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BA.4<br />

<strong>VERKNÜPFUNG</strong><br />

<strong>VERKNÜPFUNG</strong><br />

ENTWERFEN II<br />

WESERBAHNHOF<br />

DARSTELLUNG IM STÄDTEBAULIcHEN KONTEXT<br />

ANEIGNUNG<br />

INNENRAUMGESTALTUNG<br />

MESSESTAND<br />

STÄDTEBAU UND ENTWERFEN<br />

ADDITIV, SUBTRAKTIV, MAßSTAB, ERZÄHLUNG<br />

46 47


ENTWERFEN II<br />

WESERBAHNHOF ¦ Prof. Schäfer<br />

Gebiet<br />

Der Entwurfsbereich ist Teil der ehemaligen<br />

Hafenanlagen, die infolge des industriellen<br />

Strukturwandels neuen Nutzung zugeführt<br />

werden sollen. Damit entsteht eine weitgehend<br />

gewandelte Gewichtung innerhalb des<br />

Bremer Stadtgefüges, denn die Nord-Ost-<br />

Seite der Stadt wird zu einem der wesentlichsten<br />

Entwicklungsräume der Zukunft.<br />

Ähnlich wie derzeit im Süden die Airportstadt,<br />

die sich ebenso in einer relativ zentralen<br />

Lage befindet. Unser Teilgebiet umfasst<br />

etwa 50 Hektar des ehemaligen Hochseehafens.<br />

Mittlerweile ist das Areal in weiten<br />

Teilen freigelegt oder brach gefallen, dies<br />

aus einer früheren Nutzungsstruktur großen<br />

Maßstabs; daneben häufig noch intakt,<br />

kleine Gewerbestrukturen in Fortsetzung<br />

einer kleinmaßstäblichen Nutzung des Vorkriegszustandes.<br />

Somit ist die wechselvolle<br />

Geschichte des Areals mit seinen Transformationsphasen<br />

verborgen, aber dennoch in<br />

verschiedener Weise nachweisbar.<br />

Die Nachbargebiete (Stadtteil Walle) sind<br />

immer noch stark geprägt von der Nähe<br />

industrieller Nutzung und einer damit im<br />

Vordergrund stehenden Verkehrslast der<br />

Grenzräume, die oftmals eine „innere<br />

Peripherie“ bilden.<br />

Vorgaben<br />

Das ambitionierte Projekt der „Überseestadt“<br />

ist auf einem langfristigen Wandel seiner<br />

großen Teilgebiete angelegt. Das Projekt einer<br />

heterogenen, also gemischten Nutzungsstruktur<br />

kommt im Masterplan nur sehr<br />

zurückhaltend zum Ausdruck. In der Entwicklung<br />

von Planungsparametern für eine<br />

zukunftsgerechte Stadtentwicklung sehen<br />

wir in einem Wandlungsprozess der Leitbilder<br />

von der nutzungsgetrennten Stadt (nach<br />

cIAM) zum Leitbild einer gemischten<br />

Stadt (Schlagwort: die Europäische Stadt).<br />

Unserem Entwurfsgebiet kommt eine Schlüsselposition<br />

in der Anknüpfung an die Bremer<br />

Altstadt mit den Wallanlagen zu.<br />

Aufgabe<br />

Neben der Recherchearbeit steht am Anfang<br />

eine kritische Überprüfung der Ziele und<br />

Inhalte des Masterplanes zur Überseestadt.<br />

Die Schlüsselstellung unseres Bereichs ist<br />

weiträumig zu erfassen (Position und Lage in<br />

der Stadt); daneben sind alle nachbarschaftlichen<br />

Beziehungen am Plan herauszuarbeiten<br />

(Stadtteile, andere Weserseite, Europahafen,<br />

Zuordnung des Ortes); in Frage zu<br />

stellen ist die Dominanz der Verkehrsräume;<br />

Finden einer räumlichen Struktur (Maßstab,<br />

Anknüpfung, Vernetzung, Beziehungen);<br />

Nutzungsstruktur (Mischung, Gebäudetypologie,<br />

Hierarchie, Entwicklungsmodelle).<br />

BRITTA OVERBERG<br />

Die Herleitung meiner Baufelder ergab sich aus<br />

der vorhandenen Wegführung des zu beplanenden<br />

Areals. Meine Baukörper habe ich an der<br />

Struktur des städtischen Blocks orientiert, um<br />

eine räumliche Dichte zu erzielen. Dies soll die<br />

Atmosphäre des Bremer Steintors neu interpretieren.<br />

An der Haupterschließungsachse<br />

an welcher sich ebenfalls öffentliche Verkehrslinien<br />

anschließen befinden sich kleine Geschäfte<br />

und Lebensmittelläden.<br />

PAUL cONRAD<br />

Stadtentwicklung als Fortführung der Stadt,<br />

nicht als Neubauvorhaben an der Stadt.<br />

Typische Städtebaumuster Bremens, wie die<br />

Straßenzüge mit Vorgärten und abgeschlossenen<br />

privaten rückwärtigen Gärten, die<br />

Nutzungsmischung einer lebendigen Nachbarschaft<br />

