Geschäftsbericht 2000/01 - Sonova Holding AG

Moving 

to the top 

Geschäftsbericht 

2000/01

Zum Titelbild 

Ende August 2000 trafen sich 150 leitende 

Mitarbeitende der Phonak Gruppe für eine Woche 

im Berner Oberland. Das Programm war intensiv 

und anspruchsvoll, galt es doch, die Zukunft des 

Unternehmens zu entwickeln. Eines war von 

Beginn weg klar: Der Weg zeigt steil nach oben. 

1 

2 Vorwort 

4 Fünf-Jahres-Übersicht der Phonak Gruppe 

5 Organe 

Jahresbericht 

7 Überblick /finanzielles Ergebnis 

11 Kapitalstruktur 

12 Produkte 

13 Märkte 

15 Forschung und Entwicklung 

19 Produktion 

19 Business Informationssysteme 

19 Mitarbeiter 

20 Holding Organe 

20 Ausblick 

Porträts 

22 Auris A/S 

23 Indo Laem Audiologia SA 

24 Unitron Industries Ltd. 

25 Hansaton Akustische Geräte GmbH 

Finanzielle Berichterstattung 

27 Konzernrechnung der Phonak Gruppe 

55 Jahresrechnung der Phonak Holding AG 

64 Informationen für den Investor 

67 Adressen 

69 Produktübersicht Claro Familie 

Inhalt

Liebe Aktionärinnen, liebe Aktionäre 

2000/01 war ein überaus erfolgreiches Geschäftsjahr. Unsere Zie- 

le haben wir deutlich übertroffen, fast alle Kennzahlen kletterten 

auf bisher unerreichte Rekordhöhen. Der Umsatz nahm um 

46,4 % auf CHF 460,2 Mio. zu, und der Konzerngewinn konnte 

sogar um 93,1 % auf CHF 65,7 Mio. gesteigert werden. 

«Moving to the top», so der Leitspruch des vorliegenden 

Geschäftsberichtes, fasst das gezeigte Engagement und unseren 

Willen, auch zukünftig herausragende Geschäftserfolge sicherzu- 

stellen, kurz und prägnant zusammen. 

Voraussetzung dafür sind hoch motivierte Teams von qualifizierten Mitar- 

beiterinnen und Mitarbeitern auf allen Ebenen. Sie erzeugen die Innovationskraft, 

Energie und Kraft, die notwendig ist, um überlegene Technologien und Produkte 

anzubieten und im Markt durchzusetzen. Auf der Führungsebene kann sich Phonak 

auf ein verjüngtes und verstärktes Management abstützen, das für die Herausfor- 

derungen der nächsten Jahre bestens gerüstet ist. 

Die neue volldigitale HörComputerlinie Claro hat sich innert kürzester 

Zeit als Zugpferd im Markt etabliert. Das System generiert ein Jahr nach der Markteinführung 

bereits rund 30 % unseres konsolidierten Umsatzes. Mit der Über- 

nahme der kanadischen Unitron Industries Ltd. baut die Gruppe 

ihre Aktivitäten markant aus und stärkt die Stellung im Markt. Der Zusammen- 

schluss bringt die neue Phonak unter die drei grössten Hörgeräte-Hersteller welt- 

weit. Weitere Akquisitionen in Dänemark, Spanien und Österreich sowie die Grün- 

2

Unter dem Motto «Join together – build the future» trafen sich sämtliche Kaderangehörige 

der Phonak Gruppe im August 2000 während einer Woche im Berner Oberland 

(Schweiz). Ideen und Meinungen wurden ausgetauscht sowie Strategien entwickelt, welche 

sicherstellen sollen, dass die Phonak Gruppe auch in Zukunft auf Erfolgskurs bleiben wird. 

3 

Vorwort 

dung von neuen Gesellschaften in der 

Schweiz und im Mittleren Osten stärken die 

Position im Markt. Schliesslich zeigen die 

Technologiepartnerschaften mit 

dem marktführenden Implantathersteller 

Cochlear Ltd., Australien, sowie dem Beck- 

man Institute an der University of Illinois, 

USA, vielversprechende Potenziale für die 

Zukunft auf. 

Die Phonak Gruppe befindet 

sich mitten in einem neuen 

Wachstumsschub. Entschei- 

dend dazu beigetragen 

haben alle unsere Mitarbei- 

terinnen und Mitarbeiter. Ihnen gilt unser besonderer Dank. Das hohe Wachstum fordert uns alle 

und stellt eine grosse Herausforderung dar. Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, dan- 

ken wir für Ihr Vertrauen. Mit Freude dürfen wir feststellen, dass sich die Zahl der Aktionäre im 

Berichtsjahr erneut stark – von 4’900 auf über 6’700 – erhöht hat. 

Andreas E. Rihs Peter Pfluger 

Präsident des Verwaltungsrates Chief Executive Officer

4 

Fünf-Jahres-Übersicht der Phonak Gruppe 

CHF 1’000, 

wenn nichts anderes erwähnt 2000/01 1999/00 1998/99 1997/98 1996/97 

Konzernumsatz 460’152 314’281 258’668 218’600 171’020 

Erhöhung gegenüber Vorjahr (%) 46.4 21.5 18.3 27.8 29.4 

Betriebsgewinn (EBIT) 95’310 48’803 42’457 34’995 27’260 

Veränderung gegenüber Vorjahr (%) 95.3 14.9 21.3 28.4 –2.1 

in % vom Konzernumsatz 20.7 15.5 16.4 16.0 15.9 

Konzerngewinn 65’717 34’033 30’082 23’592 17’550 

Veränderung gegenüber Vorjahr (%) 93.1 13.1 27.5 34.4 –0.6 


in % vom Eigenkapital (ø) 26.0 20.4 21.6 20.2 17.7 

Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit 91’454 36’391 27’652 23’171 22’629 

Veränderung gegenüber Vorjahr (%) 151.3 31.6 19.3 2.4 37.3 


Free Cash Flow 1) –63’221 17’126 16’381 –8’919 –37’163 

in % vom Konzernumsatz –13.7 5.4 6.3 –4.1 –21.7 

Investitionen in Sachanlagen 21’842 17’426 11’815 28’038 21’961 

Abschreibungen auf Sachanlagen 13’245 10’088 8’429 7’014 6’047 

Forschung und Entwicklung 33’400 25’300 20’200 16’000 15’000 

Veränderung gegenüber Vorjahr (%) 32.0 25.2 26.3 6.7 17.2 


Bilanzsumme 704’498 346’273 300’180 268’238 227’542 

Flüssige Mittel 96’108 47’965 36’591 28’230 29’717 

Eigenkapital 323’610 182’839 151’162 127’048 106’633 

Quick ratio (%) 2) 132.1 155.2 150.0 148.9 153.1 

Eigenfinanzierungsgrad (%) 3) 45.9 52.8 50.4 47.4 46.9 

Personalaufwand 128’007 99’412 86’237 69’794 56’907 


Anzahl Mitarbeiter (Durchschnitt) 1’583 1’239 1’064 906 748 

Umsatz pro Mitarbeiter 291 254 243 241 229 

Total ausgegebene Aktien 646’864 630’875 628’872 628’297 627’054 

durchschnittliche Anzahl Aktien, 

welche den Angaben pro 

Aktie zugrunde liegt 632’574 628’885 628’022 627’795 627’054 

Angaben pro Aktie 

Konzerngewinn (CHF) 103.89 54.12 47.90 37.58 28.00 

Eigenkapital (CHF) 511.58 290.74 240.70 202.37 170.05 

Dividende (CHF) 0 4) 12.00 11.00 9.00 7.00 

1) Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit abzüglich Investitionen 

2) Flüssige Mittel + Forderungen in % der kurzfristigen Verbindlichkeiten 

3) Eigenkapital in % der Bilanzsumme 

4) Anstelle einer Dividende wird der Generalversammlung vom 5. Juli 2001 beantragt, eine Nennwertrückzahlung von CHF 15.— pro Aktie zu 

beschliessen.

Verwaltungsrat 

Andreas E. Rihs 

Präsident (bis GV 2003) 

Mitbegründer Phonak Gruppe 

Dr. Alexander Krebs 

Vizepräsident (bis GV 2003) 

Partner CapVis Equity Partners AG 

VR-Vizepräsident Tobler Management Holding AG 

VR-Mitglied sia Abrasives Holding AG 

Dr. h.c. Daniel Borel 

Mitglied (bis GV 2002) 

VR-Präsident Logitech International SA 

Heliane Canepa 


VR-Vizepräsidentin Nobel Biocare 

VR-Mitglied BB Medtech 

Mitglied Verwaltung Migros-Genossenschafts-Bund 

Beda Diethelm 



Hans-Ueli Rihs 



Dr. Ernst Thomke 


VR-Präsident BB Biotech, BB Medtech, Nobel Biocare 

und Metalor Technologies SA 

Mitglied Stiftungsratsausschuss ISREC (Schweizerisches 

Institut für experimentelle Krebsforschung) 

Audit Committee 

Dr. Alexander Krebs (Vorsitzender) 

Heliane Canepa 

Hans-Ueli Rihs 

Revisionsstelle und 

Konzernrechnungsprüfer 

Ernst & Young, Zürich 

5 

Konzernleitung 

Organe 

Dr. Peter Pfluger 

Chief Executive Officer 

Ernst O. Vogelsang 

Chief Financial Officer 

Michael Jones 

North American Markets 

Alain Spinedi 

International Sales 

Stefan Dingerkus 

Worldwide Operations

Top performance 

Aussergewöhnliche Leistungen 

sind entscheidend, um eine nachhaltige 

Marktführerschaft zu erreichen.

Seit 1968 leidet Martina Nicolai an 

Otosklerose, einer Verkalkung der 

Gehörknöchelchen, verbunden mit einer 

fortschreitenden Innenohr-Schwerhörigkeit. 

Der Hörverlust traf die heute 

54-jährige Musiktherapeutin schwer. Mit 

dem volldigitalen Hörsystem Claro kann 

sie ihre Querflöte selbst in hohen Lagen 

wieder klar und unverzerrt hören. 

1. Überblick/finanzielles Ergebnis 

1.1 Einführung 

Das Geschäftsjahr 2000/01 war in verschiedener 

Hinsicht ein aussergewöhnliches und höchst erfolgreiches 

Jahr. Die hochgesteckten finanziellen Ziele 

wurden alle erfüllt. Beinahe alle Kennzahlen erreichten 

Rekordwerte, sowohl beim Umsatzwachstum mit 

+46 % (davon internes Wachstum +34 %) wie auch 

bei den Margen, welche auf der Stufe EBITDA über 

24 %, auf der Stufe EBIT über 20 % und netto über 

14 % erreichten. Diese erfreulichen Zahlen sind in 

erster Linie dem durchschlagenden Erfolg der Ende 

1999 lancierten volldigitalen HörComputerlinie Claro 

zu verdanken. 

Das Berichtsjahr war aber auch das Jahr der Akquisitionen 

und damit der Investitionen in die Zukunft. 

Erstmals erwarb Phonak einen bedeutenden Mitbewerber, 

die kanadische Unitron, weltweite Nummer 

sieben unter den Hörgeräte-Herstellern. Das Vertriebsnetz 

wurde ebenfalls weiter ausgebaut, einerseits 

mit Firmenzukäufen in Spanien und Österreich 

und andererseits mit der Gründung neuer eigener 

Vertriebsgesellschaften in der Schweiz und im Mittleren 

Osten (Dubai). Schliesslich verstärkte die Übernahme 

des dänischen Herstellers Auris A/S die Produktionsressourcen 

im Bereich der Im-Ohr-Hörgeräte. 

1.2 Konzernumsatz 

Der Konzernumsatz stieg insgesamt um CHF 145,9 

Mio. oder 46,4 % auf CHF 460,2 Mio. an. Davon sind 

rund drei Viertel oder 34,3 % auf internes Wachstum 

zurückzuführen, während die im Laufe des Geschäftsjahres 

übernommenen Gesellschaften 9,7 % und der 

positive Kurseffekt 2,4 % zum Umsatzwachstum 

beitrugen. 

Das ausserordentlich starke interne Wachstum kam 

insbesondere dank der sehr guten Aufnahme der 

volldigitalen HörComputerlinie Claro im Markt 

zustande. Zum akquisitorischen Wachstum trug die 

seit Anfang Januar 2001 konsolidierte Unitron 

Gruppe einen Betrag von CHF 24 Mio. bei. Die spanische 

Laem und die dänische Auris leisteten weitere 

Umsatzbeiträge. Der positive Kurseffekt ist ausschliesslich 

auf die starken nordamerikanischen 

Währungen (USD und CAD) zurückzuführen. Die 

Kursgewinne dieser beiden Währungen steuerten 

4,6 % zur Umsatzsteigerung bei. Während das Pfund 

7 

Entwicklung Konzernumsatz 

550 

500 

450 

400 

350 

300 

250 

200 

150 

100 

50 

0 

Mio. CHF 

Jahresbericht 

96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 

stabil blieb, schwächten sich die übrigen Währungen, 

insbesondere der Euro, gegenüber dem CHF ab und 

beeinflussten den Konzernumsatz mit 2,2 % negativ. 

Bei den einzelnen Hörgeräte-Segmenten haben sich 

aufgrund des Claro Erfolges markante Verschiebungen 

ergeben. Das obere Preis- und Leistungssegment 

erreichte 31,0 % (Vorjahr 6,5 %), wovon Claro allein 

29,6 % (Vorjahr 5,3 %) ausmachte. Die von einzelnen 

Phonak Gesellschaften vertriebenen volldigitalen 

Produkte anderer Hersteller sowie allererste Verkäufe 

der Nexus Linie von Unitron bestritten den Rest. 

Einen deutlichen Rückgang verzeichnete dagegen – 

wie erwartet – das mittlere Segment der digitalprogrammierbaren 

HörComputer. Dessen Umsatzvolumen 

nahm als Folge der Ablösung der früheren 

Top-Linie PiCS durch Claro absolut um 8,7 % ab und 

erreichte noch einen Anteil von 24,6 % am Konzernumsatz. 

Trotz ebenfalls sinkendem Anteil am Gesamtumsatz 

(auf 23,5 %) konnte das untere Segment der 

klassisch-analogen Hörgeräte auch im Berichtsjahr 

mit +13,5 % weiter zulegen (Vorjahr +9 %). Vor 

allem die in den letzten zwei Jahren neu eingeführten 

Classica und PicoForte3 Linien erfreuten sich 

einer lebhaften Nachfrage. 

Erneut sehr positiv entwickelte sich auch der Bereich 

der drahtlosen Kommunikationssysteme (MicroLink 

und MicroVox). Insbesondere dank des erfreulichen 

Erfolges des MicroLink Empfängers MLx, welcher 

ebenfalls für Hörgeräte der Mitbewerber eingesetzt 

werden kann, hat dieser Bereich um 38 % zugelegt 

und erreichte einen Anteil von rund 7% am Gesamtumsatz.

Top technology 

Der stetige Anspruch, bestehende technologische 

Grenzen zu überwinden, 

führt die Hörperformance in 

neue Dimensionen.

Im neuen Claro CIC-Kleinst-HörComputer 

ist erstmals ein von Phonak konzipiertes 

und mitentwickeltes digitales Mikrofon 

eingebaut. In der Verarbeitung des Tonsignals 

wird damit die Eingangsstufe verbessert 

und die Störanfälligkeit verringert. 

Phonak setzt wiederum einen Technologiestandard, 

der integrierter Bestandteil 

zukünftiger Qualitätsgeräte sein wird. 

Schliesslich: Die ausgezeichnete Qualität des diesjährigen 

Umsatzwachstums, mit dem stark überdurchschnittlichen 

Anstieg des oberen Hörgeräte- 

Segmentes, zeigt sich auch daran, dass sich der über 

die gesamte Palette gemittelte Verkaufspreis pro 

Hörgerät um über 16 % erhöhte. 

1.3 Betrieblicher Cash Flow und Betriebsgewinn 

Der betriebliche Cash Flow «EBITDA» nahm mit 

+85,9 % fast doppelt so stark, der Betriebsgewinn 

«EBITA» (vor Goowill-Amortisation) und «EBIT» mit 

+97,1 % bzw. +95,3 % mehr also doppelt so stark zu 

wie der Konzernumsatz. Entsprechend resultierten 

markante Margensteigerungen, beim EBITDA von 

19,4 % auf 24,6 %, beim EBITA von 16,1% auf 21,7 % 

und beim EBIT von 15,5 % auf 20,7 %. Diese Verbesserungen 

sind einerseits auf die starke Verschiebung 

hin zu Produkten des oberen Preissegmentes, andererseits 

aber auch auf den deutlich unterproportionalen 

Anstieg des Betriebsaufwandes (+35,5 %) zurückzuführen. 

Allerdings folgt bei starken Wachstumsschüben, 

wie sie die Phonak im Berichtsjahr erlebte, 

eine Phase der Konsolidierung. Personelle, organisatorische 

und infrastrukturelle Verstärkungen wurden 

inzwischen vorgenommen, um den Erfolg nachhaltig 

abzusichern. Kostenseitig werden die Massnahmen 

aber erst im neuen Geschäftsjahr voll wirksam. 

1.4 Konzerngewinn 

Der Konzerngewinn stieg um 93,1 % und damit 

genau doppelt so stark wie der Umsatz. Damit konnte 

die Nettomarge auf 14,3 % (Vorjahr 10,8 %) verbessert 

werden. Dass der Konzerngewinn geringfügig 

weniger stark wuchs als der Betriebsgewinn, erklärt 

sich in erster Linie mit dem leicht überproportional 

angestiegenen Steueraufwand. Der Grund dafür liegt 

bei der – durch die Akquisitionen bedingten – deutlichen 

Zunahme der Goodwill-Abschreibungen, welche 

in den meisten Fällen steuerlich nicht abzugsfähig 

sind. Der Steuersatz (Steueraufwand in % des 

Gewinnes vor Steuern) erhöhte sich dadurch von 

26,9 % auf 28,3 %. Aufgrund der Neuverschuldung 

im Rahmen der Unitron Akquisition stieg auch der 

Nettozinsaufwand um rund 50 % an. Die absolute 

Zunahme (+ CHF 1,1 Mio.) hielt sich jedoch in bescheidenem 

Rahmen, da die Neuverschuldung erst zu Beginn 

des letzten Geschäftsquartals eingegangen wurde. 

9 

Entwicklung Konzerngewinn 

66 

60 

54 

48 

42 

36 

30 

24 

18 

12 

6 

0 

Jahresbericht 

Mio. CHF % vom Konzernumsatz 

96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 

22 

20 

18 

16 

14 

12 

10 

8 

6 

4 

2 

0 

1.5 Investitionen 

Die Investitionen haben im Berichtsjahr das Rekordvolumen 

von CHF 235 Mio. erreicht. Davon entfielen 

CHF 214 Mio. auf die vier Akquisitionen Auris 

(Dänemark), Laem (Spanien), Unitron (Kanada) und 

Hansaton (Österreich), wobei die letzte Gesellschaft 

erst ab 1. April 2001 konsolidiert wird. 

Die Investitionen in Sachanlagen stiegen von 

CHF 17,4 Mio. auf CHF 21,8 Mio. (+ 25 %) und 

machten 24 % (Vorjahr 48 %) des Mittelzuflusses 

aus Geschäftstätigkeit aus. Wie üblich in den letzten 

Jahren wurden die grössten Beträge in die Erweiterung 

und Rationalisierung der Produktion sowie in 

die Informatik investiert. 

1.6 Free Cash Flow 

Der Free Cash Flow (Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit 

abzüglich Investitionen) stieg vor Abzug 

der Akquisitionen von CHF 19.3 Mio. auf CHF 70,5 

Mio. an. Unter Berücksichtigung der Firmenkäufe, für 

welche insgesamt CHF 133,7 Mio. ausgegeben wurden 

(netto nach Abzug der mit Phonak Aktien 

bezahlten Kaufpreisanteile von total CHF 80,8 Mio.), 

fiel der Free Cash Flow erstmals seit längerer Zeit 

wieder negativ aus (– CHF 63,2 Mio., Vorjahr 

+ CHF 17,1 Mio.). Dieser Betrag wurde aus dem für 

die Unitron Akquisition aufgenommenen Bankkredit 

mit 7-jähriger Laufzeit finanziert. Dadurch ist die 

Nettoverschuldung (Total der Finanzschulden abzüglich 

flüssige Mittel) im Berichtsjahr von CHF 27,9 

Mio. auf CHF 139,3 Mio. angestiegen.

