Sie wollen raus, wissen aber nicht wohin? - der Stadt Eisenhüttenstadt
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HERAUSGEBER<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Büro Bürgermeister/<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
REDAKTION<br />
Juliane Fechner, Fon: 03364/566 270<br />
juliane.fechner@eisenhuettenstadt.de<br />
Kathrin Heyer, Fon: 03364/566 331<br />
kathrin.heyer@eisenhuettenstadt.de<br />
Fax: 03364/566 338<br />
Internet:<br />
www.eisenhuettenstadt.de<br />
Redaktionsschluss:<br />
Für die Ausgabe Dezember/Januar am<br />
10. November 2008<br />
SATZ- UND BILDBEARBEITUNG<br />
MultiMedia.Design<br />
Lessingstraße 20<br />
15230 Frankfurt (O<strong>der</strong>)<br />
Fon: 0335/8 69 36 25<br />
Fax: 0335/8 69 36 24<br />
E-Mail:<br />
info@multimediadesign-ffo.de<br />
TITELFOTO<br />
„Kin<strong>der</strong>spaß in <strong>der</strong> Pawlowallee“<br />
Foto: B.Geller<br />
DRUCK<br />
Fürstenberger Druck- u. Verlag GmbH<br />
Bahnhofstraße 80<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Fon: 03364/750 505<br />
Fax: 03364/750 442<br />
E-Mail: kontakt@fdv.de<br />
ISSN 0940-6212<br />
Für <strong>nicht</strong> angefor<strong>der</strong>te Manuskripte<br />
übernehmen wir keine Veröffentlichungspflicht.<br />
<strong>Stadt</strong>spiegel<br />
oktober•november<br />
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30<br />
Familienfreundlichkeit in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> -<br />
Forum Familie - I. Paschke<br />
Familienfreundliches Unternehmen<br />
- ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie - G. Grund<br />
Die KITA Fürstenberger Rasselbande - A.M. Abraham<br />
Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule<br />
- J. Hanisch<br />
7. Ausbildungstag <strong>Eisenhüttenstadt</strong> - I. Müller<br />
Familienfreundliches Programm<br />
- Volkshochschule-LOS Team<br />
Generationsübergreifen<strong>der</strong> Service - I. Ruppenthal<br />
<strong>Stadt</strong>umbau und neues Wohnumfeld - J. Fechner<br />
Perspektiven für die Mieter <strong>der</strong> EWG eG - J. Hanisch<br />
1. Eisenhüttenstädter Gesundheitstag<br />
- J. Fechner<br />
Der Arbeitskreis Senioren <strong>der</strong> IG Metall und<br />
EKO-Senioren - W. Conrad<br />
Begegnungsstätten und Treffpunkte <strong>der</strong><br />
Volkssolidarität - J. Fechner<br />
Sprachkursträger „Welling-Institut“ - C. Kühnöhl<br />
Der Hort <strong>der</strong> „J. W. v. Goethe“ Grundschule<br />
Feuer und Flamme für <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
- M. Burkhardt<br />
Das Märkische Elektrizitätswerk als „Patron von<br />
Fürstenberg“ - A. Drieschner, B. Schulz<br />
Museum<br />
Inhalt<br />
1<br />
10/11 2008
2<br />
FamilienFreundlichkeit in eisenhüttenstadt<br />
„Forum Familie – <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“<br />
Nachdem sich <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
in einem Schwerpunkt<br />
seines Leitbildes dazu bekannt<br />
hat, eine offene, familienfreundliche<br />
<strong>Stadt</strong> zu sein, haben<br />
sich am 7. Juni 2005 zahlreiche<br />
Aktive aus Vereinen,<br />
Verbänden, Unternehmen,<br />
sozialen Einrichtungen sowie<br />
interessierte Bürgerinnen und<br />
Bürger zusammengefunden,<br />
um das Lokale Bündnis für<br />
Familien – „Forum Familie<br />
– <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ zu<br />
gründen. Die Initiative dazu<br />
ging vom Bürgermeister, Herrn<br />
Rainer Werner sowie vom Arbeitsdirektor<br />
<strong>der</strong> ArcelorMittal<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH, Herrn<br />
Rainer Barcikowski, aus.<br />
In <strong>der</strong> Bündniserklärung ist<br />
formuliert, wofür sich die<br />
Bündnisakteure einsetzen<br />
<strong>wollen</strong>.<br />
Auf möglichst breiter Basis<br />
möchte das Bündnis:<br />
1. die Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf<br />
2. das Zusammenleben <strong>der</strong><br />
Generationen<br />
3. die Familienfreundlichkeit<br />
in den Unternehmen för-<br />
<strong>der</strong>n.<br />
Auf den Punkt gebracht heißt<br />
dies: Das „Forum Familie<br />
- <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ will<br />
mit seinen Initiativen dazu<br />
beitragen, die Rahmenbedingungen<br />
für Familien, für Jung<br />
und Alt in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> zu<br />
verbessern.<br />
Aus dem“ Forum Familie-<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ ist als<br />
Arbeitsgremium <strong>der</strong> „Initiativkreis-<br />
Forum Familie<br />
- <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ hervorgegangen.<br />
Mit Hilfe des<br />
Initiativkreises – Forum Familie,<br />
<strong>der</strong> sich im Januar 2006<br />
gebildet hat, verfolgt das<br />
Bündnis das Ziel, die <strong>Stadt</strong> in<br />
Familienbelangen fach- und<br />
sachkompetent zu beraten<br />
und konkrete Projekte für<br />
mehr Familienfreundlichkeit<br />
zu initiieren und zu begleiten.<br />
Ein wichtiger Aspekt <strong>der</strong><br />
Zusammenarbeit im Initiativkreis<br />
ist die Vernetzung<br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> untereinan<strong>der</strong>,<br />
das Wissen voneinan<strong>der</strong>. Die<br />
Diskussion von Vorhaben im<br />
Initiativkreis, die in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
umgesetzt werden<br />
sollen, ist außerordentlich<br />
wichtig, da das Fach<strong>wissen</strong><br />
<strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> mit berücksichtigt<br />
werden kann.<br />
Auszeichnung <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> als „Familien- und kin<strong>der</strong>freundliche<br />
Gemeinde“ 2007 Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Zur Zeit beteiligte Akteure im<br />
„Initiativkreis Forum Familie<br />
- <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“sind:<br />
• <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
• Arcelor <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
GmbH<br />
• Stellv. Landrätin des Land-<br />
kreises O<strong>der</strong>-Spree<br />
• Arbeiterwohlfahrt Kreisver-<br />
band <strong>Eisenhüttenstadt</strong> e. V.<br />
• Arbeitsagentur Eisenhüt-<br />
tenstadt<br />
• pro familia<br />
• Händlervereinigung pro city<br />
• För<strong>der</strong>verein Wi-Wa-Wun-<br />
<strong>der</strong>land<br />
• Verein Frauen für Frauen e. V.<br />
• Frauen- und<br />
Familienzentrum des<br />
Demokratischen<br />
Frauenbundes Land Bran-<br />
denburg e. V.<br />
• Städtisches Krankenhaus<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />
• Städtisches Alten -und<br />
Altenpflegeheim<br />
• GEM GmbH<br />
• Gewerkschaft Erziehung<br />
und Wissenschaft<br />
• GEWI Gebäudewirtschaft<br />
GmbH<br />
Aber auch hier ist es, wie<br />
in an<strong>der</strong>en Bereichen auch,<br />
einige Akteure sind ausge-
schieden, an<strong>der</strong>e sind hinzu<br />
gekommen. Allen gemeinsam<br />
ist, dass sie sich für mehr<br />
Kin<strong>der</strong>- und Familienfreundlichkeit<br />
aktiv engagieren.<br />
Das Bündnis engagiert sich in<br />
folgenden Handlungsfel<strong>der</strong>n:<br />
• Familienfreundliches<br />
Lebensumfeld<br />
• Vereinbarkeit von Familie<br />
und Beruf/ Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
• Familienfreundliche Initiativen<br />
in Unternehmen<br />
In diesen Bereichen wurden<br />
ganz konkrete Projekte<br />
von den Bündnisakteuren<br />
initiiert bzw. begleitet o<strong>der</strong><br />
auch im eigenen Arbeitsfeld<br />
umgesetzt. Stellvertretend sei<br />
hier <strong>der</strong> „Elternstadtplan“,<br />
die Installation einer Informations-<br />
und Servicestelle<br />
zur Kin<strong>der</strong>betreuung bei <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung, die Gestaltung<br />
flexibler Öffnungszeiten<br />
zur Betreuung von Kin<strong>der</strong>n<br />
in Kin<strong>der</strong>tagesstätten, in<br />
Auswertung <strong>der</strong> Fragebogenaktion<br />
zur Vereinbarkeit von<br />
Beruf und Familie, Beteiligung<br />
am Modellprojekt des Landes<br />
Brandenburg Eltern-Kind-<br />
Zentrum genannt.<br />
In die Diskussion um die Umgestaltung<br />
brachten sich die<br />
Mitglie<strong>der</strong> ebenfalls aktiv ein.<br />
Die ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
GmbH und die AWO<br />
Kreisverband <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
beides Bündnisakteure,<br />
beteiligen sich am Audit Beruf<br />
Tagung des Initiativkreises Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
und Familie <strong>der</strong> Gemeinnützigen<br />
Hertie-Stiftung, um<br />
familienfreundliche Rahmenbedingungen<br />
im Unternehmen<br />
umzusetzen. Nachdem<br />
gut zwei und ein halbes Jahr<br />
seit <strong>der</strong> Bündnisgründung<br />
vergangen sind, ist es Zeit<br />
um Bilanz zu ziehen. Darum<br />
wird es im Oktober 2008 eine<br />
Beratung des Initiativkreises<br />
geben, auf <strong>der</strong> wir auswerten,<br />
was uns gelungen ist und wo<br />
es noch klemmt.<br />
Ein wichtiger Punkt wird sicherlich<br />
die Intensivierung <strong>der</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit sowie ein<br />
Austausch über neue konkrete<br />
Vorhaben des Initiativkreises<br />
sein.<br />
Für den Mai 2009 werden die<br />
Akteure des Bündnisses gemeinsam<br />
die Präsentation <strong>der</strong><br />
Ausstellung „ Spielen, Lesen<br />
und gesund Aufwachsen in<br />
<strong>der</strong> Familie“ vorbereiten. Die<br />
Ausstellung richtete sich an<br />
Eltern, Großeltern, Fachkräfte<br />
und an<strong>der</strong>e Bezugspersonen<br />
von Kin<strong>der</strong>n bis ins Grundschulalter.<br />
Die Ausstellung<br />
bietet z. B. Anregungen<br />
und Tipps, wenn es um die<br />
Auswahl von Spielzeug und<br />
Büchern geht.<br />
Wir werden <strong>Sie</strong> in einer <strong>der</strong><br />
nächsten Ausgaben des<br />
„<strong>Stadt</strong>spiegels“ über Ergebnisse<br />
informieren!<br />
Irmtraud Paschke<br />
Sprecherin „Forum Familie“<br />
Oktober 2008<br />
Sitzungstermine <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
und ihrer<br />
ausschüsse<br />
28.10.08 Dienstag, 17:00 Uhr<br />
Konstituierende Sitzung<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />
Saal <strong>der</strong> SVV<br />
Weitere Beratungstermine<br />
entnehmen <strong>Sie</strong> bitte<br />
unserem Aushang, Eingang<br />
Rathaus, linker Hand!<br />
3
4<br />
FAMILIENFREUNDLIcHES UNTERNEHMEN<br />
ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />
Am 07.06.2004 begann bei ArcelorMittal<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
kurz „EKO“ eine Entwicklung,<br />
die den Bereich Personal und<br />
Soziales in den nächsten Jahren<br />
und bis heute beschäftigt:<br />
an diesem 07.06.2004 eröffnete<br />
Arbeitsdirektor Rainer<br />
Barcikowski mit dem damaligen<br />
Arbeits- und Sozialminister<br />
Baaske bei EKO den Wettbewerb<br />
„Job und Familie“,<br />
<strong>der</strong> Wettbewerb wurde dann<br />
durch EKO gesponsert.<br />
EKO beschränkte seine Initiative<br />
<strong>nicht</strong> nur auf das Werk.<br />
Ein Jahr später, am 07.06.2005<br />
wurde das „Forum Familie<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ begründet,<br />
in Anwesenheit <strong>der</strong> Ministerin,<br />
Frau Dagmar Ziegler<br />
– unterzeichneten etwa 100<br />
Vertreter von Unternehmen,<br />
Wohlfahrtsverbänden, aus<br />
Politik und Verwaltung die<br />
Erklärung und sagten ihre<br />
Mitwirkung am Forum zu.<br />
Kurze Zeit später, im Dezember<br />
2005, fiel die Entscheidung<br />
<strong>der</strong> Geschäftsführung,<br />
sich dem Audit „Beruf und<br />
Familie“ <strong>der</strong> gemeinnützigen<br />
Hertie-Stiftung zu unterziehen,<br />
sich also auf den Weg <strong>der</strong><br />
Zertifizierung als familien-<br />
freundliches Unternehmen zu<br />
begeben. Am 30. 11. 2006 war<br />
es dann so weit: Das Unternehmen<br />
wurde durch die<br />
Hertie-Stiftung “berufundfamilie“<br />
in Potsdam zertifiziert.<br />
Als erstes Industrieunternehmen<br />
Brandenburgs hat das<br />
ehemalige EKO die Prüfung<br />
zum „Familienfreundlichen<br />
Unternehmen“ bestanden.<br />
Von heute besehen war dies<br />
ein sehr kluger Entschluss <strong>der</strong><br />
Unternehmensleitung, denn<br />
mittlerweile wandelt sich das<br />
Kriterium Familienfreundlichkeit<br />
vom weichen zum harten<br />
Standortfaktor. Beim Ringen<br />
um den besten Fach- und<br />
Führungskräftenachwuchs<br />
spielt die Frage einer Harmonisierung<br />
von Familien- und<br />
Berufsinteressen eine immer<br />
wichtigere Rolle. Die Bereitschaft,<br />
in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
zu bleiben o<strong>der</strong> hierher zu<br />
kommen, wird zunehmend<br />
von Fragen abhängig gemacht<br />
wie: „Wie ist es mit den<br />
Betreuungs-, Bildungs- und<br />
Lebensbedingungen in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> bestellt? Wie geht das<br />
Unternehmen auf die speziellen<br />
Bedürfnisse und Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
von Arbeitnehmern<br />
mit Familie um?“<br />
Beim Audit selbst stand <strong>nicht</strong><br />
das bisher Erreichte, also <strong>der</strong><br />
Status Quo im Vor<strong>der</strong>grund.<br />
So hat das Unternehmen zum<br />
Beispiel familienfreundliche<br />
Arbeitszeitregelungen und<br />
Wie<strong>der</strong>einglie<strong>der</strong>ungsangebote<br />
für Mütter und Väter<br />
in Betriebsvereinbarungen<br />
festgelegt. ArcelorMittal<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> beteiligt<br />
sich weiterhin finanziell am<br />
Kin<strong>der</strong>hotel <strong>der</strong> AWO und<br />
sorgt dafür, dass Schichtarbeit<br />
bei<strong>der</strong> Partner o<strong>der</strong> Alleinerziehen<strong>der</strong><br />
mit Familie und<br />
Kin<strong>der</strong>n vereinbar ist. Arcelor<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> ist Mitbegrün<strong>der</strong><br />
des „Forums Familie<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ und hilft<br />
damit auch bei <strong>der</strong> familienfreundlichen<br />
Gestaltung<br />
unserer <strong>Stadt</strong>.<br />
Schwerpunkt des Audits war<br />
eine Zielvereinbarung über<br />
Einzelmaßnahmen des Unternehmens<br />
in den nächsten<br />
Jahren. Darin verpflichtete<br />
sich das Unternehmen unter<br />
an<strong>der</strong>em dazu, zusätzliche<br />
familienfreundliche Regelungen<br />
zu prüfen, eine<br />
betriebliche Anlaufstelle für<br />
Mitarbeiter einzurichten und<br />
vor allem die Belegschaft<br />
über schon bestehende Regelungen<br />
und Möglichkeiten<br />
noch besser zu informieren.<br />
Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie (Work and Life Balance)<br />
sind vor dem Hintergrund<br />
<strong>der</strong> demographischen<br />
Entwicklung weit mehr als<br />
nur “coole“ Schlagworte.<br />
Der Mangel an qualifiziertem<br />
Personal droht die positive<br />
wirtschaftliche Entwicklung<br />
in unserer Region zu bremsen<br />
bzw. abzuwürgen. Von daher<br />
ist die familienfreundliche<br />
Gestaltung unserer <strong>Stadt</strong> und<br />
<strong>der</strong> Arbeitsbedingungen in<br />
unserer Region ein Teil <strong>der</strong><br />
Daseinsvorsorge.<br />
Bilanz des ersten Jahres<br />
Die Redaktion sprach mit dem<br />
Mitglied <strong>der</strong> Geschäftsführung<br />
und Arbeitsdirektor<br />
Rainer Barcikowski.<br />
Wie gestaltete sich die bisherige<br />
Projektarbeit?<br />
Das Audit wurde von einer<br />
externen Auditorin in<br />
Zusammenarbeit mit einer<br />
Projektgruppe durchgeführt,<br />
in <strong>der</strong> vor allem die Bereiche<br />
Personal, Kommunikation und<br />
<strong>der</strong> Betriebsrat vertreten sind.<br />
Diese Gruppe trifft sich regelmäßig<br />
und ist für die ope-
ative Umsetzung <strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />
Zielfestlegung vereinbarten<br />
Maßnahmen zuständig. Arbeitsdirektor,<br />
Personaldirektor<br />
und Betriebsratsspitze sind in<br />
die Arbeit eingebunden und<br />
verstehen sich als Impulsgeber<br />
und controller <strong>der</strong> Initiativen.<br />
Welche meilensteine auf dem<br />
Gebiet Beruf und Familie wurden<br />
bisher erreicht?<br />
Die ersten eineinhalb Jahre<br />
waren reich an Höhepunkten,<br />
aus denen für mich folgende<br />
he<strong>raus</strong>ragten:<br />
- Zertifizierungsveranstaltungen<br />
im November 2006<br />
und Juni 2007 in Berlin bzw.<br />
Potsdam mit entsprechen<strong>der</strong><br />
breiter Medienpräsenz<br />
- Abschluss <strong>der</strong> Betriebsvereinbarung<br />
über finanzielle<br />
Unterstützung bei Kin<strong>der</strong>betreuungskosten<br />
- Eröffnung <strong>der</strong> betrieblichen<br />
Anlaufstelle am 01.04.2007<br />
- Durchführung einer internen<br />
Mitarbeiterbefragung 2008<br />
mitarbeiterbefragung? das ist<br />
interessant! Was meint die<br />
Belegschaft zum audit?<br />
Im August vergangenen Jahres<br />
riefen wir unsere Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu<br />
einer Umfrage zur Thematik<br />
„Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie“ auf. 15% <strong>der</strong> Beschäftigten<br />
beteiligten sich.<br />
Das ist angesichts <strong>der</strong> Spezifik<br />
<strong>der</strong> Umfrage ein akzeptables<br />
Ergebnis.<br />
Die Belegschaftsbefragung<br />
ist integraler Bestandteil <strong>der</strong><br />
Zertifizierung durch die „Gemeinnützige<br />
Hertie-Stiftung“.<br />
Unser Anliegen war es, mehr<br />
über die tatsächliche Situation<br />
und die Bedürfnisse<br />
<strong>der</strong> jungen Eltern bzw. <strong>der</strong><br />
Alleinerziehenden in unserem<br />
Unternehmen zu erfahren.<br />
Die Ergebnisse belegen, dass<br />
unsere Belegschaft sehr wohl<br />
zu schätzen weiß, dass sowohl<br />
die <strong>Stadt</strong> als auch das Unternehmen<br />
bereits sehr viel für<br />
Familien tut. Handlungsbedarf<br />
sehen wir vor allem in drei<br />
Fel<strong>der</strong>n:<br />
1. Die einzelnen Unterstützungsmöglichkeiten<br />
die unser<br />
Unternehmen auf dem Gebiet<br />
<strong>der</strong> Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie bietet, sind <strong>nicht</strong><br />
ausreichend bekannt. Entsprechend<br />
gering war auch die<br />
Nutzung dieser Angebote.<br />
2. Bei <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
sahen die Befragten folgende<br />
Situationen als beson<strong>der</strong>s<br />
problematisch an: Überbrückung<br />
von Ferienzeiten in<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätten/Hort und<br />
Betreuung bei Ausnahmefällen<br />
wie Abendtermine,<br />
Dienstreise o<strong>der</strong> Krankheit.<br />
3. Im Bereich „Organisation<br />
und Finanzierung <strong>der</strong> Pflege<br />
hilfsbedürftiger Familienmitglie<strong>der</strong>“<br />
gibt es ebenfalls<br />
Informationsbedarf.<br />
Ein entsprechen<strong>der</strong> Aktions-<br />
und Kommunikationsplan<br />
wurde da<strong>raus</strong> abgeleitet.<br />
Jürgen Peschel, Leiter <strong>der</strong> Projektgruppe „Beruf und Familie“, beglückwünscht<br />
Frau Bianca Penner (2.v.l.) zur Eröffnung <strong>der</strong> Anlaufstelle<br />
Foto: R. Behrend<br />
Wie fällt insgesamt ihre bisherige<br />
Bilanz aus?<br />
Das erste Jahr war dadurch<br />
geprägt, dass wir zunächst<br />
Strukturen schaffen und<br />
arbeitsfähig machen mussten,<br />
die es in dieser Form noch<br />
<strong>nicht</strong> gab. Dafür möchte ich<br />
mich bei allen Beteiligten<br />
bedanken. Ich denke, auf die<br />
erreichten Ergebnisse können<br />
wir durchaus stolz sein. Die<br />
finanziellen Leistungen und<br />
persönlichen Hilfestellungen<br />
aus den entsprechenden<br />
Betriebsvereinbarungen spürt<br />
jede/r Anspruchsberechtigte/r.<br />
Die betriebliche Anlauf und<br />
