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Emotron FDU 2.0 Frequenzumrichter

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<strong>Emotron</strong> <strong>FDU</strong> <strong>2.0</strong><strong>Frequenzumrichter</strong>BetriebsanleitungDeutschSoftware version 4.2X


AddendumGültig für <strong>Emotron</strong> VFX <strong>2.0</strong> und <strong>FDU</strong> <strong>2.0</strong> <strong>Frequenzumrichter</strong>Neue Software-Version 4.21Dieses Addendum gehört zu den Bedienungsanleitungen mit den Dokumentennummern:01-4428-02r2 für <strong>Emotron</strong> <strong>FDU</strong> <strong>2.0</strong> Software-Version 4.2X und01-4429-02r2 für <strong>Emotron</strong> VFX <strong>2.0</strong> Software-Version 4.2XAlle Kapitel- und Menüverweise in diesem Addendum beziehen sich aufdie Kapitel- und Menünummern in den oben genannten Bedienungsanleitungen.1. BremsenüberwachungsfunktionDas Bremsenüberwachungssignal wird nun über einenDigitaleingang gesteuert. Die Überwachung erfolgt miteinem Bremsenfehlerzeit-Parameter. Zusätzliche Ausgangs-,Fehler- und Warnsignale wurden ebenfalls hinzugefügt. DasÜberwachungssignal wird entweder an den Bremsenkontaktoder einem Näherungsschalter auf der Bremseangeschlossen.Das Bremsenüberwachungssignal sorgt für mehr Sicherheit,da es das Herunterfallen von Lasten verhindert, wenn dieBremse beim Stoppen offen bleibt.Bremse nicht gelöst – BremsenfehlerWährend dem Start und bei Betrieb wird dasBremsenüberwachungssignal mit dem tatsächlichenBremsenausgangssignal verglichen. Wenn die Bremseinnerhalb der Bremsenfehlerzeit [33H] nicht geöffnet ist,wird ein Bremsenfehler erzeugt.Den folgenden Kapiteln wurdenParameter oder Auswahloptionenhinzugefügt11.5.2 DigitaleingängeDie Bremsenüberwachungsfunktion wird durch die neueDigitaleingang-Option „Bremse Überw“ im Menü [521]aktiviert.Digitaleingang 1 [521]521 DigIn 1StpABremseÜberwVoreinstellung: RunLAus 0 Die Eingabe ist nicht aktiv.Bremse offen – Bremsenwarnung undfortgesetzter Betrieb(Drehmoment wird beibehalten)Das Bremsenüberwachungssignal wird beim Stoppen mitdem tatsächlichen Bremsenansteuerung verglichen. Wenndie Überwachung noch aktiv ist, d. h. die Bremse offen ist,obwohl die Bremseneinfallzeit abgelaufen ist, wird eineBremswarnung erzeugt und das Drehmoment beibehalten.D. h. der normale Bremseneinfallmodus wird verlängert, bisdie Bremse schließt oder eine Eingreifen desBedienpersonals, z. B. das Herabsetzen der Last, erforderlichist.BremseÜberw31Bremsenüberwachungseingang für dieBremsenfehler. Die Funktion wird mithilfedieser Auswahl aktiviert.<strong>Emotron</strong> AB 01-4934-02r1 Bremsenüberwachungsfunktion 1


Addendum11.3.4.MechanischeBremsensteuerungDie Funktion für die Bremsenfehlerzeit bei nicht gelösterBremse wird durch den neuen Parameter „33H Bremse Fhl“angegeben.Bremsenfehlerzeit [33H]Voreinstellung:Bereich33H Bremse FhlStpA1,00 s1,00 s0,00 – 5,00 sHinweis! Die Bremsenfehlerzeit darf nicht länger seinals die Bremsenöffnungszeit [33C].Die Warnung „Bremse offen“ verwendet dieParametereinstellung „tbf-Zeit [33E]“. Die folgendeAbbildung zeigt das Prinzip des Bremsbetriebs bei Fehlernwährend des Betriebs (links) und beim Stoppen (rechts).StartBremsenöffnungszeit33CBremsenöffnungszeit33CBremsen-wartezeit33FBremseneinfallzeit33EBetriebDrehmomentDrehzahl>0BremsrelaisBremsenüberwachungBremsenfehlerBremsenwarnung


Addendum11.5.4Digitalausgänge [540]und 11.5.5 Relais [550]Bremsenfehler und –warnung wird über Digitalausgängeund Relais angezeigt. Dazu stehen neue Auswahloptionen inden Menüs Digital Out 1-2 [541] - [542] und Relais 1 bis3 [551] - [55C] zur Verfügung.Digitalausgang 1 bis 2 [541] - [542]VoreinstellungBremse FhlBremseoffen11.7.2 Status [720]Der Bremsenfehler bzw. die Bremsenwarnung wird als„Bremse“ im Menü „Warnung“ [722] und im Fehlerspeicher[810] angezeigt.Warnung [722].Bereit88 Ausgelöst bei Bremsenfehler (nicht gelöst)89... ...Warnung und Fortsetzen des Betriebs(Drehmoment bleibt) aufgrund offenerBremse beim Stoppen.14 Bremse... ...541 DigOut 1Stp Bremse FhlA722 WarnungStp Bremse11.2.7 Fehlerrücksetzung/Fehlerbedingungen [250]Die Bremsenfehlerrücksetzung ist aktiviert, und dieVerzögerungszeit wird durch den neuen Parameter im Menü„Bremse Fhl“ [25V]. angegeben.Bremse Fhl [25V]Die Verzögerung startet mit Wegfall der Störung. NachAblauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.12.1 Fehler, Warnungen undGrenzwerteDer neue Fehler/die neue Warnmeldung „Bremse“ wurdehinzugefügtFehler/WarnungMeldungenAuswahloptionenFehler(Normal/Soft)... ... ... ...Bremse über DigIn Normal... ... ... ...12.2 Fehlerzustände, Ursachen undAbhilfeDer neue Fehler/die neue Warnmeldung „Bremse“ wurdehinzugefügtFehlerzustandMöglicheUrsache.... ... ...BremseAntriebsunterbrechung beiBremsenfehler(nicht gelöst)oder Warnung„Bremseoffen“ beimStoppen... ... ...AbhilfeWarnmeldungen(BereichD)- Prüfen Sie das Kabel für dasBremsenüberwachungssignal fürden ausgewählten Digitaleingang.- Prüfen Sie die Programmierungdes Digitaleingangs DigIn 1-8,[520].- Prüfen Sie den Leistungsschalterfür den mechanischen Bremskreis- Prüfen Sie die mechanischeBremse, wenn dasÜberwachungssignal vomBremsenendschalter gesendetwird.- Prüfen Sie den Bremsenkontakt.Voreinstellung AusAus 01 – 3600 s 1 – 3600 sStp Bremse FhlStp AusAAutomatischeBremsenfehlerrücksetzung,Verzögerungszeit<strong>Emotron</strong> AB 01-4934-02r1 Bremsenüberwachungsfunktion 3


