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Sie wollen raus, wissen aber nicht wohin? - der Stadt Eisenhüttenstadt

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HERAUSGEBER<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Büro Bürgermeister/<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

REDAKTION<br />

Juliane Fechner, Fon: 03364/566 270<br />

juliane.fechner@eisenhuettenstadt.de<br />

Kathrin Heyer, Fon: 03364/566 331<br />

kathrin.heyer@eisenhuettenstadt.de<br />

Fax: 03364/566 338<br />

Internet:<br />

www.eisenhuettenstadt.de<br />

Redaktionsschluss:<br />

Für die Ausgabe Dezember/Januar am<br />

10. November 2008<br />

SATZ- UND BILDBEARBEITUNG<br />

MultiMedia.Design<br />

Lessingstraße 20<br />

15230 Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />

Fon: 0335/8 69 36 25<br />

Fax: 0335/8 69 36 24<br />

E-Mail:<br />

info@multimediadesign-ffo.de<br />

TITELFOTO<br />

„Kin<strong>der</strong>spaß in <strong>der</strong> Pawlowallee“<br />

Foto: B.Geller<br />

DRUCK<br />

Fürstenberger Druck- u. Verlag GmbH<br />

Bahnhofstraße 80<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon: 03364/750 505<br />

Fax: 03364/750 442<br />

E-Mail: kontakt@fdv.de<br />

ISSN 0940-6212<br />

Für <strong>nicht</strong> angefor<strong>der</strong>te Manuskripte<br />

übernehmen wir keine Veröffentlichungspflicht.<br />

<strong>Stadt</strong>spiegel<br />

oktober•november<br />

2<br />

4<br />

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25<br />

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28<br />

30<br />

Familienfreundlichkeit in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> -<br />

Forum Familie - I. Paschke<br />

Familienfreundliches Unternehmen<br />

- ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie - G. Grund<br />

Die KITA Fürstenberger Rasselbande - A.M. Abraham<br />

Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule<br />

- J. Hanisch<br />

7. Ausbildungstag <strong>Eisenhüttenstadt</strong> - I. Müller<br />

Familienfreundliches Programm<br />

- Volkshochschule-LOS Team<br />

Generationsübergreifen<strong>der</strong> Service - I. Ruppenthal<br />

<strong>Stadt</strong>umbau und neues Wohnumfeld - J. Fechner<br />

Perspektiven für die Mieter <strong>der</strong> EWG eG - J. Hanisch<br />

1. Eisenhüttenstädter Gesundheitstag<br />

- J. Fechner<br />

Der Arbeitskreis Senioren <strong>der</strong> IG Metall und<br />

EKO-Senioren - W. Conrad<br />

Begegnungsstätten und Treffpunkte <strong>der</strong><br />

Volkssolidarität - J. Fechner<br />

Sprachkursträger „Welling-Institut“ - C. Kühnöhl<br />

Der Hort <strong>der</strong> „J. W. v. Goethe“ Grundschule<br />

Feuer und Flamme für <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

- M. Burkhardt<br />

Das Märkische Elektrizitätswerk als „Patron von<br />

Fürstenberg“ - A. Drieschner, B. Schulz<br />

Museum<br />

Inhalt<br />

1<br />

10/11 2008


2<br />

FamilienFreundlichkeit in eisenhüttenstadt<br />

„Forum Familie – <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“<br />

Nachdem sich <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

in einem Schwerpunkt<br />

seines Leitbildes dazu bekannt<br />

hat, eine offene, familienfreundliche<br />

<strong>Stadt</strong> zu sein, haben<br />

sich am 7. Juni 2005 zahlreiche<br />

Aktive aus Vereinen,<br />

Verbänden, Unternehmen,<br />

sozialen Einrichtungen sowie<br />

interessierte Bürgerinnen und<br />

Bürger zusammengefunden,<br />

um das Lokale Bündnis für<br />

Familien – „Forum Familie<br />

– <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ zu<br />

gründen. Die Initiative dazu<br />

ging vom Bürgermeister, Herrn<br />

Rainer Werner sowie vom Arbeitsdirektor<br />

<strong>der</strong> ArcelorMittal<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH, Herrn<br />

Rainer Barcikowski, aus.<br />

In <strong>der</strong> Bündniserklärung ist<br />

formuliert, wofür sich die<br />

Bündnisakteure einsetzen<br />

<strong>wollen</strong>.<br />

Auf möglichst breiter Basis<br />

möchte das Bündnis:<br />

1. die Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf<br />

2. das Zusammenleben <strong>der</strong><br />

Generationen<br />

3. die Familienfreundlichkeit<br />

in den Unternehmen för-<br />

<strong>der</strong>n.<br />

Auf den Punkt gebracht heißt<br />

dies: Das „Forum Familie<br />

- <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ will<br />

mit seinen Initiativen dazu<br />

beitragen, die Rahmenbedingungen<br />

für Familien, für Jung<br />

und Alt in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> zu<br />

verbessern.<br />

Aus dem“ Forum Familie-<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ ist als<br />

Arbeitsgremium <strong>der</strong> „Initiativkreis-<br />

Forum Familie<br />

- <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ hervorgegangen.<br />

Mit Hilfe des<br />

Initiativkreises – Forum Familie,<br />

<strong>der</strong> sich im Januar 2006<br />

gebildet hat, verfolgt das<br />

Bündnis das Ziel, die <strong>Stadt</strong> in<br />

Familienbelangen fach- und<br />

sachkompetent zu beraten<br />

und konkrete Projekte für<br />

mehr Familienfreundlichkeit<br />

zu initiieren und zu begleiten.<br />

Ein wichtiger Aspekt <strong>der</strong><br />

Zusammenarbeit im Initiativkreis<br />

ist die Vernetzung<br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> untereinan<strong>der</strong>,<br />

das Wissen voneinan<strong>der</strong>. Die<br />

Diskussion von Vorhaben im<br />

Initiativkreis, die in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

umgesetzt werden<br />

sollen, ist außerordentlich<br />

wichtig, da das Fach<strong>wissen</strong><br />

<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> mit berücksichtigt<br />

werden kann.<br />

Auszeichnung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> als „Familien- und kin<strong>der</strong>freundliche<br />

Gemeinde“ 2007 Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Zur Zeit beteiligte Akteure im<br />

„Initiativkreis Forum Familie<br />

- <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“sind:<br />

• <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

• Arcelor <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

GmbH<br />

• Stellv. Landrätin des Land-<br />

kreises O<strong>der</strong>-Spree<br />

• Arbeiterwohlfahrt Kreisver-<br />

band <strong>Eisenhüttenstadt</strong> e. V.<br />

• Arbeitsagentur Eisenhüt-<br />

tenstadt<br />

• pro familia<br />

• Händlervereinigung pro city<br />

• För<strong>der</strong>verein Wi-Wa-Wun-<br />

<strong>der</strong>land<br />

• Verein Frauen für Frauen e. V.<br />

• Frauen- und<br />

Familienzentrum des<br />

Demokratischen<br />

Frauenbundes Land Bran-<br />

denburg e. V.<br />

• Städtisches Krankenhaus<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />

• Städtisches Alten -und<br />

Altenpflegeheim<br />

• GEM GmbH<br />

• Gewerkschaft Erziehung<br />

und Wissenschaft<br />

• GEWI Gebäudewirtschaft<br />

GmbH<br />

Aber auch hier ist es, wie<br />

in an<strong>der</strong>en Bereichen auch,<br />

einige Akteure sind ausge-


schieden, an<strong>der</strong>e sind hinzu<br />

gekommen. Allen gemeinsam<br />

ist, dass sie sich für mehr<br />

Kin<strong>der</strong>- und Familienfreundlichkeit<br />

aktiv engagieren.<br />

Das Bündnis engagiert sich in<br />

folgenden Handlungsfel<strong>der</strong>n:<br />

• Familienfreundliches<br />

Lebensumfeld<br />

• Vereinbarkeit von Familie<br />

und Beruf/ Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

• Familienfreundliche Initiativen<br />

in Unternehmen<br />

In diesen Bereichen wurden<br />

ganz konkrete Projekte<br />

von den Bündnisakteuren<br />

initiiert bzw. begleitet o<strong>der</strong><br />

auch im eigenen Arbeitsfeld<br />

umgesetzt. Stellvertretend sei<br />

hier <strong>der</strong> „Elternstadtplan“,<br />

die Installation einer Informations-<br />

und Servicestelle<br />

zur Kin<strong>der</strong>betreuung bei <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung, die Gestaltung<br />

flexibler Öffnungszeiten<br />

zur Betreuung von Kin<strong>der</strong>n<br />

in Kin<strong>der</strong>tagesstätten, in<br />

Auswertung <strong>der</strong> Fragebogenaktion<br />

zur Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie, Beteiligung<br />

am Modellprojekt des Landes<br />

Brandenburg Eltern-Kind-<br />

Zentrum genannt.<br />

In die Diskussion um die Umgestaltung<br />

brachten sich die<br />

Mitglie<strong>der</strong> ebenfalls aktiv ein.<br />

Die ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

GmbH und die AWO<br />

Kreisverband <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

beides Bündnisakteure,<br />

beteiligen sich am Audit Beruf<br />

Tagung des Initiativkreises Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

und Familie <strong>der</strong> Gemeinnützigen<br />

Hertie-Stiftung, um<br />

familienfreundliche Rahmenbedingungen<br />

im Unternehmen<br />

umzusetzen. Nachdem<br />

gut zwei und ein halbes Jahr<br />

seit <strong>der</strong> Bündnisgründung<br />

vergangen sind, ist es Zeit<br />

um Bilanz zu ziehen. Darum<br />

wird es im Oktober 2008 eine<br />

Beratung des Initiativkreises<br />

geben, auf <strong>der</strong> wir auswerten,<br />

was uns gelungen ist und wo<br />

es noch klemmt.<br />

Ein wichtiger Punkt wird sicherlich<br />

die Intensivierung <strong>der</strong><br />

Öffentlichkeitsarbeit sowie ein<br />

Austausch über neue konkrete<br />

Vorhaben des Initiativkreises<br />

sein.<br />

Für den Mai 2009 werden die<br />

Akteure des Bündnisses gemeinsam<br />

die Präsentation <strong>der</strong><br />

Ausstellung „ Spielen, Lesen<br />

und gesund Aufwachsen in<br />

<strong>der</strong> Familie“ vorbereiten. Die<br />

Ausstellung richtete sich an<br />

Eltern, Großeltern, Fachkräfte<br />

und an<strong>der</strong>e Bezugspersonen<br />

von Kin<strong>der</strong>n bis ins Grundschulalter.<br />

Die Ausstellung<br />

bietet z. B. Anregungen<br />

und Tipps, wenn es um die<br />

Auswahl von Spielzeug und<br />

Büchern geht.<br />

Wir werden <strong>Sie</strong> in einer <strong>der</strong><br />

nächsten Ausgaben des<br />

„<strong>Stadt</strong>spiegels“ über Ergebnisse<br />

informieren!<br />

Irmtraud Paschke<br />

Sprecherin „Forum Familie“<br />

Oktober 2008<br />

Sitzungstermine <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

und ihrer<br />

ausschüsse<br />

28.10.08 Dienstag, 17:00 Uhr<br />

Konstituierende Sitzung<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

Saal <strong>der</strong> SVV<br />

Weitere Beratungstermine<br />

entnehmen <strong>Sie</strong> bitte<br />

unserem Aushang, Eingang<br />

Rathaus, linker Hand!<br />

3


4<br />

FAMILIENFREUNDLIcHES UNTERNEHMEN<br />

ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />

Am 07.06.2004 begann bei ArcelorMittal<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

kurz „EKO“ eine Entwicklung,<br />

die den Bereich Personal und<br />

Soziales in den nächsten Jahren<br />

und bis heute beschäftigt:<br />

an diesem 07.06.2004 eröffnete<br />

Arbeitsdirektor Rainer<br />

Barcikowski mit dem damaligen<br />

Arbeits- und Sozialminister<br />

Baaske bei EKO den Wettbewerb<br />

„Job und Familie“,<br />

<strong>der</strong> Wettbewerb wurde dann<br />

durch EKO gesponsert.<br />

EKO beschränkte seine Initiative<br />

<strong>nicht</strong> nur auf das Werk.<br />

Ein Jahr später, am 07.06.2005<br />

wurde das „Forum Familie<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ begründet,<br />

in Anwesenheit <strong>der</strong> Ministerin,<br />

Frau Dagmar Ziegler<br />

– unterzeichneten etwa 100<br />

Vertreter von Unternehmen,<br />

Wohlfahrtsverbänden, aus<br />

Politik und Verwaltung die<br />

Erklärung und sagten ihre<br />

Mitwirkung am Forum zu.<br />

Kurze Zeit später, im Dezember<br />

2005, fiel die Entscheidung<br />

<strong>der</strong> Geschäftsführung,<br />

sich dem Audit „Beruf und<br />

Familie“ <strong>der</strong> gemeinnützigen<br />

Hertie-Stiftung zu unterziehen,<br />

sich also auf den Weg <strong>der</strong><br />

Zertifizierung als familien-<br />

freundliches Unternehmen zu<br />

begeben. Am 30. 11. 2006 war<br />

es dann so weit: Das Unternehmen<br />

wurde durch die<br />

Hertie-Stiftung “berufundfamilie“<br />

in Potsdam zertifiziert.<br />

Als erstes Industrieunternehmen<br />

Brandenburgs hat das<br />

ehemalige EKO die Prüfung<br />

zum „Familienfreundlichen<br />

Unternehmen“ bestanden.<br />

Von heute besehen war dies<br />

ein sehr kluger Entschluss <strong>der</strong><br />

Unternehmensleitung, denn<br />

mittlerweile wandelt sich das<br />

Kriterium Familienfreundlichkeit<br />

vom weichen zum harten<br />

Standortfaktor. Beim Ringen<br />

um den besten Fach- und<br />

Führungskräftenachwuchs<br />

spielt die Frage einer Harmonisierung<br />

von Familien- und<br />

Berufsinteressen eine immer<br />

wichtigere Rolle. Die Bereitschaft,<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

zu bleiben o<strong>der</strong> hierher zu<br />

kommen, wird zunehmend<br />

von Fragen abhängig gemacht<br />

wie: „Wie ist es mit den<br />

Betreuungs-, Bildungs- und<br />

Lebensbedingungen in <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> bestellt? Wie geht das<br />

Unternehmen auf die speziellen<br />

Bedürfnisse und Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

von Arbeitnehmern<br />

mit Familie um?“<br />

Beim Audit selbst stand <strong>nicht</strong><br />

das bisher Erreichte, also <strong>der</strong><br />

Status Quo im Vor<strong>der</strong>grund.<br />

So hat das Unternehmen zum<br />

Beispiel familienfreundliche<br />

Arbeitszeitregelungen und<br />

Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ungsangebote<br />

für Mütter und Väter<br />

in Betriebsvereinbarungen<br />

festgelegt. ArcelorMittal<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> beteiligt<br />

sich weiterhin finanziell am<br />

Kin<strong>der</strong>hotel <strong>der</strong> AWO und<br />

sorgt dafür, dass Schichtarbeit<br />

bei<strong>der</strong> Partner o<strong>der</strong> Alleinerziehen<strong>der</strong><br />

mit Familie und<br />

Kin<strong>der</strong>n vereinbar ist. Arcelor<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> ist Mitbegrün<strong>der</strong><br />

des „Forums Familie<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ und hilft<br />

damit auch bei <strong>der</strong> familienfreundlichen<br />

Gestaltung<br />

unserer <strong>Stadt</strong>.<br />

Schwerpunkt des Audits war<br />

eine Zielvereinbarung über<br />

Einzelmaßnahmen des Unternehmens<br />

in den nächsten<br />

Jahren. Darin verpflichtete<br />

sich das Unternehmen unter<br />

an<strong>der</strong>em dazu, zusätzliche<br />

familienfreundliche Regelungen<br />

zu prüfen, eine<br />

betriebliche Anlaufstelle für<br />

Mitarbeiter einzurichten und<br />

vor allem die Belegschaft<br />

über schon bestehende Regelungen<br />

und Möglichkeiten<br />

noch besser zu informieren.<br />

Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie (Work and Life Balance)<br />

sind vor dem Hintergrund<br />

<strong>der</strong> demographischen<br />

Entwicklung weit mehr als<br />

nur “coole“ Schlagworte.<br />

Der Mangel an qualifiziertem<br />

Personal droht die positive<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

in unserer Region zu bremsen<br />

bzw. abzuwürgen. Von daher<br />

ist die familienfreundliche<br />

Gestaltung unserer <strong>Stadt</strong> und<br />

<strong>der</strong> Arbeitsbedingungen in<br />

unserer Region ein Teil <strong>der</strong><br />

Daseinsvorsorge.<br />

Bilanz des ersten Jahres<br />

Die Redaktion sprach mit dem<br />

Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />

und Arbeitsdirektor<br />

Rainer Barcikowski.<br />

Wie gestaltete sich die bisherige<br />

Projektarbeit?<br />

Das Audit wurde von einer<br />

externen Auditorin in<br />

Zusammenarbeit mit einer<br />

Projektgruppe durchgeführt,<br />

in <strong>der</strong> vor allem die Bereiche<br />

Personal, Kommunikation und<br />

<strong>der</strong> Betriebsrat vertreten sind.<br />

Diese Gruppe trifft sich regelmäßig<br />

und ist für die ope-


ative Umsetzung <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Zielfestlegung vereinbarten<br />

Maßnahmen zuständig. Arbeitsdirektor,<br />

Personaldirektor<br />

und Betriebsratsspitze sind in<br />

die Arbeit eingebunden und<br />

verstehen sich als Impulsgeber<br />

und controller <strong>der</strong> Initiativen.<br />

Welche meilensteine auf dem<br />

Gebiet Beruf und Familie wurden<br />

bisher erreicht?<br />

Die ersten eineinhalb Jahre<br />

waren reich an Höhepunkten,<br />

aus denen für mich folgende<br />

he<strong>raus</strong>ragten:<br />

- Zertifizierungsveranstaltungen<br />

im November 2006<br />

und Juni 2007 in Berlin bzw.<br />

Potsdam mit entsprechen<strong>der</strong><br />

breiter Medienpräsenz<br />

- Abschluss <strong>der</strong> Betriebsvereinbarung<br />

über finanzielle<br />

Unterstützung bei Kin<strong>der</strong>betreuungskosten<br />

- Eröffnung <strong>der</strong> betrieblichen<br />

Anlaufstelle am 01.04.2007<br />

- Durchführung einer internen<br />

Mitarbeiterbefragung 2008<br />

mitarbeiterbefragung? das ist<br />

interessant! Was meint die<br />

Belegschaft zum audit?<br />

Im August vergangenen Jahres<br />

riefen wir unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu<br />

einer Umfrage zur Thematik<br />

„Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie“ auf. 15% <strong>der</strong> Beschäftigten<br />

beteiligten sich.<br />

Das ist angesichts <strong>der</strong> Spezifik<br />

<strong>der</strong> Umfrage ein akzeptables<br />

Ergebnis.<br />

Die Belegschaftsbefragung<br />

ist integraler Bestandteil <strong>der</strong><br />

Zertifizierung durch die „Gemeinnützige<br />

Hertie-Stiftung“.<br />

Unser Anliegen war es, mehr<br />

über die tatsächliche Situation<br />

und die Bedürfnisse<br />

<strong>der</strong> jungen Eltern bzw. <strong>der</strong><br />

Alleinerziehenden in unserem<br />

Unternehmen zu erfahren.<br />

Die Ergebnisse belegen, dass<br />

unsere Belegschaft sehr wohl<br />

zu schätzen weiß, dass sowohl<br />

die <strong>Stadt</strong> als auch das Unternehmen<br />

bereits sehr viel für<br />

Familien tut. Handlungsbedarf<br />

sehen wir vor allem in drei<br />

Fel<strong>der</strong>n:<br />

1. Die einzelnen Unterstützungsmöglichkeiten<br />

die unser<br />

Unternehmen auf dem Gebiet<br />

<strong>der</strong> Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie bietet, sind <strong>nicht</strong><br />

ausreichend bekannt. Entsprechend<br />

gering war auch die<br />

Nutzung dieser Angebote.<br />

2. Bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

sahen die Befragten folgende<br />

Situationen als beson<strong>der</strong>s<br />

problematisch an: Überbrückung<br />

von Ferienzeiten in<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätten/Hort und<br />

Betreuung bei Ausnahmefällen<br />

wie Abendtermine,<br />

Dienstreise o<strong>der</strong> Krankheit.<br />

3. Im Bereich „Organisation<br />

und Finanzierung <strong>der</strong> Pflege<br />

hilfsbedürftiger Familienmitglie<strong>der</strong>“<br />

gibt es ebenfalls<br />

Informationsbedarf.<br />

Ein entsprechen<strong>der</strong> Aktions-<br />

und Kommunikationsplan<br />

wurde da<strong>raus</strong> abgeleitet.<br />

Jürgen Peschel, Leiter <strong>der</strong> Projektgruppe „Beruf und Familie“, beglückwünscht<br />

Frau Bianca Penner (2.v.l.) zur Eröffnung <strong>der</strong> Anlaufstelle<br />

Foto: R. Behrend<br />

Wie fällt insgesamt ihre bisherige<br />

Bilanz aus?<br />

Das erste Jahr war dadurch<br />

geprägt, dass wir zunächst<br />

Strukturen schaffen und<br />

arbeitsfähig machen mussten,<br />

die es in dieser Form noch<br />

<strong>nicht</strong> gab. Dafür möchte ich<br />

mich bei allen Beteiligten<br />

bedanken. Ich denke, auf die<br />

erreichten Ergebnisse können<br />

wir durchaus stolz sein. Die<br />

finanziellen Leistungen und<br />

persönlichen Hilfestellungen<br />

aus den entsprechenden<br />

Betriebsvereinbarungen spürt<br />

jede/r Anspruchsberechtigte/r.<br />

Die betriebliche Anlauf und<br />

Beratungsstelle steht zur<br />

Klärung von Sachfragen allen<br />

Beschäftigten offen und ist<br />

gleichfalls Impulsgeber zur<br />

Verbesserung <strong>der</strong> internen<br />

Kommunikationsprozesse.<br />

Vor uns liegt <strong>aber</strong> noch sehr<br />

viel Arbeit, denn <strong>der</strong> Auditierungsprozess<br />

erstreckt<br />

sich über drei Jahre und die<br />

Mitarbeiterbefragung hat uns<br />

gezeigt, dass noch einiges zu<br />

tun ist, um das Markenzeichen<br />

eines familienfreundlichen<br />

Unternehmens auch zu<br />

untermauern. Beson<strong>der</strong>s freut<br />

mich die positive Resonanz<br />

bei Auszubildenden, Werkstudenten<br />

und Trainees.<br />

Was sind ihre Wünsche für die<br />

Zukunft?<br />

Für die Zukunft wünsche ich<br />

mir noch mehr interessierte<br />

und engagierte Kolleginnen<br />

und Kollegen, die das Projekt<br />

unterstützen und natürlich<br />

– wie sollte es auch an<strong>der</strong>s<br />

sein – noch mehr realisierte<br />

Kin<strong>der</strong>wünsche.<br />

5


6<br />

BetreuunG, BildunG und Familie<br />

Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />

gilt heutzutage als ein zentrales<br />

Moment <strong>der</strong> Gleichstellung.<br />

Nicht zuletzt wurde<br />

deshalb auch zum 01. Januar<br />

2005 das schon längst fällige<br />

Kin<strong>der</strong>tagesbetreuungsausbaugesetz<br />

durch die Bundesregierung<br />

beschlossen,<br />

welches nun nachhaltig bis<br />

zum Jahr 2013 für jedes Kind<br />

einen Betreuungsplatz in einer<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätte o<strong>der</strong> in<br />