Beratungsstelle steht zur<br />
Klärung von Sachfragen allen<br />
Beschäftigten offen und ist<br />
gleichfalls Impulsgeber zur<br />
Verbesserung <strong>der</strong> internen<br />
Kommunikationsprozesse.<br />
Vor uns liegt <strong>aber</strong> noch sehr<br />
viel Arbeit, denn <strong>der</strong> Auditierungsprozess<br />
erstreckt<br />
sich über drei Jahre und die<br />
Mitarbeiterbefragung hat uns<br />
gezeigt, dass noch einiges zu<br />
tun ist, um das Markenzeichen<br />
eines familienfreundlichen<br />
Unternehmens auch zu<br />
untermauern. Beson<strong>der</strong>s freut<br />
mich die positive Resonanz<br />
bei Auszubildenden, Werkstudenten<br />
und Trainees.<br />
Was sind ihre Wünsche für die<br />
Zukunft?<br />
Für die Zukunft wünsche ich<br />
mir noch mehr interessierte<br />
und engagierte Kolleginnen<br />
und Kollegen, die das Projekt<br />
unterstützen und natürlich<br />
– wie sollte es auch an<strong>der</strong>s<br />
sein – noch mehr realisierte<br />
Kin<strong>der</strong>wünsche.<br />
5
6<br />
BetreuunG, BildunG und Familie<br />
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie<br />
gilt heutzutage als ein zentrales<br />
Moment <strong>der</strong> Gleichstellung.<br />
Nicht zuletzt wurde<br />
deshalb auch zum 01. Januar<br />
2005 das schon längst fällige<br />
Kin<strong>der</strong>tagesbetreuungsausbaugesetz<br />
durch die Bundesregierung<br />
beschlossen,<br />
welches nun nachhaltig bis<br />
zum Jahr 2013 für jedes Kind<br />
einen Betreuungsplatz in einer<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätte o<strong>der</strong> in<br />
Tagespflege sichern soll.<br />
Unter <strong>der</strong> Vereinbarkeit von<br />
Familie und Beruf versteht<br />
man die Möglichkeit, dass sich<br />
Männer und Frauen gleichberechtigt<br />
dem Beruf und <strong>der</strong><br />
Karriere einerseits und dem<br />
Leben in <strong>der</strong> Familie und <strong>der</strong><br />
Betreuung von Kin<strong>der</strong>n an<strong>der</strong>erseits,<br />
widmen können.<br />
Diese Thematik berührt viele<br />
wichtige individuelle Fragen<br />
von Lebenseinstellungen und<br />
Lebensstilen. Und die Berufstätigkeit<br />
bei<strong>der</strong> Eltern dient<br />
<strong>nicht</strong> nur dem finanziellen<br />
Vorteil und <strong>der</strong> Verwirklichung<br />
<strong>der</strong> eigenen Berufsinteressen,<br />
son<strong>der</strong>n ebenfalls <strong>der</strong> familiären<br />
Zukunftssicherung.<br />
Die Kommunen sind zunehmend<br />
gefragt, praktische<br />
Lösungen für ein familienfreundlicheres<br />
Lebensumfeld<br />
zu entwickeln. <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
befindet sich bereits auf<br />
dem Weg, Kin<strong>der</strong>- und Familienfreundlichkeit<br />
als Querschnittsaufgabe<br />
von allen<br />
Akteuren in <strong>der</strong> Kommune zu<br />
betrachten. So ist die Kin<strong>der</strong>-<br />
und Familienfreundlichkeit<br />
bei allen Planungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
zu berücksichtigen und spiegelt<br />
sich u.a. im „Integrierten<br />
<strong>Stadt</strong>entwicklungskonzept <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> 2007“<br />
und in För<strong>der</strong>programmen wie<br />
z.B. dem Handlungskonzept<br />
„Soziale <strong>Stadt</strong>“ ausdrücklich<br />
wi<strong>der</strong>. In den gemeindlichen<br />
Fachplanungen zur<br />
Kin<strong>der</strong>tagesbetreuung und<br />
zur Grundschulentwicklung<br />
sind Ganztagsbetreuung zur<br />
Vereinbarkeit von Beruf und<br />
Familie (gem. dem geltenden<br />
Kita- Gesetz), Gemeinwesenorientierung<br />
und Wohnortnähe<br />
festgeschrieben und gelten<br />
als familienfreundlicher Standard.<br />
In diesen Planungsprozessen<br />
wurde zudem darauf<br />
Wert gelegt, dass neben <strong>der</strong><br />
Beteiligung <strong>der</strong> Einrichtungen<br />
und Träger auch die Einbeziehung<br />
<strong>der</strong> Eltern (Kita- Ausschüsse<br />
/ Schulkonferenzen)<br />
gewährleistet ist.<br />
In <strong>Eisenhüttenstadt</strong> wird für<br />
jedes Kind, das einen Rechts-<br />
anspruch auf Kin<strong>der</strong>tagesbetreuung<br />
hat, ein Platz in einer<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätte vorgehalten.<br />
Es gibt gegenwärtig 12<br />
Kin<strong>der</strong>tagesstätten mit einer<br />
Kapazität von insgesamt 1025<br />
Plätzen und 5 Grundschulen<br />
mit integrierter Hortbetreuung<br />
und flexiblen Öffnungszeiten.<br />
So halten z.B. die AWO<br />
Kita „Kin<strong>der</strong>land“ und die<br />
kommunalen Kitas bedarfsgerechte<br />
Öffnungszeiten von<br />
6:00 Uhr bis 20:00 Uhr vor.<br />
Des Weiteren bietet das AWO-<br />
Kin<strong>der</strong>hotel den Eltern bei<br />
beson<strong>der</strong>en Situationen, verlängerten<br />
o<strong>der</strong> unvorhergesehenen<br />
Arbeitszeiten sowie bei<br />
Schichtarbeit, eine Rund- um<br />
die Uhr- Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
auch an Wochenenden und<br />
Feiertagen an.<br />
Durch diese Angebotsstruktur<br />
in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> können<br />
Eltern ihrer Erwerbstätigkeit<br />
besser nachkommen und<br />
<strong>wissen</strong>, dass ihren Kin<strong>der</strong>n ein<br />
professionelles Bildungs- und<br />
Erziehungsangebot zur Verfügung<br />
steht.<br />
Auf <strong>der</strong> folgenden Seite sehen<br />
<strong>Sie</strong> einen Überblick über die<br />
interessante und vielfältige<br />
Kita- Landschaft in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
Diese facettenreiche Angebotspalette<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung<br />
hat wesentlich<br />
dazu beigetragen, dass am<br />
22. November 2007 in <strong>der</strong><br />
Potsdamer Staatskanzlei die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> mit<br />
dem Prädikat „Familien- und<br />
kin<strong>der</strong>freundliche Gemeinde“<br />
ausgezeichnet wurde. Damit<br />
ist sie eine von 14 Städten und<br />
Gemeinden im Land Brandenburg,<br />
die im Jahr 2007 von <strong>der</strong><br />
Landesregierung mit diesem<br />
Titel geehrt wurde. Gleichzeitig<br />
ist die Titelverleihung auch<br />
Motivation, im Engagement<br />
<strong>nicht</strong> nachzulassen um für<br />
Kin<strong>der</strong> und Familien weiterhin<br />
gute Rahmenbedingungen zu<br />
schaffen.<br />
G. Grund<br />
Bereichsleiterin Familie und<br />
Schule
Kin<strong>der</strong>tagesstätten Träger Adresse<br />
„Brunnenring“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Brunnenring 1, Tel.: 03364 43762<br />
„Haus Sonnenhügel“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Bergstraße 11, Tel.: 03364 43430<br />
„Kin<strong>der</strong>land“ AWO Heinrich- Heine-Allee 6, Tel.: 03364 43832<br />
„Entdeckerland“ DRK Pionierweg 2, Tel.: 03364 43903<br />
„Haus <strong>der</strong> fröhlichen Kin<strong>der</strong>“ ASB Erich-Weinert-Allee 2, Tel.: 03364 43318<br />
„Rappel- Zappel“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Pionierweg 3, Tel.: 03364 47136<br />
„Kin<strong>der</strong>glück“ AWO Friedrich-Engels Straße 38, Tel.: 03364 46249<br />
„Kunterbunt“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Diehloer Straße 70, Tel.: 03364 43179<br />
„Pusteblume“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Fröbelring 1, Tel.: 03364 61042<br />
„Spatzenhaus“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Glogower Ring 42, Tel.: 03364 46095<br />
„Fürstenberger Rasselbande“ <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Her<strong>der</strong>straße 1, Tel.: 03364 72144<br />
„Wilhelmina“ Privat Frau Scheckel Wilhelmstraße 98, Tel.: 03364 774741<br />
Beson<strong>der</strong>e Angebote:<br />
Tagespflege Privat Frau Holz Neuzeller Straße 22, Tel.: 03364 800527<br />
Kin<strong>der</strong>hotel AWO Heinrich- Heine- Allee 6, Tel.: 03364 44402<br />
Eltern-Kind-Zentrum <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> Fröbelring 1, Tel.: 03364 773380<br />
mobile Familienbildung För<strong>der</strong>verein WiWaWun<strong>der</strong>land Kastanienstraße 12, Tel.: 03364 72141<br />
Horte<br />
Astrid-Lindgren Grundschule Platz des Gedenkens, Tel.: 03364 43001<br />
Erich-Weinert Grundschule Friedrich-Engels Straße 38, Tel.: 03364 452260<br />
Schönfließer Grundschule Müllroser Straße 6, Tel.: 03364 46267<br />
Diesterweg Grundschule Diesterwegring 1, Tel.: 03364 61000<br />
Grundschule „Johann-Wolfgang von<br />
Goethe<br />
Kastanienstraße 12, Tel.: 03364 2314<br />
7
8<br />
BetreuunG und Familie<br />
Die KITA „Fürstenberger Rasselbande“<br />
Unser Haus befindet sich im<br />
<strong>Stadt</strong>teil Fürstenberg/Seeberge,<br />
in <strong>der</strong> Her<strong>der</strong>strasse,<br />
im Innenring des Wohngebietes.<br />
Es gibt von hier<br />
schnelle und kurze Wege zum<br />
angrenzenden Fürstenberger<br />
Stadion und zu den Gartenanlagen,<br />
<strong>aber</strong> auch Fürstenberg<br />
mit dem Kietz und den<br />
kleinen Gassen und Strassen<br />
wird gern von den Kin<strong>der</strong>n<br />
entdeckt und erkundet.<br />
Diese Einrichtung wurde 1990<br />
seiner Bestimmung übergeben.<br />
Es ist ein Kin<strong>der</strong>einrichtungstypenbau<br />
mit 2 Etagen in<br />
städtischer Trägerschaft.<br />
Ebenfalls in unserem Haus ist<br />
<strong>der</strong> Sitz des Vereins “Kin<strong>der</strong><br />
und Familie in Bewegung e.V.“.<br />
Gegründet ist dieser von aktiven<br />
Eltern und Mitarbeitern<br />
<strong>der</strong> Kita, die sich die Aufgabe<br />
gestellt haben, die Kita in<br />
ihrer Arbeit zu ergänzen und<br />
zu unterstützen.<br />
Wir haben eine Kapazität von<br />
70 Plätzen und betreuen und<br />
begleiten zur Zeit Kin<strong>der</strong> im<br />
Alter von 8 Monaten bis zum<br />
6. Lebensjahr.<br />
In unserem Haus befindet sich<br />
in <strong>der</strong> unteren Etage <strong>der</strong> Krippenbereich,<br />
in dem die Kin<strong>der</strong><br />
ganz individuell betreut<br />
werden.<br />
Die obere Etage glie<strong>der</strong>t<br />
sich in 2 Abteilungen mit 5<br />
Räumen. Hier werden unsere<br />
Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> in einer<br />
„Teiloffenen Arbeit“ betreut,<br />
das heißt: Wir arbeiten gruppenübergreifend<br />
in diesem<br />
Bereich.<br />
Die einzelnen Räume sind in<br />
Bildungsbereiche umgestaltet,<br />
wo Kin<strong>der</strong> sich nach ihren<br />
Wünschen und Neigungen<br />
ausprobieren können und geför<strong>der</strong>t<br />
werden. So gibt es einen<br />
großen Bewegungsraum,<br />
Atelier, Bauzimmer, Familienraum<br />
und ein Zahlenland.<br />
Die Entwicklung <strong>der</strong> kind-<br />
lichen Persönlichkeit geht mit<br />
<strong>der</strong> körperlichen Gesundheit<br />
und ersten Bewegungserfahrungen<br />
einher. Unsere<br />
heutigen Lebensbedingungen<br />
schränken die Kin<strong>der</strong> in ihren<br />
Bewegungen immer mehr ein.<br />
Somit sind oft schon Haltungsschwächen<br />
und - schäden,<br />
motorische Auffälligkeiten<br />
und Übergewicht vorprogrammiert.<br />
Mit folgendem Grundsatzgedanken<br />
<strong>wollen</strong> wir dem<br />
allgemeinen Bewegungsmangel<br />
entgegen wirken: Kin<strong>der</strong><br />
brauchen Bewegung! Durch<br />
Bewegung die Welt erkennen!<br />
Und darum gibt es die „Für-<br />
Fotos: KITA<br />
stenberger Rasselbande“.<br />
Mit unserem Konzept <strong>wollen</strong><br />
wir den natürlichen Bewegungsdrang<br />
unserer Kin<strong>der</strong><br />
för<strong>der</strong>n und für eine gesunde<br />
Entwicklung nutzen. Daher<br />
bieten wir in unserem Haus<br />
ein Mehrangebot an Bewegungsmöglichkeiten<br />
im<br />
gesamten Tagesablauf an.<br />
Dies gewährleisten wir sowohl<br />
im Haus, als auch auf unserem<br />
großzügigen Freigelände, das<br />
mit vielen Hügeln und schiefen<br />
Ebenen versehen ist.<br />
Die Umsetzung erfolgt durch:<br />
- Bewegungsbaustellen<br />
- Tanzangebote
- Entspannungs- und Rückenschulspiele<br />
- Mit dem Verein organisierte<br />
„Eltern- Kind – Turnnachmittage“<br />
- Angebote mit interessanten<br />
Bewegungsgeschichten für die<br />
Kin<strong>der</strong><br />
- Gemeinsames Sportfest mit<br />
Eltern und ihren Kin<strong>der</strong>n.<br />
Weiterhin gibt es durch die<br />
Gestaltung in den einzelnen<br />
Abteilungen in jedem Raum<br />
verschiedene Bewegungsmöglichkeiten<br />
für die Kin<strong>der</strong> wie:<br />
Kletterwand, Schaukelsessel,<br />
Podeste mit einer Leiter und<br />
einem Seil zum Hangeln,<br />
Trampolin, Kriechtunnel,<br />
Rutscher und Hüpfpferde für<br />
die Kleinsten u.v.a.m. die im<br />
gesamten Tagesablauf zur<br />
Verfügung stehen.<br />
Im Kleinkindalter wird das<br />
Fundament für spätere Bildungsprozesse<br />
gelegt.<br />
Ein weiterer Schwerpunkt<br />
in unserer Arbeit war die<br />
Mitarbeit am Projekt „10–Stufen-Bildung“.<br />
Dieses bietet<br />
Leitlinien, Grundsätze und<br />
Verfahrensweisen für konkreten<br />
Schritte, mit <strong>der</strong>en<br />
Hilfe <strong>der</strong> Bildungs- und<br />
Erziehungsauftrag in <strong>der</strong> Kita<br />
verwirklicht wird.<br />
Wir haben in diesem Projekt<br />
seit 2004 mitgearbeitet. Jede<br />
Erzieherin hat sich intensiv<br />
durch Weiterbildungen und<br />
Literaturstudium mit dem<br />
Projekt auseinan<strong>der</strong> gesetzt,<br />
und wir haben damit ein Arbeitsmittel<br />
gefunden, um die<br />
Sichtweise auf das Kind neu<br />
zu bestimmen. Im täglichen<br />
Umgang mit <strong>der</strong> Umwelt<br />
macht sich das Kind ein „Bild<br />
von <strong>der</strong> Welt“.<br />
Die Aufgabe <strong>der</strong> Erzieherin<br />
besteht darin, die Kin<strong>der</strong> bei<br />
diesem Prozess zu begleiten,<br />
sie genau zu beobachten und<br />
zur Selbständigkeit zu führen.<br />
Die Umsetzung <strong>der</strong> Grundsätze<br />
<strong>der</strong> elementaren Bildung<br />
erfolgt bei uns in täglich<br />
wechselnden flexiblen Angeboten,<br />
wie:<br />
• Altersentsprechende Lernangebote<br />
• Bewegungsangebote<br />
• Kreatives Gestalten<br />
• Spielen und Lernen im Zahlenland<br />
• Konstruktives Bauen<br />
•Computerlernangebote<br />
Weitere Angebote im Haus<br />
sind:<br />
• mit einem Kooperationsvertrag<br />
ist die gute Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Grundschule<br />
“J. W. v. Goethe“ festgeschrieben<br />
• Sprachrückstandsför<strong>der</strong>ung<br />
•Vorschule mit speziellen<br />
Lernangeboten<br />
• Musikalische Früherziehung<br />
• tägliche gesunde Ernährung<br />
mit Obstpause und selbst<br />
zubereitetem „Gesundem<br />
Frühstück“<br />
• immer am Freitag Wan<strong>der</strong>tag<br />
bzw. regelmäßige Saunabesuche<br />
zur Abhärtung<br />
• regelmäßige Auftritte und<br />
gute Kontakte zu den Rentnern<br />
im Wohngebiet<br />
• traditionelle Fest und Hö-<br />
hepunkte, die oft gemeinsam<br />
mit dem Verein organisiert<br />
werden.<br />
(Sommerfest, Bastelnachmittage,<br />
Oma- Opa- Tag, Herbstfest,<br />
Weihnachtsmarkt, um<br />
nur einige zu nennen).<br />
Im Rahmen dieses Projektes<br />
haben wir für jedes unserer<br />
Kin<strong>der</strong> ein „Portfolio“<br />
angelegt. Das heißt: für jedes<br />
Kind wird ein Aktenordner<br />
angelegt, in dem die Entwicklungsgeschichte<br />
des Kindes<br />
mittels Dokumentation, Fotos<br />
sowie Arbeiten des Kindes<br />
festgehalten werden. Das<br />
wird mindestens 1 bis 2 mal<br />
im Jahr mit den Eltern bei<br />
Entwicklungsgesprächen erörtert<br />
und dient als Grundlage,<br />
um rechtzeitig auf Risiken in<br />
<strong>der</strong> Entwicklung aufmerksam<br />
zu machen o<strong>der</strong> einer För<strong>der</strong>ung<br />
bei beson<strong>der</strong>er Begabung<br />
abzustimmen.<br />
All diese Vorhaben sind ohne<br />
eine gute Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern <strong>nicht</strong> zu realisieren.<br />
Eltern sollen sich mit<br />
ihren Vorstellungen einbringen.<br />
Ihrer Meinung ist uns<br />
wichtig!<br />
Nur gemeinsam können wir<br />
für eine gute und gesunde<br />
Entwicklung des Kindes<br />
garantieren. Wir verstehen<br />
uns als eine familienergänzende<br />
Einrichtung, die offen<br />
für viele Fragen ist und auch<br />
Hinweise o<strong>der</strong> Kritiken ernst<br />
nimmt.<br />
Kommen <strong>Sie</strong> uns besuchen<br />
und machen sie sich selbst ein<br />
Bild von unserem Haus!<br />
Damit verabschiedet sich für<br />
heute die Kita „Fürstenberger<br />
Rasselbande“.<br />
Anna Maria Abraham<br />
Leiterin<br />
9
10<br />
BildunG und Familie<br />
Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule<br />
Immer wie<strong>der</strong> hört und liest<br />
man von Schulbummelei und<br />
gleichgültigen Eltern.<br />
Wie sieht es damit an Eisenhüttenstädter<br />
Schulen aus?<br />
Haben familiäre Verhältnisse<br />
Auswirkungen auf den Schulalltag<br />
und die Lerneinstellung<br />
<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>?<br />
Schulleiter <strong>der</strong> „Erich-<br />
Weinert-Grundschule“,<br />
Volker Kamolz, bejaht das<br />
eindeutig: „Wir haben die<br />
Erfahrung gemacht, dass es<br />
kaum Probleme gibt, wenn<br />
sich die Eltern um ihre Kin<strong>der</strong><br />
kümmern und Interesse an<br />
<strong>der</strong> Schule zeigen. Wir för<strong>der</strong>n<br />
eine enge Zusammenarbeit<br />
von <strong>der</strong> ersten Klasse an.<br />
Regelmäßig stattfindende<br />
Elternsprechstunden, <strong>aber</strong><br />
auch die Möglichkeit, je<strong>der</strong>zeit<br />
mit den Lehrern Termine zu<br />
vereinbaren o<strong>der</strong> bei mir vorbeizukommen,<br />
hat <strong>nicht</strong> nur<br />
zu einer guten Vertrauensbasis<br />
zwischen Schule und<br />
Eltern geführt, son<strong>der</strong>n auch<br />
zum frühzeitigen Reagieren<br />
auf anstehende Probleme.<br />
Gleichzeitig engagieren sich<br />
viele Eltern bei gemeinsamen<br />
Klassenveranstaltungen<br />
und sind so in das Schulleben<br />
integriert.“ Das sind die<br />
Aussagen eines Schulleiters,<br />
<strong>der</strong> mit seinem Kollegium<br />
immerhin 280 Schüler, davon<br />
etwa 45 Kin<strong>der</strong> mit son<strong>der</strong>pädagogischem<br />
För<strong>der</strong>bedarf,<br />
betreut. Das gemeinsame Lernen<br />
und <strong>der</strong> Umgang <strong>nicht</strong>behin<strong>der</strong>ter<br />
mit behin<strong>der</strong>ten<br />
Schülern stellt da ganz beson<strong>der</strong>s<br />
hohe Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
das Einfühlungsvermögen und<br />
die Bereitschaft zur Toleranz<br />
und zur Achtung <strong>der</strong> Schüler<br />
untereian<strong>der</strong> und natürlich<br />
auch <strong>der</strong> Pädagogen zu den<br />
Schülern. Auch deshalb <strong>der</strong><br />
enge Kontakt zu den Elternhäusern.<br />
Neu seit diesem Schuljahr ist<br />
die Einführung <strong>der</strong> Flexklassen.<br />
Die Kin<strong>der</strong> sollen so von Anfang<br />
an eigenständig lernen, ihre<br />
Neigungen und Fähigkeiten<br />
entwickeln und sich gegenseitig<br />
helfen. Gemeinsame Unternehmungen<br />
werden an <strong>der</strong> Grundschule<br />
2 groß geschrieben. So<br />
wird es am 9. Oktober von 16<br />
bis 19 Uhr ein großes Schul-<br />
und Familienfest mit Lagerfeuer,<br />
Knüppelkuchen backen,<br />
viel Sport und Bewegung und<br />
einen Drachenwettbewerb<br />
vor <strong>der</strong> Inselhalle geben. Die<br />
Organisation läuft über die<br />
<strong>Stadt</strong>, Bereich Familie und<br />
Schule. Die Vorbereitungen<br />
laufen auf Hochtouren und<br />
viele Eltern beteiligen sich<br />
daran. An diesem Nachmittag<br />
sollen Eltern und Kin<strong>der</strong><br />
zusammen Spaß bei Spiel<br />
und Wettbewerben haben.<br />
Diese Aktion „Familientag“<br />
ist Ausdruck <strong>der</strong> eingangs<br />
erwähnten guten Zusammenarbeit<br />
