Praktikumsbericht: AdNovum - Vis

20Praktikumsbericht:AdNovumMatthias PabstNach sieben Semestern Studium war es an der Zeit, mich vom vertrauten Universitätsalltagzu lösen und erste Erfahrungen in der Arbeitswelt zu sammeln. Dazu suchte ich eine Firma,die mir ein interessantes Praktikum im Bereich Software-Engineering und ein gutes Arbeitsklimabieten konnte. Bei AdNovum in Zürich wurde ich fündig.Gegen Ende des siebten Semestersentschloss ich mich relativspontan, das nächste Halbjahran der ETH auszulassen und michstattdessen für ein Praktikumzu bewerben. In meiner Vorstellung hatte ichschon gewisse Anforderungen daran – einerseitsan die Tätigkeit und andererseits an dasUnternehmen und das Arbeitsklima. Meine Arbeitsollte so gestaltet sein, dass ich nicht alleinan etwas prinzipiell Unwichtigem in einer stillenEcke coden würde. Vielmehr wollte ich Teil einesProjekts sein, dessen Nutzen offensichtlich war.Ausserdem wünschte ich mir, bei einer Firmaunterzukommen, die eine gewisse Grösse undErfahrung in ihrem Tätigkeitsgebiet aufweisenkonnte und trotzdem nicht “überbürokratisiert“ist. In dem Bewerbungsgespräch hatte ich dasGefühl, dass meine Kriterien verstanden und erfülltwurden. Neben dem Standort in Zürich beschäftigtAdNovum in weiteren Offices in Bern,Budapest und Singapur insgesamt etwa 300Personen, wovon auch einige ETH Alumni sindund meine Situation bestens kennen.Zu Beginn des Praktikums lag der Fokus ersteinmal auf dem Kennenlernen der AdNovumund dem Einrichten des Arbeitsplatzes. So lasich verschiedene Guidelines, um mich mit denProzessen und der Philosophie vertraut zu machen,wurde durch die Büros geführt und denMitarbeitern vorgestellt.Während ich mich in den bereits bestehendenCode des Projekts einlas und mich bessermit Java und Eclipse vertraut machte, fandenin den ersten paar Wochen immer wieder sogenannteSafaris statt. Dabei steht nicht etwadas Bestaunen exotischer Tiere im Vordergrund,sondern vielmehr das Kennenlernen verschiedenerKnow-how-Träger aus allen relevantenOrganisationseinheiten und Themengebieten.So konnte ich in kurzer Zeit einen hilfreichenund guten Überblick über die Struktur und Abläufebei AdNovum gewinnen.Gleichzeitig arbeitete ich mich in das JUnit-Test-Framework sowie Mockito und PowerMockein und begann verschiedene Unit-Tests fürden Jira-Sync-Code zu schreiben. Viele relevanteMethoden und Klassen waren aufgrund der

22ven Server installiert werden.Am Ende des Praktikums blicke ich auf eineinteressante und abwechslungsreiche Zeitzurück. Ich hatte mich dafür entschieden, einPraktikum zu absolvieren, um einen Einblick indie Berufswelt zu erhalten und möglicherweiseauch Ideen für die Fächerwahl im Master mitzunehmen.Die Zeit hier bei der AdNovum InformatikAG hat mich in beiden Bereichen weitergebracht.Dass ich ein Projekt wie Jira-Sync überlängere Zeit in einer so aktiven Rolle mitverfolgenkonnte, hat mir gut gefallen – besondersauch die Möglichkeit, in mehreren Phasen desProjekts dabei zu sein. So konnte ich zu Beginndie Quality-Assurance-Perspektive kennenlernenund später als Developer arbeiten undDokumentationen überarbeiten. Schliesslichhatte ich mit AdnSonar die Chance, Einblickeins Release-Engineering und in die Integrationzu gewinnen.Neben den neuen technischen Aspekten, dieich kennenlernte, war der persönliche Umgangmiteinander eine weitere gute Erfahrung. Schonvon Beginn an wurde mir viel Freiheit zugestandenund ich hatte die Gelegenheit, meine Sichtder Dinge darzustellen. Jedoch war immer jemandmit Rat und Tat zur Stelle, wenn ich einmalnicht mehr weiter wusste. Alles in allem war dasPraktikum also eine gute und lehrreiche Erfahrung,die ich nur weiterempfehlen kann, auchwenn es nicht mehr obligatorisch ist. Warumnicht bei AdNovum?werbungHand in Handzum ErfolgIm Team fördern wir die Fähigkeiten eines jedenEinzelnen. Damit erreichen wir herausragendeLeistungen für unsere Kunden.1 Spirit, 8 Filialen, über 30 Nationalitäten,600 Mitarbeitende – sind auch Sie dabei?www.elca.ch/careers