Berlin leuchtet: High-Light Oberbaum City - HVB Immobilien AG
Berlin leuchtet: High-Light Oberbaum City - HVB Immobilien AG
Berlin leuchtet: High-Light Oberbaum City - HVB Immobilien AG
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PRESSEINFORMATION <strong>Berlin</strong>, 8. Mai 2003<br />
<strong>Berlin</strong> <strong>leuchtet</strong>: <strong>High</strong>-<strong>Light</strong> <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong><br />
DAS KUNSTPROJEKT:<br />
Spektakuläre Lichtinstallation lässt die oberen Stockwerke des<br />
Turms der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> in den „Farben des Konsums“ erstrahlen<br />
Wenn Kunststoff zu Kunst-Stoff wird<br />
- Bär + Knell: Künstlerische Spiegelbilder unserer bunten<br />
Konsumwelt<br />
- Gemeinsame Vision der Kreislaufwirtschaft: Deutsche Gesellschaft<br />
für Kunststoff-Recycling mbH (DKR) und Bär + Knell<br />
DIE LOCATION: <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong><br />
- Historie des Standorts: seit über einem Jahrhundert ein Ort des<br />
Aufbruchs, des Fortschritts und der Innovationen<br />
- <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong>: ein moderner, zukunftsorientierter<br />
Dienstleistungsstandort<br />
DIE INITIATOREN:<br />
<strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong><br />
- Kompetenz und Erfahrung rund um die Immobilie<br />
- Verbindung von Kunst und Bauen<br />
Deutsche Gesellschaft für Kunststoff-Recycling mbH (DKR)<br />
SONSTIGES:<br />
Vitae Künstlertrio Bär + Knell<br />
Vita Wolf Guenter Thiel (Kurator)<br />
Fotoimpressionen und Broschüren
Ansprechpartner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:<br />
Jenny Gsell Public Relations &<br />
Special Events GmbH<br />
c/o Hilton <strong>Berlin</strong><br />
Mohrenstraße 30<br />
10117 <strong>Berlin</strong><br />
Tel.: 030-20232057 / 030-20231323<br />
Fax: 030-20231329<br />
e-mail: office@gsell-pr.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Petra Sollinger, Christine Schoder<br />
<strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong><br />
Lothar Kobel<br />
Leiter Marketing<br />
Am Eisbach 3<br />
80538 München<br />
Tel.: 089-4499 1200<br />
Fax: 089-4499 1209<br />
e-mail: lothar.kobel@hvbimmobilien-ag.de<br />
Deutsche Gesellschaft für Kunststoff-Recycling mbH (DKR)<br />
Uli Martin<br />
Abteilungsleiter Unternehmenskommunikation<br />
Frankfurter Straße 720-726<br />
51145 Köln (Porz-Eil)<br />
Tel.: 02203-9317-745<br />
Fax: 02203-9317-774<br />
e-mail: uli.martin@dkr.de<br />
weitere Informationen unter:<br />
www.dkr.de, www.oberbaumcity.de, www.hvbimmobilien-ag.de, www.baer-knell.de
DAS KUNSTPROJEKT:<br />
Spektakuläre Lichtinstallation lässt die oberen Stockwerke des<br />
Turms der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> in den "Farben des Konsums" erstrahlen<br />
Ab 8. Mai 2003 gibt es am Nachthimmel <strong>Berlin</strong>s ein neues <strong>High</strong>-<strong>Light</strong> zu<br />
bestaunen: Der Turm der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> in <strong>Berlin</strong>-Friedrichshain erstrahlt mit<br />
einer spektakulären Lichtinstallation in den "Farben des Konsums". Ob vom<br />
Café im Fernsehturm am Alexanderplatz, vom ICE, der in den Ostbahnhof<br />
einfährt, vom Flugzeugfenster oder von den Wohnzimmern der Marzahner<br />
Hochhaussiedlungen - die "Farben des Konsums" werden weithin sichtbar<br />
sein.<br />
Die "Farben des Konsums" sind ein leuchtendes Symbol für die Unendlichkeit<br />
des Recyclingkreislaufs: Das international renommierte Künstlertrio Bär +<br />
Knell stellte aus Verpackungsmüll 385 bunte Kunststoffplatten her, die das<br />
prozentuale Farbverhältnis der gebrauchten Kunststoffflaschen der Gelben<br />
Tonne widerspiegeln: 35% weiß, 19% blau, 15% transparent, 13% gelb, 12%<br />
rot und 6% grün. Ausgangsmaterial des Kunstprojektes sind u.a. Shampoo-<br />
und Weichspülerflaschen mit dem Grünen Punkt. Dieser Kunststoffabfall<br />
wurde nach Farben getrennt, geschreddert, zu farbigen Kunststoffplatten<br />
zusammengepresst und in Lichtkästen eingesetzt. Dem Vorschlag des<br />
Kurators Wolf Guenter Thiel folgend, wurden diese Lichtkästen an der<br />
Glasfassade des Turms der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> angebracht, so dass die oberen<br />
Etagen des Gebäudes von innen nach außen in den „Farben des Konsums“<br />
leuchten. Bis Ende Oktober 2003 soll das Kunstwerk den Turm der <strong>Oberbaum</strong><br />
<strong>City</strong> plastisch umhüllen.<br />
Die innovative Lichtinstallation ist eine gemeinsame Initiative der Deutschen<br />
Gesellschaft für Kunststoff-Recycling mbH (DKR), die als Garantiegeberin<br />
des Dualen Systems für die Verwertung der Kunststoffverpackungen mit dem<br />
Grünen Punkt zuständig ist, und der <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong>, dem<br />
