Wir trauern um - HUNDHAUSEN Bauunternehmung

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02.12.2012 Aufrufe

Die Rätselecke Rätseln Sie mit - Preise in Höhe von 50, 30 und 20 Euro warten wieder auf ihre Gewinner. Einfach eine Postkarte mit dem Lösungswort bis zum 28.08.2006 an: W. Hundhausen Bauunternehmung GmbH, Bäckerstr. 4, 57076 Siegen schicken. Viel Glück! Gewinner des letzten Rätsels, Lösungswort: „Weihnachten“ 1.Preis: Hansi Schulz, 57258 Freudenberg 2.Preis: Christel Selke, 57076 Siegen 3.Preis: Kathrin Lehmann, 57250 Netphen Drei Baufachleute feierten Ihr 25jähriges Arbeitsjubiläum Herzlichen Dank für Ihre treue Mitarbeit! Wie fast immer, so auch jetzt - der gut gelaunte und stets einsatzbereite Heinrich Fürst im Baggerführerhaus mit Jörg Warschkow, Franz Morgenroth und Daniel Schneider Eine starke Truppe bei der Deutschen Bahn in Kassel: Baumaschinenführer Carlo Spinolla umgeben von seinen Kollegen (v.l. Stefan Stücher, Ciro Vinaccio, Carlo Spinolla und Stephan Kluge) Tiefbaufacharbeiter Hans-Joachim Sturm mit Ehefrau bei der Jubilarfeier auf der Baustelle Rittal in Burbach inmitten seiner Straßenbaukollegen: (v.l. Joachim Wilczek, Mario Otterbach, Franco Medaglia, Karl-Heinz Weber, Thorsten Frühauf, Eheleute Sturm, Peter Drobe und Wolfgang Goldhausen) Impressum Herausgeber W. Hundhausen Bauunternehmung GmbH, Bäckerstr. 4, 57076 Siegen Tel.: 0271/408-0 · Fax: 0271/408-140 email: bauunternehmung@hundhausen.de Web: www.hundhausen.de Redaktion / Umsetzung / Druck mrd OHG, Siegener Str. 411, 57258 Freudenberg Tel.: 02734/4395-0 · Web: www.mrd.de Fotos Fotojournalist Carsten Schmale, Siegen .: Infomagazin für Mitarbeiter, Freunde und Geschäftspartner der Hundhausen-Gruppe Sehr geehrte Geschäftspartner, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, „Qualität lohnt sich“ Eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young kommt zu dem Ergebnis, dass Deutschland wieder der attraktivste Investitionsstandort in ganz Europa ist. Ob damit der Trend immer größere Teile der Wertschöpfungskette ins Ausland zu verlegen gebrochen ist, muss sich zeigen. Deutlich ist aber zu spüren, dass der lähmende Pessimismus verflogen ist. Aus der Studie lässt sich schließen, dass Unternehmen bereit sind, höhere Standortkosten zu zahlen, wenn Qualität der Arbeitskräfte, Infrastruktur und Rechtssicherheit stimmen. Den positiven Trend im Wirtschaftsbau spüren wir, da Nachfrage und Auftragsbestände steigen. Bei diesen guten Nachrichten besteht die Gefahr, dass Politiker und Bevölkerung den Schluss ziehen, es könne weiter gewirtschaftet werden wie bisher. Darauf deutet zur Zeit leider einiges hin. Die rasante Verschuldung der öffentlichen Haushalte steigt weiter, gleichzeitig sind die geplanten Investitionen so gering, dass sie nicht einmal genügen, die Straßenschäden, die der vergangene Winter verursacht hat, ordentlich zu sanieren. Erst recht fehlt das Geld für Neubauten im öffentlichen Verkehr. Allein der Bund macht im laufenden Jahr 38 Mrd. Euro neue Schulden, wird aber nur 23 Mrd. Euro investieren. Dieses Verhalten widerspricht dem Grundgesetz der Bundesrepublik. Privatpersonen und Unternehmen, die so handeln wie es der Staat tut, sind innerhalb kurzer Frist ruiniert. Der Aufschwung des Frühjahres 2006 darf nach der Fußball-WM nicht wie eine Seifenblase zerplatzen. Die große Koalition kann wesentlich dazu beitragen, dass Deutschland weiter als Investitionsstandort gewinnt. Nur so können dauerhaft neue Arbeitsplätze auch in der Bauwirtschaft entstehen. Es grüßt Sie freundlich Ihr Juli 2006 Die Themen Blick ins Auftragsbuch Neue Spaltanlage SCHÄFER WERKE Seite 2 Optimierte Abfallwirtschaft Müllumladestation Großenlupnitz Seite 3 Großküche Mönchengladbach Innovatives Konzept Seite 4 - 5 Rittal-Gehäusetechnologie Neue Produktionshalle Seite 6 BGH-Edelstahlproduktion Aus einem Guss Seite 7 Zukunftsfähige Energieversorgung Biomasse-Heizkraftwerk bei Burbach Seite 8 KrönchenCenter Siegen Wasserleitungen für die Krombacher Seite 9 Kaufland-Markt in Plovdiv, Bulgarien Familiennachrichten Seite 10 - 11 Blick in die Eisenacher Bosch-Logistikhalle. Von hier aus werden ab 2007 zukünftig jährlich 80 Mio. Erzeugnisse an weltweit über 300 Kundenstandorte ausgeliefert