Tagespflege sichern soll.<br />

Unter <strong>der</strong> Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf versteht<br />

man die Möglichkeit, dass sich<br />

Männer und Frauen gleichberechtigt<br />

dem Beruf und <strong>der</strong><br />

Karriere einerseits und dem<br />

Leben in <strong>der</strong> Familie und <strong>der</strong><br />

Betreuung von Kin<strong>der</strong>n an<strong>der</strong>erseits,<br />

widmen können.<br />

Diese Thematik berührt viele<br />

wichtige individuelle Fragen<br />

von Lebenseinstellungen und<br />

Lebensstilen. Und die Berufstätigkeit<br />

bei<strong>der</strong> Eltern dient<br />

<strong>nicht</strong> nur dem finanziellen<br />

Vorteil und <strong>der</strong> Verwirklichung<br />

<strong>der</strong> eigenen Berufsinteressen,<br />

son<strong>der</strong>n ebenfalls <strong>der</strong> familiären<br />

Zukunftssicherung.<br />

Die Kommunen sind zunehmend<br />

gefragt, praktische<br />

Lösungen für ein familienfreundlicheres<br />

Lebensumfeld<br />

zu entwickeln. <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

befindet sich bereits auf<br />

dem Weg, Kin<strong>der</strong>- und Familienfreundlichkeit<br />

als Querschnittsaufgabe<br />

von allen<br />

Akteuren in <strong>der</strong> Kommune zu<br />

betrachten. So ist die Kin<strong>der</strong>-<br />

und Familienfreundlichkeit<br />

bei allen Planungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

zu berücksichtigen und spiegelt<br />

sich u.a. im „Integrierten<br />

<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> 2007“<br />

und in För<strong>der</strong>programmen wie<br />

z.B. dem Handlungskonzept<br />

„Soziale <strong>Stadt</strong>“ ausdrücklich<br />

wi<strong>der</strong>. In den gemeindlichen<br />

Fachplanungen zur<br />

Kin<strong>der</strong>tagesbetreuung und<br />

zur Grundschulentwicklung<br />

sind Ganztagsbetreuung zur<br />

Vereinbarkeit von Beruf und<br />

Familie (gem. dem geltenden<br />

Kita- Gesetz), Gemeinwesenorientierung<br />

und Wohnortnähe<br />

festgeschrieben und gelten<br />

als familienfreundlicher Standard.<br />

In diesen Planungsprozessen<br />

wurde zudem darauf<br />

Wert gelegt, dass neben <strong>der</strong><br />

Beteiligung <strong>der</strong> Einrichtungen<br />

und Träger auch die Einbeziehung<br />

<strong>der</strong> Eltern (Kita- Ausschüsse<br />

/ Schulkonferenzen)<br />

gewährleistet ist.<br />

In <strong>Eisenhüttenstadt</strong> wird für<br />

jedes Kind, das einen Rechts-<br />

anspruch auf Kin<strong>der</strong>tagesbetreuung<br />

hat, ein Platz in einer<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätte vorgehalten.<br />

Es gibt gegenwärtig 12<br />

Kin<strong>der</strong>tagesstätten mit einer<br />

Kapazität von insgesamt 1025<br />

Plätzen und 5 Grundschulen<br />

mit integrierter Hortbetreuung<br />

und flexiblen Öffnungszeiten.<br />

So halten z.B. die AWO<br />

Kita „Kin<strong>der</strong>land“ und die<br />

kommunalen Kitas bedarfsgerechte<br />

Öffnungszeiten von<br />

6:00 Uhr bis 20:00 Uhr vor.<br />

Des Weiteren bietet das AWO-<br />

Kin<strong>der</strong>hotel den Eltern bei<br />

beson<strong>der</strong>en Situationen, verlängerten<br />

o<strong>der</strong> unvorhergesehenen<br />

Arbeitszeiten sowie bei<br />

Schichtarbeit, eine Rund- um<br />

die Uhr- Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

auch an Wochenenden und<br />

Feiertagen an.<br />

Durch diese Angebotsstruktur<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> können<br />

Eltern ihrer Erwerbstätigkeit<br />

besser nachkommen und<br />

<strong>wissen</strong>, dass ihren Kin<strong>der</strong>n ein<br />

professionelles Bildungs- und<br />

Erziehungsangebot zur Verfügung<br />

steht.<br />

Auf <strong>der</strong> folgenden Seite sehen<br />

<strong>Sie</strong> einen Überblick über die<br />

interessante und vielfältige<br />

Kita- Landschaft in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Diese facettenreiche Angebotspalette<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung<br />

hat wesentlich<br />

dazu beigetragen, dass am<br />

22. November 2007 in <strong>der</strong><br />

Potsdamer Staatskanzlei die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> mit<br />

dem Prädikat „Familien- und<br />

kin<strong>der</strong>freundliche Gemeinde“<br />

ausgezeichnet wurde. Damit<br />

ist sie eine von 14 Städten und<br />

Gemeinden im Land Brandenburg,<br />

die im Jahr 2007 von <strong>der</strong><br />

Landesregierung mit diesem<br />

Titel geehrt wurde. Gleichzeitig<br />

ist die Titelverleihung auch<br />

Motivation, im Engagement<br />

<strong>nicht</strong> nachzulassen um für<br />

Kin<strong>der</strong> und Familien weiterhin<br />

gute Rahmenbedingungen zu<br />

schaffen.<br />

G. Grund<br />

Bereichsleiterin Familie und<br />

Schule


Kin<strong>der</strong>tagesstätten Träger Adresse<br />

„Brunnenring“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Brunnenring 1, Tel.: 03364 43762<br />

„Haus Sonnenhügel“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Bergstraße 11, Tel.: 03364 43430<br />

„Kin<strong>der</strong>land“ AWO Heinrich- Heine-Allee 6, Tel.: 03364 43832<br />

„Entdeckerland“ DRK Pionierweg 2, Tel.: 03364 43903<br />

„Haus <strong>der</strong> fröhlichen Kin<strong>der</strong>“ ASB Erich-Weinert-Allee 2, Tel.: 03364 43318<br />

„Rappel- Zappel“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Pionierweg 3, Tel.: 03364 47136<br />

„Kin<strong>der</strong>glück“ AWO Friedrich-Engels Straße 38, Tel.: 03364 46249<br />

„Kunterbunt“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Diehloer Straße 70, Tel.: 03364 43179<br />

„Pusteblume“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Fröbelring 1, Tel.: 03364 61042<br />

„Spatzenhaus“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Glogower Ring 42, Tel.: 03364 46095<br />

„Fürstenberger Rasselbande“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Her<strong>der</strong>straße 1, Tel.: 03364 72144<br />

„Wilhelmina“ Privat Frau Scheckel Wilhelmstraße 98, Tel.: 03364 774741<br />

Beson<strong>der</strong>e Angebote:<br />

Tagespflege Privat Frau Holz Neuzeller Straße 22, Tel.: 03364 800527<br />

Kin<strong>der</strong>hotel AWO Heinrich- Heine- Allee 6, Tel.: 03364 44402<br />

Eltern-Kind-Zentrum <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Fröbelring 1, Tel.: 03364 773380<br />

mobile Familienbildung För<strong>der</strong>verein WiWaWun<strong>der</strong>land Kastanienstraße 12, Tel.: 03364 72141<br />

Horte<br />

Astrid-Lindgren Grundschule Platz des Gedenkens, Tel.: 03364 43001<br />

Erich-Weinert Grundschule Friedrich-Engels Straße 38, Tel.: 03364 452260<br />

Schönfließer Grundschule Müllroser Straße 6, Tel.: 03364 46267<br />

Diesterweg Grundschule Diesterwegring 1, Tel.: 03364 61000<br />

Grundschule „Johann-Wolfgang von<br />

Goethe<br />

Kastanienstraße 12, Tel.: 03364 2314<br />

7


8<br />

BetreuunG und Familie<br />

Die KITA „Fürstenberger Rasselbande“<br />

Unser Haus befindet sich im<br />

<strong>Stadt</strong>teil Fürstenberg/Seeberge,<br />

in <strong>der</strong> Her<strong>der</strong>strasse,<br />

im Innenring des Wohngebietes.<br />

Es gibt von hier<br />

schnelle und kurze Wege zum<br />

angrenzenden Fürstenberger<br />

Stadion und zu den Gartenanlagen,<br />

<strong>aber</strong> auch Fürstenberg<br />

mit dem Kietz und den<br />

kleinen Gassen und Strassen<br />

wird gern von den Kin<strong>der</strong>n<br />

entdeckt und erkundet.<br />

Diese Einrichtung wurde 1990<br />

seiner Bestimmung übergeben.<br />

Es ist ein Kin<strong>der</strong>einrichtungstypenbau<br />

mit 2 Etagen in<br />

städtischer Trägerschaft.<br />

Ebenfalls in unserem Haus ist<br />

<strong>der</strong> Sitz des Vereins “Kin<strong>der</strong><br />

und Familie in Bewegung e.V.“.<br />

Gegründet ist dieser von aktiven<br />

Eltern und Mitarbeitern<br />

<strong>der</strong> Kita, die sich die Aufgabe<br />

gestellt haben, die Kita in<br />

ihrer Arbeit zu ergänzen und<br />

zu unterstützen.<br />

Wir haben eine Kapazität von<br />

70 Plätzen und betreuen und<br />

begleiten zur Zeit Kin<strong>der</strong> im<br />

Alter von 8 Monaten bis zum<br />

6. Lebensjahr.<br />

In unserem Haus befindet sich<br />

in <strong>der</strong> unteren Etage <strong>der</strong> Krippenbereich,<br />

in dem die Kin<strong>der</strong><br />

ganz individuell betreut<br />

werden.<br />

Die obere Etage glie<strong>der</strong>t<br />

sich in 2 Abteilungen mit 5<br />

Räumen. Hier werden unsere<br />

Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> in einer<br />

„Teiloffenen Arbeit“ betreut,<br />

das heißt: Wir arbeiten gruppenübergreifend<br />

in diesem<br />

Bereich.<br />

Die einzelnen Räume sind in<br />

Bildungsbereiche umgestaltet,<br />

wo Kin<strong>der</strong> sich nach ihren<br />

Wünschen und Neigungen<br />

ausprobieren können und geför<strong>der</strong>t<br />

werden. So gibt es einen<br />

großen Bewegungsraum,<br />

Atelier, Bauzimmer, Familienraum<br />

und ein Zahlenland.<br />

Die Entwicklung <strong>der</strong> kind-<br />

lichen Persönlichkeit geht mit<br />

<strong>der</strong> körperlichen Gesundheit<br />

und ersten Bewegungserfahrungen<br />

einher. Unsere<br />

heutigen Lebensbedingungen<br />

schränken die Kin<strong>der</strong> in ihren<br />

Bewegungen immer mehr ein.<br />

Somit sind oft schon Haltungsschwächen<br />

und - schäden,<br />

motorische Auffälligkeiten<br />

und Übergewicht vorprogrammiert.<br />

Mit folgendem Grundsatzgedanken<br />

<strong>wollen</strong> wir dem<br />

allgemeinen Bewegungsmangel<br />

entgegen wirken: Kin<strong>der</strong><br />

brauchen Bewegung! Durch<br />

Bewegung die Welt erkennen!<br />

Und darum gibt es die „Für-<br />

Fotos: KITA<br />

stenberger Rasselbande“.<br />

Mit unserem Konzept <strong>wollen</strong><br />

wir den natürlichen Bewegungsdrang<br />

unserer Kin<strong>der</strong><br />

för<strong>der</strong>n und für eine gesunde<br />

Entwicklung nutzen. Daher<br />

bieten wir in unserem Haus<br />

ein Mehrangebot an Bewegungsmöglichkeiten<br />

im<br />

gesamten Tagesablauf an.<br />

Dies gewährleisten wir sowohl<br />

im Haus, als auch auf unserem<br />

großzügigen Freigelände, das<br />

mit vielen Hügeln und schiefen<br />

Ebenen versehen ist.<br />

Die Umsetzung erfolgt durch:<br />

- Bewegungsbaustellen<br />

- Tanzangebote


- Entspannungs- und Rückenschulspiele<br />

- Mit dem Verein organisierte<br />

„Eltern- Kind – Turnnachmittage“<br />

- Angebote mit interessanten<br />

Bewegungsgeschichten für die<br />

Kin<strong>der</strong><br />

- Gemeinsames Sportfest mit<br />

Eltern und ihren Kin<strong>der</strong>n.<br />

Weiterhin gibt es durch die<br />

Gestaltung in den einzelnen<br />

Abteilungen in jedem Raum<br />

verschiedene Bewegungsmöglichkeiten<br />

für die Kin<strong>der</strong> wie:<br />

Kletterwand, Schaukelsessel,<br />

Podeste mit einer Leiter und<br />

einem Seil zum Hangeln,<br />

Trampolin, Kriechtunnel,<br />

Rutscher und Hüpfpferde für<br />

die Kleinsten u.v.a.m. die im<br />

gesamten Tagesablauf zur<br />

Verfügung stehen.<br />

Im Kleinkindalter wird das<br />

Fundament für spätere Bildungsprozesse<br />

gelegt.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt<br />

in unserer Arbeit war die<br />

Mitarbeit am Projekt „10–Stufen-Bildung“.<br />

Dieses bietet<br />

Leitlinien, Grundsätze und<br />

Verfahrensweisen für konkreten<br />

Schritte, mit <strong>der</strong>en<br />

Hilfe <strong>der</strong> Bildungs- und<br />

Erziehungsauftrag in <strong>der</strong> Kita<br />

verwirklicht wird.<br />

Wir haben in diesem Projekt<br />

seit 2004 mitgearbeitet. Jede<br />

Erzieherin hat sich intensiv<br />

durch Weiterbildungen und<br />

Literaturstudium mit dem<br />

Projekt auseinan<strong>der</strong> gesetzt,<br />

und wir haben damit ein Arbeitsmittel<br />

gefunden, um die<br />

Sichtweise auf das Kind neu<br />

zu bestimmen. Im täglichen<br />

Umgang mit <strong>der</strong> Umwelt<br />

macht sich das Kind ein „Bild<br />

von <strong>der</strong> Welt“.<br />

Die Aufgabe <strong>der</strong> Erzieherin<br />

besteht darin, die Kin<strong>der</strong> bei<br />

diesem Prozess zu begleiten,<br />

sie genau zu beobachten und<br />

zur Selbständigkeit zu führen.<br />

Die Umsetzung <strong>der</strong> Grundsätze<br />

<strong>der</strong> elementaren Bildung<br />

erfolgt bei uns in täglich<br />

wechselnden flexiblen Angeboten,<br />

wie:<br />

• Altersentsprechende Lernangebote<br />

• Bewegungsangebote<br />

• Kreatives Gestalten<br />

• Spielen und Lernen im Zahlenland<br />

• Konstruktives Bauen<br />

•Computerlernangebote<br />

Weitere Angebote im Haus<br />

sind:<br />

• mit einem Kooperationsvertrag<br />

ist die gute Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Grundschule<br />

“J. W. v. Goethe“ festgeschrieben<br />

• Sprachrückstandsför<strong>der</strong>ung<br />

•Vorschule mit speziellen<br />

Lernangeboten<br />

• Musikalische Früherziehung<br />

• tägliche gesunde Ernährung<br />

mit Obstpause und selbst<br />

zubereitetem „Gesundem<br />

Frühstück“<br />

• immer am Freitag Wan<strong>der</strong>tag<br />

bzw. regelmäßige Saunabesuche<br />

zur Abhärtung<br />

• regelmäßige Auftritte und<br />

gute Kontakte zu den Rentnern<br />

im Wohngebiet<br />

• traditionelle Fest und Hö-<br />

hepunkte, die oft gemeinsam<br />

mit dem Verein organisiert<br />

werden.<br />

(Sommerfest, Bastelnachmittage,<br />

Oma- Opa- Tag, Herbstfest,<br />

Weihnachtsmarkt, um<br />

nur einige zu nennen).<br />

Im Rahmen dieses Projektes<br />

haben wir für jedes unserer<br />

Kin<strong>der</strong> ein „Portfolio“<br />

angelegt. Das heißt: für jedes<br />

Kind wird ein Aktenordner<br />

angelegt, in dem die Entwicklungsgeschichte<br />

des Kindes<br />

mittels Dokumentation, Fotos<br />

sowie Arbeiten des Kindes<br />

festgehalten werden. Das<br />

wird mindestens 1 bis 2 mal<br />

im Jahr mit den Eltern bei<br />

Entwicklungsgesprächen erörtert<br />

und dient als Grundlage,<br />

um rechtzeitig auf Risiken in<br />

<strong>der</strong> Entwicklung aufmerksam<br />

zu machen o<strong>der</strong> einer För<strong>der</strong>ung<br />

bei beson<strong>der</strong>er Begabung<br />

abzustimmen.<br />

All diese Vorhaben sind ohne<br />

eine gute Zusammenarbeit<br />

mit den Eltern <strong>nicht</strong> zu realisieren.<br />

Eltern sollen sich mit<br />

ihren Vorstellungen einbringen.<br />

Ihrer Meinung ist uns<br />

wichtig!<br />

Nur gemeinsam können wir<br />

für eine gute und gesunde<br />

Entwicklung des Kindes<br />

garantieren. Wir verstehen<br />

uns als eine familienergänzende<br />

Einrichtung, die offen<br />

für viele Fragen ist und auch<br />

Hinweise o<strong>der</strong> Kritiken ernst<br />

nimmt.<br />

Kommen <strong>Sie</strong> uns besuchen<br />

und machen sie sich selbst ein<br />

Bild von unserem Haus!<br />

Damit verabschiedet sich für<br />

heute die Kita „Fürstenberger<br />

Rasselbande“.<br />

Anna Maria Abraham<br />

Leiterin<br />

9


10<br />

BildunG und Familie<br />

Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule<br />

Immer wie<strong>der</strong> hört und liest<br />

man von Schulbummelei und<br />

gleichgültigen Eltern.<br />

Wie sieht es damit an Eisenhüttenstädter<br />

Schulen aus?<br />

Haben familiäre Verhältnisse<br />

Auswirkungen auf den Schulalltag<br />

und die Lerneinstellung<br />

<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>?<br />

Schulleiter <strong>der</strong> „Erich-<br />

Weinert-Grundschule“,<br />

Volker Kamolz, bejaht das<br />

eindeutig: „Wir haben die<br />

Erfahrung gemacht, dass es<br />

kaum Probleme gibt, wenn<br />

sich die Eltern um ihre Kin<strong>der</strong><br />

kümmern und Interesse an<br />

<strong>der</strong> Schule zeigen. Wir för<strong>der</strong>n<br />

eine enge Zusammenarbeit<br />

von <strong>der</strong> ersten Klasse an.<br />

Regelmäßig stattfindende<br />

Elternsprechstunden, <strong>aber</strong><br />

auch die Möglichkeit, je<strong>der</strong>zeit<br />

mit den Lehrern Termine zu<br />

vereinbaren o<strong>der</strong> bei mir vorbeizukommen,<br />

hat <strong>nicht</strong> nur<br />

zu einer guten Vertrauensbasis<br />

zwischen Schule und<br />

Eltern geführt, son<strong>der</strong>n auch<br />

zum frühzeitigen Reagieren<br />

auf anstehende Probleme.<br />

Gleichzeitig engagieren sich<br />

viele Eltern bei gemeinsamen<br />

Klassenveranstaltungen<br />

und sind so in das Schulleben<br />

integriert.“ Das sind die<br />

Aussagen eines Schulleiters,<br />

<strong>der</strong> mit seinem Kollegium<br />

immerhin 280 Schüler, davon<br />

etwa 45 Kin<strong>der</strong> mit son<strong>der</strong>pädagogischem<br />

För<strong>der</strong>bedarf,<br />

betreut. Das gemeinsame Lernen<br />

und <strong>der</strong> Umgang <strong>nicht</strong>behin<strong>der</strong>ter<br />

mit behin<strong>der</strong>ten<br />

Schülern stellt da ganz beson<strong>der</strong>s<br />

hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />

das Einfühlungsvermögen und<br />

die Bereitschaft zur Toleranz<br />

und zur Achtung <strong>der</strong> Schüler<br />

untereian<strong>der</strong> und natürlich<br />

auch <strong>der</strong> Pädagogen zu den<br />

Schülern. Auch deshalb <strong>der</strong><br />

enge Kontakt zu den Elternhäusern.<br />

Neu seit diesem Schuljahr ist<br />

die Einführung <strong>der</strong> Flexklassen.<br />

Die Kin<strong>der</strong> sollen so von Anfang<br />

an eigenständig lernen, ihre<br />

Neigungen und Fähigkeiten<br />

entwickeln und sich gegenseitig<br />

helfen. Gemeinsame Unternehmungen<br />

werden an <strong>der</strong> Grundschule<br />

2 groß geschrieben. So<br />

wird es am 9. Oktober von 16<br />

bis 19 Uhr ein großes Schul-<br />

und Familienfest mit Lagerfeuer,<br />

Knüppelkuchen backen,<br />

viel Sport und Bewegung und<br />

einen Drachenwettbewerb<br />

vor <strong>der</strong> Inselhalle geben. Die<br />

Organisation läuft über die<br />

<strong>Stadt</strong>, Bereich Familie und<br />

Schule. Die Vorbereitungen<br />

laufen auf Hochtouren und<br />

viele Eltern beteiligen sich<br />

daran. An diesem Nachmittag<br />

sollen Eltern und Kin<strong>der</strong><br />

zusammen Spaß bei Spiel<br />

und Wettbewerben haben.<br />

Diese Aktion „Familientag“<br />

ist Ausdruck <strong>der</strong> eingangs<br />

erwähnten guten Zusammenarbeit<br />

zwischen <strong>Stadt</strong>, Schule<br />

und Eltern. Hier stimmt die<br />

„chemie“ ganz einfach. Das<br />

beinhaltet unter an<strong>der</strong>em<br />

auch <strong>der</strong> Schulsong, den es<br />

bisher nur an dieser Grundschule<br />

gibt und <strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong><br />

animieren soll, eventuell eine<br />

Zukunft in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

zu suchen.<br />

Es können <strong>nicht</strong> alle Aktivitäten<br />

an <strong>der</strong> Schule aufgezählt<br />

werden. Zu den he<strong>raus</strong>ragenden<br />

gehört sicher<br />

die Schülerlotsenausbildung<br />

– mit dem Verkehrsgarten vor<br />

<strong>der</strong> Tür eigentlich ganz klar.<br />

So war Darline Jeschke, die<br />

jetzt in die 7. Klasse des Gymnasiums<br />

geht, die beste Schülerlotsin<br />

und noch einmal am<br />

ersten Schultag bei <strong>der</strong> Unterstützung<br />

<strong>der</strong> Jüngeren dabei.<br />

Das zeigt eigentlich eine sehr<br />

enge Bindung an die „alte“<br />

Schule und dass sich gern an<br />

Schulleiter Volker Kamolz<br />

Foto: J. Hanisch<br />

diese Zeit erinnert wird. Und<br />

damit sind wir wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Ausgangsfrage. Die kann also<br />

