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(m/w). - Bucerius Law School

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Text: Xenia von Polier. Fotos: privat<br />

Universe<br />

Nachgefragt bei absolveNteN des Mlb-PrograMMs<br />

VereinigTes<br />

königreich<br />

EinwohnEr<br />

61 792 000<br />

währung<br />

1 Pfund Sterling<br />

(GBP) = 1,27 €<br />

BiP Pro KoPf<br />

30 681 €<br />

intErnEt-<br />

nutzEr<br />

51 444 000<br />

AnwAlts-<br />

honorAr<br />

10 000 bis 14 000 €<br />

im Monat (als junger<br />

Anwalt in einer großen<br />

Kanzlei)<br />

strAfmAss<br />

für morD<br />

lebenslänglich,<br />

mindestens 12 Jahre<br />

trunKEnhEit<br />

Am stEuEr<br />

> 0,8 Promille<br />

oder ab 4 Alkoholeinheiten<br />

(vier kleine<br />

Gläser Wein oder zwei<br />

Pints Bier zu je 0,57 Liter),<br />

Strafe: bis 7 350 €<br />

und Führerscheinentzug<br />

coffEE to go<br />

2,80 € (bei<br />

Starbucks)<br />

hEmD-<br />

rEinigung<br />

1,70 €<br />

PorschE<br />

57 550 € (Boxster S)<br />

mArK Ashurst, 42,<br />

ist Journalist und Geschäftsführer des von<br />

ihm gegründeten Medienunternehmens<br />

Black Cat Media in London. Aktuell bei ihm<br />

im Angebot: Publikationen, politische Analysen,<br />

Beratung und demnächst eine App<br />

zu Biografien berühmter Persönlichkeiten.<br />

Marks Lieblingsplatz:<br />

der Trafalgar Square<br />

Freizeit: Shopping mit dem<br />

Nachwuchs<br />

Schöner Heimweg:<br />

entlang des Beddington Park<br />

Mark, für das MLB-Programm haben Sie sich mit einem<br />

Abschluss in Englischer Literatur beworben. Das ist eher ein<br />

ungewöhnlicher Hintergrund, oder?<br />

Das stimmt. Aber ich habe vorher als Journalist einige Jahre<br />

lang für den „Economist“ und die „Financial Times“ geschrieben.<br />

Und auch bei meiner Arbeit für das Africa Research<br />

Institute, einen Thinktank, den ich 2007 gründete, habe ich<br />

mich bereits viel mit politischen und wirtschaftlichen Themen<br />

beschäftigt. Insofern hatte ich zumindest Praxiswissen.<br />

Wie sind Sie auf das MLB-Programm an der <strong>Bucerius</strong> <strong>Law</strong><br />

<strong>School</strong> aufmerksam geworden?<br />

Eine Anwältin aus Simbabwe hatte mir davon erzählt. Ihre<br />

Empfehlung machte mich neugierig, denn ich habe ungefähr<br />

15 Jahre lang darüber nachgedacht, einen MBA oder<br />

LL.M. zu machen. Patentrecht und geistiges Eigentum waren<br />

wichtige Themen für meine Arbeit, doch ich hatte keine<br />

Lust, ein ganzes Jura-Studium zu absolvieren. An eine Business-<strong>School</strong><br />

in den USA wollte ich aber auch nicht gehen, als<br />

ich kurz nach Ausbruch der Finanzmarktkrise konkret über<br />

ein weiteres Studium nachdachte. Als alternatives Modell<br />

zum angloamerikanischen Kapitalismus fand ich das deutsche<br />

System interessant.<br />

Und wie beurteilen Sie das MLB-Programm rückblickend?<br />

Das Studium hat eine ganze Bandbreite an Themen abgedeckt.<br />

Vor allem aber haben mich die Kurse zu Verhandlungstechniken<br />

beeindruckt. Von den Analysemethoden<br />

hatte ich zuvor noch nie gehört. Wenn Parlamente und<br />

Zivilgesellschaft Wege fänden, solche Modelle anzuwenden,<br />

könnte ihnen das sehr nützen.<br />

Sie arbeiten in London als Journalist. Was für einen Artikel<br />

würden Sie über Ihre Zeit in Deutschland schreiben?<br />

Ich würde ein Stadtporträt über Hamburg schreiben. Mich<br />

hat überrascht, wie international die Hamburger ausgerichtet<br />

sind. Vielen ist es wichtig, kosmopolitisch zu sein. Man<br />

trifft Menschen unterschiedlichster Nationalitäten. Durch<br />

den Hafen hat die Stadt natürlich enge Verbindungen zum<br />

Welthandel. Und die meisten Hamburger sind sehr fleißig<br />

und erfolgreich. Zweiter zu sein bedeutet hier, der erste<br />

Verlierer zu sein. Andererseits ist es aber auch eine sehr entspannte<br />

Stadt, und sie ist viel kleiner, als man erwartet. Ich<br />

mag diese Mischung.<br />

36 37<br />

Menschen - Leben - weLt

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