Die Rätselecke<br />

Rätseln Sie mit - Preise in Höhe von<br />

50, 30 und 20 Euro warten wieder<br />

auf ihre Gewinner. Einfach eine<br />

Postkarte mit dem Lösungswort bis<br />

z<strong>um</strong> 28.08.2006 an:<br />

W. Hundhausen <strong>Bauunternehmung</strong><br />

GmbH, Bäckerstr. 4, 57076 Siegen<br />

schicken.<br />

Viel Glück!<br />

Gewinner des letzten Rätsels,<br />

Lösungswort: „Weihnachten“<br />

1.Preis: Hansi Schulz,<br />

57258 Freudenberg<br />

2.Preis: Christel Selke,<br />

57076 Siegen<br />

3.Preis: Kathrin Lehmann,<br />

57250 Netphen<br />

Drei Baufachleute feierten Ihr 25jähriges Arbeitsjubilä<strong>um</strong><br />

Herzlichen Dank für Ihre treue Mitarbeit!<br />

Wie fast immer, so auch jetzt - der gut<br />

gelaunte und stets einsatzbereite Heinrich<br />

Fürst im Baggerführerhaus mit Jörg<br />

Warschkow, Franz Morgenroth und<br />

Daniel Schneider<br />

Eine starke Truppe bei der Deutschen<br />

Bahn in Kassel: Ba<strong>um</strong>aschinenführer<br />

Carlo Spinolla <strong>um</strong>geben von seinen Kollegen<br />

(v.l. Stefan Stücher, Ciro Vinaccio,<br />

Carlo Spinolla und Stephan Kluge)<br />

Tiefbaufacharbeiter Hans-Joachim Sturm mit Ehefrau bei der Jubilarfeier<br />

auf der Baustelle Rittal in Burbach inmitten seiner Straßenbaukollegen:<br />

(v.l. Joachim Wilczek, Mario Otterbach, Franco Medaglia, Karl-Heinz Weber,<br />

Thorsten Frühauf, Eheleute Sturm, Peter Drobe und Wolfgang Goldhausen)<br />

Impress<strong>um</strong><br />

Herausgeber<br />

W. Hundhausen <strong>Bauunternehmung</strong> GmbH,<br />

Bäckerstr. 4, 57076 Siegen<br />

Tel.: 0271/408-0 · Fax: 0271/408-140<br />

email: bauunternehmung@hundhausen.de<br />

Web: www.hundhausen.de<br />

Redaktion / Umsetzung / Druck<br />

mrd OHG,<br />

Siegener Str. 411, 57258 Freudenberg<br />

Tel.: 02734/4395-0 · Web: www.mrd.de<br />

Fotos<br />

Fotojournalist Carsten Schmale, Siegen<br />

.:<br />

Infomagazin für Mitarbeiter, Freunde und<br />

Geschäftspartner der Hundhausen-Gruppe<br />

Sehr geehrte Geschäftspartner,<br />

liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

„Qualität lohnt sich“<br />

Eine Studie der<br />

<strong>Wir</strong>tschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Ernst &<br />

