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Evangelische Kirchengemeinde Biegen-Jacobsdorf Evangelische ...

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GeburtstageWir gratulierenund wünschen Gottes SegenBriesenim JanuarHelga Leischner zum 68.Gisela Hinze zum 73.Brigitte Krakow zum 64.Siegmund Balzer zum 68.Monika Fuhrmann zum 63.Ursula Trautmann zum 60.Elisabeth Priefert zum 87.Ehrhard Burjack zum 87.Wolfgang Franzek zum 70.Elisabeth Lehmann zum 84.Ingrid Klebe zum 74.Erna Deichsler zum 88.Bernhard Elgner zum 63.Margot Haby zum 62.Gertrud Heller zum 78.Elisabeth Evert zum 88.Karl Rosenberg zum 73.im FebruarChristiane Müller zum 72.Ilse Anna Gertrud Dierenfeld zum 84.Reinhard Hinze zum 81.Klaus Hecke zum 67.Gerhard Schön zum 83.Reinhard Melde zum 85.Frieda Bläske zum 88.Dagmar Wiegold zum 62.Pillgramim JanuarLuzie Minack zum 90.Anna Schulz zum 99.Herta Röscher zum 88.Elsbeth Burisch zum 82.Horst Egemann zum 63.Harry Neumann zum 74.Lothar Bindernagel zum 61.Joachim Lück zum 74.Ruth Ebertus zum 77.im FebruarUrsula Barth zum 77.Anneliese Schmidt zum 80.Heinz Breitkreutz zum 79.Irmgard Aigner zum 85.Liesbeth Schwabe zum 86.Ehrenfried Lehmann zum 85.Reinhard Strugala zum 67.Helene Neumann zum 87.Waltraud Lehmann zum 88.Fritz Ebertus zum 84.<strong>Biegen</strong>im JanuarWolfgang Brestel zum 69.Dorothea Bartsch zum 77.Klaus-Detlef Hengelhaupt zum 67.Hildegard Grundler zum 84.im FebruarGisela Kalisch zum 67.Anneliese Greschke zum 75.Kurt Hansel zum 87.Helga Klammer zum 70.Günter Berg zum 81.Herta Blume zum 82.<strong>Jacobsdorf</strong>im JanuarChrista Wolf zum 69.Marianne Galisch zum 77.Christa Schischke zum 68.Hartwig Triest zum 70.Bärbel Schinkel zum 64.im FebruarLieselotte Piwetzki zum 69.Waltraud Schwandt zum 75.Dorothea Mogk zum 72.Waltraut Koch zum 82.Rolf Hornung zum 63.– 2–


Liebe Leserin, lieber Leser,Wisset ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der GeistGottes in euch wohnt? So jemand den Tempel Gottes verderbt,den wird Gott verderben; denn der Tempel Gottesist heilig, der seid ihr. (1. Korinther 3, 16-17Paulus sagt das der Gemeinde in Korinth,die er 51 nach Christus verlassenhat. Doch, was er nun, etwa drei Jahredanach, über sie erfuhr, das beunruhigteihn sehr.Das Leben der Gemeinde war empfindlichgestört, weil sich mehrere Parteiengebildet hatten. Es drohte die Spaltungder Gemeinde. Paulus musste eingreifen,denn die Einheit der Gemeinde stand aufdem Spiel. So schrieb er den Korintherbrief.Auch bei uns gibt es solche Missstände.Sie sind der Grund dafür, dass derZustand in unserer Gemeinde oft nicht soerfreulich ist.Paulus weiß, dass ein solches Verhalteneine große Gefahr für die Gemeinde ist.Die Gemeinde muss fest auf dem GrundJesus Christus stehen, sonst läuft dasGemeindelebenschief. Also keinAbweichen vonden Aufgaben, kein Hinterherweinen einesehemaligen Amtes, wenn die Gegenwartund die Zukunft jetzige Antworten brauchen.Gott Vater, Sohn und Heiliger Geisthaben das letzte Wort, wie es mit uns, seinerGemeinde und Kirche weitergeht.Paulus sagt: Wir sind Gottes Tempel, wirsind sein Bau, weshalb wir auch auf unsachten müssen. Gott verhelfe uns dazu,dass wir zum Segen für unsere Gemeindewerden.Ihr PfarrerTelefonSeelsorge24 Stunden täglich• anonym• vertraulich• gebührenfrei08 00 –111 0 11108 00 – 222 0 222Wer sich etwas von der Seele reden will,findet bei der TelefonSeelsorge Menschen,die zuhören, die sich einlassen, die ratenund helfen. Im Gespräch können Anrufendemenschliche Nähe, Zuwendung und Anstoßzu neuem Lebensmut erfahren.ImpressumHerausgeber: <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Biegen</strong>-<strong>Jacobsdorf</strong>, Hauptstr. 26, 15236 <strong>Jacobsdorf</strong>, Telefon: 033608/290,Fax: 033608/49229; V.i.S.d.P.: Andreas Althausen. Redaktion und Herstellung: Gabriele Lehmann, versosVerlagsService, www.versos.de, Telefon: 033608/3284. Der Gemeindebrief erscheint alle zwei Monate.Redaktionsschluss: 31. November 2009. Änderungen vorbehalten.– 3 –


