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STATUSBERICHT 2000plus ARCHITEKTEN / INGENIEURE

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<strong>STATUSBERICHT</strong> <strong>2000plus</strong> <strong>ARCHITEKTEN</strong> / <strong>INGENIEURE</strong>Zwischenbericht Februar 2002Da das Gutachterteam auftragsgemäß auf umfangreiche eigene Primärerhebungen verzichtenmuß (vgl. Abschnitt 1.3.5 bezüglich vorzunehmender Trendaussagen), sind vorhandeneDatenerhebungen zu Fragen der Honorarauskömmlichkeit von besonderem Interesse. Hierkann die Forschungsgemeinschaft auf umfangreiche eigene Bestände von Studien zurückgreifen,die zum Teil Grundlage der letztlich verabschiedeten Tafelerhöhungen zur 5. HOAI-Novelle 1996 waren. Exemplarisch seien hier genannt:• das 'Hake-Gutachten' unter dem Titel 'Produktivitätsentwicklung in Architekten- undIngenieurbüros', erstellt von Dr.-Ing. B. Hake (11/1991), einschließlich ausführlicherAuswertung und Protokoll der Anhörung zum Gutachten• Verschiedene Gutachten zur Kosten- und Honorarentwicklung bei Ingenieurbüros fürTragwerksplanung, Technische Ausrüstung, Bodenmechanik, Erd- und Grundbau,Schallschutz und Raumakustik von Pfarr/Koopmann, erstellt im Auftrag des AHO(1993)• Gutachten von 1990 und früher, u.a. Pfarr-Koopmann-Rüster, Gutachten zur Honorar-und Kostenentwicklung (Scherenbildung) bei den Architekturbüros, erstellt imAuftrag der BAK (1990); zahlreiche weitere betriebsvergleichende Studien für Architektenund Ingenieure; IFO-Institut, Entwicklung der Honorar- und Kostensituation derBeratenden Ingenieure 1960 bis 1985, Untersuchungsbericht im Auftrag des AHO(1986); auch: Honoraranreize für eine wirtschaftliche und sparsame Bauausführungim Rahmen der HOAI, IFO-Studie (1988), die Teilaspekte der anstehenden Fragenbearbeitet und weitere Gutachten, die soweit relevant, für den Endbericht ausgewertetwerden.Zu prüfen ist, inwieweit diese Studien noch auf die heutigen Verhältnisse übertragbar sind.Eine aktuelle Studie im Auftrag des AHO wurde im September 2001 vorgelegt:• Trenderhebung zur Honorarauskömmlichkeit, Forschungsgemeinschaft Pfarr /Schramm (TU Berlin), in deren Rahmen auf Basis einer Befragung im Jahre 2001 Datenaus verschiedenen Ingenieurbüros erhoben wurden zur Gehaltsentwicklung, denGemeinkostenzuschlägen, den Kostenartenstrukturen, den Stundensätzen und möglichenHonorareffizienzverlusten. Durch den Erhebungszeitraum von 1989/1990 bis1999/2000 wurde eine Anbindung an frühere Studien vorgesehen.Zum Vorgehen bei der Bearbeitung dieser für Auftragnehmer wie Auftraggeber in besonderemMaße relevanten Frage wird auf den nachstehenden Auszug unseres Angebotstextesverwiesen (die Ziffern beziehen sich auf die Aufgabenstellung):3.2 Herstellung von Transparenz über die wirtschaftliche Lage der Büros (kleinen/großen)Im ersten Schritt sind Einflußgrößen auf die Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung vonArchitekten und Ingenieuren zu ermitteln und darzustellen. Dies ergeben sich beim Ziel effizienterAuftragsdurchführung insbesondere aus nutzungsbezogenen sowie aufwandsbezogenenAspekten. Hierbei sind Standort, Herstellung, Realisierungszeit und Umwelt von besondererBedeutung. Diese auch in der amtlichen Begründung zur HOAI genannten Parametersind zu konkretisieren. Es ist zu prüfen, inwieweit sie in den jetzigen Bestimmungenzur Honorarermittlung angemessen berücksichtigt sind. Anschließend ist durch Auswertungvorhandener Daten (z.B. auch Kostenstrukturanalyse des Statistischen Bundesamtes) diemomentane wirtschaftliche Lage der Büros darzustellen. Eine Unterscheidung zumindest inBürogrößen und Fachsparten ist vorzunehmen, um detaillierte Aussagen zu ermöglichen.Ergänzend wird der Erhebungsbedarf für weiteres Datenmaterial benannt.- Seite 20 -Enseleit • Löffelmann • Meran • Mertes • Schramm • Schwarze

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