Young kommt zu<br />

dem Ergebnis,<br />

dass Deutschland<br />

wieder der<br />

attraktivste Investitionsstandort<br />

in ganz Europa<br />

ist. Ob damit der Trend immer<br />

größere Teile der Wertschöpfungskette<br />

ins Ausland zu verlegen gebrochen ist,<br />

muss sich zeigen. Deutlich ist aber zu<br />

spüren, dass der lähmende Pessimismus<br />

verflogen ist. Aus der Studie lässt sich<br />

schließen, dass Unternehmen bereit<br />

sind, höhere Standortkosten zu zahlen,<br />

wenn Qualität der Arbeitskräfte, Infrastruktur<br />

und Rechtssicherheit stimmen.<br />

Den positiven Trend im <strong>Wir</strong>tschaftsbau<br />

spüren wir, da Nachfrage und Auftragsbestände<br />

steigen.<br />

Bei diesen guten Nachrichten besteht<br />

die Gefahr, dass Politiker und Bevölkerung<br />

den Schluss ziehen, es könne weiter<br />

gewirtschaftet werden wie bisher.<br />

Darauf deutet zur Zeit leider einiges hin.<br />

Die rasante Verschuldung der öffentlichen<br />

Haushalte steigt weiter, gleichzeitig<br />

sind die geplanten Investitionen so<br />

gering, dass sie nicht einmal genügen, die<br />

Straßenschäden, die der vergangene Winter<br />

verursacht hat, ordentlich zu sanieren.<br />

Erst recht fehlt das Geld für Neubauten<br />

im öffentlichen Verkehr. Allein der Bund<br />

macht im laufenden Jahr 38 Mrd. Euro<br />

neue Schulden, wird aber nur 23 Mrd.<br />

Euro investieren. Dieses Verhalten widerspricht<br />

dem Grundgesetz der Bundesrepublik.<br />

Privatpersonen und Unternehmen,<br />

die so handeln wie es der Staat<br />

tut, sind innerhalb kurzer Frist ruiniert.<br />

Der Aufschwung des Frühjahres 2006<br />

darf nach der Fußball-WM nicht wie<br />

eine Seifenblase zerplatzen. Die große<br />

Koalition kann wesentlich dazu beitragen,<br />

dass Deutschland weiter als Investitionsstandort<br />

gewinnt. Nur so können<br />

dauerhaft neue Arbeitsplätze auch in<br />

der Bauwirtschaft entstehen.<br />

Es grüßt Sie freundlich<br />

Ihr<br />

Juli 2006<br />

Die<br />

Themen<br />

Blick ins Auftragsbuch<br />

Neue Spaltanlage SCHÄFER WERKE<br />

Seite 2<br />

Optimierte Abfallwirtschaft<br />

Müll<strong>um</strong>ladestation Großenlupnitz<br />

Seite 3<br />

Großküche Mönchengladbach<br />

Innovatives Konzept<br />

Seite 4 - 5<br />

Rittal-Gehäusetechnologie<br />

Neue Produktionshalle<br />

Seite 6<br />

BGH-Edelstahlproduktion<br />

Aus einem Guss<br />

Seite 7<br />

Zukunftsfähige Energieversorgung<br />

Biomasse-Heizkraftwerk bei Burbach<br />

Seite 8<br />

KrönchenCenter Siegen<br />

Wasserleitungen für die Krombacher<br />

Seite 9<br />

Kaufland-Markt in Plovdiv, Bulgarien<br />

Familiennachrichten<br />

Seite 10 - 11<br />

Blick in die Eisenacher<br />

Bosch-Logistikhalle.<br />

Von hier aus werden<br />

ab 2007 zukünftig jährlich<br />

80 Mio. Erzeugnisse an<br />

weltweit über 300<br />

Kundenstandorte ausgeliefert


Blick ins Auftragsbuch Optimierte Abfallwirtschaft<br />

Der stolze Betrag von 24,3 Mio. €<br />

zeigt, dass unser Unternehmen am<br />

Bauaufschwung des Frühjahres 2006<br />

partizipiert. Dies ist besonders den<br />

Mitarbeitern der Hoch- und Industriebauabteilung<br />

Weida gelungen, die<br />

erstmals seit Jahren im schwachen ostthüringischen<br />

Markt Aufträge in Millionenhöhe<br />

akquirieren konnten, so z. B.<br />

im Biokraftwerksbau. Bauherren aus<br />

Industrie und Handel schenkten uns<br />

das Vertrauen im Ausland Bauaufgaben<br />

zu übernehmen. Das ist eine neue<br />

Herausforderung, der wir uns im Blick<br />

auf den europäischen Markt gerne<br />

stellen. In Deutschland sind wir weiterhin<br />

überregional tätig. Die neue<br />

Thüringer-Wald Autobahn macht es<br />

möglich, dass Garagen nun verstärkt<br />

von Eisenach in das schöne Frankenland<br />

nach Bamberg und Schweinfurt<br />

geliefert werden. <strong>Wir</strong> wurden von der<br />

Deutschen Bahn erneut mit einem<br />

großen Umbau im Werk Kassel beauftragt<br />

und werden z<strong>um</strong> Jahresende<br />

an MAN München eine neue Bushalle<br />

einschließlich technischem Ausbau<br />

schlüsselfertig übergeben.<br />

Grundlegend<br />

2 Hundhausen Info Juli 2006<br />

Auftragseingänge November bis Mai 2006 in Euro<br />

<strong>Bauunternehmung</strong> Siegen<br />

Hoch- und Tiefbau Siegen 6.240.000,-<br />

Schlüsselfertiges Bauen 4.710.000,-<br />

Gleis- und Industrietiefbau 2.640.000,-<br />

13.590.000,-<br />

Hundhausen-Bau Eisenach<br />

Straßen- und Tiefbau Eisenach 1.010.000,-<br />

Hoch- und Industriebau Weida 2.670.000,-<br />

3.680.000,-<br />

Garagenbau Siegen und Eisenach<br />

Werk Siegen-Eisern: 644 Einheiten 2.730.000,-<br />

Werk Eisenach: 298 Einheiten 1.010.000,-<br />

3.740.000,-<br />

Bauaufträge im Ausland<br />

Bulgarien 1.100.000,-<br />

Norwegen 2.230.000,-<br />

3.330.000,-<br />

Gesamtauftragseingänge November bis Mai 2006: 24.340.000,-<br />

12,5 m tiefe Schlingengrube und Fundamente für neue Spaltanlage der SCHÄFER WERKE<br />