Top teams 

People value steigert die Effizienz 

in der Zusammenarbeit und schafft Mehrwert 

für Hörgerätebenutzer, Akustiker, 

Mitarbeitende und Aktionäre.

Phonak legt grossen Wert auf ein 

Arbeitsklima, das den Austausch von Ideen 

fördert und das unternehmensweit vorhandene 

Wissen verbindet. Zielgerichtete, 

enge Zusammenarbeit in interdisziplinär 

zusammengesetzten Teams – manchmal 

auch ausserhalb des gewohnten Arbeitsumfeldes 

– unterstützt die Innovationskraft 

eines Unternehmens entscheidend. 

1.7 Bilanz 

Das Bilanzbild hat sich insbesondere durch die 

Unitron Akquisition stark verändert. Die Bilanzsumme 

verdoppelte sich von CHF 346 Mio. auf CHF 704 

Mio. Auf der Aktivseite ging das Umlaufvermögen 

von 56 % auf 41 % zurück, während sich das Anlagevermögen 

von 44 % auf 59 % erhöhte. Die wichtigste 

Position im Anlagevermögen ist nun der Goodwill, 

welcher durch die Übernahme von Auris, Laem und 

Unitron um CHF 184 Mio. auf CHF 214 Mio. anstieg. 

Der für Hansaton bezahlte Goodwill ist noch nicht 

enthalten, da diese Gesellschaft erst ab 1. April 2001 

konsolidiert wird. Auf der Passivseite stieg der 

Fremdkapitalanteil von 47 % auf 54 % an, wobei 

insbesondere die Finanzschulden stark zunahmen 

(+ CHF 160 Mio. auf CHF 235 Mio.). Diesen Schulden 

stehen andererseits flüssige Mittel von CHF 96 Mio. 

(+ CHF 48 Mio.) gegenüber, welche vorläufig als 

Liquiditätsreserve dienen. Der Eigenfinanzierungsgrad 

hat sich zwar von 53 % auf 46 % zurückgebildet, 

die Phonak Gruppe bleibt aber auch nach den 

Akquisitionsfinanzierungen solide, denn bei Verrechnung 

der flüssigen Mittel mit den Schulden beträgt 

der Eigenfinanzierungsgrad immer noch 53 %. 

2. Kapitalstruktur 

2.1 Bedingtes Kapital 

Durch Beschluss der ordentlichen Generalversammlung 

vom 13. Juli 2000 wurde das bedingte Kapital 

der Gesellschaft gemäss Art. 3a der Statuten um 

höchstens CHF 1 Mio. auf maximal CHF 1’382’500 

erhöht. Dies entspricht einer Zunahme um höchstens 

50’000 voll zu liberierender Namenaktien zu CHF 20 

nominal auf maximal 69’125 Namenaktien. Im Geschäftsjahr 

2000/01 wurden aus diesem bedingten 

Kapital 2’911 Namenaktien im Nennwert von je 

CHF 20 an Schlüsselpersonen der Phonak Gruppe 

ausgegeben. Das bedingte Kapital reduzierte sich 

dadurch auf CHF 1’324’280, entsprechend 66’214 

Namenaktien zu CHF 20 nominal. 

Im Berichtsjahr erhielten Führungskräfte der in- und 

ausländischen Konzerngesellschaften im Rahmen des 

Phonak Key People Programms insgesamt 11’121 

Optionen. Jede dieser Optionen berechtigt normalerweise 

nach einer Sperrfrist von 2 Jahren zum Kauf 

einer Namenaktie der Phonak Holding AG. 

11 

Investitionen in Sachanlagen 

33 

30 

27 

24 

21 

18 

15 

12 

9 

6 

3 

0 

Jahresbericht 

Mio. CHF % vom Cash Flow 1) 

96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 

1) Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit 

175 

160 

145 

130 

115 

100 

75 

60 

45 

30 

15 

0 

2.2 Genehmigtes Kapital 

Die ausserordentliche Generalversammlung vom 

7. Dezember 2000 hat erstmals ein genehmigtes Aktienkapital 

geschaffen. Damit kann der Verwaltungsrat 

bis zum 7. Dezember 2002 das Aktienkapital der 

Gesellschaft jederzeit um höchstens CHF 400’000 

erhöhen durch Ausgabe von maximal 20’000 voll zu 

liberierender Namenaktien zu CHF 20 nominal. Im 

Zusammenhang mit den Akquisitionen der kanadischen 

Unitron Gruppe und der österreichischen 

Hansaton Akustische Geräte GmbH hat der Verwaltungsrat 

von dieser Ermächtigung bereits Gebrauch 

gemacht. Mit den Beschlüssen vom 19. Januar 2001 

und vom 21. März 2001 hat er das Aktienkapital um 

insgesamt CHF 261’560 bzw. 13’078 Namenaktien zu 

CHF 20 nominal erhöht. 

Per 31. März 2001 stieg aufgrund der Kapitalerhöhungen 

aus dem bedingten und dem genehmigten 

Kapital die Anzahl der ausgegebenen Aktien von 

630’875 auf 646’864 und das Aktienkapital von 

CHF 12’617’500 auf CHF 12’937’280 an.

Das amerikanische Magazin «Popular 

Science» zeichnete in seiner Ausgabe 

vom Dezember 2000 den volldigitalen 

HörComputer Claro mit der dazugehörigen 

Fernsteuerung WatchPilot mit einem 

«Medical Technology Grand Award» aus. 

Damit attestiert es Phonak höchste 

Innovationskraft. Erstmals gelang es mit 

WatchPilot, die Fernsteuerung zum 

HörComputer in eine modische Armbanduhr 

zu integrieren. 

Claro 21 dAZ: HdO-HörComputer mit 

adaptiver digitaler Multi-Mikrofon- 

Technologie. 

Die Fernsteuerung WatchPilot – 

Phonaks jüngste exklusive Innovation. 

3. Produkte 

3.1 Volldigitale HörComputer 

des oberen Segments 

Ein Jahr nach der Markteinführung erreicht die volldigitale 

HörComputerlinie Claro einen Umsatzanteil 

von 30 % (CHF 137 Mio.). Dieser Erfolg bestätigt 

unsere Strategien im Bereich der Innovation. Phonak 

ist dank Claro im oberen Preissegment mit einem 

wegweisenden System vertreten, an dem sich der 

Markt orientiert. Verschiedene Produkteigenschaften, 

wie adaptives digitales AudioZoom oder zuschaltbare 

FM-Funktion zur drahtlosen Sprachübermittlung, 

sind Phonak Exklusivitäten und etablieren sich als 

Merkmale jedes zukünftigen Qualitätsproduktes. 

Einen besonderen Vorteil bietet das System dem 

Benutzer in der Wahl seiner Hörprogramme. Dabei 

hat er die freie Wahl zwischen der manuellen Einstellung 

über eine Fernsteuerung (SoundPilot und 

WatchPilot) oder AutoSelect, der ersten vollautomatischen 

Programmwahl. Heute entscheiden sich über 

30 % aller Claro Träger für eine Fernsteuerung. 

Besondere Beachtung im Markt findet als absolute 

Weltneuheit die Fernsteuerung des Typs WatchPilot. 

Hier ist die Fernsteuerung in eine attraktive Armbanduhr 

integriert. Jederzeit am Handgelenk verfügbar, 

lassen sich dadurch sämtliche Claro Geräte 

bequem und vor allem diskret bedienen. 

In den zurückliegenden Monaten wurde die Claro 

Linie mit einer Reihe weiterer Geräte erweitert. Dank 

dem Hinter-dem-Ohr-(HdO)-Gerät Claro 311 dAZ 

können nun auch Menschen mit mittel- bis hochgradigen 

Schwerhörigkeiten von der Claro Technologie 

profitieren. Das zweite HdO-Gerät, Claro 111 dAZ, 

bietet Personen mit spezifischen Hörverlusten im 

Hochtonbereich einen deutlich besseren Klangkomfort 

sowie verbessertes Sprachverstehen in schwierigen 

akustischen Umgebungen. Gute Absatzchancen 

für die Zukunft verspricht insbesondere das Claro 

Completely-In-the-Canal-(CIC)-Kleinstgerät, welches 

auf neuster, exklusiver Technologie basiert. Als Weltpremiere 

wird erstmals ein von Phonak konzipiertes 

und mitentwickeltes digitales Mikrofon eingesetzt. 

Das Claro CIC wird im Sommer 2001 lanciert und 

besitzt insbesondere in den Im-Ohr-Märkten Nordamerika 

und Australasien, aber auch in Deutschland 

und Frankreich, ein hohes Absatzpotenzial. 

Im ersten Quartal 2001 lancierte Unitron ihre tech- 

12 

nologisch führende Premium HörComputerlinie 

Nexus. Die Produktlinie basiert auf der weltweit 

ersten, tatsächlich offenen volldigitalen Chip-Plattform. 

Diese erlaubt es, das System auch nachträglich 

mit zusätzlichen audiologischen oder funktionellen 

Merkmalen nachzurüsten, ohne die Hardware auszutauschen. 

Die Einführung der Nexus Produktlinie 

wird in den ersten sechs Monaten des laufenden 

Geschäftsjahres abgeschlossen. 

Argosy, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft von 

Unitron mit starker Verankerung in den USA, führt 

parallel dazu ihre eigene volldigitale HörComputerlinie 

Axiom ein. Axiom basiert auf der gleichen 

Plattform wie Nexus und kann deshalb ebenfalls 

nachträglich aufgerüstet werden. Die beiden Produktlinien 

wurden unabhängig voneinander entwickelt 

und unterscheiden sich grundsätzlich in der 

digitalen Signalverarbeitung, in ihrer Anpasssoftware 

sowie in weiteren Funktionen. Der Unitron Gruppe 

gelang es, mit diesen beiden Produkten zwei unabhängige 

Konzepte zu entwickeln, die speziell auf die 

von Unitron und Argosy bearbeiteten Märkte ausgerichtet 

sind. Die damit erstmals genutzte Flexibilität 

in der Gestaltung des Produktportfolios zeigt die 

strategischen Vorteile der offenen Plattform auf. 

3.2 Digital programmierbare Hörgeräte 

des mittleren Segments 

Trotz der starken Konzentration auf die Einführung 

der Claro Linie konnten die Marktanteile im mittleren 

Segment weitgehend (zu 91%) gehalten werden. 

Während die PiCS Linie am stärksten dem Druck von 

neuen, digitalen Produkten der Mitbewerber im mittleren 

Preissegment ausgesetzt ist, haben sich die 

Astro Geräte gut behauptet. Dank zusätzlichen Verkaufsanstrengungen 

in den bestehenden Linien 

sowie dank der Lancierung einer neuen, digitalen 

HörComputerlinie im zweiten Halbjahr des laufenden 

Geschäftsjahres erwartet Phonak ein Wiedererstarken 

ihrer Position im mittleren Preissegment. 

3.3 Klassische Hörgeräte 

Die gute Nachfrage nach klassischen Hörgeräten 

hielt auch im Berichtsjahr an. Der Absatz lag trotz 

einer Straffung der Angebotspalette deutlich über 

den Erwartungen. Insgesamt stiegen die Verkäufe in 

Stückzahlen um 20 % und wertmässig um 14 % an.

Trotz kleinster Abmessung bietet Claro 11 – 

praktisch unsichtbar komplett im Gehörgang 

getragen – sämtliche Vorteile der 

Digital-Technologie. 

Weiterhin spielen klassische Hörgeräte eine bedeutende 

Rolle, vorab in Ländern mit ausgebauten 

Sozialmärkten oder in Regionen mit wenig ausgebauten 

medizinischen Strukturen. 

Die bereits im letzten Jahr erfolgreich eingeführte 

Linie der Picoforte3 Geräte für mittel- bis hochgradige 

Hörverluste wurde komplettiert. Insgesamt stehen 

dem Hörgeräte-Akustiker in dieser Linie jetzt vier 

verschiedene Gerätetypen zur Verfügung. Zudem 

wurde das Phonak Angebot um die Classica Geräteserie 

(5 Typen) erweitert. 

3.4 Drahtlose Kommunikation 

Der stückzahlmässige Absatz der drahtlosen Kommunikationssysteme 

(MicroLink und das Vorgängermodell 

MicroVox) stieg um 33 %, der Verkaufserlös um 

38 %. MicroLink ermöglicht dank der einmaligen 

Funktechnologie klares und deutliches Hören in 

geräuschvoller Umgebung – selbst über grössere 

Distanzen, wie beispielsweise bei Vorträgen in Konferenz- 

und Schulungsräumen. Der Markt hat den 

neuen MLx Funkempfänger – er ist kompatibel zu 

den meisten Hinter-dem-Ohr-(HdO)-Geräten der 

grossen Anbieter – äusserst positiv aufgenommen. 

Weiter konnte Mitte März 2001 ein globales Vertriebsabkommen 

mit Cochlear Ltd., Sydney (Australien), 

für Phonaks Miniatur-FM-Kommunikationssysteme 

abgeschlossen werden. Cochlear Ltd. ist der 

weltweite Marktführer im rasch wachsenden Markt 

für Cochlear Implantate. Der neue Vertriebsvertrag 

mit Cochlear macht die Vorteile der drahtlosen Kommunikation 

erstmals auch Patienten zugänglich, die 

ein Cochlear Implantat tragen. 

4. Märkte 

4.1 Allgemeine Marktentwicklung 

Das stückzahlmässige Wachstum betrug für den 

gesamten Weltmarkt schätzungsweise 3–4 %, mit 

starken Unterschieden von Land zu Land. Während in 

Amerika das Wachstum des Gesamtmarktes im zweiten 

Halbjahr zum Stillstand kam, konnten die meisten 

europäischen Märkte, insbesondere Deutschland 

und Frankreich, aufgrund des anhaltenden Trends zu 

Qualitätsprodukten erfreulich zulegen. 

Die Verlagerung zu Hörgeräten mit digitaler Technologie 

nimmt ihren Fortgang. In Stückzahlen machen 

die digitalen Geräte heute rund 25 %, wertmässig 

13 

Umsatzanteile nach Produktgruppen 

in % 

70 

60 

50 

40 

30 

20 

10 

0 

Jahresbericht 

96/97 97/98 98/99 99/00 00/01 

Hörgeräte klassisch 

Digital-programmierbare Hörcomputer 

Volldigitale Hörcomputer 

Drahtlose Kommunikation 

Diverses 

Umsatzanteile nach Hauptmärkten 

2000/01 1999/00 

Schweiz 4 % 5 % 

Europa (ohne Schweiz) 42 % 50 % 

Nordamerika 46 % 35 % 

Australasien 4 % 5 % 

Rest der Welt 4 % 5 % 

100% 100% 

sogar gegen 50 % des Gesamtmarktes aus. Dieser Anteil 

wird sich im laufenden Jahr weiter erhöhen, umso 

mehr als digitale Produkte vermehrt auch im mittleren 

und unteren Preissegment angeboten werden. 

Heute werden jährlich rund 6 Millionen Hörgeräte 

verkauft, davon sind rund 45 % Hinter-dem-Ohr- 

(HdO)- und 55 % Im-Ohr-(IdO)-Geräte. Von den IdO- 

Geräten entfallen rund 20 % auf Kleinst-Hörgeräte, 

sog. Completely-In-the-Canal-(CIC)-Geräte. Die Verkäufe 

von IdO-Geräten waren im vergangenen 

Geschäftsjahr in Europa leicht rückläufig, während 

sie in Nordamerika und Asien weiter anstiegen. Phonak 

und Unitron nehmen im HdO-Segment traditionsgemäss 

eine starke Stellung ein. Mit neuen Produkten 

wie dem Claro CIC und einer komplett neuen, 

volldigitalen Linie im mittleren Preissegment wird

Top design 

Digitale Spitzentechnologie in 

formschönem Gehäuse zieht selbst 

die Augen der Modewelt auf sich und unterstützt 

die positive Wahrnehmung von modernen Hörsystemen.

Issey Miyake, weltbekannter japanischer 

Modeschöpfer, zeigt seine Kollektionen in 

besonderen Inszenierungen zweimal 

jährlich. Grosser Wert wird auf den Ausdruck 

der Kleider während des Modespektakels 

gelegt. Alles soll optimal aufeinander 

abgestimmt sein: Bewegung, 

Choreographie und Lichteffekte. Dank 

innovativen Kommunikationssystemen wie 

Claro dAZ FM besteht ständiger Funkkontakt 

zu den Models auf dem Laufsteg. 

die Phonak Gruppe ihre Stellung im Im-Ohr-Segment 

stärken und weiter ausbauen. 

4.2 Phonak Märkte International 

Alle Märkte mit Phonak-eigenen Vertriebsgesellschaften 

konnten in der Berichtsperiode markant 

zulegen. Besonders erfolgreich war einmal mehr 

Nordamerika, wo die Umsätze ohne Einbezug von 

Unitron um 36 % und mit Unitron um 50 % zunahmen. 

Dank dem Zusammenschluss mit Unitron konnten 

unsere Marktanteile in den USA auf etwa 15 % 

und in Kanada auf über 20 % gesteigert werden. 

Noch stärker wuchs die Phonak Gruppe im Berichtsjahr 

allerdings – dank Claro – in Europa, wo technologisch 

führende Produkte entscheidend für Marktanteilsgewinne 

sind. Im wichtigen deutschen Markt 

stieg der Umsatz um über 60 %, im skandinavischen 

Raum um 40 %, in Frankreich um 35 % – und unsere 

junge Vertriebsgesellschaft in Holland machte sogar 

einen Sprung um fast 120 %. 

Unsere langjährige Strategie, in allen wichtigen 

Märkten mit eigenen Vertriebsgesellschaften präsent 

zu sein, hat sich somit einmal mehr bewährt. Diese 

Strategie haben wir im Übrigen im Berichtsjahr konsequent 

fortgesetzt: In Spanien ist es uns mit der 

Akquisition des führenden Hörgeräte-Importeurs und 

Grossisten Laem gelungen, unsern Marktanteil von 

etwa 3 % auf rund 15 % zu steigern und damit die 

Nummer zwei im Markt zu werden. In Österreich 

rücken wir mit der Akquisition von Hansaton ebenfalls 

unter die zwei führenden Anbieter vor. Mit der 

Gründung einer eigenen Vertriebsgesellschaft in der 

Schweiz glauben wir, mittelfristig unsere Position im 

Heimmarkt weiter stärken zu können. Und schliesslich 

sind wir zuversichtlich, mit der Gründung der 

Phonak Middle East in Dubai vermehrt im Mittleren 

Osten Fuss zu fassen und am grossen Potenzial dieser 

Region teilhaben zu können. 

Auch die durch unabhängige Generalvertreter bearbeiteten 

Märkte haben sich weitgehend positiv entwickelt, 

wobei hier allerdings die Einführung von 

Claro länger dauert als in den Märkten mit eigenen 

Vertriebsgesellschaften. Die grössten Fortschritte 

erzielten wir im Berichtsjahr in Argentinien, wo der 

Umsatz – u.a. dank gewonnener Regierungsausschreibungen 

– mehr als verdoppelt werden konnte. 

Dadurch rückte Argentinien zum zweitwichtigsten 

15 

Jahresbericht 

Agentenmarkt hinter Japan auf, gefolgt von Polen, 

Südafrika und Hongkong. 

Einen wichtigen Schwerpunkt bildete im Berichtsjahr 

schliesslich der Ausbau und die Stärkung des Key 

Account Managements. Dank dieser Bemühungen 

konnten die Umsätze mit verschiedenen national 

und international tätigen Hörgeräte-Detailhandelsketten 

bereits markant gesteigert werden. 

5. Forschung und Entwicklung 

Im Berichtsjahr sind die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten 

der Phonak Gruppe stark gewachsen: 

Durch den Zusammenschluss von Phonak mit 

der kanadischen Unitron Gruppe, dem Aufbau neuer 

Entwicklungsteams und dem Abschluss einer Reihe 

von neuen Partnerschaften in den USA ist ein 

starkes, interdisziplinäres Netzwerk von Teams mit 

verschiedenen Aufgabenbereichen entstanden. Die 

Aktivitäten der verschiedenen F&E-Centers, ihre 

Kernkompetenzen sowie die verwendeten Entwicklungsmethoden 

werden koordiniert und aufeinander 

abgestimmt. Eine effiziente Planung und Realisierung 

von Forschungs- und Entwicklungsprojekten 

wird durch optimales Ausnutzen der vorhandenen 

Ressourcen und Technologien erreicht. Intensiver 

Personalaustausch hilft, Know-how zu transferieren 

und Doppelspurigkeiten zu vermeiden. 

