NEWSLETTER - Bucerius Law School
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<strong>NEWSLETTER</strong><br />
Nachrichten für Mitglieder und Freunde der Hochschule<br />
Februar 2008 Seite 4<br />
ABGESCHLOSSENE DISSERTATIONEN<br />
Arbeit zur Elternteilzeit<br />
A<br />
m 17. Dezember 2007 hat Henriette Norda eines<br />
ihrer schönsten Weihnachtsgeschenke erhalten: Mit<br />
dem Rigorosum hat sie ihre Dissertation zur Elternteilzeit<br />
abgeschlossen. Die Arbeit wurde von Professor Dr. Matthias<br />
Jacobs, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Arbeitsrecht<br />
und Zivilprozessrecht betreut.<br />
Doktorvater Professor Dr. Matthias Jacobs und Henriette Norda<br />
Anregung für die Arbeit war das Problem der sinkenden<br />
Geburtenrate. In der Dissertation wird zunächst die gegenwärtige<br />
rechtliche Regelung der Elternteilzeit präzisiert.<br />
In einem zweiten Abschnitt zieht Norda einen Vergleich<br />
zum englischen Recht. Anschließend werden Vorschläge<br />
zur Verbesserung der Elternteilzeit herausgearbeitet,<br />
die den Anforderungen einer modernen Gesellschaft<br />
eher gerecht werden.<br />
Seit September 2007 studiert Norda an der University of<br />
Chicago, Illinois, wo sie den akademischen Grad eines<br />
„Master of <strong>Law</strong>s“ erwerben wird. Im Sommer 2008 wird<br />
Norda mit dem Referendariat in Hamburg beginnen.<br />
Public Private Partnership<br />
N<br />
ach erfolgreicher mündlicher Prüfung am 10. Dezember<br />
2007 wurde Anna Lena Lange mit einer Arbeit<br />
über die Beteiligung Privater an rechtsfähigen Anstalten<br />
des öffentlichen Rechts – Public Private Partnership durch<br />
Holding-Modelle – promoviert. Die Arbeit entstand während<br />
ihrer Tätigkeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am<br />
Lehrstuhl von Professor Dr. Fehling, LL.M. (Lehrstuhl für<br />
Öffentliches Recht mit Rechtsvergleichung) von 2005 bis<br />
2007 an der <strong>Bucerius</strong> <strong>Law</strong> <strong>School</strong>. Die Dissertation untersucht,<br />
ob Holding-Modelle (bei denen eine Aktiengesellschaft<br />
Holding einer Anstalt des öffentlichen Rechts wird)<br />
auf kommunaler Ebene eingesetzt werden soll. Dazu<br />
vergleicht die Verfasserin zunächst die bestehenden<br />
Rechtsformen und zeigt deren Defizite auf. Sodann beleuchtet<br />
sie die verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen<br />
für Holding-Modelle und unterzieht diese einer<br />
verwaltungswissenschaftlichen Analyse. Die Arbeit<br />
schließt mit einem Ausblick auf die mögliche Einsetzbarkeit<br />
von Holding-Modellen bei Universitätskliniken.<br />
Seit April 2007 ist Anna Lena Lange Rechtsreferendarin<br />
beim Hanseatischen Oberlandesgericht.<br />
Professor Dr. Pünder, Mitglied des Prüfungsausschusses, die<br />
Promovendin Anna Lena Lange sowie ihr Doktorvater Professor<br />
Dr. Fehling