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Download als PDF - Immobilien Profi

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übernehmen hier die Funktion der Anti-These. Keine Aussage<br />

der Interessenten darf einfach akzeptiert werden.<br />

Äußern die Interessenten, dass ein bestimmtes Detail keinen<br />

Kompromiss verträgt (z. B. der Wunsch nach einer Garage),<br />

ist die Nachfrage zwingend: „Ist dieses Detail für Sie kaufentscheidend?“<br />

Wird dies bestätigt, fragt der <strong>Immobilien</strong>-<strong>Profi</strong> in Gestalt des<br />

Advocatus Diaboli nach: „Wie viele Häuser haben Sie denn<br />

schon gesehen, die diese Besonderheit hatten? Und warum haben<br />

Sie dann nicht gekauft?“ Bei derart direkten Nachfragen,<br />

die vielleicht dem Kunden unangenehm sind, gilt ganz besonders<br />

die Regel: „Der Ton macht die Musik.“<br />

Mit Hilfe dieser Fragen werden Ihnen die Kunden immer neue<br />

Aspekte und Informationen anvertrauen, die Ihnen später im<br />

Verkauf wertvolle Hilfe bieten.<br />

Abb. SuperFinish<br />

Das Ziel<br />

Ziel dieses Arbeitstermins ist es aber nicht, die „Wünsche“ der<br />

Interessenten möglichst vollständig zu erfassen, sondern zu<br />

testen, welche Immobilie aus dem Bestand bzw. Angebot für<br />

die Eigenheimaspiranten in Frage kommen. Wie im Erst-Telefonat<br />

achtet der <strong>Profi</strong> darauf, dass nie über eine bestimmte<br />

Immobilie gesprochen wird. Es werden nur Möglichkeiten geprüft.<br />

Auch wenn die Interessenten Ihnen ihre „Traumimmobilie“ so<br />

beschreiben, dass Sie fest davon überzeugt sind, dass nur eine<br />

bestimmte Immobilie aus Ihrem Bestand in Frage kommen<br />

33<br />

WWW.IMMOBILIEN-PROFI.DE<br />

MARKETING<br />

kann, halten Sie sich mit entsprechenden Kommentaren<br />

zurück. Machen Sie den Wert Ihrer Arbeit nicht von einer zufälligen<br />

Übereinstimmung abhängig. Der Weg zum Notar wird<br />

sicher nicht schneller, wenn das Arbeitsgespräch verkürzt wird.<br />

Die Entscheidung<br />

Werden <strong>Immobilien</strong> nun rational oder eher emotional gekauft?<br />

Wer sich den Anstrich wissenschaftlicher Akribie verleihen<br />

will, arbeitet mit Prozentwerten, etwa 20% rational und 80%<br />

emotional. So ähnlich steht es in vielen Verkaufsbüchern, es<br />

könnte aber auch umgekehrt sein, denn beides ist gleichermaßen<br />

f<strong>als</strong>ch.<br />

Zunächst entscheiden die Interessenten logisch, rational, die<br />

finale Kauf-Entscheidung wird dann aber emotional getroffen<br />

– ein El Dorado <strong>als</strong>o für Marketing-<strong>Profi</strong>s. Aber wie erfahren<br />

diese <strong>Profi</strong>s mehr über die emotionalen Kaufgründe?<br />

Rationale Kaufgründe<br />

Die Interessenten prüfen immer zuerst, ob die Immobilie den<br />

sachlichen Anforderungen entspricht, wägen ab, ob das eine<br />

oder andere Detail einen Kompromiss verträgt oder ob die angebotene<br />

Immobilie den finanziellen Aufwand rechtfertigt.<br />

Dies alles ist aber nicht mehr <strong>als</strong> ein Vorfilter, der den Kreis<br />

der möglichen Objekte auf ein übersichtliches Maß reduzieren

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