zwischen <strong>Stadt</strong>, Schule<br />
und Eltern. Hier stimmt die<br />
„chemie“ ganz einfach. Das<br />
beinhaltet unter an<strong>der</strong>em<br />
auch <strong>der</strong> Schulsong, den es<br />
bisher nur an dieser Grundschule<br />
gibt und <strong>der</strong> die Kin<strong>der</strong><br />
animieren soll, eventuell eine<br />
Zukunft in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
zu suchen.<br />
Es können <strong>nicht</strong> alle Aktivitäten<br />
an <strong>der</strong> Schule aufgezählt<br />
werden. Zu den he<strong>raus</strong>ragenden<br />
gehört sicher<br />
die Schülerlotsenausbildung<br />
– mit dem Verkehrsgarten vor<br />
<strong>der</strong> Tür eigentlich ganz klar.<br />
So war Darline Jeschke, die<br />
jetzt in die 7. Klasse des Gymnasiums<br />
geht, die beste Schülerlotsin<br />
und noch einmal am<br />
ersten Schultag bei <strong>der</strong> Unterstützung<br />
<strong>der</strong> Jüngeren dabei.<br />
Das zeigt eigentlich eine sehr<br />
enge Bindung an die „alte“<br />
Schule und dass sich gern an<br />
Schulleiter Volker Kamolz<br />
Foto: J. Hanisch<br />
diese Zeit erinnert wird. Und<br />
damit sind wir wie<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />
Ausgangsfrage. Die kann also<br />
ganz klar mit JA beantwortet<br />
werden. Dort, wo es intakte<br />
und harmonische Elternhäuser<br />
gibt, wird es kaum Probleme<br />
mit den Kin<strong>der</strong>n in <strong>der</strong> Schule<br />
o<strong>der</strong> im Alltag geben und das<br />
trifft für alle zu, egal, ob die<br />
Eltern arbeiten o<strong>der</strong> zu Hause<br />
sind.<br />
Jörg Hanisch
7. AUSBILDUNGSTAG EISENHÜTTENSTADT - Zukunft ohne Langeweile<br />
hilfe, welche ausbildung passt<br />
zu mir?<br />
Die Berufswelt ist ein großes<br />
Mysterium. Erst recht für den,<br />
<strong>der</strong> sich noch <strong>nicht</strong> damit<br />
befasst hat. Die Lehre, die<br />
Opa einst gemacht hat, gibt<br />
es heutzutage gar <strong>nicht</strong> mehr.<br />
Und selbst Mamas Ausbildung<br />
entspricht <strong>nicht</strong> mehr<br />
heutigen Standards. Lauter<br />
neumodische Namen und<br />
lauter neue Ausbildungsinhalte<br />
– dank technologischer<br />
Entwicklungen- und keiner<br />
weiß mehr so genau, was sich<br />
dahinter verbirgt. Ein guter<br />
Grund, den Ausbildungstag<br />
am 1. Oktober 2008 in <strong>der</strong><br />
Inselhalle zu besuchen. Für<br />
Informationen stehen die<br />
Ausbil<strong>der</strong>, Personalverantwortliche<br />
und Azubis aus<br />
Industrie, Handel, Gastronomie<br />
und Handwerk auf<br />
dem Ausbildungstag gern zur<br />
Verfügung.<br />
Insgesamt haben sich mehr<br />
als 45 Aussteller angemeldet.<br />
Nutzt die gute Gelegenheit,<br />
Informationen <strong>nicht</strong> nur über<br />
den Traum- und Wunschberuf,<br />
son<strong>der</strong>n auch über die<br />
Vielzahl an verwandten und<br />
oft ebenso interessanten Ausbildungsangeboten<br />
aus erster<br />
Hand zu erhalten.<br />
Erstmals wird es in diesem<br />
Jahr einen Ausbildungsatlas<br />
mit allen Ausstellern als<br />
Broschüre geben. Für jedes<br />
Unternehmen/ jede Institution<br />
ist eine Seite mit dem Profil<br />
und allen Informationen enthalten.<br />
Es kann sich je<strong>der</strong> interessierte<br />
Schüler o<strong>der</strong> Lehrer<br />
über den Ausbildungstag und<br />
dessen Angebot informieren.<br />
Möglich wurde die Auflage<br />
des Ausbildungsatlasses dank<br />
des För<strong>der</strong>programms „Soziale<br />
<strong>Stadt</strong>“.<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
GmbH, den <strong>Stadt</strong>werken<br />
und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung soll<br />
wie<strong>der</strong> eine Arbeitsgruppe<br />
gebildet werden, welche an<br />
diesem Tag Vorstellungsgespräche<br />
und Bewerbertests<br />
durchführen wird. Hier kann<br />
Fotos: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
je<strong>der</strong> Schüler o<strong>der</strong> Ausbildungssuchende<br />
die chance<br />
nutzen, ein Bewerbungsgespräch<br />
zu erleben und Fragen<br />
zu stellen.<br />
In Vorbereitung ist auch wie<strong>der</strong><br />
eine Modenschau auf <strong>der</strong><br />
Bühne zu erleben und zwei<br />
Podiumsdiskussionen mit den<br />
Themen „Dualer Studiengang“<br />
und „Stärken entwickeln“.<br />
Es werden viele Akteure vor<br />
Ort sein.<br />
Mach Dir dein eigenes Bild!<br />
Ines Müller<br />
SB Wirtschaftsför<strong>der</strong>ung<br />
11
12<br />
FAMILIENFREUNDLIcHES PROGRAMM FÜR EINE FAMILIENFREUNDLIcHE STADT<br />
Fotos: VHS-LOS<br />
Die Volkshochschule O<strong>der</strong>-<br />
Spree bietet im Herbstsemester<br />
2008 wie<strong>der</strong> eine Vielzahl<br />
interessanter Kurse, auch in<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> an. Neben<br />
den traditionellen Kursen in<br />
Englisch, Polnisch, Spanisch<br />
und an<strong>der</strong>en Sprachen, Pc-<br />
Kursen und Kursen, die sich<br />
vorwiegend <strong>der</strong> Arbeit im Büro<br />
widmen einschließlich <strong>der</strong> Finanzbuchführung,<br />
finden <strong>Sie</strong><br />
auch Kurse aus den Bereiche<br />
Gesundheit, Gesellschaft,<br />
sowie Kultur und Freizeit.<br />
Beson<strong>der</strong>s erwähnen <strong>wollen</strong><br />
wir in diesem Zusammenhang<br />
Kurse, die Familien Hilfen<br />
und Anregungen geben und<br />
solche, die die eigene Kreativität<br />
för<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> auch <strong>der</strong><br />
Entspannung dienen.<br />
So finden <strong>Sie</strong> neben „Babyschwimmen“<br />
und „Babysittingausbildung“,<br />
„Starke Eltern<br />
– starke Kin<strong>der</strong>“, „Wege<br />
aus <strong>der</strong> Brüllfalle“ und auch<br />
„Erben und Vererben“, „Vollmachten<br />
und Verfügungen im<br />
Alter“ und „Ehe- und Scheidungsrecht“.<br />
Ihre Kreativität können <strong>Sie</strong> in<br />
„Malen und Zeichnen“, „Keramik<br />
– Grundkurs“, „Naturcollagen“,<br />
„Seidenmalerei“,<br />
„Patchwork“ o<strong>der</strong> „Nähen von<br />
alltäglich bis kreativ“, „Kreatives<br />
Schreiben“ o<strong>der</strong> auch<br />
„Pralinenherstellung“ unter<br />
Beweis stellen.<br />
Für die Gesundheit und Entspannung<br />
bieten wir „Nordic-<br />
Walking“, „Stressreduktion<br />
und Entspannung“, „Allgemeine<br />
Konditionierung“,<br />
„Tai chi“, „Zilgrei“, „Salsa-<br />
Latino“, „Orientalischer<br />
Tanz“, „Selbsterfahrung durch<br />
Kreativität“, „Singen und<br />
Bewegen aus Leib und Seele“<br />
o<strong>der</strong> lernen <strong>Sie</strong> „Aloe Vera<br />
– Kaiserin <strong>der</strong> Heilpflanzen“<br />
kennen.<br />
Geborgenheit in Familie erleben<br />
– Gesund und fit sein<br />
an Körper, Geist und Seele<br />
– motiviert und kreativ<br />
bleiben bis in hohe Alter,<br />
v.l.n.r. Dr. Renate Gruhle (Regionalstellenleiterin Erkner, Fachbereich<br />
Sprachen), Brigitte Gollnick (Regionalstellenleiterin <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
Fachbereiche Informatik und Arbeitswelt), Regina Fritz (Verwaltungsleiterin),<br />
Waltraud Syring (Verwaltung <strong>Eisenhüttenstadt</strong> und Beeskow)<br />
Norbert Mickosch (Leiter VHS LOS bis 31.10.2008), Sophie Klaust (Regionalstellenleiterin<br />
Fürstenwalde, Fachbereiche Gesellschaft, Kultur/Freizeit,<br />
Gesundheit, kommissarische Leiterin VHS LOS ab 01.11.2008)<br />
gehören diese Maxime auch<br />
zu Ihrem Lebensplan?<br />
Wenn <strong>Sie</strong> mehr <strong>wissen</strong> <strong>wollen</strong>,<br />
besuchen <strong>Sie</strong> uns im Internet<br />
unter www.vhs-los.de<br />
o<strong>der</strong> zu unseren Sprechzeiten<br />
Dienstag und Donnerstag<br />
09:00-12:00 Uhr und 13:00-<br />
16:00 Uhr, Dienstag sogar bis<br />
18:00 Uhr in <strong>der</strong> Waldstraße<br />
10 in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Tel.<br />
03364 280734.<br />
Am 26.09.2008 werden <strong>Sie</strong><br />
uns auch zum 2. Weiterbildungstag<br />
in Frankfurt / O<strong>der</strong><br />
in <strong>der</strong> Marienkirche von 15:00<br />
bis 18:00 Uhr finden.<br />
Wir beraten <strong>Sie</strong> gern!<br />
Ihr VHS-LOS-Team
GENERATIONSÜBERGREIFENDER SERVIcE<br />
Die <strong>Stadt</strong>bibliothek <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
versteht sich als<br />
Dienstleistungseinrichtung für<br />
alle Bürger/innen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
und des Umlandes.<br />
<strong>Sie</strong> bietet in 2 Etagen ein<br />
breites Medienangebot an<br />
Büchern, Zeitschriften, Spielen,<br />
Videos, DVDs, Kassetten,<br />
cDs, Hörbüchern und cD-ROMs<br />
für Jung und Alt. Es besteht<br />
die Möglichkeit im Internet<br />
zu surfen und den Leser-OPAc<br />
(Katalog) zu nutzen.<br />
Familien die sich bei uns anmelden,<br />
haben die Möglichkeit<br />
aus dem Angebot von 2<br />
Familienkarten auszuwählen:<br />
Kleine Familienkarte<br />
1 Erwachsener und Kin<strong>der</strong> bis<br />
14 Jahren = 20,00 EUR<br />
Große Familienkarte<br />
2 Erwachsene und Kin<strong>der</strong> bis<br />
14 Jahren = 28,00 EUR<br />
Eine breite Palette von Veranstaltungen<br />
und Führungen für<br />
jedes Alter und ausgewogenen<br />
Öffnungszeiten machen die<br />
Bibliothek zu einem kulturellen<br />
Treffpunkt für alle. Für<br />
Bürger, die <strong>nicht</strong> mehr selbst<br />
zu uns kommen können,<br />
haben wir einen „Sozialen<br />
Bibliotheksdienst“, <strong>der</strong> auch<br />
in Senioren- und Pflegeheime<br />
Medien bringt und literarische<br />
Lesungen durchführt.<br />
Beson<strong>der</strong>e Höhepunkte sind<br />
das „Kin<strong>der</strong>zimmer“, jeden<br />
Donnerstag von 15.00-<br />
16.00 Uhr unter dem Motto<br />
„Deutschland liest vor“ =<br />
„Eisenhüttenstädter Lese-<br />
Welt“ <strong>der</strong> Vorlesenachmittag<br />
für Groß und Klein und das<br />
Lesecafé, welches für eine angenehme<br />
Atmosphäre sorgt.<br />
Weitere Angebote sind die<br />
„Bibliotheks-Akademie<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ und die<br />
Teilnahme am „Kin<strong>der</strong>land“<br />
des <strong>Stadt</strong>festes.<br />
Das Highlight im Alltag <strong>der</strong><br />
Bibliothek ist <strong>der</strong> jährlich<br />
stattfindende „Tag <strong>der</strong><br />
Gegenwartsliteratur“ mit<br />
Autorenlesungen für Kin<strong>der</strong>,<br />
Jugendliche und Erwachsene.<br />
Er steht in diesem Jahr ganz<br />
unter dem Motto: 55. Geburtstag<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
Ingrid Hischke, ehrenamtliche Vorleserin in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
Foto:<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Auf einen ausführlichen<br />
Artikel zum Bestehen <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek dürfen <strong>Sie</strong> in<br />
unserer kommenden Ausgabe<br />
des „<strong>Stadt</strong>spiegels“ gespannt<br />
sein.<br />
Ilona Ruppenthal<br />
13
14<br />
Wohnen Für Generationen För<strong>der</strong>n<br />
<strong>Stadt</strong>umbau und neues Wohnumfeld<br />
Ein Zuhause, das sind Räume<br />
zum Erholen und Krafttanken.<br />
Das sind die vier Wände, in<br />
denen uns alles vertraut ist,<br />
in denen wir uns sicher und<br />
geborgen fühlen. Wohnen ist<br />
Lebensqualität und Glück. Im<br />
Wohnen spiegeln sich unser<br />
alltägliches Leben und unsere<br />
Mitmenschen. Die Wohnung<br />
und ihr Umfeld sind wichtig<br />
für gelebte Beziehung mit<br />
an<strong>der</strong>en.<br />
Vieles hat sich verän<strong>der</strong>t,<br />
seit <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>umbau in<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> fast ausschließlich<br />
mit „Abriss“<br />
verbunden wurde. Durch den<br />
demografischen und wirtschaftlichen<br />
Strukturwandel<br />
vollzieht sich <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>umbau<br />
in <strong>Eisenhüttenstadt</strong> <strong>nicht</strong> nur<br />
in Form des erfor<strong>der</strong>lichen<br />
Rückbaus, son<strong>der</strong>n er hat vor<br />
allem durch die Sanierung<br />
und Aufwertung die Innenstadt<br />
belebt. Der <strong>Stadt</strong>umbau<br />
hat durch flächendeckende<br />
grundhafte Erneuerungen,<br />
Bau- und Sanierungsarbeiten<br />
<strong>der</strong> Wohnungsunternehmen<br />
und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>, durch Projekte<br />
innerhalb <strong>der</strong> Denkmalsanierung,<br />
wie beispielsweise<br />
„Wohnen im Alter“, „Grundrissän<strong>der</strong>ungen“<br />
und „Wohn-<br />
umfeldgestaltungen nach<br />
<strong>der</strong> Sanierung“ sowie auch<br />
durch stadtweite private<br />
Wohnraumrenovierungen und<br />
Hausbau auch Entschädigung,<br />
Großzügigkeit und Qualitätssteigerungen<br />
hervorgebracht.<br />
In jüngster Vergangenheit<br />
haben die <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
und ihr Tochterunternehmen,<br />
die GeWi <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
am 29.09.2008<br />
in Anwesenheit des Bundesministers<br />
des Auswärtigen<br />
und Vizekanzlers Herrn Frank<br />
– Walter Steinmeier den 3.<br />
Bauabschnitt für das komplexe<br />
Sanierungsvorhaben im<br />
Flächendenkmal von <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
eröffnet.<br />
Im Zeitraum von 2007 bis<br />
2015 werden durch die GeWi<br />
insgesamt 1530 Wohnungen<br />
mit einem Investitionsvolumen<br />
von mehr als 70 Mio.<br />
Euro in insgesamt 8 Bauabschnitten<br />
saniert. Damit<br />
wird die Innenstadt weiter an<br />
Attraktivität zunehmen und<br />
Menschen in die Innenstadt<br />
ziehen.<br />
Mit diesem - durch die Erhaltung<br />
des Flächendenkmals<br />
in <strong>der</strong> Innenstadt - einzigartigen<br />
Bauvorhaben im Land<br />
Die Geschäftsführerin <strong>der</strong> GeWI, Frau Simone Irmer und Bürgermeister<br />
Rainer Werner auf gemeinsamen Rundgang mit dem Ehrengast, Bundesminister<br />
des Auswärtigen und Vizekanzler, Herrn Frank Steinmeier<br />
Fotos: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Brandenburg, wurde durch<br />
den hochrangigen Besuch nun<br />
auch von <strong>der</strong> Bundespolitik<br />
das Bemühen um die beson<strong>der</strong>e<br />
Schwierigkeit des <strong>Stadt</strong>umbaus<br />
in unserer Kommune<br />
gewürdigt.<br />
Ebenso haben sich am<br />
09.09.2008 <strong>der</strong> Brandenburger<br />
Minister für Infrastruktur<br />
und Raumordnung,<br />
Herr Reinhold Dellmann,<br />
und Vertreter <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> für<br />
die Fortführung des <strong>Stadt</strong>umbaus<br />
positioniert. „Wenn<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>umbau <strong>nicht</strong> weiter<br />
geht, wird <strong>der</strong> Wohnungsleerstand<br />
wie<strong>der</strong> ansteigen,<br />
mit allen Konsequenzen für<br />
Wohnungsgesellschaften und<br />
Genossenschaften“ resümiert<br />
<strong>der</strong> Minister und übergab<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> För<strong>der</strong>bescheide in<br />
einer Gesamtsumme von 3,3<br />
Millionen Euro.<br />
Die Redaktion <strong>Stadt</strong>spiegel<br />
befragt in diesem Zusammenhang<br />
Eisenhüttenstädter<br />
Bürgerinnen und Bürger zur<br />
Einschätzung ihres ganz per-
Familie Theis zum Schulanfang von Sohn Oliver<br />
sönlichen Wohnumfeldes. Wir<br />
beginnen heute mit Familie<br />
Theis aus <strong>der</strong> Pawlowallee:<br />
Umgezogen – Familie Theis<br />
Vor 9 Jahren lernte ich,<br />
Gundolf Theis, 37 Jahre,<br />
Finanzkaufmann, meine<br />
Frau Birgit, 35 Jahre, Datenverarbeitungskauffrau,<br />
kennen. Aufgrund unseres<br />
Familiennachwuchses im Mai<br />
2007 sind wir vor einem Jahr<br />
von einer 3-Raum-Wohnung<br />
im Archenholdring in eine<br />
4-Raum- Wohnung in die<br />
Pawlowallee umgezogen. Im<br />
Archenholdring fühlten wir uns<br />
mit unserem damals fünfjährigen<br />
Sohn sehr wohl, <strong>aber</strong> da<br />
wir uns für ein zweites Kind<br />
entschieden haben, wollten<br />
wir uns wohnungsmäßig vergrößern.<br />
Die GeWi, die auch<br />
vorher schon unser Vermieter<br />
war, ist unserem Wunsch<br />
nach Verän<strong>der</strong>ung entgegengekommen.<br />
So wohnen wir<br />
inzwischen zu viert mitten<br />
im <strong>Stadt</strong>zentrum. Unser Weg<br />
zur Arbeit ist kurz. Unsere<br />
Tochter Julie besucht die Kita<br />
des Arbeitersamariterbundes,<br />
in <strong>der</strong> sie sich super wohl<br />
fühlt und unser Sohn Oliver<br />
wurde in die 2. Grundschule<br />
„Erich-Weinert“ eingeschult,<br />
die wir uns als Eltern für<br />
ihn gewünscht haben. Diese<br />
Grundschule ist zuständig<br />
für unseren Einzugsbereich<br />
und so gab es hier keinerlei<br />
Probleme. Alles an<strong>der</strong>e ist zu<br />
Fuß bequem erreichbar, z.B.<br />
zwei Bäcker in unmittelbarer<br />
Nähe, die Lindenallee, die<br />
Insel als Erholungsort und<br />
die Therapie-Räumlichkeiten<br />
für unseren Sohn. Durch<br />
die umfangreichen Sanierungsarbeiten<br />
<strong>der</strong> GeWi, die<br />
Wohlfühlambiente in <strong>der</strong> Pawlowallee<br />
ansprechend hergerichteten<br />
Grünanlagen und die ausgesprochen<br />
ruhige Lage ist<br />
um uns ein Ambiente mit<br />
Wohlfühlqualität entstanden.<br />
Auch durch den erhaltenen<br />
Baumbestand gibt es in <strong>der</strong><br />
warmen Jahreszeit ausreichend<br />
schattige Plätze, sehr<br />
angenehm auch für die zahlreichen,<br />
schön ausgestatteten<br />
Kin<strong>der</strong>spielplätze.<br />
Familie bedeutet für uns<br />
füreinan<strong>der</strong> da zu sein, füreinan<strong>der</strong><br />
einzustehen, Geborgenheit<br />
und die Familie ist für<br />
uns <strong>der</strong> Lebensmittelpunkt.<br />
Meine Frau und ich ergänzen<br />
uns gut und wir sind glücklich,<br />
mit unseren Kin<strong>der</strong>n in<br />
so einem schönen Umfeld zu<br />
leben.<br />
Juliane Fechner<br />
15
16<br />
PERSPEKTIVEN FÜR DIE MIETER DER EWG EG<br />
Bis zum 28. September präsentiert<br />
die EWG im Obergeschoss<br />
des „Aktivisten“ die<br />
Ausstellung „<strong>Stadt</strong> im Wandel<br />
– Perspektiven für die Mieter<br />
<strong>der</strong> EWG eG“.<br />
Der demografische Wandel ist<br />
wie bei an<strong>der</strong>en Vermietern<br />
auch an <strong>der</strong> EWG <strong>nicht</strong> spurlos<br />
vorbeigegangen. Auf <strong>der</strong><br />
einen Seite <strong>der</strong> großflächige<br />
Abriss und an<strong>der</strong>erseits die<br />
Sanierung von Wohnraum mit<br />
ansprechenden und mo<strong>der</strong>nen<br />
Standards. Nun wird ein<br />
Konzept vorgestellt, das vor<br />
allem in den bestehenden<br />
Plattenbausubstanzen das<br />
Antlitz <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> än<strong>der</strong>n wird.<br />
Zur Ausstellungseröffnung am<br />
15. September sagte die Vorstandsvorsitzende<br />
<strong>der</strong> EWG<br />
Verena Rühr-Bach: „Einen<br />
Großteil des flächenhaften<br />
Abrisses haben wir geschafft.<br />
Nun gilt unser Augenmerk<br />
vor<strong>der</strong>gründig <strong>der</strong> Umgestaltung<br />
bestehen<strong>der</strong> Gebäude.<br />
Wie an den einzelnen Projekten<br />
zu sehen ist, setzen wir<br />
auf einen Teilrückbau. Kein<br />
Mensch will heute mehr in die<br />
4. o<strong>der</strong> 5. Etage ziehen. Hier<br />
können zum Beispiel Dachterrassen<br />
entstehen, werden<br />
Fahrstühle angebaut und<br />
natürlich auch die Wohnungsquerschnitte<br />
verän<strong>der</strong>t. Gerade<br />
junge Leute mit Kin<strong>der</strong>n<br />
<strong>wollen</strong> heute große Küchen<br />
und Bä<strong>der</strong> mit Fenstern. Dem<br />
werden wir Rechnung tragen,<br />
denn wir müssen die Menschen<br />
für unsere Maßnahmen<br />
begeistern, das gilt für ältere<br />
und junge gleichermaßen.“<br />
Dass das so funktioniert, hat<br />