Projektentwickler der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong>. "Mit den "Farben des Konsums" am<br />
Turm der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> möchten wir ein steigendes Bewusstsein im Umgang<br />
mit Kunststoffrecycling fördern. Mit ihrer außergewöhnlichen Installation zeigen<br />
Bär + Knell eindrucksvoll, dass nicht alles, was wir wegwerfen, Müll ist.<br />
Vielmehr handelt es sich hierbei um wertvolle Rohstoffe mit enormem<br />
Zukunftspotenzial für Wirtschaft und Kultur. Manches wird im zweiten Leben<br />
sogar zum Kunstwerk", erläutert Dr. Volker Gibs, Geschäftsführer der DKR.<br />
Mit der <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> hat die DKR durch die Vermittlung des Kurators<br />
Wolf Guenter Thiel einen engagierten Partner gefunden. Die Einbeziehung von<br />
Kunst in die Dynamik des Bauens und die Entwicklung von Standorten hat für<br />
die <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> bereits Tradition. Der moderne Dienstleistungsstandort<br />
<strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> bot sich dabei als idealer Schauplatz des<br />
künstlerischen Geschehens an. "Der Standort <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> steht seit jeher<br />
für Aufbruch, Fortschritt und Innovationen. Von hier aus entstanden neue<br />
Trends und Visionen wurden Realität. Die Lichtinstallation "Farben des<br />
Konsums" ist auch als Reminiszenz an die Historie zu sehen: Als ehemalige<br />
"Lampenstadt" war das Gelände der heutigen <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> stets ein Ort des<br />
Lichts, des Leuchtens und der Lampen," so Hugo Gensler, Vorstand der <strong>HVB</strong><br />
<strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong>.
Wenn Kunststoff zu Kunst-Stoff wird<br />
Bär + Knell: Künstlerische Spiegelbilder unserer bunten Konsumwelt<br />
Am Anfang war der Zorn. Hektatonnen von Kunststoffmüll trug das duale<br />
System seit 1991 aus deutschen Betrieben und Haushalten zusammen. Die<br />
drei jungen Designer Beata und Gerhard Bär und Hartmut Knell ärgerten sich,<br />
dass aus diesem hochwertigen, farbenprächtigen Material anfangs nichts<br />
anderes gemacht wurde als braune Abflussrohre, Blumenkübel und Parkbänke<br />
im Holz-Look. Hinzu kam der neugierige Blick auf die Abfallberge, die Schicht<br />
um Schicht die Konsumentenvorlieben unserer modernen Industriegesellschaft<br />
enthalten, geprägt von Zeitgeist, Designmoden und Marketingtrends. Dann<br />
kam die Lust am Experiment und die hartnäckige Suche nach technischen<br />
Verfahren, um die Kunststoffabfälle künstlerisch verwerten zu können.<br />
Kunst aus Kunststoff, genauer gesagt aus gebrauchten<br />
Kunststoffverpackungen mit dem Grünen Punkt: Mit dieser Idee hat sich<br />
das Künstlertrio Bär + Knell seit 1992 einen Namen in der Kunst- und<br />
Designszene gemacht. Durch ihr Bekenntnis zum Recycling und ihr Spiel mit<br />
den Resten der Konsumgesellschaft eröffnen die drei Designer dem<br />
Kunststoffrecycling neue Horizonte und demonstrieren, wie vielseitig<br />
wiederverwerteter Kunststoff eingesetzt werden kann. Mit ihren Design- und<br />
Kunstobjekten aus gebrauchten Ketchup- und Spülmittelflaschen, Chipstüten<br />
und Plastikflaschen machen sie auf anschauliche und ästhetische Weise<br />
deutlich, dass die Verpackungen aus der Gelben Tonne kein lästiger Abfall<br />
sind, sondern wertvolle Rohstoffe. "Jetzt wird mir klar, warum ich meinen<br />
Müll trenne und dies wirklich Sinn macht," ist häufig die Reaktion auf die<br />
Arbeiten von Bär + Knell.<br />
Von kreativen Stühlen, Sesseln, Lampen, Tischen, Notizbüchern bis hin zu<br />
spektakulären Lichtinstallationen aus Kunststoffverpackungen - mit ihren<br />
Designideen setzen Bär + Knell die Vision der Kreislaufwirtschaft phantasievoll<br />
in Szene. "Vor Jahren, als wir anfingen, uns mit Sekundärrohstoffen zu<br />
beschäftigen und aus Müll Möbel machen wollten, hielten das viele für<br />
geschmacklos und absurd", so Gerhard Bär. Heute findet man die Objekte von<br />
Bär + Knell in zahlreichen Museen, Galerien, Kunst- und Möbelmessen auf<br />
der ganzen Welt: Ihre Objekte kann man u.a. im Londoner "Victoria + Albert<br />
Museum", im Stedelijk Museum Amsterdam, im Philadelphia Museum of Art, in<br />
der Neuen Sammlung München, im "Vitra Design Museum" in Weil und im<br />
Kunstgewerbemuseum <strong>Berlin</strong> besichtigen. Auch das "Museum of Art and<br />
Design" in Helsinki hat Bär + Knell als Impulsgeber für das Design der<br />
Jahrtausendwende eingeladen, ihre Objekte auszustellen. Die<br />
Rauminstallation "Kunststoffe 2000 - Visionen aus recyceltem Kunststoff" ist<br />
seit Jahren viel beachtet auf Tour. Auf der EXPO 2000 in Hannover sorgten<br />
über 500 Stühle und Hocker in der Afrikahalle für Aufsehen, die aus<br />
afrikanischen Plastiktüten angefertigt wurden.