ganz klar mit JA beantwortet<br />

werden. Dort, wo es intakte<br />

und harmonische Elternhäuser<br />

gibt, wird es kaum Probleme<br />

mit den Kin<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Schule<br />

o<strong>der</strong> im Alltag geben und das<br />

trifft für alle zu, egal, ob die<br />

Eltern arbeiten o<strong>der</strong> zu Hause<br />

sind.<br />

Jörg Hanisch


7. AUSBILDUNGSTAG EISENHÜTTENSTADT - Zukunft ohne Langeweile<br />

hilfe, welche ausbildung passt<br />

zu mir?<br />

Die Berufswelt ist ein großes<br />

Mysterium. Erst recht für den,<br />

<strong>der</strong> sich noch <strong>nicht</strong> damit<br />

befasst hat. Die Lehre, die<br />

Opa einst gemacht hat, gibt<br />

es heutzutage gar <strong>nicht</strong> mehr.<br />

Und selbst Mamas Ausbildung<br />

entspricht <strong>nicht</strong> mehr<br />

heutigen Standards. Lauter<br />

neumodische Namen und<br />

lauter neue Ausbildungsinhalte<br />

– dank technologischer<br />

Entwicklungen- und keiner<br />

weiß mehr so genau, was sich<br />

dahinter verbirgt. Ein guter<br />

Grund, den Ausbildungstag<br />

am 1. Oktober 2008 in <strong>der</strong><br />

Inselhalle zu besuchen. Für<br />

Informationen stehen die<br />

Ausbil<strong>der</strong>, Personalverantwortliche<br />

und Azubis aus<br />

Industrie, Handel, Gastronomie<br />

und Handwerk auf<br />

dem Ausbildungstag gern zur<br />

Verfügung.<br />

Insgesamt haben sich mehr<br />

als 45 Aussteller angemeldet.<br />

Nutzt die gute Gelegenheit,<br />

Informationen <strong>nicht</strong> nur über<br />

den Traum- und Wunschberuf,<br />

son<strong>der</strong>n auch über die<br />

Vielzahl an verwandten und<br />

oft ebenso interessanten Ausbildungsangeboten<br />

aus erster<br />

Hand zu erhalten.<br />

Erstmals wird es in diesem<br />

Jahr einen Ausbildungsatlas<br />

mit allen Ausstellern als<br />

Broschüre geben. Für jedes<br />

Unternehmen/ jede Institution<br />

ist eine Seite mit dem Profil<br />

und allen Informationen enthalten.<br />

Es kann sich je<strong>der</strong> interessierte<br />

Schüler o<strong>der</strong> Lehrer<br />

über den Ausbildungstag und<br />

dessen Angebot informieren.<br />

Möglich wurde die Auflage<br />

des Ausbildungsatlasses dank<br />

des För<strong>der</strong>programms „Soziale<br />

<strong>Stadt</strong>“.<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

GmbH, den <strong>Stadt</strong>werken<br />

und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung soll<br />

wie<strong>der</strong> eine Arbeitsgruppe<br />

gebildet werden, welche an<br />

diesem Tag Vorstellungsgespräche<br />

und Bewerbertests<br />

durchführen wird. Hier kann<br />

Fotos: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

je<strong>der</strong> Schüler o<strong>der</strong> Ausbildungssuchende<br />

die chance<br />

nutzen, ein Bewerbungsgespräch<br />

zu erleben und Fragen<br />

zu stellen.<br />

In Vorbereitung ist auch wie<strong>der</strong><br />

eine Modenschau auf <strong>der</strong><br />

Bühne zu erleben und zwei<br />

Podiumsdiskussionen mit den<br />

Themen „Dualer Studiengang“<br />

und „Stärken entwickeln“.<br />

Es werden viele Akteure vor<br />

Ort sein.<br />

Mach Dir dein eigenes Bild!<br />

Ines Müller<br />

SB Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />

11


12<br />

FAMILIENFREUNDLIcHES PROGRAMM FÜR EINE FAMILIENFREUNDLIcHE STADT<br />

Fotos: VHS-LOS<br />

Die Volkshochschule O<strong>der</strong>-<br />

Spree bietet im Herbstsemester<br />

2008 wie<strong>der</strong> eine Vielzahl<br />

interessanter Kurse, auch in<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> an. Neben<br />

den traditionellen Kursen in<br />

Englisch, Polnisch, Spanisch<br />

und an<strong>der</strong>en Sprachen, Pc-<br />

Kursen und Kursen, die sich<br />

vorwiegend <strong>der</strong> Arbeit im Büro<br />

widmen einschließlich <strong>der</strong> Finanzbuchführung,<br />

finden <strong>Sie</strong><br />

auch Kurse aus den Bereiche<br />

Gesundheit, Gesellschaft,<br />

sowie Kultur und Freizeit.<br />

Beson<strong>der</strong>s erwähnen <strong>wollen</strong><br />

wir in diesem Zusammenhang<br />

Kurse, die Familien Hilfen<br />

und Anregungen geben und<br />

solche, die die eigene Kreativität<br />

för<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong><br />

Entspannung dienen.<br />

So finden <strong>Sie</strong> neben „Babyschwimmen“<br />

und „Babysittingausbildung“,<br />

„Starke Eltern<br />

– starke Kin<strong>der</strong>“, „Wege<br />

aus <strong>der</strong> Brüllfalle“ und auch<br />

„Erben und Vererben“, „Vollmachten<br />

und Verfügungen im<br />

Alter“ und „Ehe- und Scheidungsrecht“.<br />

Ihre Kreativität können <strong>Sie</strong> in<br />

„Malen und Zeichnen“, „Keramik<br />

– Grundkurs“, „Naturcollagen“,<br />

„Seidenmalerei“,<br />

„Patchwork“ o<strong>der</strong> „Nähen von<br />

alltäglich bis kreativ“, „Kreatives<br />

Schreiben“ o<strong>der</strong> auch<br />

„Pralinenherstellung“ unter<br />

Beweis stellen.<br />

Für die Gesundheit und Entspannung<br />

bieten wir „Nordic-<br />

Walking“, „Stressreduktion<br />

und Entspannung“, „Allgemeine<br />

Konditionierung“,<br />

„Tai chi“, „Zilgrei“, „Salsa-<br />

Latino“, „Orientalischer<br />

Tanz“, „Selbsterfahrung durch<br />

Kreativität“, „Singen und<br />

Bewegen aus Leib und Seele“<br />

o<strong>der</strong> lernen <strong>Sie</strong> „Aloe Vera<br />

– Kaiserin <strong>der</strong> Heilpflanzen“<br />

kennen.<br />

Geborgenheit in Familie erleben<br />

– Gesund und fit sein<br />

an Körper, Geist und Seele<br />

– motiviert und kreativ<br />

bleiben bis in hohe Alter,<br />

v.l.n.r. Dr. Renate Gruhle (Regionalstellenleiterin Erkner, Fachbereich<br />

Sprachen), Brigitte Gollnick (Regionalstellenleiterin <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

Fachbereiche Informatik und Arbeitswelt), Regina Fritz (Verwaltungsleiterin),<br />

Waltraud Syring (Verwaltung <strong>Eisenhüttenstadt</strong> und Beeskow)<br />

Norbert Mickosch (Leiter VHS LOS bis 31.10.2008), Sophie Klaust (Regionalstellenleiterin<br />

Fürstenwalde, Fachbereiche Gesellschaft, Kultur/Freizeit,<br />

Gesundheit, kommissarische Leiterin VHS LOS ab 01.11.2008)<br />

gehören diese Maxime auch<br />

zu Ihrem Lebensplan?<br />

Wenn <strong>Sie</strong> mehr <strong>wissen</strong> <strong>wollen</strong>,<br />

besuchen <strong>Sie</strong> uns im Internet<br />

unter www.vhs-los.de<br />

o<strong>der</strong> zu unseren Sprechzeiten<br />

Dienstag und Donnerstag<br />

09:00-12:00 Uhr und 13:00-<br />

16:00 Uhr, Dienstag sogar bis<br />

18:00 Uhr in <strong>der</strong> Waldstraße<br />

10 in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Tel.<br />

03364 280734.<br />

Am 26.09.2008 werden <strong>Sie</strong><br />

uns auch zum 2. Weiterbildungstag<br />

in Frankfurt / O<strong>der</strong><br />

in <strong>der</strong> Marienkirche von 15:00<br />

bis 18:00 Uhr finden.<br />

Wir beraten <strong>Sie</strong> gern!<br />

Ihr VHS-LOS-Team


GENERATIONSÜBERGREIFENDER SERVIcE<br />

Die <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

versteht sich als<br />

Dienstleistungseinrichtung für<br />

alle Bürger/innen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

und des Umlandes.<br />

<strong>Sie</strong> bietet in 2 Etagen ein<br />

breites Medienangebot an<br />

Büchern, Zeitschriften, Spielen,<br />

Videos, DVDs, Kassetten,<br />

cDs, Hörbüchern und cD-ROMs<br />

für Jung und Alt. Es besteht<br />

die Möglichkeit im Internet<br />

zu surfen und den Leser-OPAc<br />

(Katalog) zu nutzen.<br />

Familien die sich bei uns anmelden,<br />

haben die Möglichkeit<br />

aus dem Angebot von 2<br />

Familienkarten auszuwählen:<br />

Kleine Familienkarte<br />

1 Erwachsener und Kin<strong>der</strong> bis<br />

14 Jahren = 20,00 EUR<br />

Große Familienkarte<br />

2 Erwachsene und Kin<strong>der</strong> bis<br />

14 Jahren = 28,00 EUR<br />

Eine breite Palette von Veranstaltungen<br />

und Führungen für<br />

jedes Alter und ausgewogenen<br />

Öffnungszeiten machen die<br />

Bibliothek zu einem kulturellen<br />

Treffpunkt für alle. Für<br />

Bürger, die <strong>nicht</strong> mehr selbst<br />

zu uns kommen können,<br />

haben wir einen „Sozialen<br />

Bibliotheksdienst“, <strong>der</strong> auch<br />

in Senioren- und Pflegeheime<br />

Medien bringt und literarische<br />

Lesungen durchführt.<br />

Beson<strong>der</strong>e Höhepunkte sind<br />

das „Kin<strong>der</strong>zimmer“, jeden<br />

Donnerstag von 15.00-<br />

16.00 Uhr unter dem Motto<br />

„Deutschland liest vor“ =<br />

„Eisenhüttenstädter Lese-<br />

Welt“ <strong>der</strong> Vorlesenachmittag<br />

für Groß und Klein und das<br />

Lesecafé, welches für eine angenehme<br />

Atmosphäre sorgt.<br />

Weitere Angebote sind die<br />

„Bibliotheks-Akademie<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ und die<br />

Teilnahme am „Kin<strong>der</strong>land“<br />

des <strong>Stadt</strong>festes.<br />

Das Highlight im Alltag <strong>der</strong><br />

Bibliothek ist <strong>der</strong> jährlich<br />

stattfindende „Tag <strong>der</strong><br />

Gegenwartsliteratur“ mit<br />

Autorenlesungen für Kin<strong>der</strong>,<br />

Jugendliche und Erwachsene.<br />

Er steht in diesem Jahr ganz<br />

unter dem Motto: 55. Geburtstag<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Ingrid Hischke, ehrenamtliche Vorleserin in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

Foto:<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Auf einen ausführlichen<br />

Artikel zum Bestehen <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek dürfen <strong>Sie</strong> in<br />

unserer kommenden Ausgabe<br />

des „<strong>Stadt</strong>spiegels“ gespannt<br />

sein.<br />

Ilona Ruppenthal<br />

13


14<br />

Wohnen Für Generationen För<strong>der</strong>n<br />

<strong>Stadt</strong>umbau und neues Wohnumfeld<br />

Ein Zuhause, das sind Räume<br />

zum Erholen und Krafttanken.<br />

Das sind die vier Wände, in<br />

denen uns alles vertraut ist,<br />

in denen wir uns sicher und<br />

geborgen fühlen. Wohnen ist<br />

Lebensqualität und Glück. Im<br />

Wohnen spiegeln sich unser<br />

alltägliches Leben und unsere<br />

Mitmenschen. Die Wohnung<br />

und ihr Umfeld sind wichtig<br />

für gelebte Beziehung mit<br />

an<strong>der</strong>en.<br />

Vieles hat sich verän<strong>der</strong>t,<br />

seit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>umbau in<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> fast ausschließlich<br />

mit „Abriss“<br />

verbunden wurde. Durch den<br />

demografischen und wirtschaftlichen<br />

Strukturwandel<br />

vollzieht sich <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>umbau<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> <strong>nicht</strong> nur<br />

in Form des erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Rückbaus, son<strong>der</strong>n er hat vor<br />

allem durch die Sanierung<br />

und Aufwertung die Innenstadt<br />

belebt. Der <strong>Stadt</strong>umbau<br />

hat durch flächendeckende<br />

grundhafte Erneuerungen,<br />

Bau- und Sanierungsarbeiten<br />

<strong>der</strong> Wohnungsunternehmen<br />

und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, durch Projekte<br />

innerhalb <strong>der</strong> Denkmalsanierung,<br />

wie beispielsweise<br />

„Wohnen im Alter“, „Grundrissän<strong>der</strong>ungen“<br />

und „Wohn-<br />

umfeldgestaltungen nach<br />

<strong>der</strong> Sanierung“ sowie auch<br />

durch stadtweite private<br />

Wohnraumrenovierungen und<br />

Hausbau auch Entschädigung,<br />

Großzügigkeit und Qualitätssteigerungen<br />

hervorgebracht.<br />

In jüngster Vergangenheit<br />

haben die <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

und ihr Tochterunternehmen,<br />

die GeWi <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

am 29.09.2008<br />

in Anwesenheit des Bundesministers<br />

des Auswärtigen<br />

und Vizekanzlers Herrn Frank<br />

– Walter Steinmeier den 3.<br />

Bauabschnitt für das komplexe<br />

Sanierungsvorhaben im<br />

Flächendenkmal von <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

eröffnet.<br />

Im Zeitraum von 2007 bis<br />

2015 werden durch die GeWi<br />

insgesamt 1530 Wohnungen<br />

mit einem Investitionsvolumen<br />

von mehr als 70 Mio.<br />

Euro in insgesamt 8 Bauabschnitten<br />

saniert. Damit<br />

wird die Innenstadt weiter an<br />

Attraktivität zunehmen und<br />

Menschen in die Innenstadt<br />

ziehen.<br />

Mit diesem - durch die Erhaltung<br />

des Flächendenkmals<br />

in <strong>der</strong> Innenstadt - einzigartigen<br />

Bauvorhaben im Land<br />

Die Geschäftsführerin <strong>der</strong> GeWI, Frau Simone Irmer und Bürgermeister<br />

Rainer Werner auf gemeinsamen Rundgang mit dem Ehrengast, Bundesminister<br />

des Auswärtigen und Vizekanzler, Herrn Frank Steinmeier<br />

Fotos: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Brandenburg, wurde durch<br />

den hochrangigen Besuch nun<br />

auch von <strong>der</strong> Bundespolitik<br />

das Bemühen um die beson<strong>der</strong>e<br />

Schwierigkeit des <strong>Stadt</strong>umbaus<br />

in unserer Kommune<br />

gewürdigt.<br />

Ebenso haben sich am<br />

09.09.2008 <strong>der</strong> Brandenburger<br />

Minister für Infrastruktur<br />

und Raumordnung,<br />

Herr Reinhold Dellmann,<br />

und Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> für<br />

die Fortführung des <strong>Stadt</strong>umbaus<br />

positioniert. „Wenn<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>umbau <strong>nicht</strong> weiter<br />

geht, wird <strong>der</strong> Wohnungsleerstand<br />

wie<strong>der</strong> ansteigen,<br />

mit allen Konsequenzen für<br />

Wohnungsgesellschaften und<br />

Genossenschaften“ resümiert<br />

<strong>der</strong> Minister und übergab<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> För<strong>der</strong>bescheide in<br />

einer Gesamtsumme von 3,3<br />

Millionen Euro.<br />

Die Redaktion <strong>Stadt</strong>spiegel<br />

befragt in diesem Zusammenhang<br />

Eisenhüttenstädter<br />

Bürgerinnen und Bürger zur<br />

Einschätzung ihres ganz per-


Familie Theis zum Schulanfang von Sohn Oliver<br />

sönlichen Wohnumfeldes. Wir<br />

beginnen heute mit Familie<br />

Theis aus <strong>der</strong> Pawlowallee:<br />

Umgezogen – Familie Theis<br />

Vor 9 Jahren lernte ich,<br />

Gundolf Theis, 37 Jahre,<br />

Finanzkaufmann, meine<br />

Frau Birgit, 35 Jahre, Datenverarbeitungskauffrau,<br />

kennen. Aufgrund unseres<br />

Familiennachwuchses im Mai<br />

2007 sind wir vor einem Jahr<br />

von einer 3-Raum-Wohnung<br />

im Archenholdring in eine<br />

4-Raum- Wohnung in die<br />

Pawlowallee umgezogen. Im<br />

Archenholdring fühlten wir uns<br />

mit unserem damals fünfjährigen<br />

Sohn sehr wohl, <strong>aber</strong> da<br />

wir uns für ein zweites Kind<br />

entschieden haben, wollten<br />

wir uns wohnungsmäßig vergrößern.<br />

Die GeWi, die auch<br />

vorher schon unser Vermieter<br />

war, ist unserem Wunsch<br />

nach Verän<strong>der</strong>ung entgegengekommen.<br />

So wohnen wir<br />

inzwischen zu viert mitten<br />

im <strong>Stadt</strong>zentrum. Unser Weg<br />

zur Arbeit ist kurz. Unsere<br />

Tochter Julie besucht die Kita<br />

des Arbeitersamariterbundes,<br />

in <strong>der</strong> sie sich super wohl<br />

fühlt und unser Sohn Oliver<br />

wurde in die 2. Grundschule<br />

„Erich-Weinert“ eingeschult,<br />

die wir uns als Eltern für<br />

ihn gewünscht haben. Diese<br />

Grundschule ist zuständig<br />

für unseren Einzugsbereich<br />

und so gab es hier keinerlei<br />

Probleme. Alles an<strong>der</strong>e ist zu<br />

Fuß bequem erreichbar, z.B.<br />

zwei Bäcker in unmittelbarer<br />

Nähe, die Lindenallee, die<br />

Insel als Erholungsort und<br />

die Therapie-Räumlichkeiten<br />

für unseren Sohn. Durch<br />

die umfangreichen Sanierungsarbeiten<br />

<strong>der</strong> GeWi, die<br />

Wohlfühlambiente in <strong>der</strong> Pawlowallee<br />

ansprechend hergerichteten<br />

Grünanlagen und die ausgesprochen<br />

ruhige Lage ist<br />

um uns ein Ambiente mit<br />

Wohlfühlqualität entstanden.<br />

Auch durch den erhaltenen<br />

Baumbestand gibt es in <strong>der</strong><br />

warmen Jahreszeit ausreichend<br />

schattige Plätze, sehr<br />

angenehm auch für die zahlreichen,<br />

schön ausgestatteten<br />

Kin<strong>der</strong>spielplätze.<br />

Familie bedeutet für uns<br />

füreinan<strong>der</strong> da zu sein, füreinan<strong>der</strong><br />

einzustehen, Geborgenheit<br />

und die Familie ist für<br />

uns <strong>der</strong> Lebensmittelpunkt.<br />

Meine Frau und ich ergänzen<br />

uns gut und wir sind glücklich,<br />

mit unseren Kin<strong>der</strong>n in<br />

so einem schönen Umfeld zu<br />

leben.<br />

Juliane Fechner<br />

15


16<br />

PERSPEKTIVEN FÜR DIE MIETER DER EWG EG<br />

Bis zum 28. September präsentiert<br />

die EWG im Obergeschoss<br />

des „Aktivisten“ die<br />

Ausstellung „<strong>Stadt</strong> im Wandel<br />

– Perspektiven für die Mieter<br />

<strong>der</strong> EWG eG“.<br />

Der demografische Wandel ist<br />

wie bei an<strong>der</strong>en Vermietern<br />

auch an <strong>der</strong> EWG <strong>nicht</strong> spurlos<br />

vorbeigegangen. Auf <strong>der</strong><br />

einen Seite <strong>der</strong> großflächige<br />

Abriss und an<strong>der</strong>erseits die<br />

Sanierung von Wohnraum mit<br />

ansprechenden und mo<strong>der</strong>nen<br />

Standards. Nun wird ein<br />

Konzept vorgestellt, das vor<br />

allem in den bestehenden<br />

Plattenbausubstanzen das<br />

Antlitz <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> än<strong>der</strong>n wird.<br />

Zur Ausstellungseröffnung am<br />

15. September sagte die Vorstandsvorsitzende<br />

<strong>der</strong> EWG<br />

Verena Rühr-Bach: „Einen<br />

Großteil des flächenhaften<br />

Abrisses haben wir geschafft.<br />

Nun gilt unser Augenmerk<br />

vor<strong>der</strong>gründig <strong>der</strong> Umgestaltung<br />

bestehen<strong>der</strong> Gebäude.<br />

Wie an den einzelnen Projekten<br />

zu sehen ist, setzen wir<br />

auf einen Teilrückbau. Kein<br />

Mensch will heute mehr in die<br />

4. o<strong>der</strong> 5. Etage ziehen. Hier<br />

können zum Beispiel Dachterrassen<br />

entstehen, werden<br />

Fahrstühle angebaut und<br />

natürlich auch die Wohnungsquerschnitte<br />

verän<strong>der</strong>t. Gerade<br />

junge Leute mit Kin<strong>der</strong>n<br />

<strong>wollen</strong> heute große Küchen<br />

und Bä<strong>der</strong> mit Fenstern. Dem<br />

werden wir Rechnung tragen,<br />

denn wir müssen die Menschen<br />

für unsere Maßnahmen<br />

begeistern, das gilt für ältere<br />

und junge gleichermaßen.“<br />

Dass das so funktioniert, hat<br />

die EWG in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

unter Beweis gestellt. Erinnert<br />

sei an das Gebäude in <strong>der</strong><br />

Her<strong>der</strong>straße 12 mit seinen<br />

alters- und behin<strong>der</strong>tengerechten<br />

Wohnungen o<strong>der</strong><br />

die WG für Demenzkranke in<br />

<strong>der</strong> Tunnelstraße. Zurück zur<br />

Ausstellungseröffnung - hier<br />

ist ein Projekt zur Umgestaltung<br />

<strong>der</strong> ehemaligen KiTa im<br />

Kastanienhof zu sehen. Selbst<br />

Lars Ettmeier vom gleichnamigen<br />

Pflegedienst staunte<br />

<strong>nicht</strong> schlecht: „Ich habe<br />

<strong>nicht</strong> gewusst, dass ich heute<br />

dieses Modell sehen werde.<br />

Ja, es stimmt, gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> EWG haben wir vor,<br />

hier erstens altersgerechte<br />

Wohnungen zu schaffen,<br />

erneut eine WG für Demenzkranke<br />

aufzubauen und<br />

unsere Büroräume dorthin zu<br />

verlagern. In diesem Seniorenwohnpark<br />

werden wir<br />

Lars Ettmeier vor dem Projekt zur Umgestaltung einer ehemaligen Kita im<br />

Kastianienhof Foto: J. Hanisch<br />

acht Wohnungen mit Terrasse<br />

im Erdgeschoss, großzügig<br />

gestaltete Außenanlagen und,<br />

wenn gewünscht, eine ständige<br />

Betreuung vor Ort haben.<br />

Der Pflegedienst Ettmeier und<br />

die EWG arbeiten seit Jahren<br />

sehr gut zusammen und als<br />

Vermieter hat die Genossenschaft<br />

immer nach unseren<br />

Wünschen und Vorstellungen<br />

gefragt. Gemeinsam sind<br />

die Projekte zum betreuten<br />

Wohnen umgesetzt worden<br />

und so werden wir es auch in<br />

<strong>der</strong> Zukunft halten. Ich freue<br />

mich auf die Realisierung des<br />

Projektes „Seniorenwohnpark<br />

im Kastanienhof“ und hoffe,<br />

dass sowohl wir, als auch<br />

die ersten Mieter im ersten<br />

Halbjahr 2009 einziehen<br />

können. Bereits jetzt liegen<br />

Anmeldungen von sechs bis<br />

sieben Interessenten vor. Ansprechpartner<br />

und Vermieter<br />

für Wohnungen und Wohngemeinschaft<br />

ist die EWG.“<br />

Neben den Anstrengungen<br />

und Bemühungen um die<br />

älteren Mieter, geht es <strong>der</strong><br />

EWG natürlich auch um all die<br />

an<strong>der</strong>en Mieter. So spielen<br />

Wohnumfeldgestaltung, neue


und frische Farben, Senkung<br />

des Energieverbrauches und<br />

an<strong>der</strong>e Dinge eine große Rolle<br />

bei den Umbaumaßnahmen.<br />

Individueller Wohnraum<br />

heißt hierbei ein Schlagwort.<br />

Bezahlbarer Wohnraum steht<br />

dabei mit im Focus <strong>der</strong> Bemühungen.<br />

„In einer Zwickmühle stecken<br />

wir, was Neumieter angeht.<br />

Durch die parallel laufenden<br />

Arbeiten beim Abriss und bei<br />

<strong>der</strong> Sanierung, können wir<br />

<strong>nicht</strong> allen Wünschen sofort<br />

gerecht werden und bitten<br />

hier auch um Verständnis“, so<br />

Verena Rühr-Bach in einem<br />

kurzen Interview. Abgerissen<br />

wird 2010 die Fischerstraße<br />

3-20 und 2011 die Tunnelstraße<br />

1-3, 6-9, 14-20, 36-41. Im<br />

ehemaligen VII. WK werden<br />

diese Arbeiten noch in diesem<br />

Jahr beendet.<br />

Bleibt noch die These <strong>der</strong><br />

Wie<strong>der</strong>belebung des „Aktivist“<br />

offen: Hier wird ab 2010<br />

<strong>der</strong> neue Firmensitz <strong>der</strong> EWG<br />

entstehen, mit Büros und<br />

den entsprechenden Serviceeinrichtungen<br />

für die Mieter.<br />

„Der Standort ist zentral, das<br />

Gebäude repräsentativ, eine<br />

bedeutende baukünstlerische<br />

Leistung des aufstrebenden<br />

jungen Staates wird erhalten<br />

bleiben“, heißt es dazu in<br />

einer Broschüre <strong>der</strong> EWG.<br />

Jörg Hanisch<br />

17


18<br />

GeSundheit und Starke Familien<br />

1. Eisenhüttenstädter Gesundheitstag<br />

Die Redaktion sprach mit <strong>der</strong><br />

Geschäftsführerin, <strong>der</strong> Städtisches<br />

Krankenhaus GmbH,<br />

Frau Hanelore Guschel<br />

Frau Guschel, 55 Jahre eisenhüttenstädter<br />

krankenhaus<br />

mit bewegter Geschichte,<br />

einer gegenwärtig komfortablen<br />

Betreuung durch über<br />

500 mitarbeiterinnen und<br />

mitarbeiter, sieben Fachabteilungen<br />

und neuer Physiotherapie.<br />

in den letzten Jahren<br />

wurde konsequent ein Ziel<br />

verfolgt: bestmöglichste Patientenbetreuung<br />

zu garantieren<br />

und sich als ein Gesundheitszentrum<br />

zu etablieren.<br />

Was ist unter letzterem zu<br />

verstehen?<br />

Wenn wir uns für die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> als ein Gesundheitszentrum<br />

