<strong>Die</strong> F<strong>in</strong>anzierung der Weiterbildung <strong>in</strong> Südtirol 28- Unterstützungen für die Personen, darunter:• Bildungsmaßnahmen zur Aktualisierung der Kompetenzen der ArbeitnehmerInnen, mitflexiblen Vertragsformen mit besonderem H<strong>in</strong>blick auf SaisonarbeiterInnen,• Bildungsmaßnahmen zur Unterstützung der E<strong>in</strong>führung neuer Organisationsmodelle,• Weiterbildung der ArbeitnehmerInnen <strong>in</strong> den Unternehmen, <strong>in</strong>sbesondere <strong>in</strong> handwerklichenBetrieben und KMU, <strong>in</strong> Bezug auf übergreifende oder allgeme<strong>in</strong>e Themen(Schlüsselqualifikationen – Key Skills).- Unterstützung von E<strong>in</strong>richtungen und Systemen, darunter:• Ausarbeitung neuer Bildungswege und Formen des Tutor<strong>in</strong>g,• Ausbildung des für die Governance des Systems und der Sozialpartner zuständigenPersonals,- und schließlich begleitende Maßnahmen:• begleitende Maßnahmen und Maßnahmen zur Untersuchung des Bildungsbedarfs zurUnterstützung der betrieblichen Organisationen und der Umsetzung von Bildungsprogrammen,• Unterstützung bei der Durchführung von Bildungsurlaub.Für den Planungszeitraum 2000–2006 wurden für die Maßnahme C4 <strong>in</strong>sgesamt über 5 Millionen Euro bereitgestellt.E<strong>in</strong> weitaus höherer Anteil wurde dagegen <strong>in</strong>sgesamt der Maßnahme D1 zugewiesen, deren Mittel sichüber 42 Millionen Euro, entsprechend über e<strong>in</strong>em Fünftel des Gesamtbudgets des ESF für den Zeitraum, beliefen.16<strong>Die</strong> Projekte mussten direkt von Unternehmen sowie öffentlichen und privaten im Bereich Weiterbildung tätigenE<strong>in</strong>richtungen vorgelegt werden. In der Regel wurden jährlich drei Ausschreibungen für Bildungsprojekte derAchse D1 zusammen mit e<strong>in</strong>er jährlichen Ausschreibung für die Achse C4 durchgeführt. <strong>Die</strong> vorgelegtenProjekte mussten die von der Ausschreibung vorgeschriebenen Zulassungsanforderungen erfüllen und wurdenauf der Grundlage von vorgegebenen, vom ESF-Begleitausschuss abgefassten Kriterien bewertet. <strong>Die</strong>Evaluierungsgruppe des ESF legte Ranglisten der zulässigen Projekte fest, die der ESF-Kommission, das heißtder E<strong>in</strong>richtung, bei der die Sozialpartner, das Arbeitsamt sowie die Abteilungen für italienische und deutscheBerufsbildung vertreten s<strong>in</strong>d, vorgelegt wurden. Auf der Grundlage der verfügbaren f<strong>in</strong>anziellen Mittel und anhandihrer Übere<strong>in</strong>stimmung mit den Zielsetzungen wurden die Projekte zur F<strong>in</strong>anzierung zugelassen und mite<strong>in</strong>em Beschluss der Landesregierung genehmigt.<strong>Die</strong> Planung 2007–2013 des ESF <strong>in</strong> Südtirol sieht <strong>in</strong>sbesondere für den ersten Zweijahreszeitraum 2007–2008<strong>in</strong>nerhalb des operationellen Programms „Ziel: Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ vor, dassdie Segmente, die ausschließlich <strong>in</strong> den Bereich der Weiterbildung fallen, <strong>in</strong>sbesondere die Themen der Anpassungsfähigkeit(Achse 1), der Beschäftigungsfähigkeit, der Zugänglichkeit und des aktiven Alterns (Achse 2),der sozialen E<strong>in</strong>gliederung (Achse 3) und des Humankapitals (Achse 4) betreffen. Für diese ersten beiden Jahrewurden mit Bezug auf die vier Achsen <strong>in</strong>sgesamt 21,1 Millionen Euro bereitgestellt und wie folgt aufgeteilt:Achse 1: 8,5 Millionen; Achse 2: 4,6 Millionen; Achse 3: 1,8 Millionen; Achse 4: 6,2 MillionenInsbesondere