Gemeinsame Vision der Kreislaufwirtschaft: DKR und Bär + Knell<br />
Das gemeinsame Ziel, das Bewusstsein für Kunststoffrecycling in der<br />
Bevölkerung zu fördern, führte 1995 das Künstlertrio Bär + Knell mit der<br />
Deutschen Gesellschaft für Kunststoff-Recycling mbH (DKR) zusammen.<br />
Sie fördert den ganz besonderen "Verwertungsweg" von Bär + Knell für<br />
gebrauchte Plastiktüten, Weichspülerflaschen und Joghurtbecher und versorgt<br />
das Künstlertrio mit Kunststoffmaterial aus den Grüner-Punkt-Sammlungen.<br />
"Es war ein kurvenreicher Weg von den ersten Recyclingversuchen mit<br />
gebrauchten Kunststoffverpackungen bis zur Entwicklung absatzfähiger<br />
Recyclingprodukte. Heute existiert eine große Palette marktfähiger Produkte<br />
aus Recyclingkunststoff. Wir erleben derzeit einen erfreulichen Imagewandel.<br />
Hier leisten Bär + Knell einen wichtigen Beitrag. Sie definieren gebrauchte<br />
Kunststoffe auf außergewöhnliche Weise neu: als ein attraktives, modernes<br />
Material mit eigenständigen Merkmalen und großem artifiziellem Wert", erklärt<br />
Uli Martin, Leiter der DKR-Abteilung Unternehmenskommunikation.<br />
Am 4. Juli 2002 eröffnete die DKR die Ausstellung "Kunst, Kunststoff,<br />
Kunststoffrecycling" in <strong>Berlin</strong>, die sich mit über 40.000 Besuchern zu einem<br />
Publikumsmagnet entwickelte. Der Kurator Wolf Guenter Thiel wurde<br />
beauftragt, Bär + Knell im Zusammenhang mit anderen Künstlern und<br />
Designern im Rahmen einer größer angelegten Ausstellung zu inszenieren.<br />
Schauplatz war der Rohbau des U-Bahnhofs der künftigen Linie 3 unter dem<br />
Potsdamer Platz, der bislang der Öffentlichkeit verschlossen blieb. An diesem<br />
verborgenen Ort schufen international renommierte Künstler eine unterirdische<br />
Erlebniswelt zum Thema Kunststoffrecycling und brachten die Vielseitigkeit<br />
und Hochwertigkeit des Materials ans Licht: Kunststoff wurde zu Kunst-Stoff.<br />
Bär + Knell tauchten bspw. mit einer 150 Meter langen Lichtinstallation die<br />
Tunnelwände in die "Farben des Konsums". Die Leuchtwand aus<br />
quadratischen Kunststoffplatten spiegelte anschaulich die Farbanteile der<br />
Verpackungen der Gelben Tonne wider und machte dadurch die<br />
Konsumgewohnheiten in unserer Gesellschaft sichtbar. "Bär + Knell lenken die<br />
Aufmerksamkeit auf die Wahrnehmung des Alltäglichen und zeigen uns<br />
anschaulich die Relevanz vom nachhaltigen Umgang mit Rohstoffen auf,“ sagt<br />
Kurator Wolf Guenter Thiel. Nach dem Ende der Ausstellung im März diesen<br />
Jahres wird nun die Installation "Farben des Konsums" am Turm der<br />
<strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> fortgeführt. Bei diesem künstlerischen Brückenschlag<br />
werden mit dem Potsdamer Platz und der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> in Friedrichshain-<br />
Kreuzberg zwei Standorte verbunden, die ganz besonders für die Dynamik<br />
und Zukunftsorientierung <strong>Berlin</strong>s stehen. Zwei Standorte, an denen auch die<br />
<strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> aktive Stadtentwicklung betreibt: Neben der <strong>Oberbaum</strong><br />
<strong>City</strong> gehören die Park Kolonnaden am Potsdamer Platz zu ihren<br />
herausragenden Projektentwicklungen.<br />
Mit den "Farben des Konsums" initiierte die DKR als Gastgeberin der<br />
Ausstellung und Impulsgeberin der Branche ein neues Dialogmodell für<br />
Kunst und Wirtschaft. "Wir möchten Impulse geben und Unternehmen dazu<br />
ermutigen, künstlerische und kreative Ansätze in ihre Innovations- und<br />
Kommunikationsprozesse einzubinden", so DKR-Geschäftsführer Dr. Volker<br />
Gibs.
