10/11 - Evangelische Kirchen in Erfurt
10/11 - Evangelische Kirchen in Erfurt 10/11 - Evangelische Kirchen in Erfurt
NACHRICHTEN / KIRCHENMUSIK 36„Wie sagen wir ’s unseren Kindern...?“Einsatzmöglichkeiten der DVD „Unserezehn Gebote“ in Gemeinde und Schulewww.kirche-entdecken.de – Kinderseitenim Internet. Die Evangelische Medienzentraleund das Gemeindekolleg ladenherzlich ein zu einem Seminar.Prof. Dr. Roland Rosenstick, UniversitätGreifswald12.10. 9-14 Uhr KatharinenhausLeibnizstraße 4, 39104 MagdeburgAnmeldung emz@ekmd.de( 0391-5346-405, ax –404Vor neuen AufgabenNeue Leiterin der Ökumenischen Telefonseelsorgeist die Gemeindereferentin undEhe-, amilien- und Lebensberaterin HiltrudLiedtke (39). Sie möchte den über 50ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen undMitarbeitern der Telefonseelsorge einen„guten Rahmen“ geben. Dringliches Anliegenist auch die Gewinnung neuer Mitarbeiter,die über Toleranz, Belastbarkeitund Einfühlungsvermögen verfügen undsich nach einer einjährigen Ausbildungdiesem anonymen und „unscheinbaren“ehrenamtlichen Dienst stellen wollen.Nähere Einzelheiten erfährt man in derGeschäftsstelle ( 0361-5621620Radegunde: Ein FrauenschicksalDie thüringische Königstochter, fränkischeKönigin und spätere Klostergünderin, vereinigtin sich gleichsam personifiziert dieGeschichte zweier mächtiger Germanenreicheder Völkerwanderungszeit, des Thüringerreichesund des rankenreiches.Die Ausstellung präsentiert archäologischeKostbarkeiten, bibliophile Prachtstückeund einen Teil der persönlichenHinterlassenschaft Radegundes aus demKloster Sainte-Croix in Poitiers.bis 7.1.2007, Di-So 10-18 UhrStadtmuseum Erfurt, Haus zum StockfischJohannesstraße 16925 Minuten Orgelmusik mit Andrea Malzahnmittwochs 12 Uhr MichaeliskircheMusikalische Vespersamstags 17 Uhr MichaeliskircheUniversitätskonzertdonnerstags 19.30 Uhr Michaeliskirche12., 19., 26.10.; 2.11.Orgelkonzert und Vernissage1.10. 17 Uhr MichaeliskircheChor- und OrchesterkonzertWolfgang Amadeus Mozart,Messe in c-Moll, KV 427 für Soli, Chor undOrchesterRegler-SingscharJugendsinfonieorchester der Musikschule ErfurtLeitung Johannes Häußler1.10. 17 Uhr ReglerkircheBenefizkonzert für die StiftungAugustinerkloster zu ErfurtWolfgang Amadeus MozartMissa solemnis in C, KV 337Leonard Bernstein Chichester PsalmsKonzertchor und Orchester HamburgBlankenese2.10. 20 Uhr AugustinerkircheGospelkonzertMagic Gospel Pearls, USALeitung Peter Mante21.10. 19.30 Uhr Heiligkreuzkirche VieselbachOrgelkonzert und Vernissage5.11. 17 Uhr MichaeliskircheFestliche BläsermusikEvangelischer PosaunendienstRegler-PosaunendienstLeitung Eckardt Höhn und Johannes Häußler12.11. 17 Uhr ReglerkircheKonzertWolfgang Amadeus MozartRequiem d-mollJohann Sebastian Bach„Komm, die süße Todesstunde“ BWV 161SolistenAugustiner-Kantorei, Andreas-KammerorchesterLeitung LKMD Dietrich Ehrenwerth25.11. 19.30 Uhr ThomaskircheKantatengottesdienstWachet auf, ruft uns die StimmeBWV 140Regler-Singschar, Regler-InstrumentalkreisLeitung Johannes Häußler26.11. 9.30 Uhr Reglerkirche