Blick in die 12,5 m tiefe<br />

Stahlbeton-Schlingengrube<br />

Das Stahl-Service-Center EMW der<br />

SCHÄFER WERKE GmbH erweitert seinen<br />

Produktionsbereich in Neunkirchen <strong>um</strong><br />

eine neue Längs- und Querteilspaltanlage<br />

mit angeschlossenem Verpackungsbereich.<br />

Der Umbau vorhandener Lager- in<br />

Produktionsflächen ermöglicht der EMW<br />

zusätzliche Stahl-Service-Leistungen für<br />

die blechverarbeitende Industrie. Sie<br />

liefert Coils und Spaltband sowie Zuschnitte<br />

und Formate in einer hohen<br />

Gütenvielfalt. Die Hundhausen <strong>Bauunternehmung</strong><br />

führte für dieses Projekt<br />

den Bau einer 12,5 m tiefen Schlingengrube<br />

sowie <strong>um</strong>fangreiche Fundamen-<br />

tierungsarbeiten mit einer Gesamtfläche<br />

von 700 qm aus. Die Planung oblag der<br />

Stoppacher Ingenieurgesellschaft Hilchenbach.<br />

Projektleiterin Dipl.-Ing. Carmen<br />

Saßmannshausen hebt die rä<strong>um</strong>liche<br />

Nähe der Baustelle z<strong>um</strong> laufenden<br />

Betrieb hervor. So schachtete das Team<br />

<strong>um</strong> Polier Franz Morgenroth die Baugrube<br />

der Schlingengrube entlang von vorher<br />

ellipsenförmig eingebauten Bohrpfählen<br />

senkrecht aus. Die Ausschachtung<br />

erfolgte abschnittsweise;<br />

die Aushubkanten wurden durch einen<br />

Spritzbetonverbau gesichert. Das Hundhausen-Team<br />

schloss die Gesamtmaßnahme<br />

in zehn Wochen ab. So konnte<br />

die EMW ohne Einschränkungen den<br />

Betrieb parallel aufrecht erhalten. Die<br />

Schäfer Werke sind ein international erfolgreich<br />

operierendes Industrieunternehmen.<br />

Für die Unternehmensführung<br />

spielen traditionelle Orientierung und<br />

Verbundenheit mit der Region eine<br />

wichtige Rolle. Die Produktions- und<br />

Verwaltungsgebäude stehen auf dem<br />

Gelände einer ehemaligen Eisenerzgrube<br />

auf dem Neunkirchener Pfannenberg.<br />

Zufriedene Partner beim<br />

Abschluß der Bauabnahme<br />

v.l.: Walter Stein, Stephan Hundhausen,<br />

Axel Hermann, Beate Schäfer-Henrichs<br />

und Wilhelm Hundhausen<br />

Müll<strong>um</strong>ladestation in Großenlupnitz großflächig erweitert<br />

Die Müll<strong>um</strong>ladestation Großenlupnitz<br />

ist seit Juni 2005 in Betrieb und nimmt<br />

Abfälle zur Beseitigung aus dem nördlichen<br />

Wartburgkreis und der Stadt Eisenach<br />

auf. Der Restabfall, der thermisch<br />

oder biologisch vorbehandelt<br />

werden muss, wird von den Sammelfahrzeugen<br />

in große Container <strong>um</strong>geladen.<br />

Anschlie-ßend erfolgt der Transport<br />

zu kapazitätsstarken Behandlungsanlagen<br />

außerhalb des Verbandsgebietes. Erst<br />

dann darf eine Ablagerung des behandelten<br />

Restmülls auf Deponien erfolgen,<br />

so die aktuellen Richtlinien der Abfallwirtschaft.<br />

Die vom Abfallwirtschaftszweckverband<br />

Wartburgkreis-Stadt Eisenach (AZV) betriebene<br />

Müll<strong>um</strong>ladestation erfährt eine<br />

großflächige Erweiterung. Die Bauleistungen<br />

<strong>um</strong>fassen sowohl die Ergänzung<br />

des Gebäudebestandes als auch <strong>um</strong>fangreiche<br />

Tiefbauarbeiten in den Bereichen<br />

Kanal- und Wasserleitungsbau. Das<br />

Rezeptionsgebäude sowie die vorhandene<br />

Halle werden <strong>um</strong> ein Sicherheitslager<br />

sowie <strong>um</strong> eine zusätzliche Lagerhalle er-<br />

Montage der Stahlbeton-Fertigteile<br />

Innenansicht Lagerhalle, fugenloser Hallenboden mit Spezialbeschichtung<br />

gänzt. „So sind alle Hundhausen-Leistungsabteilungen<br />

involviert worden“, kommentiert<br />

die Projektleiterin Dipl.-Ing.<br />

Beate Freyburg „das übersichtliche, aber<br />

vielseitige Bauprojekt“.<br />

Als grundlegend nötig erwies sich im<br />

Vorfeld ein Bodenaustausch, den das<br />

vorgefundene lehmige Terrain un<strong>um</strong>gänglich<br />

machte. Als weitere Besonderheit<br />

ist die Ausführung des Hallenbodens<br />

im Bereich Lagerhalle als fugenlos<br />

zu nennen. Die spezifische Hallenbodenart<br />

ist zusätzlich mit einer Spezialbeschichtung<br />

versehen und gewährleistet<br />

dadurch eine hohe Strapazierfähigkeit,<br />

die an die erhebliche Frequenz der in der<br />

Halle verkehrenden Gabelstapler und<br />

Bagger angepasst ist. Das Sicherheitslager<br />

wurde als Halle mit Pultdach im<br />

Rohbau realisiert, die 1.600 qm große<br />

Lagerhalle ist geschlossen und verfügt<br />

über eine natürliche Belüftung. Das Eisenacher<br />

Fertigerteam mit dem Polier<br />

Uwe Lautenschläger erstellte die Asphaltflächen<br />

für die Verkehrswege des Geländes.<br />

Eine Bepflanzung und die Fertig-<br />

stellung der Außenanlagen beendeten<br />

dann den Einsatz von Hundhausen-Bau.<br />

So konnte die Inbetriebnahme der Erweiterung<br />

pünktlich z<strong>um</strong> 1. Juni erfolgen.<br />

Südwest-Ansicht der Lagerhalle<br />

AZV-Chef Friedrich Krauser,<br />

der scheidende Landrat Dr. Martin Kaspari<br />

und Wilhelm Hundhausen bei der<br />

feierlichen Übergabe der Halle<br />

Juli 2006 Hundhausen Info 3


Beste Komponenten für innovatives Konzept<br />

Cook & Chill Zentralküche entstand als Schlüsselfertigbau<br />

für die Sozialholding Mönchengladbach GmbH<br />

Mit dem Standortwechsel nach Mönchengladbach<br />

Hardterbroich hielt aktuellste<br />

Technik Einzug in die neue Zentralküche<br />

der Service GmbH, eine Tochter<br />

der Sozialholding Mönchengladbach.<br />

Das neu errichtete Gebäude, von der<br />

Hundhausen <strong>Bauunternehmung</strong> schlüsselfertig<br />

erstellt, beherbergt eine der<br />

modernsten Großküchen Deutschlands.<br />

„Cook & Chill“ – hinter dieser griffigen<br />

Bezeichnung verbirgt sich ein innovatives<br />

Verfahren von Kochen und Kühlen.<br />

Dabei wird hochwertige Gemeinschaftsverpflegung<br />

zubereitet, gelagert, transportiert<br />

und vor Ort in Altenheimen regeneriert<br />

und serviert. Die Speisen<br />

werden zu 90 % gegart, dann erfolgt sofort<br />

eine Rückkühlung im „Chiller“ auf<br />

Temperaturen unter 3°C, die in maximal<br />

90 Minuten erreicht werden. In Portionsbehältern<br />

abgefüllt, können die Speisen<br />

dann für die Altenheime und andere<br />

Abnehmer bis zu 72 Stunden im Kühl-<br />

4 Hundhausen Info Juli 2006<br />

ra<strong>um</strong> gelagert werden. So zubereitete<br />

Mahlzeiten bieten im Vergleich zur sogenannten<br />

Warmverpflegung mit langen<br />