Addendum2. Weitere ÄnderungenDie folgenden Kapitel beschreiben neue Funktionen,geänderte Auswahloptionen oder Voreinstellungwerte.10.4 Start- und StoppbefehleZusätzlicher Hinweis (dieser Hinweis gilt auch für dasHandbuch zur Feldbus-Option) aufgrund veränderterFunktionsweise. Früher wurde durch RunL + RunR in derseriellen Kommunikation ein Stopp ausgelöst. Dies wurdegeändert. Jetzt wird der bipolare Modus aktiviert, bei demder Referenzwert (mit Modbus-Nr. 42905) die Richtungvorgibt.Hinweis! Der bipolare Modus ist aktiviert, wenn sowohlRunR und RunL aktiv sind.10.5 SollwertsignalZusätzlicher Hinweis für Sollwertsignal mit Modbus-Nr.42905.Hinweis! Im bipolaren Modus entspricht -4000... 4000 hdann -100 %...100 % des tatsächlichenSollwertbereichs.11.2.4 Motor Daten [220]Die Auswahloption „Advanced“ wurde zum Menü [22A]hinzugefügt, um die Schaltfrequenzfunktionen zu aktivieren(Nur gültig für <strong>Emotron</strong> <strong>FDU</strong> <strong>2.0</strong>).Motor Sound [22A]Voreinstellung:Advanced 422A Motor SoundStp AdvancedAFSchaltfrequenz und PWM-Modus über[22E]Neue Menüs für die Einstellung derModulationseigenschaften(Nur gültig für <strong>Emotron</strong> <strong>FDU</strong> <strong>2.0</strong>):Motor PWM [22E]Neues Menü (PWM = Pulse Width Modulation).PWM Fswitch [22E1]Einstellen der PWM-Schaltfrequenz des FUVoreinstellung:BereichAuflösung3,00 kHzInformationen zur KommunikationPWM Mode [22E2]1,50 – 6,00 kHz0,01 kHzModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43053Profibus-slot/-Index 168/212Felbus-FormatModbus-FormatVoreinstellung: StandardStandard 0 StandardSinusFilt 1Informationen zur KommunikationLang, 1 = 1 HzEIntSinusfilter-Modus zur Verwendung vonSinusfilternModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43054Profibus-slot/-Index 168/213Felbus-FormatModbus-Format22E1 PWM FswitchStp 3,00 kHzA22E2 PWM ModeStp StandardAUIntUInt4 Weitere Änderungen <strong>Emotron</strong> AB 01-4934-02r1


AddendumPWM Random [22E3]Voreinstellung:AusAus 0 Zufallsmodulation ist Aus.Ein 1Zufallsmodulation ist aktiv. Abweichung derZufallsfrequenz beträgt ± 1/8 des in[E22E1] eingestellten Werts.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43055Profibus-slot/-Index 168/214Felbus-FormatModbus-Format22E3 PWM RandomStp AusAUIntUInt11.3.5 Drehzahl [340]Veränderte Auswahloptionen für Menü [343].Max Drehzahl [343]Einstellen der maximalen Drehzahl. Die maximale Drehzahlgilt als absolute maximale Grenze. Dieser Parameter wirdverwendet, um Schäden aufgrund hoher Geschwindigkeit zuvermeiden. Die Synchrondrehzahl wird durch dieMotordrehzahl [225] festgelegt.343 Max DrehzahlStpASync Drehzl11.3.7 Festsollwerte [360]Neue Voreinstellung im Menü [369]Tastatur-Referenz-Menü [369]Die Voreinstellung wurde von „Normal“ zu „Motorpoti“geändert.Voreinstellung:Normal 0 ....MotPot 1 ....Motorpoti11.5.3 Analogausgänge [530]Zusätzliche Auswahloptionen in Menü [531] und [534].AnOut1-Funktion [531] und AnOut 2-Funktion[534]Zusätzliche Optionen „Drehzahl Ref“ und „Moment Ref“Voreinstellung: DrehzahlDrehzahl Ref 14Moment Ref 15369 Tasten ModeStpAMotorpoti531 AnOut 1 FunkStpADrehzahlTatsächlicher interner Drehzahl-Referenzwert nach Rampe und V/Hz.Tatsächlicher Referenzwert für dasDrehmoment (=0 in V/Hz-Modus)Voreinstellung:Sync Drehzl 01-24000 U/m 1- 24000Sync DrehzlSynchrondrehzahl, d. h.Leerlaufdrehzahl, beiNennfrequenzMin Drehzahl - 4 xSynchrondrehzahlInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43123Profibus-slot/-Index 169/27Felbus-FormatModbus-FormatInt, 1=1 U/minUIntHinweis: Die maximale Drehzahl [343] hat Priorität überdie Minimaldrehzahl [341], d. h. wenn [343] geringer istals [341], läuft der <strong>Frequenzumrichter</strong> bei maximalerDrehzahl [343] mit den von [335] bzw. [336]angegebenen Beschleunigungszeiten.<strong>Emotron</strong> AB 01-4934-02r1 Weitere Änderungen 5


