4AusschüsseAUSSCHUSS RECHT UND BESOLDUNG / ARBEITSKREIS TARIFBESCHÄFTIGTEStarke Länder – faire LöhneUnter diesem Motto startet der dbb in die Einkommensrunde2013, um den Ende 2012 auslaufenden Tarifvertragneu zu verhandeln. An drei Terminen – am 31. Januar, am14./15. Februar und am 7./8. März 2013 – ist es das vorrangigeZiel, für die Beschäftigten der Länder den Anschluss andie Bediensteten von Bund und Kommunen zu sichern.Forderungen an die Arbeitgeber sind u. a.:• Erhöhung der Tabellenentgelte um 6,5 %• Zeit- und inhaltsgleiche Übertragung auf den Beamtenbereich• Schaffung einer Grundtarifierung für Lehrkräfte• Laufzeit von 12 MonatenAuch die Beamten profitieren von den Tarifverhandlungen,wenn – wie in den letzten Jahren – eine Übertragung dererzielten Gehaltserhöhung auf sie beabsichtigt ist.Unter der Überschrift „Ungerechtigkeit beenden“ werden indieser Tarifrunde ausdrücklich auch Lehrer/-innen in denForderungskatalog aufgenommen. Grundsätzlich soll derBeamtenstatus aufrechterhalten bleiben. Für Tarifbeschäftigtesoll jedoch endlich eine eigene Entgeltordnungbeschlossen werden.Die auf den ersten Blick recht kurz erscheinende Laufzeitvon 12 Monaten bietet zum einen den Vorteil, nach einemJahr wieder neu verhandeln zu können, zum anderen findetdie nächste Einkommensrundedann zeitnah zu Bund undKommunen statt.Tarifverhandlungen bieten die Gelegenheit, bessere Arbeitsbedingungenzu erwirken. Noch immer herrscht in derÖffentlichkeit eine falsche Wahrnehmung des Lehrerberufs.Unsere tatsächliche Arbeitsbelastung, die Auswirkungender Zunahme außerunterrichtlicher Tätigkeiten und stetigwachsender pädagogischer Herausforderungen sind kaumbekannt. Deshalb finden unsere Vorstellungen von Entlastungauch nur wenig Verständnis. Ändern können wir dasnur, wenn wir öffentlich auf unsere Situation aufmerksammachen. Und zwar gemeinsam, denn die Tarifbeschäftigtenalleine können den Berufsstand der Lehrer/-innen nichtrepräsentativ vertreten.Beamte und Tarifbeschäftigte sollten sich nicht durch einefür Politik und Arbeitgeber nützliche Neiddiskussion gegeneinanderausspielen lassen, sondern ihre Ziele zusammenverfolgen. Wir haben es in der Hand: Wenn wir weiterhineine engagierte pädagogische Arbeit leisten wollen, müssenwir uns aktiv für bessere Arbeitsbedingungen einsetzen.Der Verband unterstützt die Forderungen des dbb und setztsich für Sie ein. Über Ihre Mitwirkung freuen wir uns, rechtzeitigwerden wir Sie über Veranstaltungen und Termineinformieren.Gabriele KullaBILDUNGSAUSSCHUSSKompetenzorientierte Bildungspläne in der Höheren HandelsschuleFortbildung zu Umsetzungsmöglichkeiten durch den BildungsausschussDie neuen Bildungspläne für die Höhere Handelsschule stellenz. B. im Fach Englisch einen Paradigmenwechsel inBezug auf den Berufsbezug und den Kompetenzerwerb dar.Da die Fortbildungen der Bezirksregierungenerst im neuen Jahr starten, derWissensdurst in den Kollegien aber jetztschon sehr hoch ist und diese die Zeitbis zum Inkrafttreten der Bildungspläneauch nutzen wollen, organisiertder Bildungsausschuss eine Reihevon Fortbildungsveranstaltungen zurUmsetzung der neuen Bildungspläne.Die erste Veranstaltung fand am 28.11.12 im Mercure Hotel inDuisburg für das Fach Englisch statt. Vor 58 interessiertenVerbandsmitgliedern mit dem Fach Englisch stellte EphremWellenbrock, als Mitglied der Lehrplankommission mit demneuen Bildungsplan bestens vertraut, den neuen Bildungsplanvor und stand den Kollegen Rede und Antwort.In vier Workshops erarbeiteten die TeilnehmerBesonderheiten und Neuerungendes neuen Bildungsplanes in denBereichen Rezeption, Mediation, Produktionund Interaktion, auch in Hinblick aufdie Leistungsbewertung und dieAbschlussprüfung. Im Laufe des Nachmittagswurden dann diese Ergebnissebesprochen, hinterfragt und ergänzt.Das Fazit der überwiegenden Anzahl der Teilnehmer imabschließenden Plenum war, dass man jetzt viel gelasseneran die Umsetzung gehen könne.Sabine von Zedlitz<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 01/13