Heißhaltezeiten entscheidende Vorteile.<br />

„Unsere Kunden erhalten vitaminund<br />

nährstoffreiche Mahlzeiten“, erläutert<br />

Küchenchef Thomas Werkmeister<br />

das Verfahren, bei der das Essen kalt angeliefert<br />

wird. Den Abnehmern stehen<br />

Regenerierwagen bereit, in denen die<br />

Speisen fertig gegart werden. So kann<br />

den Kons<strong>um</strong>enten vor Ort ein schmackhaftes,<br />

frisches und heißes Essen serviert<br />

werden. Etwa 800 Mahlzeiten inklusive<br />

„Essen auf Rädern“ werden momentan<br />

von der Zentralküche auf diese Weise<br />

ausgeliefert, die rä<strong>um</strong>lichen, logistischen<br />

und personellen Kapazitäten lassen<br />

eine Ausweitung auf 1.500 tägliche<br />

Mahlzeiten zu.<br />

Das ausgefeilte „Cook & Chill“- Verfahren<br />

kann nur bei optimalen baulichen<br />

Voraussetzungen gelingen. Der vom DKS<br />

Blick in den<br />

zentralen Kochbereich<br />

Architektur- und Planungsbüro Wolfenbüttel<br />

geplante Bau wurde von den<br />

Hundhausen-Teams <strong>um</strong> Dipl.-Ing. Jörg<br />

Warschkow (Rohbau) und Dipl.-Ing.<br />

Frank Fischer (Schlüsselfertigbau) <strong>um</strong>gesetzt.<br />

Das Gebäude inklusive Sozialrä<strong>um</strong>en<br />

und Bürotrakt hat einen <strong>um</strong>bauten<br />

Ra<strong>um</strong> von ca. 7.100 qm und wurde in<br />

Stahlbetonfertigteil-Bauweise erstellt.<br />

Die fertiggeputzte Bimsfassade nimmt<br />

den innen an Türen und Rahmen verwendeten<br />

zarten Gelbton wieder auf. In<br />

enger Koordination mit dem Projektsteuerer<br />

Björn Bleidt der IWL Ingenieurgesellschaft<br />

mbH für Planung + Projektmanagement<br />

galt es, äußerst präzise zu<br />

arbeiten. Für die spezifischen Anforderungen<br />

des Kochverfahrens mussten<br />

hohe Standards erfüllt werden, die z.B.<br />

in der Hygieneverordnung definiert sind.<br />

Die Bodenabsenkung im Tiefkühlbereich<br />

musste für die Montage der Edelstahl-<br />

Kühlzellen absolut genau ausgeführt<br />

werden. Durch enge Kundenbetreuung<br />

konnten auch noch während der Bauphase<br />

gemeinsam mit Küchenplaner<br />

und Küchenchef Optimierungen erreicht<br />

werden. Das betraf z.B. die nachträgliche<br />

Wahl eines Acrylharzfußbodens, der sich<br />

durch geräuscharme Transportbewegungen<br />

und hohe Rutschfestigkeit aus-<br />

zeichnet – ein deutlicher Vorteil z<strong>um</strong><br />

vorher vorgesehenen Fliesenboden.<br />

Der Chef des insgesamt 30-köpfigen<br />

Küchenteams, Thomas Werkmeister, erläutert<br />

bei einem Rundgang durch die<br />

chromblitzende „Cook & Chill“- Küche<br />

den Arbeitsablauf. Vom Anfahrtstor der<br />

Anlieferung gelangen die Zutaten über<br />

die verschiedenen Kühlzellen und<br />

Trockenlager zur eigentlichen Küchenzone.<br />

Nach der Zubereitung werden die<br />

Speisen über die Rückkühlung im Chiller<br />

zunächst zur Zwischenlagerung in den<br />

Kühlra<strong>um</strong> und bei Bedarf dann weiter in<br />

den Abholbereich gebracht. Zur Auslieferung<br />

werden die Gerichte in glykol-<br />

gekühlte Bankettwagen gelagert, die die<br />

Speisebehälter bis zu fünf Stunden ohne<br />

weitere Stromzufuhr kalt halten können.<br />

Diese Transportwagen aus doppelwandigem<br />

Edelstahl werden durch einen eigenen<br />

Ausgang in Lkws geladen und zu<br />

den Abnehmern transportiert. Von dort<br />

zurückkommend werden sie in einem<br />

gesonderten Rückanlieferungsbereich<br />

abgeladen. Dieser ist wieder mit einem<br />

Außenansicht der<br />

Zentralküche<br />

Die Spülstraße<br />

wird abgerä<strong>um</strong>t<br />

eigenen Tor versehen und bietet Platz<br />

sowohl für die Reinigung der ankommenden<br />

Wagen als auch für eine lange<br />

Spülstraße, in der das sonstige Equipment<br />

zur Reinigung verschwindet.<br />

So kann nun die Service GmbH seit März<br />

2006 ein einmaliges Verpflegungskonzept<br />

<strong>um</strong>setzen, das Senioren gutes und<br />

gesundes Essen mit Wahlmöglichkeiten<br />

„Parkplatz“ für glykolgekühlte Bankettwagen<br />

bietet. Auch das Küchenpersonal wird<br />

sich in dieser Umgebung der farblich akzentuierten,<br />

chromblitzenden neuen<br />

Küche ganz der Umsetzung einer zeitgemäßen<br />

Esskultur für eine Gemeinschaftsverpflegung<br />

verschreiben können.<br />

Juli 2006 Hundhausen Info 5


Entscheidende Schritte voraus<br />

Neue Produktionshalle für innovative Rittal-Gehäusetechnologie<br />

Im Gewerbegebiet Burbach entstand<br />

eine neue, prominente Halle der<br />

Herborner Rittal GmbH & Co. KG. Als<br />

weltweit führender Hersteller zukunftsweisender<br />

Schaltschränke und Gehäusesysteme<br />

wird Rittal auch in dieser<br />

Produktionsstätte auf einer Gesamtfläche<br />

von 6.000 qm modernste Technik<br />

und neuste Verfahren für kunden-<br />

spezifische Lösungen <strong>um</strong>setzen.<br />

Hundhausen Bauaufgaben waren die Errichtung<br />

des Rohbaus sowie die Gestaltung<br />

der Außenanlagen. „Bei der<br />

Gründung machten ungünstige Bodenverhältnisse<br />

eine Bodenverbesserung<br />

mit Kalkzement nötig“, so die Erläuterungen<br />

des Projektleiters Peter Drobe.<br />

Innerhalb von 14 Tagen wurden 5.000<br />

qm oberflächenfertiger Hallenboden<br />

hergestellt. Der Bedarf von 1.000 qm<br />

Beton und 95 t Bewehrung demonstrieren<br />

die Größenordnung dieses Bauabschnittes,<br />

der unter der Leitung des<br />

Projektleiters Jörg Warschkow ausgeführt<br />

wurde.<br />

Durch den langen und schneereichen<br />

Winter gab es bei den Außenanlagen<br />

zunächst Terminprobleme, die jedoch<br />

durch den verstärkten Einsatz der<br />

Straßenbauer aufgeholt wurden. Insbesondere<br />

Uwe Lautenschläger mit der Eisenacher<br />

Straßenbaukolonne sorgte dafür,<br />

dass die Asphaltflächen für Straßenund<br />

Parkplätze doch noch rechtzeitig<br />

fertiggestellt wurden. So hat das neue<br />

Hallengebäude optimale logistische Bedingungen.<br />

Im Gesamteindruck des Produktionsgebäudes<br />

fällt die prominente,<br />

verglaste Eckfassade auf. Diese spezifische<br />

Stahl-Glas-Optik ist bei Rittal<br />

immer wieder zu finden und garantiert<br />

einen hohen Wiedererkennungswert der<br />

Gebäude des international agierenden<br />

Systemanbieters.<br />

6 Hundhausen Info Juli 2006<br />

Der Versandbereich der neuen Halle<br />

Betonieren des Stahlbeton-Hallenbodens<br />

Aus einem Guss<br />

Gießgrube dient weiterem Ausbau der BGH-Edelstahlproduktion am Standort Siegen<br />