verstehen<br />

<strong>wollen</strong>, dann heißt das, dass<br />

weiterhin eine enge Verknüpfung<br />

zwischen den zwei<br />

Strukturen von stationärer<br />

und ambulanter Versorgung<br />

hergestellt wird, dass konzeptionell<br />

Patienten versorgt<br />

werden aus einer Hand, dass<br />

<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassene Arzt<br />

seinen Patienten wie<strong>der</strong><br />

zurück erhält und ihn dementsprechend<br />

als Hausarzt<br />

Die Geschäftsführerin <strong>der</strong> Städtisches<br />

Krankenhaus <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

GmbH eröffnet den 1. Eisenhüttenstädter<br />

Gesundheitstag<br />

weiter behandelt, so wie es<br />

in <strong>der</strong> stationären Versorgung<br />

erfolgte. Darüber hinaus <strong>aber</strong><br />

sind wir natürlich interessiert,<br />

Zentren aufzubauen, in denen<br />

die Prävention, die Gesundheitsvorsorge<br />

eine wesentliche<br />

Rolle spielt. Sicher ist<br />

schwer nachvollziehbar, wie<br />

sich ein Krankenhaus in heu-<br />

tiger Zeit <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge<br />

widmen kann, da<br />

seine primäre Verantwortung,<br />

wie sein Name es sagt, in<br />

<strong>der</strong> Versorgung Kranker liegt.<br />

Diese Hauptverantwortung<br />

wird auch so bleiben, sich<br />

<strong>aber</strong> zu Gunsten <strong>der</strong> Vorsorge<br />

verschieben. Vorsorge und<br />

Behandlung sollen zukünftig<br />

noch mehr miteinan<strong>der</strong> koordiniert<br />

werden.<br />

die Fachabteilung Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe hat<br />

seit kurzem einen neuen chefarzt,<br />

seit Jahren vergeben <strong>Sie</strong><br />

gemeinsam mit <strong>der</strong> Sparkasse<br />

o<strong>der</strong>-Spree die Geburtstaler<br />

für neugeborene und ihre<br />

eltern, sie führen kin<strong>der</strong>- und<br />

Parkfeste auf dem krankenhausgelände<br />

durch und starteten<br />

am 10. September den<br />

1. eisenhüttenstädter Gesundheitstag<br />

mit dem zentralen<br />

thema netzwerk „Starke<br />

Familien – gesunde kin<strong>der</strong>“.<br />

Sehen <strong>Sie</strong> diese Vorhaben als<br />

strategische Schritte zu einer<br />

familienfreundlichen Gesundheitsvorsorge<br />

hin?<br />

Unser Krankenhaus ist ein<br />

kin<strong>der</strong>freundliches Krankenhaus.<br />

Zu den Babytalern kommen<br />

noch zahlreiche an<strong>der</strong>e<br />

Maßnahmen, die den Kin<strong>der</strong>n<br />

und Familien gewidmet sind,<br />

wie das Babyschwimmen,<br />

Babymassagen, unser eingerichtetes<br />

„Stillcafe“, in dem<br />

Eltern Rat und Unterstützung<br />

erhalten. Im Rahmen des am<br />

1. Eisenhüttenstädter Gesundheitstag<br />

eröffneten lokalen<br />

Netzwerkes „Starke Familien –<br />

Gesunde Kin<strong>der</strong>“ werden auch<br />

wir als Städtische Krankenhaus<br />

GmbH mit Paten zusammenarbeiten,<br />

um den Familien<br />

von vornherein Aufklärung zu<br />

geben, wann beispielsweise<br />

geimpft wird, wann ein Kind<br />

zum Arzt gehen muss, was zu<br />

tun ist bei Schwangerschaft<br />

und wenn sich in einer Familie<br />

unerträgliche Spannungen<br />

und Risiken aufbauen, wo<br />

dann konkret Unterstützung<br />

zu erwarten ist.<br />

Da letztendlich die heute<br />

betreuten Kin<strong>der</strong> und ihre<br />

Eltern früher o<strong>der</strong> später<br />

wie<strong>der</strong> unsere Patienten sein<br />

können, sehe ich all unsere<br />

Maßnahmen als eine<br />

Rundum – Betreuung von<br />

Familien, von Jung und Alt.<br />

Wir, als Städtisches Krankenhaus<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH,<br />

werden im oben genannten<br />

Netzwerk <strong>aber</strong> nur ein kleiner<br />

Teil dessen sein. Zum gesam-


ten Netzwerk zählen, viele<br />

Partner wie beispielsweise<br />

nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte, Fachärzte<br />

für Frauenheilkunde und<br />

Geburtshilfe, Kin<strong>der</strong>- und Jugendärzte,<br />

Fachämter, Alten-<br />

und Pflegeheime, Hebammen,<br />

Eltern-Kind-Zentren, Pro<br />

Familia und an<strong>der</strong>e Vertreter<br />

freier Träger.<br />

in ein krankenhaus geht<br />

o<strong>der</strong> kommt man, wenn vom<br />

gesundheitlichen Standpunkt<br />

aus allein <strong>nicht</strong>s mehr geht.<br />

Was veranlasste die Städtisches<br />

krankenhaus eisenhüttenstadt<br />

Gmbh einen 1.<br />

eisenhüttenstädter Gesundheitstag<br />

durchzuführen?<br />

Mit <strong>der</strong> Organisation eines 1.<br />

Gesundheitstages verfolgen<br />

wir als Krankenhaus vor allem<br />

das Ziel <strong>der</strong> Aufklärung im<br />

Bereich <strong>der</strong> gesundheitlichen<br />

Versorgung von <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

und Umgebung. Welche<br />

Partner existieren, wie funktioniert<br />

<strong>der</strong> Informationsfluss,<br />

die Kooperation untereinan<strong>der</strong>,<br />

welche Angebote gibt es,<br />

was und wer könnte in das<br />

lokale Netzwerk mit aufgenommen<br />

werden? Wo gibt es<br />

Lücken in <strong>der</strong> Vorsorge und<br />

medizinischen Versorgung,<br />

was interessiert o<strong>der</strong> bedrückt<br />

in punkto Gesundheitsvorsorge<br />

unsere Einwohner/Innen?<br />

Es geht um mehr Aufklärung<br />

für die Bürger/Innen und um<br />

Prävention.<br />

Aber <strong>der</strong> 1. Gesundheitstag<br />

dient auch dazu, unsere eigenen<br />

Mitarbeiter/Innen anzu-<br />

sprechen und zu motivieren.<br />

Wir merken deutlich, dass <strong>der</strong><br />

Krankenstand höher ist, als in<br />

den Jahren zuvor. Um diesem<br />

Zustand entgegen zu wirken,<br />

<strong>wollen</strong> wir konzeptionell Angebote<br />

geben, beispielsweise<br />

gezielte Sportmaßnahmen<br />

und Massagen für häufig<br />

auftretende Rückenbeschwerden.<br />

Für an<strong>der</strong>e da sein und<br />

vorsorgen zu <strong>wollen</strong>, schließt<br />

immer auch eine gute Selbstversorgung<br />

ein.<br />

<strong>Sie</strong> widmen sich mit großem<br />

engagement <strong>der</strong> Pflege<br />

alter und seelisch kranker<br />

menschen. Wie ist <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige<br />

Stand? Gibt es weitere<br />

Vorhaben?<br />

Mit unseren drei Stationen<br />

zur Pflege seelisch kranker<br />

Patienten mussten wir<br />

schnell einsehen, dass diese<br />

Platzkapazität für den dringenden<br />

Bedarf <strong>nicht</strong> ausreicht.<br />

Demnächst werden wir eine<br />

vierte Station mit 18 Betten<br />

eröffnen. Weitere Vorhaben in<br />

den Bereichen <strong>der</strong> Psychiatrie,<br />

Psychosomatik und Psychotherapie<br />

gehen konzeptionell natürlich<br />

immer einher mit dem<br />

Konzept <strong>der</strong> Leitenden Ärztin<br />

Frau Dr. med. Barbara Kowalenko,<br />

in Gemeinschaft mit <strong>der</strong><br />

Arbeiterwohlfahrt, <strong>der</strong> Suchtprävention<br />

und an<strong>der</strong>en freien<br />

Trägern und nie<strong>der</strong>gelassenen<br />

Ärzten. Dieses Konzept muss<br />

den jeweiligen Bedürfnissen<br />

und Bedingungen, die an uns<br />

gestellt werden, immer wie<strong>der</strong><br />

angepasst werden.<br />

Christa Stark, interessierte Bürgerin, Ilse Wutke, ehemal Friseuse i. Krh.<br />

Erika Keil, Leiterin Seniorenwan<strong>der</strong>gruppe BSG Stahl, u. Helga Zimmer,<br />

ehemal. Kin<strong>der</strong>krankenschwester (v.l.) am 1. Gesundheitstag<br />

Fotos: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Auch die Fachabteilung Geriatrie<br />

ist eine wichtige Säule<br />

in <strong>der</strong> Gesundheitsversorgung<br />

bedingt durch die demografische<br />

Entwicklung in <strong>der</strong> Region.<br />

Es besteht ein Netzwerk<br />

zur geriatrischen Versorgung<br />

in Ost-Brandenburg, dem wir<br />

angehören. In Planung ist<br />

eine Bettenerweiterung und<br />

Sanierung, da <strong>der</strong> Bedarf sehr<br />

hoch ist.<br />

Frau Guschel, <strong>Sie</strong> sind ja <strong>nicht</strong><br />

nur Geschäftsführerin des<br />

eisenhüttenstädter krankenhauses,<br />

son<strong>der</strong>n auch<br />

zweier tochtergesellschaften.<br />

außerdem sind <strong>Sie</strong> mitglied<br />

im Vorstand <strong>der</strong> deutschen<br />

krankenhausgesellschaft mit<br />

Sitz in düsseldorf und Berlin<br />

und Vorstandsvorsitzende<br />

in <strong>der</strong> medizinischen Schule<br />

für Gesundheitsberufe. hat<br />

eine Frau in solchen Positionen<br />

überhaupt noch Zeit für<br />

Familie?<br />

Eine interessante Frage! Bei<br />

den vielen Aufgaben, die<br />

ich als Geschäftsführerin<br />

im Tagesgeschäft zu bewältigen<br />

habe, wäre <strong>der</strong> Tag<br />

vom Zeitpensum her schon<br />

ausgefüllt. An<strong>der</strong>erseits ist es<br />

wichtig, über Internes hinaus<br />

zu schauen und verantwortlich<br />

in größeren Institutionen<br />

mitzuwirken. So bin<br />

ich Mitglied in <strong>der</strong> Deutschen<br />

Krankenhaus – Gesellschaft<br />

(DKG) und Mitglied in <strong>der</strong>en<br />

Vorstand, als Landesgruppe<br />

19


20<br />

Die Ministerin für Arbeit, Soziales,<br />

Gesundheit und Familie, Frau Dagmar<br />

Ziegler ist Ehrengast<br />

Brandenburg. Hier haben wir<br />

Geschäftsführer Gelegenheit,<br />

aktiv an <strong>der</strong> gesundheitspolitischen<br />

Entwicklung<br />

teilzunehmen, Meinungen<br />

auszutauschen und sie zu<br />

transportieren. Diese Arbeit<br />

macht mir Spaß und gibt mir<br />

viel Kraft.<br />

Am Eisenhüttenstädter Krankenhaus<br />

hängt mein Herzblut,<br />

ich kenne es von <strong>der</strong><br />

Pike auf, habe schon meine<br />

Ausbildungen hier absolviert.<br />

Über meine Funktion<br />

als Vorstandsvorsitzende in<br />

<strong>der</strong> Schule für Gesundheitsberufe<br />

nutzen Krankenhaus<br />

und Ausbildungsstätte ganz<br />

wesentlich ihr gemeinsames<br />

Ziel. Unsere Städtisches<br />

Krankenhaus <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

GmbH versteht sich als<br />

Ausbildungsstätte. Jährlich<br />

bilden wir 40 Krankenpflege<br />

– Schüler/Innen aus. Wir<br />

geben Ausbildungen in <strong>der</strong><br />

Physiotherapie, im Praktikum<br />

hier vor Ort. Auch im ökonomischen<br />

Bereich bilden wir<br />

Mitarbeiter aus, die Krankenhausbetriebswirt<br />

lernen und<br />

wir konnten auch 2 dieser<br />

Mitarbeiter übernehmen.<br />

Ohne die Leistungen <strong>der</strong><br />

Belegschaft in <strong>der</strong> täglichen<br />

Arbeit kann <strong>aber</strong> kein noch so<br />

guter Leiter funktionieren.<br />

Ich setze auf die Mitarbeiter/<br />

Innen unseres Hauses und<br />

bin stolz auf alles gemeinsam<br />

Geschaffene. Zeit für Familie?<br />

Diese Zeit muss ich mir einfach<br />

nehmen, mir auch manchmal<br />

erzwingen. Aber meine<br />

Familie steht für mich an<br />

erster Stelle, vor allem unsere<br />

Enkeltochter, die glücklicherweise<br />

auch in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

aufwächst und gerade<br />

in diesem Jahr eingeschult<br />

wurde. Mindestens einmal in<br />

<strong>der</strong> Woche sehe ich sie. Mein<br />

Mann ist Rentner, er macht<br />

den Haushalt, er unterstützt<br />

mich, wo er kann und hat<br />

großes Verständnis, weil er<br />

weiß, wie sehr ich auch meine<br />

Arbeit liebe.<br />

Juliane Fechner<br />

1. EISENHÜTTENSTÄDTER GESUNDHEITSTAG -<br />

anwesend auch die Beratungsstelle pro familia<br />

Die Mitarbeiterinnen von pro familia, Frau Heike Müller und Frau Anett<br />

Schauermann Fotos: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

ScHWANGER!<br />

Ein Kind möchte kommen, Freude o<strong>der</strong> Schock?<br />

Unterstützung o<strong>der</strong> Alleinsein?<br />

Was sagt mein Partner dazu?<br />

Was denken meine Eltern, meine Freunde?<br />

Wie werden meine Lehrer, Ausbil<strong>der</strong>, mein Arbeitgeber reagieren?<br />

Schaffe ich das mit dem Geld?<br />

Ich möchte, dass es meinem Kind gut geht. Ich möchte ihm<br />

etwas bieten!<br />

Was braucht mein Kind wirklich?<br />

WAS BEDEUTET FAMILIE HEUTZUTAGE EIGENTLIcH?<br />

Ein sicheres Versprechen auf Glück?<br />

Das Ende <strong>der</strong> Freiheit? Die kleinste Keimzelle des Staates?<br />

Ein kuscheliges Plätzchen für die Liebe in einer ansonsten<br />

kalten Welt?<br />

Ein Auslaufmodell?<br />

WAS FÜR EINE FAMILIE WERDEN WIR SEIN?<br />

Eine alleinerziehende Mutter mit o<strong>der</strong> ohne Kontakt zum<br />

Kindsvater?


Mit T<strong>raus</strong>chein o<strong>der</strong> ohne?<br />

Eine Mutter mit Kind von einem Mann und das zweite Kind vom<br />

neuen Partner o<strong>der</strong> eine Familie nach traditionellem Modell –<br />

er <strong>der</strong> Ernährer <strong>der</strong> Familie, sie die Hausfrau, o<strong>der</strong> umgekehrt?<br />

VIELE MÖGLIcHKEITEN GIBT ES<br />

und viele Fragen!<br />

Bin ich zu jung, bin ich zu alt?<br />

Wird meine Beziehung halten?<br />

Will ich Karriere o<strong>der</strong> werde ich eine Gluckenmutter?<br />

Schaffe ich das überhaupt?<br />

IcH FREUE MIcH, IcH HABE ANGST!<br />

In dieser Zeit <strong>der</strong> Gefühlsambivalenz, in dieser Zeit des Abwägens<br />

von Möglichkeiten und <strong>der</strong> vielen Fragen, die die Beraterinnen<br />

von pro familia kennen, bietet die Schwangerschaftsberatungsstelle<br />

Rat und Hilfe an.<br />

Telefon: 03364/ 6 10 60<br />

eisenhuettenstadt@profamilia.de<br />

www.profamilia.de<br />

Fellertstraße 85<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

2. Schlaubetal-marathon<br />

am 18.oktober 2008<br />

Über 320 Starter konnten bei<br />

<strong>der</strong> ersten Auflage verzeichnet<br />

werden. Wir sind gespannt<br />

und freuen uns über Anmeldungen<br />

und viele, viele Zuschauer<br />

und Anfeuerer 2008!<br />

Was wird es geben?<br />

Neben dem Start, Ziel am<br />

Samstag wird es am Vortag<br />

eine Nudelparty und<br />

am Starttag, ab 19 Uhr eine<br />

Sportlerparty nach dem Lauf<br />

im Stadion in <strong>der</strong> Waldstraße,<br />

in einem Festzelt - nach Discomusik<br />

gegen den Muskelkater<br />

- geben. Der Eintritt kostet<br />

4 Euro für die Läufer und ihre<br />

Angehörigen, für alle Helfer ist<br />

<strong>der</strong> Eintritt kostenlos.<br />

Streckenverpflegung findet<br />

alle 5 Kilometer statt. Dringend<br />

werden noch Helfer/<br />

innen für die Verpflegungsverteilung<br />

und als Streckenposten<br />

gesucht.<br />

Anmeldungen bitte unter<br />

0173 5360 084, wochentags<br />

unter 03364/ 378175.<br />

Für das leibliche Wohl vorher,<br />

nachher und zwischendrin für<br />

alle sorgt Getränke- und Veranstaltungsservice<br />

Reschke.<br />

Nicht weg zu denken sind vor<br />

allem für unsere Kleinen die<br />

Kin<strong>der</strong>hüpfburg, die Kräuterhexe,<br />

<strong>der</strong> Bine - Majaton<br />

über 400 m ausschließlich für<br />

Kin<strong>der</strong>.<br />

Medaillen gibt es für alle Teilnehmer/innen<br />

des Halbmarathons<br />

und Marathons. Der<br />

Marathonsieger und die Marathonsiegerin<br />

erhalten den<br />

Pokal des Bürgermeisters <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Die ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

GmbH fungiert als<br />

Hauptsponsor. Des Weiteren<br />

erfolgt eine elektronische<br />

Zeitmessung durch SportIdent,<br />

das Aufwärmprogramm durch<br />

die Frauen des Feminin-Bewegungsstudios<br />

und Massagen<br />

für müde Läuferbeine gibt<br />

es durch die Physiotherapie<br />

Ziems.<br />

Noch bis zum 4. Oktober<br />

2008 können <strong>Sie</strong> mit machen<br />

zu einer günstigen Anmeldegebühr.Danach<br />

gibt es<br />

einen Aufschlag von 10 Euro<br />

je Nachmeldung. Nachmeldungen<br />

werden noch bis<br />

zum 18.10.2008, 8 Uhr vor Ort<br />

entgegen genommen.<br />

Das Organisationsteam<br />

21


22<br />

alter alS chance BeGreiFen<br />

Der Arbeitskreis Senioren <strong>der</strong> IG Metall und EKO-Senioren<br />

Er praktiziert die Verbundenheit<br />

ehemaliger EKORIA-<br />

NER mit dem Unternehmen<br />

ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

GmbH. Dabei liegt die Grundlage<br />

unserer Informationsveranstaltungen<br />

in <strong>der</strong> Traditionspflege<br />

zwischen dem<br />

Unternehmen ArcelorMittall<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH und<br />

den ausgeschieden Mitarbeitern.<br />

Wir <strong>wollen</strong> mit unserem<br />

Arbeitskreis motivieren und<br />

erreichen, dass alle Ehemaligen,<br />

die in dem Unternehmen<br />

einmal gearbeitet haben,<br />

auch als Ausgeschiedene stolz<br />

sind, wie stark sich das Unternehmen<br />

zur Weltspitze im<br />

Stahlgeschäft hin entwickelt<br />

hat. An dieser Entwicklung<br />

immer wie<strong>der</strong> mit Interesse<br />

dran zu bleiben, gegenwärtige<br />

und zukünftige Unternehmensstrategiennachvollziehen<br />

zu können – hierin liegt<br />

unser Anliegen.<br />

Damals, wie auch heute in<br />

verstärktem Maße ist es so,<br />

dass die Alten den Jungen<br />

Platz machen müssen. Dadurch<br />

geht <strong>aber</strong> auch immer<br />

ein Verlust an erfahrenen<br />

Fachkräften einher. So macht<br />

sich ein erfolgreiches Unternehmen<br />

stark, indem es<br />

zusätzliche Ausbildungs- und<br />

Studienplätze schafft, För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />

anbietet, Stiftungen<br />

gründet und so positiv<br />

verstärkend das Niveau und<br />

den Umfang <strong>der</strong> Produktion<br />

beeinflusst und gleichzeitig<br />

auch die Standortfaktoren<br />

wertmäßig erhöht. Arcelor-<br />

Mittal geht da mit Meilenschritten<br />

voran und<br />

zeigt Wege auf, die keinesfalls<br />

in <strong>der</strong> Industriebranche<br />

selbstverständlich sind.<br />

Mit einer Gesamtsumme von<br />

ca. 10 Mio. Euro Stiftungsgel<strong>der</strong>n<br />

konnte und kann Arcelor<br />

schon vieles in unserer Region<br />

bewegen.<br />

Wir, vom Senioren Arbeitskreis<br />

<strong>der</strong> IG Metall und EKO-Senioren,<br />

nutzen jedes Jahr die<br />

Möglichkeit, den Arbeitsdirektor<br />

für unsere Veranstaltungsreihe<br />

zu gewinnen. In diesem<br />

Jahr referierte <strong>der</strong> Arbeitsdirektor<br />

Rainer Barcikowski<br />

über das Thema „ArcelorMittal<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH – ein<br />

