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Siehe Programmheft - Kirchenmusik an der Dreifaltigkeitskirche ...

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LEONARD BERNSTEIN UND DIE CHICHESTER PSALMS«Als Resultat meines Meditierens,nach zwei Monaten Av<strong>an</strong>tgarde-Herumirrens,steht mein jüngstes Kind auf altmodisch süßen,eigenen zwei tonalen Füßen.»Leonard Bernstein, September 1965Im Juni 1964 nahm Leonard Bernsteineinen fünfzehnmonatigen «sabbatical»-Urlaub von den New Yorker Philharmonikern,um sich g<strong>an</strong>z <strong>der</strong> Komposition zuwidmen. Er unterbrach den Urlaub nureinmal - im Juli 1965 -, <strong>an</strong>lässlich <strong>der</strong> Uraufführungseiner im Mai des Jahres vollendetenChichester-Psalmen. Sein letztesgroßes Werk war die «Kaddisch»-Sinfoniegewesen, in <strong>der</strong> es um die Krise des Glaubensim mo<strong>der</strong>nen Menschen und um dieKrise <strong>der</strong> Tonalität in <strong>der</strong> Musik ging.Seit <strong>der</strong> Vollendung dieser Partitur, diezu Bernsteins kühnsten Orchesterwerkenzählt, ließ ihn die Problematik <strong>der</strong>Vereinigung neuer musikalischer Gestaltungsprinzipienmit dem Herrschafts<strong>an</strong>spruch<strong>der</strong> Tonalität keine Ruhe mehr.Er widmete die Zeit seines «Sabbatical»zwei wesentlichen Beschäftigungen:Versuchen, ein neues Werk für das musikalischeTheater zu schaffen, und einemStudium <strong>der</strong> neuesten Strömungen in <strong>der</strong>neuesten Musik. Nach dem Erfolg von«West-Side Story», <strong>der</strong>en Uraufführungzu Beginn des Urlaubs schon fast siebenJahre zurücklag, wollte Bernstein dieErfahrungen, die er mit einer neuenGattung von Musiktheater gesammelthatte, weiterverwenden und möglicherweise<strong>der</strong> Oper noch näher kommen.Das erste halbe Jahr ohne Lehren undDirigieren ging vorbei, ohne dass <strong>der</strong>Komponist den von ihm gewünschtenFortschritt machte. «Was dabei herauskam,war aber nicht zu gebrauchen. Ichhabe alles weggeschmissen, um d<strong>an</strong>n einwenig später die Chichester Psalms zukomponieren, vielleicht die tonalstePartitur, die ich je geschrieben habe»bekennt Bernstein. Seine Enttäuschungund seine Erfahrungen hat er in lustigen,teils auch ironischen und satirischenVersen in seinem «Bericht über einUrlaubsjahr» für die New York Timesgeschil<strong>der</strong>t, <strong>der</strong> in dem Buch «Von <strong>der</strong>unendlichen Vielfalt <strong>der</strong> Musik» erschienenist. Mit viel Witz und etwas Wehmut erzählter von seinen Versuchen mit neuartigenKompositionstechniken, von seinen«einfachen, bescheidenen, tonalenChichester-Psalmen - Tonikas, Dreiklängein allen Lagen, ein kühner John Cagekönnte sie kaum ertragen» und von seinerReise nach Engl<strong>an</strong>d, nach Chichester selbst,«zu hören im Kreise meiner Lieben diePsalmen am Ort, für den sie geschrieben».In <strong>der</strong> Chronik seines «sabbatical»-Jahresspricht <strong>der</strong> Komponist aber auch überdie verschiedenen «unkonventionellen»Neuerungen in <strong>der</strong> Musik <strong>der</strong> jüngstenZeit, mit denen er sich theoretisch,


<strong>an</strong>alytisch, ausein<strong>an</strong><strong>der</strong>zusetzen hat,mit einer neuen Terminologie, die er«Physiko-mathemato-musikologie» nennt.Er betrachtet die Aleatorik, den musikalischenDadaismus, die «Stücke fürmeckernde, glucksende Sopr<strong>an</strong>os, mitSchwadronen von Vibraphonen undFlotten von Pi<strong>an</strong>os», das Bearbeiten vonKlavieren mit den H<strong>an</strong>dflächen, Fäustenund Ellbogen, den allgemeinen M<strong>an</strong>gel<strong>an</strong> Rom<strong>an</strong>tik als «kurzlebige Marotten»,die g<strong>an</strong>zen Gruppen von Musikerngemeinsam sind, denen