Addendum14. Technische Daten14.1 Typenabhängige elektrischeDatenNeuerTyp VFX<strong>2.0</strong> und <strong>FDU</strong><strong>2.0</strong> mit 480 V Nennspannung.Der Typ <strong>FDU</strong>/VFX 48-228 ist die größte Einheit derBaugröße F mit UL-Zulassung.ModellMax.Ausgangsstrom[A] *Leistung bei400 V[kW]Normal(120 %, 1 min alle 10 min)Leistung bei460 V[ps]Nennstrom[A]Heavy(150 %, 1 min alle 10 min)Leistung bei400 V[kW]Leistung bei460 V[ps]Nennstrom[A]Baugröße<strong>FDU</strong>/VFX 48-228 300 110 200 228 90 150 182 F* Verfügbar innerhalb eines begrenztem Zeitraums undsolange wie per FU-Temperatur zulässig.<strong>Emotron</strong> AB 01-4934-02r1 2009-10-30<strong>Emotron</strong> AB, Mörsaregatan 12, SE-250 24 Helsingborg, Sweden Tel: +46 42 16 99 00, Fax: +46 42 16 99 49www.emotron.com


<strong>Emotron</strong> <strong>FDU</strong> <strong>2.0</strong>BETRIEBSANLEITUNGSoftwareversion 4.2xDokumentennummer: 01-4428-02Ausgabe: r2Ausgabedatum: 15-05-2009© Copyright <strong>Emotron</strong> AB 2005 - 2009<strong>Emotron</strong> behält sich das Recht auf Änderungen der Produktspezifikationenohne vorherige Ankündigung vor. Dieses Dokument darf ohne ausdrücklicheZustimmung von <strong>Emotron</strong> AB nicht vervielfältigt werden.