Jahr nach <strong>der</strong> Fusion“.<br />

Es war für uns alle ein spannen<strong>der</strong><br />

Vortrag, aus dem ich<br />

einige Fakten noch einmal in<br />

Erinnerung rufen möchte.<br />

Mit ihrer Philosophie „Die<br />

Zukunft gestalten“ ist<br />

Der Arbeitsdirektor Rainer Barcikowski im Gespräch mit den Ehemaligen<br />

Foto: Arbeitskreis<br />

ArcelorMittal weltweit die<br />

Nummer 1 im Stahlgeschäft.<br />

Mit Nachhaltigkeit ist das<br />

Unternehmen bestrebt, beste<br />

Zukunftsvo<strong>raus</strong>setzungen<br />

für die Branche und für die<br />

kommende Generation zu<br />

schaffen.<br />

Das ist Führungskompetenz,<br />

die sich im vo<strong>raus</strong>schauenden<br />

Denken begreift und Möglichkeiten<br />

schafft, die über das<br />

hinausführen, was die Welt<br />

vom Stahl erwartet. So konnte<br />

ArcelorMittal 2007 die Marktentwicklung,<br />

beson<strong>der</strong>s in<br />

Mittel- und Osteuropa positiv<br />

vorantreiben und dabei gute<br />

Unternehmensergebnisse<br />

erzielen. ArcelorMittal ist<br />

Hauptlieferant von Qualitätsprodukten<br />

für den Bereich<br />

Auto und Industrie und hat<br />

die Führungsrolle in Flat<br />

Europe/East inne. Bei all den<br />

guten Ergebnissen und weiteren<br />

Vorhaben gilt, dass Qualitätssteigerungen<br />

nur durch<br />

Steigerung <strong>der</strong> fachlichen<br />

Kompetenz <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />

einhergehen kann. Arcelor-<br />

Mittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />

bietet als attraktiver Arbeitgeber<br />

Son<strong>der</strong>för<strong>der</strong>ungen<br />

für qualifizierten Nachwuchs<br />

mit Natur<strong>wissen</strong>schaftlicher


Fächerkombination an und ist<br />

beson<strong>der</strong>s mit <strong>der</strong> Bildungsstiftung<br />

aktiver För<strong>der</strong>er in<br />

<strong>der</strong> Region. Das Unternehmen<br />

bietet für Werkstudenten<br />

Studienför<strong>der</strong>ungen an,<br />

unterhält Kooperationen mit<br />

Universitäten, ist weiterhin<br />

Mitgestalter des Leitbildes<br />

„<strong>Eisenhüttenstadt</strong> 2030“ und<br />

Impulsgeber für Ansiedlungen<br />

von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.<br />

Es<br />

führt ein regionales Unternehmerbündnis<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

ist Mitglied im<br />

Landespräventionsrat Brandenburg<br />

und <strong>der</strong> „Aktion courage<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ und<br />

beteiligt sich aktiv bei <strong>der</strong><br />

Aktion „Arbeit und Familie“.<br />

Durch Arbeitszeitverkürzungen<br />

auf 35 Stunden und<br />

Investitionsprojekte konnte<br />

die Personalentwicklung 2008<br />

im Vergleich zum Vorjahr von<br />

2510 auf 2826 Mitarbeiter/innen<br />

angehoben werden .<br />

Dieser Vortrag von Arbeitsdirektor<br />

Rainer Barcikowski hat<br />

einem großen Zuhörerkreis<br />

wie<strong>der</strong> einmal bestätigen<br />

können, dass unsere Tradition<br />

<strong>der</strong> Verbundenheit zwischen<br />

Unternehmen und ehemaligen<br />

Mitarbeitern goldrichtig ist,<br />

uns anregt, den sehr engen<br />

Kontakt zur Geschäftsführung,<br />

Betriebsrat und <strong>der</strong> Vertrauenskörperleitung<br />

weiter fortzusetzen<br />

und auszubauen.<br />

Werner Conrad<br />

BEGEGNUNGSSTÄTTEN UND TREFFPUNKTE DER VOLKSSOLIDARITÄT<br />

„Unsere Begegnungsstätten<br />

sind ein beliebter Treffpunkt<br />

für Seniorinnen und<br />

Senioren. <strong>Sie</strong> vermitteln<br />

Gemeinschaftserlebnisse,<br />

Kommunikation und sinnvolle<br />

Betätigung. Das Gefühl <strong>der</strong><br />

Geborgenheit im Kreis Gleichgesinnter<br />

wirkt <strong>der</strong> Vereinsamung<br />

entgegen und bietet<br />

somit die Grundlage für ein<br />

selbstbestimmtes Leben in<br />

eigener Häuslichkeit.“ Auszug<br />

aus dem Flyer <strong>der</strong> Volkssolidarität<br />

Die Redaktion fragte nach<br />

bei: Gisela Pech 38 Jahre<br />

Berufsschullehrerin im BMK<br />

in <strong>der</strong> Betriebsberufsschule,<br />

verheiratet und wohnhaft in<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>, seit über<br />

einem Jahrzehnt im Ruhestand<br />

und Kreisvorsitzende<br />

<strong>der</strong> Volkssolidarität:<br />

„Alt werden ist keine Kunst.<br />

Kunst ist, es zu ertragen“ –<br />

vielleicht verhalf mir auch<br />

dieser Spruch von Goethe,<br />

etwas Sinnvolles im Alter zu<br />

tun.<br />

Neben meinem Kreisvorsitz<br />

<strong>der</strong> Ortsgruppen <strong>der</strong><br />

Volkssolidarität - insgesamt<br />

30 - betreue ich auch eine<br />

Ortsgruppe. Zu ihr gehören<br />

unter an<strong>der</strong>en 2 psychisch<br />

und physisch behin<strong>der</strong>te<br />

Gisela Pech, Kreisvorsitzende <strong>der</strong> Volkssolidarität<br />

Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Männer. Beide in den 50ern.<br />

<strong>Sie</strong> werden rührend in ihrer<br />

jeweiligen Familie aufgefangen<br />

und betreut. Eigentlich<br />

ist es unbeschreiblich, wie<br />

die Mütter den alltäglichen<br />

Ablauf regeln und bei allem<br />

immer noch Wärme rüber<br />

bringen. Bei dem einen behin<strong>der</strong>ten<br />

Mann ist <strong>der</strong> Vater<br />

schon tot, bei dem an<strong>der</strong>en<br />

schwer krank, so muss dieser<br />

auch von <strong>der</strong> Frau versorgt<br />

werden. Morgens geht <strong>der</strong><br />

eine in die Werkstatt für<br />

Behin<strong>der</strong>te, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e zur<br />

Tagesbetreuung in die Heinrich-Heine-Allee.<br />

<strong>Sie</strong> werden<br />

hingebracht und abends auch<br />

wie<strong>der</strong> abgeholt. Und bei<br />

beiden ist sehr zu spüren, wie<br />

wichtig ihnen ihre Familien<br />

sind. <strong>Sie</strong> müssten ohne sie in<br />

ein Pflegeheim o<strong>der</strong> in eine<br />

stationäre Einrichtung. Auch<br />

die hier lebenden Geschwister<br />

kümmern sich. Dieses<br />

Umfeld wirkt sehr ausgleichend<br />

auf beide Männer.<br />

Angst gibt es nur bei den<br />

Müttern, die besorgt sind,<br />

was aus ihren Söhnen wird,<br />

wenn sie mal <strong>nicht</strong> mehr<br />

sind. Das ist ein Beispiel unter<br />

vielen aus meiner Betreuungspraxis,<br />

was zeigt, dass<br />

eine Familie zu haben, etwas<br />

ganz Beson<strong>der</strong>es und durch<br />

<strong>nicht</strong>s zu ersetzen ist.<br />

Zum Thema Familie fällt mir<br />

auch eine zurückliegende<br />

Delegiertenversammlung<br />

23


24<br />

unseres Landesverbandes<br />

in Potsdam ein, zu <strong>der</strong> auch<br />

Ministerpräsident Matthias<br />

Platzeck geladen war und<br />

dieser sprach zu uns über<br />

die Bedeutung <strong>der</strong> Familie<br />

und wie entsetzt er über die<br />

Nachrichten und Meldungen<br />

sei, die über Tode von Kin<strong>der</strong>n<br />

berichten, die von den<br />

Eltern unversorgt blieben<br />

o<strong>der</strong> misshandelt wurden.<br />

Und er sagte weiterhin, dass<br />

heute, in einer Zeit, in <strong>der</strong><br />

es Vorsorge und vielfältige<br />

Hilfsangebote gibt, in <strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> Wohlstand mindestens<br />

zum Sattsein, Kleidung haben<br />

und für ein Dach über dem<br />

Kopf reiche, solche entsetzlichen<br />

Vorkommnisse <strong>nicht</strong><br />

mehr geschehen dürfen. Das<br />

ist ganz klar auch unsere<br />

Meinung!<br />

Oft denke ich auch, dass den<br />

jungen Menschen in heutiger<br />

Zeit, in <strong>der</strong> sie ihr Leben<br />

größtenteils nach ihrer Arbeit<br />

ausrichten müssen, oft <strong>nicht</strong>s<br />

an<strong>der</strong>es übrig bleibt, als<br />

ihren Wunsch nach Familie<br />

zu verdrängen, wenn keine<br />

Großeltern in <strong>der</strong> Nähe sind<br />

und die Platzkapazität <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong>einrichtungen vor Ort<br />

<strong>nicht</strong> ausreicht. Mein Mann<br />

und ich haben unseren<br />

Sohn auch ohne Großeltern<br />

aufziehen müssen. Damals<br />

war noch eine an<strong>der</strong>e Zeit,<br />

<strong>aber</strong> auch da haben wir<br />

festgestellt, wie sehr uns<br />

die Eltern/Schwiegereltern,<br />

die weit weg von uns lebten<br />

o<strong>der</strong> schon gestorben waren,<br />

fehlten und unserem Sohn<br />

fehlte die Anwesenheit <strong>der</strong><br />

Großeltern sicherlich auch. Es<br />

ist in meinen Augen ein Verlust,<br />

dass heutzutage ganze<br />

Familien oft weit auseinan<strong>der</strong>gerissen<br />

sind.<br />

In unseren Ortsgruppen sind<br />

die alleinstehenden Frauen<br />

in <strong>der</strong> Überzahl. Die meisten<br />

haben ihre Männer durch<br />

Krieg und Tod verloren. Nach<br />

bewältigter Trauerzeit haben<br />

sie oft das Bedürfnis, sich<br />

an<strong>der</strong>weitig einzubringen,<br />

ehrenamtlich etwas zu tun<br />

und Gemeinschaft zu erleben.<br />

Wir haben hier in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

3 Begegnungsstätten<br />

in <strong>der</strong> Lindenallee,<br />

in Schönfließ und im Haus<br />

<strong>der</strong> Vereine, im VI.WK. Eine<br />

Begegnungsstätte ist in Neuzelle,<br />

die Fünfte in Müllrose.<br />

Dazu kommen noch 2 Treffpunkte,<br />

hier im Kastanienhof<br />

und einer im Fürstenberger<br />

Rathaus. Die Treffpunkte<br />

werden ehrenamtlich bewirtschaftet.<br />

Gern besucht<br />

sind vor allem die Interessengemeinschaften<br />

Sport und<br />

Bewegung, Wan<strong>der</strong>n, Karten-<br />

und Brettspiele, Handarbeit<br />

und <strong>der</strong> Seniorenchor.<br />

Die <strong>Stadt</strong> und das Land unterstützen<br />

den Erhalt unser<br />

Begegnungsstätten immer<br />

wie<strong>der</strong> mit För<strong>der</strong>mitteln.<br />

Zum 1. Gesundheitstag des<br />

Krankenhauses waren wir<br />

mit einem Informationsstand<br />

vertreten. Für beson<strong>der</strong>es<br />

Engagement bei ehrenamtlichen<br />

Tätigkeiten werden<br />

auch regelmäßig Würdigungen<br />

vorgenommen, verbandsintern<br />

<strong>aber</strong> auch durch<br />

den Bürgermeister.<br />

Zum Thema „Achtung vor<br />

dem Alter“ möchte ich stellvertretend<br />

für meine Altersgruppen<br />

sagen, dass eine<br />

Erwartungshaltung allein<br />

<strong>nicht</strong> ausreicht. Älter o<strong>der</strong> alt<br />

zu sein, ist kein Son<strong>der</strong>bonus.<br />

Die reife Generation ist<br />

genauso angesprochen, ihren<br />

Teil zu den Jüngeren hin zu<br />

tun und <strong>nicht</strong> nur zu jammern,<br />

die Dinge schlimmer<br />

zu machen, als sie sind. Je<strong>der</strong><br />

hat einen gut Teil selbst in<br />

<strong>der</strong> Hand, wie er den „Abschnitt<br />

Altern“ gestaltet. In<br />

unseren Ortsgruppen werden<br />

Krankenbesuche organisiert,<br />

<strong>aber</strong> es gibt in vielen<br />

Wohnaufgängen selbstorganisierte<br />

Nachbarschaftshilfen,<br />

wenn Mitmieter beispielsweise<br />

krank sind.<br />

Eine beson<strong>der</strong>s große Hilfe<br />

ist unser ambulanter Pflegedienst.<br />

Er kümmert sich<br />

um Pflegestufen und hilft<br />

Älteren und Behin<strong>der</strong>ten,<br />

wo er kann. Angeboten wird<br />

auch „Essen auf Rä<strong>der</strong>n“,<br />

Demenzbetreuung zu Hause<br />

und in <strong>der</strong> Gruppe und auch<br />

ein Hausnotruf. Über den<br />

<strong>Stadt</strong>umbau, <strong>der</strong> uns Älteren<br />

lange Zeit ein Dorn im Auge<br />

war, sind inzwischen komfortable<br />

und altersgerechte<br />

Wohnungen entstanden, über<br />

die viele unserer Generation<br />

nach ihrem Umzug richtig<br />

begeistert sind.<br />

Kreisverband <strong>der</strong><br />

Volkssolidarität<br />

Kastanienhof 5<br />

Tel: (03364) 72145<br />

Fax: (03364) 71054<br />

E-Mail:<br />

eisenhuettenstadt@volkssolidaritaet.de<br />

Juliane Fechner


interkulturelle Familien<br />

Europäisches Jahr des Interkulturellen Dialogs<br />

Netzwerkpartner in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>:<br />

Sprachkursträger „Welling-<br />

Institut“<br />

Wir, das Institut für Sprachen<br />

und Wirtschaft R. Welling ist<br />

ein Bestandteil des sehr gut<br />

funktionierenden Integrations-Netzwerkes<br />

in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Seit Januar 1992 sind wir als<br />

privater Bildungsträger, sprich<br />

Dienstleister für Aus- und<br />

Weiterbildung, in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

ansässig. Die Arbeit<br />

mit den Spätaussiedlern<br />

begann für uns im Frühjahr<br />

1993. Es wurden Deutschsprachkurse<br />

für Spätaussiedler<br />

angeboten und durchgeführt,<br />

wo in einem Zeitraum von<br />

sechs Monaten die deutsche<br />

Sprache erlernt, erweitert und<br />

gefestigt werden sollte.<br />

Schon im Vorfeld <strong>der</strong> Gründung<br />

des „Netzwerkes für die<br />

Integration bleibeberechtigter<br />

Zuwan<strong>der</strong>er in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“<br />

haben wir, das<br />

Welling-Institut, uns zu einem<br />

zuverlässigen und stabilen<br />

Partner entwickelt und durch<br />

eine sehr gute Zusammenarbeit<br />

mit allen Netzwerkpart-<br />

nern ist es uns gelungen, die<br />

Integration bleibeberechtigter<br />

Personen zu verbessern.<br />

Durch das neue Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetz<br />

im Jahre 2005<br />

wurde die Bereitstellung<br />

von Integrationskursen für<br />

bleibeberechtigte Zuwan<strong>der</strong>er<br />

neu geregelt. Seitdem können<br />

<strong>nicht</strong> nur Spätaussiedler, son<strong>der</strong>n<br />

auch an<strong>der</strong>e bleibeberechtigte<br />

Bestandsauslän<strong>der</strong><br />

und Neuzuwan<strong>der</strong>er ( beispielsweise<br />

durch Heirat mit<br />

einem deutschen Staatsangehörigen)<br />

an Deutsch-Sprachkursen<br />

teilnehmen. Heute<br />

ist <strong>der</strong> Integrationskurs in 3<br />

Abschnitte eingeteilt, in einen<br />

Basiskurs, einen Aufbaukurs<br />

und in einen Orientierungskurs<br />

und umfasst insgesamt<br />

645 Stunden. Durch einige<br />

interessante Unterrichtsgänge<br />

werden die Teilnehmer mit<br />

deutschen Traditionen und<br />

Bräuchen, mit ihrer neuen<br />

Umgebung, Landschaft und<br />

Menschen vertraut gemacht.<br />

Im Zuge dieser Neuregelung<br />

haben wir bereits zehn Integrationskurse<br />

begonnen und<br />

durchgeführt. Das Erlernen<br />

<strong>der</strong> deutschen Sprache ist für<br />

uns dabei das vor<strong>der</strong>grün-<br />

Lernen im Deutschsprachkurs Foto: Welling –Institut<br />

diges Ziel. Seit dem 6. Integrationskurs<br />

wird dieser durch<br />

zwei praktische Einsätze<br />

verbunden, um die erworbenen<br />

Sprachkenntnisse auch<br />

in <strong>der</strong> Praxis anzuwenden<br />

bzw. umzusetzen. Bei den<br />

Einsätzen achten wir darauf,<br />

dass die Kursteilnehmer unter<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> ehemaligen<br />

Berufe und Tätigkeiten<br />

eingesetzt werden. Die Erfahrungen<br />

zeigen uns, dass ein<br />

großer Teil <strong>der</strong> Kursbesucher<br />

aufgeschlossener in den darauffolgenden<br />

Kursabschnitten<br />

mitarbeitet.<br />

Insgesamt besuchten 210<br />

Kursteilnehmer unsere Integrationskurse.<br />

Russisch ist die<br />

Muttersprache <strong>der</strong> meisten<br />

Kursbesucher, <strong>aber</strong> auch<br />

türkisch, vietnamesisch, polnisch,<br />

thailändisch, spanisch,<br />

mazedonisch, englisch und<br />

indisch wird gesprochen.<br />

Die Integrationskurse werden<br />

mit einer Abschlussprüfung<br />

„Zertifikat Deutsch – Stufe B1“<br />

beendet. Die Prüfungsergebnisse<br />

<strong>der</strong> Teilnehmer sind für<br />

uns sehr zufriedenstellend, da<br />

50 bis 60 Prozent die Prüfung<br />

bestehen. Dieses Ergebnis<br />

liegt über den erreichten<br />

Resultaten im Bundesdurchschnitt.<br />

Mit hohem Engagement<br />

stellen wir uns auch weiterhin<br />

<strong>der</strong> verantwortungsvollen<br />

Aufgabe, bei <strong>der</strong> Sprachvermittlung<br />

ein guter Partner für<br />

unsere Migranten zu sein und<br />

führen sie mit ihrem eigenen<br />

Engagement zum Erfolg.<br />

Carla Kühnöhl<br />

Koordinatorin <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

25


26<br />

noch einmal BetreuunG und Familie<br />

<strong>der</strong> hort <strong>der</strong> „J. W. v. Goethe“<br />

Grundschule<br />

Unsere kommunale Einrichtung<br />

liegt im alten ehrwürdigen<br />

<strong>Stadt</strong>teil Fürstenberg.<br />

Die „J. W. v. Goethe“ Grundschule<br />

arbeitet in 3 Lernhäusern.<br />

<strong>Sie</strong> finden uns im gelben<br />

Lernhaus in <strong>der</strong> Gubener<br />

Straße 4, gleich in <strong>der</strong> Nähe<br />

<strong>der</strong> Sparkasse. In diesem<br />

Haus, in dem sich früher einmal<br />

das Amtsgericht befand,<br />

werden die Schüler <strong>der</strong> 1.-2.<br />

Klasse beschult. Die Kin<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> 3.-4. Klasse kommen aus<br />

dem rosa Lernhaus nach Unterrichtsschluss<br />

zu uns. Diese<br />

Unterteilung <strong>der</strong> Schule in drei<br />

Lernhäuser bietet den Kin<strong>der</strong>n<br />

eine familiäre und gemütliche<br />

Atmosphäre.<br />

Unser Hort hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, gemeinsam<br />

mit den Kin<strong>der</strong>n ihre<br />

Freizeit sinnvoll zu gestalten.<br />

Dazu treffen wir uns mit den<br />

gewählten Vertretern <strong>der</strong><br />

Hortgruppen in unserem club-<br />

Trupp. Hier besprechen die<br />

Kin<strong>der</strong> Ideen, Wünsche und<br />

auch ihre Sorgen, denen wir<br />

große Beachtung schenken. Es<br />

wird diskutiert und nach Wegen<br />

gesucht. Wir haben einen<br />

wun<strong>der</strong>schönen Spielplatz.<br />

Hier können sich die Kin<strong>der</strong><br />

ausreichend bewegen, Fußball<br />

und Tischtennis spielen sowie<br />

ihre Geschicklichkeit an den<br />

Klettergerüsten erproben.<br />

In den Wintermonaten wird<br />

beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Sportraum mit<br />

<strong>der</strong> attraktiven Kletterwand<br />

genutzt.<br />

Nach <strong>der</strong> täglichen Hausaufgabenbetreuung<br />

nehmen die<br />

Kin<strong>der</strong> an clubangeboten und<br />

Interessegemeinschaften teil.<br />

Neben Sport und Spiel können<br />

sie künstlerisch tätig werden,<br />

bei Tanz- und Theaterspiel<br />

ihre schauspielerischen und<br />

kreativen Talente ausleben.<br />

Unsere Naturfreunde erkunden<br />

regelmäßig im Arboretum<br />

Fauna und Flora. In <strong>der</strong> Bastler<br />

AG fertigen die Kin<strong>der</strong> z.Z.<br />

Puppenstuben an, mit denen<br />

sie zu Hause sehr gut spielen<br />

können. Wir arbeiten mit<br />

mehreren Kooperationspartnern<br />

zusammen. So bieten<br />

wir den Kin<strong>der</strong>n zusätzlich<br />

eine Holzwerkstatt, regelmäßige<br />

Buchvorstellungen und<br />

Fußball an.<br />

Ein sehr wichtiger Aspekt<br />

unserer pädagogischen Arbeit<br />

ist die intensive Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Schule. Absprachen<br />

zwischen Erziehern<br />

und Lehrern finden regelmäßig<br />

statt. Elternabende,<br />

Schulkonferenzen, Projekte<br />

und Klassenfahrten werden<br />

gemeinsam durchgeführt. Im<br />

März bekamen wir vom Ministerium<br />

die Nachricht künftig<br />

eine verlässliche Halbtagsgrundschule<br />

mit integrierter<br />

Tagesbetreuung sein zu<br />

dürfen. Was sich vom Namen<br />

her so kompliziert anhört,<br />

bedeutet für die Kin<strong>der</strong> eine<br />

Bereicherung des Schul- und<br />

Freizeitalltags. Lehrer und<br />

Erzieher werden einen Teil des<br />

Unterrichts und des Nachmittages<br />

gemeinsam gestalten,<br />

so dass die Kin<strong>der</strong> in kleineren<br />

Gruppen lernen können. Wir<br />

möchten uns gemeinsam <strong>der</strong><br />

Begabtenför<strong>der</strong>ung widmen<br />

und auch den Kin<strong>der</strong>n helfen,<br />

Schwierigkeiten zu meistern.<br />

Gemeinsam mit den Kin<strong>der</strong>n,<br />

Lehrern und Eltern arbeiten<br />

wir z. Z. an einer neuen<br />

Tageseinteilung. Den Kin<strong>der</strong>n<br />

noch optimalere Bedingungen<br />

zu schaffen, sich bestmöglichst<br />

entwickeln zu können,<br />

ist eines <strong>der</strong> Ziele, die wir uns<br />

gesteckt haben. Es liegt eine<br />

neue große He<strong>raus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />

vor uns, die es sich lohnt zu<br />

meistern. Unsere S chule wird<br />

ein Ort sein, in dem die Kin<strong>der</strong><br />

das Abenteuer des Lernens<br />

und Lebens entdecken.<br />

Team des Hortes<br />

Foto: Hort


Feuer und Flamme für<br />

eisenhüttenstadt<br />

Nachdem die ersten drei wie<br />

im Fluge vorüber zogen, steht<br />

nun das vierte und letzte<br />

Kalen<strong>der</strong>quartal bevor. Für die<br />

Angehörigen <strong>der</strong> Feuerwehr<br />

war es bis Dato ereignisreich.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>, mit<br />

ihren zwei Löschzügen, dem<br />

Löschzug Fürstenberg und<br />

dem Löschzug Innenstadt,<br />

hat wie<strong>der</strong> viele Ausbildungsmaßnahmen<br />

organisiert und<br />

absolviert und wird das auch<br />

weiterhin tun. Somit sind die<br />

Kameraden <strong>der</strong> Freiwilligen<br />

Feuerwehr auf einem zeitgemäßen<br />

Wissensstand. In<br />

den aktiven Dienst konnten<br />

dadurch, nach erfolgreichem<br />

Abschluss eines Feuerwehrgrundlehrganges,<br />

acht<br />

Feuerwehrdienstanfänger<br />

übernommen werden. Diese<br />

Feuerwehr-Grundausbildung<br />

wurde, wie schon in den<br />

vergangenen Jahren, gemeinsam<br />

mit <strong>der</strong> Feuerwehr des<br />

Amtes Neuzelle organisiert.<br />

Hier schauen die Feuerwehrleute<br />

auf eine erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit, was sich<br />

auch bei Einsätzen wi<strong>der</strong>spiegelt.<br />

So konnten insgesamt<br />

24 „neue“ Feuerwehrleute<br />

in einem gemeinsamen<br />

Feuerwehr-Grundlehrgang auf<br />

den aktiven Dienst vorbereitet<br />

werden. Aber was von <strong>der</strong><br />

eigentlich größeren Bedeutung<br />

ist, dass alle Kameraden<br />

gesund und munter von den<br />

Einsätzen und Diensttätigkeiten<br />

bisher zurückgekehrt<br />

sind.<br />

Die Feuerwehr <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

ist mit ihren 118 aktiven<br />

Einsatzkräften zuständig<br />

für die Gewährleistung des<br />

Brandschutzes, <strong>der</strong> Brandbekämpfung<br />

und <strong>der</strong> technischen<br />

Hilfeleistung für die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> und<br />

ihre circa 33 200 Einwohner.<br />

Als Stützpunktfeuerwehr wird<br />

sie auch zukünftig im Umland<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> agieren. Nahezu<br />

täglich müssen die Angehörigen<br />

ihre Schlagkraft unter Beweis<br />

stellen. So kam es bisher<br />

zu 88 Brandeinsätzen sowie<br />

119 Hilfeleistungen. Die Feuerwehr<br />

hat 35 Menschen aus lebensbedrohlichen<br />

Situationen<br />

gerettet (z.B. bei Verkehrsunfällen,<br />

in Wohnungen eingeschlossene<br />

Personen o<strong>der</strong><br />

Absturz gefährdete Personen)<br />

und 72 Schadfeuer bekämpft.<br />

Auch die typische Katze auf<br />

dem Baum war wie<strong>der</strong> im<br />

Einsatzgeschehen zu finden.<br />

Der jedoch bis Redaktionsschluss<br />

spektakulärste Einsatz<br />

Schlüsselübergabe für das neue Feuerwehrfahrzeug durch Bürgermeister<br />

Rainer Werner an den <strong>Stadt</strong>wehrführer Harald Hahn Foto: FFW<br />

war <strong>der</strong> Wohnungsbrand<br />

im Archenholdring. Gegen<br />

Mitternacht wurden die Feuerwehrleute<br />

alarmiert. Über<br />

30 Kameraden waren bis in<br />

die Morgenstunden gemeinsam<br />

mit Rettungsdienst und<br />

Polizei im Einsatz. Die Bilanz,<br />

ein unbewohnbares Domizil<br />

sowie fünf verletzte Personen,<br />

wahrscheinlich wegen unachtsamen<br />

Verhaltens!<br />

Ein sehr erfreuliches Ereignis<br />

bei <strong>der</strong> Feuerwehr war ohne<br />

Zweifel die Übergabe des<br />

neuen Feuerwehrfahrzeuges<br />

durch Bürgermeister Rainer<br />

Werner. Dieses Fahrzeug vom<br />

Typ HLF (Hilfeleistungs- und<br />

Löschgruppenfahrzeug) wurde<br />

aus Mitteln des Landes und<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gemeinsam finanziert.<br />