LOCATION: <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong><br />
Historie des Standorts: seit über einem Jahrhundert ein Ort des<br />
Aufbruchs, des Fortschritts und der Innovationen<br />
Bereits seit dem 19. Jahrhundert ist das Gelände der heutigen <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong><br />
in <strong>Berlin</strong>-Friedrichshain ein Ort des Aufbruchs. Hier nahmen Innovationen<br />
ihren Anfang, die neue, zukunftsweisende Trends setzten und dabei dem<br />
jeweiligen Zeitgeist entsprachen. 1853 gründen hier die Engländer Charles<br />
Fox und Thomas Russell Crampton die "Waterworks Company" und nehmen<br />
1856 das erste <strong>Berlin</strong>er "Wasserwerk vor dem Stralauer Thor" zur<br />
Trinkwasseraufbereitung in Betrieb. Vier Jahrzehnte später ist das Areal<br />
erneut der Schauplatz einer neuartigen Entwicklung: Im explosionsartig<br />
wachsenden <strong>Berlin</strong> steigen mit der zunehmenden Bevölkerungszahl auch die<br />
zu verarbeitenden Müllberge. Die vorhandenen Lagerplätze reichen nicht mehr<br />
aus. Als die Stadtverwaltung von der erfolgreichen Müllverbrennung in<br />
England erfährt, nimmt sie dies zum Anlass, eine Müllverbrennungsanlage<br />
nach englischem Vorbild auf dem Terrain zu entwickeln. Für 100.000 Mark<br />
bewilligter Mittel laufen ab 1894 auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Wasserwerkes die ersten großtechnischen Versuche <strong>Berlin</strong>s. Kurz nach<br />
der Jahrhundertwende wird auf dem Areal erneut Geschichte geschrieben:<br />
1902 eröffnen die <strong>Berlin</strong>er die erste U-Bahnlinie Deutschlands mit dem<br />
Endbahnhof Warschauer Brücke, eine Teilstrecke der heutigen Linie U1. Der<br />
Bau dieser ersten Hoch- und Untergrundbahn ist gleichermaßen eine<br />
städtebauliche, verkehrstechnische und wirtschaftliche Großtat der damaligen<br />
Zeit. <strong>Berlin</strong> wird nach Budapest, London, Glasgow und Paris die fünfte U-<br />
Bahn-Stadt der Welt.<br />
1906 beginnt ein neues Kapitel in der Historie des Standortes, das bis heute<br />
den Charakter des Gebiets mitprägt: Das Gelände wird zu einem Ort des<br />
Lichts, des Leuchtens und der Lampen. Fritz Blau und Hermann Remané<br />
schreiben mit ihrer Erfindung der Wolframlampe, einer neuartigen Glühbirne<br />
mit einem Glühfaden aus Wolfram, Elektroindustriegeschichte. Die<br />
Wolframlampe zeichnet sich durch größere Helligkeit aus und ist erheblich<br />
wirtschaftlicher als alle bislang bekannten Lampen. Zu dieser Zeit entsteht<br />
auch die Lampenmarke OSRAM, die sich aus den Silben der chemischen<br />
Elemente OSmium und WolfRAM zusammensetzt. Getragen vom Erfindergeist<br />
und dem Streben nach technischem Fortschritt, baut die Deutsche<br />
Gasglühlicht <strong>AG</strong> (Auer-Gesellschaft) zwischen 1906 und 1914 auf dem Terrain<br />
der heutigen <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> vier Gebäudekomplexe als Produktionsstätte und<br />
Verwaltungssitz. Markante, städtebauliche Dominante ist das nach Plänen von<br />
Theodor Kampffmeyer 1909 fertig gestellte Haus 3 mit seinem ursprünglich<br />
elfstöckigen Turm, dem ersten Hochhaus <strong>Berlin</strong>s. Der Grundstein für die so<br />
genannte "Lampenstadt" ist gelegt. Nach dem Zusammenschluss der<br />
Glühlampenwerke der Deutschen Gasglühlicht <strong>AG</strong>, der AEG und Siemens &<br />
Halske firmiert die Gesellschaft ab 1919 unter OSRAM-GmbH-KG. Bis 1929<br />
wird die Produktion verdoppelt. Der Erfolg des mittlerweile europaweit<br />
expandierenden Unternehmens basiert auf der kontinuierlichen Entwicklung<br />
von technisch verbesserten Glühlampen und einer ehrgeizigen Forschungs-
und Entwicklungsabteilung. Bis zum Beginn des Zweiten Weltkrieges<br />
verdoppelt sich die Glühlampenproduktion erneut.<br />
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges ist ein Neubeginn als Glühlampenwerk<br />
erst möglich, als 1946 die Sowjetische Militäradministration (SMAD) die<br />
Genehmigung zur Gründung des "<strong>Berlin</strong>er Glühlampenwerks vormals<br />
OSRAM-Werk D" (BGW) erteilt. Anfang der 50er Jahre sind die Kriegsschäden<br />