SicherheitshinweiseBetriebsanleitungLesen Sie diese Betriebsanleitung, bevor Sie den <strong>Frequenzumrichter</strong>in Betrieb nehmen.Die Arbeit mit dem <strong>Frequenzumrichter</strong>Installation, Inbetriebnahme, Demontage, Messungen usw.vom oder am <strong>Frequenzumrichter</strong> dürfen nur von für dieseAufgaben ausgebildetem und qualifiziertem Personal durchgeführtwerden. Die Installation muss unter Beachtung dervor Ort geltenden Standards erfolgen.Öffnen des <strong>Frequenzumrichter</strong>sWARNHINWEIS! Vor Öffnen des<strong>Frequenzumrichter</strong>s diesen immer von derNetzspannung trennen und mindestens 5Minuten warten, damit sich dieKondensatoren entladen können.Treffen Sie immer ausreichende Vorsichtsmaßnahmen vordem Öffnen des <strong>Frequenzumrichter</strong>s. Obwohl die Anschlüssefür die Steuersignale und die Jumper von der Netzspannunggalvanisch getrennt sind, sollten Sie die Steuerplatinenicht berühren, wenn der <strong>Frequenzumrichter</strong> eingeschaltetwird.Vorsichtsmaßnahmen bei angeschlossenemMotorMüssen Arbeiten am angeschlossenen Motor oder der angetriebenenAnlage durchgeführt werden, muss immer zuerstder <strong>Frequenzumrichter</strong> von der Netzspannung getrennt werden.Warten Sie mindestens 5 Minuten, bevor Sie mit derArbeit beginnen.ErdungDer <strong>Frequenzumrichter</strong> muss immer über die Schutzerdeder Netzspannung geerdet werden.Ableitströme gegen ErdeDieser <strong>Frequenzumrichter</strong> weist einen Erdschlussstrom auf,der 3,5 mA WS überschreitet. Daher muss die minimaleGröße des Schutzleiters den örtlichen Sicherheitsbestimmungenfür Anlagen mit hohem Fehlerstrom gemäß demStandard ICE 61800-5-1 entsprechen. Die Schutzleiterverbindungmuss folgende Eigenschaften haben:1. Der Schutzleiter muss mindestens eine Kabelquerschnittvon 10 mm² bei Kupferleitungen oder 16 mm² bei Aluminiumleitungenhaben.2. Ein zusätzlicher Schutzleiter muss mindestens den selbenKabelquerschnitt wie die Einspeisung haben.Kompatibilität mit FI-Schutzschaltern(RCD)Dieses Produkt erzeugt einen Gleichstrom im Schutzleiter.Es sind grundsätzlich allstromsensitive FI-Schutzschalter(RCD) vom Typ B einzusetzen, die in der Lage sind, auchGleichfehlerströme zu erfassen und eine Abschaltung imVersorgungskreis herbeiführen. Es sind FI-Schutzschaltermit mindestens 300 mA Auslösestrom einzusetzen.EMV-VorschriftenZur Erfüllung der EMV-Richtlinie muss man die Installationsvorschriftenabsolut einhalten. Sämtliche Installationshinweisein dieser Anleitung entsprechen den EMV-Vorschriften.Wahl der NetzspannungDer <strong>Frequenzumrichter</strong> kann mit den unten genanntenNetzspannungen bestellt werden.<strong>FDU</strong>40/48: 230-480 V<strong>FDU</strong>50/52: 440-525 V<strong>FDU</strong>69: 500-690 VSpannungstests (Isolationsmessung)Führen Sie keine Spannungstests (Isolationsmessung) amMotor durch, bevor nicht alle Motorkabel vom <strong>Frequenzumrichter</strong>getrennt sind.KondensationWurde der <strong>Frequenzumrichter</strong> vor der Installation in einemkalten Raum gelagert, kann Kondensation auftreten.Dadurch können empfindliche Komponenten feucht werden.Schließen Sie die Netzspannung erst an, wenn allesichtbare Feuchtigkeit verdunstet ist.AnschlussfehlerDer <strong>Frequenzumrichter</strong> ist nicht gegen falsches Anschließender Netzspannung geschützt, insbesondere nicht gegenAnschluss der Netzspannung an die Motoranschlüsse U, V,W. Der <strong>Frequenzumrichter</strong> kann dabei beschädigt werden.Leistungsfaktor-Kondensatoren zur Verbesserungvon cosϕEntfernen Sie alle Kondensatoren vom Motor und von denMotoranschlüssen.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Vorsichtsmaßnahmen während AutoresetWenn die automatische Reset-Funktion aktiv ist, wird derMotor nach einem Fehler automatisch wieder anlaufen,wenn die Ursache des Fehlers beseitigt ist. Falls erforderlich,treffen Sie geeignete Vorsichtsmaßnahmen.TransportTransportieren Sie den <strong>Frequenzumrichter</strong> nur in der Originalverpackung,um Beschädigungen zu vermeiden. Die Verpackungist besonders geeignet, um beim Transport Stößeaufzufangen.IT-NetzDie <strong>Frequenzumrichter</strong> können für den Anschluss an ein IT-Netz (nicht geerdetes Netz) angepasst werden. Nähere Informationenerhalten Sie von Ihrem Lieferanten.Vorsicht, hohe TemperaturBeachten Sie, dass bestimmte Teile des FUeine sehr hohe Temperatur haben können.DC-ZwischenkreisrestspannungWARNHINWEIS: Nach dem Abschalten derHauptspannungsversorgung kann sich im FUimmer noch gefährliche Restspannung befinden.Warten Sie vor dem Öffnen des FU zurInstallation und/oder für Inbetriebnahme mindestens fünfMinuten. Im Fall einer Fehlfunktion sollten Sie die DC-Verbindungvon einem qualifizierten Techniker überprüfen lassen,oder eine Stunde warten, bevor Sie den FU zurReparatur abbauen.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Inhalt1. Einleitung ........................................................ 31.1 Lieferung und Auspacken......................................... 31.2 Benutzung der Betriebsanleitung ............................ 31.3 Typenschlüssel.......................................................... 31.4 Normen ...................................................................... 41.4.1 Produktstandard für EMV ......................................... 41.5 Zerlegen und Entsorgen ........................................... 61.5.1 Entsorgung alter elektrischer und elektronischer Ausrüstungen...................................................................61.6 Glossar....................................................................... 61.6.1 Abkürzungen und Symbole....................................... 61.6.2 Definitionen ............................................................... 62. Montage .......................................................... 72.1 Hebeanleitung ........................................................... 72.2 Frei stehende Anlagen.............................................. 82.2.1 Kühlung...................................................................... 82.2.2 Montageschema ....................................................... 92.3 Montage des Schaltschranks................................. 112.3.1 Kühlung.................................................................... 112.3.2 Montageschema Schaltschränke .......................... 113. Installation ................................................... 133.1 Vor der Installation.................................................. 133.2 Kabelanschlüsse für 003 bis 073 ......................... 133.2.1 Netzkabel................................................................. 133.2.2 Motorkabel .............................................................. 143.3 Anschluss der Netz- und Motorkabel für 090 bis1500 ........................................................................ 163.4 Kabelspezifikationen .............................................. 173.5 Abisolierlängen........................................................ 173.5.1 Dimensionierung von Kabeln und Sicherungen ... 173.5.2 Anzugsmomente für Netz- und Motorkabel .......... 173.6 Thermischer Motorschutz....................................... 183.7 Parallelbetrieb von Motoren................................... 184. Steueranschlüsse ........................................ 194.1 Steuerplatine........................................................... 194.2 Anschlüsse............................................................... 204.3 Eingangskonfiguration mit den DIP-Schaltern ...... 204.4 Anschlussbeispiel.................................................... 214.5 Anschließen der Steuersignale .............................. 224.5.1 Kabel........................................................................ 224.5.2 Arten von Steuersignalen ....................................... 234.5.3 Abschirmung............................................................ 234.5.4 Ein- oder beidseitiger Anschluss? .......................... 234.5.5 Stromsignale ((0)4-20 mA)..................................... 244.5.6 Verdrillte Kabel........................................................ 244.6 Anschlussoptionen.................................................. 245. Arbeitsbeginn............................................... 255.1 Anschließen der Netz- und Motorkabel ................. 255.1.1 Netzkabel................................................................. 255.1.2 Motorkabel .............................................................. 255.2 Einsatz der Funktionstasten................................... 265.3 Steuerung über Klemmensignal ............................ 265.3.1 Anschließen der Steuerkabel................................. 265.3.2 Netzversorgung einschalten................................... 265.3.3 Eingabe der Motordaten......................................... 265.3.4 Betrieb des FU......................................................... 275.4 Steuerung über Bedien-einheit .............................. 275.4.1 Netzversorgung einschalten................................... 275.4.2 Wählen Sie Steuerung über Bedieneinheit ........... 275.4.3 Eingabe der Motordaten......................................... 275.4.4 Einen Referenzwert eingeben ................................ 275.4.5 Betrieb des FU......................................................... 276. Anwendungen............................................... 296.1 Anwendungsübersicht ............................................ 296.1.1 Pumpen.................................................................... 296.1.2 Lüfter........................................................................ 296.1.3 Kompressoren......................................................... 306.1.4 Ventilatoren ............................................................. 307. Haupteigenschaften .................................... 317.1 Parametersätze....................................................... 317.1.1 Ein Motor und ein Parametersatz .......................... 327.1.2 Ein Motor und zwei Parametersätze...................... 327.1.3 Zwei Motoren und zwei Parametersätze ............... 327.1.4 Autoreset bei Fehler................................................ 327.1.5 Sollwert-Priorität...................................................... 337.1.6 Feste Sollwerte........................................................ 337.2 Funktionen der Steuerung über Klemmleiste....... 337.3 Durchführung eines Identifikationslaufes............. 357.4 Die Arbeit mit dem Speicher der Bedieneinheit ... 357.5 Belastungssensor und Prozessschutz [400] ........ 367.5.1 Belastungssensor [410] ......................................... 367.6 Pumpenfunktion...................................................... 387.6.1 Einleitung................................................................. 387.6.2 Fester MASTER........................................................ 397.6.3 Wechselnder MASTER ............................................ 397.6.4 Istwert Status Eingang............................................ 397.6.5 Sicherer Betrieb (Bei ordnungsgemässem Anschlusswird der Motor laufen) ............................................ 407.6.6 PID-Regler ............................................................... 417.6.7 Schaltplan Wechselnder Master............................ 427.6.8 Checkliste und Hinweise ........................................ 437.6.9 Funktionsbeispiele für Start/Stopp Übergänge .... 448. EMV und Maschinenrichtlinie..................... 478.1 EMV-Standard ......................................................... 478.2 Stopp-Kategorien und Notstopp ............................ 479. Steuerung über die Bedieneinheit.............. 499.1 Allgemeines ............................................................. 499.2 Die Bedieneinheit.................................................... 499.2.1 Die Anzeige.............................................................. 499.2.2 Anzeigen im Display ................................................ 50<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 1