Bergung der Kugel vom <strong>Jacobsdorf</strong>er Kirchturm„In einer Stunde sind wir mit dem Kranan der Kirche.“ Diesen Anruf erhielt PfarrerAlthausen am Nachmittag des 21. Oktober2009. Schnell wurde versucht, möglichstviele <strong>Jacobsdorf</strong>er zu informieren, und sogab es dann auch einige Zuschauer, als dieKupferkugel von der Kirchturmspitze ausfast 30 Metern Höhe langsam nach untenschwebte. Dann wurde sie ins Pfarrhausgetragen, und alle warteten voller Spannung,was aus ihrem Inneren zutage gefördertwerden würde.Die Kugel ziert seit 1874 die Kirchturmspitze.1950 wurde sie abgenommen, alsder im Krieg zerstörte Kirchturm wiederaufgebaut wurde. Die geflickten Einschusslöchersind Zeugen dieser Kriegsschäden.Dachdecker Heino Flauaus nahm dieBlechschere und schnitt eine Öffnung indie Kugel und Bürgermeister Detlef Gaschegriff als erster ins Innere der Kugel. Was erIn luftiger Höhe wird die Verbindung zwischenKirchturm und dem Gestänge der Kugel gelöst.Dann schwebt die Kugel langsam zu Boden.zutage beförderte, waren keine Schätze –nasses braunes Papier, einige nicht mehrerkennbare Münzen und viel Schmutz.Feuchtigkeit, die in mehr als einem halbenJahrhundert in die nicht mehr ganzdichte Kugel eindringen konnte, hat einigeszerstört.– 4 –


Das sehr vorsichtig auseinandergefaltetenasse Papier entpuppte sich als Zeitungen.„Der Morgen“, die Zeitung der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands, vom26. Oktober 1950, die „MärkischeVolksstimme, Heimatzeitung desKreises Frankfurt-Oder“ vom 23.Oktober und „Der Freie Bauer“ vom8. Oktober 1950.In einem Umschlag steckte danndas interessanteste Dokument: DieUrkunde der Firma Henkel aus<strong>Jacobsdorf</strong> „über den Wiederaufbauder durch Kriegseinwirkungzerstörten Kirche zu <strong>Jacobsdorf</strong>“vom 9. November 1950.Dann folgt die Aufzählung aller zu dieserZeit im Betrieb beschäftigten Pesonen,„die z. T. an den Wiederaufbauarbeiten derKirche beteiligt waren“. (s. S. 12)Baubetreuer Armin Gebauer undDachdecker Heino Flauaus öffen dieKugel.Besonders interessant ist die Urkundeder Firma Henkel, die 1950 dieKriegsschäden an der Kirche beseitigte.Siegfried Kalisch aus <strong>Biegen</strong>(rechts) und Volker Haby aus Briesenentdecken viele bekannte Namen.„Durch den Krieg 1939–1945wurde unsere Kirche im April1945 infolge der Kampfhandlungenfast völlig zerstört. 1950wurde diese Kirche wieder instandgesetzt. Der Dachstuhlwurde neu aufgestellt, der Turmausgebessert und der Turmhelmneu errichtet. Die Spitzen desOst- und Westgiebels wurdenneu aufgemauert“ heißt esdarin.– 5 –