an der Bausubstanz beseitigt, die Produktion von Glühlampen läuft wieder auf<br />
Hochtouren. Es wird weiter geforscht, um die Lichtausbeute bei sinkendem<br />
Stromverbrauch zu erhöhen. Erhebliche Stromeinsparungen bei der Außen-<br />
und Straßenbeleuchtung erreicht man durch den Einsatz der neu entwickelten<br />
Quecksilberdampf-Hochdrucklampe, die ab 1954 in Serienproduktion geht.<br />
1966 wird das Warenzeichen NARVA (N-Nitrogenium, AR-Argon, VA-<br />
Vakuum) geboren. Das 1963 mit einem Brenndauerversuchsraum in Form<br />
eines Glaswürfels aufgestockte Hochhaus wird unter dem Namen NARVA-<br />
Turm zum leuchtenden, weithin sichtbaren Wahrzeichen des Standortes.<br />
NARVA etabliert sich in der Folgezeit als größter Glühlampenhersteller der<br />
DDR und exportiert seine Lampen in über 50 Länder. Innovationen wie die<br />
Halogenmetalldampf-Lampe, technische Grundlage für die spätere<br />
Entwicklung des Farbfernsehens, die Erfindung der Natriumdampf-<br />
Hochdrucklampe sowie die Entwicklung der Schwingquarzfertigung in den<br />
70er Jahren des vorigen Jahrhunderts sind wichtige Erfolgsetappen. Das<br />
Streben nach Energieeinsparungen führt in den 80er Jahren zur Produktion<br />
von Kompaktlampen (Energiesparlampen). Nach der Wiedervereinigung wird<br />
1992 die Glühlampenproduktion eingestellt und der Gebäudekomplex ins<br />
Baudenkmalbuch eingetragen: Das Licht in der "Lampenstadt" geht vorerst<br />
aus, um später in neuem Glanz wieder zu erstrahlen.<br />
Nach der Wende stellte sich die Frage nach dem verantwortungsbewussten<br />
Umgang mit historischen Industriebrachen. Die <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> hat als<br />
Projektentwickler dies als besondere Aufgabe begriffen und sich der<br />
Herausforderung gestellt, das marode Gründerzeitareal von der<br />
Industriegesellschaft ins Dienstleistungszeitalter des 21. Jahrhunderts zu<br />
führen. Auf dem insgesamt 46.000 Quadratmeter großen Gelände entstand<br />
mit der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> zwischen 1993 und 2000 ein moderner<br />
Dienstleistungsstandort. „Mit dem erfolgreichen Brückenschlag von der<br />
Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft haben wir mit der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong><br />
einen hochmodernen, zukunftsorientierten Standort entwickelt und erfolgreich<br />
am Markt positioniert“, erläutert Hugo Gensler, Vorstand der <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong><br />
<strong>AG</strong>.<br />
Aus Anlass der Weltkonferenz zur Zukunft der Städte URBAN 21 im Juli<br />
2000 präsentierte sich die <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> den über 2000 internationalen<br />
Gästen als Vorzeigeprojekt für vorbildliche Stadtentwicklung. Reinhard<br />
Klimmt, der damalige Bundesminister für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen,<br />
betonte hierbei das Engagement der <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong>, „die Schwierigkeiten<br />
und Kosten einer umfassenden Sanierung nicht gescheut und dieses Beispiel<br />
nachhaltiger Stadtentwicklung zum Erfolg geführt hat.“
<strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong>: ein moderner, zukunftsorientierter<br />
Dienstleistungsstandort<br />
<strong>Berlin</strong> hat sich seit den 90er Jahren als kreatives Zentrum Deutschlands<br />
etabliert und zu einer Stadt im Aufbruch, zwischen West- und Osteuropa,<br />
entwickelt. Die <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> ist Teil dieses dynamischen Prozesses und<br />
stellt mit ihrem außergewöhnlichen Ambiente einen idealen Rahmen für<br />
unternehmerisches Handeln dar: Sowohl etablierte als auch junge kreative<br />
Unternehmen verschiedenster Wirtschaftsbereiche sind heute in der<br />
<strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> tätig.<br />
Die Projektentwicklung der traditionsreichen ehemaligen "Lampenstadt" durch<br />
die <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> erforderte die Umstrukturierung und<br />
Wiederbelebung einer der größten innerstädtischen Industriebrachen<br />
<strong>Berlin</strong>s. Die <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> hatte sich mit einem Investitionsvolumen von<br />