9.2.3 LED-Anzeigen........................................................... 509.2.4 Steuertasten............................................................ 509.2.5 Die Toggle- und Loc/Rem-Taste............................. 519.2.6 Funktionstasten ...................................................... 529.3 Die Menüstruktur .................................................... 529.3.1 Das Hauptmenü ...................................................... 539.4 Programmierung während des Betriebs................ 539.5 Werte in einem Menü bearbeiten .......................... 539.6 Parameterwert in alle Datensätze kopieren.......... 549.7 Programmierbeispiel............................................... 5410. Serielle Schnittstelle................................... 5510.1 Modbus RTU ............................................................ 5510.2 Parametersätze....................................................... 5510.3 Motordaten.............................................................. 5610.4 Start- und Stoppbefehle ......................................... 5610.5 Sollwertsignal .......................................................... 5610.6 Beschreibung der EInt Formate ............................. 5611. Funktionsbeschreibung .............................. 6111.1 Start Menü [100] .................................................... 6111.1.1 Zeile 1 [110]............................................................ 6111.1.2 Zeile 2 [120]............................................................ 6211.2 Haupteinstellungen [200] ...................................... 6211.2.1 Betrieb [210] ........................................................... 6211.2.2 Niveau/Flanke- Steuerung [21A] ........................... 6511.2.3 Netzspannung [21B]............................................... 6611.2.4 Motor Daten [220] .................................................. 6611.2.5 Motorschutz [230] .................................................. 7011.2.6 Verwendung von Parametersätzen [240] ............. 7411.2.7 Fehlerrücksetzung / Fehlerbedingungen [250].... 7611.2.8 Serielle Kommunikation [260]............................... 8311.3 Prozess- und Anwendungsparameter [300] ......... 8611.3.1 Setzen und Anzeigen des Sollwerts [310]............. 8611.3.2 Prozesseinstellungen [320] ................................... 8711.3.3 Start/Stopp-Einstellungen [330]............................ 9111.3.4 Mechanische Bremsensteuerung.......................... 9511.3.5 Drehzahl [340] ........................................................ 9611.3.6 Drehmoment [350] ................................................. 9911.3.7 Festsollwerte [360]............................................... 10111.3.8 PID Prozessregelung [380]................................... 10311.3.9 Pumpen- und Lüftersteuerung [390]................... 10611.4 Lastüberwachung und Prozessschutz [400]....... 11311.4.1 Lastüberwachung [410] ....................................... 11311.4.2 Prozessschutz [420] ............................................. 11711.5 Ein- und Ausgänge und virtuelle Verbindungen[500] ...................................................................... 11911.5.1 Analogeingänge [510] .......................................... 11911.5.2 Digitaleingänge [520] ........................................... 12611.5.3 Analogausgänge [530] ......................................... 12811.5.4 Digitalausgänge [540] .......................................... 13111.5.5 Relais [550]........................................................... 13311.5.6 Virtuelle Ein-/Ausgänge [560].............................. 13411.6 Logische Funktionen und Timer [600] ................ 13511.6.1 Komparatoren [610]............................................. 13511.6.2 Logischer Ausgang Y [620]................................... 14011.6.3 Logischer Ausgang Z [630]................................... 14111.6.4 Timer1 [640] ......................................................... 14211.6.5 Timer2 [650] ......................................................... 14411.7 Ansicht Betrieb/Status [700]............................... 14511.7.1 Betrieb [710] ......................................................... 14511.7.2 Status [720] .......................................................... 14711.7.3 Betriebswerte [730].............................................. 15011.8 Ansicht Fehlerspeicher [800]............................... 15111.8.1 Fehlerspeicher [810] ............................................ 15111.8.2 Fehlermeldungen [820] - [890] ........................... 15211.8.3 Rücksetzen Fehlerspeicher [8A0]........................ 15311.9 System Daten [900].............................................. 15311.9.1 FU-Daten [920]...................................................... 15312. Fehlerbehebung, Diagnose und Wartung 15512.1 Fehler, Warnungen und Grenzwerte.................... 15512.2 Fehlerzustände, Ursachen und Abhilfe ............... 15612.2.1 Technisch qualifiziertes Personal ........................ 15612.2.2 Öffnen des <strong>Frequenzumrichter</strong>s .......................... 15612.2.3 Vorsichtsmaßnahmen bei angeschlossenemMotor...................................................................... 15612.2.4 Autoreset-Fehler.................................................... 15612.3 Wartung ................................................................. 16013. Optionen ..................................................... 16113.1 Optionen für die Bedieneinheit ............................ 16113.2 EmoSoftCom.......................................................... 16113.3 Bremschopper....................................................... 16113.4 I/O Board ............................................................... 16313.5 Ausgangsdrosseln................................................. 16313.6 Serielle Schnittstelle und Feldbus ....................... 16313.7 Externe Spannungsversorgung ............................ 16313.8 Option Sicherer Halt.............................................. 16413.9 Encoder board....................................................... 16513.10 PTC/PT100 - Board............................................... 16514. Technische Daten ...................................... 16714.1 Typenabhängige elektrische Daten ..................... 16714.2 Allgemeine elektrische Daten .............................. 17114.3 Betrieb bei höheren Temperaturen ..................... 17214.4 Betrieb bei höherer SchaltFrequenz.................... 17214.5 Maße und Gewichte.............................................. 17314.6 Umgebungsbedingungen...................................... 17414.7 Sicherungen, Kabelquerschnitte und Verschraubungen......................................................................... 17514.7.1 Gemäß IEC Richtlinie ............................................ 17514.7.2 Sicherungen und Kabelquerschnitt gemäßNEMA ..................................................................... 17714.8 Steuersignale ........................................................ 17915. Menüliste.................................................... 1812 <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