oder die Repräsentationsfront des<br />

Weserufers bilden die Grundlage.<br />

Das Hafenbecken mit seiner unwirtlichen Weite,<br />

die wenigen baulichen Spuren dessen was war<br />

und die Weser geben die Stützpunkte. Kleinstquartiere,<br />

Entwicklungsachsen, Verwinkelungen,<br />

Plätze, Sichtbezüge und Wegeverbindungen<br />

versuchen ein städtisches Gerüst zu<br />

bilden. Der Architektur bietet sich ein Entwicklungsrahmen,<br />

der Veränderungen und Fehler<br />

verkraften kann, der über den Zeitwert von<br />

Moden bestehen soll.<br />

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NILS RATHJEN<br />

Entwurfsgedanke<br />

[1] Festlegung des Geltungsbereichs<br />

Grundraster<br />

[2] Erschließung, Fortführung der Wallanlagen<br />

[3] Aufnahme des Bestands,<br />

Schaffung von Sichtachsen<br />

[4] Festlegung der Bebauungsfelder<br />

[5] NUTZUNG:<br />

Gewerbe<br />

Mischbebauung<br />

Wohnbebauung<br />

Sonderbauten<br />

Als primäres Ziel meines Entwurfes galt die<br />

Fortsetzung der Faulenstraße hin zum Europahafen.<br />

So entsteht eine imaginäre Brücke die<br />

zwischen dem Hafengebiet und der Innenstadt<br />

dienen soll.<br />

Markante Punkte und die vorhandene Erschließung<br />

des Hafengebiets galten für mich als<br />

Orientierung um eine Art Raster um das Gebiet<br />

zu legen. So entstanden die Baufelder.<br />

Ein Solitär am Ende des Europahafens dient als<br />

Identitätsträger für das Gebiet. Die verschiede-<br />

nen Tiefen in der Blockbebauung symbolisieren<br />

eine Vielfältigkeit bei der Bebauung.<br />

ENTWERFEN II<br />

AREAL WESERBAHNHOF ¦ Prof. Dr. Wimmer<br />

Im Entwurf für das 4. Semester soll eine<br />

komplexe innerstädtische Aufgabe bearbeitet<br />

werden, die sich inhaltlich mit aktuellen städtebaulichen<br />

Themen, wie Revitalisierung, Konversion<br />

oder Umnutzung, beschäftigt.<br />

Transformation Areal Weserbahnhof,<br />

Überseestadt Bremen<br />

Aufgabe ist die Transformation des 50 ha<br />

großen Areals „Weserbahnhof“ zu einem neuen<br />

urbanen Stadtquartier mit angemessener<br />

Dichte und vielfältiger Nutzung. Der zu überplanende<br />

Bereich ist Teil der ehemaligen Hafenanlagen<br />

Bremens, die infolge des industriellen<br />

Strukturwandels aufgelassen wurden und heute<br />

in weiten Teilen brachliegen. Es befinden sich<br />

jedoch noch einige gewerbliche und industrielle<br />

Nutzungsstrukturen unterschiedlichen<br />

Maßstabes auf dem Grundstück, die in ein<br />

neues Konzept integriert werden können. Die<br />

Verknüpfung mit den benachbarten Stadtteilen,<br />

die Einbindung des Europahafens und der Weser<br />

sowie die Verbindung mit den Wallanlagen der<br />

Bremer Altstadt sind wichtige Parameter des<br />

Entwurfes.<br />

Zentrale Aufgabenstellung und Herausforderung<br />

für die Studierenden ist es jedoch, eine<br />

eigenständige Haltung zu entwickeln, wie<br />

„Stadt“ in Zukunft aussehen könnte.<br />

XIAO cHUN HU<br />

Dieses Projekt zeigt eine zukunftsgerechte<br />

Stadtentwicklung, die einer gemischten<br />

Nutzungsstruktur zugute kommt.<br />

Die Form des Entwurfsgebietes wird durch die<br />

angrenzenden Straßenachsen bestimmt. Das<br />

Leitbild einer grünen Schleife, die sich auf die<br />

umliegenden Grünräume bezieht, vollstreckt<br />

sich durch das gesamte Gebiet, wodurch diesem<br />

ein eingenständiger charakter verliehen wird.<br />

Die Menschenmenge wird von der Schlachte<br />

durch die grüne Schleife aufgenommen.<br />

Durch das Begehen der Schleife soll die Wahrnehmung<br />

geschärft werden, es bieten sich<br />

Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten. Mit dem<br />

Durchwandern des Gebietes entlang dessen<br />

Nutzungsangeboten wird ein fließender Übergang<br />

für die Anknüpfung an die Bremer Altstadt<br />

geschaffen.<br />

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SEBASTIAN HEINS ¦ „WOHNEN UND LEBEN AM WASSER“<br />