Fast auf den Tag genau 59 Jahre späterwird nun die jetzt goldene Kugel auf demsanierten Turm weithin sichtbar sein. Diedarin enthaltenen Zeugnisse unserer Zeit –unter anderem die <strong>Jacobsdorf</strong>er Chronikund die Gemeindebriefe – werden unserenNachkommen in 50 oder 100 Jahren überdas Leben in <strong>Jacobsdorf</strong> und in der <strong>Kirchengemeinde</strong><strong>Biegen</strong>-<strong>Jacobsdorf</strong> im Jahr2009 berichten.Schon 1758 zierte eine Wetterfahne dieKirchturmspitze. Auf den Fotos der Nachkriegszeitist sie noch zu sehen. Irgendwannwar sie dann so marode, dass sie herunterfielund langsam in Vergessenheitgeriet.Ende der 1990er Jahre war die Zeit, inder viele Menschen, die ihre Arbeit verlorenhatten, in Arbeitsbeschaffungsmaßnahmenbeschäftigt wurden, so auchWolfgang Regin und Sabine Friedrich in<strong>Jacobsdorf</strong>. Es war die Idee des ehrenamtlichenBürgermeisters Dr. Detlef Gasche, imRahmen dieser ABM-Maßnahme die alteWetterfahne zu restaurieren. Er nahm Kontaktmit dem Kunstschmied Klaus Kuke ausMarkendorf auf. Der gab viele gute Hinweisezu den erforderlichen Arbeiten undstand mit Rat und Tat zur Seite. So konntenWolfgang Regin und Sabine Friedrichdie Arbeiten fachgerecht ausführen. VomErlös aus dem Verkauf von Schrott, den die<strong>Jacobsdorf</strong>er Bürger gesammelt hatten,wurde das benötigte Material bezahlt.Die Beschichtung und das Verzinken derWetterfahne übernahm kostenlos die FirmaGloger & Birke. Sie stifteten auch dengoldenen Stern.Leider fehlte zu dieser Zeit der verschuldeten<strong>Kirchengemeinde</strong> das Geld für dasAnbringen der Wetterfahne. Einige Jahrespäter zeigte sich dann, dass die Tragfähigkeitdes Kirchturms nicht mehr gewährleistetwar. Es war im Sommer 2004,als beim Läuten der Glocken zu sehen war,Die älteste überlieferte Wetterfahne istaus dem antiken Griechenland bekannt.Ab wann sie im Europa nördlich derAlpen allgemeine Verbreitung fanden,ist unklar. Die ältesten erhalten gebliebenenWetterfahnen stammen aus dem15./16. Jahrhundert.Wetterfahnen oder Windfahnen sind dieältesten Instrumente der Wettervorhersage.Im Mittelalter war dies nur überdie Interpretation von Wolkenformationen,Verhalten von Tieren und derWindrichtung möglich. Damit hatte dieWetterfahne, in einer Zeit in der manvom Wetter besonders abhängig war,eine ganz handfeste Bedeutung für dieMenschen.Im 18. Jahrhundert erlebte die Wetterfahneihre Blütezeit. Bekannte Mechanikerentwickeln eigene Mechanikendafür. Sie werden ein beliebtes technischesBeiwerk auf Häusern der begüterterenBürger und der Zünfte.Weitere Bilder von der Abnahme und Öffnung der Turmkugel finden Sie auch im Internetunter www.kirche-biegen.de/gemeindeleben– 6 –


