Bergtouren-Woche vom 18.09. – 25.09.2011 - Sonnenalp
Bergtouren-Woche vom 18.09. – 25.09.2011 - Sonnenalp
Bergtouren-Woche vom 18.09. – 25.09.2011 - Sonnenalp
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Montag, 19.09.2011<br />
Eingehtour über die Salmaser Höhe 1254 m,<br />
hoch über dem Alpsee<br />
Höhenunterschied: ca. 500 m<br />
Länge; ca. 6 km<br />
Zeitdauer: ca. 5 Stunden<br />
Schwierigkeit: leicht<br />
<strong>Bergtouren</strong>-<strong>Woche</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.09.</strong> <strong>–</strong> <strong>25.09.2011</strong><br />
Wir wollen unsere Tourenwoche mit einer wirklich<br />
leichten Wanderung durchwegs auf Bergwiesen<br />
beginnen. Der höchste Punkt der Salmaser Höhe<br />
ist gerade mal 1254 m.<br />
Über Immenstadt und entlang am Großen Alpsee fahren wir durch das Konstanzer Tal Richtung<br />
Oberstaufen. Ein langer Rücken von geringer Höhe schirmt dieses Tal gegen Norden hin ab. Aus<br />
Mangel an Gefälle zieht sich die Konstanzer Ache im Talgrund träge durch die Wiesen und strebt<br />
dem Alpsee zu. Wiedemannsdorf wird unser Ausgangspunkt sein. Über südliche Wiesenhänge<br />
geht es stetig auf guten Steigen zu unserem höchsten Punkt der Wanderung hinauf.<br />
Wir werden heute keine spektakuläre Aussicht auf die Allgäuer Felsberge erleben. Die werden<br />
<strong>vom</strong> gegenüber liegenden Prodelkamm verdeckt, dessen bekanntester Berg das Hündle bei<br />
Oberstaufen ist. Unsere Tour lebt von den Feinheiten dieser Landschaft, wie dem Großen Alpsee,<br />
der als das Paradies für Wassersportler, ob Segler, Windsurfer oder nur Schwimmer gilt. Wir<br />
wandern Richtung Osten und verlieren stetig leicht an Höhe. Dafür trägt fast jeder kleine Buckel,<br />
der <strong>vom</strong> Tal aus zu sehen ist, ein hölzernes Gipfelkreuz. Nach Norden flacht die Landschaft ab,<br />
um mit dem Hauchenberg noch einmal eine kleine Erhöhung zu erreichen.<br />
Zwei Einkehrmöglichkeiten stehen uns zur Wahl. Die Pfarralpe bietet uns einen schönen Blick<br />
in das Tal von Missen. Etwas weiter liegt die<br />
gastliche Siedel Alpe mit Blick auf die<br />
Wasserfläche des Alpsees mit seiner Bühler<br />
Bucht. Jenseits steigen Wiesen- und Waldflächen<br />
zum Gschwender Horn an. Der Grünten ist im<br />
Osten der markanteste Gipfel. Als „Wächter des<br />
Allgäus“ trägt er noch einen bescheidenen<br />
Felsgrat, der im Burgberger Hörnle endet und<br />
steil gegen den Ort Burgberg abfällt.<br />
Über der östlichen Alpseebucht steigt ein Hügel<br />
an, auf dem noch die Ruinen der ehemaligen<br />
Burgen Hugofels und Rothenfels zu finden sind.<br />
Die Herren dieses Adelsgeschlechtes<br />
beherrschten über Jahrhunderte Land und Leute des Oberen Allgäus.<br />
300 Höhenmeter Abstieg liegen vor uns, ehe wir die Ufer des Sees erreichen. Immer auf guten<br />
Wegen macht dies keinerlei Schwierigkeiten und bald haben wir den Weiler Trieblings erreicht.<br />
Danach haben wir die Wahl zwischen einer asphaltierten Straße in der Talsohle oder wir nehmen<br />
einen kurzen Anstieg in Kauf, um auf einem Höhenweg zu unserem Ausgangspunkt zurück zu<br />
kehren. Eine Eingehtour geht zu Ende, die ideal für alle ist, die mehr oder weniger gestresst aus<br />
dem Geschäftsalltag zu uns kommen, um wieder Kraft zu tanken. Wo wäre dies schöner und vor<br />
allem effektiver als bei uns.<br />