Der Stadtentwurf ist geprägt durch drei große<br />

Achsen. Die Weserachse, an der die Schlachte<br />

über das Stephaniviertel in das neue Stadtgebiet<br />

geführt wird, die Haupterschließungsachse für<br />

Radfahrer und Fußgänger. Hier findet entlang<br />

mehrerer Anleger Schiffsverkehr statt. Entlang<br />

dieser Achse baut sich eine punktförmige<br />

Bebauung auf, in der sich Wohnungen, Büros<br />

und Lokale befinden.<br />

Die Grünachse, die den Personenverkehr in das<br />

Stadtgebiet hineinlenkt wird zu einer Erholungszone<br />

mitten in der Stadt – hier befinden sich<br />

öffentliche Einrichtungen, cafes, Büros, ein<br />

Platz für Veranstaltungen und eine Freiluftbühne.<br />

Gebäude öffnen sich zu der Grünzone<br />

und definieren hierdurch einen Stadtraum.<br />

Die Grünzone wird zum Bindeglied zwischen<br />

Weser, Europahafen und Utbremen.<br />

Der Europahafen ist durch ein neues Wasserbecken<br />

über ein Gelenk mit den Wallanlagen<br />

verbunden. Die Wasserachse spiegelt sich mit<br />

ihrer Bebauung an dem Gelenk und bindet damit<br />

den Bestand der anliegenden Industrie mit in<br />

das Konzept ein. Aus alten Speichern werden<br />

Schulen, Büros und Einkaufszentren. Durch die<br />

Verbindung zu den Wallanlagen knüpft das neue<br />

Stadtgebiet an die Innenstadt an.<br />

HELGE HERMSTRÜWER ¦ „WOHNEN UND LEBEN AM WASSER“<br />

Problemstellung<br />

Das Gebiet des Weserbahnhofes in Bremen hat<br />

keine Anbindung an das bestehende Wegenetz.<br />

Das Areal besitzt keine Struktur und nutzt das<br />

Potential der Lage zwischen Europahafen,<br />

Weser und Innenstadtnähe in keiner Weise aus.<br />

Idee<br />

Die Achse des Europahafens wird durch zwei<br />

Grachten verlängert und erhält dazwischen<br />

einen Grüngürtel mit Gebäuden zur öffentlichen<br />

Nutzung. Diese Achse gliedert einerseits das<br />

Gebiet in einen Nord- und Südteil und andererseits<br />

erschließt sie die vorhandenen Fußgängeranbindungen<br />

der Wallanlagen, sowie<br />

die Erweiterung der Schlachte an der Weser. Am<br />

einen Ende der Achse am Europahafen befindet<br />

sich eine Terrassenanlage. Am anderen Ende der<br />

Achse zur Innenstadt befindet sich ein markantes<br />

Gebäude mit dreieckiger Baukörperorganisation.<br />

es dient derc Identifikation und der<br />

Orientierung.<br />

Im Norden, zur stark befahrenen Hauptstraße,<br />

grenzt sich das Gebiet mit einer Art Blockbebauung<br />

ab und öffnet seine Struktur weiter bis zur<br />

Weser. Entlang der Achse befindet sich beidseitig<br />

ein Boulevard mit Geschäften. Im hinteren<br />

Bereich des Baufeldes sind Geschosswohnungen<br />

und Büros. Der Bestand des ehemaligen<br />

Eduscho-Gebäudes wird in die Aufteilung der<br />

Baufelder integriert. Durch ihn führt auch die<br />

Verbindung zum Utbremer Grün im Norden.<br />

Dieses erhält durch die Allee eine neue<br />

Anbindung.<br />

Das Gebiet soll hauptsächlich zu Fuß oder<br />

Fahrrad erlebt werden. Parallel zur Achse<br />

verläuft die Hauptanbindung für Pkws und die<br />

Straßenbahn. Dort kann geparkt werden und zu<br />

Fuß weiter Richtung Weser das Gebiet erkundet<br />

werden. Zwei Straßen führen in den Südteil<br />

um die dortigen Gebäude zu erschließen und<br />

einen Lieferverkehr für die Geschäfte und den<br />

Bestand (Kelloggs) zu ermöglichen.<br />

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GESTALTUNG UND DARSTELLUNG<br />