die EWG in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
unter Beweis gestellt. Erinnert<br />
sei an das Gebäude in <strong>der</strong><br />
Her<strong>der</strong>straße 12 mit seinen<br />
alters- und behin<strong>der</strong>tengerechten<br />
Wohnungen o<strong>der</strong><br />
die WG für Demenzkranke in<br />
<strong>der</strong> Tunnelstraße. Zurück zur<br />
Ausstellungseröffnung - hier<br />
ist ein Projekt zur Umgestaltung<br />
<strong>der</strong> ehemaligen KiTa im<br />
Kastanienhof zu sehen. Selbst<br />
Lars Ettmeier vom gleichnamigen<br />
Pflegedienst staunte<br />
<strong>nicht</strong> schlecht: „Ich habe<br />
<strong>nicht</strong> gewusst, dass ich heute<br />
dieses Modell sehen werde.<br />
Ja, es stimmt, gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> EWG haben wir vor,<br />
hier erstens altersgerechte<br />
Wohnungen zu schaffen,<br />
erneut eine WG für Demenzkranke<br />
aufzubauen und<br />
unsere Büroräume dorthin zu<br />
verlagern. In diesem Seniorenwohnpark<br />
werden wir<br />
Lars Ettmeier vor dem Projekt zur Umgestaltung einer ehemaligen Kita im<br />
Kastianienhof Foto: J. Hanisch<br />
acht Wohnungen mit Terrasse<br />
im Erdgeschoss, großzügig<br />
gestaltete Außenanlagen und,<br />
wenn gewünscht, eine ständige<br />
Betreuung vor Ort haben.<br />
Der Pflegedienst Ettmeier und<br />
die EWG arbeiten seit Jahren<br />
sehr gut zusammen und als<br />
Vermieter hat die Genossenschaft<br />
immer nach unseren<br />
Wünschen und Vorstellungen<br />
gefragt. Gemeinsam sind<br />
die Projekte zum betreuten<br />
Wohnen umgesetzt worden<br />
und so werden wir es auch in<br />
<strong>der</strong> Zukunft halten. Ich freue<br />
mich auf die Realisierung des<br />
Projektes „Seniorenwohnpark<br />
im Kastanienhof“ und hoffe,<br />
dass sowohl wir, als auch<br />
die ersten Mieter im ersten<br />
Halbjahr 2009 einziehen<br />
können. Bereits jetzt liegen<br />
Anmeldungen von sechs bis<br />
sieben Interessenten vor. Ansprechpartner<br />
und Vermieter<br />
für Wohnungen und Wohngemeinschaft<br />
ist die EWG.“<br />
Neben den Anstrengungen<br />
und Bemühungen um die<br />
älteren Mieter, geht es <strong>der</strong><br />
EWG natürlich auch um all die<br />
an<strong>der</strong>en Mieter. So spielen<br />
Wohnumfeldgestaltung, neue
und frische Farben, Senkung<br />
des Energieverbrauches und<br />
an<strong>der</strong>e Dinge eine große Rolle<br />
bei den Umbaumaßnahmen.<br />
Individueller Wohnraum<br />
heißt hierbei ein Schlagwort.<br />
Bezahlbarer Wohnraum steht<br />
dabei mit im Focus <strong>der</strong> Bemühungen.<br />
„In einer Zwickmühle stecken<br />
wir, was Neumieter angeht.<br />
Durch die parallel laufenden<br />
Arbeiten beim Abriss und bei<br />
<strong>der</strong> Sanierung, können wir<br />
<strong>nicht</strong> allen Wünschen sofort<br />
gerecht werden und bitten<br />
hier auch um Verständnis“, so<br />
Verena Rühr-Bach in einem<br />
kurzen Interview. Abgerissen<br />
wird 2010 die Fischerstraße<br />
3-20 und 2011 die Tunnelstraße<br />
1-3, 6-9, 14-20, 36-41. Im<br />
ehemaligen VII. WK werden<br />
diese Arbeiten noch in diesem<br />
Jahr beendet.<br />
Bleibt noch die These <strong>der</strong><br />
Wie<strong>der</strong>belebung des „Aktivist“<br />
offen: Hier wird ab 2010<br />
<strong>der</strong> neue Firmensitz <strong>der</strong> EWG<br />
entstehen, mit Büros und<br />
den entsprechenden Serviceeinrichtungen<br />
für die Mieter.<br />
„Der Standort ist zentral, das<br />
Gebäude repräsentativ, eine<br />
bedeutende baukünstlerische<br />
Leistung des aufstrebenden<br />
jungen Staates wird erhalten<br />
bleiben“, heißt es dazu in<br />
einer Broschüre <strong>der</strong> EWG.<br />
Jörg Hanisch<br />
17
18<br />
GeSundheit und Starke Familien<br />
1. Eisenhüttenstädter Gesundheitstag<br />
Die Redaktion sprach mit <strong>der</strong><br />
Geschäftsführerin, <strong>der</strong> Städtisches<br />
Krankenhaus GmbH,<br />
Frau Hanelore Guschel<br />
Frau Guschel, 55 Jahre eisenhüttenstädter<br />
krankenhaus<br />
mit bewegter Geschichte,<br />
einer gegenwärtig komfortablen<br />
Betreuung durch über<br />
500 mitarbeiterinnen und<br />
mitarbeiter, sieben Fachabteilungen<br />
und neuer Physiotherapie.<br />
in den letzten Jahren<br />
wurde konsequent ein Ziel<br />
verfolgt: bestmöglichste Patientenbetreuung<br />
zu garantieren<br />
und sich als ein Gesundheitszentrum<br />
zu etablieren.<br />
Was ist unter letzterem zu<br />
verstehen?<br />
Wenn wir uns für die <strong>Stadt</strong><br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> als ein Gesundheitszentrum<br />
verstehen<br />
<strong>wollen</strong>, dann heißt das, dass<br />
weiterhin eine enge Verknüpfung<br />
zwischen den zwei<br />
Strukturen von stationärer<br />
und ambulanter Versorgung<br />
hergestellt wird, dass konzeptionell<br />
Patienten versorgt<br />
werden aus einer Hand, dass<br />
<strong>der</strong> nie<strong>der</strong>gelassene Arzt<br />
seinen Patienten wie<strong>der</strong><br />
zurück erhält und ihn dementsprechend<br />
als Hausarzt<br />
Die Geschäftsführerin <strong>der</strong> Städtisches<br />
Krankenhaus <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
GmbH eröffnet den 1. Eisenhüttenstädter<br />
Gesundheitstag<br />
weiter behandelt, so wie es<br />
in <strong>der</strong> stationären Versorgung<br />
erfolgte. Darüber hinaus <strong>aber</strong><br />
sind wir natürlich interessiert,<br />
Zentren aufzubauen, in denen<br />
die Prävention, die Gesundheitsvorsorge<br />
eine wesentliche<br />
Rolle spielt. Sicher ist<br />
schwer nachvollziehbar, wie<br />
sich ein Krankenhaus in heu-<br />
tiger Zeit <strong>der</strong> Gesundheitsvorsorge<br />
widmen kann, da<br />
seine primäre Verantwortung,<br />
wie sein Name es sagt, in<br />
<strong>der</strong> Versorgung Kranker liegt.<br />
Diese Hauptverantwortung<br />
wird auch so bleiben, sich<br />
<strong>aber</strong> zu Gunsten <strong>der</strong> Vorsorge<br />
verschieben. Vorsorge und<br />
Behandlung sollen zukünftig<br />
noch mehr miteinan<strong>der</strong> koordiniert<br />
werden.<br />
die Fachabteilung Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe hat<br />
seit kurzem einen neuen chefarzt,<br />
seit Jahren vergeben <strong>Sie</strong><br />
gemeinsam mit <strong>der</strong> Sparkasse<br />
o<strong>der</strong>-Spree die Geburtstaler<br />
für neugeborene und ihre<br />
eltern, sie führen kin<strong>der</strong>- und<br />
Parkfeste auf dem krankenhausgelände<br />
durch und starteten<br />
am 10. September den<br />
1. eisenhüttenstädter Gesundheitstag<br />
mit dem zentralen<br />
thema netzwerk „Starke<br />
Familien – gesunde kin<strong>der</strong>“.<br />
Sehen <strong>Sie</strong> diese Vorhaben als<br />
strategische Schritte zu einer<br />
familienfreundlichen Gesundheitsvorsorge<br />
hin?<br />
Unser Krankenhaus ist ein<br />
kin<strong>der</strong>freundliches Krankenhaus.<br />
Zu den Babytalern kommen<br />
noch zahlreiche an<strong>der</strong>e<br />
Maßnahmen, die den Kin<strong>der</strong>n<br />
und Familien gewidmet sind,<br />
wie das Babyschwimmen,<br />
Babymassagen, unser eingerichtetes<br />
„Stillcafe“, in dem<br />
Eltern Rat und Unterstützung<br />
erhalten. Im Rahmen des am<br />
1. Eisenhüttenstädter Gesundheitstag<br />
eröffneten lokalen<br />
Netzwerkes „Starke Familien –<br />
Gesunde Kin<strong>der</strong>“ werden auch<br />
wir als Städtische Krankenhaus<br />
GmbH mit Paten zusammenarbeiten,<br />
um den Familien<br />
von vornherein Aufklärung zu<br />
geben, wann beispielsweise<br />
geimpft wird, wann ein Kind<br />
zum Arzt gehen muss, was zu<br />
tun ist bei Schwangerschaft<br />
und wenn sich in einer Familie<br />
unerträgliche Spannungen<br />
und Risiken aufbauen, wo<br />
dann konkret Unterstützung<br />
zu erwarten ist.<br />
Da letztendlich die heute<br />
betreuten Kin<strong>der</strong> und ihre<br />
Eltern früher o<strong>der</strong> später<br />
wie<strong>der</strong> unsere Patienten sein<br />
können, sehe ich all unsere<br />
Maßnahmen als eine<br />
Rundum – Betreuung von<br />
Familien, von Jung und Alt.<br />
Wir, als Städtisches Krankenhaus<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH,<br />
werden im oben genannten<br />
Netzwerk <strong>aber</strong> nur ein kleiner<br />
Teil dessen sein. Zum gesam-
ten Netzwerk zählen, viele<br />
Partner wie beispielsweise<br />
nie<strong>der</strong>gelassene Ärzte, Fachärzte<br />
für Frauenheilkunde und<br />
Geburtshilfe, Kin<strong>der</strong>- und Jugendärzte,<br />
Fachämter, Alten-<br />
und Pflegeheime, Hebammen,<br />
Eltern-Kind-Zentren, Pro<br />
Familia und an<strong>der</strong>e Vertreter<br />
freier Träger.<br />
in ein krankenhaus geht<br />
o<strong>der</strong> kommt man, wenn vom<br />
gesundheitlichen Standpunkt<br />
aus allein <strong>nicht</strong>s mehr geht.<br />
Was veranlasste die Städtisches<br />
krankenhaus eisenhüttenstadt<br />
Gmbh einen 1.<br />
eisenhüttenstädter Gesundheitstag<br />
durchzuführen?<br />
Mit <strong>der</strong> Organisation eines 1.<br />
Gesundheitstages verfolgen<br />
wir als Krankenhaus vor allem<br />
das Ziel <strong>der</strong> Aufklärung im<br />
Bereich <strong>der</strong> gesundheitlichen<br />
Versorgung von <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
und Umgebung. Welche<br />
Partner existieren, wie funktioniert<br />
<strong>der</strong> Informationsfluss,<br />
die Kooperation untereinan<strong>der</strong>,<br />
welche Angebote gibt es,<br />
was und wer könnte in das<br />
lokale Netzwerk mit aufgenommen<br />
werden? Wo gibt es<br />
Lücken in <strong>der</strong> Vorsorge und<br />
medizinischen Versorgung,<br />
was interessiert o<strong>der</strong> bedrückt<br />
in punkto Gesundheitsvorsorge<br />
unsere Einwohner/Innen?<br />
Es geht um mehr Aufklärung<br />
für die Bürger/Innen und um<br />
Prävention.<br />
Aber <strong>der</strong> 1. Gesundheitstag<br />
dient auch dazu, unsere eigenen<br />
Mitarbeiter/Innen anzu-<br />
sprechen und zu motivieren.<br />
Wir merken deutlich, dass <strong>der</strong><br />
Krankenstand höher ist, als in<br />
den Jahren zuvor. Um diesem<br />
Zustand entgegen zu wirken,<br />
<strong>wollen</strong> wir konzeptionell Angebote<br />
geben, beispielsweise<br />
gezielte Sportmaßnahmen<br />
und Massagen für häufig<br />
auftretende Rückenbeschwerden.<br />
Für an<strong>der</strong>e da sein und<br />
vorsorgen zu <strong>wollen</strong>, schließt<br />
immer auch eine gute Selbstversorgung<br />
ein.<br />
<strong>Sie</strong> widmen sich mit großem<br />
engagement <strong>der</strong> Pflege<br />
alter und seelisch kranker<br />
menschen. Wie ist <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitige<br />
Stand? Gibt es weitere<br />
Vorhaben?<br />
Mit unseren drei Stationen<br />
zur Pflege seelisch kranker<br />
Patienten mussten wir<br />
schnell einsehen, dass diese<br />
Platzkapazität für den dringenden<br />
Bedarf <strong>nicht</strong> ausreicht.<br />
Demnächst werden wir eine<br />
vierte Station mit 18 Betten<br />
eröffnen. Weitere Vorhaben in<br />
den Bereichen <strong>der</strong> Psychiatrie,<br />
Psychosomatik und Psychotherapie<br />
gehen konzeptionell natürlich<br />
immer einher mit dem<br />
Konzept <strong>der</strong> Leitenden Ärztin<br />
Frau Dr. med. Barbara Kowalenko,<br />
in Gemeinschaft mit <strong>der</strong><br />
Arbeiterwohlfahrt, <strong>der</strong> Suchtprävention<br />
und an<strong>der</strong>en freien<br />
Trägern und nie<strong>der</strong>gelassenen<br />
Ärzten. Dieses Konzept muss<br />
den jeweiligen Bedürfnissen<br />
und Bedingungen, die an uns<br />
gestellt werden, immer wie<strong>der</strong><br />
angepasst werden.<br />
Christa Stark, interessierte Bürgerin, Ilse Wutke, ehemal Friseuse i. Krh.<br />
Erika Keil, Leiterin Seniorenwan<strong>der</strong>gruppe BSG Stahl, u. Helga Zimmer,<br />
ehemal. Kin<strong>der</strong>krankenschwester (v.l.) am 1. Gesundheitstag<br />
Fotos: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Auch die Fachabteilung Geriatrie<br />
ist eine wichtige Säule<br />
in <strong>der</strong> Gesundheitsversorgung<br />
bedingt durch die demografische<br />
Entwicklung in <strong>der</strong> Region.<br />
Es besteht ein Netzwerk<br />
zur geriatrischen Versorgung<br />
in Ost-Brandenburg, dem wir<br />
angehören. In Planung ist<br />
eine Bettenerweiterung und<br />
Sanierung, da <strong>der</strong> Bedarf sehr<br />
hoch ist.<br />
Frau Guschel, <strong>Sie</strong> sind ja <strong>nicht</strong><br />
nur Geschäftsführerin des<br />
eisenhüttenstädter krankenhauses,<br />
son<strong>der</strong>n auch<br />
zweier tochtergesellschaften.<br />
außerdem sind <strong>Sie</strong> mitglied<br />
im Vorstand <strong>der</strong> deutschen<br />
krankenhausgesellschaft mit<br />
Sitz in düsseldorf und Berlin<br />
und Vorstandsvorsitzende<br />
in <strong>der</strong> medizinischen Schule<br />
für Gesundheitsberufe. hat<br />
eine Frau in solchen Positionen<br />
überhaupt noch Zeit für<br />
Familie?<br />
Eine interessante Frage! Bei<br />
den vielen Aufgaben, die<br />
ich als Geschäftsführerin<br />
im Tagesgeschäft zu bewältigen<br />
habe, wäre <strong>der</strong> Tag<br />
vom Zeitpensum her schon<br />
ausgefüllt. An<strong>der</strong>erseits ist es<br />
wichtig, über Internes hinaus<br />
zu schauen und verantwortlich<br />
in größeren Institutionen<br />
mitzuwirken. So bin<br />
ich Mitglied in <strong>der</strong> Deutschen<br />
Krankenhaus – Gesellschaft<br />
(DKG) und Mitglied in <strong>der</strong>en<br />
Vorstand, als Landesgruppe<br />
19
20<br />
Die Ministerin für Arbeit, Soziales,<br />
Gesundheit und Familie, Frau Dagmar<br />
Ziegler ist Ehrengast<br />
Brandenburg. Hier haben wir<br />
Geschäftsführer Gelegenheit,<br />
aktiv an <strong>der</strong> gesundheitspolitischen<br />
Entwicklung<br />
teilzunehmen, Meinungen<br />
auszutauschen und sie zu<br />
transportieren. Diese Arbeit<br />
macht mir Spaß und gibt mir<br />
viel Kraft.<br />
Am Eisenhüttenstädter Krankenhaus<br />
hängt mein Herzblut,<br />
ich kenne es von <strong>der</strong><br />
Pike auf, habe schon meine<br />
Ausbildungen hier absolviert.<br />
Über meine Funktion<br />
als Vorstandsvorsitzende in<br />
<strong>der</strong> Schule für Gesundheitsberufe<br />
nutzen Krankenhaus<br />
und Ausbildungsstätte ganz<br />
wesentlich ihr gemeinsames<br />
Ziel. Unsere Städtisches<br />
Krankenhaus <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
GmbH versteht sich als<br />
Ausbildungsstätte. Jährlich<br />
bilden wir 40 Krankenpflege<br />
– Schüler/Innen aus. Wir<br />
geben Ausbildungen in <strong>der</strong><br />
Physiotherapie, im Praktikum<br />
hier vor Ort. Auch im ökonomischen<br />
Bereich bilden wir<br />
Mitarbeiter aus, die Krankenhausbetriebswirt<br />
lernen und<br />
wir konnten auch 2 dieser<br />
Mitarbeiter übernehmen.<br />
Ohne die Leistungen <strong>der</strong><br />
Belegschaft in <strong>der</strong> täglichen<br />
Arbeit kann <strong>aber</strong> kein noch so<br />
guter Leiter funktionieren.<br />
Ich setze auf die Mitarbeiter/<br />
Innen unseres Hauses und<br />
bin stolz auf alles gemeinsam<br />
Geschaffene. Zeit für Familie?<br />
Diese Zeit muss ich mir einfach<br />
nehmen, mir auch manchmal<br />
erzwingen. Aber meine<br />
Familie steht für mich an<br />
erster Stelle, vor allem unsere<br />
Enkeltochter, die glücklicherweise<br />
auch in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
aufwächst und gerade<br />
in diesem Jahr eingeschult<br />
wurde. Mindestens einmal in<br />
<strong>der</strong> Woche sehe ich sie. Mein<br />
Mann ist Rentner, er macht<br />
den Haushalt, er unterstützt<br />
mich, wo er kann und hat<br />
großes Verständnis, weil er<br />
weiß, wie sehr ich auch meine<br />
Arbeit liebe.<br />
Juliane Fechner<br />
1. EISENHÜTTENSTÄDTER GESUNDHEITSTAG -<br />
anwesend auch die Beratungsstelle pro familia<br />
Die Mitarbeiterinnen von pro familia, Frau Heike Müller und Frau Anett<br />
Schauermann Fotos: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
ScHWANGER!<br />
Ein Kind möchte kommen, Freude o<strong>der</strong> Schock?<br />
Unterstützung o<strong>der</strong> Alleinsein?<br />
Was sagt mein Partner dazu?<br />
Was denken meine Eltern, meine Freunde?<br />
Wie werden meine Lehrer, Ausbil<strong>der</strong>, mein Arbeitgeber reagieren?<br />
Schaffe ich das mit dem Geld?<br />
Ich möchte, dass es meinem Kind gut geht. Ich möchte ihm<br />
etwas bieten!<br />
Was braucht mein Kind wirklich?<br />
WAS BEDEUTET FAMILIE HEUTZUTAGE EIGENTLIcH?<br />
Ein sicheres Versprechen auf Glück?<br />
Das Ende <strong>der</strong> Freiheit? Die kleinste Keimzelle des Staates?<br />
Ein kuscheliges Plätzchen für die Liebe in einer ansonsten<br />
kalten Welt?<br />
Ein Auslaufmodell?<br />
WAS FÜR EINE FAMILIE WERDEN WIR SEIN?<br />
Eine alleinerziehende Mutter mit o<strong>der</strong> ohne Kontakt zum<br />
Kindsvater?
Mit T<strong>raus</strong>chein o<strong>der</strong> ohne?<br />
Eine Mutter mit Kind von einem Mann und das zweite Kind vom<br />
neuen Partner o<strong>der</strong> eine Familie nach traditionellem Modell –<br />
er <strong>der</strong> Ernährer <strong>der</strong> Familie, sie die Hausfrau, o<strong>der</strong> umgekehrt?<br />
VIELE MÖGLIcHKEITEN GIBT ES<br />
und viele Fragen!<br />
Bin ich zu jung, bin ich zu alt?<br />
Wird meine Beziehung halten?<br />
Will ich Karriere o<strong>der</strong> werde ich eine Gluckenmutter?<br />
Schaffe ich das überhaupt?<br />
IcH FREUE MIcH, IcH HABE ANGST!<br />
In dieser Zeit <strong>der</strong> Gefühlsambivalenz, in dieser Zeit des Abwägens<br />
von Möglichkeiten und <strong>der</strong> vielen Fragen, die die Beraterinnen<br />
von pro familia kennen, bietet die Schwangerschaftsberatungsstelle<br />
Rat und Hilfe an.<br />
Telefon: 03364/ 6 10 60<br />
eisenhuettenstadt@profamilia.de<br />
www.profamilia.de<br />
Fellertstraße 85<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
2. Schlaubetal-marathon<br />
am 18.oktober 2008<br />
Über 320 Starter konnten bei<br />
<strong>der</strong> ersten Auflage verzeichnet<br />
werden. Wir sind gespannt<br />
und freuen uns über Anmeldungen<br />
und viele, viele Zuschauer<br />
und Anfeuerer 2008!<br />
Was wird es geben?<br />
Neben dem Start, Ziel am<br />
Samstag wird es am Vortag<br />
eine Nudelparty und<br />
am Starttag, ab 19 Uhr eine<br />
Sportlerparty nach dem Lauf<br />
im Stadion in <strong>der</strong> Waldstraße,<br />
in einem Festzelt - nach Discomusik<br />
gegen den Muskelkater<br />
- geben. Der Eintritt kostet<br />
4 Euro für die Läufer und ihre<br />
Angehörigen, für alle Helfer ist<br />
<strong>der</strong> Eintritt kostenlos.<br />
Streckenverpflegung findet<br />
alle 5 Kilometer statt. Dringend<br />
werden noch Helfer/<br />
innen für die Verpflegungsverteilung<br />
und als Streckenposten<br />
gesucht.<br />
Anmeldungen bitte unter<br />
0173 5360 084, wochentags<br />
unter 03364/ 378175.<br />
Für das leibliche Wohl vorher,<br />
nachher und zwischendrin für<br />
alle sorgt Getränke- und Veranstaltungsservice<br />
Reschke.<br />
Nicht weg zu denken sind vor<br />
allem für unsere Kleinen die<br />
Kin<strong>der</strong>hüpfburg, die Kräuterhexe,<br />
<strong>der</strong> Bine - Majaton<br />
über 400 m ausschließlich für<br />
Kin<strong>der</strong>.<br />
Medaillen gibt es für alle Teilnehmer/innen<br />
des Halbmarathons<br />
und Marathons. Der<br />
Marathonsieger und die Marathonsiegerin<br />
erhalten den<br />
Pokal des Bürgermeisters <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
Die ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
GmbH fungiert als<br />
Hauptsponsor. Des Weiteren<br />
erfolgt eine elektronische<br />
Zeitmessung durch SportIdent,<br />
das Aufwärmprogramm durch<br />
die Frauen des Feminin-Bewegungsstudios<br />
und Massagen<br />
für müde Läuferbeine gibt<br />
es durch die Physiotherapie<br />
