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TimeS. Training in MicroEnterprises South Tyrol. Die ... - AFI-IPL

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E<strong>in</strong>führung 12Isabel Teuffenbach analysiert im anschließenden Beitrag (Kapitel 7) das Weiterbildungsangebot und dessenNutzung aus Sicht lokaler Weiterbildungsanbieter mit e<strong>in</strong>em eigens entworfenen Fragebogen, womit sich - trotzder sehr unterschiedlichen Erfassungsmethoden der e<strong>in</strong>zelnen Anbieter - e<strong>in</strong> aufschlussreiches Gesamtbild überdie berufliche Weiterbildung <strong>in</strong> Südtirol ergibt. Zusätzlich fließen Überlegungen von mit e<strong>in</strong>zelnen Weiterbildungsveranstalterngeführten Tiefen<strong>in</strong>terviews <strong>in</strong> die Analyse mit e<strong>in</strong>. <strong>Die</strong> Daten geben neben derquantitativen Dimension von Weiterbildung Auskunft über die <strong>in</strong>haltlichen Schwerpunkte, das Teilnehmerprofilsowie das Ausmaß an vorhandenen Methoden zur Nutzenevaluierung und Bedarfsorientierung von Weiterbildung.Insgesamt verzeichnet die berufliche Weiterbildung im beobachteten Zeitraum e<strong>in</strong>en Zuwachs. Größtenteilswerden Fachkurse abgehalten, gefolgt von Kursen für Betriebsführung, aber auch Veranstaltungen für das Erlernenvon Fremdsprachen erfahren - vor allem im Tourismusbereich – e<strong>in</strong>e immer größere Nachfrage.E<strong>in</strong> Thema, das zunehmend an Bedeutung zu gew<strong>in</strong>nt, ist das der Bedarfsorientierung von Weiterbildung. Teilnehmerbeklagen oft zu allgeme<strong>in</strong>e Lern<strong>in</strong>halte, die sich kaum <strong>in</strong> der Praxis umsetzen lassen. E<strong>in</strong>ige Anbieterzeigen Bestrebungen, die Weiterbildungsveranstaltungen verstärkt auf den spezifischen Bedarf e<strong>in</strong>zelner Unternehmenzuzuschneiden. Neben e<strong>in</strong>er detaillierten Beschreibung der Kursziele h<strong>in</strong>sichtlich Inhalt und Methodikkann vor allem e<strong>in</strong>e systematische Nutzenevaluierung hilfreich se<strong>in</strong>, um das Weiterbildungsangebot ständig zuverbessern und mehr an den Erfordernissen der Arbeitspraxis auszurichten.Insgesamt besteht Optimierungspotenzial im Bereich der Datenerfassung. Von Seiten der Unternehmen wirddas vorherrschende Weiterbildungsangebot oftmals als unübersichtlich und unüberschaubar empfunden. Überschneidungenvon ähnlichen Kurs<strong>in</strong>halten der e<strong>in</strong>zelnen Weiterbildungsveranstalter machen e<strong>in</strong>e bessere Abstimmungzwischen den Anbietern erforderlich. Hilfreich für die Nutzer kann e<strong>in</strong>e zentrale Anlaufstelle se<strong>in</strong>,welche die verschiedensten Angebote der verstreuten Institutionen bündelt, um e<strong>in</strong>en besseren Überblick zuverschaffen.<strong>Die</strong> größte Hürde, um an Weiterbildung teilzunehmen, stellen nach E<strong>in</strong>schätzung der Weiterbildungsanbieter dieAusfallkosten bzw. Ausfallszeiten der Mitarbeiter dar, gefolgt von mangelndem Interesse an Weiterbildungseitens der Betriebsleitung bzw. deren Mitarbeiter.Elisa Tranquill<strong>in</strong>i untersucht die betriebsbezogenen ESF-Daten des Zeitraumes 2000 – 2006 und zeichnet anhandder verfügbaren Daten e<strong>in</strong> Bild jener Betriebe, die im Erhebungszeitraum die ESF-Mittel genutzt haben.Roberto Angotti schließlich vergleicht <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Beitrag die Südtiroler Situation mit den gesamtstaatlichen Entwicklungenund schöpft aus den ihm zugänglichen umfangreichen Datenquellen. Insgesamt nehmen die Betriebeaus Südtirol (und dem Trent<strong>in</strong>o) <strong>in</strong> Bezug auf die Weiterbildungsaktivität e<strong>in</strong>en Spitzenplatz im gesamtstaatlichenSchnitt e<strong>in</strong>, was allerd<strong>in</strong>gs nicht für die Weiterbildungs<strong>in</strong>tensität zu gelten sche<strong>in</strong>t.Der Projektbericht schließt mit Schlussfolgerungen, Handlungsempfehlungen und weiterführenden ForschungsundBeratungsvorschlägen ab.Der dritte Teil und abschließende Teil war der Entwicklung von Instrumenten (<strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie Fragebögen undLeitfäden) gewidmet. <strong>Die</strong> entwickelten und verwendeten Instrumente werden auf der Projekthomepagewww.times.bz.it zur Verfügung gestellt.In erster L<strong>in</strong>ie sei auf das von Hans J. K<strong>in</strong>ter ausgearbeitete dialogorientierte Modell der Erhebung des betrieblichenBildungsbedarfs verwiesen. Es kann ausgedruckt und den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.<strong>Die</strong> verwendeten Fragebögen (Leitfragen für ExpertInnen und Akteure, die Vorlagen für die betrieblichen Interviewssowie der Erhebungsbogen für die Daten der Anbieter) werden ebenso auf der Projekthomepage zur Verfügunggestellt. Damit können sie e<strong>in</strong>e – durchaus Verbesserungen zugängliche - Arbeitsgrundlage für zukünftigeErhebungen bilden.<strong>Die</strong> Studie wurde zur Gänze vom Europäischen Sozialfonds der Autonomen Prov<strong>in</strong>z Bozen - Südtirol f<strong>in</strong>anziert:ESF-Projekt 2006/07, Ziel 3, Fasz. Nr. 3/138/2006.<strong>Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g</strong> <strong>in</strong> Micro-Enterprises – <strong>South</strong> <strong>Tyrol</strong>

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