mehr als 500 Millionen Euro das anspruchsvolle Ziel gesetzt, dieses Kleinod<br />
aus der Gründerzeit als hochmodernes Stadtquartier mit<br />
unverwechselbarer Identität wieder aufzubauen. "Die <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> ist eine<br />
Referenz an die Geschichte <strong>Berlin</strong>s und stellt gleichzeitig einen Beitrag zur<br />
Gestaltung der Zukunft dar. Die Tradition wurde nicht vom Fortschritt<br />
verdrängt, sondern beide gehen vielmehr eine gelungene Symbiose ein. Durch<br />
dieses besondere Engagement haben wir mit der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> am <strong>Berlin</strong>er<br />
Markt eine Stand-alone-Position erreicht. Die <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> wurde zur<br />
erfolgreichen Marke am <strong>Immobilien</strong>markt, die für historisches Bewusstsein,<br />
Qualität und Kreativität steht," erklärt Hugo Gensler, Vorstand der <strong>HVB</strong><br />
<strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong>, das Vermarktungskonzept der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong>.<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz erarbeitete man die<br />
architektonische Neuinterpretation des ehemaligen NARVA-Turms. Nach<br />
Entwürfen der Architekten Schweger & Partner wurde der Turm mit einer Glas-<br />
Stahl-Konstruktion um fünf weitere Etagen aufgestockt und gibt der <strong>Oberbaum</strong><br />
<strong>City</strong> erneut ein prägendes und zeitgemäßes Wahrzeichen. Von dort oben<br />
bietet sich ein faszinierender Rundblick über die Hauptstadt. Hinter den<br />
historischen Mauern entstanden in allen Gebäuden moderne, architektonisch<br />
ansprechende Büroflächen. Über 60 Unternehmen aus den Bereichen Call<br />
Center, Design, IT, Multimedia, Werbung, Bauen, Bildung, Agentur und<br />
Dienstleistung haben sich bereits für den Standort <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong><br />
entschieden. 1998 zog als erster Mieter das Internationale Designzentrum<br />
(IDZ) in das Haus 5 ein. Weitere international agierende Designfirmen, wie<br />
z.B. Zumtobel Staff, folgten. Neuester Mieter in der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> ist Corning<br />
Cable Systems, der weltweit größte Glasfaserhersteller. Das Unternehmen<br />
eröffnete im Dezember 2002 in der <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> seine neue<br />
Europazentrale, um von hier aus die neuen mittel- und osteuropäischen<br />
Märkte zu erschließen.<br />
Der aufstrebende <strong>Berlin</strong>er Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg hat sich in den<br />
letzten Jahren als attraktiver innerstädtischer Standort etabliert. Das<br />
enorme Entwicklungspotenzial des Spree-Umfeldes – auch mit Universal<br />
Music als Nachbar -, die hervorragende Verkehrsanbindung, die<br />
unmittelbare Nähe zum Bezirk <strong>Berlin</strong>-Mitte sowie die kreative Atmosphäre<br />
machen auf die <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> aufmerksam.
DIE INITIATOREN: <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong><br />
Kompetenz und Erfahrung rund um die Immobilie<br />
Die <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> ist die <strong>Immobilien</strong>gesellschaft der <strong>HVB</strong> Group. Sie ist<br />
in den wesentlichen Wirtschaftszentren und Märkten der Bundesrepublik<br />
vertreten, z.B. neben dem Hauptsitz in München mit einer großen<br />
Niederlassung in <strong>Berlin</strong> und Büros in Frankfurt, Stuttgart, Hamburg, Leipzig<br />
und Dresden. Neben eigenen Projekten betreut die <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong><br />
international verschiedenste <strong>Immobilien</strong>projekte des <strong>HVB</strong> Konzerns. Zu ihren<br />
herausragenden Projekten gehören z.B. die Fünf Höfe, ein einzigartiger<br />
Komplex für Shopping, Kunst, Wohnen und Arbeiten in der Münchner Altstadt,<br />
die Park Kolonnaden am Potsdamer Platz und die <strong>Oberbaum</strong> <strong>City</strong> in <strong>Berlin</strong>.<br />
Verbindung von Kunst und Bauen<br />