Ziems.<br />
Noch bis zum 4. Oktober<br />
2008 können <strong>Sie</strong> mit machen<br />
zu einer günstigen Anmeldegebühr.Danach<br />
gibt es<br />
einen Aufschlag von 10 Euro<br />
je Nachmeldung. Nachmeldungen<br />
werden noch bis<br />
zum 18.10.2008, 8 Uhr vor Ort<br />
entgegen genommen.<br />
Das Organisationsteam<br />
21
22<br />
alter alS chance BeGreiFen<br />
Der Arbeitskreis Senioren <strong>der</strong> IG Metall und EKO-Senioren<br />
Er praktiziert die Verbundenheit<br />
ehemaliger EKORIA-<br />
NER mit dem Unternehmen<br />
ArcelorMittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
GmbH. Dabei liegt die Grundlage<br />
unserer Informationsveranstaltungen<br />
in <strong>der</strong> Traditionspflege<br />
zwischen dem<br />
Unternehmen ArcelorMittall<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH und<br />
den ausgeschieden Mitarbeitern.<br />
Wir <strong>wollen</strong> mit unserem<br />
Arbeitskreis motivieren und<br />
erreichen, dass alle Ehemaligen,<br />
die in dem Unternehmen<br />
einmal gearbeitet haben,<br />
auch als Ausgeschiedene stolz<br />
sind, wie stark sich das Unternehmen<br />
zur Weltspitze im<br />
Stahlgeschäft hin entwickelt<br />
hat. An dieser Entwicklung<br />
immer wie<strong>der</strong> mit Interesse<br />
dran zu bleiben, gegenwärtige<br />
und zukünftige Unternehmensstrategiennachvollziehen<br />
zu können – hierin liegt<br />
unser Anliegen.<br />
Damals, wie auch heute in<br />
verstärktem Maße ist es so,<br />
dass die Alten den Jungen<br />
Platz machen müssen. Dadurch<br />
geht <strong>aber</strong> auch immer<br />
ein Verlust an erfahrenen<br />
Fachkräften einher. So macht<br />
sich ein erfolgreiches Unternehmen<br />
stark, indem es<br />
zusätzliche Ausbildungs- und<br />
Studienplätze schafft, För<strong>der</strong>möglichkeiten<br />
anbietet, Stiftungen<br />
gründet und so positiv<br />
verstärkend das Niveau und<br />
den Umfang <strong>der</strong> Produktion<br />
beeinflusst und gleichzeitig<br />
auch die Standortfaktoren<br />
wertmäßig erhöht. Arcelor-<br />
Mittal geht da mit Meilenschritten<br />
voran und<br />
zeigt Wege auf, die keinesfalls<br />
in <strong>der</strong> Industriebranche<br />
selbstverständlich sind.<br />
Mit einer Gesamtsumme von<br />
ca. 10 Mio. Euro Stiftungsgel<strong>der</strong>n<br />
konnte und kann Arcelor<br />
schon vieles in unserer Region<br />
bewegen.<br />
Wir, vom Senioren Arbeitskreis<br />
<strong>der</strong> IG Metall und EKO-Senioren,<br />
nutzen jedes Jahr die<br />
Möglichkeit, den Arbeitsdirektor<br />
für unsere Veranstaltungsreihe<br />
zu gewinnen. In diesem<br />
Jahr referierte <strong>der</strong> Arbeitsdirektor<br />
Rainer Barcikowski<br />
über das Thema „ArcelorMittal<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH – ein<br />
Jahr nach <strong>der</strong> Fusion“.<br />
Es war für uns alle ein spannen<strong>der</strong><br />
Vortrag, aus dem ich<br />
einige Fakten noch einmal in<br />
Erinnerung rufen möchte.<br />
Mit ihrer Philosophie „Die<br />
Zukunft gestalten“ ist<br />
Der Arbeitsdirektor Rainer Barcikowski im Gespräch mit den Ehemaligen<br />
Foto: Arbeitskreis<br />
ArcelorMittal weltweit die<br />
Nummer 1 im Stahlgeschäft.<br />
Mit Nachhaltigkeit ist das<br />
Unternehmen bestrebt, beste<br />
Zukunftsvo<strong>raus</strong>setzungen<br />
für die Branche und für die<br />
kommende Generation zu<br />
schaffen.<br />
Das ist Führungskompetenz,<br />
die sich im vo<strong>raus</strong>schauenden<br />
Denken begreift und Möglichkeiten<br />
schafft, die über das<br />
hinausführen, was die Welt<br />
vom Stahl erwartet. So konnte<br />
ArcelorMittal 2007 die Marktentwicklung,<br />
beson<strong>der</strong>s in<br />
Mittel- und Osteuropa positiv<br />
vorantreiben und dabei gute<br />
Unternehmensergebnisse<br />
erzielen. ArcelorMittal ist<br />
Hauptlieferant von Qualitätsprodukten<br />
für den Bereich<br />
Auto und Industrie und hat<br />
die Führungsrolle in Flat<br />
Europe/East inne. Bei all den<br />
guten Ergebnissen und weiteren<br />
Vorhaben gilt, dass Qualitätssteigerungen<br />
nur durch<br />
Steigerung <strong>der</strong> fachlichen<br />
Kompetenz <strong>der</strong> Mitarbeiter<br />
einhergehen kann. Arcelor-<br />
Mittal <strong>Eisenhüttenstadt</strong> GmbH<br />
bietet als attraktiver Arbeitgeber<br />
Son<strong>der</strong>för<strong>der</strong>ungen<br />
für qualifizierten Nachwuchs<br />
mit Natur<strong>wissen</strong>schaftlicher
Fächerkombination an und ist<br />
beson<strong>der</strong>s mit <strong>der</strong> Bildungsstiftung<br />
aktiver För<strong>der</strong>er in<br />
<strong>der</strong> Region. Das Unternehmen<br />
bietet für Werkstudenten<br />
Studienför<strong>der</strong>ungen an,<br />
unterhält Kooperationen mit<br />
Universitäten, ist weiterhin<br />
Mitgestalter des Leitbildes<br />
„<strong>Eisenhüttenstadt</strong> 2030“ und<br />
Impulsgeber für Ansiedlungen<br />
von Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.<br />
Es<br />
führt ein regionales Unternehmerbündnis<br />
in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
ist Mitglied im<br />
Landespräventionsrat Brandenburg<br />
und <strong>der</strong> „Aktion courage<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>“ und<br />
beteiligt sich aktiv bei <strong>der</strong><br />
Aktion „Arbeit und Familie“.<br />
Durch Arbeitszeitverkürzungen<br />
auf 35 Stunden und<br />
Investitionsprojekte konnte<br />
die Personalentwicklung 2008<br />
im Vergleich zum Vorjahr von<br />
2510 auf 2826 Mitarbeiter/innen<br />
angehoben werden .<br />
Dieser Vortrag von Arbeitsdirektor<br />
Rainer Barcikowski hat<br />
einem großen Zuhörerkreis<br />
wie<strong>der</strong> einmal bestätigen<br />
können, dass unsere Tradition<br />
<strong>der</strong> Verbundenheit zwischen<br />
Unternehmen und ehemaligen<br />
Mitarbeitern goldrichtig ist,<br />
uns anregt, den sehr engen<br />
Kontakt zur Geschäftsführung,<br />
Betriebsrat und <strong>der</strong> Vertrauenskörperleitung<br />
weiter fortzusetzen<br />
und auszubauen.<br />
Werner Conrad<br />
BEGEGNUNGSSTÄTTEN UND TREFFPUNKTE DER VOLKSSOLIDARITÄT<br />
„Unsere Begegnungsstätten<br />
sind ein beliebter Treffpunkt<br />
für Seniorinnen und<br />
Senioren. <strong>Sie</strong> vermitteln<br />
Gemeinschaftserlebnisse,<br />
Kommunikation und sinnvolle<br />
Betätigung. Das Gefühl <strong>der</strong><br />
Geborgenheit im Kreis Gleichgesinnter<br />
wirkt <strong>der</strong> Vereinsamung<br />
entgegen und bietet<br />
somit die Grundlage für ein<br />
selbstbestimmtes Leben in<br />
eigener Häuslichkeit.“ Auszug<br />
aus dem Flyer <strong>der</strong> Volkssolidarität<br />
Die Redaktion fragte nach<br />
bei: Gisela Pech 38 Jahre<br />
Berufsschullehrerin im BMK<br />
in <strong>der</strong> Betriebsberufsschule,<br />
verheiratet und wohnhaft in<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>, seit über<br />
einem Jahrzehnt im Ruhestand<br />
und Kreisvorsitzende<br />
<strong>der</strong> Volkssolidarität:<br />
„Alt werden ist keine Kunst.<br />
Kunst ist, es zu ertragen“ –<br />
vielleicht verhalf mir auch<br />
dieser Spruch von Goethe,<br />
etwas Sinnvolles im Alter zu<br />
tun.<br />
Neben meinem Kreisvorsitz<br />
<strong>der</strong> Ortsgruppen <strong>der</strong><br />
Volkssolidarität - insgesamt<br />
30 - betreue ich auch eine<br />
Ortsgruppe. Zu ihr gehören<br />
unter an<strong>der</strong>en 2 psychisch<br />
und physisch behin<strong>der</strong>te<br />
Gisela Pech, Kreisvorsitzende <strong>der</strong> Volkssolidarität<br />
Foto: <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Männer. Beide in den 50ern.<br />
<strong>Sie</strong> werden rührend in ihrer<br />
jeweiligen Familie aufgefangen<br />
und betreut. Eigentlich<br />
ist es unbeschreiblich, wie<br />
die Mütter den alltäglichen<br />
Ablauf regeln und bei allem<br />
immer noch Wärme rüber<br />
bringen. Bei dem einen behin<strong>der</strong>ten<br />
Mann ist <strong>der</strong> Vater<br />
schon tot, bei dem an<strong>der</strong>en<br />
schwer krank, so muss dieser<br />
auch von <strong>der</strong> Frau versorgt<br />
werden. Morgens geht <strong>der</strong><br />
eine in die Werkstatt für<br />
Behin<strong>der</strong>te, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e zur<br />
Tagesbetreuung in die Heinrich-Heine-Allee.<br />
<strong>Sie</strong> werden<br />
hingebracht und abends auch<br />
wie<strong>der</strong> abgeholt. Und bei<br />
beiden ist sehr zu spüren, wie<br />
wichtig ihnen ihre Familien<br />
sind. <strong>Sie</strong> müssten ohne sie in<br />
ein Pflegeheim o<strong>der</strong> in eine<br />
stationäre Einrichtung. Auch<br />
die hier lebenden Geschwister<br />
kümmern sich. Dieses<br />
Umfeld wirkt sehr ausgleichend<br />
auf beide Männer.<br />
Angst gibt es nur bei den<br />
Müttern, die besorgt sind,<br />
was aus ihren Söhnen wird,<br />
wenn sie mal <strong>nicht</strong> mehr<br />
sind. Das ist ein Beispiel unter<br />
vielen aus meiner Betreuungspraxis,<br />
was zeigt, dass<br />
eine Familie zu haben, etwas<br />
ganz Beson<strong>der</strong>es und durch<br />
<strong>nicht</strong>s zu ersetzen ist.<br />
Zum Thema Familie fällt mir<br />
auch eine zurückliegende<br />
Delegiertenversammlung<br />
23
24<br />
unseres Landesverbandes<br />
in Potsdam ein, zu <strong>der</strong> auch<br />
Ministerpräsident Matthias<br />
Platzeck geladen war und<br />
dieser sprach zu uns über<br />
die Bedeutung <strong>der</strong> Familie<br />
und wie entsetzt er über die<br />
Nachrichten und Meldungen<br />
sei, die über Tode von Kin<strong>der</strong>n<br />
berichten, die von den<br />
Eltern unversorgt blieben<br />
o<strong>der</strong> misshandelt wurden.<br />
Und er sagte weiterhin, dass<br />
heute, in einer Zeit, in <strong>der</strong><br />
es Vorsorge und vielfältige<br />
Hilfsangebote gibt, in <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Wohlstand mindestens<br />
zum Sattsein, Kleidung haben<br />
und für ein Dach über dem<br />
Kopf reiche, solche entsetzlichen<br />
Vorkommnisse <strong>nicht</strong><br />
mehr geschehen dürfen. Das<br />
ist ganz klar auch unsere<br />
Meinung!<br />
Oft denke ich auch, dass den<br />
jungen Menschen in heutiger<br />
Zeit, in <strong>der</strong> sie ihr Leben<br />
größtenteils nach ihrer Arbeit<br />
ausrichten müssen, oft <strong>nicht</strong>s<br />
an<strong>der</strong>es übrig bleibt, als<br />
ihren Wunsch nach Familie<br />
zu verdrängen, wenn keine<br />
Großeltern in <strong>der</strong> Nähe sind<br />
und die Platzkapazität <strong>der</strong><br />
Kin<strong>der</strong>einrichtungen vor Ort<br />
<strong>nicht</strong> ausreicht. Mein Mann<br />
und ich haben unseren<br />
Sohn auch ohne Großeltern<br />
aufziehen müssen. Damals<br />
war noch eine an<strong>der</strong>e Zeit,<br />
<strong>aber</strong> auch da haben wir<br />
festgestellt, wie sehr uns<br />
die Eltern/Schwiegereltern,<br />
die weit weg von uns lebten<br />
o<strong>der</strong> schon gestorben waren,<br />
fehlten und unserem Sohn<br />
fehlte die Anwesenheit <strong>der</strong><br />
Großeltern sicherlich auch. Es<br />
ist in meinen Augen ein Verlust,<br />
dass heutzutage ganze<br />
Familien oft weit auseinan<strong>der</strong>gerissen<br />
sind.<br />
In unseren Ortsgruppen sind<br />
die alleinstehenden Frauen<br />
in <strong>der</strong> Überzahl. Die meisten<br />
haben ihre Männer durch<br />
Krieg und Tod verloren. Nach<br />
bewältigter Trauerzeit haben<br />
sie oft das Bedürfnis, sich<br />
an<strong>der</strong>weitig einzubringen,<br />
ehrenamtlich etwas zu tun<br />
und Gemeinschaft zu erleben.<br />
Wir haben hier in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
3 Begegnungsstätten<br />
in <strong>der</strong> Lindenallee,<br />
in Schönfließ und im Haus<br />
<strong>der</strong> Vereine, im VI.WK. Eine<br />
Begegnungsstätte ist in Neuzelle,<br />
die Fünfte in Müllrose.<br />
Dazu kommen noch 2 Treffpunkte,<br />
hier im Kastanienhof<br />
und einer im Fürstenberger<br />
Rathaus. Die Treffpunkte<br />
werden ehrenamtlich bewirtschaftet.<br />
Gern besucht<br />
sind vor allem die Interessengemeinschaften<br />
Sport und<br />
Bewegung, Wan<strong>der</strong>n, Karten-<br />
und Brettspiele, Handarbeit<br />
und <strong>der</strong> Seniorenchor.<br />
Die <strong>Stadt</strong> und das Land unterstützen<br />
den Erhalt unser<br />
Begegnungsstätten immer<br />
wie<strong>der</strong> mit För<strong>der</strong>mitteln.<br />
Zum 1. Gesundheitstag des<br />
Krankenhauses waren wir<br />
mit einem Informationsstand<br />
vertreten. Für beson<strong>der</strong>es<br />
Engagement bei ehrenamtlichen<br />
Tätigkeiten werden<br />
auch regelmäßig Würdigungen<br />
vorgenommen, verbandsintern<br />
<strong>aber</strong> auch durch<br />
den Bürgermeister.<br />
Zum Thema „Achtung vor<br />
dem Alter“ möchte ich stellvertretend<br />
für meine Altersgruppen<br />
sagen, dass eine<br />
Erwartungshaltung allein<br />
<strong>nicht</strong> ausreicht. Älter o<strong>der</strong> alt<br />
zu sein, ist kein Son<strong>der</strong>bonus.<br />
Die reife Generation ist<br />
genauso angesprochen, ihren<br />
Teil zu den Jüngeren hin zu<br />
tun und <strong>nicht</strong> nur zu jammern,<br />
die Dinge schlimmer<br />
zu machen, als sie sind. Je<strong>der</strong><br />
hat einen gut Teil selbst in<br />
<strong>der</strong> Hand, wie er den „Abschnitt<br />
Altern“ gestaltet. In<br />
unseren Ortsgruppen werden<br />
Krankenbesuche organisiert,<br />
<strong>aber</strong> es gibt in vielen<br />
Wohnaufgängen selbstorganisierte<br />
Nachbarschaftshilfen,<br />
wenn Mitmieter beispielsweise<br />
krank sind.<br />
Eine beson<strong>der</strong>s große Hilfe<br />
ist unser ambulanter Pflegedienst.<br />
Er kümmert sich<br />
um Pflegestufen und hilft<br />
Älteren und Behin<strong>der</strong>ten,<br />
wo er kann. Angeboten wird<br />
auch „Essen auf Rä<strong>der</strong>n“,<br />
Demenzbetreuung zu Hause<br />
und in <strong>der</strong> Gruppe und auch<br />
ein Hausnotruf. Über den<br />
<strong>Stadt</strong>umbau, <strong>der</strong> uns Älteren<br />
lange Zeit ein Dorn im Auge<br />
war, sind inzwischen komfortable<br />
und altersgerechte<br />
Wohnungen entstanden, über<br />
die viele unserer Generation<br />
nach ihrem Umzug richtig<br />
begeistert sind.<br />
Kreisverband <strong>der</strong><br />
Volkssolidarität<br />
Kastanienhof 5<br />
Tel: (03364) 72145<br />
Fax: (03364) 71054<br />
E-Mail:<br />
eisenhuettenstadt@volkssolidaritaet.de<br />
Juliane Fechner
interkulturelle Familien<br />
Europäisches Jahr des Interkulturellen Dialogs<br />
Netzwerkpartner in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>:<br />
Sprachkursträger „Welling-<br />
Institut“<br />
Wir, das Institut für Sprachen<br />
und Wirtschaft R. Welling ist<br />
ein Bestandteil des sehr gut<br />
funktionierenden Integrations-Netzwerkes<br />
in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
Seit Januar 1992 sind wir als<br />
privater Bildungsträger, sprich<br />
Dienstleister für Aus- und<br />
Weiterbildung, in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
ansässig. Die Arbeit<br />
mit den Spätaussiedlern<br />
begann für uns im Frühjahr<br />
1993. Es wurden Deutschsprachkurse<br />
für Spätaussiedler<br />
angeboten und durchgeführt,<br />
wo in einem Zeitraum von<br />
sechs Monaten die deutsche<br />
Sprache erlernt, erweitert und<br />
gefestigt werden sollte.<br />
Schon im Vorfeld <strong>der</strong> Gründung<br />
des „Netzwerkes für die<br />
Integration bleibeberechtigter<br />
Zuwan<strong>der</strong>er in <strong>Eisenhüttenstadt</strong>“<br />
haben wir, das<br />
Welling-Institut, uns zu einem<br />
zuverlässigen und stabilen<br />
Partner entwickelt und durch<br />
eine sehr gute Zusammenarbeit<br />
mit allen Netzwerkpart-<br />
nern ist es uns gelungen, die<br />
Integration bleibeberechtigter<br />
Personen zu verbessern.<br />
Durch das neue Zuwan<strong>der</strong>ungsgesetz<br />
im Jahre 2005<br />
wurde die Bereitstellung<br />
von Integrationskursen für<br />
bleibeberechtigte Zuwan<strong>der</strong>er<br />
neu geregelt. Seitdem können<br />
<strong>nicht</strong> nur Spätaussiedler, son<strong>der</strong>n<br />
auch an<strong>der</strong>e bleibeberechtigte<br />
Bestandsauslän<strong>der</strong><br />
und Neuzuwan<strong>der</strong>er ( beispielsweise<br />
durch Heirat mit<br />
einem deutschen Staatsangehörigen)<br />
an Deutsch-Sprachkursen<br />
teilnehmen. Heute<br />
ist <strong>der</strong> Integrationskurs in 3<br />
Abschnitte eingeteilt, in einen<br />
Basiskurs, einen Aufbaukurs<br />
und in einen Orientierungskurs<br />
und umfasst insgesamt<br />
645 Stunden. Durch einige<br />
interessante Unterrichtsgänge<br />
werden die Teilnehmer mit<br />
deutschen Traditionen und<br />
Bräuchen, mit ihrer neuen<br />
Umgebung, Landschaft und<br />
Menschen vertraut gemacht.<br />
Im Zuge dieser Neuregelung<br />
haben wir bereits zehn Integrationskurse<br />
begonnen und<br />
durchgeführt. Das Erlernen<br />
<strong>der</strong> deutschen Sprache ist für<br />
uns dabei das vor<strong>der</strong>grün-<br />
Lernen im Deutschsprachkurs Foto: Welling –Institut<br />
diges Ziel. Seit dem 6. Integrationskurs<br />
wird dieser durch<br />
zwei praktische Einsätze<br />
verbunden, um die erworbenen<br />
Sprachkenntnisse auch<br />
in <strong>der</strong> Praxis anzuwenden<br />
bzw. umzusetzen. Bei den<br />
Einsätzen achten wir darauf,<br />
dass die Kursteilnehmer unter<br />
Berücksichtigung <strong>der</strong> ehemaligen<br />
Berufe und Tätigkeiten<br />
eingesetzt werden. Die Erfahrungen<br />
zeigen uns, dass ein<br />
großer Teil <strong>der</strong> Kursbesucher<br />
aufgeschlossener in den darauffolgenden<br />
Kursabschnitten<br />
mitarbeitet.<br />
Insgesamt besuchten 210<br />
Kursteilnehmer unsere Integrationskurse.<br />
Russisch ist die<br />
Muttersprache <strong>der</strong> meisten<br />
Kursbesucher, <strong>aber</strong> auch<br />
türkisch, vietnamesisch, polnisch,<br />
thailändisch, spanisch,<br />
mazedonisch, englisch und<br />
indisch wird gesprochen.<br />
Die Integrationskurse werden<br />
mit einer Abschlussprüfung<br />
„Zertifikat Deutsch – Stufe B1“<br />
beendet. Die Prüfungsergebnisse<br />
<strong>der</strong> Teilnehmer sind für<br />
uns sehr zufriedenstellend, da<br />
50 bis 60 Prozent die Prüfung<br />
bestehen. Dieses Ergebnis<br />
liegt über den erreichten<br />
Resultaten im Bundesdurchschnitt.<br />
Mit hohem Engagement<br />
stellen wir uns auch weiterhin<br />
<strong>der</strong> verantwortungsvollen<br />
Aufgabe, bei <strong>der</strong> Sprachvermittlung<br />
ein guter Partner für<br />
unsere Migranten zu sein und<br />
führen sie mit ihrem eigenen<br />
Engagement zum Erfolg.<br />
Carla Kühnöhl<br />
Koordinatorin <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
25
26<br />
noch einmal BetreuunG und Familie<br />
<strong>der</strong> hort <strong>der</strong> „J. W. v. Goethe“<br />
Grundschule<br />
Unsere kommunale Einrichtung<br />
liegt im alten ehrwürdigen<br />
<strong>Stadt</strong>teil Fürstenberg.<br />
Die „J. W. v. Goethe“ Grundschule<br />
arbeitet in 3 Lernhäusern.<br />
<strong>Sie</strong> finden uns im gelben<br />
Lernhaus in <strong>der</strong> Gubener<br />
Straße 4, gleich in <strong>der</strong> Nähe<br />
<strong>der</strong> Sparkasse. In diesem<br />
Haus, in dem sich früher einmal<br />
das Amtsgericht befand,<br />
werden die Schüler <strong>der</strong> 1.-2.<br />
Klasse beschult. Die Kin<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> 3.-4. Klasse kommen aus<br />
dem rosa Lernhaus nach Unterrichtsschluss<br />
zu uns. Diese<br />
Unterteilung <strong>der</strong> Schule in drei<br />
Lernhäuser bietet den Kin<strong>der</strong>n<br />
eine familiäre und gemütliche<br />
Atmosphäre.<br />
Unser Hort hat es sich zur<br />