1. Einleitung<strong>FDU</strong> <strong>Frequenzumrichter</strong> werden hauptsächlich bei derSteuerung und zum Schutz von Pumpen und Lüftern eingesetzt,die hohe Anforderungen an Steuerung und Prozessoptimierungbei gleichzeitig geringen Wartungskosten erfüllenmüssen. Sie können aber auch bei Kompressoren undGebläsen eingesetzt werden. Als Motorsteuerungsmethodewird die V/Hz-Steuerung verwendet. Es sind unterschiedliche,in Kapitel 13. Seite161 aufgelistete Optionen lieferbar,mit denen Sie den <strong>Frequenzumrichter</strong> exakt an Ihre individuellenAnforderungen anpassen können.1.1 Lieferung und AuspackenPrüfen Sie die Lieferung auf sichtbare Beschädigungen.Wenn Sie Beschädigungen feststellen, informieren Sie sofortIhren Lieferanten. Installieren Sie den <strong>Frequenzumrichter</strong>nicht, wenn Schäden feststellbar sind.Die <strong>Frequenzumrichter</strong> werden mit einer Schablone zurMarkierung der Befestigungsbohrungen auf einer ebenenFläche geliefert. Prüfen Sie, ob alle Teile vorhanden sind unddie Typenbezeichnungen stimmen.HINWEIS: Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältigdurch, bevor Sie den <strong>Frequenzumrichter</strong> installieren,anschließen oder in Betrieb nehmen.In dieser Betriebsanleitung sind wichtige Hinweise durchfolgende Symbole gekennzeichnet. Lesen Sie zuerst immerdiese Hinweise, bevor Sie fortfahren:HINWEIS: Zusätzliche Informationen zur Vermeidung vonProblemen.!ACHTUNG: Werden solche Anweisungen nichtbeachtet, kann das zu Betriebsstörungen oderSchäden am <strong>Frequenzumrichter</strong> führen.WARNHINWEIS! Missachtung solcher Anweisungenkann zu ernsten Verletzungen desAnwenders oder schweren Schäden am<strong>Frequenzumrichter</strong> führen.Vorsicht hohe Temperatur: Missachtungsolcher Warnung kann zu Verletzungendes Anwenders führenAnwenderDiese Betriebsanleitung ist gedacht für:• Installateure• Wartungspersonal• Bedienungspersonal• Servicetechniker1.2 Benutzung der BetriebsanleitungIn dieser Betriebsanleitung wird die Abkürzung “FU” alsBezeichnung des vollständigen <strong>Frequenzumrichter</strong>s als einzelnesGerät verwendet.Überprüfen Sie, ob die Versionsnummer der Software aufder Titelseite dieser Anleitung mit der Versionsnummer derSoftware im <strong>Frequenzumrichter</strong> übereinstimmt.Mithilfe des Sachregisters und Inhalts sind einzelne Funktionenleicht zu finden, zu benutzen und einzustellen.Die Schnell-Setup-Liste kann an der Schaltschranktür angebrachtwerden, wo sie im Notfall immer zur Verfügungsteht.1.3 TypenschlüsselAbb. 1 erläutert die für alle <strong>Frequenzumrichter</strong> verwendeteTypenbezeichnung. Mit dieser Typenbezeichnung kann derexakte <strong>Frequenzumrichter</strong>typ festgestellt werden. DieseIdentifikationsbezeichnung kann für typenspezifische Informationenbei der Montage und Installation wichtig sein. DieTypenbezeichnung befindet sich auf dem Produktschildvorn am Gerät.<strong>FDU</strong>48-175-54 C E – – – A – N N N N A N –Positionsnummer:1 2 3 4 5 6 7 8 9101112131415161718Abb. 1TypenbezeichnungMotorenDer <strong>Frequenzumrichter</strong> eignet sich für den Betrieb von 3-phasigen Standard-Asynchronmotoren. Unter bestimmtenUmständen können auch andere Motortypen verwendetwerden. Um weitere Informationen zu erhalten, wenden Siesich bitte an Ihren Lieferanten.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Einleitung 3