Die traditionsreiche Siegener Boschgotthardshütte<br />

(BGH) verfügt neben der<br />

historisch gewachsenen Aufgabe des<br />

Schmiedens seit drei Jahrzehnten ebenfalls<br />

über eine eigene Rohstahlerzeugung.<br />

Hier liegen die Kernkompetenzen<br />

in der Produktion von Sonderedelstählen<br />

sowie auf Nickellegierungen, die<br />

zu Strangguss oder Rohblöcken vergossen<br />

werden. Die Stahlerzeugnisse, die<br />

höchsten Qualitätsanforderungen gerecht<br />

werden, gehen u.a. z<strong>um</strong> Maschinen-<br />

und Anlagenbau, zur Antriebstechnik,<br />

zur Kraftwerksindustrie und zur<br />

Windkrafttechnik.<br />

Im Werk Eintracht, einem der beiden<br />

Siegener BGH-Werke, befindet sich das<br />

Stahlwerk. Dort erfolgte im Zuge von<br />

Renovierungsarbeiten eine Produktions<strong>um</strong>stellung.<br />

Die Hundhausen <strong>Bauunternehmung</strong><br />

war mit dem Bau einer Gießgrube<br />

beauftragt, in der das Kokillengießverfahren<br />

z<strong>um</strong> Einsatz kommt. Vor<br />

Beginn der eigentlichen Bauarbeiten<br />

musste die Stranggussanlage demontiert<br />

werden. Das Ingenieurbüro Ginsberg<br />

übergab rechtzeitig die komplette<br />

Projektplanung an das Hundhausen-<br />

Team mit Projektleiter Jörg Warschkow<br />

und Polier Markus Jung.<br />

In unmittelbarer Nähe zu zwei Elektroöfen<br />

entstand die 5 m tiefe und 18 x 18 m<br />

flächige Gießgrube. Die Ausmauerung<br />

mit feuerfesten Schamottesteinen bildet<br />

den Hitzeschutz für die Grubenwände<br />

aus Stahlbeton. Im Produktionsablauf<br />

werden die Stahlgussteile von der Gießgrube<br />

mittels Quertransport durch die<br />

Halle zu Ausschlagplätzen befördert.<br />

Diese wurden von Hundhausen ebenfalls<br />

neu errichtet. Beengte Platzverhältnisse<br />

sowie die parallel zu den Bautätigkeiten<br />

weiterlaufende Produktion erforderten<br />

aufeinander abgestimmte, koordinierte<br />

Arbeitsschritte. In bewährter Arbeitsund<br />

Ergebnisqualität konnte das Projekt<br />

„Gießgrube“ zügig durchgeführt werden.<br />

Mit dem Ausbau ihrer modernen Produktionseinrichtungen<br />

wird die inhabergeführte<br />

mittelständische BGH-Unternehmensgruppe<br />

ihre Stellung auf dem<br />

Weltmarkt weiter ausbauen können.<br />

Elektroofen mit Absaugung<br />

Blick in die Gießereihallen mit neuer Gießgrube und Quertransport<br />

Stahlplattenschweißung<br />

für Ausschlagplatz<br />

Juli 2006 Hundhausen Info 7


Zukunftsfähige Energieversorgung<br />

Biomasse-Heizkraftwerk im interregionalen Gewerbegebiet<br />

„Flughafen Siegerland“ nimmt Betrieb auf<br />

Außenansicht Kraftwerkskomplex Montage der Kraftwerkstechnik mit Kern und Kessel<br />

