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STATUSBERICHT 2000plus ARCHITEKTEN / INGENIEURE

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<strong>STATUSBERICHT</strong> <strong>2000plus</strong> <strong>ARCHITEKTEN</strong> / <strong>INGENIEURE</strong>Zwischenbericht Februar 20023.3 Aufzeigen der Gründe für wirtschaftliche Schwierigkeiten der BürosDurch qualifizierte Befragungen von ausgewählten Architektur- und Ingenieurbüros werdendie eigenen Erkenntnisse überprüft und im Zusammenhang dargestellt. Aus eigenen wissenschaftlichenAnalysen und aus der täglichen Praxis sind eine Reihe von Gründen für wirtschaftlicheSchwierigkeiten bekannt. Hierzu gehören u.a. seit der letzten Tafelanhebung aufgetreteneHonorareffizienzverluste, Auswirkungen von Leistungsstörungen auf die wirtschaftlicheLeistungserbringung, nicht HOAI-gerechte Bezahlung durch Ausnutzung vonMarktmacht und mangelnde Rationalisierung der Arbeiten im Architektur- und Ingenieurbüro.Schließlich wird versucht, Potentiale für die Sicherung der Honorarauskömmlichkeit aufzuzeigen.3.7 Sicherung leistungsgerechter Honorare durch Anhebung der TabellenwerteNach gutachterlicher Behandlung der zentralen Fragestellungen zur HOAI, wie Straffung,Vereinfachung, Ent- oder Abkopplung von Baukosten sowie Erfolgshonorare sind die Grundlagenfür die betriebswirtschaftliche Auswertung zum Thema Honorarauskömmlichkeit zu erarbeiten.Die derzeit zu erzielenden Honorare sind auf der Basis der Erkenntnisse aus denPunkten 3.2 und 3.3 auf Angemessenheit zu überprüfen.Hierzu ist die vorhandene Datenlage auszuwerten und ergänzend der Erhebungsbedarf fürweitere Befragungen zu benennen. Sollte im Ergebnis eine Tafelanpassung zur Sicherungder Honorarauskömmlichkeit erforderlich werden, müßten Vorschläge zur angemessenenHonorierung der Architekten und Ingenieure die berechtigten Interessen der Auftraggeberseiteeinbeziehen.3.4 Darlegung der Interessenlage der Auftraggeberseite (private/öffentliche)Das wohlverstandene Interesse der Auftraggeber als Kunden von Architekten und Ingenieurenumfaßt bei komplexen Erfahrungs- und Vertrauensgütern wie Planungsleistungennicht nur die Höhe des Preises, sondern zusätzliche Dimensionen wie z.B. die (Zu)sicherungvon Qualität oder die Transparenz und Kalkulierbarkeit der gewünschten Leistung (Verbraucherschutz).Für öffentliche Auftraggeber ergibt sich auch ein Interesse an öffentlichen Gütern(Verbesserung der gebauten Umwelt, Mittelstandssicherung u.ä.) Diese komplexe Interessenlageist differenziert für private und öffentliche Auftraggeber in einer Zusammenschaudarzustellen, um damit eine systematische, kriteriengeleitete Wertung der HOAI-Reform ausAuftraggebersicht vorzubereiten.1.4 Weitere UnterlagenSelbstverständlich stehen dem Forschungsteam zahlreiche weitere Unterlagen aus eigenenBeständen zur Verfügung. Dies betrifft alle gängigen Standardwerke zur HOAI (Kommentare,Anwendungsführer etc.), zur Büroführung usw. usf. Eine gesonderte Aufzählung ist an dieserStelle entbehrlich. Gleichwohl soll zur Abrundung der obigen Aufstellung auf einige Publikationenhingewiesen werden, die die Aufgabenstellung des Forschungsauftrages besondersberühren. Die nachfolgende tabellarische Auflistung ist keineswegs als vollständige Literaturlistezu verstehen, sondern lediglich als Auswahl eines viel größeren Bestands, der, soweitverwendet, im Endbericht genannt werden wird.- Seite 21 -Enseleit • Löffelmann • Meran • Mertes • Schramm • Schwarze

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