Positionfür 003-046Positionfür 060-1500KonfigurationPositionfür 003-046Positionfür 060-1500Konfiguration1 1 FU-Typ2 23 3VersorgungsspannungNennstrom (A)kontinuierlich4 4 Schutzart5 5 Bedieneinheit6 6 EMV Option7 78 8- 9Brems-ChopperOptionExterne SpannungsversorgungOption SichererHaltNur gültig in003-046<strong>FDU</strong>VFX40/48=400 V mains50/52=525 V mains69=690 V mains-003=2.5 A--1500=1500 A20=IP2054=IP54–=OhneBedieneinheitC=StandardbedieneinheitE=StandardmäßigerEMV-Schutz (KategorieC3)F=Verbesserter EMV-Schutz(Kategorie C2)I=IT-Netz–=Kein ChopperB=Integrierter ChopperD=Schnittstelle fürGS+/-–=OhneS=Mit–=ohne SicherenHaltT=Mit Sicherem Halt(Nur090-1500)9 10 Typenschild A=<strong>Emotron</strong>10 -Lackierung FUNur gültig in 003-046A=Standard- lackierungB=Weiße LackierungRAL901015 15Optionsposition,KommunikationN=Keine OptionD=DeviceNetP=ProfibusS=RS232/485M=Modbus/TCP16 16 Softwaretyp A=Standard17 1718 18Motor PTC. (Gilt nurfür 003-046)11 11 lackierte PlatinenA=StandardplatinenV=Beschichtete Platinen12 12 Optionsposition 1 N=Keine Option13 13 Optionsposition 2C=CRIOE=Encoder14 14 Optionsposition 3P=PTC/PT100I=I/O OptionS=Sicherer Halt(nur003-046)Kabeverschraubungssatz.(Gilt nur für003-046)N=Keine OptionP=PTC–= OhneG=Inclusive1.4 NormenDie in dieser Betriebsanleitung beschriebenen <strong>Frequenzumrichter</strong>entsprechen den Normen in der Tabelle 1. Für weitereHinweise zu den Konformitäts- undHerstellererklärungen kontaktieren Sie bitte Ihren Lieferantenoder besuchen Sie www.emotron.com.1.4.1Produktstandard für EMVProduktstandard EN(IEC)61800-3, zweite Ausgabe 2004,definiert die:Als Erste Umgebung sind Wohngebäude definiert oderStandorte, an denen das Antriebssystem ohne Zwischentransformatordirekt an das öffentlicheNiederspannungsnetz angeschlossen ist.Kategorie C2: Elektronisches Antriebssystem (PDS) mitNennspannungsversorgung


WARNHINWEIS: Der Standard FU, entsprechendKategorie C3, darf nicht in einemöffentlichen Netzwerk mit niedriger Spannungzur Versorgung von Privathaushaltenverwendet werden, da sonst Funkstörungenauftreten können. Wenden Sie sich fürzusätzliche Maßnahmen an Ihren Händler.!ACHTUNG: Um die in der Herstellererklärungerwähnten Normen, ANNEX IIB, zu erfüllen,müssen die Installationsanweisungen in dieserBetriebsanleitung streng befolgt werden.Tabelle 1NormenEuropaLänder Standard BeschreibungMaschinenrichtlinieEMV-RichtlinieNiederspannungsrichtlinieWEEE-RichtlinieAlle EN 60204-1USAUL und ULEN(IEC)61800-3:2004EN(IEC)61800-5-1 Ed.<strong>2.0</strong>IEC 60721-3-3UL 508 (C)≥90 A nurUL 84098/37/EEC2004/108/EEC2006/95/EC2002/96/ECRussland GOST R Für alle GrößenSicherheit von Maschinen - Elektrische Ausrüstung von MaschinenTeil 1: Allgemeine AnforderungenMaschinenrichtlinie: Herstellererklärunggemäß Anhang IIBElektrische Antriebssysteme mit variabler GeschwindigkeitTeil 3: EMV Anforderungen und spezifische Testmethoden.EMV-Richtlinie:Konformitätserklärung undCE-KennzeichnungEN 60204-1Niederspannungsrichtlinie: Konformitätserklärung undCE-KennzeichnungKlassifizierung der Umweltbedingungen. Luftqualität, chemische Dämpfe, Gerätin Betrieb. Chemische Gase 3C1, Festpartikel 3 S2.Optional mit lackierte PlatinenGerät in Betrieb. Chemische Gase Klasse 3C2, Festpartikel 3S2.Industrielle Steuergeräte. Grundlagen oder Untersuchungen für Stromumformungsanlagen.UL-Standard für die Sicherheit für Isolationskoordination Inklusive Luft-undKriechstrecken für elektrische Betriebsmittel<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Einleitung 5


1.5 Zerlegen und EntsorgenDas Gehäuse der <strong>Frequenzumrichter</strong> besteht aus recyclingfähigemMaterial wie Aluminium, Eisen und Kunststoff.Jeder <strong>Frequenzumrichter</strong> enthält eine Anzahl von Bauteilen,die einer besonderen Behandlung bedürfen, z. B. Elektrolytkondensatoren.Die Platinen enthalten geringe Mengen vonZinn und Blei. Gesetzliche nationale und örtliche Entsorgungs-und Recyclingvorschriften müssen eingehalten werden.1.5.1Entsorgung alter elektrischerund elektronischer AusrüstungenDiese Hinweise gelten für die Europäische Union undandere europäische Länder mit separaten Sammelsystemen.Dieses Symbol auf dem Produkt oder der Verpackung weistdarauf hin, dass das Produkt gemäß der WEEE-Richtliniebehandelt werden muss. Es muss bei der zuständigen Sammelstellefür elektrische und elektronische Anlagen entsorgtwerden. Durch das korrekte Entsorgen dieses Produktes tragenSie dazu bei, dass keine negativen Auswirkungen auf dieUmwelt und für die menschliche Gesundheit entstehen, wasbei einer nicht ordnungsgemäßen Entsorgung der Fall seinkönnte. Die Wiederverwertung von Materialien hilft beimsparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen. DetailliertereHinweise zum Recycling dieses Produktes gibt IhnenIhr lokaler Vertriebspartner oder finden Sie auf der Websitewww.emotron.com.1.6 Glossar1.6.1Abkürzungen und SymboleIn dieser Betriebsanleitung werden die folgenden Abkürzungenverwendet:Tabelle 2DSPFUBEEIntUIntIntAbkürzung/SymbolLongAbkürzungenBeschreibungDigitaler Signalprozessor<strong>Frequenzumrichter</strong>Bedieneinheit (Programmier- und Anzeigegerätdes FU)KommunikationsformatKommunikationsformatKommunikationsformatKommunikationsformatFunktionen können nicht während desRun-Modus verändert werden1.6.2 DefinitionenIn dieser Anleitung werden folgende Definitionen fürStrom, Drehmoment und Frequenz verwendet:Tabelle 3DefinitionenName Beschreibung EinheitI IN Eingangsnennstrom FU A RMSI NOM Ausgangsnennstrom FU A RMSI MOT Motornennstrom A RMSP NOM Nennleistung FU kWP MOT Nennleistung des Motors kWT NOM Nenndrehmoment Motor NmT MOT Motordrehmoment Nmf OUT Ausgangsfrequenz FU Hzf MOT Nennfrequenz Motor Hzn MOT Nenndrehzahl Motor U/minI CL Maximaler Ausgangsstrom ADrehzahl Aktuelle MotordrehzahlDrehmomentSyncDrehzahlAktuelles MotordrehmomentSynchrondrehzahl des MotorsU/minNmU/min6 Einleitung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