Die insgesamt 266 000<br />

Euro teilten sich die Kommune<br />

und das Land zu jeweils<br />

50 Prozent. Am sechsten<br />

Mai fanden sich zahlreiche<br />

Feuerwehrleute und Vertreter<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> sowie <strong>der</strong> lokalen<br />

Medien auf dem Hof des<br />

Löschzuges Innenstadt, Am<br />

Kanal 4 ein, um <strong>der</strong> Feierlichkeit<br />

beizuwohnen. Gegen<br />

10.30 Uhr war es dann soweit,<br />

die Schlüssel des neuen<br />

Feuerwehrfahrzeuges wechselten<br />

den Besitzer, Bürgermeister<br />

Werner übergab sie an<br />

den <strong>Stadt</strong>wehrführer Harald<br />

Hahn. Die Feuerwehr konnte<br />

nun einen internen Tausch<br />

vollziehen und ein älteres<br />

Löschfahrzeug des Typs IFA W<br />

50 (Baujahr 1979) ausrangieren.<br />

Dieses Fahrzeug fand eine<br />

neue Unterkunft im Feuerwehr-<br />

und Technikmuseum<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Das neue Fahrzeug ist jetzt im<br />

Einsatz bei <strong>der</strong> Dienstschicht<br />

<strong>der</strong> Hauptberuflichen Kräfte,<br />

<strong>der</strong>en bisheriges Fahrzeug<br />

nun den Freiwilligen Einsatzkräften<br />

zur Verfügung steht.<br />

Mathias Burkhardt<br />

27


28<br />

das märkische elektrizitätswerk als „Patron von Fürstenberg“<br />

Zur Sonde<strong>raus</strong>stellung „Mittelpunkt<br />

kriegswichtiger<br />

Industrien“ im Städtischen<br />

Museum<br />

Ende 1942 traten die industriellen<br />

Planungen für den Raum<br />

Fürstenberg in ein neues<br />

Stadium. Nach <strong>der</strong> Ansiedlung<br />

<strong>der</strong> DEGUSSA standen<br />

die <strong>Stadt</strong> und ihr Umfeld<br />

an <strong>der</strong> Schwelle einer <strong>nicht</strong><br />

vorhergesehenen industriellen<br />

Expansion. Hierzu trugen<br />

entscheidend die breit<br />

angelaufenen Aktivitäten des<br />

Märkischen Elektrizitätswerks<br />

(MEW) bei. Welche Verän<strong>der</strong>ungen<br />

sich für den Ort<br />

ergeben würden, erörterten<br />

Vertreter <strong>der</strong> Brandenburgischen<br />

Provinzialverwaltung<br />

mit dem MEW-chef Wilhelm<br />

Zschintzsch im November 1942<br />

(die Protokolle dieser Sitzung<br />

haben sich im Brandenburgischen<br />

Landeshauptarchiv<br />

erhalten): Das Kraftwerk in<br />

Finkenheerd zähle infolge<br />

seiner jüngsten Erweiterung,<br />

so wurde festgestellt, bald<br />

zu den größten Kraftwerken<br />

im Reich. Diese Leistungssteigerung<br />

erfor<strong>der</strong>e „den<br />

beschleunigten Aufschluss<br />

des Kohlenfeldes nördlich<br />

Fürstenberg“. Hinzu käme<br />

ein neues „Normalkraftwerk“<br />

in Fürstenberg - das heißt,<br />

ein in seinen technischen<br />

Komponenten seriell gefertigtes<br />

sogenanntes Einheitskraftwerk.<br />

Um die Brennstoffversorgung<br />

<strong>der</strong> beiden<br />

Großkraftwerke des MEW<br />

zu ermöglichen, sollten die<br />

Kohlevorkommen möglichst<br />

unbegrenzt ausgebeutet werden.<br />

Das berührte vor allem<br />

den Raum nördlich <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Fürstenberg und das Nachbardorf<br />

Vogelsang: „Vogelsang<br />

liegt im neuen Aufschlussfeld<br />

und ganz auf Kohle. Vogelsang<br />

wird zunächst geschont, wird<br />

<strong>aber</strong> im Zuge des Abbaues<br />

verschwinden“, hielt man im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Sitzung fest. Im<br />

Norden Fürstenbergs sollte<br />

<strong>der</strong> Tagebau „bis an den bestehenden<br />

<strong>Stadt</strong>rand“ heranrücken,<br />

womit die dort bereits<br />

geplanten neuen Wohngebiete<br />

gestrichen werden<br />

mussten. Insgesamt wurden<br />

<strong>der</strong> gedeihlichen Entwicklung<br />

des in öffentlichen Hand<br />

befindlichen Stromversorgers<br />

MEW fast alle Belange <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>entwicklung untergeordnet.<br />

Der chef <strong>der</strong> Landesplanungsgemeinschaft<br />

Niemeyer<br />

schloss die Sitzung mit dem<br />

vielsagenden Wunsch, „das<br />

Führung durch die Sonde<strong>raus</strong>stellung auf dem Kraftwerksgelände anlässlich<br />

des Tags des offenen Denkmals 2008 Foto: Bernd Geller<br />

MEW möchte sich zum Patron<br />

von Fürstenberg entwickeln.“<br />

Unmittelbar darauf wurde ein<br />

größerer Kreis von Behördenvertretern<br />

über die Vorhaben<br />

informiert. Hierzu war dann<br />

auch Fürstenbergs Bürgermeister<br />

Mertsch geladen.<br />

Gleich zu Beginn wies man<br />

die Anwesenden unmissverständlich<br />

auf die Prioritäten<br />

hin: „Die kriegswirtschaftliche<br />

Lage erfor<strong>der</strong>t Steigerung <strong>der</strong><br />

Leistungskraft des Kraftwerkes<br />

Finkenheerd und Anlage<br />

eines Normalkraftwerkes<br />

bei Fürstenberg, verbunden<br />

mit dem Aufschluss eines<br />

Kohlenvorkommens nördlich<br />

Fürstenbergs. Dieses ergibt<br />

für die Raumplanung von<br />

Fürstenberg eine neue Lage,<br />

ebenso für das Verhältnis zwischen<br />

dem MEW und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Fürstenberg.“ Die Bewohner<br />

von Vogelsang hielt man<br />

weiterhin über das ihrem Dorf<br />

bestimmte Schicksal im Unklaren.<br />

Noch im Frühjahr 1944,<br />

als <strong>der</strong> Aufschluss des Tagebaus<br />

im Gebiet südlich von<br />

Ziltendorf bereits lief, glaubte


Dollar-Bond von 1928, ausgegeben<br />

vom MEW zur Aufnahme von Anleihen<br />

auf seine Bergbaugrundstücke<br />

(Leihgabe an das Städtische Museum<strong>Eisenhüttenstadt</strong>)<br />

Vogelsangs Bürgermeister<br />

Schubel, sein Dorf würde<br />

verschont bleiben. Doch war<br />

sein Misstrauen geweckt;<br />

vergeblich ersuchte er beim<br />

Landkreis um Einsichtnahme<br />

<strong>der</strong> Akten, um Aufklärung zu<br />

erlangen. Der Kriegsausgang<br />

bedeutete das Ende für die<br />

Erschließung <strong>der</strong> Braunkohle<br />

im Raum Fürstenberg. Die<br />

För<strong>der</strong>- und Gleisanlagen<br />

wurden von <strong>der</strong> sowjetischen<br />

Besatzungsmacht als Kriegsreparationen<br />

demontiert, die<br />

vom MEW für den Bergbau erworbenen<br />

Flächen in „volkseigenen<br />

Besitz“ überführt.<br />

Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Flächen<br />

für das Eisenhüttenkombinat<br />

Ost und seine Wohnstadt im<br />

Jahr 1950 spielten die Belange<br />

des Bergbaus keine zentrale<br />

Rolle mehr. Beide entstanden<br />

auf Grundstücken, die<br />

auf Braunkohle lagen. Doch<br />

nach <strong>der</strong> politischen Wende<br />

im Jahr 1989 zeitigte dies<br />

noch ungeahnte Spätfolgen.<br />

Das MEW hatte seinerzeit, um<br />

Kredite für Investitionen aufzunehmen,<br />

den Boden durch<br />

Hypotheken belastet. Diese<br />

Altschulden hafteten nach<br />

<strong>der</strong> Enteignung weiter an den<br />

Grundstücken. Nach dem Ende<br />

<strong>der</strong> DDR wurde dies wie<strong>der</strong><br />

aktuell, was das bauliche<br />

Geschehen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> erheblich<br />

hemmte. Erst infolge langjähriger<br />

Bemühungen konnte<br />

das Problem in jüngster Zeit<br />

juristisch gelöst werden. Über<br />

das Ausmaß <strong>der</strong> vom MEW<br />

eingeleiteten Bergbauaktivitäten<br />

kann man sich in den<br />

beiden Teilen <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />

Sonde<strong>raus</strong>stellung des<br />

Städtischen Museums anhand<br />

von Luftbil<strong>der</strong>n und historischen<br />

Plänen informieren.<br />

Darüber hinaus wird umfangreiches<br />

Material zur Firmengeschichte<br />

des MEW und zu<br />

seinem Kraftwerksprojekt in<br />

Fürstenberg präsentiert. Die<br />

Ausstellungsteile im Museum<br />

und auf dem Kraftwerksgelände<br />

sind noch bis zum<br />

26.10.2008 täglich, außer<br />

montags, zugänglich.<br />

Axel Drieschner,<br />

Barbara Schulz<br />

die wichtigsten daten in kürze:<br />

Sonde<strong>raus</strong>stellung im Rahmen <strong>der</strong> Kampagne „Provinz und<br />

Metropole“ von Kulturland Brandenburg e.V., veranstaltet<br />

vom Städtischen Museum <strong>Eisenhüttenstadt</strong> in Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Diakonie Nie<strong>der</strong>lausitz.<br />

Die Ausstellung glie<strong>der</strong>t sich in zwei thematische Blöcke, von<br />

denen einer in den Räumen des Städtischen Museums und<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e auf dem Gelände des „Alten Kraftwerks“ gezeigt<br />

wird. Die Eintrittkarten berechtigen zum Besuch bei<strong>der</strong> Ausstellungsteile.<br />

Teil I<br />

Städtisches Museum <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Löwenstraße 4,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

Geöffnet:<br />

Di - FR 10.00 bis 17.00 Uhr; SA und SO 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Telefon: 03364 / 21 46<br />

Internet: www.museum-eisenhuettenstadt.de<br />

E-Mail: info@museum-eisenhuettenstadt.de<br />

Teil II<br />

Gelände des „Alten Kraftwerks“, Zugang vom O<strong>der</strong>deich,<br />

Leihfahrrä<strong>der</strong> für den Transfer stehen im Museum bereit;<br />

Anfahrt über Buchwaldstraße, dann abbiegen auf den O<strong>der</strong>deich;<br />

mit PKW nur bis Abzweig O<strong>der</strong>deich (dort Parkplatz),<br />

dann ca. 500 m zu Fuß.<br />

Geöffnet:<br />

Di - FR 10.00 bis 17.00 Uhr; SA und SO 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

(Einlass bis 16.00 Uhr)<br />

Zugangsbeschränkungen: Betreten auf eigene Gefahr; Min<strong>der</strong>jährige<br />

nur in Begleitung von Erziehungsberechtigten;<br />

festes Schuhwerk wird empfohlen; bei Sturm und starkem<br />

Regen geschlossen.<br />

29


30<br />

Städtisches<br />

Löwenstraße 4<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Telefon 03364 | 21 46<br />

Fax 03364 | 23 66<br />

Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Freitag 10 – 16 Uhr<br />

Samstag und Sonntag 13 – 16 Uhr<br />

Museum<br />

herbst im museum<br />

Ein ereignis- und veranstaltungsreicher<br />

Sommer liegt<br />

hinter den Mitarbeitern<br />

des Städtischen Museums.<br />

Und die Herbstmonate Oktober<br />

und November werden<br />

ebenfalls <strong>nicht</strong> langweilig.<br />

Ausstellungen<br />

Bis zum 26.10.08 wird die<br />

Sonde<strong>raus</strong>stellung über<br />

„Rüstungswirtschaft und<br />

Zwangsarbeit in Fürstenberg<br />

(O<strong>der</strong>) 1940-1945“ an den<br />

Standorten Löwenstraße 4<br />

sowie auf dem Gelände des<br />

Kraftwerkes Vogelsang<br />

zu sehen sein.<br />

Am 11.10.08 stellen die Malerin<br />

Elke Szepes aus Pfaffendorf<br />

Zeichnungen und <strong>der</strong><br />

Bildhauer Hans-Georg Wagner<br />

aus Cottbus Holzplastiken<br />

in <strong>der</strong> Galerie aus.<br />

Die Reihe <strong>der</strong> Kunstausstellungen<br />

beschließt in diesem<br />

Jahr eine Präsentation<br />

interessanter Fotos des Eisenhüttenstädter<br />

Fotografen<br />

Friedrich Peukert, <strong>der</strong> seinen<br />

80.Geburtstag feierte.<br />

Seine Bil<strong>der</strong> werden ab<br />

29.11.08 zu sehen sein.<br />

Außerdem wird an diesem Tag<br />

eine Kabinettausstellung aus<br />

dem Fundus <strong>der</strong> städtischen<br />

Kunstsammlung gezeigt.<br />

Musikalisches<br />

Musik gibt es gleich dreimal:<br />

Am 17.10.08 präsentiert Hans-<br />

Joachim Scheitzbach französische<br />

Musik für Violencello<br />

und Klavier.<br />

Das traditionelle Herbstkonzert<br />

im Feuerwehr- und<br />

Technikmuseum wird am<br />

31.10.08 die Potsdamer Dixieland-Band<br />

„Alte Wache“ geben<br />

und am 15.11.08 werden<br />

die vier jungen Damen des<br />

Gitarrenquartetts „cuarteto<br />

apasionado“ mitreißende<br />

Rhythmen im Museum erklingen<br />

lassen.<br />

Gelesenes<br />

Es wird auch gelesen und<br />

gesprochen: Heinz-Florian<br />

Oertel wird am 10.10.08 sein<br />

Buch „Gott sei Dank-Schluß<br />

mit <strong>der</strong> Schwatzgesellschaft“<br />

vorstellen und als<br />

bekanntester Sportreporter<br />

<strong>der</strong> DDR auch über Peking<br />

2008 und das gemeinsam<br />

mit Kristin Otto he<strong>raus</strong>gegebene<br />

Olympiabuch sprechen.<br />

Günter Wosch, ein Kenner des<br />

Schiffbaus an <strong>der</strong> O<strong>der</strong> und<br />

nahezu aller Schiffsthemen,<br />

wird sich in einer Matinee am<br />

12.10.08 den Frühaufstehern<br />

mit interessanten Neuigkeiten<br />

seiner Forschung zuwenden.<br />

Schließlich wird Krzysztof<br />

Wojciechowski, <strong>der</strong> Verwaltungsdirektor<br />

des collegium<br />

Polonicum, aus seinem Buch<br />

„Meine lieben Deutschen“<br />

lesen. Dafür wurde <strong>der</strong><br />

denkwürdige 9. November<br />

gewählt. Die Veranstaltung<br />

beginnt um 10.00 Uhr.<br />

Der Autor wird dem Tag<br />

garantiert eine heitere Note<br />

abgewinnen. Von seinem<br />

Talent, ernste Dinge heiter zu<br />

formulieren und darzustellen<br />

konnte man sich in verschiedenen<br />

Talk-Shows überzeugen.<br />

Wir freuen uns über Ihren<br />

Besuch!


<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

KULTURBLICK<br />

Oktober/November 2008<br />

Kultur<br />

Blick<br />

FRIEDRIcH-WOLF-THEATER<br />

Lindenallee 23<br />

Fon: 03364/77 16 - 0<br />

Fax: 03364/77 16 12<br />

E-Mail: Friwo.EHST@t-online.de<br />

Kasse-Fon: 03364/77 16 20<br />

Informationen auch unter<br />

03364/77 16 0<br />

Programmansage: 03364/77 16 13<br />

Öffnungzeiten Montag-Freitag<br />

12.00-18.00 uhr<br />

STÄDTIScHES MUSEUM<br />

<strong>Stadt</strong>geschichte und Galerie<br />

Löwenstraße 4 / O<strong>der</strong>straße 5<br />

Fon: 03364/21 46<br />

Fax: 03364/23 66<br />

Feuerwehrmuseum<br />

Heinrich-Pritzsche-Straße 26<br />

Fon: 03364/2 82 43<br />

Fax: 03364/23 66<br />

info@museum-eisenhuettenstadt.de<br />

STADTBIBLIOTHEK EISENHÜTTENSTADT<br />

Lindenallee 2<br />

(Lindenzentrum)<br />

Fon: 03364/4 61 40<br />

E-Mail:<br />

stadtbibliothek@eisenhuettenstadt.de<br />

KULTURZENTRUM<br />

Friedrich-Engels-Straße 36<br />

Bereiche: Freizeit, Kunst und Kultur<br />

Fon: 03364/4 36 12<br />

Fax: 03364/80 09 10<br />

E-Mail: kulturzentrum@web.de<br />

MUSIKScHULE<br />

Friedrich-Engels-Straße 36<br />

Hotline: 01803/510000<br />

Landkreis O<strong>der</strong>-Spree VOLKSHOcH-<br />

ScHULE, Zweigstelle <strong>Eisenhüttenstadt</strong>:<br />

Waldstr. 10,<br />

Fon: 03364 280734<br />

www.vhs-los.de<br />

STADTVERBAND DER<br />

KULTURELLEN VEREINE e. V. UND<br />

FREIEN GRUPPEN EISENHÜTTENSTADT E.V.<br />

Straße <strong>der</strong> Republik 2A<br />

Fon: 03364/77 21 58<br />

DOKUMENTATIONSZENTRUM<br />

Alltagskultur <strong>der</strong> DDR<br />

Erich-Weinert-Allee 3<br />

Fon: 03364/41 73 55<br />

Homepage:<br />

www.alltagskultur-ddr.de<br />

E-Mail: info@alltagskultur-ddr.de<br />

cLUB MARcHWITZA<br />

Kultur & Begegnung<br />

Diehloer Berge 6<br />

Fon: 03364/4 60 47<br />

Fax: 03364/8 00 74 9<br />

E-Mail:<br />

Interkulturvielfarben@marchwitza.de<br />

TOURISMUSVEREIN<br />

ODER REGION EISENHÜTTENSTADT e. V.<br />

Lindenallee 25<br />

Fon: 03364/41 36 90<br />

Fax: 03364/77 17 83<br />

E-Mail:<br />

TOR-Eisenhuettenstadt@t-online.de<br />

TIERGEHEGE<br />

Insel 8<br />

www.tiergehege-ehst.de<br />

e-Mail: TiergehegeEH@web.de<br />

INSELBAD<br />

Insel 4<br />

Fon: 03364/28 06 72<br />

Fax: 03364/28 06 68<br />

e-Mail: efe-ehs@gmx.de<br />

INSELHALLE<br />

Inselvorplatz<br />

Fon: 03364/77 16 34<br />

Fax: 03364/77 16 38<br />

E-Mail: efe-ehs@gmx.de<br />

31<br />

31


32<br />

Friedrich-Wolf-Theater<br />

Lindenallee 23, 15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Postfach 7363<br />