ist im Rahmen der Achse 1 mit dem spezifischen Ziel a) „Weiterbildungssysteme entwickeln unddie Anpassungsfähigkeit der ArbeitnehmerInnen unterstützen“ vorgesehen, <strong>in</strong> operationeller H<strong>in</strong>sicht <strong>in</strong> dreiRichtungen vorzugehen:- die Entwicklung e<strong>in</strong>es Weiterbildungssystems unterstützen und dafür <strong>Die</strong>nstleistungen und Mittel für dieWeiterentwicklung der ArbeitnehmerInnen liefern und deren Kompetenzen und Bildungsstand erhöhen,vorrangig im H<strong>in</strong>blick auf Frauen und weniger qualifizierte sowie ältere Arbeitnehmer,- die Weiterbildungsmaßnahmen der selbstständigen ArbeitnehmerInnen und der Unternehmer stärkenund diversifizieren, vorrangig für die KMU <strong>in</strong> allen Wirtschaftssektoren, e<strong>in</strong>schließlich der Sozialunternehmen,- Bildungsstrategien für weniger qualifizierte sowie ältere ArbeitnehmerInnen weiterentwickeln undstärken und die berufliche Stabilität durch Integration und Zusammenarbeit der verschiedenen im Gebiettätigen Akteure fördern.Im Rahmen derselben Achse be<strong>in</strong>haltet das spezifische Ziel c) „Maßnahmen und <strong>Die</strong>nstleistungen zur Vorwegnahmeund zur Handhabung von Änderungen entwickeln sowie die Wettbewerbsfähigkeit und den Unter-16 Zur Nutzung dieser Mittel siehe Kapitel 8.<strong>Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g</strong> <strong>in</strong> Micro-Enterprises – <strong>South</strong> <strong>Tyrol</strong>
<strong>Die</strong> F<strong>in</strong>anzierung der Weiterbildung <strong>in</strong> Südtirol 29nehmergeist fördern“ <strong>in</strong> operationeller H<strong>in</strong>sicht auch folgendes Ziel:- Bildungs<strong>in</strong>itiativen <strong>in</strong> den Bereichen mit höherem Innovationsgehalt zur Unterstützung der technologischenund organisatorischen Innovationen entwickeln.Im H<strong>in</strong>blick auf die Achse 2 mit Bezug auf das spezifische Ziel f) „den Zugang der Frauen zur Beschäftigungverbessern und die Geschlechterunterschiede reduzieren“ s<strong>in</strong>d operationelle Initiativen mit folgendem Ziel vorgesehen:- die Zugänglichkeit zum Arbeitsmarkt und zur Bildung für Frauen stärken und Maßnahmen zur Vere<strong>in</strong>barkeitvon Familien- und Berufsleben fördern.Mit Bezug auf die Achse 4 werden schließlich mit dem spezifischen Ziel h) „Ausarbeitung und E<strong>in</strong>führung vonReformen der Systeme für Bildung, Ausbildung und Arbeit zur Verbesserung der Integration und Entwicklungder Beschäftigungsfähigkeit mit besonderem H<strong>in</strong>blick auf die Beratung“ e<strong>in</strong>ige operationelle Maßnahmen e<strong>in</strong>geführt,die <strong>in</strong> folgenden Bereichen umgesetzt werden können:- e<strong>in</strong> qualitativ hochwertiges Bildungsangebot konsolidieren, das sich nach dem territorialen Bedarfrichtet,- territoriale Netzwerke zur Integration der Systeme <strong>in</strong> puncto Bildung, Ausbildung, Arbeit und Beratungfördern,- die Entwicklung e<strong>in</strong>es Systems zur Anerkennung und Bestätigung der <strong>in</strong> den verschiedenen formellenund <strong>in</strong>formellen Bereichen erworbenen Fähigkeiten unterstützen.Ebenso sieht das spezifische Ziel i) „die Beteiligung an lebenslangen Bildungs<strong>in</strong>itiativen steigern und den LernundWissensstand erhöhen" Maßnahmen mit folgenden Zielen vor:- den Anteil der Beteiligung an Bildung und Ausbildung konsolidieren,- die Bildungssysteme stärken, um die Qualifikation des Humankapitals zu erhöhen.