Im Dreiländereck auf der Lipper Höhe bei<br />

Burbach ist der Bau des Biomasse-Heizkraftwerkes<br />

auf einem Areal von 23.000<br />

qm fertig gestellt. Das Kraftwerk ist eine<br />

Tochtergesellschaft der Firmengruppe<br />

Ökotech und der LEG Standort- und<br />

Projektentwicklung Köln GmbH. Mit den<br />

rund 100.000 t Holz, die im Kraftwerk<br />

jährlich verwertet werden, wird eine erneuerbare<br />

Energiequelle genutzt. Viele<br />

Vorteile sprechen für den gewählten<br />

Standort inmitten der waldreichen Umgebung.<br />

Dazu zählen die kurzen Anlieferungswege<br />

des Brennstoffes aus der<br />

<strong>um</strong>liegenden Forstwirtschaft wie auch<br />

die dezentrale, mit kurzen Wegen versehene<br />

Energieversorgung für das nahe<br />

Gewerbegebiet sowie für den Flughafen.<br />

Das Biomasse-Heizkraftwerk erzielt eine<br />

elektrische Leistung von ca. 16 MW, die<br />

in das Netz der RWE-Net eingespeist<br />

werden. Im neuen Kraftwerk entstehen<br />

rund 20 Arbeitsplätze.<br />

Für das Biomasse-Heizkraftwerk führte<br />

die Hundhausen <strong>Bauunternehmung</strong><br />

<strong>um</strong>fangreiche Bauleistungen im Bereich<br />

des Tiefbau- und Straßenbaus sowie<br />

Gründungsarbeiten für die sonstige Anlagetechnik<br />

aus. Auch wurde die nötige<br />

Infrastruktur für Elektro- und Wasserversorgung<br />

sowie Schmutz- und Regenwasserableitung<br />

erstellt. Das Leistungspaket<br />

<strong>um</strong>fasste weiterhin die kompletten<br />

Rohbauarbeiten für die Kraftwerks-<br />

8 Hundhausen Info Juli 2006<br />

gebäude, zu denen das Kesselhaus sowie<br />

das Maschinen- und Hilfsmaschinenhaus<br />

gehören. Das dreigeschossige Gebäude<br />

für elektronische Mess-, Steuerund<br />

Regeltechnik, das die Computerund<br />

Anlagentechnik zuzüglich Trafo-<br />

Rä<strong>um</strong>e beherbergt, wurde als Schlüsselfertigbau<br />

realisiert. Die zügig durchgeführten<br />

Bauarbeiten erstreckten sich<br />

Extreme Witterungsbedingungen zu<br />

Frühlingsanfang<br />

auch über den Winter, der in diesem<br />

Jahr mit ganz extremen Wetterbedingungen<br />

für starke Arbeitserschwernisse<br />

sorgte. Besondere Lösungen waren z.B.<br />

bei der Montage der Kassettenwand am<br />

Kesselhaus erforderlich. Projektleiter<br />

Dipl.-Ing. Frank Fischer berichtet von<br />

Auftauarbeiten per Gasbrenner, ohne die<br />

ein Anbringen der Kassetten am völlig<br />

vereisten Unterbau nicht möglich gewesen<br />

wäre. Die Arbeit auf drei großen<br />

Scherenbühnen ersetzte zeitweise die<br />

vorgesehene Montage per Hängekorb,<br />

auch diese alternative Problemlösung<br />

war aufgrund der Gebäudevereisung<br />

un<strong>um</strong>gänglich. Wenn am 19. Juni 2006<br />

das Kraftwerk wie geplant seine Arbeit<br />

auf der Basis regenerativer Brennstoffe<br />

aufgenommen hat, werden diese winterlichen<br />

Hürden längst vergessen sein.<br />

Innenansicht Kesselhaus mit Blick auf<br />

Kassettenwand und elektrische Lüftungsjalousien<br />

In neuem Glanz<br />

Umbauarbeiten für Siegens KrönchenCenter in vollem Gange<br />

Wenn sich z<strong>um</strong> Jahresende das ehemalige<br />

Kaufhof-Gebäude mit seinem<br />

stadtbildprägenden Charakter als neues<br />

KrönchenCenter präsentiert, so wird<br />

im Zuge dessen mit einer deutlichen<br />

Belebung der Oberstadt zu rechnen<br />

sein. Über 1.000 Besucher täglich werden<br />

erwartet! Ein gelungener Mix aus<br />

kulturellen Angeboten seitens der Stadt<br />

Siegen sowie aus Geschäftsbereichen<br />

des Einzelhandels stellt einen hohen<br />

Attraktivitätsfaktor dar. Kulturelle Ak-<br />

Blick auf<br />

den Hintereingang<br />

zente setzt die Stadt Siegen mit der<br />

Nutzung der oberen drei Etagen. Hier<br />

finden die Volkshochschule Siegen mit<br />

Verwaltung und Kursrä<strong>um</strong>en, die Stadtbücherei<br />

sowie das Stadtarchiv einen<br />

neuen zentralen Ort. Erdgeschoss und<br />

Basement sind für die Geschäftsflächen<br />

vorgesehen.<br />

Der Bauherr des KrönchenCenters setzt<br />

sich aus der Stadt Siegen sowie aus<br />

der Projektgesellschaft Gewerbepark<br />

Heidenberg/Wohnpark Wellersberg<br />

GmbH & Co. KG, neuerdings firmierend<br />

unter „Projekte für Siegen“, zusammen.<br />

Die Hundhausen <strong>Bauunternehmung</strong> ist<br />

Teil dieser Investorengemeinschaft, die<br />

für den Umbau und die anschließende<br />

Vermietung von Basement und Erdgeschoss<br />

zuständig ist.<br />

Die für dieses Projekt gegründete ARGE<br />

Hundhausen/Quast führt, beauftragt<br />

von der Projektgesellschaft, den Ausbau<br />

der beiden unteren Etagen durch. Zusätzlich<br />

wird für den Gesamtbauherren<br />

das Gemeinschaftseigent<strong>um</strong> renoviert<br />

und hergerichtet, das betrifft Wege- und<br />

Verkehrsflächen, die Fassadengestaltung<br />

sowie die Außenanlagen.<br />

Die Umbauarbeiten unter Projektleitung<br />

von Eckhard Stücher (Quast) und Carmen<br />

Saßmannshausen (Hundhausen)<br />

haben im Mai planmäßig mit Abbruchund<br />

Entkernungsarbeiten begonnen; gerade<br />

werden große Flächen abgehängter<br />

Decken entfernt. Den Startschuss dieser<br />

<strong>um</strong>fangreichen Umbauarbeiten für das<br />

KrönchenCenter symbolisierte der Bürgermeister<br />

der Stadt Siegen, Ulf Stötzel,<br />

mit einem Stemmeisen. Anstelle eines<br />

Spatenstichs brach er ein Stück aus<br />

einer Mauer heraus. Auf die Fertigstellung<br />

des traditionsreichen, innerstädtischen<br />

Gebäudes, die für Jahresende<br />

2006 geplant ist, dürfen nun nicht nur<br />

die Siegerländer gespannt sein.<br />

Der neu gestaltete Eingangsbereich<br />

des KrönchenCenters<br />

Bestens angeschlossen<br />

4 km neue Brauchwasserleitungen<br />

für die<br />

Krombacher Brauerei<br />

Die Neuverlegung von Wasserleitungen<br />

im Bereich der Brauereistraßen ist eine<br />

von drei Ba<strong>um</strong>aßnahmen, welche die<br />

Hundhausen <strong>Bauunternehmung</strong> derzeit<br />

für die Krombacher Brauerei ausführt.<br />

Neben der Sanierung Umfahrt Technikgebäude<br />

wird ein Busplatz für das Besucherzentr<strong>um</strong><br />

angelegt, welcher eine<br />

zentrale Bündelung der zahlreichen<br />

Brauerei-Tagesgäste ermöglicht.<br />

Die Wasserleitung verläuft durch barrierefreies<br />

Gelände z<strong>um</strong> Hochbehälter,<br />

führt dann aber durch das Produktionsgelände<br />

und durchquert zwei Lagerhallen.<br />

Während der Bauarbeiten garantierten<br />

Staubwände die staubfreie Abtrennung<br />

zu den übrigen Hallenbereichen.<br />

Erst nach ihrer Errichtung zog das<br />

Team <strong>um</strong> Polier Marc Baldus bei engen<br />

Platzverhältnissen die Stufengräben für<br />

die Wasserleitungen und weitere Versorgungskabel.<br />

Obwohl die Wasserleitung<br />

Brauchwasser für Reinigungs- und<br />

Kühlzwecke führen wird, sind die Anforderungen<br />

über die Trinkwasserrichtlinien<br />

hinaus noch geschmacksneutral. Die optimale<br />

Wetterlage während der Bauphase<br />

und der Verlauf der Leitung durch<br />

größtenteils freies Gelände ermöglichte<br />