dass die Giebelwand des Kirchturms leichtschwankte. Ein Gutachten ergab, dass derTurm baufällig war und saniert werdenmuss. Ab sofort durften die Glocken nurnoch maximal fünf Minuten läuten, umdie Belastung durch die Schwingungen inGrenzen zu halten. An das Anbringen derWetterfahne war also nicht zu denken, biseine grundlegende Sanierung des Turmserfolgt sein würde.Im letzten Gemeindebrief wurden sie umdas Kirchgeld für das Jahr 2009 gebeten.Nun hat ein neues Jahr begonnen. Undauch in diesem Jahr bitten wir wieder alledie, die keine Kirchensteuer zahlen, um dasKirchgeld. Es wird u. a. verwendet für dieVergoldung der Kugel. Die Kosten dafür,ca. 1800 Euro, sind nicht in den Fördermittelnenthalten, sondern müssen von unsererGemeinde selbst getragen werden. Dafürist jeder Beitrag willkommen.Ihre Spende können Sie direkt im Pfarramtbezahlen oder auf das Konto der <strong>Kirchengemeinde</strong>überweisen:Darlehensgenossenschaft Kiel, Filiale BerlinBLZ: 210 602 37 Konto-Nr.: 477 88 77Stand der SanierungsarbeitenBei der Sanierung alter Gemäuer ist mannie vor Überraschungen sicher. Leider gabes eine solch unangenehme Überraschungauch beim <strong>Jacobsdorf</strong>er Kirchturm. Teiledes alten Fachwerkes waren eingemauert,befinden sich teilweise unter der Dielungder Orgelempore. Bei der Freilegung wurdenun ersichtlich, dass dieses innere Fachwerkdes Turmes weit mehr vom Schwammbefallen ist, als angenommen.Problematisch ist vor allem, dass alleKirchgeldUm Kirchgeld werden all jene Gemeindemitgliedergebeten, die keine Kirchensteuerentrichten. Es ist eine freiwilligeSpende, über deren Höhe jederselbst entscheidet. Als Orientierungsrahmenschlägt die Landeskirche einejährliches Kirchgeld in Höhe von fünfProzent eines Monatseinkommens vor.Bei einem Einkommen von 1000 Euro imMonat würde das freiwillige Kirchgeldalso 50 Euro im jahr betragen.Wichtig ist: Die Einnahmen aus dem Gemeindekirchgeldkommen voll und ganzder eigenen Gemeinde zugute – in unsererGemeinde in diesem und auch imletzten Jahr für die Vergoldung Kugelauf der <strong>Jacobsdorf</strong>er Kirchturmspitzeund für die Anschaffung von Lautsprecheranlagenfür alle vier Kirchen.stützenden Balken ausgewechselt werdenmüssen. Bauunterlagen über die Konstruktiondes Kirchturm sind nicht mehr vorhandenund jetzt zeigte sich, dass dieseganz anders ist, als von den Fachleutenvermutet und eigentlich gar nicht tragfähigist. Es grenzt schon an ein Wunder,dass der Turm so die Jahrhunderte überdauerthat.Die neue Situation hat zur Folge, dasswesentlich mehr Hölzer ausgetauscht werdenmüssen als vorgesehen. Bevor damitbegonnen werden kann, muss zunächsteine Abfangkonstruktion erstellt werden,um den Turm zu stützen – anderenfallswürde er einstürzen. Das alles ist in der ursprünglichveranschlagten Zeit nicht mehrzu schaffen. Die Arbeiten am Turm werdensich also noch bis Februar/März hineinziehen.Auch die Kosten erhöhen sich dadurchum rund 20 000 Euro.– 7 –


Termine Januar / Februar 2010Frauenkreis – jeweils um 14 Uhr<strong>Biegen</strong> Donnerstag 7. JanuarBriesen Mittwoch 6. Januar<strong>Jacobsdorf</strong> Donnerstag 14. JanuarPillgram Freitag 8. JanuarKreis Junger Frauen – jeweils um 19.30 UhrBriesen Freitag 29. Januar<strong>Jacobsdorf</strong> Freitag 26. FebruarAndacht – um 20 Uhr in der KircheBriesen Dienstag 5. JanuarDienstag 2. FebruarDie Themen für den Kreis junger Frauenin den Monaten Januar und Februar entnehmenSie bitte der Tagespresse oder beiPetra Gebauer erfragen.Tel. 0336 07/58 55, Fax 03 36 07/5 93 72mail: petra@armingebauer.deGoldene Hochzeitfeierten im DezemberGünther & Helga Blumeaus BriesenBrasilienabendAngelika & Uwe Hilseund Ingrid Schulzberichten über ihrenBesuch in Brasilien.15. Januar, 19 UhrPfarrhaus <strong>Jacobsdorf</strong>Neue LautsprecheranlagenIn allen vier Kirchen wurden Lautsprecheranlageninstalliert. Die Kosten dafürbetrugen ca. 16 000 Euro.Konfirmanden – jeweils um 17 Uhr<strong>Jacobsdorf</strong> Mittwoch 6. JanuarMittwoch 17. FebruarChristenlehre – jeweils um 17 UhrKlasse 1 bis 3Briesen Montag 4. JanuarMontag 18. JanuarMontag 15. FebruarMontag 1. MärzKlasse 4 bis 6Briesen Montag 25. JanuarMontag 8. FebruarMontag 22. FebruarWinterferienvom 1. bis 6. FebruarUrlaub von Pfarrer Althausenvom 19. bis 24. JanuarVertretung: Pfrn. Fischer aus MüllroseTel.: 03 36 06 / 567FamilienrüsteEltern mit Kindern sind zu einemgemeinsamen Wochenende in derRagower Mühle eingeladen.Zur Auswahl stehen zwei Termine:26. bis 28. März oder 16. bis 18. April.Anmeldungen und nähere Infomationenbei Christel Stawenow,Tel. 03 36 31 / 4 35 58oder 15 77 / 9 70 9710Ein gemeinsamerFasching der Frauenkreisewird auch in diesem Jahr wieder gefeiert,im Strohhaus in Pillgram.Der Termin wird noch bekannnt gegeben.– 8 –