es gar nichtsbedeutet, wenn ihnen die Hörer verständnislosgegenüberstehen. Für Bernsteinheben sich nur g<strong>an</strong>z wenige Komponistenaus <strong>der</strong> Vielzahl <strong>der</strong> Neuerer heraus,unter ihnen «das Phänomen Pierre Boulez»und Lukas Foss, dessen «unglaublicheEinfallskraft» geradezu «umwerfend» sei.Als Dirigent, sagt Bernstein, ist er vonjedem neuen Kl<strong>an</strong>gbild, das er kennenlernt, fasziniert und je<strong>der</strong> neuen Musikgegenüber aufgeschlossen. Als Komponistmüsse er <strong>der</strong> Tonalität verschriebenbleiben. Der Konflikt, <strong>der</strong> sich ausmusikalischem Studium und musikalischerErfahrung ergibt, ist LeonardBernstein gerade in den Freizeitmonatenbeson<strong>der</strong>s deutlich bewusst geworden.In seinen nach 1965 entst<strong>an</strong>denenKompositionen hat er die Synthesegesucht und in jedem Werk die Lösungdes Konflikts in einer neuen Weise<strong>an</strong>gestrebt.und normal», so beschreibt er die Musik,die sich selbst bei kühneren Sprüngen in<strong>der</strong> Melodik immer auf eine Tonikabezieht und von Dreikl<strong>an</strong>gsharmonienbeherrscht wird. Ein solcher Stil wareigentlich bereits durch den Sinn desAuftrags bestimmt, den die Kathedralevon Chichester ihm erteilt hatte. DieKomposition war für die Kirchenchöre<strong>der</strong> Kathedrale von Chichester und <strong>der</strong>Nachbarkirchen von Winchester undSalisbury in Auftrag gegeben worden,die das Werk 1965 während ihrestraditionsreichen Sommerfestivals uraufführenwollten.Die Auftraggeber erklärten sich mit <strong>der</strong>Bedingung Bernsteins einverst<strong>an</strong>den, diePsalmen in einer Komposition deshebräischen Urtextes singen zu lassen.Der Komponist wählte für den ersten <strong>der</strong>drei Sätze den zweiten Vers des 108. Psalmsund den gesamten 100. Psalm aus, für denzweiten Satz Psalm 23 und die erstenvier Verse des 2. Psalms. Der Finalsatz,<strong>der</strong> längste <strong>der</strong> drei Sätze, ist nach demPsalm 131 und dem ersten Vers des133. Psalms komponiert.Die Partitur vollendete Bernstein am7. Mai 1965; die Uraufführung dirigierteer mit den Camerata Singers unterLeitung von Abraham Kapl<strong>an</strong> und Mitglie<strong>der</strong>n<strong>der</strong> New Yorker Philharmonikermit dem Knabenaltisten John Bogart alsSolisten in New York am 15.Juli 1965.«Die größte Ferientat, die greifbarstewenigstens», sagt Bernstein, war dieKomposition <strong>der</strong> «Chichester-Psalmen.»«Diese Psalmen sind einfach, bescheiden,tonal, melodisch und irgendwie gerade


LEONARD BERNSTEIN (1918 - 1990)CHICHESTER PSALMS(1965)Mit einer Einführung in die Psalmentexte von Pfarrer Martin RehnerUralte Gebete sind sie, die Psalmen. Sie gehören zu den bek<strong>an</strong>ntesten Texten <strong>der</strong> Bibel. In viele Sprachen wurden sieübersetzt, in immer neue Situationen übertragen, um von neuen Generationen gebetet zu werden.Der Komponist Bernstein bringt sie uns <strong>an</strong><strong>der</strong>s nahe. Er lässt sie auf hebräisch singen. Das ruft uns in Erinnerung:es sind ursprünglich nicht unsere Lie<strong>der</strong>. Wir wollen ihre Fremdartigkeit zulassen. Dadurch geben wir ihnen dieCh<strong>an</strong>ce, echt zu sein und uns gerade dadurch auf neue Weise <strong>an</strong>zusprechen.IMaestoso ma energico - Allegro moltoPsalm 108,2„Kommet zuhauf, Psalter und Harfe wacht auf!“ heißt dieser Vers in dem bek<strong>an</strong>nten Kirchenlied „Lobe denHerren“. Jetzt klingt es <strong>an</strong><strong>der</strong>s: „Urah h<strong>an</strong>evel v´chinor!“ Der Aufruf zum Lob Gottes ist <strong>der</strong>selbe.Psalm 100Dies war ein Prozessionslied. Volk und Priester ziehen zum Tempel in Jerusalem. Sie singen sich fast in Ekstase.Alle Welt soll jauchzen, loben. So betrifft dieser fremde Psalm uns doch alle: „Kommt in den Tempel!