Die Verbindung von Kunst und Bauen hat für die <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> bereits<br />
Tradition. Bei ihren Projektentwicklungen, zu denen die Gestaltung der<br />
unterschiedlichsten Arbeits- und Lebensräume gehört, werden Kultur und<br />
Kunst als wichtige Bindeglieder im sozialen Gefüge der Gesellschaft<br />
berücksichtigt. "Mit unserem Engagement kommen wir der Verpflichtung der<br />
Wirtschaft nach, Kultur zu fördern und dabei auch die kulturelle Vielfalt zu<br />
sichern. Um dies nicht losgelöst von unserer Tätigkeit als Projektentwickler zu<br />
praktizieren, wählen wir unsere Projekte als Schauplätze dieser künstlerischen<br />
Ereignisse," führt Hugo Gensler, Vorstand der <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong>, aus. So<br />
verbinden sich Kunst und Baugeschehen zu einer willkommenen Symbiose:<br />
Die Kunst lenkt die Aufmerksamkeit auf das Wachsen und Werden des<br />
Standorts und verschafft ihm eine eigene, unverwechselbare Identität. Dieser<br />
innovative Marketingansatz hat sich bei der <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> als Grundlage<br />
für erfolgreiche Positionierungen von <strong>Immobilien</strong> und Standorten bewährt.<br />
So fand bspw. das Klangkunstforum (1999-2001) in den Park Kolonnaden<br />
am Potsdamer Platz große Beachtung und wurde 2001 mit dem<br />
internationalen "Financial Times Cerec Award" ausgezeichnet. Auf dem<br />
Areal des Gewerbeparks Schönefeld setzt die <strong>HVB</strong> <strong>Immobilien</strong> <strong>AG</strong> seit<br />
Dezember 2002 mit der ersten Land Art Projektreihe KUNSTFELDER in<br />
<strong>Berlin</strong>-Brandenburg ein künstlerisches Zeichen für den Aufbruch des<br />
Standortes <strong>Berlin</strong>-Schönefeld. Auch in den Fünf Höfen in München, dem<br />
größten Innenstadtprojekt Deutschlands, wird der Anspruch "Living Culture"<br />
gelebt. Mit der erfolgreichen Verbindung von Kunst, Wohnen, Arbeiten und<br />
Shopping entstand hier ein neuer Anziehungspunkt in der Münchner <strong>City</strong>.
Vitae Bär + Knell<br />
Beata Bär Diplom-Designerin, geb. 23. 07. 1962<br />
Gerhard Bär Diplom-Designer, geb. 06. 03. 1959<br />
1981 – 87 Studium Fachbereich Innenarchitektur an der Fachhochschule Mainz<br />
1987 – 89 Freie Arbeiten<br />
1989 Zusammenarbeit mit TRAU in Turin, Arredamenti per ufficio<br />
Entwicklung und Realisierung Büromöbelserie „Barbarossa“<br />
1990 Aufenthalt in Italien<br />
1991 Aufenthalt in Frankreich<br />
1992 Gründung von Bär + Knell<br />
Hartmut Knell Designer, geb. 14. 07. 1966<br />
1981 – 82 Berufsfachschule Schreiner<br />
1982 – 84 Ausbildung als Schreiner<br />
1984 – 87 Arbeit als Schreiner<br />
1984 – 88 Meisterschule für Schreiner, Heilbronn<br />
1988 – 90 Fachakademie für Gestaltung, Regensburg<br />
seit 1991 staatlich geprüfter Gestalter, selbständig<br />
1992 Gründung von Bär + Knell Design<br />
Bär + Knell leben und arbeiten in Bad Wimpfen.<br />
Einzelausstellungen (Auswahl)<br />
2003 Recycling Rentmeister, Galerie Otto Schweins, Köln<br />
2002 Calgon - Bibliothek, Art Forum, <strong>Berlin</strong><br />
Galleria Antonio Battaglia, Mailand<br />
Galleria Antonia Jannone, Mailand<br />
2001 RecycleBar, Museum Kunst Palast, Düsseldorf<br />
"Farben des Konsums”, NRW-Forum Düsseldorf<br />
“Die Farbe des Himmels”, Galerie Norbert Ebert, Darmstadt<br />
Kunst Köln 2001, Galerie Norbert Ebert<br />
Galleria Antonia Jannone, Mailand<br />
2000 Afrikanischer Pavillon, Expo 2000, Hannover<br />
Galerie Brigitte Schenk, Köln, Plastik und Licht<br />
1999 Internationales Designzentrum, <strong>Berlin</strong>, "Mehr als Plastik"<br />
1998 “Kunststoff 2000 - Visionen aus recyceltem Kunststoff”,<br />
Cubus Kunsthalle Duisburg<br />
1997 Eva Maria Roer, Bad Kissingen<br />
1995 Kunststoffe 2000 - Visionen aus recyceltem Kunststoff, made in..,<br />
Düsseldorf<br />
1994 Umweltministerium Baden-Württemberg<br />
Katakomben, <strong>Berlin</strong>
Gruppenausstellungen (Auswahl)<br />
2003 Kunst Kunststoff Kunststoffrecycling, <strong>Berlin</strong><br />
2002 Technik Museum, Wien<br />
Visions of Arts and Craft in the 20 th., Danish Museum of decorative<br />