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen 

sich im Berichtsjahr auf CHF 33,4 Mio. Sie 

erhöhten sich damit gegenüber dem Vorjahr um 

32 % und machten 7,3 % des Konzernumsatzes aus. 

Für das neue Geschäftsjahr ist eine weitere Zunahme 

der F&E-Ausgaben etwa im Rahmen des Umsatzanstieges 

geplant. Insbesondere werden die Unitron 

Gesellschaften ihre eigenen F&E-Tätigkeiten verstärken. 

Das Schwergewicht in der Produktentwicklung 

wird auf die Erweiterung des Angebotes an volldigitalen 

HörComputern im mittleren Leistungs- und 

Preissegment gelegt. 

Nebst den Arbeiten durch unsere weltweit inzwischen 

über 140 eigenen Mitarbeiter werden zirka 

35 Mannjahre an F&E-Arbeiten extern vergeben.

Top partners 

Der Erfolg beruht auf 

Geschäftspartnerschaften, 

die gegenseitig hohe Ansprüche stellen. 

Das bringt beide Seiten weiter.

Martin Kind ist Unternehmer des Jahres 

2000 der Region Hannover. Die Jury zeichnete 

damit den Inhaber des grössten deutschen 

Hörgeräte-Akustiker-Unternehmens 

aus. Er baute den Dreimannbetrieb seiner 

Eltern zu einer Kette mit über 200 Fachgeschäften 

von Spanien bis Georgien aus. 

Die hohen Anforderungen der Firma Kind 

an ihre Partner fordern Phonak zu Spitzenleistungen 

heraus. 

TelCom, ein neuer Sender zum drahtlosen 

Kommunikationssystem MicroLink, ist der 

erste stationäre FM-Sender für die optimale 

Nutzung von Fernseher, Telefon und 

Audiogerät. 

5.1 Erweiterung der Claro Familie 

Im Berichtsjahr wurden die verschiedenen neuen 

Konzepte (Digital Perception Processing, AutoSelect, 

digital adaptives AudioZoom), die mit dem Claro 

System in die Hörgeräte Technologie eingeführt wurden, 

in Zusammenarbeit mit verschiedenen internationalen 

Universitäten intensiv evaluiert. Dabei hat 

sich gezeigt, dass die mit Claro neu eingeführten 

Funktionen einen signifikanten Schritt zur Verbesserung 

des Sprachverstehens, des Hörkomforts sowie 

der Handhabung und Anpassung an die individuellen 

Bedürfnisse der Benutzer darstellen. Die Feldstudien, 

zusammen mit den praktischen Erfahrungen der 

Hörgeräte-Akustiker, zeigen aber auch neues Optimierungspotenzial 

auf. Solche Optimierungen 

fliessen über die Anpasssoftware PFG direkt in den 

Markt zurück und kommen dadurch allen Claro 

Kunden zugute. 

Mit der Einführung des volldigitalen Claro CIC- 

Geräts, Claro 11, hat Phonak einen weiteren bedeutenden 

Schritt in der Hörgeräte-Technologie unternommen. 

Damit ein Claro CIC-Gerät technisch realisierbar 

wurde, musste das komplexe Claro Mikroprozessor 

System stark miniaturisiert werden. Ermöglicht 

wurde dieser Schritt durch den Einsatz 

modernster Technologien der Mikroelektronik sowie 

neuster Mikrofontechnik. Im Claro CIC ist erstmals 

ein von Phonak massgeblich geprägtes digitales 

Mikrofon in einem Hörgerät integriert. 

5.2 Zukünftige Produktentwicklungen 

Ein Hauptfokus der Forschungsaktivitäten im 

Berichtsjahr lag in der Entwicklung neuer Konzepte 

für digitale Höchstleistungshörgeräte. Ziel dieses 

Projektes ist es, die Vorteile der Digitaltechnologie 

auch der Kundengruppe der hochgradig schwerhörigen 

Menschen zur Verfügung zu stellen. Wesentliche 

Innovationen wurden dabei im Bereich des Sprachverstehens 

in schwierigen Situationen sowie im Prozess 

der Anpassung des Hörgeräts an die individuellen 

Kundenbedürfnisse, insbesondere bei Kindern, 

erzielt. 

Ein zweiter Schwerpunkt lag in den Arbeiten für Nachfolgegenerationen 

der Claro Familie. Die bereits erfolgreich 

in Claro integrierten Produkteigenschaften sollen 

weiterentwickelt werden; darüber hinaus wird Phonak 

auch in Zukunft eine Vielzahl neuer Technologiestan- 

17 

Jahresbericht 

dards in den Hörgerätemarkt einführen. 

Schliesslich wird an der Entwicklung flexibler Produktionstechniken 

gearbeitet, welche es erlauben, eine 

breite Palette von verschiedenen Produkten zu realisieren. 

Dieser Schritt wird zum einen die Produktionstechnik 

einfacher und effizienter gestalten und zum anderen 

die Entwicklungszeiten deutlich verkürzen. Besondere 

Aufmerksamkeit wird der Entwicklung neuer computergestützter 

Produktionstechniken für Im-Ohr- 

Geräte gewidmet; dieser Bereich ist bis heute immer 

noch stark handwerklich geprägt. 

5.3 Drahtlose Kommunikation 

Im vergangenen Geschäftsjahr hat der Bereich 

drahtlose Kommunikationstechnik verschiedene, ausgesprochen 

innovative Produkte fertiggestellt. Mit 

Claro dAZ FM führte Phonak den ersten digitalen 

HörComputer mit integriertem FM-Empfänger 

erfolgreich im Markt ein. 

Des Weiteren wurde die Entwicklung von TelCom, einer 

neuen Schnittstelle von Hörgerät zu verschiedenen 

TV- und Audiosystemen sowie Telefon, erfolgreich 

abgeschlossen. TelCom erlaubt es, das Hörgerät via 

MicroLink gleichzeitig drahtlos an jedes TV- oder Audiosystem 

und das Telefon anzuschliessen. Er stellt sicher, 

dass Schwerhörige den Fernsehton in ausgezeichneter 

Klangqualität und individuell angepasster Lautstärke 

empfangen können, und zusätzlich bei einem Telefonanruf 

selektiv die Stimme des Anrufers hören. 

5.4 Aktivitäten im Bereich Grundlagenforschung 

Im Berichtsjahr wurden zwei Themen besonders intensiv 

bearbeitet. Im Bereich automatische Produktionstechnologien 

für Im-Ohr-Hörsysteme wurde der lasergesteuerte 

Aufbau komplexer Kunststoffteile stark vorangetrieben. 

Ziel dieser Arbeiten ist es, die Produktionstechnik 

von individuellen Ohrschalen für Im-Ohr- 

Hörsysteme vollständig zu automatisieren. 

Im Weiteren ist Phonak eine Partnerschaft mit dem 

Beckman Institut an der University of Illinois in Urbana, 

USA, eingegangen. Das Institut ist eines der führenden 

Forschungszentren der USA in den Bereichen der 

künstlichen Intelligenz, der intelligenten Interaktion 

zwischen Mensch und Computer und – für Phonak 

besonders interessant – der Schnittstellen zwischen 

Biologie, Neurologie, Signalverarbeitung und Elektrotechnik. 

Phonak finanziert ein spezielles Forschungs-

Top outlook 

Entschlossener Wille, ein klarer Blick nach vorne 

sowie das Ziel vor Augen öffnen 

den Weg an die Spitze.

2000 war das erste Jahr, in dem das 

Cycling Team «Phonak Hearing Systems» 

aktiv an Radsportwettkämpfen teilgenommen 

hat. Die Mannschaft ist noch 

jung, aber topmotiviert. Unter dem Motto 

«Race for better hearing» trägt die Mannschaft 

den Namen Phonak auf die Strassen 

Europas. Der Weg an die Spitze ist eingeschlagen. 

Mitarbeiter per 31. März 2001 

Nach Regionen 

Australasien 

101 (5%) 

Nordamerika 

889 (42%) 

Nach Tätigkeiten 

Marketing/ 

Verkauf und 

Verwaltung 

995 (47%) 

Europa (ohne 

Schweiz) 

515 (24%) 

Forschung und 

Entwicklung 142 (7%) 

Schweiz 

617 (29%) 

Produktion 

985 (46%) 

programm, welches dem binauralen (stereophonen) 

Hören gewidmet ist. Auf dem Campus der University 

of Illinois hat Phonak zudem ein eigenes Entwicklungslabor 

aufgebaut. Dieses Phonak Entwicklungsteam soll 

aus den erzielten Forschungsergebnissen kommerziell 

verwertbare Produkte ableiten. 

5.5 Intellectual Property 

Die Anzahl der Patentanmeldungen hat sich im Geschäftsjahr 

2000/01 auf über 20 erhöht. Dabei wurden 

vor allem Innovationen geschützt, die im Rahmen der 

F&E-Aktivitäten in den zukunftsträchtigen Bereichen 

Materialtechnologie, digitale Signalverarbeitung und 

drahtlose Kommunikation entstanden sind. 

Über das langfristige Kooperationsabkommen mit dem 

renommierten Beckman Institut sichert sich Phonak 

zudem den exklusiven Zugang zu neuesten Entwicklungen 

auf den Gebieten der binauralen Signalverarbeitung 

und der drahtlosen Kommunikation an der 

Körperoberfläche. 

6. Produktion 

Am Hauptproduktionsstandort in Stäfa wurde im 

Geschäftsjahr 2000/01 die Anzahl gefertigter Hörgeräte 

um über einen Drittel gesteigert. Im Wesentlichen 

war die Berichtsperiode geprägt vom raschen und problemlosen 

Produktionsaufbau der volldigitalen Hör- 

Computerlinie Claro. Der Ausbau flexibler und prozessorientierter 

Fertigungsanlagen ermöglichte dabei die 

markante Steigerung des Produktionsausstosses. 

Die Produktionsbereiche der Unitron in Kitchener 

(Ontario, Kanada) und Minneapolis (USA) erweitern die 

Produktionskapazitäten der Gruppe wesentlich. Dank 

grosser Anpassungsfähigkeit in ihrer Organisationsstruktur 

weisen die beiden Standorte besondere Stärken 

in der flexiblen Fertigung kleinerer Losgrössen auf. 

Der Produktionsstandort in Murten hat den Ausstoss an 

Geräten um rund 60 % erhöht. Die erfreuliche Steigerung 

ist auf die weiterhin steigende Akzeptanz der 

drahtlosen Kommunikationssysteme im Markt zurückzuführen. 

Die kundenspezifische Herstellung der Schalen und 

die Endmontage sämtlicher Im-Ohr-(IdO)-Geräte 

erfolgt in den Fertigungslabors unserer Vertriebsorganisationen. 

Aufgrund der Marktstrukturen – 

IdO-Geräte machen in Nordamerika 80 % des 

Gesamtabsatzes aus – sind insbesondere an den 

19 

Jahresbericht 

Standorten Warrenville (Chicago) und Minneapolis 

IdO-Kompetenzzentren mit ständig steigenden 

Produktionszahlen entstanden. In Europa wurde in 

den letzten Jahren am Standort von Phonak France 

SA in Lyon ein Schulungszentrum für IdO-Fertigung 

aufgebaut. In Dänemark hat die Übernahme von 

Auris A/S die IdO-Gerätebau-Kapazitäten für den 

nordeuropäischen Raum markant erweitert. 

7. Business Informationssysteme 

Im Berichtsjahr wurde in der Phonak AG das ERP- 

(Enterprise Resource Planning)-Managementsystem 

SAP R/3 termin- und budgetgerecht eingeführt. Bei 

diesem Projekt spielte die Einbindung der Geschäftsprozesse 

in allen Bereichen des Stammhauses eine 

Schlüsselrolle. Mit der erfolgreichen Einführung können 

insbesondere die innerbetrieblichen Abläufe 

optimiert und an die Anforderungen der sich immer 

komplexer gestaltenden Unternehmensumwelt angepasst 

werden. Zukünftig will Phonak die Vorteile 

einer einheitlichen Lösung weltweit nutzen. Die Integration 

von weiteren Gruppengesellschaften ist 

geplant. 

8. Mitarbeiter 

Im Laufe des Jahres 2000/01 ist der Personalbestand 

der Phonak Gruppe als Folge des starken Wachstums 

und der Akquisitionen sprunghaft angestiegen, nämlich 

um 843 auf 2’122 Mitarbeiter per 31. März 

2001. Durch die Akquisitionen stiessen 650 Mitarbeiter 

zur Phonak Gruppe. Weitere 72 Personen werden 

in den neugegründeten Gesellschaften Phonak 

Schweiz, Phonak Middle East sowie in der Phonak 

Marketing International beschäftigt. Und schliesslich 

wurden in den bestehenden Gesellschaften 121 neue 

Arbeitsplätze geschaffen, davon 41 in der Schweiz 

und 36 in Phonak USA. 

Im Jahresdurchschnitt waren 1’583 (Vorjahr 1’239) 

Personen für die Phonak Gruppe tätig, davon 105 

(+18) in der Forschung und Entwicklung, 688 (+155) 

in der Produktion, 604 (+134) im Bereich Marketing/Verkauf 

und 186 (+ 37) in der Administration 

und Führung.

9. Holding Organe 

Die Generalversammlung vom 13. Juli 2000 hat den 

Präsidenten des Verwaltungsrats, Andreas E. Rihs, 

den Vizepräsidenten, Dr. Alexander Krebs, sowie die 

Mitglieder Beda Diethelm und Hans-Ueli Rihs für 

eine weitere Amtsdauer von 3 Jahren gewählt. An 

der kommenden Generalversammlung vom 5. Juli 

2001 sind keine Wahlen in den Verwaltungsrat vorgesehen. 

10. Ausblick 

Die Phonak Gruppe erwartet eine weiterhin positive 

Geschäftsentwicklung. Wie schon im Aktionärsbrief 

vom April 2001 angekündigt, wird das neue Geschäftsjahr 

erneut ein Jahr des starken Wachstums 

sein: Wir rechnen damit, den Konzernumsatz um 

mindestens 30 % zu steigern und damit die CHF 600 

Mio.-Marke zu übertreffen. Diese Steigerung wird 

sich einerseits aus einem zweistelligen internen und 

andererseits aus akquisitorischem Wachstum (vor 

allem von Unitron sowie Hansaton) zusammensetzen. 

Das interne Wachstum wird auch im Geschäftsjahr 

2001/02 von neuen Produkten getragen sein. 

Vor allem vom Kleinstgerät Claro CIC, das im Sommer 

2001 auf den Markt kommt, erwarten wir 

wesentliche Impulse. 

Die Entwicklung des Unitron Geschäfts wird insbesondere 

von der laufenden Markteinführung der volldigitalen 

Hörcomputerlinien Nexus und Axiom geprägt 

sein. Wir erwarten von diesen Produkten insbesondere 

im zweiten Geschäftshalbjahr grössere 

Umsatz- und Gewinnbeiträge. 

Die konsolidierte Gewinnsteigerung erwarten wir 

weiterhin im zweistelligen Bereich. Die Gewinnentwicklung 

wird durch verschiedene Faktoren geprägt 

sein: von den Fortschritten im Integrationsprozess 

der im Jahre 2000 akquirierten Unternehmungen, 

von der Frage, wie schnell der grossen Nachfrage 

nach Nexus und Axiom Produkten nachgekommen 

werden kann, von der Entwicklung des Gesamtmarktes 

in Europa und Nordamerika usw. 

Generell ist zum Geschäftsjahr 2001/02 zu sagen, 

dass es aus zwei unterschiedlichen Hälften bestehen 

wird: einem eher ruhigeren ersten Halbjahr und 

einem deutlichen Aufschwung – unter anderem dank 

Claro CIC und Nexus – im zweiten Halbjahr. 

20 

Jahresbericht 

Die Investitionen in Sachanlagen werden substanziell 

ansteigen (budgetiert sind gut CHF 30 Mio.), damit 

aber trotzdem lediglich etwa einen Drittel des Mittelzuflusses 

aus Geschäftstätigkeit benötigen. 

Schwerpunkte werden einerseits die drei wichtigsten 

Produktionsstandorte Stäfa (Phonak), Kitchener und 

Minneapolis (Unitron) bilden, wo weiter in die 

Erneuerung und Modernisierung der Produktionsanlagen 

sowie in den Informatikbereich investiert wird. 

Andererseits sieht Phonak USA grössere Investitionen 

in ein E-Commerce-Projekt vor, welches als Pilot für 

die ganze Gruppe wegweisend sein soll.

Die im Geschäftsjahr 2000/01 

akquirierten Gesellschaften 

im Überblick 

21 

Porträts

Auris A/S 

stärkt Phonaks Position im 

Im-Ohr-Bereich in Nordeuropa. 

Auris ist spezialisiert auf die Herstellung von Im-Ohr- 

Hörgeräten. Die Gesellschaft ergänzt und stärkt mit 

ihrem ausgewiesenen Know-how die Marktstellung 

von Phonak Dänemark im Im-Ohr-Segment. Auris stellt 

auch den Bau der von den übrigen Phonak Gesellschaften 

in Nordeuropa verkauften Im-Ohr-Geräte sicher. 

Die Produktion von Auris wird gegenwärtig weiter ausgebaut 

und die Produktpalette – nebst den weitergeführten 

Im-Ohr-Geräten der Marke «Auris» – mit 

neuen, auf den bewährten Phonak Technologieplattformen 

basierenden Geräten ergänzt. 

Auris wurde 1989 von Finn Weber Nielsen 

und Ole Kaas Nielsen gegründet. Sie 

waren bis zum Verkauf an die Phonak 

Gruppe Eigentümer und Geschäftsführer 

der Gesellschaft. Die Funktion als Geschäftsführer 

behalten sie auch unter 

dem Phonak Dach inne. 

Auris wurde rechtlich in die Phonak 

Danmark A/S integriert und wird als Betriebsstätte 

weitergeführt. 

22 

Hauptsitz Middelfart, Insel Fyn, Dänemark 

Verkaufte Hörgeräte 2000/01 rund 3’000 

Marktanteil in Dänemark gemeinsam mit Phonak rund 25 % 

Anzahl Mitarbeitende 25 

Von Phonak konsolidiert seit 1. April 2000 

Die Zusammenarbeit mit Auris führt zu 

einer wesentlichen Erhöhung von Phonaks 

Marktanteil im strategisch wichtigen 

Im-Ohr-Segment im dänischen Markt. 

Entsprechend wird in den Ausbau der notwendigen 

Infrastruktur (in der firmeneigenen 

Liegenschaft) auf der dänischen 

Insel Fyn investiert. 

Das Führungsteam von Phonak Danmark und Auris (v.l.n.r.): 

Lars Gertsen (Verkaufsleiter), Kirsten Blak (Controller), Lars Peter 

Offersen (Technischer Leiter), Finn Weber Nielsen und Ole Kaas 

Nielsen (Produktionsleitung), Søren Iversen (Geschäftsführer).

Indo Laem Audiologia SA 

verhilft Phonak zu 

starkem Vertriebsnetz in Spanien. 

Firmenname neu Phonak Laem SA 

(Gesellschaft wurde nach Akquisition durch 

Phonak mit der Phonak España SA fusioniert) 

Standorte Alicante und Madrid, Spanien 


Marktanteil in Spanien gemeinsam mit Phonak rund 15 % 

Anzahl Mitarbeitende rund 75 

Von Phonak konsolidiert seit 1. Oktober 2000 

Das Führungsteam von Phonak Laem (v.l.n.r.): Miguel Tomás 

(Technik), Cristina Rico (Einkauf), Ignacio Martínez (Geschäftsführer), 

Juan Miguel Ivorra (Finanzen), Jesús Borrell (Verkauf) 

und Tomás Sánchez (Training). 

