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Gemeindezeitung Dezember 2013 - Marktgemeinde Sankt Paul im ...

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15Eislaufplatz: 1963 entschlossen sich Dr. HermannLeitner und Dr. Max Andrecs gemeinsam zur privatenErrichtung eines Eislaufplatzes auf der KroneggerWiese, für die jährlich eine Pacht von 5.000,00Schilling zu zahlen war. In diesem Jahr fiel schonam 23. November Schnee, der bis zum März liegenblieb. Mit Jeep und Walze wurde der Schnee zusammengepresstund durch den begeisterten Einsatzvon freiwilligen Feuerwehrleuten, die mit einerMotorspritze das kalte Wasser aus dem Granitzbachförderten, entstand schon in wenigen Tagenein schönes Eis. Eine bald entstandene Eishockeymannschafthatte den Wunsch in der Kärntner-Ligamitzuspielen. Vom Institut Sportstättenplanung waraber eine entsprechende Platzgröße und eine Bande(Umgrenzung) gefordert worden. Deshalb veranstaltetendie beiden Initiatoren eine Spendensammlungunter der St. <strong>Paul</strong>er Bevölkerung, die 64.000,00Schilling brachte. Damals eine gigantische Summe,die zur Errichtung der Bande durch HerbertWetschnig verwendet wurde. Für die Teilnahme anden Wettkämpfen war auch ein Umkleideraum fürdie Spieler erforderlich. Die Familie Wrany stelltedafür ihre alte Schmiede zur Verfügung, die von derMannschaft entsprechend umgebaut wurde. Da dieWettspiele meistens am Abend ausgetragen wurden,war auch eine Beleuchtung vorgeschrieben. Einentsprechender Subventionsansuchen be<strong>im</strong> Unterrichtsministeriumwurde eingereicht und durchden St. <strong>Paul</strong>er Ministerialrat Dr. Hermann Andrecskräftig unterstützt. Schon bald konnte der damaligeUnterrichtsminister Dr. Theodor Piffl-Percevic dieSubvention von 16.000 Schilling für die Beleuchtungpersönlich überreichen. Die errichtete Beleuchtungsanlageist zum Teil heute auch noch amneuen Eislaufplatz am ASC-Platz in Verwendung.Da die Errichter des Eislaufplatzes den Betrieb aufDauer finanziell nicht durchhalten konnten, beschlossensie Faschingsveranstaltungen sowie ASC-Bälle und Umzüge zu filmen und diese <strong>im</strong> Kinosaalvorzuführen. Die dabei erzielten freiwilligen Spendensollten die Stromkosten, Platzmiete, Reisen zuden Wettkämpfen, Bezahlung der Schiedsrichter,Heizung der Umkleidekabine usw. begleichen. Diebeiden Initiatoren betreuten die Mannschaft, ludenzum Training ehemalige KAC Spieler ein, führten<strong>im</strong> Physiksaal des Gymnasiums auch Trainingsfilmevor und transportierten die Spieler zu den Spielen.Da für jedes Spiel in St. <strong>Paul</strong> 200,00 Schilling anSchiedsrichtergebühren zu bezahlen war, machtendie beiden einen Schiedsrichterkurs mit anschließenderPrüfung und leiteten einige Auswärtsspiele.Da die Zeit für die Betreuung der eigenen Mannschaftnicht mehr reichte, wurde nach wenigen Jahrendie Teilnahme an der Meisterschaft beendet. Dieanfänglich große Begeisterung wurde nach Jahrendeutlich geringer, und so wurde der Betrieb des Eislaufplatzesder <strong>Marktgemeinde</strong> St. <strong>Paul</strong> übergeben,die nach der Errichtung des Sportplatzes den Eislaufbetriebdort installierte.MR Dr. Max Andrecs

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