“ for<strong>der</strong>t eralle Welt, also auch uns auf.Nur stellt sich die Frage: In welchen Tempel? Der in Jerusalem ist zerstört. Ist die alte Prozession zu einem Zugohne Ziel geworden? Hat Gott sein Volk zum Umherziehen auserwählt?Wie aus einer <strong>an</strong><strong>der</strong>en Welt kommen die Stimmen, die den Aufruf, Gott zu loben, begründen: „Denn gut ist Gott.Seine Gnade währt ewig.“ Was sind schon ein paar Jahre Tempelexistenz o<strong>der</strong> 400 Jahre <strong>Dreifaltigkeitskirche</strong> fürden ewigen Gott? Ewigkeit lässt mich erschau<strong>der</strong>n, wenn ich sie als G<strong>an</strong>zes mir vorstelle. Hier heißt es deshalb:Gottes Treue währt von Generation zu Generation, von einer zu nächsten und immer weiter. Die Prozession<strong>der</strong>er, die Gutes von Gott erfuhren, geht nicht mehr zum Tempel, son<strong>der</strong>n durch die Zeit.Ps. 108, 2Urah, h<strong>an</strong>evel, v'chinor!A-irah shachar!Ps. 100Hariu l'Adonai kol haarets.Iv'du et Adonai b'sim'cha.Bou l'f<strong>an</strong>av bir'n<strong>an</strong>ah.D'uki Adonai Hu Elohim.Hu as<strong>an</strong>u, v'lo <strong>an</strong>achnu.Amo v'tson mar'ito.Bo’u sh'arav b'todah,Chatseirotav bit'hilah,Hodu lo, bar'chu sh'mo.Ki tov Adonai, l'olam chas'do,Wacht auf, Psalter und Harfe!Wecken will ich das Morgenrot!Jauchzet dem Herrn, alle Welt!Dienet dem Herrn mit Freuden,Kommt vor sein Angesicht mit Frohlocken!Erkennet, dass <strong>der</strong> Herr allein Gott ist:Er hat uns gemacht und nicht wir selbstzu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.Ziehet durch seine Tore mit D<strong>an</strong>ken,In seine Vorhöfe mit Lobges<strong>an</strong>g;D<strong>an</strong>ket ihm, preiset seinen Namen!Denn <strong>der</strong> Herr ist gütig; ewig währt seine Gnade


Vad dor vador emunato.Und seine Treue von Generation zu Generation.IIAnd<strong>an</strong>te con moto, ma tr<strong>an</strong>quillo - Allegro ferocePsalm 23, 1. TeilDies ist <strong>der</strong> bek<strong>an</strong>nteste Psalm. Von <strong>der</strong> Taufe bis zur Beerdigung wird er immer wie<strong>der</strong> gebetet: „Der Herr istmein Hirte“. Eigentlich beschreibt er keine Hirtenidylle. Rauhe, furchtlose Leute müssen die W<strong>an</strong><strong>der</strong>hirtenIsraels gewesen sein, bei <strong>der</strong> sesshaften Bevölkerung nicht immer gut <strong>an</strong>gesehen. Hier wird ein Gottbesungen, <strong>der</strong> Strapazen aushält und sich durchsetzt.Die Knabenstimme scheint die idyllische Seite des Hirtenbildes zu beschreiben. Schwebt <strong>der</strong> Knabe über <strong>der</strong>Wirklichkeit? Wenn er grüne Auen sieht, wo <strong>an</strong><strong>der</strong>e in <strong>der</strong> Wüste leben müssen. Es ist so schön, dass es fastweh tut.Mitten hinein in diese pastorale Idylle platzt das vorwurfsvolle „Warum?“ des 2. Psalms.Psalm 2Steine fliegen, Feuer knistert, Geschosse sausen hin und her. Die Musik passt zu den Nachrichten aus demNahen Osten. Der Text wird so schnell gesungen, dass kaum jem<strong>an</strong>d richtig folgen k<strong>an</strong>n.Ursprünglich war es ein Lied zur Thronbesteigung des israelitischen Königs. Der neue König wird als Sohn desallmächtigen Gottes adoptiert und alle seine Feinde toben vergeblich - so behauptet jedenfalls <strong>der</strong> Hofstaatbei <strong>der</strong> Krönungszeremonie. Die Geschichte lehrt etwas <strong>an</strong><strong>der</strong>es. Das Königreich Israel wurde zwischen Großmächtenzerrieben. Juden wurden in alle Welt zerstreut und verfolgt bis in unsere Zeit. Die Hoffnung auf ihrL<strong>an</strong>d, in dem inzwischen <strong>an</strong><strong>der</strong>e Völker lebten, haben sie aber nie aufgegeben.Der Psalm