Das Unternehmen wurde 1952 gegründet und befand sich bis 1997 im 

Besitz und unter der Leitung der Familie Gimeno. 1997 wurde die 

Gesellschaft mehrheitlich an Indo Internacional SA (Barcelona, 

Spanien) verkauft und im September 2000 zu 100 % von der Phonak 

Gruppe übernommen. Heute ist Phonak Laem SA der zweitgrösste 

Anbieter im spanischen Markt. 

23 

Porträts 

Die Gesellschaft ist eine seit Jahrzehnten etablierte 

Hörgeräte-Vertriebsorganisation in Spanien. Sie ist 

besonders stark bei den im Ohr getragenen Hörgeräten. 

Heute werden über 50 % der Verkäufe in diesem Segment 

getätigt. Nebst der kompletten Phonak Produktpalette 

vertreibt die Gesellschaft auch weiterhin die 

bislang geführten Produkte von anderen Hörgeräteherstellern 

und stellt deren einwandfreien Service sicher. 

Der frühere Mehrheitsaktionär Indo Internacional SA mit Sitz in 

Barcelona hatte sich entschieden, inskünftig voll auf seine Kernaktivität 

Optik zu setzen. Man suchte deshalb gezielt einen industriellen 

Partner, der langfristig am Unternehmen interessiert ist und darüber 

hinaus hervorragende Produkte, hohe Servicequalität, professionelles 

Marketing und die «Sorge» um die Mitarbeitenden sicherstellt.

Unitron Industries Ltd. 

verhilft Phonak zu einer 

Multi-Marken-Strategie. 

Das Führungsteam der Unitron Gruppe 

(v.l.n.r.): Paul Thompson (COO und CFO) und 

Gary Ullman (Präsident und CEO). Weiter 

gehören dem Managementteam an: 

Gary Maas (Präsident, Lori/Unitron und 

Argosy), Doug Brander (COO Lori/Unitron 

und Argosy), Roberto Reale (General 

Manager, Unitron International), Mike 

Moore (General Manager, Verkaufsgesellschaft 

Kanada) und Wolfgang Wolter 

(General Manager Unitron Deutschland). 

Hauptsitz Kitchener, Ontario, Kanada 

Niederlassungen Lori/Unitron, Golden Valley, Minnesota, USA 

Argosy, Eden Prairie, Minnesota, USA 

Unitron Industries GmbH, Bremen, Deutschland 

Anzahl verkaufter Hörgeräte 2000/01 205,000 

Aktueller Marktanteil weltweit 3,4 % 

Anzahl Mitarbeiter rund 600 

Von Phonak konsolidiert seit 1. Januar 2001 

Unitron Industries entwickelt und stellt eine komplette Palette von analogen, digital 

programmierbaren und volldigitalen Hörgerätelinien her, die von leistungsstarken 

Hinter-dem-Ohr-Geräten bis zu komplett im Hörkanal getragenen Kleinstgeräten 

reicht. Die Gesellschaft verfügt über ein kompetentes F&E-Team, welches selbständig 

neue Produktlinien entwickelt. Dazu zählt Nexus, die volldigitale HörComputerlinie, 

die als weltweit erstes Gerät über eine frei programmierbare, digitale 

Plattform verfügt. Nexus wurde im Frühling 2001 im Markt lanciert. 

Unitron wurde im Jahr 2000 zu einer der 50 bestgeführten privaten 

Gesellschaften in Kanada gewählt. Diese begehrte Auszeichnung 

wird jährlich vom führenden Wirtschaftsverband in Anerkennung 

der vorbildlichen Managementleistungen, der Wertschätzung 

gegenüber Mitarbeitenden und Kunden sowie der erreichten hohen 

Innovationskraft des Unternehmens ausgesprochen. 

24 

Gegründet 1964, machte sich Unitron 

schnell einen Namen für Hochleistungsgeräte 

zum Ausgleich schwerer Hörverluste. 

Diese Erfolge trugen wesentlich 

dazu bei, dass das Unternehmen zu 

einem der grössten Anbieter in Nordamerika 

heranwuchs. 1999 und 2000 

erwarb Unitron zwei amerikanische 

Gesellschaften — Lori Medical Laboratories 

and Argosy Electronics, beide spezialisiert 

auf Im-Ohr-Geräte und in Minnesota 

domiziliert. Heute verkauft 

Unitron ihre Produkte in über 50 Ländern 

weltweit.

Hansaton Akustische Geräte GmbH 

verhilft Phonak zu 

führender Position in Österreich. 

Hauptsitz Salzburg, Österreich 

Niederlassungen 30 Fachgeschäfte und rund 100 weitere 

Beratungs- und Servicestellen 


Marktanteil in Österreich rund 30 % 

Anzahl Mitarbeitende 125 

Von Phonak konsolidiert seit 1. April 2001 

Hansaton wurde 1961 in Salzburg als 

österreichische Verteilorganisation des 

deutschen Hörgeräteherstellers Hansaton 

Fischer KG, Hamburg, gegründet. Die 

Gesellschaft wurde 1981 an Siemens 

verkauft. 1993 übernahmen die obersten 

Führungskräfte im Rahmen eines 

Management-Buy-out das Unternehmen. 

Die Eingliederung in die Phonak stellt die langfristige erfolgreiche 

Weiterentwicklung der Firma Hansaton sicher. Andreas Schlatte 

(rechts) und Hannes Reichl (links) bleiben Geschäftsführer der 

Gesellschaft – hier abgebildet zusammen mit Peter Pfluger (Mitte) 

anlässlich der Bekanntgabe des Schulterschlusses. 

Porträts 

Hansaton versorgt den österreichischen Markt über eigene Fachgeschäfte sowie weitere 

Beratungs- und Servicestellen mit modernsten Hörsystemen. Daneben vertreibt 

das Unternehmen Hördiagnostik-Geräte an Hals-, Nasen- und Ohren-(HNO)-Ärzte. 

Eine marktführende Position nimmt Hansaton insbesondere im Bereich der Anpassung 

von Hörgeräten für schwerhörige Kinder ein. Überdies ist das Unternehmen erfolgreich 

mit einem Therapieprogramm für Tinnitus-Geschädigte. 

25

28 Konzern-Erfolgsrechnung 

29 Konzern-Bilanz 

30 Konzern-Mittelflussrechnung 

31 Nachweis über die Veränderung des Eigenkapitals 

32 Anhang zur Konzernrechnung 

53 Bericht des Konzernprüfers 

27 

Konzernrechnung der Phonak Gruppe

Konzern-Erfolgsrechnung 2000/01 


Anhang 1’000 CHF 1’000 CHF 

Konzernumsatz 4 460’152 314’281 

Nebenkosten des Verkaufs 5 (30’555) (19’052) 

Bestandesveränderungen 

Halb- und Fertigprodukte 4’171 (185) 

Aktivierte Eigenleistungen 6 1’979 2’554 

Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften (185) (203) 

Übrige betriebliche Erträge 90 992 

Betriebsertrag 435’652 298’387 

Direkter Materialaufwand (105’528) (71’772) 

Personalaufwand (128’007) (99’412) 

Übriger Betriebsaufwand 7 (97’133) (67’856) 

Abschreibungen 8 (17’945) (12’122) 

Kursdifferenzen 7’219 2’282 

Übriges Ergebnis 9 1’052 (704) 

Betriebsgewinn (EBIT) 95’310 48’803 

Finanzergebnis 10 (3’158) (2’091) 

Gewinn vor Steuern 

und vor Abzug Minderheitsanteile 92’152 46’712 

Steuern 11 (26’102) (12’587) 

Minderheitsanteile am Ergebnis (333) (92) 

Konzerngewinn 65’717 34’033 

Gewinn pro Aktie (CHF/Aktie) 12 103.89 54.12 

Verwässerter Gewinn pro Aktie (CHF/Aktie) 102.61 53.81 

28

Konzern-Bilanz per 31. März 2001 

29 

Konzernrechnung der Phonak Gruppe 

Aktiven 

31.3.2001 31.3.2000 


Flüssige Mittel 14 96’108 47’965 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 15 92’616 66’429 

Andere Forderungen, aktive Rechnungsabgrenzungen 16 15’654 12’782 

Warenvorräte 17 85’555 68’114 

Total Umlaufvermögen 289’933 195’290 

Grundstücke und Gebäude 18 70’085 68’078 

Maschinen und Einrichtungen 18 49’322 36’250 

Total Sachanlagen 119’407 104’328 

Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften 19 0 185 

Übrige Finanzanlagen 20 47’577 3’682 

Latente Steuern 11 33’803 12’851 

Immaterielle Anlagen (Goodwill) 21 213’778 29’937 

Total Anlagevermögen 414’565 150’983 

Total Aktiven 704’498 346’273 

Passiven 



Kurzfristige Finanzschulden 22 32’687 12’973 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31’380 25’992 

Steuerrückstellungen 18’635 4’599 

Andere Verbindlichkeiten, passive Rechnungsabgrenzungen 23 71’987 38’376 

Total kurzfristige Verbindlichkeiten 154’689 81’940 

Hypotheken 24 42’504 44’656 

Andere langfristige Finanzschulden 25 160’263 18’266 

Latente Steuern 11 17’607 13’709 

Übrige langfristige Rückstellungen 26 5’282 4’367 

Total langfristige Verbindlichkeiten 225’656 80’998 

Total Fremdkapital 380’345 162’938 

Minderheitsanteile 543 496 

Aktienkapital 27 12’937 12’618 

Kapitalreserven 121’198 36’488 

Eigene Aktien (3’969) (1’198) 

Gewinnreserven 189’887 131’731 

Umrechnungsdifferenzen 3’557 3’200 

Total Eigenkapital 323’610 182’839 

Total Passiven 704’498 346’273

Konzern-Mittelflussrechnung 2000/01 




Nicht ausgabenwirksame Posten der Erfolgsrechnung 

Abschreibungen auf Sachanlagen 13’245 10’088 

Abschreibungen auf immateriellen Anlagen 4’480 1’814 

Abschreibungen auf Finanzanlagen 220 220 

Verlust aus Verkauf von Sachanlagen (netto) 227 201 

Minderheitsanteile am Ergebnis 333 92 

Aufwand aus Anwendung der Equity-Methode 185 203 

Zunahme latente Steuern (aktiv), netto (6’173) (2’032) 

(Ab-)Zunahme übrige langfristige Rückstellungen (netto) (2’820) 9’697 650 11’236 

Mittelzufluss vor Veränderung des 

Netto-Umlaufvermögens 75’414 45’269 

Veränderungen des Netto-Umlaufvermögens 

Zunahme 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen (11’145) (13’347) 

Andere Forderungen, aktive Rechnungsabgrenzungen (1’534) (4) 

Warenvorräte (4’559) (4’176) 

(Ab-)Zunahme 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (2’768) 7’662 

Steuerrückstellungen 13’940 (4’547) 

Andere Verbindlichkeiten, passive Rechnungsabgrenzungen 22’106 16’040 5’534 (8’878) 

Total Mittelzufluss aus Geschäftstätigkeit 91’454 36’391 

Investitionen in Sachanlagen (21’842) (17’426) 

Verkauf von Sachanlagen 900 339 

Kauf von Gesellschaften (exkl. flüssige Mittel) 28 (109’272) (1’871) 

Erwerb von Minderheitsanteilen 29 (632) (863) 

(Zu-)Abnahme übrige Finanzanlagen (netto) (23’829) 556 

Total Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit (154’675) (19’265) 

Zunahme kurzfristige Finanzschulden (netto) 4’029 3’629 

Abnahme Hypotheken (2’626) (2’650) 

Zu-(Abnahme) andere langfristige Finanzschulden (netto) 119’508 (1’994) 

Kapitalerhöhung Phonak Holding AG (inkl. Agio) 4’239 2’336 

Zunahme eigene Aktien (2’771) (83) 

Gewinnausschüttung Phonak Holding AG (7’561) (6’908) 

Minderheitsanteile an Gewinnausschüttungen von 

Konzerngesellschaften (54) (61) 

Total Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit 114’764 (5’731) 

Umrechnungsdifferenzen (3’400) (21) 

Zunahme flüssige Mittel 48’143 11’374 

Bestand flüssige Mittel per 1. April 47’965 36’591 

Bestand flüssige Mittel per 31. März 96’108 47’965 

Zusätzliche Angaben: • bezahlte Zinsen 4’640 3’298 

• bezahlte Steuern 18’402 18’372 

30

Nachweis über die Veränderung des Eigenkapitals 

31 


Aktien- Kapital- Gewinn- Umrechn.- Eigene Total 

1’000 CHF kapital reserven reserven differenzen Aktien Eigenkapital 

Stand 1. April 1999 

Kapitalerhöhung 

12’577 34’193 104’540 967 (1’115) 151’162 

Phonak Holding AG 1) 

41 2’295 2’336 

Erwerb eigener Aktien 

Dividende 

(83) (83) 

Phonak Holding AG (6’908) (6’908) 


Umrechnungsdifferenzen 2’233 2’233 

Übrige Veränderungen 66 66 

Stand 31. März 2000 

Kapitalerhöhungen 

Phonak Holding AG 

12’618 36’488 131’731 3’200 (1’198) 182’839 

aus bedingtem Kapital 58 4’181 4’239 

aus genehmigtem Kapital 2) 

261 80’529 80’790 

Erwerb eigener Aktien 

Dividende 

(2’771) (2’771) 

Phonak Holding AG (7’561) (7’561) 


Umrechnungsdifferenzen 357 357 

Stand 31. März 2001 12’937 121’198 189’887 3’557 (3’969) 323’610 

1) 

Kapitalerhöhung erfolgte aus dem bedingten Kapital 

2) Verwendet für Teilzahlung Kaufpreis Unitron (siehe Anmerkung 28) und Vorauszahlung Hansaton (siehe Anmerkung 20) 

Definition der in der Phonak Gruppe verwendeten Eigenkapital-Kategorien: 

• Das Aktienkapital stellt das Aktienkapital der Muttergesellschaft Phonak Holding AG dar. 

• Die Kapitalreserven enthalten die im Rahmen von Kapitalerhöhungen der Phonak Holding AG 

erzielten Agios. 

• Die Gewinnreserven beinhalten die in den Konzerngesellschaften zurückbehaltenen Gewinne und die mit 

diesen gebildeten offenen Reserven sowie alle übrigen Reserven inkl. Konsolidierungskorrekturen. 

• Die Position «Eigene Aktien» enthält die am Markt zum jeweiligen Börsenkurs zurückgekauften Aktien.

Anhang zur Konzernrechnung per 31. März 2001 

1. Geschäftstätigkeit 

Die Phonak Gruppe (nachfolgend die «Gruppe») ist in der Entwicklung, der Herstellung und dem Vertrieb von 

Hörsystemen und verwandten Produkten für Schwerhörige tätig. Die Gruppe ist weltweit aktiv, in den 

wichtigen Industrieländern mit ihren eigenen Vertriebsgesellschaften und in mehr als 60 weiteren Ländern 

über unabhängige Generalvertreter. Die Dachgesellschaft der Gruppe ist die Phonak Holding AG, eine Aktiengesellschaft 

mit Sitz in Stäfa (Schweiz). Das Domizil der Gesellschaft befindet sich an der Laubisrütistrasse 28, 

CH-8712 Stäfa (Schweiz). 

2. Grundsätze für die Konzern-Rechnungslegung 

Die Konzernrechnung der Gruppe basiert auf den nach einheitlichen Richtlinien erstellten Einzelabschlüssen 

der Konzerngesellschaften per 31. März. Die Rechnungslegung basiert auf historischen Kosten – mit Ausnahme 

der Wertschriften, welche zum Marktwert bewertet sind – und erfolgt in Übereinstimmung mit den International 

Accounting Standards (IAS). Die Konzernrechnung wurde am 7. Juni 2001 vom Verwaltungsrat der 

Phonak Holding AG genehmigt. Im Berichtsjahr wurden folgende Standards erstmals angewendet: 

• IAS 10 (revidiert 1999) Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

• IAS 22 (revidiert 1998) Unternehmenszusammenschlüsse 

• IAS 36 Wertminderung von Vermögenswerten 

• IAS 37 Rückstellungen, Eventualverbindlichkeiten und Eventualforderungen 

• IAS 38 Immaterielle Anlagen 

Die finanzielle Berichterstattung erfordert vom Management Einschätzungen und Annahmen, welche die 

ausgewiesenen Vermögenswerte, Verbindlichkeiten, Eventualschulden und -forderungen zum Zeitpunkt der 

Bilanzierung sowie Aufwendungen und Erträge der Berichtsperiode beeinflussen. Die effektiven Ergebnisse 

können von diesen Schätzungen abweichen. 

2.1 Konsolidierungskreis 

Die Konzernrechnung umfasst die Jahresabschlüsse der Phonak Holding AG sowie der in- und ausländischen 

Konzerngesellschaften, bei denen die Phonak Holding AG direkt oder indirekt mehr als 50 % des Grundkapitals 

hält. Diese Gesellschaften werden nach der Methode der Vollkonsolidierung in die Konzernrechnung einbezogen. 

Minderheitsbeteiligungen an assoziierten Gesellschaften (in der Regel Beteiligungen zwischen 20 % 

und 50 %) werden nach der Equity-Methode konsolidiert. Beteiligungen unter 20 % werden zu Anschaffungskosten 

abzüglich allenfalls notwendiger Wertberichtigungen bilanziert. Eine Liste der wesentlichen Konzerngesellschaften 

ist in Anmerkung 37 dieses Anhanges wiedergegeben. 

2.2 Konsolidierungsgrundsätze 

Nach der Methode der Vollkonsolidierung werden Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag zu 100 % 

erfasst. Der Anteil von Minderheitsaktionären am Eigenkapital und Ergebnis wird in der Konzern-Bilanz und 

-Erfolgsrechnung separat ausgewiesen. Bei den nach der Equity-Methode konsolidierten Gesellschaften werden 

das anteilige Eigenkapital in der Bilanz-Position «Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften» und der anteilige 

Gewinn in der Erfolgsrechnungs-Position «Ergebnis aus assoziierten Gesellschaften» dargestellt. Im Laufe des 

Berichtsjahres erworbene Konzerngesellschaften werden ab Erwerbsdatum in die Konzernrechnung einbezogen 

und verkaufte Gesellschaften ab Verkaufsdatum ausgeschlossen. Konzerninterne Forderungen, Verbindlichkeiten, 

Aufwendungen und Erträge werden gegeneinander verrechnet. Die Zwischengewinne, welche am Jahresende in 

den Vorräten aus konzerninternen Lieferungen enthalten sind, werden eliminiert. 

32

33 


2.3 Goodwill 

Die Aktiven und Passiven von neu erworbenen Konzerngesellschaften werden per Erwerbsdatum zum geschätzten 

Marktwert neu bewertet. Die sich zwischen dem Kaufpreis und den neubewerteten Nettoaktiven der 

erworbenen Gesellschaft ergebende Differenz stellt den Goodwill dar. Goodwill wird aktiviert und linear über die 

erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer, maximal 20 Jahre, abgeschrieben. Goodwill in Fremdwährungen wird 

zu Jahresendkursen umgerechnet. 

2.4 Fremdwährungen 

Die Konzernrechnung wird in Schweizer Franken («CHF») dargestellt. Als funktionale Währung der Konzerngesellschaften 

wird die jeweilige lokale Währung verwendet. 

In den Konzerngesellschaften werden auf Fremdwährung lautende monetäre Aktiven und Passiven zum Umrechnungskurs 

am Bilanzstichtag umgerechnet. Erträge und Aufwendungen werden zum Umrechnungskurs zum 

Zeitpunkt der Transaktion umgerechnet. Sämtliche daraus resultierenden Wechselkursdifferenzen werden in der 

Erfolgsrechnung der Konzerngesellschaften verbucht. 

In der Konzernrechnung werden die Bilanzzahlen der ausländischen Konzerngesellschaften zu Jahresendkursen, 

die Erfolgszahlen zu Jahresdurchschnittskursen in Schweizer Franken umgerechnet. Die sich daraus ergebenden 

Umrechnungsdifferenzen werden erfolgsneutral direkt dem Eigenkapital zugewiesen. 

2.5 Bewertungsgrundsätze 

Flüssige Mittel 

Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Post- und Bankguthaben, Festgeldanlagen mit einer Restlaufzeit 

von bis zu drei Monaten sowie Wertschriften. Die Wertschriften sind börsengängige, leicht realisierbare Titel 

und werden zum Marktwert bilanziert. Anpassungen an den Marktwert werden erfolgswirksam verbucht. 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 

Die Bilanzierung erfolgt zum Nominalwert. Für gefährdete Forderungen werden die notwendigen Wertberichtigungen 

vorgenommen. 