Aufgabe gemacht, gemeinsam<br />
mit den Kin<strong>der</strong>n ihre<br />
Freizeit sinnvoll zu gestalten.<br />
Dazu treffen wir uns mit den<br />
gewählten Vertretern <strong>der</strong><br />
Hortgruppen in unserem club-<br />
Trupp. Hier besprechen die<br />
Kin<strong>der</strong> Ideen, Wünsche und<br />
auch ihre Sorgen, denen wir<br />
große Beachtung schenken. Es<br />
wird diskutiert und nach Wegen<br />
gesucht. Wir haben einen<br />
wun<strong>der</strong>schönen Spielplatz.<br />
Hier können sich die Kin<strong>der</strong><br />
ausreichend bewegen, Fußball<br />
und Tischtennis spielen sowie<br />
ihre Geschicklichkeit an den<br />
Klettergerüsten erproben.<br />
In den Wintermonaten wird<br />
beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Sportraum mit<br />
<strong>der</strong> attraktiven Kletterwand<br />
genutzt.<br />
Nach <strong>der</strong> täglichen Hausaufgabenbetreuung<br />
nehmen die<br />
Kin<strong>der</strong> an clubangeboten und<br />
Interessegemeinschaften teil.<br />
Neben Sport und Spiel können<br />
sie künstlerisch tätig werden,<br />
bei Tanz- und Theaterspiel<br />
ihre schauspielerischen und<br />
kreativen Talente ausleben.<br />
Unsere Naturfreunde erkunden<br />
regelmäßig im Arboretum<br />
Fauna und Flora. In <strong>der</strong> Bastler<br />
AG fertigen die Kin<strong>der</strong> z.Z.<br />
Puppenstuben an, mit denen<br />
sie zu Hause sehr gut spielen<br />
können. Wir arbeiten mit<br />
mehreren Kooperationspartnern<br />
zusammen. So bieten<br />
wir den Kin<strong>der</strong>n zusätzlich<br />
eine Holzwerkstatt, regelmäßige<br />
Buchvorstellungen und<br />
Fußball an.<br />
Ein sehr wichtiger Aspekt<br />
unserer pädagogischen Arbeit<br />
ist die intensive Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Schule. Absprachen<br />
zwischen Erziehern<br />
und Lehrern finden regelmäßig<br />
statt. Elternabende,<br />
Schulkonferenzen, Projekte<br />
und Klassenfahrten werden<br />
gemeinsam durchgeführt. Im<br />
März bekamen wir vom Ministerium<br />
die Nachricht künftig<br />
eine verlässliche Halbtagsgrundschule<br />
mit integrierter<br />
Tagesbetreuung sein zu<br />
dürfen. Was sich vom Namen<br />
her so kompliziert anhört,<br />
bedeutet für die Kin<strong>der</strong> eine<br />
Bereicherung des Schul- und<br />
Freizeitalltags. Lehrer und<br />
Erzieher werden einen Teil des<br />
Unterrichts und des Nachmittages<br />
gemeinsam gestalten,<br />
so dass die Kin<strong>der</strong> in kleineren<br />
Gruppen lernen können. Wir<br />
möchten uns gemeinsam <strong>der</strong><br />
Begabtenför<strong>der</strong>ung widmen<br />
und auch den Kin<strong>der</strong>n helfen,<br />
Schwierigkeiten zu meistern.<br />
Gemeinsam mit den Kin<strong>der</strong>n,<br />
Lehrern und Eltern arbeiten<br />
wir z. Z. an einer neuen<br />
Tageseinteilung. Den Kin<strong>der</strong>n<br />
noch optimalere Bedingungen<br />
zu schaffen, sich bestmöglichst<br />
entwickeln zu können,<br />
ist eines <strong>der</strong> Ziele, die wir uns<br />
gesteckt haben. Es liegt eine<br />
neue große He<strong>raus</strong>for<strong>der</strong>ung<br />
vor uns, die es sich lohnt zu<br />
meistern. Unsere S chule wird<br />
ein Ort sein, in dem die Kin<strong>der</strong><br />
das Abenteuer des Lernens<br />
und Lebens entdecken.<br />
Team des Hortes<br />
Foto: Hort
Feuer und Flamme für<br />
eisenhüttenstadt<br />
Nachdem die ersten drei wie<br />
im Fluge vorüber zogen, steht<br />
nun das vierte und letzte<br />
Kalen<strong>der</strong>quartal bevor. Für die<br />
Angehörigen <strong>der</strong> Feuerwehr<br />
war es bis Dato ereignisreich.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>, mit<br />
ihren zwei Löschzügen, dem<br />
Löschzug Fürstenberg und<br />
dem Löschzug Innenstadt,<br />
hat wie<strong>der</strong> viele Ausbildungsmaßnahmen<br />
organisiert und<br />
absolviert und wird das auch<br />
weiterhin tun. Somit sind die<br />
Kameraden <strong>der</strong> Freiwilligen<br />
Feuerwehr auf einem zeitgemäßen<br />
Wissensstand. In<br />
den aktiven Dienst konnten<br />
dadurch, nach erfolgreichem<br />
Abschluss eines Feuerwehrgrundlehrganges,<br />
acht<br />
Feuerwehrdienstanfänger<br />
übernommen werden. Diese<br />
Feuerwehr-Grundausbildung<br />
wurde, wie schon in den<br />
vergangenen Jahren, gemeinsam<br />
mit <strong>der</strong> Feuerwehr des<br />
Amtes Neuzelle organisiert.<br />
Hier schauen die Feuerwehrleute<br />
auf eine erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit, was sich<br />
auch bei Einsätzen wi<strong>der</strong>spiegelt.<br />
So konnten insgesamt<br />
24 „neue“ Feuerwehrleute<br />
in einem gemeinsamen<br />
Feuerwehr-Grundlehrgang auf<br />
den aktiven Dienst vorbereitet<br />
werden. Aber was von <strong>der</strong><br />
eigentlich größeren Bedeutung<br />
ist, dass alle Kameraden<br />
gesund und munter von den<br />
Einsätzen und Diensttätigkeiten<br />
bisher zurückgekehrt<br />
sind.<br />
Die Feuerwehr <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
ist mit ihren 118 aktiven<br />
Einsatzkräften zuständig<br />
für die Gewährleistung des<br />
Brandschutzes, <strong>der</strong> Brandbekämpfung<br />
und <strong>der</strong> technischen<br />
Hilfeleistung für die<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong> und<br />
ihre circa 33 200 Einwohner.<br />
Als Stützpunktfeuerwehr wird<br />
sie auch zukünftig im Umland<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> agieren. Nahezu<br />
täglich müssen die Angehörigen<br />
ihre Schlagkraft unter Beweis<br />
stellen. So kam es bisher<br />
zu 88 Brandeinsätzen sowie<br />
119 Hilfeleistungen. Die Feuerwehr<br />
hat 35 Menschen aus lebensbedrohlichen<br />
Situationen<br />
gerettet (z.B. bei Verkehrsunfällen,<br />
in Wohnungen eingeschlossene<br />
Personen o<strong>der</strong><br />
Absturz gefährdete Personen)<br />
und 72 Schadfeuer bekämpft.<br />
Auch die typische Katze auf<br />
dem Baum war wie<strong>der</strong> im<br />
Einsatzgeschehen zu finden.<br />
Der jedoch bis Redaktionsschluss<br />
spektakulärste Einsatz<br />
Schlüsselübergabe für das neue Feuerwehrfahrzeug durch Bürgermeister<br />
Rainer Werner an den <strong>Stadt</strong>wehrführer Harald Hahn Foto: FFW<br />
war <strong>der</strong> Wohnungsbrand<br />
im Archenholdring. Gegen<br />
Mitternacht wurden die Feuerwehrleute<br />
alarmiert. Über<br />
30 Kameraden waren bis in<br />
die Morgenstunden gemeinsam<br />
mit Rettungsdienst und<br />
Polizei im Einsatz. Die Bilanz,<br />
ein unbewohnbares Domizil<br />
sowie fünf verletzte Personen,<br />
wahrscheinlich wegen unachtsamen<br />
Verhaltens!<br />
Ein sehr erfreuliches Ereignis<br />
bei <strong>der</strong> Feuerwehr war ohne<br />
Zweifel die Übergabe des<br />
neuen Feuerwehrfahrzeuges<br />
durch Bürgermeister Rainer<br />
Werner. Dieses Fahrzeug vom<br />
Typ HLF (Hilfeleistungs- und<br />
Löschgruppenfahrzeug) wurde<br />
aus Mitteln des Landes und<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> gemeinsam finanziert.<br />
Die insgesamt 266 000<br />
Euro teilten sich die Kommune<br />
und das Land zu jeweils<br />
50 Prozent. Am sechsten<br />
Mai fanden sich zahlreiche<br />
Feuerwehrleute und Vertreter<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> sowie <strong>der</strong> lokalen<br />
Medien auf dem Hof des<br />
Löschzuges Innenstadt, Am<br />
Kanal 4 ein, um <strong>der</strong> Feierlichkeit<br />
beizuwohnen. Gegen<br />
10.30 Uhr war es dann soweit,<br />
die Schlüssel des neuen<br />
Feuerwehrfahrzeuges wechselten<br />
den Besitzer, Bürgermeister<br />
Werner übergab sie an<br />
den <strong>Stadt</strong>wehrführer Harald<br />
Hahn. Die Feuerwehr konnte<br />
nun einen internen Tausch<br />
vollziehen und ein älteres<br />
Löschfahrzeug des Typs IFA W<br />
50 (Baujahr 1979) ausrangieren.<br />
Dieses Fahrzeug fand eine<br />
neue Unterkunft im Feuerwehr-<br />
und Technikmuseum<br />
<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
Das neue Fahrzeug ist jetzt im<br />
Einsatz bei <strong>der</strong> Dienstschicht<br />
<strong>der</strong> Hauptberuflichen Kräfte,<br />
<strong>der</strong>en bisheriges Fahrzeug<br />
nun den Freiwilligen Einsatzkräften<br />
zur Verfügung steht.<br />
Mathias Burkhardt<br />
27
28<br />
das märkische elektrizitätswerk als „Patron von Fürstenberg“<br />
Zur Sonde<strong>raus</strong>stellung „Mittelpunkt<br />
kriegswichtiger<br />
Industrien“ im Städtischen<br />
Museum<br />
Ende 1942 traten die industriellen<br />
Planungen für den Raum<br />
Fürstenberg in ein neues<br />
Stadium. Nach <strong>der</strong> Ansiedlung<br />
<strong>der</strong> DEGUSSA standen<br />
die <strong>Stadt</strong> und ihr Umfeld<br />
an <strong>der</strong> Schwelle einer <strong>nicht</strong><br />
vorhergesehenen industriellen<br />
Expansion. Hierzu trugen<br />
entscheidend die breit<br />
angelaufenen Aktivitäten des<br />
Märkischen Elektrizitätswerks<br />
(MEW) bei. Welche Verän<strong>der</strong>ungen<br />
sich für den Ort<br />
ergeben würden, erörterten<br />
Vertreter <strong>der</strong> Brandenburgischen<br />
Provinzialverwaltung<br />
mit dem MEW-chef Wilhelm<br />
Zschintzsch im November 1942<br />
(die Protokolle dieser Sitzung<br />
haben sich im Brandenburgischen<br />
Landeshauptarchiv<br />
erhalten): Das Kraftwerk in<br />
Finkenheerd zähle infolge<br />
seiner jüngsten Erweiterung,<br />
so wurde festgestellt, bald<br />
zu den größten Kraftwerken<br />
im Reich. Diese Leistungssteigerung<br />
erfor<strong>der</strong>e „den<br />
beschleunigten Aufschluss<br />
des Kohlenfeldes nördlich<br />
Fürstenberg“. Hinzu käme<br />
ein neues „Normalkraftwerk“<br />
in Fürstenberg - das heißt,<br />
ein in seinen technischen<br />
Komponenten seriell gefertigtes<br />
sogenanntes Einheitskraftwerk.<br />
Um die Brennstoffversorgung<br />
<strong>der</strong> beiden<br />
Großkraftwerke des MEW<br />
zu ermöglichen, sollten die<br />
Kohlevorkommen möglichst<br />
unbegrenzt ausgebeutet werden.<br />
Das berührte vor allem<br />
den Raum nördlich <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Fürstenberg und das Nachbardorf<br />
Vogelsang: „Vogelsang<br />
liegt im neuen Aufschlussfeld<br />
und ganz auf Kohle. Vogelsang<br />
wird zunächst geschont, wird<br />
<strong>aber</strong> im Zuge des Abbaues<br />
verschwinden“, hielt man im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Sitzung fest. Im<br />
Norden Fürstenbergs sollte<br />
<strong>der</strong> Tagebau „bis an den bestehenden<br />
<strong>Stadt</strong>rand“ heranrücken,<br />
womit die dort bereits<br />
geplanten neuen Wohngebiete<br />
gestrichen werden<br />
mussten. Insgesamt wurden<br />
<strong>der</strong> gedeihlichen Entwicklung<br />
des in öffentlichen Hand<br />
befindlichen Stromversorgers<br />
MEW fast alle Belange <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>entwicklung untergeordnet.<br />
Der chef <strong>der</strong> Landesplanungsgemeinschaft<br />
Niemeyer<br />
schloss die Sitzung mit dem<br />
vielsagenden Wunsch, „das<br />
Führung durch die Sonde<strong>raus</strong>stellung auf dem Kraftwerksgelände anlässlich<br />
des Tags des offenen Denkmals 2008 Foto: Bernd Geller<br />
MEW möchte sich zum Patron<br />
von Fürstenberg entwickeln.“<br />
Unmittelbar darauf wurde ein<br />
größerer Kreis von Behördenvertretern<br />
über die Vorhaben<br />
informiert. Hierzu war dann<br />
auch Fürstenbergs Bürgermeister<br />
Mertsch geladen.<br />
Gleich zu Beginn wies man<br />
die Anwesenden unmissverständlich<br />
auf die Prioritäten<br />
hin: „Die kriegswirtschaftliche<br />
Lage erfor<strong>der</strong>t Steigerung <strong>der</strong><br />
Leistungskraft des Kraftwerkes<br />
Finkenheerd und Anlage<br />
eines Normalkraftwerkes<br />
bei Fürstenberg, verbunden<br />
mit dem Aufschluss eines<br />
Kohlenvorkommens nördlich<br />
Fürstenbergs. Dieses ergibt<br />
für die Raumplanung von<br />
Fürstenberg eine neue Lage,<br />
ebenso für das Verhältnis zwischen<br />
dem MEW und <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />
Fürstenberg.“ Die Bewohner<br />
von Vogelsang hielt man<br />
weiterhin über das ihrem Dorf<br />
bestimmte Schicksal im Unklaren.<br />
Noch im Frühjahr 1944,<br />
als <strong>der</strong> Aufschluss des Tagebaus<br />
im Gebiet südlich von<br />
Ziltendorf bereits lief, glaubte
Dollar-Bond von 1928, ausgegeben<br />
vom MEW zur Aufnahme von Anleihen<br />
auf seine Bergbaugrundstücke<br />
(Leihgabe an das Städtische Museum<strong>Eisenhüttenstadt</strong>)<br />
Vogelsangs Bürgermeister<br />
Schubel, sein Dorf würde<br />
verschont bleiben. Doch war<br />
sein Misstrauen geweckt;<br />
vergeblich ersuchte er beim<br />
Landkreis um Einsichtnahme<br />
<strong>der</strong> Akten, um Aufklärung zu<br />
erlangen. Der Kriegsausgang<br />
bedeutete das Ende für die<br />
Erschließung <strong>der</strong> Braunkohle<br />
im Raum Fürstenberg. Die<br />
För<strong>der</strong>- und Gleisanlagen<br />
wurden von <strong>der</strong> sowjetischen<br />
Besatzungsmacht als Kriegsreparationen<br />
demontiert, die<br />
vom MEW für den Bergbau erworbenen<br />
Flächen in „volkseigenen<br />
Besitz“ überführt.<br />
Bei <strong>der</strong> Auswahl <strong>der</strong> Flächen<br />
für das Eisenhüttenkombinat<br />
Ost und seine Wohnstadt im<br />
Jahr 1950 spielten die Belange<br />
des Bergbaus keine zentrale<br />
Rolle mehr. Beide entstanden<br />
auf Grundstücken, die<br />
auf Braunkohle lagen. Doch<br />
nach <strong>der</strong> politischen Wende<br />
im Jahr 1989 zeitigte dies<br />
noch ungeahnte Spätfolgen.<br />
Das MEW hatte seinerzeit, um<br />
Kredite für Investitionen aufzunehmen,<br />
den Boden durch<br />
Hypotheken belastet. Diese<br />
Altschulden hafteten nach<br />
<strong>der</strong> Enteignung weiter an den<br />
Grundstücken. Nach dem Ende<br />
<strong>der</strong> DDR wurde dies wie<strong>der</strong><br />
aktuell, was das bauliche<br />
Geschehen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> erheblich<br />
hemmte. Erst infolge langjähriger<br />
Bemühungen konnte<br />
das Problem in jüngster Zeit<br />
juristisch gelöst werden. Über<br />
das Ausmaß <strong>der</strong> vom MEW<br />
eingeleiteten Bergbauaktivitäten<br />
kann man sich in den<br />
beiden Teilen <strong>der</strong> gegenwärtigen<br />
Sonde<strong>raus</strong>stellung des<br />
Städtischen Museums anhand<br />
von Luftbil<strong>der</strong>n und historischen<br />
Plänen informieren.<br />
Darüber hinaus wird umfangreiches<br />
Material zur Firmengeschichte<br />
des MEW und zu<br />
seinem Kraftwerksprojekt in<br />
Fürstenberg präsentiert. Die<br />
Ausstellungsteile im Museum<br />
und auf dem Kraftwerksgelände<br />
sind noch bis zum<br />
26.10.2008 täglich, außer<br />
montags, zugänglich.<br />
Axel Drieschner,<br />
Barbara Schulz<br />
die wichtigsten daten in kürze:<br />
Sonde<strong>raus</strong>stellung im Rahmen <strong>der</strong> Kampagne „Provinz und<br />
Metropole“ von Kulturland Brandenburg e.V., veranstaltet<br />
vom Städtischen Museum <strong>Eisenhüttenstadt</strong> in Kooperation<br />
mit <strong>der</strong> Diakonie Nie<strong>der</strong>lausitz.<br />
Die Ausstellung glie<strong>der</strong>t sich in zwei thematische Blöcke, von<br />
denen einer in den Räumen des Städtischen Museums und<br />
<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e auf dem Gelände des „Alten Kraftwerks“ gezeigt<br />
wird. Die Eintrittkarten berechtigen zum Besuch bei<strong>der</strong> Ausstellungsteile.<br />
Teil I<br />
Städtisches Museum <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Löwenstraße 4,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
Geöffnet:<br />
Di - FR 10.00 bis 17.00 Uhr; SA und SO 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Telefon: 03364 / 21 46<br />
Internet: www.museum-eisenhuettenstadt.de<br />
E-Mail: info@museum-eisenhuettenstadt.de<br />
Teil II<br />
Gelände des „Alten Kraftwerks“, Zugang vom O<strong>der</strong>deich,<br />
Leihfahrrä<strong>der</strong> für den Transfer stehen im Museum bereit;<br />
Anfahrt über Buchwaldstraße, dann abbiegen auf den O<strong>der</strong>deich;<br />
mit PKW nur bis Abzweig O<strong>der</strong>deich (dort Parkplatz),<br />
dann ca. 500 m zu Fuß.<br />
Geöffnet:<br />
Di - FR 10.00 bis 17.00 Uhr; SA und SO 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
(Einlass bis 16.00 Uhr)<br />
Zugangsbeschränkungen: Betreten auf eigene Gefahr; Min<strong>der</strong>jährige<br />
nur in Begleitung von Erziehungsberechtigten;<br />
festes Schuhwerk wird empfohlen; bei Sturm und starkem<br />
Regen geschlossen.<br />
29
30<br />
Städtisches<br />
Löwenstraße 4<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Telefon 03364 | 21 46<br />
Fax 03364 | 23 66<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag – Freitag 10 – 16 Uhr<br />
Samstag und Sonntag 13 – 16 Uhr<br />
Museum<br />
herbst im museum<br />
Ein ereignis- und veranstaltungsreicher<br />
Sommer liegt<br />
hinter den Mitarbeitern<br />
des Städtischen Museums.<br />
Und die Herbstmonate Oktober<br />
und November werden<br />
ebenfalls <strong>nicht</strong> langweilig.<br />
Ausstellungen<br />
Bis zum 26.10.08 wird die<br />
Sonde<strong>raus</strong>stellung über<br />
„Rüstungswirtschaft und<br />
Zwangsarbeit in Fürstenberg<br />
(O<strong>der</strong>) 1940-1945“ an den<br />
Standorten Löwenstraße 4<br />
sowie auf dem Gelände des<br />
Kraftwerkes Vogelsang<br />
zu sehen sein.<br />
Am 11.10.08 stellen die Malerin<br />
Elke Szepes aus Pfaffendorf<br />
Zeichnungen und <strong>der</strong><br />
Bildhauer Hans-Georg Wagner<br />
aus Cottbus Holzplastiken<br />
in <strong>der</strong> Galerie aus.<br />
Die Reihe <strong>der</strong> Kunstausstellungen<br />
beschließt in diesem<br />
Jahr eine Präsentation<br />
interessanter Fotos des Eisenhüttenstädter<br />
Fotografen<br />
Friedrich Peukert, <strong>der</strong> seinen<br />
80.Geburtstag feierte.<br />
Seine Bil<strong>der</strong> werden ab<br />
29.11.08 zu sehen sein.<br />
Außerdem wird an diesem Tag<br />
eine Kabinettausstellung aus<br />
dem Fundus <strong>der</strong> städtischen<br />
Kunstsammlung gezeigt.<br />
Musikalisches<br />
Musik gibt es gleich dreimal:<br />
Am 17.10.08 präsentiert Hans-<br />
Joachim Scheitzbach französische<br />
Musik für Violencello<br />
und Klavier.<br />
Das traditionelle Herbstkonzert<br />
im Feuerwehr- und<br />
Technikmuseum wird am<br />
31.10.08 die Potsdamer Dixieland-Band<br />
„Alte Wache“ geben<br />
und am 15.11.08 werden<br />
die vier jungen Damen des<br />
Gitarrenquartetts „cuarteto<br />
apasionado“ mitreißende<br />
Rhythmen im Museum erklingen<br />
lassen.<br />
Gelesenes<br />
Es wird auch gelesen und<br />
gesprochen: Heinz-Florian<br />
Oertel wird am 10.10.08 sein<br />
Buch „Gott sei Dank-Schluß<br />
mit <strong>der</strong> Schwatzgesellschaft“<br />
vorstellen und als<br />
bekanntester Sportreporter<br />
<strong>der</strong> DDR auch über Peking<br />
2008 und das gemeinsam<br />
mit Kristin Otto he<strong>raus</strong>gegebene<br />
Olympiabuch sprechen.<br />
Günter Wosch, ein Kenner des<br />
Schiffbaus an <strong>der</strong> O<strong>der</strong> und<br />
nahezu aller Schiffsthemen,<br />
wird sich in einer Matinee am<br />
12.10.08 den Frühaufstehern<br />
mit interessanten Neuigkeiten<br />
seiner Forschung zuwenden.<br />
Schließlich wird Krzysztof<br />
Wojciechowski, <strong>der</strong> Verwaltungsdirektor<br />
des collegium<br />
Polonicum, aus seinem Buch<br />
„Meine lieben Deutschen“<br />
lesen. Dafür wurde <strong>der</strong><br />
denkwürdige 9. November<br />
gewählt. Die Veranstaltung<br />
beginnt um 10.00 Uhr.<br />
Der Autor wird dem Tag<br />
garantiert eine heitere Note<br />
abgewinnen. Von seinem<br />
Talent, ernste Dinge heiter zu<br />
formulieren und darzustellen<br />
konnte man sich in verschiedenen<br />
Talk-Shows überzeugen.<br />
Wir freuen uns über Ihren<br />
Besuch!
<strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
KULTURBLICK<br />
Oktober/November 2008<br />
Kultur<br />
Blick<br />
FRIEDRIcH-WOLF-THEATER<br />
Lindenallee 23<br />
Fon: 03364/77 16 - 0<br />
Fax: 03364/77 16 12<br />
E-Mail: Friwo.EHST@t-online.de<br />
Kasse-Fon: 03364/77 16 20<br />
Informationen auch unter<br />
03364/77 16 0<br />
Programmansage: 03364/77 16 13<br />
Öffnungzeiten Montag-Freitag<br />
12.00-18.00 uhr<br />
STÄDTIScHES MUSEUM<br />
<strong>Stadt</strong>geschichte und Galerie<br />
Löwenstraße 4 / O<strong>der</strong>straße 5<br />
Fon: 03364/21 46<br />
Fax: 03364/23 66<br />
Feuerwehrmuseum<br />
Heinrich-Pritzsche-Straße 26<br />
Fon: 03364/2 82 43<br />
Fax: 03364/23 66<br />
info@museum-eisenhuettenstadt.de<br />
STADTBIBLIOTHEK EISENHÜTTENSTADT<br />
Lindenallee 2<br />
(Lindenzentrum)<br />
Fon: 03364/4 61 40<br />
E-Mail:<br />
stadtbibliothek@eisenhuettenstadt.de<br />
KULTURZENTRUM<br />
Friedrich-Engels-Straße 36<br />
Bereiche: Freizeit, Kunst und Kultur<br />
Fon: 03364/4 36 12<br />
Fax: 03364/80 09 10<br />
E-Mail: kulturzentrum@web.de<br />
MUSIKScHULE<br />
Friedrich-Engels-Straße 36<br />
Hotline: 01803/510000<br />
Landkreis O<strong>der</strong>-Spree VOLKSHOcH-<br />
ScHULE, Zweigstelle <strong>Eisenhüttenstadt</strong>:<br />
Waldstr. 10,<br />
Fon: 03364 280734<br />
www.vhs-los.de<br />
STADTVERBAND DER<br />
KULTURELLEN VEREINE e. V. UND<br />
FREIEN GRUPPEN EISENHÜTTENSTADT E.V.<br />
Straße <strong>der</strong> Republik 2A<br />
Fon: 03364/77 21 58<br />
DOKUMENTATIONSZENTRUM<br />
Alltagskultur <strong>der</strong> DDR<br />
Erich-Weinert-Allee 3<br />
Fon: 03364/41 73 55<br />
Homepage:<br />
www.alltagskultur-ddr.de<br />
E-Mail: info@alltagskultur-ddr.de<br />
cLUB MARcHWITZA<br />
Kultur & Begegnung<br />
Diehloer Berge 6<br />
Fon: 03364/4 60 47<br />
Fax: 03364/8 00 74 9<br />
E-Mail:<br />
Interkulturvielfarben@marchwitza.de<br />
TOURISMUSVEREIN<br />
ODER REGION EISENHÜTTENSTADT e. V.<br />
Lindenallee 25<br />
Fon: 03364/41 36 90<br />
Fax: 03364/77 17 83<br />
E-Mail:<br />
TOR-Eisenhuettenstadt@t-online.de<br />
TIERGEHEGE<br />
Insel 8<br />
www.tiergehege-ehst.de<br />
e-Mail: TiergehegeEH@web.de<br />
INSELBAD<br />
Insel 4<br />
Fon: 03364/28 06 72<br />
Fax: 03364/28 06 68<br />
e-Mail: efe-ehs@gmx.de<br />
INSELHALLE<br />
Inselvorplatz<br />
Fon: 03364/77 16 34<br />
Fax: 03364/77 16 38<br />
E-Mail: efe-ehs@gmx.de<br />
31<br />
31
32<br />
Friedrich-Wolf-Theater<br />
Lindenallee 23, 15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Postfach 7363<br />
Fon: 03364/7 71 60 o<strong>der</strong> 77 16 20<br />
Fax: 03364/77 16 12<br />
E-Mail: Friwo.EHST@t-online.de<br />
Die Vorverkaufskasse befindet<br />
sich im neuen Kultur-<br />
und Touristikzentrums, direkt<br />
rechts neben dem Friedrich-<br />
Wolf-Theater, Lindenallee 23.<br />
Die Abendkasse in den jeweiligen<br />
Veranstaltungsorten.<br />
Kasse: 03364/77 16 20<br />
Verwaltung: 03364/77 16-0<br />
Fax: 03364/77 16 12<br />
E-Mail: friwo.ehst@t-online.de<br />
Kassenöffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag<br />
von 12:00 bis 18:00 Uhr.<br />
8. Oktober MITTWOCH –<br />
Kleine Bühne<br />
19:30 Uhr: <strong>Stadt</strong>geflüster.<br />
Vergnügliches Schauspiel mit<br />
dem Theater Frankfurt.<br />
Eintritt: 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤.<br />
11. Oktober SAMSTAG –<br />
Kleine Bühne<br />
20:00 Uhr: BUMM - Die<br />
Blöd-Night-Show. Aktuelles<br />
Programm <strong>der</strong> O<strong>der</strong>hähne aus<br />
Frankfurt (O<strong>der</strong>).<br />
In unseren Medien haben<br />
Scherzkekse, Blödelknaben<br />
und Krawallküren längst die<br />
Herrschaft übernommen.<br />
In <strong>der</strong> Werbung dominieren<br />
schrille Gags und kaum zu<br />
unterbietende Geschmacksverirrungen.<br />
Aber auch die<br />
höheren Künste bemühen<br />
sich um kreative Publikumsverscheißerungen.<br />
In den<br />
Galerien bewun<strong>der</strong>t man<br />
rostige Badewannen, illuminierte<br />
Klobrillen o<strong>der</strong> ranzige<br />
Fettberge. Selbst in <strong>der</strong> Politik<br />
setzt sich <strong>der</strong>jenige durch, <strong>der</strong><br />
ein überdurchschnittliches<br />
Maß an Dummdreistigkeit<br />
beweist und die unsinnigsten<br />
Versprechungen macht. Darum<br />
wäre es absolut unnormal,<br />
in dieser verrückten Zeit<br />
normal bleiben zu <strong>wollen</strong>.<br />
Kommen <strong>Sie</strong> also in die Blöd-<br />
Night-Show. Die Kabarettisten<br />
spielen verrückt - spielen <strong>Sie</strong><br />
mit! Mit dem völlig verbl.....<br />
Night-Talker Wolfgang Flie<strong>der</strong><br />
und dem deutschen Karaoke-<br />
Meister Bob Lehmann.<br />
Eintritt: 14,00 ¤, erm. 13,00 ¤.<br />
18. Oktober SAMSTAG – Kleine<br />
Bühne<br />
20:00 Uhr: Ulla Meinecke.<br />
„Willkommen in Teufels<br />
Küche“ - Das Leben <strong>der</strong><br />
Chaotiker.<br />
Konzerte mit Ulla Meinecke<br />
sind etwas ganz Beson<strong>der</strong>es.<br />
<strong>Sie</strong> singt <strong>nicht</strong> nur ihre<br />
wun<strong>der</strong>baren Lie<strong>der</strong>, son<strong>der</strong>n<br />
erzählt wie kaum eine<br />
zweite Künstlerin »Bühnengeschichten«<br />
- Geschichten<br />
zum genauen Hinhören.<br />
Nun präsentiert die Sängerin<br />
und Dichterin ihr neues<br />
Buch „Willkommen in Teufels<br />
Küche. Glanz und Elend <strong>der</strong><br />
chaotiker“. Ulla Meinecke<br />
ist eine <strong>der</strong> überragenden<br />
deutschen Musikerinnen. <strong>Sie</strong><br />
weiß genau wovon sie spricht,<br />
wenn es auf das Thema<br />
kreative chaotiker kommt.<br />
Diesen charaktertypus, zu<br />
dem sie sich selbst bekennt,<br />
beleuchtet sie in ihrem neuen<br />
Buch mit viel Sympathie.<br />
Willkommen in Teufels Küche<br />
heißt es, wenn das alltägliche<br />
chaos mal wie<strong>der</strong> Oberhand<br />
gewinnt. Freuen <strong>Sie</strong> sich auf<br />
einen Abend mit spannenden<br />
und humorvollen Erkennt-<br />
nissen aus dem Leben <strong>der</strong><br />
chaotiker und musikalischen<br />
Ausflügen zusammen mit dem<br />
Gitarristen Ingo York.<br />
Eintritt: 23,00 ¤, erm. 21,00 ¤.<br />
6. November DONNERSTAG –<br />
Kleine Bühne<br />
20:00 Uhr: Kleine JazzBühne<br />
Nr. 2. Deutschland ein Wintermärchen<br />
- Heinrich Heine – wie neu.<br />
Heinrich Heine im Fahrwasser<br />
von Jazzmusik! Durch die<br />
meisterlich-musikalischen<br />
Umspielungen leben die<br />
Worte des „entlaufenen<br />
Romantikers“ (Heine über<br />
Heine), seine schwärmerischen<br />
Verheißungen und<br />
scharfzüngigen Urteile von<br />
damals wie<strong>der</strong> auf. Gitarre,<br />
Schlagzeug und Flöte unterlegen<br />
die historischen Bil<strong>der</strong><br />
mit freien und strukturierten<br />
Improvisationen. Sprecher<br />
Thomas Brückner entführt uns<br />
in jenen historischen Moment,<br />
in dem sich das Romantische<br />
zu politischer Mündigkeit<br />
drängte. „Deutschland. Ein<br />
Wintermärchen“, <strong>der</strong> faszinierend<br />
polemische wie elegante<br />
Reisebericht als musikalischliterarische<br />
Inszenierung.<br />
In unvergleichlich frecher<br />
Heiterkeit besuchen wir<br />
Barbarossa. In märchenhafter<br />
Leichtigkeit wandelt <strong>der</strong><br />
Erbe Napoleons, Hegels und<br />
Schlegels mit <strong>der</strong> improvisatorischen<br />
Avantgarde. Heinrich<br />
Heine - wie neu.<br />
Thomas Brückner – Sprecher.<br />
Katharina Hilpert – Flöte. Uwe<br />
Kropinski – Gitarre. Günter
Baby Sommer – Schlagzeug,<br />
Perkussion.<br />
Eintritt: 13,00 ¤, erm. 12,00 ¤.<br />
14. November FREITAG – Kleine<br />
Bühne<br />
20:00 Uhr: „STAGE DIVEN“ mit<br />
einem NEUEN bunten Programm.<br />
Mo<strong>der</strong>iert und konzipiert wird<br />
jede StageDiven!-Show von<br />
BARTUScHKA, Mimeclown und<br />
Botschafterin slowakischen<br />
Frohsinns, die 2004 mit dem<br />
cABINET-Preis in <strong>der</strong> Sparte<br />
comedy und 2007 mit dem<br />
2. Platz beim Emmendinger<br />
Kleinkunstpreis ausgezeichnet<br />
wurde. <strong>Sie</strong> bringt wie<strong>der</strong><br />
Gäste mit – alle rein weiblich<br />
natürlich – die in den<br />
verschiedensten Genre zu<br />
Hause sind. Natürlich hofft<br />
Bartuschka jedes Mal aufs<br />
Neue, dass sich das männliche<br />
Publikum <strong>nicht</strong> von so<br />
viel Frauenpower abschrecken<br />
lässt, denn: Männer sind ausdrücklich<br />
erwünscht.<br />
Frech, phantasievoll, schräg<br />
- ein Erlebnis, das <strong>Sie</strong> <strong>nicht</strong><br />
verpassen sollten!<br />
Eintritt: 12,00 ¤, erm. 11,00 ¤.<br />
16. November SONNTAG - Inselhalle<br />
18:00 Uhr: Hit auf Hit - Die<br />
Tournee. Leonard präsentiert:<br />
Linda Feller, Edward Simoni,<br />
Fernando-Express, Simone,<br />
Franziska u. Samira.<br />
Was bisher nur dem Fernsehzuschauer<br />
vorbehalten war,<br />
das kommt nun live und auf<br />
Tournee, direkt bis vor die<br />
Haustür.<br />
Leonard präsentiert Ihnen<br />
die Könige <strong>der</strong> Tanzpaläste,<br />
den Fernando Express; den<br />
charmanten und stimmgewaltigen<br />
countrywirbelwind<br />
Linda Feller; den Virtuosen<br />
auf <strong>der</strong> Panflöte Edward<br />
Simoni, <strong>der</strong> <strong>Sie</strong> mit seinen virtuosen<br />
Instrumentalmelodien<br />
verzaubern wird; sowie die<br />
aussergewöhnlich attraktive<br />
Österreicherin Simone.<br />
Und wie es bei „Hit auf Hit“<br />
immer Tradition ist, gehören<br />
auch hoffnungsvolle Nachwuchstalente<br />
zum Tourneeensemble:<br />
Franziska aus<br />
Sachsen-Anhalt, sie gewann<br />
den ersten Nachwuchswettbewerb<br />
2007 bei „Immer<br />
wie<strong>der</strong> Sonntags“ und Samira<br />
aus Dresden.<br />
Eintritt:<br />
1 PG 42,00 ¤, erm. 39,00 ¤.<br />
2 PG 38,00 ¤, erm. 34,00 ¤.<br />
3 PG 34,00 ¤, erm. 31,00 ¤.<br />
21. November FREITAG – Kleine<br />
Bühne<br />
20:00 Uhr: Küss mich Hanni,<br />
küss mich. Schauspiel mit<br />
dem Theater Frankfurt.<br />
Eintritt: 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤.<br />
30. November SONNTAG - Inselhalle<br />
16:00 Uhr: Schneemann<br />
Snowy -Premiere “Snowy und<br />
die verschwundene Weihnachtszeit“<br />
Jede Jahreszeit wird von<br />
Schneesternchens Schwestern,<br />
<strong>der</strong> Frühlingsfee, <strong>der</strong> Sommerfee,<br />
<strong>der</strong> Herbstfee und <strong>der</strong><br />
Winter von Schneesternchen<br />
selbst, <strong>der</strong> Winterweihnachtsfee<br />
begleitet. <strong>Sie</strong> sorgen mit<br />
ihren Zauberkräften, dass<br />
im Frühling die Sonne höher<br />
steigt, im Sommer es schön<br />
warm ist, im Herbst <strong>der</strong> Wind<br />
die Blätter von den Bäumen<br />
fegt und es im Winter schneit.<br />
In diesem Herbst gibt die<br />
Herbstfee den Zauberstab<br />
<strong>aber</strong> <strong>nicht</strong> an Schneesternchen<br />
weiter und so kommt<br />
es, wie es kommen muss,<br />
das Weihnachtsfest lässt auf<br />
sich warten, denn <strong>der</strong> Herbst<br />
nimmt und nimmt kein Ende.<br />
Natürlich ist Snowy mit seinen<br />
Freunden wie<strong>der</strong> gefragt, dem<br />
Spuk ein Ende zu bereiten<br />
und den Winter und somit das<br />
Weihnachtsfest zu retten.<br />
Weitere öffentliche Termine:<br />
06.12./07.12./20.12./21.12./24.12.<br />
Eintritt:<br />
1 PG 9,00 ¤, erm. 8,00 ¤.<br />
2 PG 8,00 ¤, erm. 7,00 ¤.<br />
3 PG 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤.<br />
4 PG 4,50 ¤.<br />
5. Dezember FREITAG – Kleine<br />
Bühne<br />
20:00 Uhr: Winfried Glatze<strong>der</strong>:<br />
Lesung zu seinem Buch „Paul<br />
und ich“.<br />
Seit „Paul und Paula“ gehörte<br />
Winfried Glatze<strong>der</strong> zu den<br />
beliebtesten Schauspielstars<br />
<strong>der</strong> DDR - mit seinem markanten<br />
Gesicht avancierte er<br />
zum „Belmondo des Ostens“.<br />
Nun erzählt er amüsant und<br />
authentisch sein Leben auf<br />
Leinwand und Bühne zwischen<br />
Berlin, Hamburg, Düsseldorf.<br />
Mit bissigem Witz und<br />
ironischem charme berichtet<br />
Glatze<strong>der</strong> von seiner Nachkriegskindheit<br />
im Ostsektor<br />
Berlins und den Anfängen seiner<br />
Schauspielkarriere, als er<br />
33
34<br />
u. a. mit Armin Mueller-Stahl<br />
1966 „Ein Lord am Alexan<strong>der</strong>platz“<br />
dreht. Nach „Zeit <strong>der</strong><br />
Störche“ und „Der Mann, <strong>der</strong><br />
nach <strong>der</strong> Oma kam“ gelingt<br />
Glatze<strong>der</strong> 1973 an <strong>der</strong> Seite<br />
von Angelica Domröse im<br />
DEFAKultfilm „Die Legende von<br />
Paul und Paula“ <strong>der</strong> Durchbruch.<br />
Doch seine Arbeit gerät<br />
immer wie<strong>der</strong> in das Blickfeld<br />
<strong>der</strong> Stasi. 1982 zieht Glatze<strong>der</strong><br />
mit seiner Familie nach West-<br />
Berlin. Es folgen Krisen, die<br />
sich in Alkoholproblemen und<br />
kreativer Erschöpfung nie<strong>der</strong>schlagen.<br />
So erzählt diese<br />
Autobiographie 35 Jahre nach<br />
„Paul und Paula“ auch von<br />
künstlerischer Identitätsfin-<br />
dung und den Schwierigkeiten<br />
eines Schauspielerlebens<br />
zwischen Ost und West.<br />
Bis heute ist Glatze<strong>der</strong> auf<br />
Bühne und Leinwand präsent.<br />
(Text und Bild: Verlag Aufbau).<br />
Eintritt: 20,00 ¤, erm. 18,00 ¤.<br />
10. Dezember MITTWOCH -<br />
Inselhalle<br />
09:30 Uhr: Weihnachtsmärchen<br />
2008 vom Theater<br />
Frankfurt.<br />
Mit viel Liebe und kindgerechter<br />
Inszenierung geht<br />
das Frankfurter Theater mit<br />
seinem Weihnachtsmärchen<br />
auf Tournee. Auch in diesem<br />
Jahr sind sie wie<strong>der</strong> in <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
zu Gast. Was <strong>der</strong><br />
Weihnachtsmann in diesem<br />
Jahr erwartet war zu Redaktionsschluss<br />
noch <strong>nicht</strong> bekannt.<br />
Freuen kann man sich<br />
<strong>aber</strong> auf alle Fälle auf eine<br />
neue, amüsante Geschichte.<br />
Eintritt: 4,00 ¤.<br />
11. Dezember DONNERSTAG -<br />
Inselhalle<br />
20:00 Uhr: Weihnachten mit<br />
Stefan Mross.<br />
In <strong>der</strong> beliebten alljährlichen<br />
Weihnachtsgala<br />
wird es in diesem Jahr<br />
volkstümlich, denn Stefan<br />
Mross bittet die Gäste zum<br />
musikalischen Stell-Dichein.<br />
Mitbringen wird er Mara<br />
Kayser, das Original Naabtal<br />
Duo, claudia & Alex, Franziska<br />
und ein Liveorchester.<br />
Eintritt:<br />
1 PG 43,00 ¤, erm. 39,00 ¤.<br />
2 PG 41,00 ¤, erm. 37,00 ¤.<br />
3 PG 38,00 ¤, erm. 34,00 ¤.<br />
4 PG 36,00 ¤, erm. 32,00 ¤.<br />
<strong>Sie</strong> <strong>wollen</strong> <strong>raus</strong>, <strong>wissen</strong> <strong>aber</strong> <strong>nicht</strong> <strong>wohin</strong>?<br />
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Erfahren <strong>Sie</strong> Neues aus unseren Vortragsreihen, plauschen <strong>Sie</strong> beim<br />
Kaffeenachmittag, fertigen <strong>Sie</strong> Handarbeiten ...<br />
und Übrigens: wir suchen Interessenten<br />
für neue Spielerrunden (Rommé, Skat,<br />
Scrabble).<br />
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14. Dezember SONNTAG - Inselhalle<br />
16:00 Uhr: Weihnachtschorkonzert<br />
zum 3. Advent.<br />
Traditionell treffen sich zur<br />
Weihnachtszeit Eisenhüttenstädter<br />
chöre, um die<br />
schönsten Weihnachtslie<strong>der</strong><br />
zu Gehör zu bringen.<br />
Eintritt:<br />
1 PG 8,00 ¤, erm. 7,00 ¤,<br />
2 PG 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤.<br />
4. Januar 2009 SONNTAG -<br />
Inselhalle<br />
16:00 Uhr: NEUJAHRSKONZERT.<br />
Hans Joachim Scheitzbach<br />
und seine Kollegen, allesamt<br />
Instrumental- und Gesangssolisten<br />
an bekannten<br />
Opernhäusern, führen seit<br />
Jahren die Eisenhüttenstädter<br />
und <strong>der</strong>en Gäste beschwingt<br />
mit klassischen Melodien in<br />
das neue Jahr. So auch ins<br />
Jahr 2009. Dabei sind wie<strong>der</strong><br />
beliebte Melodien aus Oper<br />
und Operette zu hören.<br />
Eintritt:<br />
1 PG 13,00 ¤, erm. 12,00 ¤.<br />
2 PG 10,00 ¤, erm. 9,00 ¤.<br />
11. Januar 2009 SONNTAG -<br />
Inselhalle<br />
18:00 Uhr: Souvenirs Souvenirs.<br />
Die schönsten deutschen<br />
Schlager <strong>der</strong> 50’er und<br />
60’er Jahre. Reisen <strong>Sie</strong> mit<br />
<strong>der</strong> Pallas Show Band um die<br />
Welt und entdecken <strong>Sie</strong> viele<br />
alte bekannte Songs neu wie<br />
“Die Zuckerpuppe aus <strong>der</strong><br />
Bauchtanztruppe“, „Itsy-<br />
Bitsy-Teeny-Weeny-Honolulu<br />
Strandbikini“, „Liebeskummer<br />
lohnt sich <strong>nicht</strong>“ und viele,<br />
viele mehr.<br />
Stargast: Olaf Berger.<br />
Eintritt:<br />
1 PG 25,00 ¤, erm. 23,00 ¤<br />
2 PG 21,00 ¤, erm. 19,00 ¤.<br />
25. Januar 2009 SONNTAG -<br />
Inselhalle<br />
16:00 Uhr: Der Regenbogenfisch<br />
– Das Musical. Weit<br />
draußen im Ozean lebt ein<br />
<strong>nicht</strong> ganz gewöhnlicher<br />
Fisch, <strong>der</strong> durch sein schillerndes<br />
Schuppenkleid von<br />
den an<strong>der</strong>en Fischen zum<br />
„Regenbogenfisch“ ernannt<br />
wird. Durch seine Eitelkeit<br />
und seinen Stolz wird er mit<br />
<strong>der</strong> Zeit immer einsamer und<br />
niemand möchte mehr mit<br />
ihm spielen. Jetzt ist <strong>der</strong><br />
Regenbogenfisch <strong>nicht</strong> nur <strong>der</strong><br />
schönste, son<strong>der</strong>n auch <strong>der</strong><br />
einsamste Fisch im ganzen<br />
Ozean und weiß <strong>nicht</strong> einmal<br />
warum. Der Seestern lacht<br />
ihn aus, doch Rat gibt ihm<br />
ein alter weiser Oktopus. Und<br />
damit fängt sein Abenteuer<br />
erst richtig an...<br />
Eintritt:<br />
1 PG 10,00 ¤, erm. 9,00 ¤.<br />
2 PG 9,00 ¤, erm. 8,00 ¤.<br />
3 PG 7,00 ¤, erm. 6,00 ¤.<br />
4 PG 4,50 ¤.<br />
ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />
InterkulturvielFarben e.v.<br />
Club marchwitza<br />
Diehloer Berge 6, 15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>, Fon: 03364/46 04 7,<br />
Fax: 03364/800 74 9<br />
E-Mail: Interkulturvielfarben@marchwitza.de,<br />
Internet: www.marchwitza.de<br />
Oktober 2008<br />
MONTAG<br />
18:00 Uhr: KeramikKreativ-<br />
Werkstatt mit Karla Seher.<br />
Teilnehmergebühr: 2,60 ¤<br />
(plus kleine Materialkosten).<br />
MITTWOCH<br />
17:00-19:00 Uhr: „Ideencafe“.<br />
Habt ihr ein Hobby, eine Idee<br />
und braucht Mitstreiter o<strong>der</strong><br />
Unterstützung, da seid ihr<br />
hier richtig.<br />
18:00-19:30 Uhr: Gitarre spielen.<br />
Wir lernen in gemütlicher<br />
Runde die ersten Grundgriffe<br />
und studieren später kleine<br />
Lie<strong>der</strong> ein. Ihr könnt eure eigene<br />
Gitarre mitbringen o<strong>der</strong><br />
die des clubs nutzen. Bringt<br />
Spaß und gute Laune mit.<br />
DONNERSTAG<br />
14:00-18:00 Uhr: Sprechtag.<br />
18:00-01:00 Uhr: Unser<br />
Klassiker: das Jugendcafé<br />
„TeePub“.<br />
1. Oktober MITTWOCH<br />
19:00-21:00 Uhr: Entspannungsmusik<br />
auf dem Heuboden<br />
mit Steffen Rymarczyk.<br />
Er webt aus <strong>der</strong> Musik von<br />
Didgeridoo, Shrutibox und<br />
chinesischen Gongs einen<br />
Klangteppich, <strong>der</strong> zum Schweben<br />
einlädt. Entspannung pur.<br />
Teilnehmergebühr: 3,00 ¤.<br />
11. Oktober SAMSTAG<br />
21:00 Uhr: Konzert.<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong><br />
Musikinitiative Pestbaracke.<br />
Mit 3 Gruppen.<br />
Eintritt: 6,00 ¤.<br />
17. Oktober FREITAG<br />
21:00 Uhr: Konzert mit Monokel-Blues<br />
Band aus Berlin.<br />
MONOKEL BLUESBAND 2007<br />
HISTORY<br />
1976 als MONOKEL Blues Band<br />
gegründet, spielten sie sich<br />
schnell in die Herzen ostdeutscher<br />
Bluesfans, einer<br />
hartnäckigen und zähen Fangemeinde,<br />
welche bei Open<br />
Air Festivals bis zu 20.000<br />
Fans zählte. Der Slogan: “Fünf<br />
nette, junge Herren, die 1a<br />
Kraftblues machen”, war ein<br />
Garant für volle Häuser. Ende<br />
<strong>der</strong> siebziger Jahre waren sie<br />
eine <strong>der</strong> angesagtesten Bands<br />
<strong>der</strong> DDR-Blues-Szene, sie hatten<br />
regelrecht Kultstatus. Wo<br />
sie ihren Rhythm & Blues los<br />
35
36<br />
fetzten, entstand klein Woodstock.<br />
Die Rhythm’n’Blues Legende<br />
“MONOKEL BLUES BAND“<br />
kehrt in neuer, hochkarätiger<br />
Besetzung zurück. Aus aktuellem<br />
Anlass (Der Sound zum<br />
Buch) war für 2004/05 die von<br />
den Fans sehnlichst erwartete<br />
Reunion <strong>der</strong> legendären 80`<br />
Jahre Besetzung als All Star<br />
Band geplant. Lei<strong>der</strong> gelang<br />
es <strong>nicht</strong>, alle <strong>der</strong> ehemals<br />
fünf netten Herren für diese<br />
einmalige Live Tour ins Boot<br />
