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(m/w). - Bucerius Law School

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stützten tatkräftig zehn gemeinnützige Projekte, die von<br />

den Studenten in Kooperation mit sozialen Einrichtungen<br />

organisiert wurden.<br />

Hochkarätige Unterstützung kommt aus der Wirtschaft.<br />

Die Siemens AG fördert das ZSP finanziell mit einer Fördersumme<br />

im sechsstelligen Bereich sowie ideell mit Input<br />

aus der Unternehmenswelt.<br />

Der Vortrag mit dem Marshmallow-Experiment ist dafür<br />

ein Beispiel, denn bei dem Dozenten handelte es sich um<br />

Dr. Nicolas von Rosty-Forgách, Leiter der Hauptabteilung<br />

Corporate Development Executives bei Siemens in München.<br />

Sein Anspruch an die kommende Führungsgeneration:<br />

„Neben exzellenten Fachkenntnissen sollten Juristen<br />

einen gesunden Menschenverstand, ein starkes Rückgrat<br />

sowie die Fähigkeit, Nein sagen zu können, mitbringen.“<br />

Ein Anspruch, der für Versuchungen aller Art gilt – von<br />

Marshmallows bis zum Management: „Juristen müssen<br />

mehr und mehr auch Manager mit starker Führungspersönlichkeit<br />

sein“, ist von Rosty-Forgách überzeugt. Dafür<br />

will sein Arbeitgeber beim potenziellen Nachwuchs schon<br />

heute die Weichen stellen.<br />

Alice Möller gehört zu diesem Nachwuchs. Frisch zurückgekehrt<br />

vom Auslandsaufenthalt in Berkeley, meldete<br />

sie sich sogleich für das neue Mentoring-Programm an.<br />

Eine wichtige Erkenntnis, die sie aus dem Leadership-<br />

Workshop des Programms mitgenommen hat: „dass Führung<br />

nicht angeboren ist, sondern dass man lernen kann,<br />

Menschen zu führen“. Möllers Mentor ist ein Rechtsanwalt,<br />

den sie beim Auftaktdinner des Mentoring-Programms<br />

im Februar kennengelernt hat. Seitdem tauschen<br />

sich die beiden etwa alle zwei Wochen per Mail aus. Und<br />

dreimal haben sie sich bereits persönlich getroffen. An<br />

das erste Mal erinnert sich die Studentin noch lebhaft. Ihr<br />

Mentor lud sie zum Mittagessen in die schicke Hamburger<br />

Brasserie „Die Bank“ ein. Man verstand sich auf Anhieb,<br />

und so konnte Möller viele ihrer Fragen gleich in offener<br />

Atmosphäre stellen. Ob man sich mit dem ersten Job<br />

schon festlegt (nein, alles findet sich). Oder wann man im<br />

Job eine Zeit lang ins Ausland gehen kann (Chancen nutzen,<br />

wenn sie kommen).<br />

Was Möller besonders beeindruckte: wie entspannt ihr<br />

Mentor war. „Bei der Arbeit in der Kanzlei erscheinen die<br />

Anwälte immer viel gestresster“, sagt die Studentin. „Mein<br />

Mentor hat mir gezeigt, dass hinter jedem Anwalt auch<br />

ein Mensch steckt, der sich mit ganz ähnlichen Fragen beschäftigt<br />

wie ich selbst.“<br />

Auch andere Branchen gewähren den <strong>Law</strong>-<strong>School</strong>-Mentees<br />

Einblicke in ihre Arbeits- und Denkwelt. Dr. Hedda<br />

von Schaumann-Werder, Alumna der <strong>Law</strong> <strong>School</strong>, arbeitet<br />

heute als Beraterin bei McKinsey & Company in Hamburg<br />

und engagiert sich inzwischen auch als Mentorin.<br />

Sie erinnert sich noch gut, wie sie sich an einem Samstagnachmittag<br />

im März mit ihrer Mentee zum ersten Mal<br />

auf einen Kaffee traf. In diesen zweieinhalb Stunden hatte<br />

30 31<br />

Menschen - caMpus - theMen

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