Warenvorräte 

Die eingekauften Rohstoffe, Fertigungsteile und Handelswaren werden zu Einstandspreisen (in der Regel 

Durchschnittspreise) oder zum tieferen Marktwert, die eigengefertigten Halb- und Fertigfabrikate zu Herstellkosten 

oder zum tieferen Marktwert bewertet. Die Herstellkosten umfassen im Wesentlichen Einzelmaterial, 

Fertigungslöhne sowie anteilige Fertigungsgemeinkosten. 

Sachanlagen 

Die Bewertung der Sachanlagen (Grundstücke, Gebäude, Maschinen und Einrichtungen) erfolgt höchstens zu den 

Anschaffungs- oder Herstellkosten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibungen. Die Abschreibungen 

werden linear über die geschätzte Lebensdauer der einzelnen Anlagegüter bzw. -kategorien vorgenommen. 

Die Lebensdauer beträgt für Gebäude 25–40 Jahre, für Produktionsanlagen, Maschinen, Einrichtungen und Fahrzeuge 

3–10 Jahre. Grundstücke werden nicht abgeschrieben. Geleaste Anlagen (Financial Leasing) werden zum 

Barkaufpreis aktiviert und über die geschätzte Nutzungsdauer (wie oben definiert) abgeschrieben. Die entsprechenden 

Verpflichtungen sind – je nachdem, ob sie innerhalb von oder nach Ablauf von 12 Monaten fällig werden – 

unter «Kurzfristige Finanzschulden» oder «Andere langfristige Finanzschulden» enthalten. Nicht wertvermehrende 

Aufwendungen für Unterhalt und Reparaturen des Sachanlagevermögens werden der Erfolsrechnung belastet.

Immaterielle Anlagen 

Diese Position beinhaltet ausschliesslich Goodwill, welcher im Zusammenhang mit Akquisitionen bezahlt wurde. 

Goodwill wird linear über die erwartete wirtschaftliche Nutzungsdauer, maximal 20 Jahre, abgeschrieben (siehe 

auch Anmerkung 2.3). 

Kurzfristige Finanzschulden 

Sie umfassen die kurzfristigen Bankschulden sowie alle anderen verzinsbaren Schulden mit einer Restlaufzeit von 

bis zu 12 Monaten. 

Steuern 

Die auf den steuerbaren Gewinnen der einzelnen Gesellschaften zahlbaren Ertragssteuern werden voll zurückgestellt. 

Die latenten Steuern werden auf den Abweichungen (zeitliche Differenzen) zwischen den in der Konzernrechnung 

berücksichtigten und den steuerbaren Bilanzwerten ermittelt. Latente Steuerguthaben auf Verlustvorträgen 

werden nur so weit aktiviert, als deren Realisierung wahrscheinlich erscheint. Nicht rückforderbare Quellensteuern 

werden nur auf den vorgesehenen Dividenden der Konzerngesellschaften zurückgestellt, nicht jedoch 

auf den möglichen späteren Ausschüttungen von zurückbehaltenen Gewinnen, da diese Gewinne in der Regel 

reinvestiert werden. 

Leistungen an Arbeitnehmer 

Pensionspläne 

Einige Konzerngesellschaften verfügen – nebst der staatlichen Sozialversicherung – über zusätzliche Pensionspläne. 

Diese beruhen auf dem Prinzip des Beitragsprimates (zukünftige Leistungen hängen von der Höhe der bezahlten 

Beiträge ab) und werden in der Regel durch autonome Vorsorgeeinrichtungen oder durch unabhängige 

Versicherungsgesellschaften geführt. Die Finanzierung dieser Pensionspläne erfolgt durch Arbeitnehmer- und 

Arbeitgeberbeiträge. Die Arbeitgeberbeiträge werden direkt erfolgswirksam verbucht und betrugen im Berichtsjahr 

CHF 4,1 Mio. (Vorjahr CHF 3,4 Mio.). 

Die Pensionskasse der Phonak Holding AG, welcher die Schweizer Konzerngesellschaften Phonak AG, Phonak 

Schweiz AG sowie Phonak Marketing International AG angeschlossen sind, wurde bisher als Beitragsprimatplan 

betrachtet. Aufgrund der detaillierten Überprüfung durch das IAS Forum Schweiz und die Kommission für Wirtschaftsprüfung 

der Treuhandkammer wird sie – wegen der Besonderheiten des schweizerischen Vorsorgesystems – 

neu als Leistungsprimatplan behandelt. Die Neubewertung erfolgt per 1. April 2001. 

Andere langfristig fällige Leistungen an das Personal 

Bei den andern langfristig fälligen Leistungen an das Personal handelt es sich hauptsächlich um Austrittsabfindungen, 

welche die Konzerngesellschaften aufgrund von gesetzlichen Verpflichtungen in den jeweiligen Ländern 

zu erbringen haben. Diese werden periodengerecht abgegrenzt, und die entsprechenden Verpflichtungen sind 

unter «Abgangsentschädigungen» in der Bilanzposition «Übrige langfristige Rückstellungen» (siehe auch Anmerkung 

26) enthalten. 

Mitarbeiterbeteiligung 

In der Konzernrechnung werden für die im Rahmen der Mitarbeiterbeteiligung gewährten Optionen keine Personalkosten 

berechnet, da der Ausübungspreis der Aktien in der Regel dem durchschnittlichen Marktwert während 

der letzten drei Monate vor der Optionsausgabe entspricht (weitere Details siehe Anmerkung 31). 

Ertragsrealisation 

Der Konzernumsatz entspricht den fakturierten Verkäufen an Dritte, exkl. Verbrauchssteuern und abzüglich 

Retouren. Langfristige Dienstleistungsverträge werden periodengerecht abgegrenzt. 

34

Forschungs- und Entwicklungskosten 

Sämtliche Forschungs- und Entwicklungskosten werden direkt der Erfolgsrechnung belastet. Die F+E-Kosten 

beliefen sich 2000/01 auf CHF 33,4 Mio. (Vorjahr: CHF 25,3 Mio.); sie enthalten nebst den internen Aufwendungen 

(direkter Personal- und übriger Betriebsaufwand, Abschreibungen auf Arbeitsmitteln der 

F+E-Abteilung sowie anteilige Gebäudekosten) auch die Kosten für die extern vergebenen F+E-Arbeiten in 

Höhe von CHF 12,0 Mio. (Vorjahr: CHF 7,5 Mio.). 

Finanzinstrumente 

Als Finanzinstrumente sind insbesondere Bankguthaben, Wertschriften, Forderungen und Verbindlichkeiten aus 

Lieferungen und Leistungen, Hypotheken und andere langfristige Finanzschulden zu betrachten. Die Buchwerte 

der Bankguthaben, Wertschriften, Forderungen und Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen entsprechen 

weitgehend dem Verkehrswert. Die Hypotheken und anderen langfristigen Finanzschulden mit 

variablen Zinssätzen sind zu marktüblichen Konditionen gewährt und werden jeweils kurzfristig an die Zinsentwicklung 

angepasst. Die Höhe der Zinssätze für Festhypotheken bewegt sich weitgehend auf dem 

aktuellen Zinsniveau bzw. ist in einigen Fällen tendenziell tiefer. Aus diesen Gründen wurde auf eine detaillierte 

Ermittlung der Verkehrswerte verzichtet, da keine materiellen Abweichungen zu den ausgewiesenen 

Buchwerten zu erwarten sind. Angaben zu Bestand, Währungen und Zinssätzen der Hypotheken und anderen 

langfristigen Finanzschulden sind in den Anmerkungen 24 und 25 enthalten. 

Zinsänderungsrisiko 

Das Zinsänderungsrisiko bezieht sich in erster Linie auf die langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten. Bei 

den Hypotheken sowie einem Teil der anderen langfristigen Finanzschulden hat die Gruppe langfristige 

Verträge zu festen Zinssätzen abgeschlossen, die das Zinsänderungsrisiko minimieren. Die restlichen (im Geschäftsjahr 

2000/01 neu eingegangenen) langfristigen Finanzschulden sind zurzeit zu Geldmarktsätzen zu 

verzinsen. Zinssituation und Absicherungsmöglichkeiten werden laufend überprüft. Derivative Instrumente 

werden zurzeit zur Absicherung des Zinsänderungsrisikos nicht eingesetzt. 

Fremdwährungsrisiko 

Die Gruppe kauft und verkauft Produkte in Fremdwährungen und ist demzufolge Fremdwährungsschwankungen 

ausgesetzt. Zur Absicherung der Währungsrisiken – insbesondere auf den konzerninternen Verkäufen und 

Darlehen – werden Termingeschäfte abgeschlossen. Die per 31. März 2001 offenen Terminkontrakte wiesen 

einen Buchwert von CHF 3,5 Mio. (Vorjahr CHF 6,1 Mio.) und einen Marktwert («fair value») von CHF 3,6 Mio. 

(Vorjahr CHF 6,4 Mio.) auf. Nicht realisierte Kursverluste auf diesen Terminkontrakten, welche nicht durch 

entsprechende Gewinne auf den abgesicherten Transaktionen neutralisiert werden, sind voll zu Lasten der 

Erfolgsrechnung zurückgestellt. Andere Finanzinstrumente, z.B. derivative Produkte, werden zurzeit nicht 

eingesetzt. 

Ausfallrisiko 

Finanzinstrumente, welche die Gruppe möglicherweise einer Konzentration von Ausfallrisiken aussetzen 

könnten, sind in erster Linie flüssige Mittel und Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Bankverbindungen 

bestehen nur mit erstklassigen Finanzinstituten. Die Gruppe führt laufend Überprüfungen der Kreditwürdigkeit 

ihrer Kunden durch und verfügt über keine erheblichen Ausfallrisikokonzentrationen. 

Wertminderung von Vermögenswerten 

Zu jedem Bilanzstichtag wird beurteilt, ob bei betragsmässig relevanten Vermögenswerten Anzeichen einer 

Wertminderung vorliegen. Ist dies der Fall, wird der erzielbare Wert ermittelt. Der erzielbare Wert ist der höhere 

zwischen dem geschätzten Nettoveräusserungspreis und dem Nutzungswert. Für die Bestimmung des 

35 


Nutzungswertes wird der Barwert der geschätzten zukünftigen Mittelflüsse berechnet. Falls der so ermittelte 

erzielbare Wert unter dem aktuellen Buchwert liegt, wird die Wertminderung erfolgswirksam erfasst. Sobald 

eine gebuchte Wertminderung nicht mehr gerechtfertigt ist, wird sie erfolgswirksam aufgelöst. 

Related Parties 

Unter Related Parties werden die Hauptaktionäre der Phonak Holding AG sowie Mitglieder des Verwaltungsrates 

und der Konzernleitung verstanden. Transaktionen mit Related Parties werden zu «arms-length»- 

Bedingungen vorgenommen. 

4. Segmentberichterstattung 

Die Gruppe ist in einem einzigen Industrie-Segment – Entwicklung, Produktion, Verkauf und Service von Hörgeräten 

und verwandten Produkten – tätig. Die Segmentinformationen erfolgen deshalb nach geographischen 

Gesichtspunkten; dies entspricht auch der organisatorischen Struktur. Transaktionen zwischen den Segmenten 

werden grundsätzlich zu marktkonformen Konditionen abgewickelt. 

36 

Europa Nordamerika 

1’000 CHF 2000/01 1999/00 2000/01 1999/00 

Verkaufserlös 

Dritte 225’914 167’675 217’371 131’392 

Konzerngesellschaften anderer Regionen 188’984 123’356 0 179 

Total Verkaufserlös 414’898 291’031 217’371 131’571 

Ergebnis der Regionen 109’295 52’549 14’118 14’786 

Ergebnisanteile an assoziierten Gesellschaften (185) (203) 0 0 

Betriebsgewinn (EBIT) 109’110 52’346 14’118 14’786 

Finanzergebnis 

Gewinn vor Steuern und Minderheitsanteilen 

Steuern 

Minderheitsanteile am Ergebnis 

Konzerngewinn 

Aktiven der Regionen 774’332 421’654 310’451 57’354 

Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften 0 185 0 0 

Total Aktiven 774’332 421’839 310’451 57’354 

Total Fremdkapital 420’782 232’160 226’120 39’584 

Andere Angaben: 

Investitionen in Sach- und immaterielle Anlagen 31’429 14’201 183’622 2’734 

Abschreibungen auf Sachanlagen 10’928 8’943 2’026 854 

Abschreibungen auf immateriellen 

und Finanz-Anlagen 2’402 1’994 2’290 32

Australasien Eliminationen / Total 

Sonstiges 

2000/01 1999/00 2000/01 1999/00 2000/01 1999/00 

16’867 15’214 0 0 460’152 314’281 

14’159 15’316 (203’143) (138’851) 0 0 

31’026 30’530 (203’143) (138’851) 460’152 314’281 

5’313 4’687 (33’231) (23’016) 95’495 49’006 

0 0 0 0 (185) (203) 

5’313 4’687 (33’231) (23’016) 95’310 48’803 

(3’158) (2’091) 

92’152 46’712 

(26’102) (12’587) 

(333) (92) 

65’717 34’033 

14’457 16’285 (394’742) (149’205) 704’498 346’088 

0 0 0 0 0 185 

14’457 16’285 (394’742) (149’205) 704’498 346’273 

8’609 7’772 (275’166) (116’578) 380’345 162’938 

583 491 0 0 215’634 17’426 

291 291 0 0 13’245 10’088 

8 8 0 0 4’700 2’034 

37 


3. Änderungen des Konsolidierungskreises 

Im Geschäftsjahr 2000/01 wurden folgende Gesellschaften erstmals voll konsolidiert: 

• Phonak Laem SA, Madrid, Spanien (resultiert aus der Fusion der Phonak España SA, Madrid, 

und der im September 2000 zu 100 % erworbenen Indo Laem Audiologia SA, Alicante) 

• Auris Holding ApS und ihre 100 %ige Tochtergesellschaft Auris A/S, Middelfart, Dänemark 

(zu 100 % erworben per 1. April 2000; enthalten in der Phonak Danmark A/S, da mit dieser fusioniert) 

• Phonak Schweiz AG, Bubikon, Schweiz (Neugründung im August 2000) 

• Phonak Middle East FZE, Dubai, Vereinigte Arabische Emirate (Neugründung im Dezember 2000) 

• Unitron Gruppe, Kitchener, Ontario, Kanada (Erwerb zu 100 % per 1. Januar 2001)

5. Nebenkosten des Verkaufs 

Diese umfassen sämtliche in direktem Zusammenhang mit dem Verkaufserlös stehenden Aufwendungen, wie 

Skonti, Jahresend-Rückvergütungen, Verkaufsprovisionen an Dritte, Ausgangsfrachten, Debitorenverluste und 

Garantiekosten. 

6. Aktivierte Eigenleistungen 

Die aktivierten Eigenleistungen beinhalten Material-, Personal- und anteilige Gemeinkosten im Zusammenhang 

mit der Erstellung von Sachanlagen, insbesondere Produktionsmittel und Werkzeuge. 

7. Übriger Betriebsaufwand 

Der übrige Betriebsaufwand setzt sich wie folgt zusammen: 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Energie, Hilfsmaterial, Werkzeuge 13’364 7’731 

Externe F+E-Arbeiten 12’047 7’521 

Unterhalt, verschiedene Drittleistungen 6’183 4’907 

Mieten, Leasing 5’204 3’628 

Büro- und Beratungskosten 15’215 9’568 

Reise- und Autokosten 8’878 6’516 

Werbe- und PR-Kosten 30’205 24’086 

Übriger Betriebsaufwand 6’037 3’899 

Total 97’133 67’856 

Die starke Erhöhung der Büro- und Beratungskosten sowie des übrigen Betriebsaufwandes ist unter anderem 

auf die Transaktionskosten für die im Berichtsjahr getätigten Akquisitionen zurückzuführen. 

8. Abschreibungen 

Die Abschreibungen setzen sich wie folgt zusammen: 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Abschreibungen auf Sachanlagen 

Gebäude 1’918 1’855 

Maschinen und Einrichtungen 11’327 8’233 

Total 13’245 10’088 

Abschreibung auf Goodwill 4’480 1’814 

Abschreibung auf Finanzanlagen 220 220 

Total Abschreibungen 17’945 12’122 

38

9. Übriges Ergebnis 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Verlust aus Verkäufen von Sachanlagen, netto (227) (201) 

Ergebnis aus nicht konsolidierten Beteiligungen 0 900 

Übrige Erträge 1’664 1’247 

Übrige Aufwendungen (385) (2’650) 

Total übriges Ergebnis, netto 1’052 (704) 

Die übrigen Erträge und Aufwendungen umfassen nicht wiederkehrende Posten, die jedoch im Zusammenhang 

mit der üblichen Geschäftstätigkeit stehen. Die wichtigste Position bei den übrigen Erträgen stellte im 

Geschäftsjahr 2000/01 eine einmalige Entschädigung dar, welche die belgische Konzerngesellschaft Lapperre 

BHAC NV im Zusammenhang mit der Auflösung eines exklusiven Distributionsvertrages für chirurgische 

Instrumente erhalten hat. Die hauptsächlichsten Beträge im Vorjahr betrafen bei den übrigen Erträgen einen 

einmaligen Erlös aus der entgeltlichen Abgabe von Mitarbeiteroptionen auf Aktien der Phonak Holding AG 

(CHF 0,8 Mio.), bei den übrigen Aufwendungen eine einmalige Entschädigung, welche dem bisherigen 

Personalvorsorge-Versicherer der Phonak AG infolge vorzeitiger Auflösung der Verträge bezahlt werden 

musste (CHF 2,6 Mio.). 

10. Finanzergebnis 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Hypothekarzinsen (1’840) (1’932) 

Leasingzins (Zinsanteil in Financial Leasing) (4) (6) 

Übriger Zinsaufwand (2’796) (1’360) 

Total Zinsaufwand (4’640) (3’298) 

Zinsertrag 1’328 821 

Wertschriftenertrag 154 386 

Total Finanzergebnis, netto (3’158) (2’091) 

39 


11. Steuern 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Ertragssteuern 32’275 14’619 

Veränderung latente Steuern (6’173) (2’032) 

Total 26’102 12’587 

Überleitung Steuern 

Konzerngewinn vor Steuern 92’152 46’712 

durchschnittlicher gewichteter (erwarteter) Konzernsteuersatz 1) 

25.55 % 26.63 % 

Ertragssteuern zum durchschnittlichen gewichteten Steuersatz 

+/- Auswirkung von 

23’541 12’438 

steuerlich nicht anerkannten Aufwendungen 1’832 649 

steuerlichen Verlustvorträgen und Verlusten (netto) (45) 50 

Gewinnen, die zu reduziertem Satz besteuert werden 2) 

(579) (346) 

veränderten Steuersätzen auf latenten Steuern 14 (82) 

Vorjahres- und übrigen Posten 3) 

1’339 (122) 

Total Steuern 26’102 12’587 

in % des Konzerngewinns vor Steuern 28.3 % 26.9 % 

1) 

Der erwartete Konzernsteuersatz ergibt sich aus der Multiplikation des jeweiligen ordentlichen Steuersatzes mit dem effektiven Gewinn vor 

Steuern pro Konzerngesellschaft. 

2) 

Ein reduzierter Steuersatz kommt bei einer Konzerngesellschaft zur Anwendung; dieser Gesellschaft wurde im Rahmen der Wirtschaftsförderung 

eine teilweise und zeitlich beschränkte Steuerbefreiung gewährt. 

3) 

Die Position «Vorjahres- und übrige Posten» enthält nichtrückforderbare ausländische Quellensteuen von 1’113 (Vorjahr 709). 

Zusammensetzung der latenten Steuern 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Aktiven Passiven Aktiven Passiven 

Verlustvorträge 9’599 0 1’227 0 

Forderungen (Delkredere) 1’990 292 482 293 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 0 775 0 782 

Warenvorräte 9’976 2’563 5’206 2’220 

Sachanlagen 152 9’514 169 7’755 

Immaterielle Anlagen 314 457 107 381 

Finanzschulden (aus Financial Leasing) 15 2 35 0 

Kurzfristige Rückstellungen 9’039 98 3’758 0 

Langfristige Rückstellungen 2’524 3’906 1’867 2’278 

Übrige 194 0 0 0 

Latente Ertragssteuern 33’803 17’607 12’851 13’709 

Die steuerlichen Verlustvorträge, auf welchen latente Steuern aktiviert wurden, betragen 37’187 

(Vorjahr 3’253). Sie werden zwischen 2005 und 2019 verfallen. 

