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Maria Trost unterwegsPapst wählte zum Endedes RosenkranzmonatsOktober die Marienverehrungund die ThemenFamilie und Frieden.Dann folgten dieHuldigungen und dieGrüße der Pilgergruppenan den HeiligenVater. Sie wurden inehrerbietigen, wohlgeformtenSätzen von einem Kurienmitgliedim Namen der Pilger verlesen,nacheinander für die Pilger aus den englischsprachigenLändern, dann aus dendeutsch-, den spanisch-, den polnischundschließlich den italienischsprachigen.Dabei wurden angemeldete Gruppenausdrücklich genannt, die dann häufig mitGesang oder Musik, mit Zurufen odermit Jubeln die Grüße bekräftigen.Heiligenmosaik Bassilika Santa PrassedeZu Lebzeiten wurden die Heiligen miteinem viereckigen Schein dargestellt.Die Pilgergruppe aus Maria Trostwurde ebenfalls genannt: wir gehörten zuden Jubilierern! Der Papst bedankte sichdanach in der jeweiligen Landesspracheund sprach seine Segenswünsche aus. DieVerlesung der verkürzten Zusammenfassungder Katechese schloss das Huldigungsritualder Pilger dieser Sprachregionab. Den allgemeinen Teil der Generalaudienzbeschloss das gemeinsame „Vaterunser“, in Latein gebetet, nach welchemder Papst feierlich den apostolischenSegen erteilte. Bis zu diesem Punkt dauertedie Audienz schon fast zwei Stunden,in denen die Stimme des Papstes immerkräftiger, die Worte immer deutlicherwurden. Diese Leistungsfähigkeit ist fastunbegreiflich in Anbetracht seines offenbareher labilen körperlichen Zustandes.Dann erst begann das Defilee der ausgewähltenGäste, eine nicht endende Scharbedeutsamer Persönlichkeiten, von Abordnungenverschiedener Organisationen,von Familien mit Kindern, Ordensleuten,Brautpaaren im Hochzeitsgewand,Behinderten und von Jugendgruppen.Viele überreichten Geschenke.Jedem erteilte der Papst seinen Segen.Erst nach mehr als drei Stunden war dieAudienz beendet. Sie war ein Erlebnis füruns, der Höhepunkt unserer Pilgerreise.Schade war nur, dass wegen der unsicherenWitterung die Audienz nicht auf dem7