dem Projektleiter Peter Drobe eine zügige<br />

Ausführung der Arbeiten.<br />

Juli 2006 Hundhausen Info 9


Im Herzen des Balkan<br />

Besuch bei Hundhausen Bulgaria<br />

Plovdiv, der erste Kaufland-Markt in Bulgarien ist eröffnet<br />

Die Bezirksgruppe Olpe-Siegen-Wittgenstein<br />

der Straßenbau- und Verkehrsingenieure<br />

in NRW e.V. (VSVI) konnte<br />

anlässlich einer Studienreise nach Bulgarien<br />

Einblick in die Hundhausen Bau-<br />

Aktivitäten in dem Balkanland nehmen.<br />

Reiseteilnehmer Wolfgang Tigges,<br />

Hundhausen-Projektleiter und VSVI-<br />

Mitglied, hatte den Besuch organisiert.<br />

Vor Ort begrüßte Dr. Curt He<strong>um</strong>ann als<br />

Vertreter der Hundhausen Bulgaria die<br />

interessierten Gäste und führte sie<br />

durch den Markt, der sich über eine Verkaufsfläche<br />

von ca. 4.500 qm erstreckt.<br />

Die Reiseteilnehmer konnten sich ein<br />

Bild über das schlüsselfertig erstellte Gebäude<br />

verschaffen. Ein Vergleich der<br />

technischen Ausstattung und Infrastruktur<br />

sowie des Warenangebotes dieses<br />

Kaufland-Marktes mit einem solchen<br />

in Deutschland bot sich an und fiel doch<br />

zu Gunsten des Bulgarien-Marktes in<br />

Plovdiv aus.<br />

Dr. Curt He<strong>um</strong>ann erläuterte Details der<br />

aufgrund der Pioniersituation schwierigen<br />

Bauabläufe: Die bulgarische Partnerfirma<br />

Sienit erstellte Rohbau, Ausbau<br />

und Außenanlagen. Hundhausen Bulgaria<br />

war für die Haustechnik (das heißt<br />

für Heizung, Lüftung-Klima-Kälte, Sanitär,<br />

Sprinkler und Elektro-Blitzschutz)<br />

verantwortlich. Trotz diverser Hindernisse<br />

konnte der Markt mit voll funktionsfähiger<br />

Haustechnik am 9. März 2006<br />

eröffnet werden.<br />

11.000 zahlende Kunden – damit mindestens<br />

20.000 Personen - bewiesen am<br />

Eröffnungstag an 30 geöffneten Kassen<br />

innerhalb der Öffnungszeit ab 8 Uhr<br />

morgens bis 23 Uhr nachts das hohe In-<br />

10 Hundhausen Info Juli 2006<br />

teresse an dem neuen Supermarkt. Zusätzlich<br />

zu den 370 Parkplätzen wurden<br />

die <strong>um</strong>gebenden Straßen im gesamten<br />

<strong>um</strong>liegenden Wohnviertel „zugeparkt“.<br />

Auch am Tag der Besichtigung des 19.<br />

Mai durch die Reisegruppe des VSVI<br />

reichten die großzügig angelegten Parkplatzflächen<br />

aufgrund des Ansturms<br />

nicht aus.<br />

Die Besichtigung wurde mit einer Einladung<br />

der Reisegruppe durch Hundhausen<br />

Bulgaria in ein typisch bulgarisches<br />

Lokal in der Altstadt von Plovdiv mit<br />

ihrem berühmten römischen Amphitheater<br />

abgerundet.<br />

Ein weiterer Kaufland-Markt in der weiter<br />

östlich gelegenen Stadt Haskovo mit<br />

ca. 100.000 Einwohnern ist im Bau und<br />

wird voraussichtlich im Juli 2006 eröffnet.<br />

Die Realisierung erfolgt ebenfalls in<br />

Kooperation von Hundhausen Bulgaria<br />

und Sienit.<br />

Haskovo, der zweite Markt<br />

steht vor der Eröffnung<br />

Großer Andrang am Eröffnungstag<br />

VSVI-Gruppe im „Big Ben“ bei<br />

typischen, bulgarischen Spezialitäten<br />

Beginn der Regalmontage<br />

in der Verkaufshalle in Plovdiv<br />

...kurz notiert... kurz notiert...<br />

Mit sportlichem Eifer<br />

Auch beim 3. Siegerländer AOK-Firmenlauf ging ein<br />

Hundhausen Team an den Start<br />

Über 5.000 Teilnehmer demonstrieren<br />

steigende sportliche Einsatzfreude für<br />

den Siegener „Team Run up“, den AOK-<br />

Firmenlauf. :anlauf Geschäftsführer<br />

Martin Hoffmann initiierte dieses Event,<br />

das mittlerweile Volksfestcharakter<br />

erreicht, im Sinne der betrieblichen<br />

Hundhausen Wanderung 2006<br />

Der Weg ist das Ziel<br />

Am 28. April trafen sich wanderfreudige<br />

Mitarbeiter der Firma Hundhausen auf<br />

dem Parkplatz Tiefenbacher Straße, <strong>um</strong><br />

gemeinsam eine schöne Wanderung<br />

nach Kaan Marienborn zu unternehmen.<br />

Der Weg führte über die Zinsenbach-<br />

Quelle auch z<strong>um</strong> Aussichtsturm Rabenhain.<br />

Dort wurde auch die erste kleine<br />

Erfrischungspause eingelegt, bevor es<br />

weiter zu unserem nächsten Ziel, dem<br />

„Anwesen Rinder“ ging. Bei dem urigen<br />

Haus oberhalb von Kaan angekommen<br />

wurden wir von Herrn Rinder mit eigens<br />

frisch hergestelltem Lindenblütenwein<br />

versorgt und genossen die Rast. Gestärkt<br />

und gut gelaunt visierten wir unser letztes<br />

Ziel an: Die Weißtalhalle! Den sehr<br />

Die „Wanderer“ warten auf Lindenblütenwein<br />

Gesundheitsförderung. Sechs Mitarbeiter<br />

sowie Geschäftsführer Wilhelm<br />

Hundhausen mischten sich auch dieses<br />

Jahr unter die Laufaktiven und absolvierten<br />

die sechs Kilometer lange Stecke<br />

mit Spaß, langem Atem und Elan.<br />

Von links:<br />

Peter Andrick,<br />

Uwe Brehm,<br />

Stephan Hundhausen,<br />

Stefan Stücher,<br />

Karsten Klein,<br />

Micha Hoffmann,<br />

Wilhelm Hundhausen<br />

schönen Tag ließen die Wanderer bei reichlich<br />

Speis und Trank in der Weißtalhalle<br />

ausklingen. Eine Wiederholung im nächsten<br />

Jahr ist auf jeden Fall vorgesehen!<br />

Der „Hausherr“ Gustav Rinder<br />

Familien-<br />

Nachrichten<br />

Geburt<br />

Glückwünsche<br />

<strong>Wir</strong> gratulieren!<br />

• Maurer Olaf Breimo und Ehefrau Natascha zu<br />

Tochter Zoe am 19. Januar 2006<br />

• Industriekauffrau Stefanie Gorgs und Ehemann<br />

Andreas zu Tochter Selina Andrea am 9. Februar 2006<br />

• Bilanzbuchhalter Frank Weber und Ehefrau Nadine<br />

zu Sohn Finn Lasse am 1. Mai 2006<br />

40. Geburtstag<br />

• Beton- und Stahlbetonbauer Michael Herr<br />

am 13. Januar 2006<br />

• Gleisbauer Ciro Vinaccio am 30. März 2006<br />

• Tiefbau -Fachwerker Franco Medagli am 17. Mai 2006<br />

• Einkäufer Udo Lappe am 5. Juni 2006<br />

50. Geburtstag<br />

• Hochbau-Facharbeiter Jürgen Pawils<br />

am 20. Februar 2006<br />

• Kaufm. Angestellte Ute Kohl am 4. April 2006<br />

Der Betriebsrat<br />

informiert<br />

Am 19. Mai fand die Wahl z<strong>um</strong> neuen Betriebsrat<br />

der W. Hundhausen <strong>Bauunternehmung</strong> GmbH statt.<br />

Der neue Betriebsrat: (v.L.): Vorsitzender Ulrich Müller,<br />

Stellvertreter Karsten Klein, Volker Kämpf, Ralf Schüler,<br />

Klaus Böhl und Schriftführer Oliver Schneider<br />

Auf dem Foto fehlt: Bernd Bogen<br />

<strong>Wir</strong> <strong>trauern</strong> <strong>um</strong><br />

unseren ehemaligen Bauleiter Heinz-Wilhelm Eckhardt,<br />

der am 3. Januar 2006 im Alter von 81 Jahren verstarb.<br />

Heinz-Wilhelm Eckhardt war 27 Jahre in unserem Unternehmen<br />

beschäftigt.<br />

unseren ehemaligen Baggerführer Harald Steinringer,<br />

der am 8. Februar 2006 im Alter von 76 Jahren verstarb.<br />

Harald Steinringer war 27 Jahre in unserem Unternehmen<br />

beschäftigt.<br />

unseren ehemaligen Polier Erich Diehl, der am 20. Mai<br />

2006 im Alter von 84 Jahren verstarb. Erich Diehl war<br />

16 Jahre in unserem Unternehmen beschäftigt.<br />

Juli 2006 Hundhausen Info 11

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