40

41 


12. Gewinn pro Aktie 

Der Gewinn pro Aktie wurde aus dem Konzerngewinn und der durchschnittlichen Anzahl ausstehender Aktien 

(ausgegebene Aktien abzüglich Aktien im Eigenbesitz) ermittelt. Im Geschäftsjahr 2000/01 betrug diese Anzahl 

Aktien 632’574 (Vorjahr: 628’885). Der verwässerte Gewinn pro Aktie berücksichtigt die Verwässerungseffekte, 

die durch die potenzielle Ausübung aller ausgegebenen Optionen in Aktien entstehen könnten. Die durchschnittliche 

Anzahl Aktien, die der Berechnung des verwässerten Gewinns pro Aktie zugrunde liegt, beträgt 

640’452 (Vorjahr: 632’484). 

13. Dividende pro Aktie 

Der Verwaltungsrat der Phonak Holding AG schlägt der Generalversammlung vom 5. Juli 2001 vor, statt eine 

Dividende auszuschütten (Vorjahr CHF 12.00 pro Aktie) eine Nennwertrückzahlung von CHF 15.00 pro Aktie 

vorzunehmen. 

14. Flüssige Mittel 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Kassabestände 191 77 

Postcheck- und Bankguthaben auf Sicht 53’923 25’421 

Festgeldanlagen 31’275 11’486 

Börsengängige Wertschriften 10’711 10’981 

Zahlungen unterwegs 8 0 

Total 96’108 47’965 

15. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Forderungen gegenüber Dritten 100’734 68’882 

Delkredere (8’118) (2’453) 

Total 92’616 66’429 

16. Andere Forderungen, aktive Rechnungsabgrenzungen 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Andere Forderungen 9’098 7’782 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 6’556 5’000 

Total 15’654 12’782 

Die grössten Einzelposten in den anderen Forderungen stellen die rückforderbaren Verrechnungssteuern auf Zins 

und Dividendenerträgen, Umsatzsteuern (Vorsteuern) sowie geleistete Anzahlungen dar. Bei den aktiven 

Rechnungsabgrenzungen handelt es sich vor allem um vorausbezahlten Betriebsaufwand. Der weitaus wichtigste 

Posten betrifft abgegrenzte (insbesondere Pensions-) Versicherungsprämien in Höhe von CHF 4,2 Mio. 

(wie im Vorjahr).

17. Warenvorräte 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Rohmaterial und Fertigungsteile 35’204 20’932 

Produkte in Arbeit, Halbfabrikate 13’753 12’899 

Fertigprodukte (inkl. Handelswaren) 49’640 40’294 

Wertberichtigungen (13’042) (6’011) 

Total 85’555 68’114 

18. Sachanlagen 

Total Maschinen Total 

Grundstücke und Ein- Sachanlagen 

1’000 CHF Grundstücke Gebäude und Gebäude richtungen 31.3.2001 31.3.2000 

Anschaffungswerte 

Stand 1. April 8’874 72’535 81’409 78’422 159’831 145’724 

Änderung 

Konsolidierungskreis 1’023 4’060 5’083 19’614 24’697 533 

Zugänge 0 334 334 21’508 21’842 17’426 

Abgänge 0 0 0 (4’253) (4’253) (4’419) 

Umrechnungsdifferenzen (107) (97) (204) (708) (912) 567 

Stand 31. März 9’790 76’832 86’622 114’583 201’205 159’831 

Kumulierte Abschreibungen 

Stand 1. April 0 13’331 13’331 42’172 55’503 48’603 

Änderung 

Konsolidierungskreis 0 1’374 1’374 15’542 16’916 360 

Zugänge 

(Abschreibungen des Jahres) 0 1’918 1’918 11’327 13’245 10’088 

Abgänge 0 0 0 (3’126) (3’126) (3’879) 

Umrechnungsdifferenzen 0 (86) (86) (654) (740) 331 

Stand 31. März 0 16’537 16’537 65’261 81’798 55’503 

Buchwerte 

Stand 1. April 8’874 59’204 68’078 36’250 104’328 97’121 

Stand 31. März 9’790 60’295 70’085 49’322 119’407 104’328 

Von den Investitionen in Maschinen und Einrichtungen entfallen CHF 7,7 Mio. (Vorjahr CHF 8,0 Mio.) auf 

Technische Anlagen und Maschinen, CHF 12,2 Mio. (Vorjahr CHF 8,3 Mio.) auf Betriebs- und Geschäftsausstattung 

und CHF 1,6 Mio. (Vorjahr CHF 1,1 Mio.) auf Fahrzeuge. Die Sachanlagen (Gebäude, Maschinen und Einrichtungen) 

sind für insgesamt CHF 177 Mio. (Vorjahr CHF 116 Mio.) brandversichert. In der Position «Maschinen und Einrichtungen» 

sind geleaste Anlagen (Financial Leasing) über total 

• Anschaffungswert CHF 2,1 Mio. (Vorjahr CHF 0, 1 Mio.) 

• Nettobuchwert CHF 0,8 Mio. (Vorjahr CHF 0, 1 Mio.) 

enthalten. Diesen Aktiven stehen Leasingverbindlichkeiten von CHF 0,8 Mio. (Vorjahr CHF 0,1 Mio.) gegenüber. 

Die eingegangenen finanziellen Verpflichtungen für zukünftige Investitionen beliefen sich per 31. März 2001 auf 

CHF 0,7 Mio. (Vorjahr 0). 

42

43 


19. Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften 

Bei den Beteiligungen an assoziierten Gesellschaften handelt es sich um die 25 %-Beteiligung an der Software-Entwicklungsfirma 

HIMSA A/S (Joint-Venture mit den drei dänischen Hörgeräte-Herstellern). Die 

Gesellschaft hat ihr Geschäftsjahr 2000 mit einem Verlust abgeschlossen. Der anteilige Jahresverlust von 

CHF 0,5 Mio. übersteigt den Buchwert der Beteiligung. Dieser wurde deshalb auf Null reduziert und die 

Equity-Methode ausgesetzt. Der Betrag der nicht berücksichtigten anteiligen Verluste beträgt CHF 0,3 Mio. 

per 31. März 2001. 

20. Übrige Finanzanlagen 

31. 3.2001 31. 3.2000 

1’000 CHF 1’000 CHF 

Übrige Beteiligungen 5’527 3’382 

Kaufpreis-Vorauszahlung 40’075 0 

Übrige Finanzanlagen 1’975 300 

Total 47’577 3’682 

Die übrigen Beteiligungen enthalten in erster Linie eine Minderheitsbeteiligung an der dänischen Patentgesellschaft 

K/S HIMPP (Hearing Instrument Manufacturers Patent Partnership), an welcher Phonak und Unitron 

zusammen mit weiteren führenden Hörgeräte-Herstellern beteiligt sind. 

Die Kaufpreis-Vorauszahlung betrifft den Erwerb, zu 100 %, der Hansaton Audiologische Geräte GmbH (Salzburg, 

Österreich). Davon wurden CHF 16,2 Mio. in Aktien der Phonak Holding AG und CHF 23,9 Mio. in bar bezahlt. 

Da Phonak die Kontrolle über diese Gesellschaft erst per 1. April 2001 übernommen hat, wurde sie per 

31. März 2001 nicht konsolidiert (siehe auch Anmerkung 35, «Ereignisse nach dem Bilanzstichtag»). 

Die übrigen Finanzanlagen betreffen ein Darlehen aus dem Verkauf einer Beteiligung der Unitron Gruppe im 

Jahre 1999. Per 31. März 2001 betrug der ausstehende Saldo CHF 0,4 Mio.; dieser ist zu 8 % zu verzinsen und 

in jährlichen Raten bis zum Jahr 2004 zurückzuzahlen. Weiter ist in dieser Position eine unverzinsliche Darlehensforderung 

gegenüber einem Lieferanten enthalten, welche bis zum 31. Dezember 2006 zurückzuzahlen ist. 

21. Immaterielle Anlagen (Goodwill) 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Anschaffungswerte 

Stand 1. April 36’489 35’445 

Zugänge 186’011 883 

Umrechnungsdifferenzen 2’220 161 

Stand 31. März 

Kumulierte Abschreibungen 

224’720 36’489 

Stand 1. April 6’552 4’729 

Zugänge (Abschreibungen des Jahres) 4’480 1’814 

Umrechnungsdifferenzen (90) 9 


Buchwerte 

10’942 6’552 

Stand 1. April 29’937 30’716 


Die Abschreibungsdauer für den Goodwill beträgt 20 Jahre. 

213’778 29’937

22. Kurzfristige Finanzschulden 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Bankschulden 2’040 8’262 

Jahresfälligkeiten von langfristigen Finanzschulden 30’647 4’711 

Total 32’687 12’973 

Die Jahresfälligkeiten von langfristigen Finanzschulden umfassen in den nächsten 12 Monaten fällige 

Amortisationen auf Hypotheken in Höhe von CHF 2,7 Mio. (Vorjahr CHF 2,7 Mio.) und auf anderen langfristigen 

Finanzschulden in Höhe von CHF 27,9 Mio. (Vorjahr CHF 2,0 Mio.). 

23. Andere Verbindlichkeiten, passive Rechnungsabgrenzungen 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Andere Verbindlichkeiten gegenüber Dritten 9’231 5’024 

Passive Rechnungsabgrenzungen 60’350 31’687 

Ergebnisabgrenzungen 2’406 1’665 

Total 71’987 38’376 

Die anderen Verbindlichkeiten gegenüber Dritten enthalten im Wesentlichen zahlbare Umsatz- bzw. Mehrwertsteuern, 

Sozialleistungen, Einkommenssteuern des Personals sowie Vorauszahlungen von Kunden. Die passiven 

Rechnungsabgrenzungen beinhalten u.a. Rückstellungen für Ferienguthaben, aperiodisch zahlbare Saläranteile, 

Erfolgsprämien, absatzbasierte Kundenrabatte sowie andere kurzfristig zahlbare Aufwendungen, welche in 

ihrer Höhe noch nicht genau feststehen. Die starke Zunahme ist einerseits durch die Akquisitionen, andererseits 

durch die starke Erhöhung der absatzbasierten Kundenrabatte bedingt. Die Ergebnisabgrenzungen 

betreffen die periodengerechte Abgrenzung von langfristigen Serviceverträgen. 

24. Hypotheken 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Gliederung nach Währungen 

Schweizer Franken 40’700 43’000 

Deutsche Mark 1’053 1’335 

Dänische Kronen 508 0 

Französische Franken 169 321 

Kanadische Dollars 74 0 

Total 42’504 44’656 

davon mit Restlaufzeit über 5 Jahre 28’184 29’175 

Die vorstehenden Hypotheken sind durch Grundpfandrechte auf die betreffenden Liegenschaften gesichert. Von den 

Hypothekarschulden sind CHF 16,5 Mio. zu 3,0 %, CHF 12,0 Mio. zu 4,0 %, CHF 4,8 Mio. zu 4,2 %, CHF 2,4 Mio. zu 

4,25 %, CHF 5,0 Mio. zu 5,25 % und der Rest zwischen 5,0 % und 10,0 % p.a. zu verzinsen. Die Hypotheken in CHF 

sind in der Regel jährlich mit 5 % des ursprünglichen Schuldbetrages zu amortisieren. Die Hypotheken in DEM und 

FRF werden ebenfalls in jährlichen Raten zurückbezahlt und haben eine Restlaufzeit von längstens 5 Jahren. Die 

Hypotheken in dänischen Kronen werden quartalsweise amortisiert und haben eine Restlaufzeit von 6 bzw. 19 Jahren. 

44

25. Andere langfristige Finanzschulden 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Bankkredite 156’776 18’102 

Lieferantendarlehen 1’690 0 

Übrige 1’797 164 

Total 160’263 18’266 

Gliederung nach Währungen 

Schweizer Franken 141’400 0 

Belgische Franken 15’376 18’102 

Kanadische Dollars 2’487 0 

Spanische Peseten 438 0 

Dänische Kronen 409 0 

Französische Franken 79 116 

Australische Dollars 72 42 

Neuseeländische Dollars 2 6 

Total 160’263 18’266 

davon mit Restlaufzeit über 5 Jahre 54’380 9’809 

Die langfristigen Finanzschulden in CHF betreffen den im Zusammenhang mit den Unitron- und Hansaton- 

Akquisitionen aufgenommenen Bankkredit. Er ist zu LIBOR +0,9 % (zurzeit 4,34667 %) zu verzinsen und wird 

über sieben Jahre in halbjährlichen Raten (die letzte fällig am 31. Dezember 2007) zurückbezahlt. 

Bei der Verschuldung in BEF handelt es sich um zwei langfristige Bankkredite, welche in jährlichen Raten bis 

zum Jahr 2008 (Akquisitionsfinanzierung der im Geschäftsjahr 1996/97 erworbenen Firma Lapperre BHAC NV) 

bzw. in monatlichen Raten bis zum Jahr 2018 (Finanzierung der 1997/98 gekauften Hörgeräte-Verkaufslokalitäten) 

zurückzuzahlen sind. Von diesen Krediten sind umgerechnet CHF 5,8 Mio. zum kurzfristigen Geldmarktsatz 

(zurzeit 3,60 %) und CHF 9,6 Mio. zu langfristigen Kapitalmarktsätzen (5 bzw. 10 Jahre fest, zu 5,955 % 

bzw. 5,56 %) verzinsbar. 

Die Verschuldung in CAD stellt in erster Linie ein unverzinsliches Lieferantendarlehen dar, welches bis zum 

31. Dezember 2006 zurückzuzahlen ist. 

Die übrigen langfristigen Finanzschulden betreffen Kaufpreis-Restzahlungen aus den im Geschäftsjahr 2000/01 

getätigten Akquisitionen, und zwar CHF 0,4 Mio. aus der per 1. April 2000 erworbenen Auris Holding ApS, 

Dänemark (unverzinslich, zahlbar im Mai 2002) und ebenfalls CHF 0,4 Mio. aus der per 1. Oktober 2000 übernommenen 

Indo Laem Audiologia SA, Spanien (zu 6.2 % p.a. verzinsbar und im September 2003 zahlbar). 

Weiter sind in dieser Position Leasingverbindlichkeiten (Financial Leasing) mit einer Laufzeit von mind. einem 

Jahr und max. fünf Jahren enthalten. 

45 


26. Übrige langfristige Rückstellungen 

Garantie- Pensionsver- Abgangsent- Übrige Ver- Total Rückleistungen 

pflichtungen schädigungen pflichtungen stellungen 

Stand 1. April 2000 3’143 209 214 801 4’367 

Änderung Konsolidierungskreis 998 0 0 0 998 

Verwendung (186) (20) (136) (67) (409) 

Erfolgswirksame Auflösung 0 (241) 0 (767) (1’008) 

Zuführung 895 261 21 234 1’411 

Umrechnungsdifferenzen 12 (17) 0 (72) (77) 

Stand 31. März 2001 4’862 192 99 129 5’282 

Phonak gewährt auf ihre Produkte in der Regel eine 15-monatige Garantie. Während dieser Zeit werden Geräte 

kostenlos repariert oder ersetzt. Der Rückstellungsbetrag basiert auf dem Umsatz sowie auf Erfahrungswerten. 

27. Entwicklung des Aktienkapitals 

Ausgegebene Aktien 

(alle Aktien haben einen Nominalwert von CHF 20) 

Ausgegebene Eigene Ausstehende 

Aktien Aktien 2) 

Aktien 

Stand 1. April 1999 628’872 (868) 628’004 

Ausgabe neuer Aktien aus dem bedingten Kapital 1) 

2’003 0 2’003 

Kauf eigener Aktien 0 (24) (24) 


Ausgabe neuer Aktien 

630’875 (892) 629’983 

aus dem bedingten Kapital 1) 

2’911 0 2’911 

aus dem genehmigten Kapital 13’078 0 13’078 


Stand 31. März 2001 646’864 (1’387) 645’477 

Nennwert des Aktienkapitals 

Aktienkapital Eigene Ausstehendes 

1’000 CHF Aktien 2) 

Aktienkapital 

Stand 1. April 1999 12’577 (17) 12’560 

Ausgabe neuer Aktien aus dem bedingten Kapital 1) 

41 0 41 



Ausgabe neuer Aktien 

12’618 (18) 12’600 

aus dem bedingten Kapital 1) 

58 0 58 

aus dem genehmigten Kapital 261 0 261 


Stand 31. März 2001 12’937 (28) 12’909 

1) 

zum Zweck der Mitarbeiterbeteiligung geschaffen. 

2) 

Die eigenen Aktien, welche nicht dividendenberechtigt sind, wurden am Markt zurückgekauft. 115 Aktien sind für ein Optionsprogramm 

zugunsten des Phonak Radteams reserviert, die restlichen Aktien sind frei verfügbar. 

46

Per 31. März 2001 betrug das autorisierte Kapital insgesamt CHF 14,4 Mio. (Vorjahr CHF 13,0 Mio.), eingeteilt 

in 720’000 (Vorjahr 650’000) Namenaktien à CHF 20 nominal. Anlässlich der ordentlichen Generalversammlung 

vom 13. Juli 2000 wurde das bedingte Kapital um maximal 50’000 Aktien auf maximal 69’125 Aktien 

erhöht. Davon waren per 31. März 2001 66’214 Aktien noch nicht ausgegeben. Diese Aktien sind für das 

Key People Programm (Beteiligung von Schlüsselmitarbeitern der Phonak Gruppe) reserviert. Weiter wurde an 

der ausserordentlichen Generalversammlung vom 7. Dezember 2000 ein genehmigtes Kapital von maximal 

20’000 Aktien geschaffen. Davon wurden bis zum 31. März 2001 13’078 Aktien ausgegeben und zur teilweisen 

Tilgung des Kaufpreises für die Unitron und Hansaton Akquisitionen verwendet. Die verbleibenden maximal 

6’922 Aktien stehen bis 7. Dezember 2002 für allfällige weitere Akquisitionen zur Verfügung. 

28. Kauf von Konzerngesellschaften 

Die Phonak Gruppe hat per 1. April 2000 die Auris Holding ApS (DK), per 1. Oktober 2000 die Indo Laem 

Audiologia SA (E) und per 1. Januar 2001 die Unitron Gruppe je zu 100 % übernommen. Diese Akquisitionen 

wurden gemäss der Erwerbsmethode (Purchase-Methode) in der Konzernrechnung erfasst. Der in der Konzernrechnung 

enthaltene Betriebsverlust für Unitron beträgt CHF 3,3 Mio. (nach Berücksichtigung der Goodwill- 

Amortisation von CHF 2,3 Mio.). Die beiden anderen akquirierten Gesellschaften wurden in die bestehenden 

Ländergesellschaften integriert (siehe auch unter Anmerkung 3 «Änderungen des Konsolidierungskreises»); ihre 

Betriebsergebnisse können deshalb nicht ermittelt werden. 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Kauf Kauf 

Flüssige Mittel 6’208 6 

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 15’865 1’387 

Andere Forderungen, aktive Rechnungsabgrenzungen 1’428 44 

Warenvorräte 14’067 1’275 

Sachanlagen 8’158 147 

Finanzanlagen 4’005 0 

Latente Steuern – aktiv 9’076 20 

Kurzfristige Finanzschulden (15’743) (425) 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (9’698) (567) 

Andere Verbindlichkeiten, passive Rechnungsabgrenzungen (12’956) (214) 

Steuerrückstellungen (256) 0 

Hypotheken (566) 0 

Andere langfristige Finanzschulden (22’842) 0 

Latente Steuern – passiv (134) 0 

Übrige langfristige Rückstellungen (2’149) (59) 

Total Nettoaktiven (5’537) 1’614 

Davon 100 % (im Vorjahr 81 %) erworben (5’537) 1’307 

Goodwill 185’594 570 

Kaufpreis 180’057 1’877 

davon in Aktien der Phonak Holding AG bezahlt (64’577) 0 

Barzahlung 115’480 1’877 

abzüglich akquirierte flüssige Mittel (6’208) (6) 

Mittelabfluss aus Kauf von Gesellschaften, 

exkl. akquirierte flüssige Mittel 109’272 1’871 

47 


Details zu den im Berichtsjahr getätigten Akquisitionen: 

Beteiligungs- Kaufpreis Goodwill 

quote 1’000 CHF 1’000 CHF 

Auris Holding ApS (DK) 100 % 3’633 3’216 

Indo Laem Audiologia SA (E) 100 % 11’827 9’888 

Unitron Gruppe (CDN) 100 % 164’597 172’490 

180’057 185’594 

29. Erwerb von Minderheitsanteilen 

Die Phonak Gruppe hat im Berichtsjahr den verbleibenden Minderheitsanteil von 9 % an der bereits konsolidierten 

Phonak Italia zum Kaufpreis (in CHF 1’000) von 632, davon Goodwill 417, übernommen. Damit beträgt 

die Beteiligungsquote der Phonak Gruppe an dieser Gesellschaft nun 100 %. 