fährt fort: Gott lacht und spottet. Über die Feinde des israelitischen Königs, meint <strong>der</strong> ursprünglicheThronbesteigungspsalm. Über die, die immer noch auf ihn hoffen, scheint die Geschichte zu lehren. Gott sitztim Himmel und lacht und spottet – bei diesem Bild von Gott, das mir sehr fremd ist, verharrt <strong>der</strong> Komponistsehr l<strong>an</strong>ge. Und während die Männerstimmen dies immer wie<strong>der</strong>holen, beginnen die Frauen, den 23. Psalmweiter zu singen.Psalm 23, 2. TeilDer Psalm klingt, als sei nichts geschehen. Nach dem Bild vom Hirten folgt das Bild des Wirtes: „du bereitestvor mir einen Tisch.“ Nur bekommt <strong>der</strong> Vertrauenspsalm ein unruhiges Fundament: Das Toben <strong>der</strong> Völker unddas Lachen Gottes geht in den tiefen Stimmen weiter. Bekommt <strong>der</strong> Ges<strong>an</strong>g von Gott, <strong>der</strong> als Hirt und Wirtfür mich sorgt, dadurch mehr Bodenhaftung?Ps. 23, 1-4:Adonai ro-i, lo echsar.Bin'ot deshe yarbitseini,Al mei m'nuchot y'nachaleini,Naf' shi y' shovev,Y<strong>an</strong>'cheini b 'ma'aglei tsedek,L'ma'<strong>an</strong> sh'mo.Gam ki eilechB 'gei tsalmavet,Lo ira ra,Ki Atah imadi.Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts m<strong>an</strong>geln.Er weidet mich auf einer grünen Aue,Und führt mich zum frischen Wasser.Er erquickt meine Seele,Er leitet mich auf rechtem PfadeUm seines Namens willen.Und ob ich schon w<strong>an</strong><strong>der</strong>teIm finstern Tal,Fürchte ich kein Unglück;Denn du bist bei mir,


Shiv't'cha umish<strong>an</strong>' techaHemah y'nachamuni.Ps. 2, 1-4Lamah rag'shu goyimUl'umim yeh'gu rik ?Yit'yats'vu malchei erets,Vroznim nos'du yachadAl Adonai v'al m'shicho.N'natkah et mos'roteimo,V'nashlichah mimenu avoteimo.Yoshev bashamayimYis'chak, AdonaiYil'ag lamo!Ps. 23, 5-7Ta'aroch i'f<strong>an</strong>ai shulch<strong>an</strong>Neged tsor'raiDish<strong>an</strong>ta vashemen roshiCosi r'vayah.Ach tov vachesedYird'funi kol y'mei Chayai,V'shav'ti b'veit AdonaiL'orech yamim.Dein Stecken und Stab,Trösten mich.Warum toben die HeidenUnd murren die Völker so vergeblich?Könige <strong>der</strong> Erde lehnen sich auf,Und Fürsten halten Rat mitein<strong>an</strong><strong>der</strong>Wi<strong>der</strong> den Herrn und seinen Gesalbten:Lasst uns zerreißen ihre B<strong>an</strong>deUnd von uns werfen ihre Fesseln!Der im Himmel thronet,Lacht. Der HerrSpottet ihrerDu deckst mir den TischIm Angesicht meiner Feinde,Du salbst mein Haupt mit ÖlUnd schenkest mir den Becher voll ein.Lauter Glück und GnadeWerden mir folgen alle meine Tage,Und ich werde bleiben in des Herrn Hause weilenMein Leben l<strong>an</strong>g.123456


Psalm 23 in hebräischer SchriftIIIPrelude - Sostenuto molto - Peacefully flowingPsalm 131Ein weiterer Vertrauenspsalm. Aber hier wird kein Auge mehr auf die Gefahr, die Feinde o<strong>der</strong> gar ihr Tobengeworfen. G<strong>an</strong>z im Einkl<strong>an</strong>g mit sich selbst und <strong>der</strong> Welt sind die, die diesen Psalm mitbeten können. Das Bildfür die Geborgenheit bei Gott, das Ruhen in sich selbst und den Frieden mit <strong>der</strong> Welt: ein Säugling bei seinerMutter.Was ist dem noch hinzuzufügen? Eigentlich nichts. Flüsternd sagt uns <strong>der</strong> Komponist doch noch etwas.Psalm 133:„Wie gut ist es, wenn Geschwister einträchtig zusammenleben.“ Wenn das nicht für den Nahen Osten gilt undebenso für uns! Der fremde Psalm ist uns wie<strong>der</strong> g<strong>an</strong>z, g<strong>an</strong>z nah.Ps. 131Adonai, Adonai,Lo gavah libi,V 'lo ramu einai,V'lo hilachtiBig'dolot uv'niflaotMimeni.Im lo shivitiV'domam'ti,Naf'shi k'gamul alei imo,Kagamut alai naf'shi.Yachel Yis'rael el AdonaiMe'atah v'ad olam.Ps. 133, 1Hineh mah tov,Umah naim,Shevet achimGam yachad.AmenHerr, Herr,Mein Herz ist nicht hoffärtig,Und meine Augen sind nicht stolz;Ich gehe nicht mit Dingen um,die zu hoch und zu wun<strong>der</strong>bar sindfür mich.Fürwahr, ich habe meine SeeleGestillt und beruhigt.Wie ein Säugling bei seiner Mutter;Wie <strong>der</strong> Säugling, so ist meine Seele stille in mir.Harre, Israel, auf den HerrnVon nun <strong>an</strong> bis in Ewigkeit.<strong>Siehe</strong>, wie feinUnd lieblich ist esWenn Brü<strong>der</strong> einträchtigBeiein<strong>an</strong><strong>der</strong> wohnen!Amen