Aktuelles5BESUCHEN SIE UNS IN HALLE 6, STAND A36/C37didacta 2013 – der <strong>vLw</strong> lädt alle Kolleginnen und Kollegen einVon A wie Arbeitsschutz bis V wie VersorgungsfragenAls weltweit größte und Deutschlands wichtigste Bildungsmessebietet die didacta den perfekten Überblick überAngebote, Trends und aktuelle Themen zu allen Bildungsfragen.Zur didacta 2013 werden wieder rund 800 Ausstelleraus 15 Ländern erwartet. Veranstalter und Aussteller ladenalle Kolleginnen und Kollegen ein, die Bildungsmesse vom19.02.2013 bis 23.02.2013 in Köln zu besuchen.1. Der RahmenAufgrund der Erfahrungen aus den vergangenen Bildungsmessensetzt sich das Messeangebot des <strong>vLw</strong> auf derBildungsmesse didacta 2013 in Köln aus den beiden Dimensionenöffentliche Veranstaltungen im Konferenzzentrumund Einzelberatungen am Messestand zusammen.Daneben ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der didacta2013 das anspruchsvolle Rahmenprogramm mit über 1.700Kongressen, Seminaren, Arbeitskreisen und Foren. Hierwerden in einer Fülle von Vortrags- und Diskussionsveranstaltungensowie in persönlichen Gesprächen Informationenund Erfahrungen ausgetauscht, die den Alltag von Lehrendenund Lernenden entscheidend verbessern werden.2. Veranstaltungen am StandAuf dem Gemeinschaftsstand „Das Plus für Bildung“ stehenIhnen jederzeit kompetente Ansprechpartner für ihre individuellenFragen zur Verfügung. Darüber hinaus konnte der<strong>vLw</strong> hochkarätige Referentinnen und Referenten verpflichten,die den interessierten Gästen unterschiedliche Einblickein Themen wie z. B. in die Lehrerausbildung, das Bewerbungsverfahrenoder in das Schul- und Dienstrecht vermittelnwerden.Der <strong>vLw</strong> richtet sich mit folgenden ca. einstündigen Veranstaltungenan alle Interessentinnen und Interessenten deskaufmännischen Schulwesens:Veranstaltungen des <strong>vLw</strong> vom 19.02.2013 – 23.02.2013Datum Zeit Ort Thema ReferentMi., 20.02.2013 14:00–14:45 Konferenzraum J, CC Nord Jetzt geht’s los! Wiebewerbe ich mich richtig? –Tipps und Informationenzum Lehrereinstellungsverfahrenan BerufskollegsWilli Herweg, VorsitzenderAusschuss für StudentenundReferendarfragen <strong>vLw</strong>und SeminarvertreterDo., 21.02.2013 14:00–14:45 Konferenzraum J, CC Nord Ich werde Lehrerin/Lehreran einem Berufskolleg! –Praxisstationen bis zumReferendariat: Eignungspraktikum,Orientierungspraktikum,PraxissemesterProf. Dr. Matthias Pilz,Universität Köln, IngoSchaub, ZfsL Köln, HorstNeuhaus, VorsitzenderAusschuss Lehrerausbildung<strong>vLw</strong>Fr., 22.02.2013 13:00–13:45 Konferenzraum J, CC Nord Seitenwechsel: Jetzt steheich vor der Klasse! – Praxistippszu Zeitmanagement,Selbstorganisation fürReferendarinnen und ReferendareWilli Herweg, VorsitzenderAusschuss für StudentenundReferendarfragen <strong>vLw</strong>und SeminarvertreterWährend der gesamten Messedauer stehen interessierten Besucherinnen und Besuchern Mitglieder aus den Personalräten,aus dem Landesvorstand und aus dem Bundesvorstand für Individualberatungen und Einzelgespräche zur Verfügung.<strong>DIE</strong> KAUFMÄNNISCHE <strong>SCHULE</strong> 01/13