Januar / Februar 2010<strong>Biegen</strong>3. Januar 10.30 Uhr17. Januar 9.00 Uhr31. Januar 10.30 Uhr14. Februar 9.00 Uhr28. Februar 10.30 UhrBriesen1. Januar 10.30 Uhr Neujahr10. Januar 10.30 Uhr24. Januar 9.00 Uhr7. Februar 10.30 Uhr21. Februar 9.00 UhrPillgram3. Januar 9.00 Uhr17. Januar 10.30 Uhr31. Januar 9.00 Uhr14. Februar 10.30 Uhr28. Februar 9.00 UhrGottesdienste<strong>Jacobsdorf</strong>1. Januar 14.00 Uhr Neujahr10. Januar 9.00 Uhr24. Januar 10.30 Uhr7. Februar 9.00 Uhr21. Februar 10.30 UhrGoldene und Diamantene Konfirmation 2009Gottesdienst im Pflegeheimjeden Donnerstag um 10 Uhr Andachtam 7. Januar und am 4. Februarum 10 Uhr Gottesdienst mit AbendmahlVon links nach rechts: Pfarrer Althausen, Elfriede Hanik, Erika Schulz, Heinz Baensch,Gerhard Sostak, Karl-Heinz Purps– 9 –


Musikalische Aktivitäten„Bunt sind schon die Wälder“ – 10. Herbstkonzert der Chöre Pillgram und <strong>Jacobsdorf</strong> im PflegeheimPillgramAm 16. Oktober 2009 fand das nunmehrzehnte Herbstkonzert „Bunt sind schon dieWälder“ im Pflegeheim Pillgram statt. Bewohner,Mitarbeiter und Gäste erfreutensich an dem abwechslungsreichen Programmaus Volksliedern, Liedern zum Mitsingenund Schunkeln und Beiträgen amFlügel. Den Abschluss bildeten Vorträgevon mehrstimmigen Kirchen- und Abendliedern.Obwohl der Termin für diese Veranstaltungsehr kurzfristig war und nurwenig Zeit zum gemeinsamen Üben blieb,war es eine gelungene Veranstaltung.Es war nicht das erste gemeinsameKonzert vom Pillgramer Chor unter Leitungvon Reinhard Strugala und dem erst2008 gegründeten <strong>Jacobsdorf</strong>er Kirchenchorunter Leitung von Hartmut Drwenskiaus Frankfurt (Oder), der auch den Anstoßgab, einen Kirchenchor in <strong>Jacobsdorf</strong> zugründen.Am 20. März 2008 hatten sich zehn Interessiertezur ersten Probe im Pfarrhauseingefunden. Nach ca. zwei Stunden wares geschafft, einen dreistimmigen Chorsatz„Wohl denen, die da wandeln“ so vorzutragen,dass wir damit zum Ostergottesdienstauftreten konnten. Auftritte inweiteren Gottesdiensten und bei Veranstaltungenwie dem Pilgerweg, dem Dorfkirchentagund bei Geburtstagen und Jubiläenfolgten. Zum Advent 2008 gab esgemeinsam mit dem Bläserchor und demChor Pillgram ein festliches Konzert.– 10 –