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Dienstag, 20.09. 2011<br />
Vom Haldensee auf die Läuferspitze im<br />
Tannheimer Tal<br />
Höhenunterschied: ca. 850 m<br />
Länge: ca. 98 km<br />
Zeitdauer: ca. 6 Stunden<br />
Schwierigkeit: mittelschwer, ohne ausgesetzte<br />
Teilstrecken<br />
<strong>Bergtouren</strong>-<strong>Woche</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.09.</strong> <strong>–</strong> <strong>25.09.2011</strong><br />
Ausgangspunkt ist der idyllisch gelegene Haldensee<br />
1124 m am gleichnamigen Ort. Gut 200 Meter höher liegt<br />
über einem Felsvorsprung die Berggaststätte Adlerhorst<br />
1350 m, die wirklich den passenden Namen trägt. Eine<br />
Naturstraße und teils ein gut angelegter Steilanstieg<br />
bringen uns rasch hinauf, um einen gigantischen Tiefblick<br />
auf die dunkelgrüne Wasserfläche zu bestaunen. Für eine<br />
Rast ist es aber noch zu früh und es liegt noch ein erlebnisreicher Aufstieg vor uns. In den letzten<br />
Jahren hat man einen großzügigen Wirtschaftsweg bis zur Oberen Gessenwangalpe 1581 m in<br />
die Weidelandschaften gebaut, den wir aber nur auf kurzen Teilen nutzen müssen. Der<br />
dankenswerter Weise erhalten gebliebene alte Steig kürzt die weiten Kehren ab und zieht sich<br />
aussichtsreich zu den Weidegründen der erwähnten Alpe hinauf.<br />
Im Westen beginnt ein Felsenkranz<br />
mit dem Kühgundrücken des Iselers,<br />
dem sich Bschiesser <strong>–</strong> Ponten <strong>–</strong> und<br />
Rohnenspitze anschließen. Das<br />
Gaißhorn zeigt sich in besonders<br />
eleganter Gestalt. Dagegen wirkt das<br />
Rauhhorn wie eine breite Mauer,<br />
deren Wandfluchten in den Kessel<br />
des Vilsalpsees abstürzen. Das<br />
Kugelhorn bildet den Abschluss,<br />
weil Neunerköpfle, Sulzspitze,<br />
Litnisschrofen und Krinnenspitze<br />
den Weitblick verhindern. Wenn<br />
Waldlichtungen es zulassen, geben<br />
sie den Blick in die südlichen<br />
Steilabstürze der Tannheimer<br />
Felsberge frei.<br />
Die Erbauer der breit hingelagerten Gessenwangalpe haben sich einen der schönsten Plätze<br />
ausgesucht. Leichte Serpentinen ziehen sich den folgenden Grashang hoch und in einen Wald<br />
hinein. Es folgt eine sumpfige Wiese, die aber mit Holzbohlen begehbar gemacht worden ist.<br />
Nun ist unser Weiterweg gut einzusehen.<br />
Die Wände der Läuferspitze wachsen direkt aus dem Weideboden heraus und an einer Weggabelung<br />
müssen wir uns entscheiden, ob wir den direkten Pfad über Wiesen zum Füssener<br />
Jöchle hinauf nehmen oder den etwas alpineren Steig zum Hallergernjoch zwischen<br />
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<strong>Bergtouren</strong>-<strong>Woche</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.09.</strong> <strong>–</strong> <strong>25.09.2011</strong><br />
Läuferspitze und Schartschrofen wählen. Wir bevorzugen<br />
wegen des tollen Blickes die etwas erlebnisreichere Variante<br />
ins jenseits gelegene Rheintal,<br />
das besonders von der Schlicke und dem Gipfel des Karret<br />
überragt wird. Unser Pfad führt anschließend durch ein<br />
dichtes Latschenfeld an den Aufbau der Läuferspitze heran.<br />
Wer Lust hat, mit dem besteigen wir über leichten Fels noch<br />
den Gipfel um sich später wieder auf dem Steig zu treffen,<br />
der östlich den Berg zum Füssener Jöchle umrundet. Auf<br />
