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Spasmo-Mucosolvan Tropfen - Bronchialerweiterer

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<strong>Spasmo</strong>-<strong>Mucosolvan</strong> <strong>Tropfen</strong> - <strong>Bronchialerweiterer</strong><strong>Bronchialerweiterer</strong> mit bewährten Wirkstoff für Kleinkinder . Wirkt wesentlich länger (10-12 Stunden)als die Sprays mit ähnlichem Wirkstoff (4-5 Stunden). Gut geeignet zur Vorbeugung nächtlichenAsthmas, dass oft in der 2. Nachthälfte auftritt. Seit Einführung der langwirkenden Sprays (Serevent,Oxis etc.) seltener angewendet, da deutlich mehr Störwirkungen (Herzklopfen, Einschlafstörungen,Händezittern). Reservemittel für Kinder, falls langwirkende Sprays (noch) nicht angewendet werdenkönnen. Der <strong>Mucosolvan</strong>-Anteil (Schleimlöser) ist wenig wirksam.Hauptwirkung:Entspannt zuverlässig asthmatisch verengte Bronchien etwa 20 min nachEinnahme für 10-12 Stunden. Hauptwirkstoff kann auch zähen Schleimverdünnen und dadurch leicht abhustbar machen, im Gegensatz zumreinen <strong>Mucosolvan</strong>. Die Hauptwirkung ist (dosisabhängig) untrennbarmit den adrenalinartigen Störwirkungen verbunden, die sich meist inGrenzen halten oder durch verminderte Dosis beherrschen lassen.Alternative: langwirkende bronchialerweiternde Sprays, die gleich gutwirken, aber nicht geschluckt werden und sich daher nicht im ganzenKörper verteilen. Sie wirken (fast) nur dort, wo auch Probleme sind: inden tiefen Atemwegen.Gefährlich?:Nur bei Überdosis, besonders in Kombination mit Sprays desselbenoder ähnlicher Wirkstoffe und mit Mitteln mit ähnlichemNebenwirkungs-Spektrum (z.B. Theophyllin). Adrenalinartige Effekte:Herzklopfen bis zu Rhythmusstörungen, Schlafstörung bis zurÜberwachheit, hoher Blutzucker, Salzhaushaltsstörungen, dieRhythmusstörungen begünstigen bis verstärken.Dosis:Eine Portion alle 12 Stunden oder nur zur Nacht. Bei mangelnder Wirkung NIE Dosis erhöhen,sondern mit anderen Asthmamitteln kombinieren (Arzt fragen). Wenn das Asthma zunimmt und Sieausschliesslich über <strong>Spasmo</strong> <strong>Mucosolvan</strong> verfügen (was nicht vorkommen sollte), dürfen Sie aufkeinen Fall einfach mehr nehmen. Das verbessert die Wirkung nicht, erzeugt aber Nebenwirkungen.Diese Situation erfordert einen kompetenten Arzt.Daueranwendung:Daueranwendung bis 12-stündlich über Jahre ist problemlos möglich und manchmal auch sinnvoll.Allerdings nicht als EINZIGES Medikament bei Asthma, ausser bei wirklich sporadischen Asthma (z.B.reines sporadisches mildes Nachtasthma, z.B. im Rahmen von Infekten).Kombination mit anderen Mitteln:Sollte mit Entzündungshemmer (z.B. Cortisonspray) kombiniert werden. Kann, falls verträglich, mitallen anderen Asthmamitteln kombiniert werden. Keine Probleme mit Antibiotika, etc.Beipackzettel:Die Warnung bei Schilddrüsenüberfunktion usw. gilt vorwiegend für UNBEHANDELTE Erkrankungen.Die Schwangerschaftswarnung entspricht NICHT den internationalen Richtlinien zur Behandlung desAsthmas.Nebenwirkungen:Häufig Zittern, Herzklopfen, innere Unruhe, bei korrekter Dosierung meist harmlos. Speziell beiKindern manchmal "Durchgedrehtheit" bis hin zu Halluzinationen. Besserung durch Halbierung derDosis, besser durch Umstieg auf wesentlich nebenwirkungsärmeres Spray mit gleicher Wirkung(Serevent, Oxis etc.), sofern altersmässig anwendbar. Manchmal Übelkeit durch das (verzichtbare)<strong>Mucosolvan</strong> (s. Anwendung bei Kindern). Die Wirkungen auf Blutzucker und Salzhaushalt sind meisthttp://www.arzneimittel-information.de


<strong>Spasmo</strong>-<strong>Mucosolvan</strong> <strong>Tropfen</strong> - <strong>Bronchialerweiterer</strong>minimal.Anwendung bei Kindern:Ist für Kinder gemacht, wirkt in entsprechender Dosierung aber auch beiErwachsenen. Der <strong>Mucosolvan</strong>-Anteil macht manchmal Übelkeit, hilft aberkaum. Den reinen bronchialerweiternden Hauptwirkstoff gibt es unter demNamen Spiropent <strong>Tropfen</strong>. Bricanyl Elixier, Brelomax und Atenos sind fastdas Gleiche.Anwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit:Für Erwachsene gibt es besseres (passende Dosierung,Sprays etc.). Wirkstoffgruppe aber für Schwangere mitAsthma gut geeignet. Bedenken Sie , dass ein un- oderunterbehandeltes Asthma nicht nur Sie selbst gefährdet,sondern auch das Kind. Wenn aus Furcht vor Schäden für das Kind Asthmamittel in derSchwangerschaft nicht eingesetzt werden, kommt es gehäuft zum Spontanabort und zu relativ kleinen"small for date" Kindern ähnlich wie bei Raucherinnen. Die Ursache ist meist Sauerstoffmangel, derauch ohne Atemnot auftreten kann. Fast alle Asthmamittel (<strong>Bronchialerweiterer</strong>, Cortisonsprays,Theophyllin, auch Tablettencortison) können in der Schwangerschaft angewendet werden. DieRichtlinien sind eher noch etwas strenger als bei Nichtschwangeren, um das Risiko für das Kind kleinzu halten. Die Gefahr geht (wie sonst auch) vom Asthma selbst aus, weniger von seinerBehandlung.Wehenhemmung spielt erst am Schwangerschaftsende eine Rolle, kann aber manchmalvorübergehend erwünscht sein.http://www.arzneimittel-information.de

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