Hartmut Drwenski mit einigender Wichernmusikanten an einerStation des Pilgerweges 2008Mittlerweile haben wir alsgemischter Chor <strong>Jacobsdorf</strong>15 Mitglieder. Unsere Sängerinnenund Sänger kommenaus <strong>Jacobsdorf</strong>, Pillgram,<strong>Biegen</strong> und Frankfurt.Auch im neuen Kirchenjahrwerden wir im begrenztenRahmen öffentlich auftreten.Proben finden zu denjeweiligen Auftritten statt.Wir wollen mit unseren Gaben im Rahmendes musikalisch Machbaren GottesLob verkünden, mit unserem vielfältigenLiedgut viele Zuhörer erfreuen und somitzur Bereicherung unseres geistlichen Lebensbeitragen.Hartmut DrwenskiIn den Jahren nach dem Krieg sollschon einmal ein Chor in <strong>Jacobsdorf</strong>bestanden haben, leider gibt es kaumInformationen darüber. Vielleicht gibtes noch jemanden, der etwas darüberweiß?Hartmut Drwenski, Jahrgang 1945, aufgewachsen in einemmusikalischen evangelischen Pfarrhaus in Sachsen-Anhalt;arbeitete 14 Jahre als Buchdrucker, später Umschulung zumKrankenpfleger. Während seiner Arbeit von 1977 bis 1982 ineiner diakonischen Einrichtung in Großpaschleben beganner, mit geistig Behinderten zu singen und zu musizieren.1982 Umzug nach Frankfurt (Oder) und Mitarbeiter imBetreuungsdienst im Wichernheim. Dort gründete HartmutDrwenski die „Wichernmusikanten", eine Gruppe von musizierendenFrauen und Männern mit geistiger Behinderung,die in der Region längst ein Begriff ist und leitete diese,neben seiner beruflichen Tätigkeit, 27 Jahre lang, bis er 2009 in den Ruhestand ging.Hartmut Drwenski spielt seit etwa zehn Jahren die Orgel bei den Gottesdiensten in<strong>Jacobsdorf</strong>, <strong>Biegen</strong> und Pillgram und begleitet die wöchentliche Andacht im PflegeheimPillgram musikalisch sowie die Gottesdienste in Dubrow und im Pflegeheim Zeisigbergbei Müllrose. Er ist verheiratet und lebt in Frankfurt (Oder).– 11 –


Die Mitarbeiter der Firma Henkel 1950Im November 1950, als der zum Kriegsende zerstörte Kirchturm durch die <strong>Jacobsdorf</strong>erFirma des Maurermeisters Rudolf Henkel wieder aufgebaut wurde, waren nachfolgendeMitarbeiter in dessen Baugeschäft und Dampfsägewerk beschäftigt:aus <strong>Jacobsdorf</strong>Brix, Paul; ZimmererpolierButh, Wilhelm; ZimmermannDombrow, Ernst; BauarbeiterEngelmann, ?; TischlerFlohr, Alfred; MaurerumschülerGahr, GustavGreschke, Paul; ZimmererpolierHardel, GustavHenkel, Charlotte; LohnbüroHermann, FriedrichJanisch, FriedrichKäske, Erich; MaurerKäske, Edwin; MaurerlehrlingKönig, Siegfried; ZimmererlehrlingKramm, Hermann; MaurerKroll, Hugo; BauarbeiterMalkow, Werner; TischlerMüller, Hermann; GatterschneiderNeumann, Paul; ZimmererlehrlingPätzke, Otto; BeifahrerPirke, Erwin; ZimmererlehrlingRegin, HeinzRegin, Horst; MaurerlehrlingRegin, Joh.; GatterschneiderhelferRichter, Paul; BeifahrerRömer, Heinz; VerwaltungSchmidt, WilhelmSchmude, Helmut; PlatzmeisterSchulze, Karl-HeinzSchwanz, Arnold; ZimmererlehrlingSohn, Otto; BauarbeiterStebner, Ernst; ZimmermannStürmer, Joh.Tichter, PaulTietz, Gerhard; ZimmererlehrlingWolf, Paul; Maureraus <strong>Biegen</strong>Altmann, Artur; MaurerlehrlingBettin, Kurt; ZimmererlehrlingBettin, Werner; MaurerlehrlingMarquardt, Rudi; Treckerfahreraus PillgramGoeritz, GerhardGransee, FritzKeding, Alfred; GatterschneiderKlugmann, WilliKubale, ArturPohl, Otto; HeizerRaschke, Wilhelm; MaurerpolierSchulz, Erich; MaurerSchulz, Günter; MaurerlehrlingStahnke, HermannThieme, Heinz; MaurerWill…, Artur; GatterschneiderhelferZimmermann, Ottound aus Frankfurt (Oder)Schulz, Herbert; Bautechniker– 12 –