Art, Kopenhagen<br />
2001 “Fellissimo”, Design 21, New York<br />
“At Home with Plastics”, Geffrye-Museum, London<br />
2000 “Design World 2000”, Museum of Art and Design,<br />
Helsinki (eigener Raum)<br />
Jahrhundertausstellung, Kunstgewerbemuseum, <strong>Berlin</strong><br />
No soap no Hope, Galerie Ca D'oro, <strong>Berlin</strong> / Rom<br />
1998/99 “Bewußt einfach”, Vitra Design Museum, Weil am Rhein<br />
(wandert weiter nach Sao Paulo, Santiago de Chile, Buenos Aires,<br />
Caracas, Wellington, Melbourne, Sidney, Jerusalem, Daejon, Chiang<br />
Mai, Manila )<br />
Kimilounge Herbstbar 99, Steirischer Herbst, Graz<br />
1998 Museum für angewandte Kunst, Köln, Design mit Zukunft<br />
Plastics + Design, Die neue Sammlung, München<br />
1997 “Re(f)use”, Landesgewerbeamt/Design Center, Stuttgart<br />
(wandert weiter nach Den Haag, Barcelona, Lissabon, Porto, Athen,<br />
Paris, Kopenhagen)<br />
Kid Size-Möbel und Objekte für Kinder, Vitra Design Museum<br />
Design mit Zukunft, Focke Museum, Bremen<br />
Kunststücke aus Kunststoff, Kunstgewerbemuseum, Staatliche<br />
Museen <strong>Berlin</strong><br />
1996 "Design Exchange" Toronto<br />
Louisiana Museum of modern Art, Dänemark<br />
Produkte, Fetische, Rituale, Übersee Museum Bremen<br />
Re-Materialize, Royal College of Art, London, Aberdeen, Surrey<br />
1995 “Maggi-Edition”, Nestlé-Haus, Frankfurt a.M.<br />
(wandert weiter nach Darmstadt, Essen, Vevey)<br />
Living tomorrow, Haus der Zukunft, Brüssel<br />
Die Kunst und das Schöne Ding, Neues Museum Weserburg, Bremen<br />
1994 Designed in Germany, Design und Ökologie, Rat für Formgebung,<br />
Frankfurt<br />
1993 Begegnung zwischen den Stühlen, Galerie D 19, Chemnitz<br />
Kooperation mit verschiedenen Firmen; Deutsche Gesellschaft für Kunststoff-<br />
Recycling mbH (DKR), Montana, Heller, ReckittBenckiser, Koziol.
Vita Wolf Guenter Thiel (Kurator)<br />
1966 in Remscheid geboren, 1988-1991 Ausbildung zum Bankkaufmann bei der<br />
Stadtsparkasse Köln, 1991 Ausbildung im Rahmen eines Internships bei Leo Castelli<br />
Gallery, New York, 1991-1994 Studium der Kunstgeschichte, Politischen<br />
Wissenschaften und Städtebau in Bonn, Abschluss mit Magisterdiplom, seit 1994<br />
Korrespondententätigkeit für Flash Art International Mailand / New York, diverse<br />
Artikel zur zeitgenössischen Kunst, u.a. Co-Editor von The <strong>Berlin</strong> Issue 1998, The<br />
Hong Kong Issue 2002 und The German Issue 2002, 1995 Arbeitsaufenthalte in<br />
Florenz, Rom, Mailand und Seoul, 1996-1999 Beratungsmandat für Intel: Planung,<br />
Entwicklung und Produktion des Intel „State of the Art Programme“ innerhalb dieses<br />
Programms „Old Masters Revisited“ Kollaboration mit der Gemäldegalerie <strong>Berlin</strong>,<br />
1998-1999 Beratungsmandat für art forum berlin und die EUROPEAN GALLERIES,<br />
2000-2001 Referent von Peter Goldammer, Vorstand von Scholz+Friends, Hamburg,<br />
im Bereich Neue Märkte und Neue Wege der Unternehmenskommunikation,<br />
Entwicklung, Planung und Produktion der Ausstellung Kunst, Kunststoff,<br />
Kunststoffrecycling mit Bär+Knell für die DKR, Zusammenarbeit mit Isa Genzken,<br />
Thomas Rentmeister, Swetlana Heger u.a. und Firmen wie Heller und Montana,<br />
projektbezogene Kollaboration mit Style and the Family Tunes, Isa Genzken,<br />
Christopher Doyle, Rudy Molacek, Berater und Co-Kurator des Spread Showrooms<br />
von Style hier: Song Dong vs. Daniel Pflumm, Bär+Knell: „Wir lieben unser Land,<br />
Recycling Koziol“ mit Koziol, DKR, Adidas und Style, Beratung, Aufbau und Kurator<br />
von PLAY Gallery for still and motion pictures. Entwicklung des Videofestivals Fair-<br />
PLAY, Berufung Expertengremium des Siemens Kulturprogramms CCR (Corporate<br />
Culture Responsibility)<br />
Zwischen 1994 und heute sind etwa 100 Essays, Artikel, Interviews zu Themen der<br />
zeitgenössischen Kunst in Kunstmagazinen, Katalogen und Büchern erschienen.<br />
Zurzeit sind das Begleitbuch zur Ausstellung U3 in der Realisation, ein Buch zum<br />
Thema Corporate Culture Responsibility (Beate Hentschel u. Michael Hutter, Hrsg.),<br />
und ein Buch zur Künstlerin Ellen Pau in der Produktion.