einem Absatz wird der Blick auf den prachtvollen Gipfel des<br />
Gimpels frei, den die Judenscharte von den Westabstürzen der Roten Flüh trennt. Gegenüber<br />
glänzt auch der Aggenstein mit seiner formschönen Gipfelgestalt.<br />
Über einen Wiesenpfad geht es zum Einschnitt des Jöchle hinüber, das mit einer Seilbahn von<br />
Grän aus erschlossen ist. Eine gemütliche Einkehr lässt uns das Panorama noch einmal<br />
genießen, ehe wir auf leichtem Wiesensteig wieder Richtung Tal absteigen. Wir nutzen den<br />
breiten Wirtschaftsweg, um zum Adlerhorst hinüber zu queren und der Restabstieg ist uns ja<br />
schon bekannt.<br />
Mittwoch, 20.09.2011<br />
Ruhetag oder Ausweichtag<br />
Donnerstag, 22.09.2011<br />
Von Baad im Kleinwalsertal über den<br />
Hochalppass 1938 m nach Lech<br />
Höhenunterschied: ca. 800 m<br />
Länge: ca. 10 km<br />
Zeitdauer: ca. 6 Stunden<br />
Schwierigkeit: leicht bis mittelschwer<br />
ohne ausgesetzte Stellen<br />
Der Bus bringt uns ins hinterste<br />
Kleinwalsertal nach Baad. Den Anstieg<br />
durch das romantische Bärguntttal kennen manche schon, aber er ist immer wieder ein Erlebnis.<br />
Die Wasser des Bärguntbaches haben sich über Jahrtausende dieses Tales gegraben. Im Westen<br />
ragen die Hänge der Baader Bergumrahmung mit Wiesengelände bis an die Baumgrenze hinauf<br />
und erlauben nur dem im Steilgras erfahrenen Bergsteiger einen Besuch. Die andere Seite wird<br />
<strong>vom</strong> Bärenkopf eingerahmt. Der Kleine Widderstein mit seinen Felsfluchten schließt sich an, um<br />
von seinem großen Bruder um ein weites überragt zu werden. Unser Weg führt in Serpentinen<br />
anfangs durch Hochwald und später auf Weideböden stetig bergan. Eine kurze Erholungsphase<br />
führt uns über den Oberlauf des Baches und an ihm durch Schrofengelände zu weiteren<br />
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<strong>Bergtouren</strong>-<strong>Woche</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.09.</strong> <strong>–</strong> <strong>25.09.2011</strong><br />
Hochweiden hinauf. Rechts zieht sich hoch über uns der schmale Grat zur Höferspitze hinüber<br />
und links wird der Große Widderstein immer mehr zu einem gewaltigen Felsklotz mit zerrissenen<br />
Wänden. Über dem Wiesensattel des Hochalppasses öffnet sich der Blick in die Allgäuer Berge<br />
hinein. Die Trettachspitze zeigt sich als steiles Felshorn und der Biberkopf prahlt fast mit seinen<br />
Südwandplatten. Dann liegt unter uns der Hochtannbergpass mit seinem Kalbelesee.<br />
Das Gegenüber beherrscht die Mohnenfluh mit der vorgelagerten Juppenspitze. Gegen Osten<br />
nimmt sich der Salober gegen das Karhorn recht bescheiden aus, dem sich dann die endlosen<br />
Gipfel des Lechtales anschließen. Über dem weiten Einschnitt ragen schon die mächtigen Berge<br />
heraus, die zum Arlberg zu zählen sind. Bleiben noch die Butzenspitze, Braunarlspitze und<br />
Orgelspitze zu erwähnen, hinter denen sich die westlichen Lechtaler Alpen aufbauen. Weiter<br />
rechts dominiert die Hochkünzelspitze einen weiteren Gebirgsstock.<br />
Wir bleiben lieber im leichten Gelände und steigen über Wiesen zum Pass hinab und um den<br />
kleinen Kälbelesee herum. Durch Blockgewirr und Latschenfelder zieht sich der bequeme Weg<br />
bis zum Körbersee in 1662 m Meereshöhe, einer kleinen Pfütze nahe dem gleichnamigen Hotel<br />