IM STÄDTEBAULIcHEN KONTEXT<br />

ANEIGNUNG ¦ Prof. Dr. Hellwig<br />

Architektur zu entwickeln , setzt auch die<br />

Wahrnehmung von Architektur voraus , der<br />

eigenen Perzeption der gebauten Umwelt.<br />

Bei der Aneignung der städtischen Situationen<br />

wie Weserbahnhof und Umfeld, sowie Stresemann-<br />

Malerstrasse, ging es vorrangig darum,<br />

den Blick für die baulichen Qualitäten mit<br />

Gliederungen, Bauteilen, Materialien und<br />

Materialwechsel und - brüchen zu schärfen,<br />

sowie die Einbindung in die Umgebung zu<br />

erfassen und mit den zeichnerischen Mitteln<br />

des Architekten in verschiedene Darstellungstechniken<br />

zu visualisieren.<br />

ANANDA PITT<br />

NILS RATHJEN<br />

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INNENRAUMGESTALTUNG<br />

„LIcHT-BLIcKE“ ¦ Prof. Dr. Hellwig<br />

Messedesign als ein wichtiges Beschäftigungs-<br />

und Experimentierfeld für Architekten<br />

und Designern, in dem im Kleinen „Grosse<br />

Auftritte “ der Firmen mit ungewöhnlichen<br />

Präsentationsideen und Standformen unter<br />

Berücksichtigung innovativer Gestaltungsmittel<br />

wie Formen, Materialien, Farbe, Licht<br />

und Medien umgesetzt werden.<br />

Am Beispiel eines zu entwickelnden progressiven<br />

Messeauftritts für einen namhaften<br />

Leuchtenhersteller sollten auf ca. 80 – 100 m 2<br />

Grundfläche Gestaltungsmöglichkeiten ausprobiert<br />

werden, die sowohl corporate Design<br />

und corporate Identity der Firma stützen.<br />

LEONIE WENZ, BETTINA KöNIG<br />

Dieser Messestand zeichnet sich durch zwei<br />

ineinander geschobene Faltungen aus. Die im<br />

Horizontalschnitt schräg ausgerichtete Hauptfaltung<br />

dient der kontinuierlichen Kommunikation<br />

bzw. aktiven Informationsübermittlung<br />

durch die Mitarbeiter. Im geradlinigen Element<br />

befindet sich der Präsentationsbereich des<br />

aktuellen Produktsortiments. Die Lauflinie<br />

verdeutlicht die Hauptaufgabe eines Messestandes:<br />

Der Besucher soll neugierig auf den<br />

Stand geführt werden und diesen erst wieder<br />

verlassen, wenn er alle verschiedenen Bereich<br />

mit Interesse durchlaufen hat. Der Vorteil ist,<br />

dass hier der Besucher an jedem Eingang an<br />

einer Info-Theke vorbei kommt, wo er bei Bedarf<br />

ausgiebig mit Informationen versorgt werden<br />

kann. Die großzügige Bewirtungszone sowie ein<br />

separater, am Rande liegender Besprechungsraum<br />