37 RELIGIÖSES BRAUCHTUMHalloweenChristine GohlesAm 31. Oktober wird, besonders in denUSA und auf den britischen Inseln, das Halloweenfestgefeiert. An diesem letzten Tagim Oktober dreht sich alles um Geister,Hexen und Teufel. Meist beginnenschon Anfang Oktober dieersten Vorbereitungen: In denLäden gibt es jede Menge Halloween-Schmuck,Kinder bastelnsich unheimliche Kostümeund überall leuchten orangeroteKürbisse. Am 31. Oktoberziehen dann als Hexen oderMonster verkleidete Kinder mitdem Spruch „trick or treating“von Haus zu Haus. Dies bedeutet: Entwederihr gebt uns Süßigkeiten oder wir spieleneuch einen Streich. Und das ist meistensauch ernst gemeint, denn wer sich zu knauserigverhält, wird schnell mal mit Eiern beworfen.Auch in Europa feiern immer mehrLeute das Halloween-est. ast in jederStadt gibt es Halloween-Partys oder privateeiern. In Hamburg hat sich sogar eineBürgerinitiative gegründet, die einen Halloween-Gedenktagals eiertag einführenmöchte. Was hat es mit Halloween ursprünglichauf sich und aus welchen Wurzelnhat es sich entwickelt? „hallowed” istdas alte Wort für „holy” = „saint”. „All Hallows’Day” stellt sprachgeschichtlich dieältere Variante zu „All Saints’ Day”, demAllerheiligentag dar. „all hallows’ evening”meint damit den Vorabend zu Allerheiligen,also jenen Teil des Vortages, der schonzum olgetag gehört, wie Martinsabend,Nikolausabend oder der Heilige Abend.Zusammengezogen wird die Bezeichnungzu „Hallowe’en” = „Halloween”. Die Legendeberichtet zu Halloween Unterschiedliches:In Irland wurde in vorchristlicherZeit am 31. Oktober das Ende desSommers gefeiert: „Samhain” nannten diekeltischen Druiden das dabei gefeierte estder Toten. Weil der Gott des Totenreichesdie Geister der Verstorbenen zu einem Treffenin ihre ehemalige irdische Heimat rief,schützten sich die Menschen damals vorden Streichen der gespenstischen Gästedurch besänftigende Gaben. Andere berichten,es habe einen Kult zu Ehren desSonnengottes Lugh gegeben,dem man an der Schwelle vonder warmen zur kalten Jahreszeitfür reichen Erntesegen danke.Wieder andere nehmen an,die Seelen der Toten suchtensich am 31. Oktober neue Körperder Lebenden, um sie fürein Jahr in Besitz zu nehmen.Dagegen könne man sich nurschützen, wenn man das Lichtlösche und sich selbst als Geist gruseligverkleide. In Amerika entstand folgendeLegende: Der Hufschmied und Trinker Jackhabe mit dem Teufel einen Pakt geschlossen,um der beste Hufschmied der Welt zuwerden. Dabei habe er den Teufel überlistetund erreicht, dass dieser auf alle Ewigkeitauf seine Seele verzichte. Nach seinemTod wurde Jack wegen seiner Trinkerei ander Himmelspforte abgewiesen. Aber auchder Teufel durfte ihn nicht in die Hölle einlassen.Er gab Jack eine glühende Kohle ausdem Höllenfeuer, damit dieser den Wegzurück fände. Jack nahm aus seinem Provianteine Zwiebel (andere sprechen voneiner Steckrübe), höhlte sie aus und packtedie Kohle hinein.Rastlos streift er nun als „Untoter“ umher,weder im Himmel noch in der Hölle willkommen.Die durch die höllische Kohleunauslöschliche Lampe erhielt den Namen„Jack o’ Lantern”. Die Amerikaner ersetztendie Zwiebel bzw. die Steckrübe alsLampe durch knallorange, ausgehöhlteund mit einer ratze versehene Kürbisse.
