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INCS - Vol. X - The International Newsletter of Communist Studies ...

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50 <strong>The</strong> <strong>International</strong> <strong>Newsletter</strong> <strong>of</strong> <strong>Communist</strong> <strong>Studies</strong><br />

analyses. En 1924, leur pensée économique ne peut plus être indépendante de l’action du<br />

parti. Les dirigeants de l’IC ont du mal à percevoir les changements du monde après la<br />

guerre 14-18. Prisonnier d’une rhétorique de guerre, continuant à marier marxisme et<br />

théorie de la guerre permanente ils ne peuvent comprendre les mécanismes du<br />

capitalisme en temps de paix. Plus la crise générale est énoncée moins elle est vérifiée<br />

par les membres de l’IC eux-mêmes. (...) M. Andreu traque les contradictions, détaille les<br />

distorsions entre la réalité et l’approche qui en est faite par les idéologues, réussit à les<br />

expliquer et démontre avec subtilité et rigueur comment l’<strong>International</strong>e communiste a<br />

tordu à la fois la réalité économique des années 20 mais aussi le marxisme lui-même. Le<br />

titre « contre le Capital » se comprend à la fois comme une opposition à un système<br />

économique et comme une référence aux thèses marxistes. Il y a, selon l’auteur, une<br />

« militarisation du Marxisme » sans frein. A cette militarisation de l’idéologie correspond<br />

une instrumentalisation de l’analyse des faits économiques, sociaux et politiques pour<br />

l’action du parti. M. Andreu met en lumière le rôle important des travaux de Varga, Radek<br />

ou Thalheimer." (Lionel Trigueros dans: Les Clionautes<br />

http://www.clionautes.org/article. php3?id_article=364 ).<br />

Maurice Andreu est docteur en Sciences Economiques, il enseigne à l'Université Paris Nord - PAris<br />

XIII (IUT de Bobigny). Sa thèse en sciences économiques porte le titre: Sur la théorie de la "crise<br />

générale du capitalisme", la genèse du concept de "CGC". Contribution à une histoire des idées<br />

économiques dans l'<strong>International</strong>e communiste de 1919 à 1929. 2 vols., 870 p.<br />

Hermann Weber, Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten.<br />

Biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin, Karl Dietz-Verlag,<br />

2004. 992 p.<br />

Bisher fehlte der historischen Forschung ein umfassendes biographisches Handbuch des<br />

Führungskorps des deutschen Kommunismus. Anknüpfend an das 1969 publiziertes<br />

Standardwerk »Die Wandlung des deutschen Kommunismus. Die Stalinisierung der KPD in<br />

der Weimarer Republik« und an den Band »Weiße Flecken in der Geschichte. Die KPD-<br />

Opfer der Stalinsche Säuberungen und ihre Rehabilitierung« (1989) legen nun Hermann<br />

Weber und Andreas Herbst das biographische Handbuch mit 1400 Biographien führender<br />

deutscher Kommunisten vor.<br />

Es geht um die dramatische Geschichte der KPD und des Stalinismus, welcher mehr eigene<br />

Führer, Funktionäre und Mitglieder umgebracht hat, als es ihre Feinde taten. Auch von<br />

den 1.400 führenden deutschen Kommunisten kamen weit über 400, also fast jeder Dritte,<br />

auf gewaltsame Weise ums Leben. Bereits kurz nach Gründung der KPD wurden 1919 Rosa<br />

Luxemburg, Karl Liebknecht und einige ihrer Mitstreiter ermordet, später fielen deutsche<br />

Kommunisten im Spanischen Bürgerkrieg gegen Franco. 222 führende Funktionäre wurden<br />

von der Hitler-Barbarei ermordet, aber nicht weniger als 178 sind im Schreckensregime<br />

Stalins umgekommen. Der Erforschung sowohl der kommunistischen Parteielite als auch<br />

der Schicksale deutscher Kommunisten in der Sowjetunion stand bis 1989 die<br />

Geheimhaltungspraxis kommunistischer Diktaturen, speziell der SED-Diktatur, entgegen.<br />

Anhand neuer, bis zum Jahre 1990 gesperrter Archivquellen der SED und des Moskauer<br />

Kominternarchivs konnten nun viele Biographien überprüft, erweitert und korrigiert und<br />

so überzeugender die Wandlung der KPD in eine Partei sowjetischen Typs dargestellt<br />

werden.<br />

Durch die Ausweitung des Untersuchungszeitraumes, vor allem auf die Frühphase der KPD<br />

1918 bis 1923 und die Jahre nach 1929, erfährt der Leser zahlreiche, teilweise unbekannte<br />

Lebensschicksale. Dies gilt besonders für die Mitglieder und Ersatzmitglieder des<br />

Zentralausschusses der KPD, die in allen Regionen entscheidend an der Gründung<br />

(1918/19) und Formierung der KPD (bis 1923) beteiligt waren, während der Stalinisierung<br />

der KPD jedoch aus dem Führungskorps ausschieden. Durch Einblicke in die Lebenswege<br />

von über 1400 Funktionären der KPD werden Auswirkungen der Kaderpolitik auf die<br />

Zusammensetzung der Führungsgremien und Mechanismen des nationalsozialistischen und<br />

stalinistischen Terrors sichtbar. Mit dem Handbuch, das 900 Fotos der KPD-Führer enthält,<br />

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