<strong>Die</strong> Projekte, die seitens der öffentlichen und privaten Stellen, der bilateralen Körperschaften, der Unternehmen(auch <strong>in</strong> zusammengeschlossener Form oder als Konsortien) sowie der Vere<strong>in</strong>igungen mit Bildungszweckenvorgelegt werden können, dürfen ausschließlich Bildungsmaßnahmen betreffen. Voraussetzung für ihre Zulässigkeitist die E<strong>in</strong>haltung der europäischen und gesamtstaatlichen sowie landesspezifischen gesetzlichen Bestimmungensowie die Vollständigkeit der Unterlagen und die Übere<strong>in</strong>stimmung der Zielsetzungen und Inhaltemit denen laut Achse, spezifischen Zielsetzungen und operationellen Programmen der Ausschreibung.<strong>Die</strong> vorschriftsmäßig mit entsprechenden Formularen e<strong>in</strong>gereichten Projekte müssen die <strong>in</strong> der Ausschreibungaufgelisteten Anforderungen erfüllen und werden auf der Grundlage der Dimensionen und der vom EFS-Begleitausschuss festgelegten Kriterien bewertet.3.2.2. Das Gesetz 236/93<strong>Die</strong> Zahlung von Zuschüssen für betriebs-, branchen- und gebietsbezogene Bildungspläne laut Gesetz Nr.236/93 (Art. 9) und Delegierungsdekret 511/V/2001 des M<strong>in</strong>isteriums für Arbeit und Sozialpolitik be<strong>in</strong>haltet <strong>in</strong>sbesonderedie Konsolidierung der Innovation und der Weiterentwicklung der Weiterbildung im Landesgebiet. Zudiesem Zweck wurde die Initiative mit Beschluss der Landesregierung Nr. 1747 vom 29. Mai 2007 darauf gerichtet,den Prozess zur Festlegung von Leitl<strong>in</strong>ien zum Aufbau e<strong>in</strong>es Landessystems zur Weiterbildung mit derkonkreten Unterstützung der Verbreitung neuer Planungs- und Bewertungsmethoden zu fördern, um e<strong>in</strong>System guter Praktiken zu implementieren, die vom Bildungssystem <strong>in</strong>sgesamt umgesetzt werden können. Indieser H<strong>in</strong>sicht wird mit dem Gesetz 236 beabsichtigt, Maßnahmen <strong>in</strong> die Wege zu leiten, an denen die Sozialpartneranhand von Bildungsplänen direkt beteiligt s<strong>in</strong>d. <strong>Die</strong>ses Bedürfnis wurde <strong>in</strong>folge der stets veränderbarenHerausforderungen, die sich im sozialwirtschaftlichen Kontext nach und nach <strong>in</strong>sbesondere im Zusammenhangmit der Notwendigkeit, den ArbeitnehmerInnen weiterh<strong>in</strong> Möglichkeiten für das konstante berufliche Wachstumzu bieten, abzeichnen, deutlich.Dank des zwischen den Sozialpartnern durch die Abfassung entsprechender E<strong>in</strong>vernehmensprotokolle vere<strong>in</strong>bartenInstruments der Bildungspläne als organischen Programmen für Bildungsmaßnahmen <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmungmit betriebs-, branchen- oder gebietsbezogenen Bedürfnissen s<strong>in</strong>d die spezifischen Maßnahmensowie die übergreifenden für die Bildungstätigkeit notwendigen Maßnahmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em e<strong>in</strong>zigen technischenPlanungsdokument mit der Bezeichnung „Bildungsprojekt“ enthalten. Betriebs-, branchen- oder gebietsbezogeneBildungsprojekte können sowohl von Unternehmen oder Bildungse<strong>in</strong>richtungen (<strong>in</strong> Bezug auf die betriebsbezogenenPläne) als auch von zeitlich begrenzten Unternehmenszusammenschlüssen, Konsortien undBildungse<strong>in</strong>richtungen (h<strong>in</strong>sichtlich der branchen- oder gebietsbezogenen Pläne) vorgelegt und durchgeführt<strong>Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g</strong> <strong>in</strong> Micro-Enterprises – <strong>South</strong> <strong>Tyrol</strong>
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