ANTONíN DVOÌÁK (1841 - 1904)ZEHN BIBLISCHE LIEDER(OPUS 99)Die Inspiration zu Dvoraks Zehn biblischenLie<strong>der</strong>n war ebenso wie beim Cellokonzertdie Einsamkeit des Komponistenin Amerika, fern von seiner Heimat, seinerFamilie und seinen Freunden. Dvorak warzwar Katholik, bezog die Texte für seinePsalmvertonungen jedoch aus <strong>der</strong> protest<strong>an</strong>tischentschechischen Bibel. Ebensowie in <strong>der</strong> 9. Symphonie verbinden sich inseiner Musik traditionelle Kirchenharmonienmit gelegentlichen Andeutungen <strong>an</strong>Negro Spirituals und indi<strong>an</strong>ische Tänze.In den meisten dieser zehn Lie<strong>der</strong> wird dieemotionale Ausdruckskraft weniger vonden Singstimmen als von <strong>der</strong> Harmonikgetragen . In Nr. 1 ist die Tonart G-Durbis zum Höhepunkt, dem Aufjauchzendes letzten Verses, bewusst verschleiert."Du bist mein Schirm und Schild" lässtdie chromatische Unsicherheit des erstenzweimal <strong>an</strong>klingen; das wesentliche expressiveMittel ist hier jedoch dasSchw<strong>an</strong>ken zwischen Dur und Moll.Nr. 3 kontrastiert eine herbe Einleitungin as-Moll mit einem s<strong>an</strong>ft flehendenB-Dur beim Einsatz <strong>der</strong> Stimmen. Diepastorale Bildwelt des 23. Psalms inspirierteden Komponisten natürlich zu <strong>der</strong>für ihn charakteristischsten Musik indiesem Zyklus. Auf einen Abstecher indie parallele Molltonart bei "und ob ichschon w<strong>an</strong><strong>der</strong>te im finstern Tal" folgtwie<strong>der</strong> das vorherrschende süße H-Durmit einigen vertrauten, rustikal <strong>an</strong>mutendenPassagen <strong>der</strong> Holzbläser. In Nr. 5 istdie Laute des Psalmisten (in <strong>der</strong> Introduktionund zwischen den einzelnenVersen) harmonisch abenteuerlicher alsdas "neue Lied" selbst, das die Sicherheitdes As-Dur nur kurz verlässt, um balddarauf mit einem emphatischen Lobges<strong>an</strong>gin diese Tonart zurückzukehren.Dvorak orchestrierte die ersten fünf Lie<strong>der</strong>im J<strong>an</strong>uar 1895, neun Monate nach <strong>der</strong>Fertigstellung des gesamten Zyklus in <strong>der</strong>Klavierfassung. Die Orchesterfassungen<strong>der</strong> letzten fünf (Zemánek) sind durchausüberzeugend, aber es ist dennoch zu bedauern,dass <strong>der</strong> Komponist diese Arbeitnicht selbst fertigstellte, weniger wegen<strong>der</strong> eher schlichten Nr. 6 in festlichemD-Dur als <strong>an</strong>gesichts <strong>der</strong> Komplexität von"An den Wassern zu Babel", des musikalischehrgeizigsten dieser zehn Stücke;es wäre interess<strong>an</strong>t zu erfahren, wieDvorak seinen ausdrucksvollen Modulationenmit eigenen Orchesterfarbenentsprochen hätte.Nr. 8 ist harmonisch ähnlich interess<strong>an</strong>tund entspricht mit dem Muster <strong>der</strong> Modulationendem folgenden Lied, mit dem esoffensichtlich als Paar konzipiert wurde.Assoziationen konventioneller <strong>Kirchenmusik</strong>fehlen schließlich g<strong>an</strong>z in Nr. 10, einempentatonischen T<strong>an</strong>z mit reizvollen stilistischenAnklängen <strong>an</strong> die Symphonie"Aus <strong>der</strong> Neuen Welt", ein Stück vonschlichter Harmonik und eingängigerDirektheit.