30. Transaktionen mit nahestehenden Personen 

Die Bezüge des Verwaltungsrates der Phonak Holding AG und der Konzernleitung betrugen im Berichtsjahr insgesamt 

CHF 2,6 Mio. (Vorjahr CHF 2,4 Mio.). Das im Vorjahr einem Mitglied der Konzernleitung im Zusammenhang 

mit der Abgabe von Optionen gewährte Darlehen in Höhe von CHF 0,8 Mio. wurde im Geschäftsjahr 

2000/01 vertragsgemäss zurückbezahlt. 

31. Mitarbeiterbeteiligung 

Gemäss dem seit 1997 bestehenden «Key People»-Programm erhalten Mitglieder des Verwaltungsrates der 

Phonak Holding AG, der Konzernleitung sowie der Geschäftsleitungen und des Kaders der Konzerngesellschaften 

jährlich eine bestimmte Anzahl Optionen für den Bezug von Aktien der Phonak Holding AG; dies grundsätzlich 

unter der Voraussetzung, dass die betreffenden Personen seit mindestens zwei Jahren für die Phonak 

Gruppe tätig sind. Diese Optionen werden unentgeltlich abgegeben, und jede Option gibt das Recht zum Bezug 

einer Aktie der Phonak Holding AG nach einer Sperrfrist von mindestens zwei Jahren zu einem zum Voraus 

bestimmten Ausübungspreis. Der Ausübungspreis entspricht in der Regel dem durchschnittlichen Börsenkurs 

der letzten drei Kalendermonate, die dem Kalendermonat der Optionsausgabe unmittelbar vorausgegangen 

sind. Daneben wurden Schlüsselpersonen der Phonak Gruppe weitere Optionen – z.T. entgeltlich, z.T. unentgeltlich 

– gemäss speziellen Vereinbarungen abgegeben. Die für diesen Optionsplan erforderlichen Aktien 

werden aus dem 1994 und 2000 gemäss Generalversammlungsbeschlüssen geschaffenen bedingten Kapital 

gemäss Art. 3a der Statuten der Phonak Holding AG ausgegeben. 

48

Bewegung der ausstehenden Optionen: 


gewichteter gewichteter 

Anzahl durchschnittlicher Anzahl durchschnittlicher 

Optionen Ausübungspreis Optionen Ausübungspreis 

CHF CHF 

Ausstehende Optionen per 1. April 12’375 1’886 6’075 1’242 

Ausgegeben 11’121 4’715 8’353 2’180 

Ausgeübt 1) 

(2’911) 1’470 (2’003) 1’178 

Verfallen (525) 3’761 (50) 1’100 

Ausstehende Optionen per 31. März 20’060 3’466 12’375 1’886 

Ausübbar per 31. März 850 1’350 300 1’100 

1) 

Gesamterlös (in CHF 1’000) aus Ausübung von Optionen im Berichtsjahr 4’275 (Vorjahr 2’359) 

Zusammenfassung der per 31. März 2001 ausstehenden und ausübbaren Optionen: 

Ausstehende Optionen Ausübbare Optionen 

Bandbreite der Anzahl Durchschnittliche Gewichteter Anzahl Gewichteter 

Ausübungspreise Restdauer bis durchschnittlicher durchschnittlicher 

zum Verfall (Jahre) Ausübungspreis Ausübungspreis 

CHF CHF CHF 

800 200 2.8 800 0 0 

1’350 1’225 1.3 1’350 850 1’350 

1’850 5’775 1.6 1’850 0 0 

2’650–3’360 2’225 4.3 3’107 0 0 

4’050 5’510 2.6 4’050 0 0 

5’423 5’125 2.3 5’423 0 0 

800–5’423 20’060 2.3 3’466 850 1’350 

32. Eventualverpflichtungen 

(Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen) 

Wie im Vorjahr bestanden per 31. März 2001 keine Pfandbestellungen zugunsten Dritter. Bürgschaften und 

Garantien zugunsten Dritter beliefen sich, ebenfalls wie im Vorjahr, auf CHF 0,4 Mio. Regressverpflichtungen 

aus diskontierten Wechseln bestanden wie im Vorjahr per Bilanzstichtag keine. 

49 


33. Leasingverpflichtungen 

Per 31. März 2001 bestanden folgende Mindest-Leasingverpflichtungen: 

Geschäftsjahr Operating Financial 

Leasing Leasing 

1’000 CHF 1’000 CHF 

2001/02 5’101 453 

2002/03 4’864 414 

2003/04 4’613 19 

2004/05 4’086 0 

2005/06 3’872 0 

2006/07 3’545 0 

später 25’960 0 

Total 52’041 886 

abzüglich Finanzierungskosten (74) 

Total (exkl. Finanzierungskosten) 812 

Vorjahr 30’826 65 

abzüglich Finanzierungskosten (8) 

Vorjahr (exkl. Finanzierungskosten) 57 

Die Operating Leasing-Verpflichtungen betreffen in erster Linie langfristige Büromietverträge, welche in der 

Regel verlängerbar sind. 

34. Personalbestand 

Per 31. März 2001 waren in der Phonak Gruppe 2’122 (Vorjahr 1’279) Mitarbeiter beschäftigt. Diese teilen sich 

wie folgt nach Regionen und Tätigkeiten auf: 

Nach Regionen 31.3.2001 31.3.2000 

Schweiz 617 511 

Europa (ohne Schweiz) 515 393 

Nordamerika 889 278 

Australasien 101 97 

Total 2’122 1’279 

Nach Tätigkeiten 31.3.2001 31.3.2000 

Forschung + Entwicklung 142 90 

Produktion 985 545 

Marketing/Verkauf, Verwaltung 995 644 

Total 2’122 1’279 

Im Jahresdurchschnitt zählte die Phonak Gruppe 1’583 (Vorjahr 1’239) Mitarbeiter. 

50

51 


35. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag 

Mit Wirkung per 1. April 2001 wurde die Hansaton Akustische Geräte GmbH (Salzburg, Österreich) zu 100 % 

erworben. Diese Akquisition wird nach der Purchase-Methode in der Konzernrechnung 2001/02 erfasst. Der 

Kaufpreis beträgt CHF 40,1 Mio. und wurde zum Teil in bar und zum Teil in Phonak Aktien bezahlt (siehe auch 

Anmerkung 20). Die Neubewertung der übernommenen Nettoaktiven ist zurzeit im Gange; der Goodwill-Betrag 

kann deshalb noch nicht angegeben werden. 

36. Umrechnungskurse 

Bei der Fremdwährungsumrechnung wurden folgende Kurse angewendet: 

Jahresendkurse Jahresmittelkurse 

Bilanz Erfolgsrechnung 

31. 3. 2001 31. 3. 2000 2000/01 1999/00 

AED 1 47.06 – 46.26 – 

AUD 1 0.85 1.01 0.94 1.00 

BEF 100 3.78 3.94 3.82 3.97 

CAD 1 1.10 1.15 1.13 1.07 

DEM 100 78.01 81.35 78.89 81.88 

DKK 100 20.45 21.37 20.69 21.53 

EUR 1 1.53 1.59 1.54 1.60 

FRF 100 23.26 24.25 23.52 24.42 

GBP 1 2.47 2.66 2.52 2.52 

ITL 100 0.0788 0.0822 0.0797 0.0827 

NLG 100 69.23 72.20 70.02 72.66 

NOK 100 19.04 19.69 18.99 19.58 

NZD 1 0.71 0.82 0.75 0.81 

SEK 100 16.64 19.19 17.98 18.50 

USD 1 1.73 1.67 1.70 1.57

37. Liste der wesentlichen Konzerngesellschaften 

Name Sitz Verkaufserlös Aktienkapital Beteiligung 

der Gesellschaft 2000/01 Phonak Holding 

Mio. CHF L-Währ. 1’000 

Schweiz 

Phonak Holding AG Stäfa 0 CHF 12’937 

Phonak AG Stäfa 237,5 CHF 2’500 99,3 % 

Phonak Communications AG Courgevaux-Murten 20,8 CHF 500 100 % 

Phonak Marketing 

International AG Courgevaux-Murten 0 CHF 100 100 % 

Phonak Schweiz AG Bubikon 8,4 CHF 250 100% 

Europa (ohne Schweiz) 

Phonak GmbH Stuttgart (D) 56,3 EUR 153 100 % 

Phonak France SA Bron-Lyon (F) 23,2 EUR 305 100% 

Phonak Italia Srl Mailand (I) 12,3 EUR 1’033 100% 

Phonak Laem SA Madrid (E) 6,2 EUR 7’000 100% 

Phonak Belgium SA Brüssel (B) 0 EUR 793 100 % 

Lapperre BHAC NV Groot-Bijgaarden (B) 34,4 EUR 124 100 % 

Phonak B.V. Nieuwegein (NL) 7,7 EUR 227 100 % 

Phonak Danmark A/S Kopenhagen (DK) 9,9 DKK 9’000 100% 

Phonak AB Stockholm (S) 4,1 SEK 200 100 % 

Phonak AS Oslo (N) 7,9 NOK 900 100 % 

Phonak UK Ltd. Warrington (GB) 13,6 GBP 150 100 % 

HIMSA – Hearing Instruments 

Manufacturers Software Ass. 1) Kopenhagen (DK) 1,7 DKK 1’000 25 % 

Nordamerika 

Phonak Inc. Warrenville (USA) 173,4 USD 1’250 100 % 

Phonak Canada Ltd. Mississauga (CDN) 20,4 CAD 550 100 % 

Unitron Gruppe Kitchener (CDN) 23,6 CAD 62’793 100 % 

Australasien 

Phonak Pty Limited Blacktown-Sydney (AUS) 23,1 AUD 750 100 % 

Phonak New Zealand Ltd. Auckland (NZ) 8,0 NZD 250 100 % 

Phonak Middle East FZE Dubai (AE) 0,3 AED 1’000 100 % 

1) Nach der Equity-Methode konsolidiert 

52

53 

Bericht des Konzernprüfers 

an die Generalversammlung der 

Phonak Holding AG, Stäfa 


Als Konzernprüfer haben wir die beigelegte konsolidierte Jahresrechnung (Erfolgsrechnung, Bilanz, Mittelflussrechnung, Nachweis über die 

Veränderung des Eigenkapitals und Anhang) der Phonak Holding AG für das am 31. März 2001 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. 

Für die konsolidierte Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu 

beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. 

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes sowie nach den International Standards on Auditing 

der International Federation of Accountants (IFAC), wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen ist, dass wesentliche Fehlaussagen 

in der konsolidierten Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die Posten und Angaben der konsolidierten 

Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir die Anwendung der massgebenden 

Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung der konsolidierten Jahresrechnung 

als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. 

Gemäss unserer Beurteilung vermittelt die konsolidierte Jahresrechnung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, 

Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den International Accounting Standards (IAS) und entspricht dem schweizerischen 

Gesetz. 

Wir empfehlen, die vorliegende konsolidierte Jahresrechnung zu genehmigen. 

Zürich, 7. Juni 2001 

Ernst & Young AG 

K. McCabe Y. Vontobel 

Chartered Accountant dipl. Wirtschaftsprüfer 

(Mandatsleiter)

56 Bilanz 

57 Erfolgsrechnung 

58 Anhang zur Jahresrechnung 

62 Verwendung des Bilanzgewinns 

62 Bericht der Revisionsstelle 

55 

Jahresrechnung der Phonak Holding AG

Bilanz per 31. März 2001 

Aktiven 



Umlaufvermögen 

Flüssige Mittel 32’924 7’408 

Wertschriften 3.1 14’680 12’179 

Forderungen gegenüber Konzerngesellschaften 1’419 901 

Andere Forderungen 3.2 954 2’372 

Aktive Rechnungsabgrenzungen 163 80 

Total Umlaufvermögen 

Anlagevermögen 

Finanzanlagen 

50’140 22’940 

Darlehen an Konzerngesellschaften 3.3 196’574 67’787 

Darlehen an nahestehende Gesellschaft 

Wertberichtigung auf Darlehen 

799 0 

an nahestehende Gesellschaft (409) 0 

Beteiligungen 3.4 153’642 31’603 

Total Anlagevermögen 350’606 99’390 

Total Aktiven 400’746 122’330 

Passiven 



Fremdkapital 

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und 

Leistungen Dritter 158 65 

Bankschulden 

Übrige Verbindlichkeiten 

3.5 165’000 0 

Dritte 5 7 

Konzerngesellschaften 2’778 52 

Passive Rechnungsabgrenzungen 1’278 320 

Steuerrückstellung 1’700 1’220 

Total Fremdkapital 

Eigenkapital 

170’919 1’664 

Aktienkapital 

Gesetzliche Reserven 

12’937 12’618 

Allgemeine gesetzliche Reserve 121’458 36’748 

Reserve für eigene Aktien 3.6 3’969 1’198 

Freie Reserven 

Bilanzgewinn 

54’000 32’000 

Vortrag vom Vorjahr 5’770 7’267 

Jahresgewinn 31’693 30’835 

37’463 38’102 

Total Eigenkapital 3.7 229’827 120’666 

Total Passiven 400’746 122’330 

56

Erfolgsrechnung 2000/01 

57 

Jahresrechnung der Phonak Holding AG 



Ertrag 

Management Fees, Lizenzerträge 7’443 6’004 

Beteiligungsertrag 4.1 25’031 21’643 

Zinsertrag 7’181 3’605 

Wertschriftenertrag 0 386 

Kursgewinn (netto) 0 792 

Übriger Ertrag 0 791 

Total Ertrag 

Aufwand 

39’655 33’221 

Büro- und Beratungskosten 1’511 1’027 

Werbe- und PR-Kosten 459 67 

Zinsaufwand 1’705 3 

Wertschriftenaufwand 154 0 

Übriger Betriebsaufwand 1’856 65 

Kursverlust (netto) 767 0 

Steuern 4.2 1’510 1’224 

Total Aufwand 7’962 2’386 

Jahresgewinn 31’693 30’835

Anhang zur Jahresrechnung per 31. März 2001 

1. Allgemeines 

Die Jahresrechnung der Phonak Holding AG ist nach den Grundsätzen des schweizerischen Aktienrechtes 

erstellt. 

2. Ausweispflichtige Angaben gemäss OR 

2.1 Bürgschaften, Garantieverpflichtungen und Pfandbestellungen zugunsten Dritter 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Abgegebene Patronatserklärungen an Banken im Zusammenhang 

mit Kreditaufnahmen von ausländischen Konzerngesellschaften 26’705 24’057 

2.2 Eventualverpflichtungen 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Abgegebene Garantien zwecks Sicherstellung von 

Mietverpflichtungen von Konzerngesellschaften 41’858 24’109 

2.3 Betrag der bedingten Kapitalerhöhung 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Bedingtes Kapital per Bilanzstichtag 

(Erhöhung um maximal CHF 1 Mio., entsprechend maximal 

50’000 Aktien à CHF 20 nominal, gemäss Beschluss der ordentlichen 

Generalversammlung vom 13. Juli 2000) 

1’324 383 

2.4 Betrag der genehmigten Kapitalerhöhung 


Genehmigtes Kapital per Bilanzstichtag 

(Genehmigtes Kapital geschaffen durch Beschluss der aussserordentlichen 

Generalversammlung vom 7. Dezember 2000: 

Total maximal CHF 400’000, entsprechend maximal 20’000 Aktien 

à CHF 20 nominal, davon 13’078 Aktien bis zum 31. März 2001 ausgegeben.) 

138 0 

2.5 Bedeutende Aktionäre 

Per Bilanzstichtag waren folgende bedeutende Aktionäre 

(mit über 5 % Beteiligung) im Aktienregister der Gesellschaft eingetragen: 


- Hans-Ueli Rihs 15,6 % 18,1 % 

- Andreas Rihs 14,9 % 15,3 % 

- Beda Diethelm 13,0 % 13,3 % 

58

3. Erläuterungen zur Bilanz 

59 


3.1 Wertschriften 

Die Wertschriften beinhalten u.a. 1’387 (Vorjahr 892) eigene Aktien im Gesamtanschaffungswert von 

CHF 3’968’816 (Vorjahr CHF 1’198’203). Die Aktien hatten per 31. März 2001 einen Marktwert von 

CHF 7’170’790 (Vorjahr CHF 3’434’200). 115 Aktien sind für ein Optionsprogramm zugunsten des Phonak 

Radteams reserviert, die restlichen Aktien sind frei verfügbar. 

3.2 Andere Forderungen 

In dieser Position sind insbesondere das Verrechnungssteuerguthaben gegenüber der Eidg. Steuerverwaltung 

auf Dividenden und Zinserträgen sowie aufgelaufene Marchzinsen enthalten. 

3.3 Darlehen an Konzerngesellschaften 

Diese Darlehen lauten zu 71 % auf Kanadische Dollar, zu 21 % auf Schweizer Franken, zu 4 % auf Euro sowie 

zu je 1 % auf Australische Dollar, Norwegische Kronen, Dänische Kronen und Britische Pfund.

3.4 Beteiligungen 

Per 31. März 2001 kontrollierte die Phonak Holding AG folgende wesentliche Beteiligungen: 

Name der Gesellschaft Sitz Aktienkapital Beteiligung 

(Landeswährung 1’000) Phonak Holding 

Phonak AG Stäfa (CH) CHF 2’500 99,3 % 

Phonak Communications AG Courgevaux- 

Murten (CH) CHF 500 100 % 

Phonak Marketing Courgevaux- 

International AG Murten (CH) CHF 100 100 % 

Phonak Schweiz AG Bubikon (CH) CHF 250 100 % 

Ausländische Gesellschaften 

Phonak GmbH Stuttgart (D) EUR 153 100 % 

Phonak France SA Bron-Lyon (F) EUR 305 100 % 

Phonak Italia Srl Mailand (I) EUR 1’033 100 % 

Phonak Laem SA Madrid (E) EUR 7’000 100 % 

Phonak Belgium SA Brüssel (B) EUR 793 100 % 

Lapperre BHAC NV Groot-Bijgaarden (B) EUR 124 100 % 

Phonak B. V. Nieuwegein (NL) EUR 227 100 % 

Phonak Danmark A/S Kopenhagen (DK) DKK 9’000 100 % 

Phonak AB Stockholm (S) SEK 200 100 % 

Phonak AS Oslo (N) NOK 900 100 % 

Phonak UK Ltd. Warrington (GB) GBP 150 100 % 

Phonak Inc. Warrenville (USA) USD 1’250 100 % 

Phonak Canada Ltd. Mississauga (CDN) CAD 550 100 % 

Unitron Gruppe Kitchener (CDN) CAD 62’793 100 % 

Phonak Pty Limited Blacktown- 

Sydney (AUS) AUD 750 100 % 

Phonak New Zealand Ltd. Auckland (NZ) NZD 250 100 % 

Phonak Middle East FZE Dubai (AE) AED 1’000 100 % 

Die Beteiligungen werden zum Buchwert ausgewiesen. Der Anteil der Phonak Holding AG am Eigenkapital der 

Konzerngesellschaften betrug CHF 180 Mio. per 31. März 2001 (Vorjahr CHF 95,7 Mio.). 

3.5 Bankschulden 

Die Bankschulden wurden im Zusammenhang mit den Unitron- und Hansaton-Akquisitionen eingegangen. 

Sie sind zu LIBOR + 0,9 % (zurzeit 4,34667 %) zu verzinsen und über 7 Jahre in halbjährlichen Raten (die letzte 

fällig am 31. Dezember 2007) zurückzuzahlen. 