gelegen. Im Rückblick gibt der Große Widderstein seine Steinschlag gefährdete Anstiegsrinne<br />
zum Gipfel preis.<br />
Eine kurze Rast kann nicht schaden,<br />
ehe es erst leicht bergauf und dann<br />
kurz bergab in das Auenfeld hinunter<br />
geht. Das lang gezogene Tal wird<br />
von der noch jungen Bregenzer<br />
Ache durchflossen. Wir folgen ihrem<br />
Lauf auf breiter Bergstraße durch ein<br />
weites Tal an zwei schön gelegenen<br />
Alpen vorbei, um den Auenfeldsattel<br />
zu erreichen. Sattel hört sich so hoch<br />
an, aber es ist wirklich nur ein<br />
leichter Anstieg auf neu<br />
ausgebautem Wanderweg, der sogar<br />
für Mountainbiker gesperrt ist. Weiter<br />
geht es leicht bergauf durch eine<br />
abwechslungsreiche<br />
Bergwiesenlandschaft und wir sind im Gebiet der weitläufigen Hänge mit Skipisten und ihren<br />
Liftanlagen. Für manchen Lech-Skifahrer ist es sicher ein besonderes Erlebnis, diese Gegend<br />
auch mal im Grünen besuchen zu können. Von der Gipfelvielfalt sollen nur das Kriegerhorn, der<br />
Rüfikopf, Rüfispitze, Roggspitze und das Massiv der Valuga erwähnt sein. Der Charterbus bringt<br />
uns wieder ins Hotel zurück.<br />
4
Freitag, 23.09.2011<br />
Durch den Hirschbachtobel zum<br />
Hirschberg 1456 m<br />
Höhenunterschied: 650 m<br />
Länge: ca. 8 km<br />
Zeitdauer: ca. 5 Stunden<br />
Schwierigkeit: mittelschwer, mit kurzen Stellen auf<br />
stufigem Fels im Anstieg<br />
<strong>Bergtouren</strong>-<strong>Woche</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.09.</strong> <strong>–</strong> <strong>25.09.2011</strong><br />
Ausgangspunkt ist Bad Hindelang, das wir bis zum<br />
Einstieg in den Hirschbachtobel durchwandern. Der<br />
Hirschbach sammelt seine Wasser in Feuchtwiesen<br />
zwischen dem Hirschberg und dem Spieser und stürzt<br />
sich in mehren Stufen in den wilden Tobel herab.<br />
Anfangs geht es rechts des Wasserlaufes immer auf<br />
guten Wegen leicht bergauf. Folgende schmalere<br />
Stellen sind für jedermann gut abgesichert. Ein Eisensteg bringt uns auf die linke Uferseite und<br />
bald zweigt der Kellerwandweg ebenfalls nach links von unserem Steig ab.<br />
Wir folgen dem Bachlauf, der sich nun ca. 30 Meter unter uns den Weg sucht und lustig über die<br />
Felsblöcke springt. Ein weiterer Steg war nötig um abermals die Bachseite zu wechseln.<br />
Felsstufen bringen uns ganz nahe an eine steile Felswand heran. Der fast schwarze Fels flößt<br />
so manchem richtig Respekt ein und es kommt die Sorge auf, wo es denn nun weiter gehen soll.<br />
Links davon stürzen die Wasser des Baches unter lautem Tosen als Wasserfall herab.<br />
Als Lösung bleibt ein steiler grasdurchsetzter Hang, in den die Wegebauer einen Serpentinensteig<br />
angelegt haben, der absolut gut zu gehen ist. Natürlich ist hier Trittsicherheit gefordert, aber die<br />
Felsstufen machen nicht einmal Seilsicherungen nötig und erlauben zwischendurch auch einen<br />
Blick in den Tobel hinab. Nach gut fünf Minuten ist der Hochwald erreicht und der Hang neigt sich<br />
zum normalen<br />
Gebirgspfad zurück,<br />
lange ehe er auf<br />
einem breiten<br />
Wirtschaftsweg<br />
endet. Damit sind die<br />
vermeintlichen<br />
Schwierigkeiten<br />
vorbei. Noch ein<br />
kurzer Anstieg durch<br />
einen Wald und es<br />