1. Wolken und DunkelEinrichtung des Textes von Dietrich Fischer DieskauRings um den Herrn sind Wolken und Dunkel, und seines Thrones Macht ist Gerechtigkeit.Feuer geht vor ihm her, vernichtet alle seine Feinde und Verleugner.Schrecklich erhellen Blitze alle Sünde, leuchtend und blendend. Alle Welt sieht es undschau<strong>der</strong>t. Berge werden Nichts vor dem großen Herren, ja vor dem Mächtigen. AlleVölker schauen ihn, die Himmel künden seine Macht, künden seine Ehre.Aus Psalm 972. Du bist mein Schirm und SchildSieh auf mich, denn Du bist mein Schutz und Schild und auf dein Wort will ich hoffen.Weichet, Versucher und ihr Übeltäter, denn ich will die Gebote halten meines Gottes.Stärke doch mich, dass ich genese und mein Ergötzen immer bleibe Deine Lehre. Vor DeinerGröße, Deiner Macht zitt’re ich und entsetze mich, wenn Du kommst, zu richten mich.Aus Psalm 1193. Gott, höre mein GebetGott, erhöre mein inniges Flehn, verschließe dein Ohr nicht meinem Gebet. Neige dichzu mir, o Herr, und erhöre mich, wenn ich verzage und weine vor Dir.Angsterfüllt schlägt das Herz mir, mich fassen kalte Todesschauer, das Grausen fälltmich <strong>an</strong>. Ich rufe Dich, o gib mir Schwingen eines leichten Vogels, mich zu heben ineine bess’re Welt! Ach, weit in die Ferne flög’ ich, und fänd’ Ruhe in <strong>der</strong> Einsamkeit.Rette mich, Herr, rette mich vor Stürmen und Todes<strong>an</strong>gst!Aus Psalm 554. Der Herr ist mein HirteGott ist mein Hirte, mir wird nichts m<strong>an</strong>geln, er ist mein Hort. Er führt mich aufseinen Pfad, leitet mich <strong>an</strong> den stillen Bächen hin, er gibt Kraft meinem Gemüt.Er führt mich seinen Pfad zu seines Namens ewigem Ruhm.Wenn ich auch w<strong>an</strong>dele in den Schatten des Todestales, schreite ich doch ohneSchrecken, denn du leitest mich. Führe mich deines Weges und bleibe mein Hirte!Aus Psalm 235. Gott, ich will dir ein neues Lied singenHerr, o mein Gott, lass ein neues Lied mich Dir singen, lass mich lobsingen, und mit zehnSaiten spielt mein Psalter Dir. Jeglichen Tag will ich preisen Dich, will ich loben denheil’gen Namen Dein. D<strong>an</strong>ket dem Herrn und lobsinget!Alle Welt fürchtet ihn, den Herrn, er ist gnädig und groß, unerforschlich sein Wille undohne Ende seine Güte. Von seiner Macht und Größe, von seiner Majestät, und von seinerGewalt Wun<strong>der</strong>kraft will ich nun singen. Ja, freuet euch des Herrn, ihr Frommen, undd<strong>an</strong>ket dem Herrn mit Harfen. Mit mir lobsinget ihm, singet ihm ein neues Lied.Aus Psalm 144 & 145


6. Höre, Gott, mein SchreienHör, o Vater, wie ich Dich bitte, neige Dich gnädig zu mir. Denn Du allein bist meineZuversicht, vor meinen Feinden allmächtig schützest Du mich. Lass mich wohnen inDeinem Zelt ewiglich, birg unter Deinen Flügeln mich!Vater! Du bist mein einz’ger Gott Dich will ich suchen frühe. Nur nach Dir verl<strong>an</strong>getmich, Sehnen zu Dir verzehret mich, fasst mich hier in diesem dürren L<strong>an</strong>d, L<strong>an</strong>d ohneWasser. Von nun <strong>an</strong> will singen ich und lobpreisen Deine Huld, ich hebe die Hände aufzu Dir, rufe, Herr, Dich <strong>an</strong>!Aus Psalm 61 & 637. An den Wassern zu BabelAn den Wassern zu Babylon saßen wir und weinten laut, wenn <strong>an</strong> Zion wir dachten.Unsere Harfen hingen wir in nahes Weidengebüsch, denn die uns getrieben in dieseVerdammung, wollten Ges<strong>an</strong>g von uns, höhneten und spotteten, riefen lachend:“Singet uns doch, singet die Lie<strong>der</strong> Zions!” Da <strong>an</strong>tworteten wir: “Ach, wie sollten wirhier singen, auf diesem ungeweihten Boden in <strong>der</strong> Fremde ?”Wenn ich jemals vergesse, heil’ge Stadt, o Jerusalem, o, so vergiß auch mein. Strafemich, wenn ich dein vergesse!Aus Psalm 1378. Wende dich zu mirWende Dich zu mir, sei gnädig meiner Not; hilflos und einsam bin ich und elend.Die Not