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Multi-System 5050 - Hydrotechnik

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<strong>Multi</strong>-<strong>System</strong> <strong>5050</strong><strong>Multi</strong>-<strong>System</strong> <strong>5050</strong>4. Speicher-Menü4.1 Durchführung einer optimalen SpeicherungDurch seine programmierbaren Speicherparameter bietet das Handmeßgerät <strong>Multi</strong>-<strong>System</strong> <strong>5050</strong> eine Vielzahl von Einstellmöglichkeitenzur Durchführung einer Speicherung.Sie sollten vor dem Start einer Speicherung genau wissen, wie Sie diese für Ihren Bedarf optimal durchführen können.Der Standard-Meßwertspeicher besitzt eine Speicherkapazität von bis zu 500.000 Meßwerten.Dieser große Speicherbereich kann dazu verleiten, eine ausführliche Speicherung mit einer Abtastrate von z.B. 1 ms und einer langenSpeicherzeit durchzuführen, um so auch die kleinste Meßwertabweichung zu dokumentieren. Dies wäre jedoch falsch, denn so würdenunnötig viele Meßwerte aufgenommen. Als vor Jahren noch keine Trigger möglich waren und man einen kompletten Meßzyklus aufnehmenmußte, war diese Vorgehensweise notwendig.Heute sollte durch die gezielte Auswahl von Abtastrate, Speicherzeit, Art des Triggers und Pretriggereinstellung ein bestimmter Ausschnitt(Fenster) eines Meßzyklus ausgewählt werden, da hierdurch nur ein Bruchteil der Meßwerte benötigt werden.Die folgenden Erläuterungen sollen dem Anwender helfen, eine optimale Einstellung der Speicherparameter durchzuführen:4.2 SpeicherkanäleSie sollten nur die Meßkanäle (Meßgrößen) auswählen, die Sie für die gewünschte Meßaufgabe wirklich benötigen.Bitte bedenken Sie, daß nicht benötigte Meßgrößen, die bei einer Speicherung aktiviert sind, freien Speicherplatz belegen und bei derAuswertung der Daten die Verarbeitung erheblich verzögern.Natürlich ist eine spätere Selektion bzw. Korrektur nicht benötigter Meßgrößen sowohl im Meßgerät als auch über die SoftwareHYDROcomsys/WIN32 möglich.Durch die rechtzeitige Auswahl der benötigten Meßgrößen werden eventuelle Einschränkungen des Speicherplatzes und der Verarbeitungsgeschwindigkeitim voraus vermieden.4.3 SpeicherzeitMit diesem Parameter wird die Dauer der Speicherung festgelegt. In Verbindung mit der Abtastrate wird die Anzahl der im Meßgerät zuspeichernden Meßwertsätze definiert.Ein Meßwertsatz kann aus einem oder mehreren Meßwerten bestehen, die verschiedenen Meßgrößen zugeordnet sind. Die Meßwerte imMeßwertsatz werden zu einem einzigen Abtastzeitpunkt gespeichert.Zur Verdeutlichung und zum besseren Verständnis folgendes Beispiel:Es sollen die Meßgrößen Druck p1 und p2, sowie Temperatur T gespeichert werden.Als Abtastrate wird 1 ms und als Speicherzeit 5 Sekunden festgelegt.Folglich werden pro Abtastung (1 ms) drei Meßgrößen (p1, p2, T) als ein Meßwertsatz gespeichert.Nach einer Speicherzeit von fünf Sekunden sind dann 5.000 Meßwertsätze, d.h. 15.000 Meßwerte, gespeichert.Die Meßwerte einer Speicherung nennt man Meßreihe.Im <strong>Multi</strong>-<strong>System</strong> <strong>5050</strong> können maximal 36 Meßreihen gespeichert werden, wobei jede Meßreihe aus vielen Meßwertsätzen bestehen kann.Die Speicherzeit ist vergleichbar mit einem Fenster, das einen gewissen Zeitabschnitt eines Meßvorgangs widerspiegelt. Sie sollten dieSpeicherzeit so groß auswählen, daß einerseits alle gewünschten Ereignisse sichtbar werden, aber andererseits nicht zu viel Speicherplatzbenötigt wird.26

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