geht sogar wieder etwas abwärts, um den Bach ein letztes Mal auf einem Steg zu überqueren.<br />
Weiter talwärts stürzt sich der Hirschbach in seinen Tobel hinab, den wir mit viel Freude begangen<br />
haben.<br />
Ab jetzt geht es nur noch auf Wald- und Wiesenboden zum Gipfelkreuz des Hirschbergs hinauf.<br />
Tief unter uns lagern sich Bad Oberdorf und Bad Hindelang harmonisch in die grünen Wiesen des<br />
Ostrachtales ein. Nur gegen Westen öffnet sich das Tal in Richtung Sonthofen und gibt den Blick<br />
auf das Gunzesrieder Tal und die Nagelfluhkette frei.<br />
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<strong>Bergtouren</strong>-<strong>Woche</strong> <strong>vom</strong> <strong>18.09.</strong> <strong>–</strong> <strong>25.09.2011</strong><br />
Ansonsten ist dieses Tal in einen Kranz von Bergen<br />
eingebettet. Am linken Bildrand liegt der weite Sattel<br />
des Oberjochs mit dem Iseler als Grenzberg zum<br />
Tannheimer Tal. Breite Geröllrinnen ziehen sich <strong>vom</strong><br />
anschließenden Gipfel des Breitenbergs in das<br />
Hintersteiner Tal hinab, das sich allerdings hinter<br />
einem Bergvorsprung versteckt. Die doppelgipfelige<br />
Rotspitz glänzt mit ihrer Schokoladenseite und am<br />
Ende des Einschnittes des Retterschwanger Tales<br />
steigt der Entschenkopf als Pyramide in den Himmel.<br />
Die Sonnenköpfe und das Imberger Horn beschließen<br />
den Rundblick.<br />
Für den Abstieg haben wir zwei Möglichkeiten.<br />
Direkt <strong>vom</strong> Kreuz beginnt ein Steilabstieg in vielen<br />
Serpentinen durch den Hochwald wieder zurück ins<br />
Tal. Bei Nässe birgt dieser aber ein paar rutschige<br />
Passagen.<br />
Wir können alternativ ein paar Meter zum zurück<br />
versetzten, eigentlich höchsten Punkt des Hirschbergs<br />
ansteigen. Das Kreuz wurde nur deshalb nahe am Rand über den Steilwänden aufgestellt, damit<br />
es <strong>vom</strong> Ort aus auch gesehen werden kann. Über einen nördlichen Wiesensteig geht es zu einem<br />
Sattel hinunter, auf dem die unbewirtschaftete Klank Hütte steht. Ab hier beginnt der bequeme<br />
Abstieg auf einem Holzwirtschaftsweg Richtung Tal. Als schöne Zugabe können wir auf halber<br />
Höhe noch den Panoramaweg durch den Zillebachtobel wählen und auf dem Wiesensteig zum<br />
Cafe Polite hinüber wandern. Auf der Sonnenterasse kann die Tour dann ausklingen. Der<br />
restliche Abstieg über Wiesen in den Ort und zum Bus beschließt das Erlebnis unseres letzten<br />
gemeinsamen Tourentages.<br />
____________________________________________________________________________<br />
Diese von uns ausgesuchten Touren sind keine Spaziergänge, sondern zählen zu den<br />
<strong>Bergtouren</strong> im leichten und mittleren Schwierigkeitsbereich. Sie erfordern eine gewisse Kondition<br />
und teils Trittsicherheit, ohne große Mutproben.<br />
Für alle Touren ist selbstverständlich gutes<br />
Schuhwerk, das über den Knöchel reicht,<br />
Voraussetzung.<br />
In den Rucksack gehören neben Sonnen- und<br />
Regenschutz auch eine kleine Brotzeit und<br />
genügend Trinkbares.<br />
Wir behalten uns wieder vor, die Touren zu<br />
tauschen oder abzuändern, wenn es die<br />
Wetterlage erfordert. Die Sicherheit hat<br />
absoluten Vorrang.<br />
Wir freuen uns auf Euch,<br />
Hans-Peter Schmid und Gerd Reddig-Miksa<br />
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