Gemeinderüste in HirschluchKnapp 30 <strong>Jacobsdorf</strong>er und Pillgramer– leider war niemand aus <strong>Biegen</strong>und Briesen dabei – trafen sich am30. Oktober zu einem geminsamenWochende in Hirschluch. Die meistenwaren nicht zum ersten Mal an diesemin wunderschöner Umgebung gelegenenOrt, für manche war es ein Wiedersehennach Jahrzehnten.Unterkunft fanden wir im „Haus derStille“. Still war es darin allerdings nichtunbedingt, dafür sorgten nicht nur diejüngsten Teilnehmer, Johanna und JonathanHoffmann. Es gab viel zu erzählenund das Sich-(besser)-Kennenlernen gingnicht immer leise vor sich.Nach dem gemeinsamen Kaffee trinken,– an dieser Stelle herzlichen Dank an diefleißigen Kuchenbäcker(innen) – traf auchPfarrer Schwarz aus Fürstenwalde ein, denviele noch aus seiner Zeit als Pfarrer inFalkenhagen kennen. Er begleitete uns beider thematischen Arbeit.Der Freitag Abend begann mit einerGeschichte aus der Bibel: Ein Mann findetauf seinem Acker einen Schatz. Es warnicht sein eigener Acker und er hätte denSchatz wohl dem Besitzer des Ackersübergeben müssen. Dieser Schatz ist ihmaber so wichtig, dass er ihn unbedingtbehalten will. Er versteckt ihn also wieder,Natürlich war auch Zeit für Spaziergänge in derschönen Umgebung von Hirschluch und zumStorkower Seeverkauft alle seine Habe, um dafür denAcker kaufen zu können.Die Geschichte beginntmit den Worten: „Das Himmelreichist gleich einemverborgen Schatz im Acker,den ein Mensch fand.“Der Glaube ist solch einSchatz. Wir müssen ihn nurentdecken. Ein Schatz ist janicht immer auf den ersteBlick als ein solcher zu erkennen.Was haben wir für Erfahrungen mitGott, mit dem Glauben gemacht? Wie gebenwir unserm Glauben unsere Sprache?Damit haben wir uns an diesem Wochenendebeschäftigt und versucht, Antwortenzu finden.• Besonders wenn es uns schlecht geht,bei Krankheit oder dem Tod eines liebenMenschen, suchen wir Hilfe und Trostbei Gott.• Mein Leben ist ein Boot auf stürmischemMeer. Was ist es, was mich hält?• Zweifel gehören zum Glauben.• Ist Gott allmächtig? Und was bedeutet„Allmacht“?– 13 –