des Herzens ist groß, sie will mich verzehren. Führe Du mich aus <strong>der</strong> Not!Wolle mir gnädig sein, sieh <strong>an</strong> meine Leiden, meinen Jammer, und vergib die Sündemir. Rette die Seele mein, errette mich, dass ich nicht zusch<strong>an</strong>den werde. Herr, ach seimir gnädig! Herr, o sei mir gnädig!Aus Psalm 259. Ich hebe meine Augen auf zu den BergenMein Auge hebt zu den Bergen sich, woher mir die Hilfe kommet. Meine Hilfe kommetvon dem Herrn, denn er schuf den Himmel und die Erde. <strong>Siehe</strong>, <strong>der</strong> Herr lässt nimmergleiten noch straucheln meinen Fuß, und <strong>der</strong> dich hütet, er schläft nicht! Sieh: IsraelsHüter schlummert nicht, nimmer schläft <strong>der</strong> Beschützer Israels.Aus Psalm 12110. Singet dem Herrn ein neues LiedSinget ein neues Lied, singt dem Herren: Er hat <strong>der</strong> Wun<strong>der</strong> <strong>an</strong> uns viel get<strong>an</strong>.jauchzet und singet alle, frohlocket und lacht! Meer brause mit all deiner Kraft. Derg<strong>an</strong>ze Erdkreis und die ihn bewohnen, Ströme rauschen, Stürme brausen, und dieGebirge jubeln Wettges<strong>an</strong>g. Lasst die Fel<strong>der</strong> und Fluren singen, jauchzen alle Bäumedes Waldes!Aus Psalm 96 & 98


FRANCIS POULENC(1899 - 1963)GLORIA(1960)“In Poulenc sind ein Stück Mönch und ein Stück Possenreißer vereint“Claude Rost<strong>an</strong>dKonsequente Stil- und Kl<strong>an</strong>g-Wechsel sahFr<strong>an</strong>cis Poulenc als selbstverständlicheFacetten seiner Musikerpersönlichkeit. SeineSelbsteinschätzung als »J<strong>an</strong>us Poulenc« fasstdiesen vielschichtigen, wi<strong>der</strong>sprüchlichen Zug,<strong>der</strong> seinen Charakter und sein Werk grundlegendbestimmte, lakonisch zusammen. Wie ersagte: »Meine Musik ist mein Selbstporträt.«Diese Vielgesichtigkeit rührte zum Teil vonPoulencs Neigung her, stilistische Einflüsseakkumulativ zu verbinden, <strong>an</strong>statt einendurch den <strong>an</strong><strong>der</strong>en zu ersetzen. So trat, ohnedass m<strong>an</strong> von einem Verdrängen reden könnte,<strong>der</strong> nachhaltige Einfluss Strawinskys nebenseine Neigung zu <strong>der</strong> »adorable musiquemauvaise« (»herrlich schlechten Musik«),beliebten Melodien, die in seiner Kindheit dieMutter auf dem Klavier zu spielen pflegte.Indem er Strawinskys Neoklassizismus nachahmte,f<strong>an</strong>d Poulenc zu einer schlüssigenÄsthetik, die seinem Eklektizismus (Vereinigungverschiedener Stilelemente) eine solideBasis lieferte; nun konnte er ungehin<strong>der</strong>t ausbek<strong>an</strong>nten klassisch-rom<strong>an</strong>tischen Werkenzitieren o<strong>der</strong> darauf <strong>an</strong>spielen. Als er 1936die Abteikirche von Rocamadour besuchteund vom gewaltsamen Tod des MusikersPierre-Octave Ferroud hörte, wurde seine bisdahin eher latente Religiosität heftig <strong>an</strong>gefacht;sie erweiterte sein stilistisches Repertoireum eine neue Facette, die sich g<strong>an</strong>zorg<strong>an</strong>isch einfügte. Das Ergebnis, ein starkesGebräu aus geistlichen, weltlichen, mitunterfast vulgären Ingredienzien sorgte teils fürEmpörung, wurde aber auch geschätzt alsadäquater Ausdruck des Zaubers, <strong>der</strong> in allenFarben schillernden Wechselbeziehungen vonWesen und Werk Poulencs.Das »Gloria« für Solo-Sopr<strong>an</strong>, Chor undOrchester (1960) zeigt den gleichen Eklektizismus,aber Poulenc versetzt ihn mit überfließendenGemütsregungen; das Ergebnis istein gleichbleibend schwärmerischer Tonfall.Wie in seinem Orgelkonzert steht auch hier eingravitätisch-deklamatorischer Satz in punktiertenRhythmen am Anf<strong>an</strong>g, dem ein übermütigesAllegro (»Laudamus te«) mit maliziösenSynkopen in den Ges<strong>an</strong>gsstimmen folgt.Poulenc berichtete von dem Sk<strong>an</strong>dal, dendieser Satz bei <strong>der</strong> Uraufführung hervorrief,und verglich seine Komposition mit <strong>der</strong>Glückseligkeit gen Himmel aufgefahrenerHeiliger, die auf Darstellungen <strong>der</strong> Frührenaiss<strong>an</strong>ceoft sehr diesseitig <strong>an</strong>mutet. Nachdiesen beiden reinen Chorsätzen singt erstmals<strong>der</strong> Solo-Sopr<strong>an</strong> (»Domine Deus«). Ein weiterer,in seiner Lebhaftigkeit eher weltlich gehaltenerChorsatz (»Domine Fili unigenite«) schließt sich<strong>an</strong>, gefolgt von einer zweiten lyrischen Episode<strong>der</strong> Solistin. Im Schlußsatz (»Qui sedes addexteram Patris«) singt zunächst <strong>der</strong> Chor acappella; es folgt eine kraftvolle Passage, mitkurzen Orchester-Einwürfen, die auf demEröffnungsteil des Werks basieren. Mit einerüberraschenden Generalpause beginnt dieCoda (»extraordinairement calme« überschrieben),in <strong>der</strong> die Solistin gemeinsam mit Chorund Orchester das entrückte Bild vollkommenenFriedens und völliger Zuversichtbeschwört. Beim abschließenden »Amen«verharrt die Sopr<strong>an</strong>stimme schwebend übereinem schimmernden Pi<strong>an</strong>issimo-Akkord.Dieser Septakkord - hier scheint noch einmaldie »adorable mauvaise musique« durch -könnte leicht b<strong>an</strong>al und sentimental wirken,aber wie durch ein Wun<strong>der</strong> (und nicht zumersten Mal bei Poulenc) stellt sich <strong>der</strong> Effektstarker, tiefempfundener Gläubigkeit ein.


IGloria in excelsis Deoet in terra pax hominibusbonae voluntatis.IILaudamus te, benedicimus te,adoramus te, glorificamus te.Gratias agimus tibipropter magnam gloriam tuam.IIIDomine Deus, Rex caelestis.Deus Pater omnipotens.Gloria.GLORIAEhre sei Gott in <strong>der</strong> Höhe.Und auf Erden Friede den Menschendie guten Willens sind.Wir loben Dich. Wir preisen Dich.Wir beten Dich <strong>an</strong>. Wir verherrlichen Dich.Wir sagen Dir D<strong>an</strong>kob Deiner großen Herrlichkeit.Herr und Gott, König des Himmels,Gott, allmächtiger Vater!Ehre sei Gott.IVDomine Fili unigenite, Jesu Christe.VDomine Deus, Agnus Dei,Filius Patris, Rex caelestis.Qui tollis peccata mundi,miserere nobis.Qui tollis peccata mundi,suscipe deprecationem nostram.VIQui sedes ad dexteram Patris,miserere nobis.Quoniam tu solus S<strong>an</strong>ctus,tu solus Dominus.Amen.Tu solus Altissimus,Jesu Christe.Cum S<strong>an</strong>cto Spiritu,in gloria Dei Patris.Amen.Herr Jesus Christus, eingeborener Sohn!Herr und Gott, Lamm Gottes,Sohn des Vaters, König des Himmels!Du nimmst hinweg die Sünden <strong>der</strong> Welt:Erbarme Dich unser.Du nimmst hinweg die Sünden <strong>der</strong> Welt:Nimm unser Flehen gnädig auf.Du sitzest zur Rechten des Vaters:Erbarme Dich unser.Denn Du allein bist <strong>der</strong> Heilige.Du allein <strong>der</strong> Herr.Amen.Du allein <strong>der</strong> Höchste,Jesus Christus.Mit dem Heiligen Geistein <strong>der</strong> Herrlichkeit Gottes des Vaters.Amen.


Vorschau:DIENSTAG26. Dezember9.30 UHR2. WeihnachtstagMUSIK IM GOTTESDIENSTJoh<strong>an</strong>n Sebasti<strong>an</strong> BachWeihnachtsoratoriumK<strong>an</strong>tate Nr.1: “Jauchzet, frohlocket”Cornelia Butz - Alt / Gerhard Laxg<strong>an</strong>g - Ev<strong>an</strong>gelist / Werner Schendel - BassK<strong>an</strong>torei und Kammerorchester <strong>der</strong> <strong>Dreifaltigkeitskirche</strong>Ltg.: Traugott MayrSONNTAG31. Dezember22.00 UHRSilvesterJ.S.BACH: DAS GESAMTE ORGELWERK VOrgelkonzert Weihnachtliche OrgelmusikOrgel: Traugott MayrPräludium und Fuge C-Dur (BWV 545), Toccata, Adagio und Fuge C-Dur (BWV 564),Pastorale (BWV 590), Concerto G-Dur (BWV 592), WeihnachtschoräleIhr Spezialist für ReisegepäckKaufbeuren · Fußgängerzone · Tel. 08341-2825Treffpunkt für BücherfreundeInh. Helmut Freitag · Kaisergäßchen 887600 Kaufbeuren · Tel. 08341/14835 · Fax 15225

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