Fon: 03364/7 71 60 o<strong>der</strong> 77 16 20<br />

Fax: 03364/77 16 12<br />

E-Mail: Friwo.EHST@t-online.de<br />

Die Vorverkaufskasse befindet<br />

sich im neuen Kultur-<br />

und Touristikzentrums, direkt<br />

rechts neben dem Friedrich-<br />

Wolf-Theater, Lindenallee 23.<br />

Die Abendkasse in den jeweiligen<br />

Veranstaltungsorten.<br />

Kasse: 03364/77 16 20<br />

Verwaltung: 03364/77 16-0<br />

Fax: 03364/77 16 12<br />

E-Mail: friwo.ehst@t-online.de<br />

Kassenöffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag<br />

von 12:00 bis 18:00 Uhr.<br />

8. Oktober MITTWOCH –<br />

Kleine Bühne<br />

19:30 Uhr: <strong>Stadt</strong>geflüster.<br />

Vergnügliches Schauspiel mit<br />

dem Theater Frankfurt.<br />

Eintritt: 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤.<br />

11. Oktober SAMSTAG –<br />

Kleine Bühne<br />

20:00 Uhr: BUMM - Die<br />

Blöd-Night-Show. Aktuelles<br />

Programm <strong>der</strong> O<strong>der</strong>hähne aus<br />

Frankfurt (O<strong>der</strong>).<br />

In unseren Medien haben<br />

Scherzkekse, Blödelknaben<br />

und Krawallküren längst die<br />

Herrschaft übernommen.<br />

In <strong>der</strong> Werbung dominieren<br />

schrille Gags und kaum zu<br />

unterbietende Geschmacksverirrungen.<br />

Aber auch die<br />

höheren Künste bemühen<br />

sich um kreative Publikumsverscheißerungen.<br />

In den<br />

Galerien bewun<strong>der</strong>t man<br />

rostige Badewannen, illuminierte<br />

Klobrillen o<strong>der</strong> ranzige<br />

Fettberge. Selbst in <strong>der</strong> Politik<br />

setzt sich <strong>der</strong>jenige durch, <strong>der</strong><br />

ein überdurchschnittliches<br />

Maß an Dummdreistigkeit<br />

beweist und die unsinnigsten<br />

Versprechungen macht. Darum<br />

wäre es absolut unnormal,<br />

in dieser verrückten Zeit<br />

normal bleiben zu <strong>wollen</strong>.<br />

Kommen <strong>Sie</strong> also in die Blöd-<br />

Night-Show. Die Kabarettisten<br />

spielen verrückt - spielen <strong>Sie</strong><br />

mit! Mit dem völlig verbl.....<br />

Night-Talker Wolfgang Flie<strong>der</strong><br />

und dem deutschen Karaoke-<br />

Meister Bob Lehmann.<br />

Eintritt: 14,00 ¤, erm. 13,00 ¤.<br />

18. Oktober SAMSTAG – Kleine<br />

Bühne<br />

20:00 Uhr: Ulla Meinecke.<br />

„Willkommen in Teufels<br />

Küche“ - Das Leben <strong>der</strong><br />

Chaotiker.<br />

Konzerte mit Ulla Meinecke<br />

sind etwas ganz Beson<strong>der</strong>es.<br />

<strong>Sie</strong> singt <strong>nicht</strong> nur ihre<br />

wun<strong>der</strong>baren Lie<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n<br />

erzählt wie kaum eine<br />

zweite Künstlerin »Bühnengeschichten«<br />

- Geschichten<br />

zum genauen Hinhören.<br />

Nun präsentiert die Sängerin<br />

und Dichterin ihr neues<br />

Buch „Willkommen in Teufels<br />

Küche. Glanz und Elend <strong>der</strong><br />

chaotiker“. Ulla Meinecke<br />

ist eine <strong>der</strong> überragenden<br />

deutschen Musikerinnen. <strong>Sie</strong><br />

weiß genau wovon sie spricht,<br />

wenn es auf das Thema<br />

kreative chaotiker kommt.<br />

Diesen charaktertypus, zu<br />

dem sie sich selbst bekennt,<br />

beleuchtet sie in ihrem neuen<br />

Buch mit viel Sympathie.<br />

Willkommen in Teufels Küche<br />

heißt es, wenn das alltägliche<br />

chaos mal wie<strong>der</strong> Oberhand<br />

gewinnt. Freuen <strong>Sie</strong> sich auf<br />

einen Abend mit spannenden<br />

und humorvollen Erkennt-<br />

nissen aus dem Leben <strong>der</strong><br />

chaotiker und musikalischen<br />

Ausflügen zusammen mit dem<br />

Gitarristen Ingo York.<br />

Eintritt: 23,00 ¤, erm. 21,00 ¤.<br />

6. November DONNERSTAG –<br />

Kleine Bühne<br />

20:00 Uhr: Kleine JazzBühne<br />

Nr. 2. Deutschland ein Wintermärchen<br />

- Heinrich Heine – wie neu.<br />

Heinrich Heine im Fahrwasser<br />

von Jazzmusik! Durch die<br />

meisterlich-musikalischen<br />

Umspielungen leben die<br />

Worte des „entlaufenen<br />

Romantikers“ (Heine über<br />

Heine), seine schwärmerischen<br />

Verheißungen und<br />

scharfzüngigen Urteile von<br />

damals wie<strong>der</strong> auf. Gitarre,<br />

Schlagzeug und Flöte unterlegen<br />

die historischen Bil<strong>der</strong><br />

mit freien und strukturierten<br />

Improvisationen. Sprecher<br />

Thomas Brückner entführt uns<br />

in jenen historischen Moment,<br />

in dem sich das Romantische<br />

zu politischer Mündigkeit<br />

drängte. „Deutschland. Ein<br />

Wintermärchen“, <strong>der</strong> faszinierend<br />

polemische wie elegante<br />

Reisebericht als musikalischliterarische<br />

Inszenierung.<br />

In unvergleichlich frecher<br />

Heiterkeit besuchen wir<br />

Barbarossa. In märchenhafter<br />

Leichtigkeit wandelt <strong>der</strong><br />

Erbe Napoleons, Hegels und<br />

Schlegels mit <strong>der</strong> improvisatorischen<br />

Avantgarde. Heinrich<br />

Heine - wie neu.<br />

Thomas Brückner – Sprecher.<br />

Katharina Hilpert – Flöte. Uwe<br />

Kropinski – Gitarre. Günter


Baby Sommer – Schlagzeug,<br />

Perkussion.<br />

Eintritt: 13,00 ¤, erm. 12,00 ¤.<br />

14. November FREITAG – Kleine<br />

Bühne<br />

20:00 Uhr: „STAGE DIVEN“ mit<br />

einem NEUEN bunten Programm.<br />

Mo<strong>der</strong>iert und konzipiert wird<br />

jede StageDiven!-Show von<br />

BARTUScHKA, Mimeclown und<br />

Botschafterin slowakischen<br />

Frohsinns, die 2004 mit dem<br />

cABINET-Preis in <strong>der</strong> Sparte<br />

comedy und 2007 mit dem<br />

2. Platz beim Emmendinger<br />

Kleinkunstpreis ausgezeichnet<br />

wurde. <strong>Sie</strong> bringt wie<strong>der</strong><br />

Gäste mit – alle rein weiblich<br />

natürlich – die in den<br />

verschiedensten Genre zu<br />

Hause sind. Natürlich hofft<br />

Bartuschka jedes Mal aufs<br />

Neue, dass sich das männliche<br />

Publikum <strong>nicht</strong> von so<br />

viel Frauenpower abschrecken<br />

lässt, denn: Männer sind ausdrücklich<br />

erwünscht.<br />

Frech, phantasievoll, schräg<br />

- ein Erlebnis, das <strong>Sie</strong> <strong>nicht</strong><br />

verpassen sollten!<br />

Eintritt: 12,00 ¤, erm. 11,00 ¤.<br />

16. November SONNTAG - Inselhalle<br />

18:00 Uhr: Hit auf Hit - Die<br />

Tournee. Leonard präsentiert:<br />

Linda Feller, Edward Simoni,<br />

Fernando-Express, Simone,<br />

Franziska u. Samira.<br />

Was bisher nur dem Fernsehzuschauer<br />

vorbehalten war,<br />

das kommt nun live und auf<br />

Tournee, direkt bis vor die<br />

Haustür.<br />

Leonard präsentiert Ihnen<br />

die Könige <strong>der</strong> Tanzpaläste,<br />

den Fernando Express; den<br />

charmanten und stimmgewaltigen<br />

countrywirbelwind<br />

Linda Feller; den Virtuosen<br />

auf <strong>der</strong> Panflöte Edward<br />

Simoni, <strong>der</strong> <strong>Sie</strong> mit seinen virtuosen<br />

Instrumentalmelodien<br />

verzaubern wird; sowie die<br />

aussergewöhnlich attraktive<br />

Österreicherin Simone.<br />

Und wie es bei „Hit auf Hit“<br />

immer Tradition ist, gehören<br />

auch hoffnungsvolle Nachwuchstalente<br />

zum Tourneeensemble:<br />

Franziska aus<br />

Sachsen-Anhalt, sie gewann<br />

den ersten Nachwuchswettbewerb<br />

2007 bei „Immer<br />

wie<strong>der</strong> Sonntags“ und Samira<br />

aus Dresden.<br />

Eintritt:<br />

1 PG 42,00 ¤, erm. 39,00 ¤.<br />

2 PG 38,00 ¤, erm. 34,00 ¤.<br />

3 PG 34,00 ¤, erm. 31,00 ¤.<br />

21. November FREITAG – Kleine<br />

Bühne<br />

20:00 Uhr: Küss mich Hanni,<br />

küss mich. Schauspiel mit<br />

dem Theater Frankfurt.<br />

Eintritt: 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤.<br />

30. November SONNTAG - Inselhalle<br />

16:00 Uhr: Schneemann<br />

Snowy -Premiere “Snowy und<br />

die verschwundene Weihnachtszeit“<br />

Jede Jahreszeit wird von<br />

Schneesternchens Schwestern,<br />

<strong>der</strong> Frühlingsfee, <strong>der</strong> Sommerfee,<br />

<strong>der</strong> Herbstfee und <strong>der</strong><br />

Winter von Schneesternchen<br />

selbst, <strong>der</strong> Winterweihnachtsfee<br />

begleitet. <strong>Sie</strong> sorgen mit<br />

ihren Zauberkräften, dass<br />

im Frühling die Sonne höher<br />

steigt, im Sommer es schön<br />

warm ist, im Herbst <strong>der</strong> Wind<br />

die Blätter von den Bäumen<br />

fegt und es im Winter schneit.<br />

In diesem Herbst gibt die<br />

Herbstfee den Zauberstab<br />

<strong>aber</strong> <strong>nicht</strong> an Schneesternchen<br />

weiter und so kommt<br />

es, wie es kommen muss,<br />

das Weihnachtsfest lässt auf<br />

sich warten, denn <strong>der</strong> Herbst<br />

nimmt und nimmt kein Ende.<br />

Natürlich ist Snowy mit seinen<br />

Freunden wie<strong>der</strong> gefragt, dem<br />

Spuk ein Ende zu bereiten<br />

und den Winter und somit das<br />

Weihnachtsfest zu retten.<br />

Weitere öffentliche Termine:<br />

06.12./07.12./20.12./21.12./24.12.<br />

Eintritt:<br />

1 PG 9,00 ¤, erm. 8,00 ¤.<br />

2 PG 8,00 ¤, erm. 7,00 ¤.<br />

3 PG 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤.<br />

4 PG 4,50 ¤.<br />

5. Dezember FREITAG – Kleine<br />

Bühne<br />

20:00 Uhr: Winfried Glatze<strong>der</strong>:<br />

Lesung zu seinem Buch „Paul<br />

und ich“.<br />

Seit „Paul und Paula“ gehörte<br />

Winfried Glatze<strong>der</strong> zu den<br />

beliebtesten Schauspielstars<br />

<strong>der</strong> DDR - mit seinem markanten<br />

Gesicht avancierte er<br />

zum „Belmondo des Ostens“.<br />

Nun erzählt er amüsant und<br />

authentisch sein Leben auf<br />

Leinwand und Bühne zwischen<br />

Berlin, Hamburg, Düsseldorf.<br />

Mit bissigem Witz und<br />

ironischem charme berichtet<br />

Glatze<strong>der</strong> von seiner Nachkriegskindheit<br />

im Ostsektor<br />

Berlins und den Anfängen seiner<br />

Schauspielkarriere, als er<br />

33


34<br />

u. a. mit Armin Mueller-Stahl<br />

1966 „Ein Lord am Alexan<strong>der</strong>platz“<br />

dreht. Nach „Zeit <strong>der</strong><br />

Störche“ und „Der Mann, <strong>der</strong><br />

nach <strong>der</strong> Oma kam“ gelingt<br />

Glatze<strong>der</strong> 1973 an <strong>der</strong> Seite<br />

von Angelica Domröse im<br />

DEFAKultfilm „Die Legende von<br />

Paul und Paula“ <strong>der</strong> Durchbruch.<br />

Doch seine Arbeit gerät<br />

immer wie<strong>der</strong> in das Blickfeld<br />

<strong>der</strong> Stasi. 1982 zieht Glatze<strong>der</strong><br />

mit seiner Familie nach West-<br />

Berlin. Es folgen Krisen, die<br />

sich in Alkoholproblemen und<br />

kreativer Erschöpfung nie<strong>der</strong>schlagen.<br />

So erzählt diese<br />

Autobiographie 35 Jahre nach<br />

„Paul und Paula“ auch von<br />

künstlerischer Identitätsfin-<br />

dung und den Schwierigkeiten<br />

eines Schauspielerlebens<br />

zwischen Ost und West.<br />

Bis heute ist Glatze<strong>der</strong> auf<br />

Bühne und Leinwand präsent.<br />

(Text und Bild: Verlag Aufbau).<br />

Eintritt: 20,00 ¤, erm. 18,00 ¤.<br />

10. Dezember MITTWOCH -<br />

Inselhalle<br />

09:30 Uhr: Weihnachtsmärchen<br />

2008 vom Theater<br />

Frankfurt.<br />

Mit viel Liebe und kindgerechter<br />

Inszenierung geht<br />

das Frankfurter Theater mit<br />

seinem Weihnachtsmärchen<br />

auf Tournee. Auch in diesem<br />

Jahr sind sie wie<strong>der</strong> in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

zu Gast. Was <strong>der</strong><br />

Weihnachtsmann in diesem<br />

Jahr erwartet war zu Redaktionsschluss<br />

noch <strong>nicht</strong> bekannt.<br />

Freuen kann man sich<br />

<strong>aber</strong> auf alle Fälle auf eine<br />

neue, amüsante Geschichte.<br />

Eintritt: 4,00 ¤.<br />

11. Dezember DONNERSTAG -<br />

Inselhalle<br />

20:00 Uhr: Weihnachten mit<br />

Stefan Mross.<br />

In <strong>der</strong> beliebten alljährlichen<br />

Weihnachtsgala<br />

wird es in diesem Jahr<br />

volkstümlich, denn Stefan<br />

Mross bittet die Gäste zum<br />

musikalischen Stell-Dichein.<br />

Mitbringen wird er Mara<br />

Kayser, das Original Naabtal<br />

Duo, claudia & Alex, Franziska<br />

und ein Liveorchester.<br />

Eintritt:<br />

1 PG 43,00 ¤, erm. 39,00 ¤.<br />

2 PG 41,00 ¤, erm. 37,00 ¤.<br />

3 PG 38,00 ¤, erm. 34,00 ¤.<br />

4 PG 36,00 ¤, erm. 32,00 ¤.<br />

<strong>Sie</strong> <strong>wollen</strong> <strong>raus</strong>, <strong>wissen</strong> <strong>aber</strong> <strong>nicht</strong> <strong>wohin</strong>?<br />

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Erfahren <strong>Sie</strong> Neues aus unseren Vortragsreihen, plauschen <strong>Sie</strong> beim<br />

Kaffeenachmittag, fertigen <strong>Sie</strong> Handarbeiten ...<br />

und Übrigens: wir suchen Interessenten<br />

für neue Spielerrunden (Rommé, Skat,<br />

Scrabble).<br />

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14. Dezember SONNTAG - Inselhalle<br />

16:00 Uhr: Weihnachtschorkonzert<br />

zum 3. Advent.<br />

Traditionell treffen sich zur<br />

Weihnachtszeit Eisenhüttenstädter<br />

chöre, um die<br />

schönsten Weihnachtslie<strong>der</strong><br />

zu Gehör zu bringen.<br />

Eintritt:<br />

1 PG 8,00 ¤, erm. 7,00 ¤,<br />

2 PG 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤.<br />

4. Januar 2009 SONNTAG -<br />

Inselhalle<br />

16:00 Uhr: NEUJAHRSKONZERT.<br />

Hans Joachim Scheitzbach<br />

und seine Kollegen, allesamt<br />

Instrumental- und Gesangssolisten<br />

an bekannten<br />

Opernhäusern, führen seit<br />

Jahren die Eisenhüttenstädter<br />

und <strong>der</strong>en Gäste beschwingt<br />

mit klassischen Melodien in<br />

das neue Jahr. So auch ins<br />

Jahr 2009. Dabei sind wie<strong>der</strong><br />

beliebte Melodien aus Oper<br />

und Operette zu hören.<br />

Eintritt:<br />

1 PG 13,00 ¤, erm. 12,00 ¤.<br />

2 PG 10,00 ¤, erm. 9,00 ¤.<br />

11. Januar 2009 SONNTAG -<br />

Inselhalle<br />

18:00 Uhr: Souvenirs Souvenirs.<br />

Die schönsten deutschen<br />

Schlager <strong>der</strong> 50’er und<br />

60’er Jahre. Reisen <strong>Sie</strong> mit<br />

<strong>der</strong> Pallas Show Band um die<br />

Welt und entdecken <strong>Sie</strong> viele<br />

alte bekannte Songs neu wie<br />

“Die Zuckerpuppe aus <strong>der</strong><br />

Bauchtanztruppe“, „Itsy-<br />

Bitsy-Teeny-Weeny-Honolulu<br />

Strandbikini“, „Liebeskummer<br />

lohnt sich <strong>nicht</strong>“ und viele,<br />

viele mehr.<br />

Stargast: Olaf Berger.<br />

Eintritt:<br />

1 PG 25,00 ¤, erm. 23,00 ¤<br />

2 PG 21,00 ¤, erm. 19,00 ¤.<br />

25. Januar 2009 SONNTAG -<br />

Inselhalle<br />

16:00 Uhr: Der Regenbogenfisch<br />

– Das Musical. Weit<br />

draußen im Ozean lebt ein<br />

<strong>nicht</strong> ganz gewöhnlicher<br />

Fisch, <strong>der</strong> durch sein schillerndes<br />

Schuppenkleid von<br />

den an<strong>der</strong>en Fischen zum<br />

„Regenbogenfisch“ ernannt<br />

wird. Durch seine Eitelkeit<br />

und seinen Stolz wird er mit<br />

<strong>der</strong> Zeit immer einsamer und<br />

niemand möchte mehr mit<br />

ihm spielen. Jetzt ist <strong>der</strong><br />

Regenbogenfisch <strong>nicht</strong> nur <strong>der</strong><br />

schönste, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong><br />

einsamste Fisch im ganzen<br />

Ozean und weiß <strong>nicht</strong> einmal<br />

warum. Der Seestern lacht<br />

ihn aus, doch Rat gibt ihm<br />

ein alter weiser Oktopus. Und<br />

damit fängt sein Abenteuer<br />

erst richtig an...<br />

Eintritt:<br />

1 PG 10,00 ¤, erm. 9,00 ¤.<br />

2 PG 9,00 ¤, erm. 8,00 ¤.<br />

3 PG 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤.<br />

4 PG 4,50 ¤.<br />

ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />

InterkulturvielFarben e.v.<br />

Club marchwitza<br />

Diehloer Berge 6, 15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Fon: 03364/46 04 7,<br />

Fax: 03364/800 74 9<br />

E-Mail: Interkulturvielfarben@marchwitza.de,<br />

Internet: www.marchwitza.de<br />

Oktober 2008<br />

MONTAG<br />

18:00 Uhr: KeramikKreativ-<br />

Werkstatt mit Karla Seher.<br />

Teilnehmergebühr: 2,60 ¤<br />

(plus kleine Materialkosten).<br />

MITTWOCH<br />

17:00-19:00 Uhr: „Ideencafe“.<br />

Habt ihr ein Hobby, eine Idee<br />

und braucht Mitstreiter o<strong>der</strong><br />

Unterstützung, da seid ihr<br />

hier richtig.<br />

18:00-19:30 Uhr: Gitarre spielen.<br />

Wir lernen in gemütlicher<br />

Runde die ersten Grundgriffe<br />

und studieren später kleine<br />

Lie<strong>der</strong> ein. Ihr könnt eure eigene<br />

Gitarre mitbringen o<strong>der</strong><br />

die des clubs nutzen. Bringt<br />

Spaß und gute Laune mit.<br />

DONNERSTAG<br />

14:00-18:00 Uhr: Sprechtag.<br />

18:00-01:00 Uhr: Unser<br />

Klassiker: das Jugendcafé<br />

„TeePub“.<br />

1. Oktober MITTWOCH<br />

19:00-21:00 Uhr: Entspannungsmusik<br />

auf dem Heuboden<br />

mit Steffen Rymarczyk.<br />

Er webt aus <strong>der</strong> Musik von<br />

Didgeridoo, Shrutibox und<br />

chinesischen Gongs einen<br />

Klangteppich, <strong>der</strong> zum Schweben<br />

einlädt. Entspannung pur.<br />

Teilnehmergebühr: 3,00 ¤.<br />

11. Oktober SAMSTAG<br />

21:00 Uhr: Konzert.<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />

Musikinitiative Pestbaracke.<br />

Mit 3 Gruppen.<br />

Eintritt: 6,00 ¤.<br />

17. Oktober FREITAG<br />

21:00 Uhr: Konzert mit Monokel-Blues<br />

Band aus Berlin.<br />

MONOKEL BLUESBAND 2007<br />

HISTORY<br />

1976 als MONOKEL Blues Band<br />

gegründet, spielten sie sich<br />

schnell in die Herzen ostdeutscher<br />

Bluesfans, einer<br />

hartnäckigen und zähen Fangemeinde,<br />

welche bei Open<br />

Air Festivals bis zu 20.000<br />

Fans zählte. Der Slogan: “Fünf<br />

nette, junge Herren, die 1a<br />

Kraftblues machen”, war ein<br />

Garant für volle Häuser. Ende<br />

<strong>der</strong> siebziger Jahre waren sie<br />

eine <strong>der</strong> angesagtesten Bands<br />

<strong>der</strong> DDR-Blues-Szene, sie hatten<br />

regelrecht Kultstatus. Wo<br />

sie ihren Rhythm & Blues los<br />

35


36<br />

fetzten, entstand klein Woodstock.<br />

Die Rhythm’n’Blues Legende<br />

“MONOKEL BLUES BAND“<br />

kehrt in neuer, hochkarätiger<br />

Besetzung zurück. Aus aktuellem<br />

Anlass (Der Sound zum<br />

Buch) war für 2004/05 die von<br />

den Fans sehnlichst erwartete<br />

Reunion <strong>der</strong> legendären 80`<br />

Jahre Besetzung als All Star<br />

Band geplant. Lei<strong>der</strong> gelang<br />

es <strong>nicht</strong>, alle <strong>der</strong> ehemals<br />

fünf netten Herren für diese<br />

einmalige Live Tour ins Boot<br />

zu holen. Mit Heinz Glass und<br />

J. Bailey (D/USA) ist es Jörg<br />

„Speiche“ Schütze, dem Altmeister<br />

des East Blues jedoch<br />

gelungen, neben den Alt -Monokels<br />

„Zuppe“ Buchholz (voc/<br />

harm) und Drummer „Erny“<br />

Damitz, zwei gute Freunde<br />

und brillante Top- Gitarristen<br />

<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>klasse für die Band<br />

zu gewinnen und zu einem<br />

einzigartigen, hochexplosiven<br />

Destillat zu verschmelzen. Seit<br />

dem vorigen Jahr ist Trommler<br />

„ Erny“ vorerst spielunfähig<br />

und im Oktober 2006 erlitt <strong>der</strong><br />

Rest <strong>der</strong> Band einen schweren<br />

Verkehrsunfall, was nochmals<br />

einige Verän<strong>der</strong>ungen mit<br />

sich brachte. Am Schlagzeug<br />

sitzt nun Olli Becker (ehem.<br />

Jessica, Hansi-Bibl-Band,<br />

Renft), am Mikro trägt man<br />

die Haare kurz und trotz Metall<br />

im Rücken wird auch am<br />

Bass Stehvermögen gezeigt.<br />

Der Schrecken sitzt immer<br />

noch tief, <strong>aber</strong> die Kraft und<br />

<strong>der</strong> Wille zum Weitermachen<br />

sind <strong>nicht</strong> verloren gegangen<br />

o<strong>der</strong> wie ganz einfach Sänger<br />

Zuppe sagen würde: „ Musik<br />

ist Therapie.“ <strong>Sie</strong>dend heißer,<br />

elektrischer Blues und <strong>der</strong><br />

sumpfige Groove des amerikanischen<br />

Südens bestimmen<br />

den neuen Sound von<br />

Speiche`s MONOKEL BLUES BAND<br />

in dieser einzigartigen Konstellation.<br />

Geboten werden<br />

in einigen, ausgewählten, bis<br />

zu dreistündigen Konzerten,<br />

Highlights und Klassiker aus<br />

alten Zeiten, Jugen<strong>der</strong>innerungen<br />

und brandheißes<br />

Material in einer energiegeladenen<br />

Fusion aus Butter &<br />

Beton. Erlebt eine unvergessliche<br />

Zeitreise und ein Stück<br />

eigene Musik- und Lebensgeschichte<br />

mit dem Urgestein<br />

des deutschsprachigen<br />

Blues-Rock, <strong>der</strong> MONOKEL<br />

BLUES BAND.<br />

24. Oktober FREITAG und 25.<br />

Oktober SAMSTAG<br />

Zweitägiger Salsa – Workshop<br />

- SALSA CUBANA<br />

Erleben <strong>Sie</strong> unterhaltsame<br />

und zugleich professionelle<br />

Salsa-Tanzanleitung mit Señor<br />

Pelao und Salsa Feeling.<br />

Anfänger: Freitag 18:30 bis<br />

21:00 Uhr - Einführung und<br />

Grundlagen für den kubanischen<br />

Tanzstil<br />

Fortgeschrittene: Freitag<br />

21:00 bis 23:30 Uhr - Neue<br />

kubanische Figuren ab „dile<br />

que no“<br />

Anfänger: Samstag 13:00 bis<br />

15:30 Uhr - Basics für Dominikanische<br />

Rhythmen, Merengue<br />

und Bachata<br />

Fortgeschrittene: Samstag<br />

15:30 bis 18:00 Uhr<br />

Für Genießer: Wie tanzt man<br />

den kubanischen Son?<br />

Teilnahmekosten:<br />

normal:<br />

1 Workshoptag: 18,00 ¤<br />

2 Workshoptage: 32,00 ¤.<br />

Ermäßigt (Schüler/Studenten):<br />

15,00 ¤/26,00 ¤.<br />

4,00 ¤ Rabatt für Teilnehmer,<br />

die das gesamte Workshop<br />

Wochenende buchen, sind in<br />

<strong>der</strong> Preisangabe enthalten.<br />

Der Club Marchwitza bietet<br />

während des Workshops Freitag<br />

von 18:30-21:00 Uhr und<br />

Samstag von 15:30-18:00 Uhr<br />

eine Kin<strong>der</strong>betreuung an.<br />

5. November MITTWOCH<br />

19:00-21:00 Uhr: Entspannungsmusik<br />

auf dem Heuboden<br />

mit Steffen Rymarczyk<br />

Er webt aus <strong>der</strong> Musik von<br />

Didgeridoo, Shrutibox und<br />

chinesischen Gongs einen<br />

Klangteppich <strong>der</strong> zum Schweben<br />

einlädt. Entspannung pur.<br />

Teilnehmergebühr: 3,00 ¤.<br />

14. November FREITAG<br />

Konzert. Informationen entnehmen<br />

<strong>Sie</strong> bitte <strong>der</strong> Tagespresse.<br />

Kulturzentrum<br />

Friedrich-Engels-Straße 36,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon: 03364/4 36 12<br />