Dem Glauben (m)eine Sprache geben• Gut und Böse stecken in jedem Menschen.• Dem anderen helfen, auch wenn er esnach menschlichem Ermessen nicht verdienthat – verzeihen könnnen.• Nicht nur den Glauben leben, sondernauch darüber reden.Jeder hat eine andere Sprache, wenn ervon Gott redet, was für den einen völligklar ist, kann für den anderen unverständlichsein. Jeder Einzelne sollte seinemGlauben seine Sprache geben.Das haben auch die Schreiber der einzelnenBücher der Bibel getan. Sie habendas aufgeschrieben, was ihnen wichtigwar und es mit ihren Worten ausgedrückt.In den verschiedenen Übersetzungen habensie versucht, die Formulierungen fürihre jeweiligen Zeitgenossen verständlichzu machen.„EJnen andern Grund kann zwar niemandlegen / ausser dem / der gelegt ist /welcher ist Jhesus Christ“, so heißt in derLuther-Übersetzung von 1545 der Satz,den Paulus an die Korinther schreibt. (1.Korinther 3,11)In einer anderen Übersetzung heißt es:„Das Fundament, das bei euch gelegtwurde, ist Jesus Christus. Niemand kannein anderes oder gar besseres Fundamentlegen.“Unter diesen Worten fand am Sonntagdie Abschlussrunde statt. In der Mitte desRaumes stand ein Kreuz, an dem vieleBänder befestigt waren. Diese Bänder sinddas Symbol für unsere Verbindung zumKreuz, zum Glauben an Gott und an Jesus.Jesus Christus ist die Mitte, das Fundament,das trägt.Zum Schluss ein ganz herzliches Dankeschönan Karin Schwandt und RoswithaNoack, den Organisatorinnen dieses Wochenendesund auch an alle anderen, diezum Gelingen beigetragen haben.Gabriele LehmannKarin Schwandt, Jahrgang 1959, aufgewachsen in Briesen.Nach dem Schulabschluss Ausbildung zur Unterstufenlehrerin,seit 1980 Lehrerin und Erzieherin u. a. an der Grundschulein Pillgram und der <strong>Evangelische</strong>n Schule in Frankfurt(Oder). Neben ihrer Arbeit Ausbildung als Sonderpädoginund seit 2006 Tätigkeit an der Förderschule für geistig-und köperbehinderte Kinder in Bad Freienwalde.Karin Schwandt ist seit ihrer Kindheit der Kirche und besondersihrer Heimatgemeinde eng verbunden. Seit vierJahren ist sie Mitglied des Gemeindekirchenrates, nachdemsie in den Jahren davor ihren Mann in dieser Funktion unterstützthat. Ihre organisatorischen Fähigkeiten stellte sie insbesondere bei der Eröffnungdes Pilgerweges 2007 sowie bei der Organisation der Dorfkirchentage und anderenVeranstaltungen unter Beweis. Karin Schwandt wohnt in Pillgram, ist verheiratetund hat einen Sohn.– 14 –


Gemeinderüste in Hirschluch vom 30. Oktober bis 1. November 2009„Einen anderen Grund kann niemand legen außer dem, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus.“– 15 –


Veranstaltungen& Termine15. Januar Brasilienabendim Pfarrhaus <strong>Jacobsdorf</strong>16.–26. März BibelwocheMärz HandwerkergottesdienstMärz Rüstzeit für Eltern und Kinder23. Mai Konfirmation8.–11. Juli Rüstzeitder ChristenlehrekinderSeptember Rüstzeit Kreis junger FrauenInformationen über die <strong>Kirchengemeinde</strong> <strong>Biegen</strong>-<strong>Jacobsdorf</strong>und wichtige Termine finden Sie auch im Internet unterwww.kirche-biegen.deWeihnachtsbäume. Damit hatten wir in unserer <strong>Jacobsdorf</strong>erGegend unsere großen Schwierigkeiten. Etwa acht staatliche undprivate Förstereien riefen wir für die Kirche hier und in Briesenvergeblich an. „Es gibt nichts“, oder: „es ist nichts rechtes da“.Wollten wir uns nicht mit Kiefern begnügen, mussten wir ebenteuer in Frankfurt kaufen. Unseren Kirchgängern ist das um sounbegreiflicher, als wir inmitten von Wäldern wohnen.Unsere Bitte ist deshalb, dass die Güter und Oberförstereien dieAnpflanzung von weihnachtlichen Tannen in vermehrtem Maßevornehmen. Mag der Boden auch nicht so geeignet sein wie derHarzer, es gibt doch hier und dort passende Stellen.(Aus: Mitteilungen für den Kirchenkreis Frankfurt-Oder II (Seelow)Nr. 1 vom 5. Januar 1936)Pfarrer Andreas Althausen<strong>Evangelische</strong>s PfarramtHauptstraße 2615236 <strong>Jacobsdorf</strong>Tel. 03 36 08 /290Fax 03 36 08 /4 92 29e-mail: pfarramt@kirche-biegen.dewww.kirche-biegen.de

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