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37 RELIGIÖSES BRAUCHTUMHalloweenChrist<strong>in</strong>e GohlesAm 31. Oktober wird, besonders <strong>in</strong> denUSA und auf den britischen Inseln, das Halloweenfestgefeiert. An diesem letzten Tagim Oktober dreht sich alles um Geister,Hexen und Teufel. Meist beg<strong>in</strong>nenschon Anfang Oktober dieersten Vorbereitungen: In denLäden gibt es jede Menge Halloween-Schmuck,K<strong>in</strong>der bastelnsich unheimliche Kostümeund überall leuchten orangeroteKürbisse. Am 31. Oktoberziehen dann als Hexen oderMonster verkleidete K<strong>in</strong>der mitdem Spruch „trick or treat<strong>in</strong>g“von Haus zu Haus. Dies bedeutet: Entwederihr gebt uns Süßigkeiten oder wir spieleneuch e<strong>in</strong>en Streich. Und das ist meistensauch ernst geme<strong>in</strong>t, denn wer sich zu knauserigverhält, wird schnell mal mit Eiern beworfen.Auch <strong>in</strong> Europa feiern immer mehrLeute das Halloween-est. ast <strong>in</strong> jederStadt gibt es Halloween-Partys oder privateeiern. In Hamburg hat sich sogar e<strong>in</strong>eBürger<strong>in</strong>itiative gegründet, die e<strong>in</strong>en Halloween-Gedenktagals eiertag e<strong>in</strong>führenmöchte. Was hat es mit Halloween ursprünglichauf sich und aus welchen Wurzelnhat es sich entwickelt? „hallowed” istdas alte Wort für „holy” = „sa<strong>in</strong>t”. „All Hallows’Day” stellt sprachgeschichtlich dieältere Variante zu „All Sa<strong>in</strong>ts’ Day”, demAllerheiligentag dar. „all hallows’ even<strong>in</strong>g”me<strong>in</strong>t damit den Vorabend zu Allerheiligen,also jenen Teil des Vortages, der schonzum olgetag gehört, wie Mart<strong>in</strong>sabend,Nikolausabend oder der Heilige Abend.Zusammengezogen wird die Bezeichnungzu „Hallowe’en” = „Halloween”. Die Legendeberichtet zu Halloween Unterschiedliches:In Irland wurde <strong>in</strong> vorchristlicherZeit am 31. Oktober das Ende desSommers gefeiert: „Samha<strong>in</strong>” nannten diekeltischen Druiden das dabei gefeierte estder Toten. Weil der Gott des Totenreichesdie Geister der Verstorbenen zu e<strong>in</strong>em Treffen<strong>in</strong> ihre ehemalige irdische Heimat rief,schützten sich die Menschen damals vorden Streichen der gespenstischen Gästedurch besänftigende Gaben. Andere berichten,es habe e<strong>in</strong>en Kult zu Ehren desSonnengottes Lugh gegeben,dem man an der Schwelle vonder warmen zur kalten Jahreszeitfür reichen Erntesegen danke.Wieder andere nehmen an,die Seelen der Toten suchtensich am 31. Oktober neue Körperder Lebenden, um sie füre<strong>in</strong> Jahr <strong>in</strong> Besitz zu nehmen.Dagegen könne man sich nurschützen, wenn man das Lichtlösche und sich selbst als Geist gruseligverkleide. In Amerika entstand folgendeLegende: Der Hufschmied und Tr<strong>in</strong>ker Jackhabe mit dem Teufel e<strong>in</strong>en Pakt geschlossen,um der beste Hufschmied der Welt zuwerden. Dabei habe er den Teufel überlistetund erreicht, dass dieser auf alle Ewigkeitauf se<strong>in</strong>e Seele verzichte. Nach se<strong>in</strong>emTod wurde Jack wegen se<strong>in</strong>er Tr<strong>in</strong>kerei ander Himmelspforte abgewiesen. Aber auchder Teufel durfte ihn nicht <strong>in</strong> die Hölle e<strong>in</strong>lassen.Er gab Jack e<strong>in</strong>e glühende Kohle ausdem Höllenfeuer, damit dieser den Wegzurück fände. Jack nahm aus se<strong>in</strong>em Proviante<strong>in</strong>e Zwiebel (andere sprechen vone<strong>in</strong>er Steckrübe), höhlte sie aus und packtedie Kohle h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>.Rastlos streift er nun als „Untoter“ umher,weder im Himmel noch <strong>in</strong> der Hölle willkommen.Die durch die höllische Kohleunauslöschliche Lampe erhielt den Namen„Jack o’ Lantern”. Die Amerikaner ersetztendie Zwiebel bzw. die Steckrübe alsLampe durch knallorange, ausgehöhlteund mit e<strong>in</strong>er ratze versehene Kürbisse.