zu holen. Mit Heinz Glass und<br />
J. Bailey (D/USA) ist es Jörg<br />
„Speiche“ Schütze, dem Altmeister<br />
des East Blues jedoch<br />
gelungen, neben den Alt -Monokels<br />
„Zuppe“ Buchholz (voc/<br />
harm) und Drummer „Erny“<br />
Damitz, zwei gute Freunde<br />
und brillante Top- Gitarristen<br />
<strong>der</strong> Son<strong>der</strong>klasse für die Band<br />
zu gewinnen und zu einem<br />
einzigartigen, hochexplosiven<br />
Destillat zu verschmelzen. Seit<br />
dem vorigen Jahr ist Trommler<br />
„ Erny“ vorerst spielunfähig<br />
und im Oktober 2006 erlitt <strong>der</strong><br />
Rest <strong>der</strong> Band einen schweren<br />
Verkehrsunfall, was nochmals<br />
einige Verän<strong>der</strong>ungen mit<br />
sich brachte. Am Schlagzeug<br />
sitzt nun Olli Becker (ehem.<br />
Jessica, Hansi-Bibl-Band,<br />
Renft), am Mikro trägt man<br />
die Haare kurz und trotz Metall<br />
im Rücken wird auch am<br />
Bass Stehvermögen gezeigt.<br />
Der Schrecken sitzt immer<br />
noch tief, <strong>aber</strong> die Kraft und<br />
<strong>der</strong> Wille zum Weitermachen<br />
sind <strong>nicht</strong> verloren gegangen<br />
o<strong>der</strong> wie ganz einfach Sänger<br />
Zuppe sagen würde: „ Musik<br />
ist Therapie.“ <strong>Sie</strong>dend heißer,<br />
elektrischer Blues und <strong>der</strong><br />
sumpfige Groove des amerikanischen<br />
Südens bestimmen<br />
den neuen Sound von<br />
Speiche`s MONOKEL BLUES BAND<br />
in dieser einzigartigen Konstellation.<br />
Geboten werden<br />
in einigen, ausgewählten, bis<br />
zu dreistündigen Konzerten,<br />
Highlights und Klassiker aus<br />
alten Zeiten, Jugen<strong>der</strong>innerungen<br />
und brandheißes<br />
Material in einer energiegeladenen<br />
Fusion aus Butter &<br />
Beton. Erlebt eine unvergessliche<br />
Zeitreise und ein Stück<br />
eigene Musik- und Lebensgeschichte<br />
mit dem Urgestein<br />
des deutschsprachigen<br />
Blues-Rock, <strong>der</strong> MONOKEL<br />
BLUES BAND.<br />
24. Oktober FREITAG und 25.<br />
Oktober SAMSTAG<br />
Zweitägiger Salsa – Workshop<br />
- SALSA CUBANA<br />
Erleben <strong>Sie</strong> unterhaltsame<br />
und zugleich professionelle<br />
Salsa-Tanzanleitung mit Señor<br />
Pelao und Salsa Feeling.<br />
Anfänger: Freitag 18:30 bis<br />
21:00 Uhr - Einführung und<br />
Grundlagen für den kubanischen<br />
Tanzstil<br />
Fortgeschrittene: Freitag<br />
21:00 bis 23:30 Uhr - Neue<br />
kubanische Figuren ab „dile<br />
que no“<br />
Anfänger: Samstag 13:00 bis<br />
15:30 Uhr - Basics für Dominikanische<br />
Rhythmen, Merengue<br />
und Bachata<br />
Fortgeschrittene: Samstag<br />
15:30 bis 18:00 Uhr<br />
Für Genießer: Wie tanzt man<br />
den kubanischen Son?<br />
Teilnahmekosten:<br />
normal:<br />
1 Workshoptag: 18,00 ¤<br />
2 Workshoptage: 32,00 ¤.<br />
Ermäßigt (Schüler/Studenten):<br />
15,00 ¤/26,00 ¤.<br />
4,00 ¤ Rabatt für Teilnehmer,<br />
die das gesamte Workshop<br />
Wochenende buchen, sind in<br />
<strong>der</strong> Preisangabe enthalten.<br />
Der Club Marchwitza bietet<br />
während des Workshops Freitag<br />
von 18:30-21:00 Uhr und<br />
Samstag von 15:30-18:00 Uhr<br />
eine Kin<strong>der</strong>betreuung an.<br />
5. November MITTWOCH<br />
19:00-21:00 Uhr: Entspannungsmusik<br />
auf dem Heuboden<br />
mit Steffen Rymarczyk<br />
Er webt aus <strong>der</strong> Musik von<br />
Didgeridoo, Shrutibox und<br />
chinesischen Gongs einen<br />
Klangteppich <strong>der</strong> zum Schweben<br />
einlädt. Entspannung pur.<br />
Teilnehmergebühr: 3,00 ¤.<br />
14. November FREITAG<br />
Konzert. Informationen entnehmen<br />
<strong>Sie</strong> bitte <strong>der</strong> Tagespresse.<br />
Kulturzentrum<br />
Friedrich-Engels-Straße 36,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Fon: 03364/4 36 12<br />
Kleinkunstabende<br />
10. Oktober FREITAG<br />
21:00 Uhr: „Campainer“ - Neil<br />
Young Coverband. 10,00 ¤.<br />
7. November FREITAG<br />
21:00 Uhr: „Heiko Shra<strong>der</strong> &<br />
Double Stomp“ – Blues Duo.<br />
12,00 ¤.<br />
22. November SAMSTAG<br />
20:00 Uhr: „Zwei Damen eine<br />
Absicht“. Theater Maskotte –<br />
Puppenspiel & Schauspiel für<br />
Erwachsene. 12,00 ¤.<br />
Workshopangebote<br />
15. November SAMSTAG<br />
09:00-17:00 Uhr: Künstlerische<br />
Holzgestaltung.<br />
13. Dezember SAMSTAG<br />
09:00-17:00 Uhr: Künstlerische<br />
Holzgestaltung.<br />
14. Oktober, 11. November<br />
und 16. Dezember - jeweils<br />
DIENSTAG<br />
19:00-21:00 Uhr: Speckstein<br />
für Neugierige.<br />
Familiennachmittage<br />
12. Oktober SONNTAG<br />
14:00-18:00 Uhr: „Herbst-<br />
Farben-Spaß“. Mit dem<br />
musikalischen Theaterprojekt
<strong>der</strong> Grundschule Fünfeichen<br />
und <strong>der</strong> Musikschule <strong>Eisenhüttenstadt</strong>.<br />
„Frie<strong>der</strong>eck für<br />
Streicher“.<br />
30. November SONNTAG<br />
14:00-18:00 Uhr: „Wenn ein<br />
Lichtlein brennt …“. Zu Gast<br />
„Buschi`s Puppenbühne“. In<br />
weihnachtlicher Atmosphäre<br />
werden kleine Geschenke<br />
gefertigt.<br />
Tagesangebote ab September<br />
Montag<br />
14:00-18:00 Uhr: Keramikwerkstatt.<br />
14:30-18:30 Uhr: Tanztraining<br />
GS 1.<br />
16:00-18:00 Uhr: Kin<strong>der</strong>- und<br />
Jugendchor.<br />
16:30-17:30 Uhr: Phantasuis-<br />
Kurs.<br />
19:00-21:00 Uhr: Volkschor.<br />
19:30-20:30 Uhr: Training FKK.<br />
Dienstag<br />
09:30-11:00 Uhr: Seniorenchor.<br />
14:00-21:00 Uhr: Keramik.<br />
15:00-17:00 Uhr: Kin<strong>der</strong>zirkus.<br />
15:00-17:00 Uhr: Specksteinwerkstatt.<br />
17:00-19:00 Uhr: Specksteinwerkstatt.<br />
16:30-17:30 Uhr: Kin<strong>der</strong> –<br />
Theater S 1.<br />
18:00-20:00 Uhr: Theatergruppe<br />
„TheEi“.<br />
19:00-21:30 Uhr: Ekova–Gesangsgruppe.<br />
Mittwoch<br />
10:00-19:00 Uhr: Keramik.<br />
15:00-20:00 Uhr: KUZ-Garden/<br />
Klub.<br />
15:00-17:00 Uhr: Tanztraining<br />
GS 1.<br />
18:00-20:00 Uhr: Fotoclub –<br />
Treff.<br />
18:00-20:00 Uhr: Training FKK.<br />
18:00-20:00 Uhr: Theatergruppe<br />
„TheEi“.<br />
19:00-21:00 Uhr: Keramik.<br />
Donnerstag<br />
08:30-13:00 Uhr: Seniorentanz.<br />
15:30-19:00 Uhr: Tanztraining<br />
GS1.<br />
16:30-17:30 Uhr: Phantasius.<br />
17:00-20:00 Uhr: Keramik.<br />
Freitag<br />
15:00-20:00 Uhr: KUZ – Garden/Klub.<br />
15:30-17:00 Uhr: Tanztraining<br />
GS 1.<br />
Konzerte im Kulturzentrum –<br />
Musikkeller<br />
10. Oktober FREITAG<br />
21:00 Uhr: „CAMPAINER“ – Neil<br />
Young Cover Band aus Berlin.<br />
Eintritt: 10,00/7,00 ¤.<br />
7. November FREITAG<br />
21:00 Uhr: Heiko Shra<strong>der</strong> &<br />
Double Stom p Blues - Blues<br />
aus Bremen.<br />
Eintritt: 10,00/7,00 ¤.<br />
Kartenbestellung unter<br />
Tel.: 03364/43612<br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
im Lindenzentrum<br />
Lindenallee 2,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
Fon: 03364/4 61 40<br />
E-Mail: stadtbibliothek@<br />
eisenhuettenstadt.de<br />
9. Oktober DONNERSTAG<br />
– Bibliotheks-Akademie<br />
17:00 Uhr: Die Kunst miteinan<strong>der</strong><br />
zu leben. Fitness für<br />
den Kopf. Dozent: Die Alltags-<br />
Expertin Dr. Kristina Setzkorn.<br />
14. Oktober DIENSTAG<br />
– Lila – LiteraturLabor in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
15:00 Uhr: Jugendliche.<br />
18:30 Uhr: Erwachsene.<br />
22. Oktober MITTWOCH<br />
– BibliotheksCafe<br />
16:00 Uhr: Vorstellen von<br />
Neuerwerbungen und Gespräche<br />
über Literatur &<br />
Mehr.<br />
23. Oktober DONNERSTAG –<br />
Bibliotheks-Akademie<br />
17:00 Uhr. Die Pause vom<br />
Alltagsstress – Alternative<br />
Entspannung mit Massagetechniken.<br />
Dozent: Der<br />
Naturheilkunde-Berater –<br />
Sven Quenzel.<br />
24. Oktober FREITAG bis 31.<br />
Oktober FREITAG –„Deutschland<br />
liest. Treffpunkt Bibliothek“.<br />
Bundesweite Kampagne<br />
zur Leseför<strong>der</strong>ung und<br />
Medienkompetenz.<br />
24. Oktober FREITAG – Tag <strong>der</strong><br />
Bibliotheken.<br />
10:00 Uhr. Geschichten für<br />
Kin<strong>der</strong> von und mit dem Geschichtenerzähler<br />
Klaus Adam<br />
(nur auf Einladung).<br />
25. Oktober SAMSTAG<br />
14:30 Uhr: Öffentliche Führung<br />
durch die <strong>Stadt</strong>bibliothek.<br />
Anschließend ist das<br />
Lesecafe für <strong>Sie</strong> geöffnet.<br />
28. Oktober DIENSTAG<br />
– LiLa – LiteraturLabor in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
15:00 Uhr: Jugendliche.<br />
18:30 Uhr: Erwachsene.<br />
November 2008<br />
– Die <strong>Stadt</strong>bibliothek ist<br />
wie<strong>der</strong> Annahmestelle für<br />
die Aktion „Weihnachten im<br />
Schuhkarton“ in Kooperation<br />
mit Geschenke <strong>der</strong> Hoffnung<br />
e.V. (Termine für die Annahme<br />
<strong>der</strong> Päckchen werden rechtzeitig<br />
bekannt gegeben).<br />
6. November DONNERSTAG<br />
– Bibliotheks-Akademie<br />
17:00 Uhr. Die Kunst <strong>der</strong><br />
Selbsthypnose. Selbsthypnose<br />
und Motivation zum Erreichen<br />
eines Ziels. Dozent: Der<br />
Hypnose-coach – Hans Ulrich<br />
Brehsan.<br />
6. November DONNERSTAG bis<br />
23. November SONNTAG<br />
Vattenfall 19. berliner Märchentage<br />
zu Gast in Brandenburg.<br />
„TELLstories – Märchen<br />
und Geschichten aus <strong>der</strong><br />
viersprachigen Schweiz“<br />
(Termin in <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
37
38<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> wird rechtzeitig<br />
bekannt gegeben).<br />
11. November DIENSTAG<br />
– LiLa – LiteraturLabor in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
15:00 Uhr: Jugendliche.<br />
18:30 Uhr: Erwachsene.<br />
20. November<br />
– Bibliotheks-Akademie<br />
17:00 Uhr: Die Kunst miteinan<strong>der</strong><br />
zu leben. Die<br />
Macht <strong>der</strong> Worte. Dozent: Die<br />
Alltags-Expertin Dr. Kristina<br />
Setzkorn.<br />
25. November DIENSTAG<br />
- LiLa – LiteraturLabor in <strong>der</strong><br />
<strong>Stadt</strong>bibliothek<br />
15:00 Uhr: Jugendliche.<br />
18:30 Uhr: Erwachsene.<br />
26. November MITTWOCH<br />
– BibliotheksCafe<br />
16:00 Uhr: Vorstellen von<br />
Neuerwerbungen und Gespräche<br />
über Literatur &<br />
Mehr.<br />
28. November FREITAG<br />
19:30 Uhr: Dia-Ton-Show<br />
„Pommern und Masuren mit<br />
Nina & Thomas W. Mücke<br />
(Karten nur im Vorverkauf).<br />
4. Dezember DONNERSTAG<br />
– Bibliotheks-Akademie<br />
17:00 Uhr: Die Pause vom<br />
Alltagsstress – Gesundheitsvorsorge.<br />
Dozent: Der<br />
Naturheilkunde-Berater Sven<br />
Quenzel.<br />
Arbeitslosen-<br />
Service<br />
Straße <strong>der</strong> Republik 2a,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
Fon: 03364/4 30 73 o<strong>der</strong><br />
28 08 28<br />
1. Oktober MITTWOCH<br />
10:00 Uhr: DOK-Schauwohnung<br />
(Straße <strong>der</strong> Republik 29).<br />
Unkostenbeitrag. Treff:<br />
09:50 Uhr vor Ort.<br />
2. Oktober DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr: Jobsuche im<br />
Internet bei <strong>der</strong> Agentur für<br />
Arbeit. Treff: ALV.<br />
6. Oktober MONTAG<br />
14.00 Uhr: Spielenachmittag.<br />
7. Oktober DIENSTAG<br />
09:00 Uhr. Gemeinsames<br />
Frühstück.<br />
8. Oktober MITTWOCH<br />
10:00 Uhr: Gesprächsrunde<br />
mit Frau <strong>Sie</strong>bke (SPD).<br />
9. Oktober DONNERSTAG<br />
08:00 Uhr: Gerichtsverhandlung<br />
– Treff: 07:50 Uhr vor<br />
dem Gericht.<br />
13. Oktober MONTAG<br />
14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />
14. Oktober DIENSTAG<br />
10:00 Uhr: Polizei: STVO-<br />
Information zur Vorbereitung<br />
auf den Herbst- und Winterverkehr.<br />
15. Oktober MITTWOCH<br />
14:00 Uhr: Nachbarschaftshilfering.<br />
16. Oktober DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr: Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
– Treff: ALV.<br />
20. Oktober MONTAG<br />
14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />
21. Oktober DIENSTAG<br />
09:00 Uhr: Gemeinsames<br />
Frühstück.<br />
22. Oktober MITTWOCH<br />
10:00 Uhr: Energieberatung<br />
mit Herrn Stöckmann – „Energie<br />
clever nutzen – Wohnkosten<br />
senken“.<br />
23. Oktober DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr: Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
– Treff: ALV.<br />
27. Oktober MONTAG<br />
14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />
28. Oktober DIENSTAG<br />
10:00 Uhr: Herbstspaziergang<br />
auf <strong>der</strong> Insel.<br />
29. Oktober MITTWOCH<br />
10:00 Uhr: Besichtigung EKO.<br />
Um Voranmeldung wird gebeten.<br />
30. Oktober DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr: Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
– Treff: ALV.<br />
3. November MONTAG<br />
14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />
4. November DIENSTAG<br />
09:00 Uhr: Gemeinsames<br />
Frühstück.<br />
5. november mIttWoCH<br />
10:00 Uhr: Energieberatung<br />
mit Herrn Stöckmann –<br />
„Energieausweis für Gebäude<br />
– Heizkosten senken“.<br />
6. November DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr: Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
– Treff: ALV.<br />
10. November MONTAG<br />
14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />
12. November MITTWOCH<br />
10:00 Uhr: Dr. Ruppert –<br />
Buchvorstellung „Vom Westen<br />
lernen heißt <strong>Sie</strong>gen lernen“.<br />
17. November MONTAG<br />
14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />
18. November DIENSTAG<br />
09:00 Uhr: Gemeinsames<br />
Frühstück.<br />
19. November MITTWOCH<br />
10:00 Uhr: Nachbarschaftshilfering.<br />
20. November DONNERSTAG<br />
14:00 Uhr: Jobsuche im Internet<br />
bei <strong>der</strong> Agentur für Arbeit<br />
– Treff: ALV.<br />
24. November MONTAG<br />
14:00 Uhr: Spielenachmittag.<br />
25. November DIENSTAG<br />
Polizei – Fahrradcodierung.
27. November DONNERSTAG<br />
10:00 Uhr: Information zur<br />
Gesundheitsreform. Krankenkasse<br />
KKH – Frau Gutsche.<br />
IMMER FREITAG<br />
09:00-13:00 Uhr: Fundgrube<br />
mit Tausch von gut erhaltenen<br />
Second-Hand-Waren,<br />
wie z.B. Bekleidung für Groß<br />
und Klein, Spielzeug, Handtücher,<br />
Gardinen und Bettwäsche<br />
sowie Büchertausch und<br />
kostenloser Buchverleih.<br />
Bei Verwendung unseres<br />
Materials o<strong>der</strong> bei Verzehr<br />
unserer Getränke bitten wir<br />
um einen kleinen Unkostenbeitrag!<br />
Eltern-Kind-<br />
Zentrum<br />
In <strong>der</strong> IntegrationsKita<br />
Pusteblume<br />
Fröbelring 1,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
Ansprechpartnerin:<br />
R. Schamberger,<br />
Fon: 03364/773380<br />
MONTAG<br />
09:00-11:00 Uhr: Schmetterlingsmassage<br />
– 14-tägig.<br />
09:00-11:00 Uhr: Stillberatung<br />
– 14-tägig.<br />
Kleine Elternschule<br />
3. November MONTAG<br />
ab 18.00 Uhr: „Ernährung im<br />
1. Lebensjahr“. „Tragen tut<br />
gut“. Leitung: Frau Linke -<br />
Kin<strong>der</strong>krankenschwester.<br />
DIENSTAG<br />
16:00-18:00 Uhr: Kin<strong>der</strong>massage<br />
– Leitung Frau Behrens<br />
– Heilpädagogin.<br />
15.00-16:30 Uhr: Babytreff<br />
(0 – 1, 3 Jahre).<br />
DIENSTAG-FREITAG<br />
09:00-12:00 Uhr: Eltern-Kind-<br />
Spielkreis.<br />
MITTWOCH<br />
16:30 Uhr: Rückbildungsgymnastik.<br />
Geburtsvorbereitung.<br />
Leitung: Frau Martin – Hebamme.<br />
FREITAG<br />
17:00-18:00 Uhr: Eltern-Kind-<br />
Turnen (3 – 6 Jahre).<br />
WEITERE ANGEBOTE:<br />
Elternberatung, Bastelnachmittage,<br />
Familiencafe,<br />
Erste Hilfe Kurse für Babys<br />
und Kleinkin<strong>der</strong> – Samstag<br />
09:00-13:00 Uhr (Anmeldung<br />
erfor<strong>der</strong>lich).<br />
Thematische Gesprächskreise<br />
– Leitung. Frau Wesner<br />
(Psychologin).<br />
Ab 16:00 Uhr zu folgenden<br />
Themen: „Wege aus <strong>der</strong><br />
Brüllfalle“, „Wenn das Kind<br />
ständig ausrastet, sobald es<br />
<strong>nicht</strong> bekommt was es will“,<br />
„Unserem Zappelphilipp fällt<br />
es schwer zu zuhören“, „Mein<br />
Kind gibt stets Wi<strong>der</strong>worte“.<br />
Anmeldung erfor<strong>der</strong>lich.<br />
2. Oktober DONNERSTAG und<br />
6. Oktober DONNERSTAG<br />
16:00-18:30 Uhr: Kochkurs<br />
für junge Eltern. (Anmeldung<br />
erfor<strong>der</strong>lich, da begrenzte<br />
Kapazitäten).<br />
Denk mal am Wall<br />
Kulturverein e.V.<br />
Ziltendorf<br />
Wallstraße 14,<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Fon: 03364/74 02 21<br />
16. Oktober DONNERSTAG<br />
16:00 Uhr: Vorbereitung des<br />
II. O<strong>der</strong>land-Friedenssymposiums.<br />
Treffpunkt: Friedenshaus.<br />
25. Oktober SAMSTAG<br />
XI. KEK-Rallye. Eine gemütliche<br />
Fahrt in heiterer Runde<br />
für Einwohner <strong>der</strong> Region,<br />
Spätaussiedler o<strong>der</strong> Asylbewerber,<br />
die mit dem Fahrrad<br />
fahren können und <strong>wollen</strong>,<br />
für Großeltern mit ihren<br />
Enkeln, für Schul- und an<strong>der</strong>e<br />
Gemeinschaften, für Einzelfahrer<br />
o<strong>der</strong> Paare, damit sie<br />
sicherer werden im Straßenverkehr.<br />
Eine unterhaltsame<br />
Fahrt mit Überraschungen am<br />
Wege, mit interessanten Quizstationen,<br />
mit Imbiss und Tour<br />
über die Fel<strong>der</strong> im O<strong>der</strong>land.<br />
Kein Rennen und kein Ausdauerlauf.<br />
Treffpunkt: 10.00<br />
Uhr – Sparkasse Fürstenberg.<br />
13. November DONNERSTAG<br />
16:00 Uhr: Treffpunkt: „Friedenshaus“.<br />
Vorbereitung<br />
Anti-Kriegstag und II. O<strong>der</strong>land-Friedenssymposium.<br />
Lesungen nach Absprache<br />
auch außerhalb unseres Objektes.<br />
JEDEN DONNERSTAG<br />
11:00 Uhr: Knackige Kartoffelpuffer<br />
(Nach Absprache<br />
für Gruppen auch außer <strong>der</strong><br />
Reihe).<br />
Flugplatz<br />
eisenhüttenstadt<br />
Frankfurt (o<strong>der</strong>)<br />
Dorfstraße 45a,<br />
15890 Pohlitz<br />
Fon: 033653/46 51 5<br />
12. Oktober SONNTAG<br />
10:00-18:00 Uhr: Tag <strong>der</strong><br />
offenen Tür – „Drachenfest“.<br />
Verkaufsstand für Drachen.<br />
Gästerundflüge. Gastronomische<br />
Versorgung (Brot aus<br />
dem Holzbackofen).<br />
26. Oktober SONNTAG<br />
17:00-22:00 Uhr: Nachtflug.<br />
Nachtflugtraining, Rundflüge,<br />
Gastronomische Versorgung.<br />
23. November SONNTAG<br />
17:00-22:00 Uhr: Nachtflug.<br />
Nachtflugtraining, Rundflüge,<br />
Gastronomische Versorgung.<br />
39
40<br />
Arbeitskreis<br />
Senioren <strong>der</strong><br />
IG-metall und<br />
EKO-Senioren<br />
eisenhüttenstadt<br />
Straße <strong>der</strong> Republik 2a<br />
15890 <strong>Eisenhüttenstadt</strong><br />
Fon/Fax: 03364/77 05 90<br />
Mail: aksenioreneh@web.de<br />
21.10.08 DIENSTAG<br />
Skat und Romme für alle<br />
(Sportlerheim)<br />
28.10.08 DIENSTAG<br />
Info –Veranstaltung im IPS<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> – „Soziale<br />
<strong>Stadt</strong>“ im IPS<br />
04.11.08 DIENSTAG<br />
Senioren Bowling<br />
Im Sportlerheim bei Krinke<br />
NOVEMBER<br />
IG Metall Bowling Turnier<br />
(Ort und Uhrzeit erfragen)<br />
25.11.08 DIENSTAG<br />
Info-Veranstaltung<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong> (IPS) Verkehrsteilnehmerschulung<br />
12. und 19.12. FREITAG<br />
Weihnachtsfeiern<br />
Fürstenberger Gesellschaftshaus<br />
vbiw<br />
Verein Brandenburgischer<br />
Ingenieure und Wirtschaftler<br />
e.V.,<br />
Ansprechpartner:<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Ortsvereins<br />
<strong>Eisenhüttenstadt</strong>,<br />
<strong>Sie</strong>gbert Friedrich<br />
Fon.: 03364/ 44384<br />
22.10.2008 MITTWOCH<br />
18.00 Uhr; <strong>Eisenhüttenstadt</strong>;<br />
Technologiezentrum I. P. S.<br />
GmbH; Werkstraße 9<br />
Thema: EKO-Trans - Schienen<br />
als Lebensa<strong>der</strong>n<br />
Referent: Herr Gerhard Timpel;<br />
Leiter Bahnbetrieb AMEH<br />
26.11.2008 MITTWOCH<br />
18.00 Uhr; <strong>Eisenhüttenstadt</strong>;<br />
Birkenweg 16; Begegnungsstätte<br />
<strong>der</strong> EWG e. G.<br />
Thema: Mehr Vitalität und<br />
Lebensfreude durch richtige<br />
Ernährung<br />
Referenten: Herr Dr. Erich Haevecker<br />
(Leiter AK Lebensqualität<br />
des VBIW) und Herr Gerhard<br />
Wesener (Wesener GbR)<br />
21.01.2009 MITTWOCH<br />
18.00 Uhr; <strong>Eisenhüttenstadt</strong>;<br />
Technologiezentrum I. P. S.<br />
GmbH; Werkstraße 9<br />
Thema: Gefahrgutrecht im<br />
Alltag<br />
Referent: Herr Uwe Starun;<br />
Mitarbeiter Feuerwehr AMEH<br />
obdachlosen-<br />
Wohnhilfe e.v.<br />
Glashüttenstraße 15<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Brigitte Neumann<br />
Telefon: 03364/ 2 82 07<br />
www.obdachlosenwohnhilfe.de<br />
Glasausstellung<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag - Freitag 8 bis 12 Uhr<br />
Führungen nach Vereinbarung!