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Klaus <strong>Hurrelmann</strong>:Jugend - eine eigenständige Phase


Inhaltsverzeichnis1. Einleitung2. Zustand in <strong>de</strong>r Jugend3. Entwicklungsaufgaben4. I<strong>de</strong>ntitätsprozess5. Ich-I<strong>de</strong>ntität6. Soziale Ressourcen7. Schema von <strong>Hurrelmann</strong>


1. Einleitung• <strong>Hurrelmann</strong>, Soziologe• Metatheorie <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntitätsfindung• Die Jugend gilt als Prozess <strong>de</strong>r I<strong>de</strong>ntitätsfindung• In diesem Prozess müssen verschie<strong>de</strong>neAufgaben erfüllt wer<strong>de</strong>n → Ich-I<strong>de</strong>ntität


2. Zustand in <strong>de</strong>r Jugend(8. Maxime)- Im Kopf <strong>de</strong>r Jugendlichen herrscht Chaos- Sie wissen nicht wer sie sind und was siemachen wollen


Es gilt zu versuchen eine Balance zwischen Individuation und Integration zu fin<strong>de</strong>n →Gradwan<strong>de</strong>rung (Chance & Risiko; Stimulation&Belastung; Freiheit & Begrenzung)3. Entwicklungsaufgaben(1. und 2. Maxime)3.1 Individuation- Anlage = genetische Ausstattung- Innere Realität = körperliche und physische Grundstrukturen→ vergleichbar. mit Freud´s „Es“ (Wünsche und Triebe)→ vergleichbar mit. Mead´s „I“- Individuationsverlangen= Erlangen einer Individualität → Aufbau eigener Persönlichkeitsstrukturen3.2 Integration- Umwelt = Gesellschaft- Äußere Realität = soziale und physische Umweltbedingungen→ vergleichbar Freud´s „Über-Ich“ und Mead´s „Me“- Integrationsverlangen= Verlangen in Gesellschaft aufgenommen zu wer<strong>de</strong>n (Anpassung an Normen undWerte)


4. I<strong>de</strong>ntitätsprozess (4. Maxime)Dies ist <strong>de</strong>r Weg, <strong>de</strong>r bewältigt wer<strong>de</strong>n muss (krisenhaft, spannungsreich undprägt für das spätere Leben).1. Selbstorganisation muss erlernt wer<strong>de</strong>n2. produktive Realitätsverarbeitung muss erfolgen → Verarbeitung <strong>de</strong>r innerenund äußeren Realität (eigene Vorstellungen und Meinungen analysieren, mitGesellschaft vergleichen, Bewerten und einordnen)3. schöpferische Konstruktion → selbst gesetzte Ziele stecken + Bild vonZukunft erstellen4. eigenständige Lebensführung → selbst in <strong>de</strong>r Lage sein sein Leben alleine zubewältigen


5. Ich-I<strong>de</strong>ntität (3. Maxime)Ziel <strong>de</strong>r Jugend:Ich-I<strong>de</strong>ntität → belastbare PersönlichkeitEigenschaften, die dafür erworben wer<strong>de</strong>n müssen:- Leistungsfähigkeit und -bereitschaft- Fähigkeit zum Umgang mit Freizeit und Konsum(wirtschaften Lernen z.B. mit Geld umgehen lernen)- Team- und Partnerfähigkeit- Fähigkeit zum Umgang mit Wirtschaft und Politik


6. Soziale Ressourcen(6. und 7. Maxime)Zur Unterstützung und um emotionalen Halt zu bekommen benötigt man:- Flexible klare Regeln- Kooperation <strong>de</strong>r Sozialisationsinstanzen (Schule, Eltern, Verein...)- Materielle Unterstützung <strong>de</strong>r Selbstorganisation- Spiel & Zeiträume (Zeit sich auszuprobieren, z.B.Auslandsaufenthalt)

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