sorgen für eine entsprechende Atmosphäre<br />

für Verkaufsgespräche.<br />

Dieser Inselstand ist von allen Seiten zugängig<br />

und führt somit immer an das Zentrum des Messestandes,<br />

welches durch die Überlappung der beiden<br />

Faltungen gekennzeichnet wird. Die dekonstruktive<br />

Formgebung der Hauptfaltung erzeugt durch ihre<br />

Fernwirkung die Aufmerksamkeit der Besucher.<br />

Im Inneren dieses Elements wird die Wandfläche<br />

über dem Bareinschnitt als große Leinwand genutzt.<br />

Durch dieses zusätzliche mediale Mittel wird dem<br />

Besucher die Unternehmensphilosophie näher<br />

gebracht. Die kleine, geschlossene Faltung verfügt<br />

über einen Höhenanstieg parallel zum Hauptkörper<br />

und fungiert als optisches Gegenstück. Dieses<br />

Element erzeugt einen Tunneleffekt, wodurch die<br />

Intensität der Produkte unterstrichen wird. Zwei<br />

schmale, hohe Eingänge sollen die Neugierde der<br />

Besucher anregen, die dadurch in das Innere des<br />

Standes geleitet werden.<br />

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STÄDTEBAU UND ENTWERFEN<br />

„ADDITIV, SUBTRAKTIV, MAßSTAB, ERZÄHLUNG“ ¦ Prof. Schäfer<br />

Städtebauliches Entwerfen vollzieht sich über<br />

die Analyse eines Ortes (strukturell, historisch),<br />

einem Repertoire (Kultur des Städtischen,<br />

soziologische Vorstellungen, typologische und<br />

theoretische Kenntnis) und einer räumlichen<br />

Vorstellungskraft. Wiewohl Städtebau als Lehre<br />

von der Architektur des Raumes auf die Gestalt<br />

des „Zwischenraumes“ abzielt, – „den Raum<br />

zwischen den Dingen“ zum Gegenstand seiner<br />

Betrachtung macht.<br />

Was sind die Kriterien für eine Orientierung, die<br />

sich allein auf eine Raumfigur bezieht aus der<br />

Blickrichtung: Außenwelt? Und welchen Einfluss<br />

hat die Position des Architekten auf den Raum<br />

und das Zusammenspiel von Objekten?<br />

Wie sind die Wechselwirkungen dieser zunächst<br />

theoretischen Ansätze mit der allgegenwärtigen<br />

Wahrnehmung einer städtischen Umwelt?<br />

Zunächst differenzieren wir die Perspektive aus<br />

der heraus eine „Konzeption“ zustande kommt.<br />

Die Blickrichtung ist ein entscheidendes Kriterium<br />

für den städtebaulichen Entwurf.<br />

ADDITIV SUBTRAKTIV<br />

ERZÄHLUNG<br />

Florian Imhagen Urte Brandes<br />

MAßSTAB<br />

Helge Hermstrüwer Michaela Murken<br />

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