3.6 Reserve für eigene Aktien 

Für die eigenen Aktien (siehe auch Anmerkung 3.1) ist für den vollen Anschaffungswert eine Reserve von 

CHF 3’968’816 (Vorjahr CHF 1’198’203) gebildet worden. Der Erhöhungsbetrag von CHF 2’770’613 wurde vom 

Bilanzgewinn übertragen. 

60

61 


3.7 Nachweis der Veränderung des Eigenkapitals 

Aktien- Allgemeine Freie Reserve Bilanz- Total 

kapital gesetzliche Reserven für eigene gewinn Eigen- 

1’000 CHF Reserve Aktien kapital 

Stand 1. April 2000 12’618 36’748 32’000 1’198 38’102 120’666 

Dividende (7’561) (7’561) 

Kapitalerhöhungen (inkl. Agio) 

aus dem bedingten Kapital 58 4’181 4’239 

aus dem genehmigten Kapital 261 80’529 80’790 

Zuweisung an freie Reserven 22’000 (22’000) 0 

Zuweisung an Reserve 

für eigene Aktien 2’771 (2’771) 0 


Stand 31. März 2001 12’937 121’458 54’000 3’969 37’463 229’827 

Im Laufe des Geschäftsjahres 2000/01 wurden aus dem bedingten Kapital, welches zum Zweck der Beteiligung 

von Schlüsselmitarbeitern der Phonak Gruppe geschaffen wurde, weitere 2’911 Namenaktien à CHF 20 nominal, 

entsprechend einem Nennwert von CHF 58’220, zum Ausgabepreis von netto CHF 4’239’318 ausgegeben. 

Per 31. März 2001 waren somit insgesamt 13’786 Namenaktien à CHF 20 nominal aus dem bedingten Kapital 

ausgegeben, wodurch sich dieses (nach GV-Beschlüssen vom 18. November 1994 und 13. Juli 2000) von höchstens 

CHF 1’600’000, entsprechend 80’000 Namenaktien à CHF 20 nominal, auf höchstens CHF 1’324’280, entsprechend 

66’214 Namenaktien à CHF 20 nominal, reduzierte. 

Auf das verbleibende bedingte Kapital sind bis zum 31. März 2001 insgesamt 20’060 (Vorjahr 12’375) Mitarbeiter-Call-Optionen 

ausgegeben worden, welche zwischen jetzt und Juli 2007 ausgeübt werden können. 

Weiter wurde an der ausserordentlichen Generalversammlung vom 7. Dezember 2000 ein genehmigtes Kapital 

von maximal CHF 400’000 - entsprechend maximal 20’000 Aktien à CHF 20 nominal - geschaffen. Davon 

wurden bis zum 31. März 2001 13’078 Aktien ausgegeben und zur teilweisen Tilgung des Kaufpreises von 

Akquisitionen verwendet. Die verbleibenden maximal 6’922 Aktien stehen bis zum 7. Dezember 2002 für allfällige 

weitere Akquisitionen zur Verfügung.

4. Erläuterungen zur Erfolgsrechnung 

4.1 Beteiligungsertrag 

Diese Position enthält Dividendenerträge von Konzerngesellschaften und übrigen Beteiligungen. 

4.2 Steuern 

Der Steueraufwand besteht einerseits aus Sockelsteuern auf Dividenden und Zinsen von ausländischen Konzerngesellschaften, 

andererseits aus direkten Bundessteuern auf Nichtbeteiligungserträgen (die Gesellschaft ist 

von den kantonalzürcherischen Ertragssteuern befreit und bezahlt lediglich eine reduzierte Kapitalsteuer). 

Verwendung des Bilanzgewinnes 

Antrag an die Generalversammlung vom 5. Juli 2001 


1’000 CHF 1’000 CHF 

Vortrag vom Vorjahr 8’541 7’350 

Zuweisung an die Reserve für eigene Aktien (2’771) (83) 


Bilanzgewinn 37’463 38’102 

Zuweisung an die freien Reserven (22’000) (22’000) 

Dividendenausschüttung 01) (7’561) 

Vortrag auf neue Rechnung 15’463 8’541 

1) 

Anstelle einer Dividende beantragt der Verwaltungsrat die Herabsetzung des Aktienkapitals durch Reduktion des Nennwertes der Aktien von 

CHF 20 auf CHF 5 und Verwendung des Herabsetzungsbetrages von CHF 15 pro Aktie zur Auszahlung an die Aktionäre. 

62 

Bericht der Revisionsstelle 

an die Generalversammlung der 

Phonak Holding AG, Stäfa 

Als Revisionsstelle haben wir die Buchführung und die beigelegte Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Phonak 

Holding AG für das am 31. März 2001 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. 

Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, diese zu prüfen und zu 

beurteilen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Befähigung und Unabhängigkeit erfüllen. 

Unsere Prüfung erfolgte nach den Grundsätzen des schweizerischen Berufsstandes, wonach eine Prüfung so zu planen und durchzuführen 

ist, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung mit angemessener Sicherheit erkannt werden. Wir prüften die 

Posten und Angaben der Jahresrechnung mittels Analysen und Erhebungen auf der Basis von Stichproben. Ferner beurteilten wir 

die Anwendung der massgebenden Rechnungslegungsgrundsätze, die wesentlichen Bewertungsentscheide sowie die Darstellung 

der Jahresrechnung als Ganzes. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine ausreichende Grundlage für unser Urteil bildet. 

Gemäss unserer Beurteilung entsprechen die Buchführung und die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des 

Bilanzgewinnes dem schweizerischen Gesetz und den Statuten. 

Wir empfehlen, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen. 

Zürich, 7. Juni 2001 

Ernst & Young AG 

K. McCabe Y. Vontobel 

Chartered Accountant dipl. Wirtschaftsprüfer 

(Mandatsleiter)

64 Informationen für den Investor 

67 Adressen 

69 Produktübersicht Claro Familie 

63

Informationen für den Investor 

1. Kapitalstruktur 

Das Kapital der Phonak Holding AG setzte sich per 

31. März wie folgt zusammen: 

Anzahl Namenaktien 2001 2000 

(CHF 20 nominal) 

Total Aktienkapital 646’864 630’875 

Bedingtes Kapital 66’214 19’175 

Genehmigtes Kapital 6’922 – 

Anmerkungen: 

• Die Namenaktien der Phonak Holding AG sind seit 

dem 1. Dezember 1994 an der Schweizer Börse 

(SWX) kotiert. Die ordentliche Generalversammlung 

der Phonak Holding AG vom 25. September 

1997 stimmte der Schaffung von Einheitsnamenaktien 

zu. Damit wurden die Namenaktien A und B 

aufgehoben respektive in Einheitsnamenaktien 

umgewandelt. 

• Das bedingte Kapital wurde zum Zweck der 

Beteiligung von Schlüsselmitarbeitern der Phonak 

Gruppe geschaffen. Durch Beschluss der ordentlichen 

Generalversammlung vom 13. Juli 2000 

wurde das bedingte Aktienkapital der Gesellschaft 

um höchstens 50’000 voll zu liberierende Namenaktien 

zu CHF 20 nominal auf maximal 69’125 

Namenaktien erhöht. Im Geschäftsjahr 2000/01 

wurden weitere 2’911 Namenaktien an Schlüsselpersonen 

der Phonak Gruppe ausgegeben. Das 

bedingte Kapital reduzierte sich dadurch per 

31. März 2001 auf maximal 66’214 Namenaktien. 

Auf diese waren 20’060 (Vorjahr 12’375) Optionen 

zum Bezug von je einer Namenaktie geschrieben. 

Diese Optionen sind teilweise ab sofort bis Juli 

2007 ausübbar. 

• Die ausserordentliche Generalversammlung vom 

7. Dezember 2000 hat erstmals ein genehmigtes 

Aktienkapital geschaffen. Damit kann der Verwaltungsrat 

bis zum 7. Dezember 2002 maximal 

20’000 weitere voll zu liberierende Namenaktien 

zu CHF 20 nominal ausgeben. Im Zusammenhang 

mit den Unitron- und Hansaton-Akquisitionen hat 

der Verwaltungsrat von dieser Ermächtigung bereits 

Gebrauch gemacht und insgesamt 13’078 

64 

Namenaktien ausgegeben. Dadurch reduzierte 

sich das genehmigte Kapital auf maximal 6’922 

Namenaktien per 31. März 2001. 

2. Aktionariat 

Per 31. März setzte sich das Aktionariat der Phonak 

Holding AG wie folgt zusammen: 

Ausstehende Aktien 2001 2000 

Anzahl in % in % 

Altaktionäre 283’983 43,9 47,9 

Publikumsaktionäre 362’881 56,1 52,1 

Total Aktienkapital 646’864 100 100 

• Bei den Altaktionären handelt es sich um diejenigen 

Aktionäre, die bereits vor der Publikumsöffnung 

Aktionäre waren, nämlich Hans-Ueli Rihs, 

Andreas E. Rihs, Beda Diethelm sowie die Indelec 

Holding AG, eine Tochtergesellschaft der UBS AG. 

Die von ihnen gehaltenen Kapital- und Stimmanteile 

(ohne Indelec Holding AG, deren Beteiligung 

inzwischen weniger als 5% beträgt) sind auf 

Seite 58 dieses Geschäftsberichtes wiedergegeben. 

• Vom Verwaltungsrat werden insgesamt 44,1% 

(Vorjahr 48,3%) der ausstehenden Aktien direkt 

oder indirekt vertreten. 

• Kein Publikumsaktionär besitzt mehr als 2,5% 

(Vorjahr 2,3%) der ausstehenden Aktien. 

• Per 31. März 2001 waren insgesamt 6’728 (Vorjahr 

4’892) Aktionäre im Aktienregister der Phonak 

Holding AG eingetragen; davon sind 385 (Vorjahr 

350) Ausländer mit einem Kapital- und Stimmenanteil 

von insgesamt 11,4% (Vorjahr 9,3%).

3. Vinkulierungsbestimmungen 

Die Eintragung im Aktienregister als stimmberechtigter 

Aktionär ist auf 5 % des Aktienkapitals 

beschränkt (Art. 6 Abs. 2 der Statuten). 

Diese Eintragungsbeschränkung gilt nicht für die 

Altaktionäre. 

4. Stimmrechtsbeschränkung 

Bei der Ausübung des Stimmrechts kann kein 

Aktionär für eigene und vertretene Aktien zusammen 

mehr als 10 % der Aktien der Gesellschaft auf sich 

vereinigen (Art. 12 Abs. 2 der Statuten). 

Diese Stimmrechtsbeschränkung gilt nicht für die 

Altaktionäre. 

5. Öffentliches Kaufangebot 

Ein Übernehmer von Aktien ist zu einem öffentlichen 

Kaufangebot verpflichtet, wenn er über mehr als 

49 % der Stimmrechte verfügt (opting up, gemäss 

Art. 8 der Statuten). 

65 

Informationen für den Investor 

Kursentwicklung seit 1. Dezember 1994 der Phonak Namenaktie 

(im Vergleich mit dem Swiss Performance Index, SPI) 30/5/2001 

8000 

7600 

7200 

6800 

6400 

6000 

5600 

5200 

4800 

4400 

4000 

3600 

3200 

2800 

2400 

2000 

1600 

1200 

800 

400 

1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 

Effektive Kursentwicklung der Phonak Aktie in CHF. 

Kurs der Phonak Aktie, wenn er sich analog dem SPI entwickelt hätte. Source: DATASTREAM 

8000 

7600 

7200 

6800 

6400 

6000 

5600 

5200 

4800 

4400 

4000 

3600 

3200 

2800 

2400 

2000 

1600 

1200 

800 

400 

6. Börseninformationen 


Börsenkurse der Phonak 

Namenaktie in CHF 

höchst 7’060 3’980 

tiefst 3’600 1’740 

31. März 5’170 3’850 

Börsenkapitalisierung 

31. März 

in Mio. CHF 3’344 2’429 

in % des ausgewiesenen 

Eigenkapitals 1’033 % 1’324 % 

Kurs-/Gewinn-Verhältnis 

31. März 49,8x 71,1x 

Ticker-Symbole 

Valoren-Nr. 306503 

Bloomberg PHBN SW 

Reuters PHNZn. S 

Telekurs (Investdata) PHBN 

Datastream S: PHBN

7. Phonak Investor Relations Kalender 

5. Juli 2001, 15.00 Uhr Generalversammlung der Phonak Holding AG 

(wiederum in der Sport- und Mehrzweckhalle Frohberg, Stäfa) 

November 2001 Halbjahresbericht per 30. September 2001 

April 2002 Aktionärsbrief mit provisorischen Umsatzzahlen und Ausblick 

6. Juni 2002 Bilanzmedienorientierung; Präsentation für Finanzanalysten 

6. Juni 2002 Versand Geschäftsbericht 

27. Juni 2002 Generalversammlung der Phonak Holding AG 

8. Adressen und Namen 


Investor Relations 

Laubisrütistrasse 28 

CH-8712 Stäfa 

Telefon: ++41 1 928 01 01 

Fax: ++41 1 928 03 90 

E-Mail: ir@phonak.ch 

Internet: www.phonak.com 

Zuständig für Investor Relations: 

Dr. Michael Düringer 

Zustellung von Unterlagen, Versandliste usw.: 

Karin Haggenmüller 

66 

Aktienregister: 

ShareCommService AG 

Frau Margitta Christe 

Kanalstrasse 29 

CH-8152 Glattbrugg 

Telefon : ++41 1 809 58 53 

Fax : ++41 1 809 58 59

Gesellschaften 

in der Schweiz 




Telefon ++41 1 928 01 01 

Telefax ++41 1 928 03 90 

E-Mail: contact@phonak.ch 

Phonak AG 



Telefon ++41 1 928 01 01 

Telefax ++41 1 928 07 07 

E-Mail: contact@phonak.ch 

Phonak Schweiz AG 

TechCenter Schwarz 

Tannägertenstrasse 2 

CH-8608 Bubikon 

Telefon ++41 55 253 80 00 

Telefax ++41 55 253 80 11 

E-Mail: info@phonak.ch 

Phonak Communications AG 

Länggasse 17 

CH-3280 Murten 

Telefon ++41 26 672 96 76 

Telefax ++41 26 672 96 77 

E-Mail: info@phonakcom.ch 

Phonak Marketing 

International AG 

Länggasse 17 

CH-3280 Murten 

Telefon ++41 26 672 35 20 

Telefax: ++41 26 672 35 29 

E-Mail: link@phonak.ch 

67 


in Europa 

Phonak GmbH 

Postfach 1725, Max-Eyth-Str. 20 

D-70707 Fellbach-Oeffingen 

(Stuttgart) 

Telefon ++49 711 51 07 00 

Telefax ++49 711 51 070 70 

E-Mail: info@phonak.de 

Unitron Industries GmbH 

Stoppelweide 2 

D-28307 Bremen 

Telefon ++49 421 43 87 90 

Telefax ++49 421 48 81 56 

E-Mail: info@unitron-de.com 

Hansaton 

Akustische Geräte GmbH 

Itzlinger Hauptstrasse 33 

A–5020 Salzburg 

Telefon ++43 662 451 26 20 

Telefax ++43 662 453 967 

E-Mail: office@hansaton.com 

Phonak France SA 

5, rue Maryse Bastié 

F-69500 Bron (Lyon) 

Telefon ++33 4 72 14 50 00 

Telefax ++33 4 78 26 98 97 

E-Mail: info@phonak.fr 

Lapperre BHAC NV 

Stationsstraat 22 

B-1702 Groot-Bijgaarden 

(Brüssel) 

Telefon ++32 2 466 91 00 

Telefax ++32 2 466 93 63 

E-Mail: info@lapperre.be 

Phonak Italia Srl 

Via Jacopo Dal Verme, 7 

I-20159 Mailand 

Telefon ++39 02 69 00 81 82 

Telefax ++39 02 69 00 87 84 

E-Mail: info@phonak.it 

Phonak B.V. 

Archimedesbaan 19 

NL-3439 ME Nieuwegein 

(Utrecht) 

Telefon ++31 30 600 88 50 

Telefax ++31 30 600 88 51 

E-Mail: info@phonak.nl 

Adressen 

Phonak UK Ltd. 

Cygnet Court 

Lakeside Drive 

GB-Warrington WA1 1PP 

Telefon ++44 1925 62 36 00 

Telefax ++44 1925 24 57 00 

E-Mail: info@phonak.co.uk 

Phonak Laem SA 

Urbanizacion El Palmeral 

Bloque 9, no. 15-21 

E-03008 Alicante 

Telefon ++34 965 10 91 68 

Telefax ++34 965 11 16 72 

E-Mail: contact@phonak.es 

Phonak Danmark A/S 

Multi Medie Huset 

Nitivej 10, P.O. Box 223 

DK-2000 Frederiksberg- 

Kopenhagen 

Telefon ++45 38 10 85 86 

Telefax ++45 38 10 46 86 

E-Mail: info@phonak.dk 

Phonak AB 

Hornsbruksgatan 28 

S-117 34 Stockholm 

Telefon ++46 8 442 46 60 

Telefax ++46 8 429 89 80 

E-Mail: info@phonak.se 

Phonak AS 

Akersgt. 8 

Boks 525 Sentrum 

N-0105 Oslo 

Telefon ++47 22 41 66 30 

Telefax ++47 22 41 66 44 

E-Mail: info@phonak.no


in Nordamerika 

Phonak Inc. 

4520 Weaver Parkway 

Warrenville, Illinois 60555-3927 

(USA) 

Telefon ++1 630 821 5000 

Telefax ++1 630 393 7400 

E-Mail: info@phonak.com 

Unitron Industries Inc. 

(Lori/Unitron) 

1000 Boone Avenue North 

Suite 400 

Golden Valley, Minnesota 55427 

(USA) 

Telefon ++1 763 525 1995 

Toll Free ++1 800 888 8882 

Telefax ++1 763 525 8795 

E-Mail: info@lori-unitron.com 


(Argosy) 

10300 West 70th Street 

Eden Prairie, Minnesota 55459 

(USA) 

Telefon ++1 952 942 9232 

Toll Free ++1 800 328 6105 

Telefax ++1 952 942 0503 

E-Mail: info@argosyhearing.com 

Neue Adresse für Lori/Unitron/ 

Argosy, ab 1. August 2001: 


(Lori/Unitron/Argosy) 

2300 Berkshire Lane North 

Plymouth, Minnesota 55441 

(USA) 

68 

Phonak Canada Ltd. 

7895 Tranmere Drive 

Suite 207 

Mississauga, Ontario L5S 1 V9 

(Kanada) 

Telefon ++1 905 677 1167 

Telefax ++1 905 677 7536 

E-Mail: info@phonak.on.ca 

Unitron Industries Ltd. 

20 Beasley Drive 

P.O. Box 9017 

Kitchener, Ontario N2G 4X1 

(Kanada) 

Telefon ++1 519 895 0100 

Toll Free ++1 800 265 8255 

Telefax ++1 519 895 0108 

E-Mail: marketing@unitron.com 


in Australasien 

Phonak Pty Limited 

17 Patrick Street 

Westpoint Tower, Suite 1 Level 6 

Blacktown NSW (Australien) 

(PO Box 973 Blacktown NSW 2148) 

Telefon ++61 2 9831 2666 

Telefax ++61 2 9831 3029 

E-Mail: info@phonak.com.au 

Phonak New Zealand Ltd. 

1st Floor AC Nielsen Centre 

129-155 Hurstmere Road 

PO Box 33-349 Takapuna 

Auckland 9 (Neuseeland) 

Telefon ++64 9 486 1849 

Telefax ++64 9 486 1895 

E-Mail: info@phonak.co.nz 

Phonak Middle East FZE 

Dubai Airport Free Zone 

Building #B9 

P.O. Box 54302 

Dubai (UAE) 

Telefon ++971 4 299 6060 

Telefax ++971 4 299 6161 

E-Mail: info@phonak.co.ae




Telefon: ++41 1 928 01 01 

Telefax: ++41 1 928 03 90 

Internet: www.phonak.com 

E-Mail: ir@phonak.ch 

This annual report is also available in English. 

Ce rapport annuel est aussi disponible en français. 025-0200-01

Geschäftsbericht 2000/01 - Sonova Holding AG

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?