Kleinkunstabende<br />

10. Oktober FREITAG<br />

21:00 Uhr: „Campainer“ - Neil<br />

Young Coverband. 10,00 ¤.<br />

7. November FREITAG<br />

21:00 Uhr: „Heiko Shra<strong>der</strong> &<br />

Double Stomp“ – Blues Duo.<br />

12,00 ¤.<br />

22. November SAMSTAG<br />

20:00 Uhr: „Zwei Damen eine<br />

Absicht“. Theater Maskotte –<br />

Puppenspiel & Schauspiel für<br />

Erwachsene. 12,00 ¤.<br />

Workshopangebote<br />

15. November SAMSTAG<br />

09:00-17:00 Uhr: Künstlerische<br />

Holzgestaltung.<br />

13. Dezember SAMSTAG<br />

09:00-17:00 Uhr: Künstlerische<br />

Holzgestaltung.<br />

14. Oktober, 11. November<br />

und 16. Dezember - jeweils<br />

DIENSTAG<br />

19:00-21:00 Uhr: Speckstein<br />

für Neugierige.<br />

Familiennachmittage<br />

12. Oktober SONNTAG<br />

14:00-18:00 Uhr: „Herbst-<br />

Farben-Spaß“. Mit dem<br />

musikalischen Theaterprojekt


<strong>der</strong> Grundschule Fünfeichen<br />

und <strong>der</strong> Musikschule <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />

„Frie<strong>der</strong>eck für<br />

Streicher“.<br />

30. November SONNTAG<br />

14:00-18:00 Uhr: „Wenn ein<br />

Lichtlein brennt …“. Zu Gast<br />

„Buschi`s Puppenbühne“. In<br />

weihnachtlicher Atmosphäre<br />

werden kleine Geschenke<br />

gefertigt.<br />

Tagesangebote ab September<br />

Montag<br />

14:00-18:00 Uhr: Keramikwerkstatt.<br />

14:30-18:30 Uhr: Tanztraining<br />

GS 1.<br />

16:00-18:00 Uhr: Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendchor.<br />

16:30-17:30 Uhr: Phantasuis-<br />

Kurs.<br />

19:00-21:00 Uhr: Volkschor.<br />

19:30-20:30 Uhr: Training FKK.<br />

Dienstag<br />

09:30-11:00 Uhr: Seniorenchor.<br />

14:00-21:00 Uhr: Keramik.<br />

15:00-17:00 Uhr: Kin<strong>der</strong>zirkus.<br />

15:00-17:00 Uhr: Specksteinwerkstatt.<br />

17:00-19:00 Uhr: Specksteinwerkstatt.<br />

16:30-17:30 Uhr: Kin<strong>der</strong> –<br />

Theater S 1.<br />

18:00-20:00 Uhr: Theatergruppe<br />

„TheEi“.<br />

19:00-21:30 Uhr: Ekova–Gesangsgruppe.<br />

Mittwoch<br />

10:00-19:00 Uhr: Keramik.<br />

15:00-20:00 Uhr: KUZ-Garden/<br />

Klub.<br />

15:00-17:00 Uhr: Tanztraining<br />

GS 1.<br />

18:00-20:00 Uhr: Fotoclub –<br />

Treff.<br />

18:00-20:00 Uhr: Training FKK.<br />

18:00-20:00 Uhr: Theatergruppe<br />

„TheEi“.<br />

19:00-21:00 Uhr: Keramik.<br />

Donnerstag<br />

08:30-13:00 Uhr: Seniorentanz.<br />

15:30-19:00 Uhr: Tanztraining<br />

GS1.<br />

16:30-17:30 Uhr: Phantasius.<br />

17:00-20:00 Uhr: Keramik.<br />

Freitag<br />

15:00-20:00 Uhr: KUZ – Garden/Klub.<br />

15:30-17:00 Uhr: Tanztraining<br />

GS 1.<br />

Konzerte im Kulturzentrum –<br />

Musikkeller<br />

10. Oktober FREITAG<br />

21:00 Uhr: „CAMPAINER“ – Neil<br />

Young Cover Band aus Berlin.<br />

Eintritt: 10,00/7,00 ¤.<br />

7. November FREITAG<br />

21:00 Uhr: Heiko Shra<strong>der</strong> &<br />

Double Stom p Blues - Blues<br />

aus Bremen.<br />

Eintritt: 10,00/7,00 ¤.<br />

Kartenbestellung unter<br />

Tel.: 03364/43612<br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

im Lindenzentrum<br />

Lindenallee 2,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

Fon: 03364/4 61 40<br />

E-Mail: stadtbibliothek@<br />

eisenhuettenstadt.de<br />

9. Oktober DONNERSTAG<br />

– Bibliotheks-Akademie<br />

17:00 Uhr: Die Kunst miteinan<strong>der</strong><br />

zu leben. Fitness für<br />

den Kopf. Dozent: Die Alltags-<br />

Expertin Dr. Kristina Setzkorn.<br />

14. Oktober DIENSTAG<br />

– Lila – LiteraturLabor in <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

15:00 Uhr: Jugendliche.<br />

18:30 Uhr: Erwachsene.<br />

22. Oktober MITTWOCH<br />

– BibliotheksCafe<br />

16:00 Uhr: Vorstellen von<br />

Neuerwerbungen und Gespräche<br />

über Literatur &<br />

Mehr.<br />

23. Oktober DONNERSTAG –<br />

Bibliotheks-Akademie<br />

17:00 Uhr. Die Pause vom<br />

Alltagsstress – Alternative<br />

Entspannung mit Massagetechniken.<br />

Dozent: Der<br />

Naturheilkunde-Berater –<br />

Sven Quenzel.<br />

24. Oktober FREITAG bis 31.<br />

Oktober FREITAG –„Deutschland<br />

liest. Treffpunkt Bibliothek“.<br />

Bundesweite Kampagne<br />

zur Leseför<strong>der</strong>ung und<br />

Medienkompetenz.<br />

24. Oktober FREITAG – Tag <strong>der</strong><br />

Bibliotheken.<br />

10:00 Uhr. Geschichten für<br />

Kin<strong>der</strong> von und mit dem Geschichtenerzähler<br />

Klaus Adam<br />

(nur auf Einladung).<br />

25. Oktober SAMSTAG<br />

14:30 Uhr: Öffentliche Führung<br />

durch die <strong>Stadt</strong>bibliothek.<br />

Anschließend ist das<br />

Lesecafe für <strong>Sie</strong> geöffnet.<br />

28. Oktober DIENSTAG<br />

– LiLa – LiteraturLabor in <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

15:00 Uhr: Jugendliche.<br />

18:30 Uhr: Erwachsene.<br />

November 2008<br />

– Die <strong>Stadt</strong>bibliothek ist<br />

wie<strong>der</strong> Annahmestelle für<br />

die Aktion „Weihnachten im<br />

Schuhkarton“ in Kooperation<br />

mit Geschenke <strong>der</strong> Hoffnung<br />

e.V. (Termine für die Annahme<br />

<strong>der</strong> Päckchen werden rechtzeitig<br />

bekannt gegeben).<br />

6. November DONNERSTAG<br />

– Bibliotheks-Akademie<br />

17:00 Uhr. Die Kunst <strong>der</strong><br />

Selbsthypnose. Selbsthypnose<br />

und Motivation zum Erreichen<br />

eines Ziels. Dozent: Der<br />

Hypnose-coach – Hans Ulrich<br />

Brehsan.<br />

6. November DONNERSTAG bis<br />

23. November SONNTAG<br />

Vattenfall 19. berliner Märchentage<br />

zu Gast in Brandenburg.<br />

„TELLstories – Märchen<br />

und Geschichten aus <strong>der</strong><br />

viersprachigen Schweiz“<br />

(Termin in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

37


38<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> wird rechtzeitig<br />

bekannt gegeben).<br />

11. November DIENSTAG<br />

– LiLa – LiteraturLabor in <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

15:00 Uhr: Jugendliche.<br />

18:30 Uhr: Erwachsene.<br />

20. November<br />

– Bibliotheks-Akademie<br />

17:00 Uhr: Die Kunst miteinan<strong>der</strong><br />

zu leben. Die<br />

Macht <strong>der</strong> Worte. Dozent: Die<br />

Alltags-Expertin Dr. Kristina<br />

Setzkorn.<br />

25. November DIENSTAG<br />

- LiLa – LiteraturLabor in <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />

15:00 Uhr: Jugendliche.<br />

18:30 Uhr: Erwachsene.<br />

26. November MITTWOCH<br />

– BibliotheksCafe<br />

16:00 Uhr: Vorstellen von<br />

Neuerwerbungen und Gespräche<br />

über Literatur &<br />

Mehr.<br />

28. November FREITAG<br />

19:30 Uhr: Dia-Ton-Show<br />

„Pommern und Masuren mit<br />

Nina & Thomas W. Mücke<br />

(Karten nur im Vorverkauf).<br />

4. Dezember DONNERSTAG<br />

– Bibliotheks-Akademie<br />

17:00 Uhr: Die Pause vom<br />

Alltagsstress – Gesundheitsvorsorge.<br />

Dozent: Der<br />

Naturheilkunde-Berater Sven<br />

Quenzel.<br />

Arbeitslosen-<br />

Service<br />

Straße <strong>der</strong> Republik 2a,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

Fon: 03364/4 30 73 o<strong>der</strong><br />

28 08 28<br />

1. Oktober MITTWOCH<br />

10:00 Uhr: DOK-Schauwohnung<br />

(Straße <strong>der</strong> Republik 29).<br />

Unkostenbeitrag. Treff:<br />

09:50 Uhr vor Ort.<br />

2. Oktober DONNERSTAG<br />

14:00 Uhr: Jobsuche im<br />

Internet bei <strong>der</strong> Agentur für<br />

Arbeit. Treff: ALV.<br />

6. Oktober MONTAG<br />

14.00 Uhr: Spielenachmittag.<br />

7. Oktober DIENSTAG<br />

09:00 Uhr. Gemeinsames<br />

Frühstück.<br />

8. Oktober MITTWOCH<br />

10:00 Uhr: Gesprächsrunde<br />

mit Frau <strong>Sie</strong>bke (SPD).<br />

9. Oktober DONNERSTAG<br />

08:00 Uhr: Gerichtsverhandlung<br />

– Treff: 07:50 Uhr vor<br />

dem Gericht.<br />

13. Oktober MONTAG<br />

14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />

14. Oktober DIENSTAG<br />

10:00 Uhr: Polizei: STVO-<br />

Information zur Vorbereitung<br />

auf den Herbst- und Winterverkehr.<br />

15. Oktober MITTWOCH<br />

14:00 Uhr: Nachbarschaftshilfering.<br />

16. Oktober DONNERSTAG<br />

14:00 Uhr: Jobsuche im Internet<br />

bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

– Treff: ALV.<br />

20. Oktober MONTAG<br />

14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />

21. Oktober DIENSTAG<br />

09:00 Uhr: Gemeinsames<br />

Frühstück.<br />

22. Oktober MITTWOCH<br />

10:00 Uhr: Energieberatung<br />

mit Herrn Stöckmann – „Energie<br />

clever nutzen – Wohnkosten<br />

senken“.<br />

23. Oktober DONNERSTAG<br />

14:00 Uhr: Jobsuche im Internet<br />

bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

– Treff: ALV.<br />

27. Oktober MONTAG<br />

14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />

28. Oktober DIENSTAG<br />

10:00 Uhr: Herbstspaziergang<br />

auf <strong>der</strong> Insel.<br />

29. Oktober MITTWOCH<br />

10:00 Uhr: Besichtigung EKO.<br />

Um Voranmeldung wird gebeten.<br />

30. Oktober DONNERSTAG<br />

14:00 Uhr: Jobsuche im Internet<br />

bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

– Treff: ALV.<br />

3. November MONTAG<br />

14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />

4. November DIENSTAG<br />

09:00 Uhr: Gemeinsames<br />

Frühstück.<br />

5. november mIttWoCH<br />

10:00 Uhr: Energieberatung<br />

mit Herrn Stöckmann –<br />

„Energieausweis für Gebäude<br />

– Heizkosten senken“.<br />

6. November DONNERSTAG<br />

14:00 Uhr: Jobsuche im Internet<br />

bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

– Treff: ALV.<br />

10. November MONTAG<br />

14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />

12. November MITTWOCH<br />

10:00 Uhr: Dr. Ruppert –<br />

Buchvorstellung „Vom Westen<br />

lernen heißt <strong>Sie</strong>gen lernen“.<br />

17. November MONTAG<br />

14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />

18. November DIENSTAG<br />

09:00 Uhr: Gemeinsames<br />

Frühstück.<br />

19. November MITTWOCH<br />

10:00 Uhr: Nachbarschaftshilfering.<br />

20. November DONNERSTAG<br />

14:00 Uhr: Jobsuche im Internet<br />

bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />

– Treff: ALV.<br />

24. November MONTAG<br />

14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />

25. November DIENSTAG<br />

Polizei – Fahrradcodierung.


27. November DONNERSTAG<br />

10:00 Uhr: Information zur<br />

Gesundheitsreform. Krankenkasse<br />

KKH – Frau Gutsche.<br />

IMMER FREITAG<br />

09:00-13:00 Uhr: Fundgrube<br />

mit Tausch von gut erhaltenen<br />

Second-Hand-Waren,<br />

wie z.B. Bekleidung für Groß<br />

und Klein, Spielzeug, Handtücher,<br />

Gardinen und Bettwäsche<br />

sowie Büchertausch und<br />

kostenloser Buchverleih.<br />

Bei Verwendung unseres<br />

Materials o<strong>der</strong> bei Verzehr<br />

unserer Getränke bitten wir<br />

um einen kleinen Unkostenbeitrag!<br />

Eltern-Kind-<br />

Zentrum<br />

In <strong>der</strong> IntegrationsKita<br />

Pusteblume<br />

Fröbelring 1,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

Ansprechpartnerin:<br />

R. Schamberger,<br />

Fon: 03364/773380<br />

MONTAG<br />

09:00-11:00 Uhr: Schmetterlingsmassage<br />

– 14-tägig.<br />

09:00-11:00 Uhr: Stillberatung<br />

– 14-tägig.<br />

Kleine Elternschule<br />

3. November MONTAG<br />

ab 18.00 Uhr: „Ernährung im<br />

1. Lebensjahr“. „Tragen tut<br />

gut“. Leitung: Frau Linke -<br />

Kin<strong>der</strong>krankenschwester.<br />

DIENSTAG<br />

16:00-18:00 Uhr: Kin<strong>der</strong>massage<br />

– Leitung Frau Behrens<br />

– Heilpädagogin.<br />

15.00-16:30 Uhr: Babytreff<br />

(0 – 1, 3 Jahre).<br />

DIENSTAG-FREITAG<br />

09:00-12:00 Uhr: Eltern-Kind-<br />

Spielkreis.<br />

MITTWOCH<br />

16:30 Uhr: Rückbildungsgymnastik.<br />

Geburtsvorbereitung.<br />

Leitung: Frau Martin – Hebamme.<br />

FREITAG<br />

17:00-18:00 Uhr: Eltern-Kind-<br />

Turnen (3 – 6 Jahre).<br />

WEITERE ANGEBOTE:<br />

Elternberatung, Bastelnachmittage,<br />

Familiencafe,<br />

Erste Hilfe Kurse für Babys<br />

und Kleinkin<strong>der</strong> – Samstag<br />

09:00-13:00 Uhr (Anmeldung<br />

erfor<strong>der</strong>lich).<br />

Thematische Gesprächskreise<br />

– Leitung. Frau Wesner<br />

(Psychologin).<br />

Ab 16:00 Uhr zu folgenden<br />

Themen: „Wege aus <strong>der</strong><br />

Brüllfalle“, „Wenn das Kind<br />

ständig ausrastet, sobald es<br />

<strong>nicht</strong> bekommt was es will“,<br />

„Unserem Zappelphilipp fällt<br />

es schwer zu zuhören“, „Mein<br />

Kind gibt stets Wi<strong>der</strong>worte“.<br />

Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich.<br />

2. Oktober DONNERSTAG und<br />

6. Oktober DONNERSTAG<br />

16:00-18:30 Uhr: Kochkurs<br />

für junge Eltern. (Anmeldung<br />

erfor<strong>der</strong>lich, da begrenzte<br />

Kapazitäten).<br />

Denk mal am Wall<br />

Kulturverein e.V.<br />

Ziltendorf<br />

Wallstraße 14,<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon: 03364/74 02 21<br />

16. Oktober DONNERSTAG<br />

16:00 Uhr: Vorbereitung des<br />

II. O<strong>der</strong>land-Friedenssymposiums.<br />

Treffpunkt: Friedenshaus.<br />

25. Oktober SAMSTAG<br />

XI. KEK-Rallye. Eine gemütliche<br />

Fahrt in heiterer Runde<br />

für Einwohner <strong>der</strong> Region,<br />

Spätaussiedler o<strong>der</strong> Asylbewerber,<br />

die mit dem Fahrrad<br />

fahren können und <strong>wollen</strong>,<br />

für Großeltern mit ihren<br />

Enkeln, für Schul- und an<strong>der</strong>e<br />

Gemeinschaften, für Einzelfahrer<br />

o<strong>der</strong> Paare, damit sie<br />

sicherer werden im Straßenverkehr.<br />

Eine unterhaltsame<br />

Fahrt mit Überraschungen am<br />

Wege, mit interessanten Quizstationen,<br />

mit Imbiss und Tour<br />

über die Fel<strong>der</strong> im O<strong>der</strong>land.<br />

Kein Rennen und kein Ausdauerlauf.<br />

Treffpunkt: 10.00<br />

Uhr – Sparkasse Fürstenberg.<br />

13. November DONNERSTAG<br />

16:00 Uhr: Treffpunkt: „Friedenshaus“.<br />

Vorbereitung<br />

Anti-Kriegstag und II. O<strong>der</strong>land-Friedenssymposium.<br />

Lesungen nach Absprache<br />

auch außerhalb unseres Objektes.<br />

JEDEN DONNERSTAG<br />

11:00 Uhr: Knackige Kartoffelpuffer<br />

(Nach Absprache<br />

für Gruppen auch außer <strong>der</strong><br />

Reihe).<br />

Flugplatz<br />

eisenhüttenstadt<br />

Frankfurt (o<strong>der</strong>)<br />

Dorfstraße 45a,<br />

15890 Pohlitz<br />

Fon: 033653/46 51 5<br />

12. Oktober SONNTAG<br />

10:00-18:00 Uhr: Tag <strong>der</strong><br />

offenen Tür – „Drachenfest“.<br />

Verkaufsstand für Drachen.<br />

Gästerundflüge. Gastronomische<br />

Versorgung (Brot aus<br />

dem Holzbackofen).<br />

26. Oktober SONNTAG<br />

17:00-22:00 Uhr: Nachtflug.<br />

Nachtflugtraining, Rundflüge,<br />

Gastronomische Versorgung.<br />

23. November SONNTAG<br />

17:00-22:00 Uhr: Nachtflug.<br />

Nachtflugtraining, Rundflüge,<br />

Gastronomische Versorgung.<br />

39


40<br />

Arbeitskreis<br />

Senioren <strong>der</strong><br />

IG-metall und<br />

EKO-Senioren<br />

eisenhüttenstadt<br />

Straße <strong>der</strong> Republik 2a<br />

15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />

Fon/Fax: 03364/77 05 90<br />

Mail: aksenioreneh@web.de<br />

21.10.08 DIENSTAG<br />

Skat und Romme für alle<br />

(Sportlerheim)<br />

28.10.08 DIENSTAG<br />

Info –Veranstaltung im IPS<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> – „Soziale<br />

<strong>Stadt</strong>“ im IPS<br />

04.11.08 DIENSTAG<br />

Senioren Bowling<br />

Im Sportlerheim bei Krinke<br />

NOVEMBER<br />

IG Metall Bowling Turnier<br />

(Ort und Uhrzeit erfragen)<br />

25.11.08 DIENSTAG<br />

Info-Veranstaltung<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong> (IPS) Verkehrsteilnehmerschulung<br />

12. und 19.12. FREITAG<br />

Weihnachtsfeiern<br />

Fürstenberger Gesellschaftshaus<br />

vbiw<br />

Verein Brandenburgischer<br />

Ingenieure und Wirtschaftler<br />

e.V.,<br />

Ansprechpartner:<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Ortsvereins<br />

<strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />

<strong>Sie</strong>gbert Friedrich<br />

Fon.: 03364/ 44384<br />

22.10.2008 MITTWOCH<br />

18.00 Uhr; <strong>Eisenhüttenstadt</strong>;<br />

Technologiezentrum I. P. S.<br />

GmbH; Werkstraße 9<br />

Thema: EKO-Trans - Schienen<br />

als Lebensa<strong>der</strong>n<br />

Referent: Herr Gerhard Timpel;<br />

Leiter Bahnbetrieb AMEH<br />

26.11.2008 MITTWOCH<br />

18.00 Uhr; <strong>Eisenhüttenstadt</strong>;<br />

Birkenweg 16; Begegnungsstätte<br />

<strong>der</strong> EWG e. G.<br />

Thema: Mehr Vitalität und<br />

Lebensfreude durch richtige<br />

Ernährung<br />

Referenten: Herr Dr. Erich Haevecker<br />

(Leiter AK Lebensqualität<br />

des VBIW) und Herr Gerhard<br />

Wesener (Wesener GbR)<br />

21.01.2009 MITTWOCH<br />

18.00 Uhr; <strong>Eisenhüttenstadt</strong>;<br />

Technologiezentrum I. P. S.<br />

GmbH; Werkstraße 9<br />

Thema: Gefahrgutrecht im<br />

Alltag<br />

Referent: Herr Uwe Starun;<br />

Mitarbeiter Feuerwehr AMEH<br />

obdachlosen-<br />

Wohnhilfe e.v.<br />

Glashüttenstraße 15<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Brigitte Neumann<br />

Telefon: 03364/ 2 82 07<br />

www.obdachlosenwohnhilfe.de<br />

Glasausstellung<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag - Freitag 8 bis 12 Uhr<br />

Führungen nach Vereinbarung!

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