2. MontageDieses Kapitel beschreibt die Montage des <strong>Frequenzumrichter</strong>s(FU).Eine sorgfältige Planung der Installation wird vor der Montageempfohlen.• Es ist sicherzustellen, dass der FU für den Montageortpassend ist.• Der Montageort muss das Gewicht des FU tragen können.• Ist der FU kontinuierlichen Vibrationen oder Stößenausgesetzt?• In diesem Fall sollte der Einbau eines Schwingungdämpferserwogen werden.• Die örtlichen Verhältnisse sind zu überprüfen, wieAnschlusswerte, erforderliche Kühlluftmengen, Motorkompatibilitätusw.• Überprüfen, wie der FU transportiert und gehoben wird.Empfohlen für FU Modelle -300 bis -1500Lastösen2.1 HebeanleitungHinweis: Um Personengefahr und -schäden sowie Schädenan der Anlage beim Heben zu vermeiden, werdendie unten beschriebenen Hebemethoden empfohlen.Empfohlen für FU Modelle -090 bis -250Last: 56 bis 74 kgAbb. 3Entfernen Sie die Abdeckung.Netzklemmen fürDachlüfterADETAIL AAbb. 4Entfernen Sie die AbdeckungAbb. 2 Anheben von FU Modell -090 bis -250<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Montage 7


ZulässigAbb. 6 Montage der <strong>Frequenzumrichter</strong>modelle 019 bis 2502.2.1 KühlungAbb. 6 zeigt die erforderlichen Mindestabstände rund um<strong>Frequenzumrichter</strong> der Baugrößen 003 bis 1500, um eineausreichende Kühlung zu gewährleisten. Da die Lüfter dieLuft von unten nach oben durch die Kühlkörper blasen, istes ratsam, keinen Lufteinlass unmittelbar über einemLuftauslass anzubringen.Zwischen zwei <strong>Frequenzumrichter</strong>n oder einem Umrichterund einer nicht wärmeableitenden Wand sind die folgendenMindestabstände einzuhalten. Dies gilt ebenfalls, wenn sichder Freiraum auf der gegenüberliegenden Seite befindet.003-018 026-046 090-250300-1500SchaltschrankAbb. 5 Anheben von FU Modell -300 bis -15002.2 Frei stehende AnlagenDer FU muss senkrecht auf einer ebenen Fläche montiertwerden. Mit der Bohrschablone (mit dem FU geliefert) könnenSie die Befestigungspunkte anreißen.<strong>FDU</strong>-<strong>FDU</strong>(mm)<strong>FDU</strong>-, WandeineSeite(mm)a 200 200 200 100b 200 200 200 0c 0 0 0 0d 0 0 0 0a 100 100 100 100b 100 100 100 0c 0 0 0 0d 0 0 0 0HINWEIS: Falls Sie ein Modell 300 bis 1500 zwischenzwei Wänden platzieren, muss auf jeder Seite ein Mindestabstandvon 200 eingehalten werden.8 Montage <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


2.2.2 Montageschema128,524,8128.5 371010Ø 13 (2x)Ø13 (2x)512492416396202.6Ø7 (4x)Fig. 7<strong>FDU</strong>48/52: 003 - 018 (B)VerschraubungenM20VerschraubungM16Ø 7 (4x)VerschraubungM25178292,1VerschraubungenM32Abb. 10 <strong>FDU</strong>48/52: 026 - 046 (C)Fig. 8<strong>FDU</strong>48/52: 003 - 018 (B)VerschraubungM25 (026-031)M32 (037-046)VerschraubungenM20VerschraubungenM32 (026-031)M40 (037-046)Abb. 9<strong>FDU</strong>-<strong>Frequenzumrichter</strong>48/52: 003 - 018 (B), mitoptionaler VerschraubungsplatteNOTE: Verschraubungen für Baugröße B und C sind optionalerhältlich.Abb. 11 <strong>FDU</strong>48/52: 026 - 046 (C), einschließlich Kabelanschlussfür Netz, Motor und Kommunikation<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Montage 9


Ø 7 (4x)30 16010Ø 13 (2x)VerschraubungenM6022,5240120Ø9(6x)284,5275925952,50922,50570590Ø16(3)1030314220Abb. 12 <strong>FDU</strong>40/50: 046 - 073 (X2)Abb. 14 <strong>FDU</strong>48: 090 - 175 einschließlich Kabelanschluss fürNetz, Motor und Kommunikation (E)VerschraubungenM20ExternesInterfaceVerschraubungenM40Abb. 13 <strong>FDU</strong>40/50: 046 - 073 (X2) einschließlich Kabelanschlussfür Netz, Motor und Kommunikation10 Montage <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Tabelle 4Luftstrom KühllüfterBaugröße <strong>FDU</strong> Modell Luftstrom [m 3 /Stunde]Kabeldurchmesser 27 - 66 mmI 600 - 750I69 430 - 50024001022.50Ø16(3x)300150Ø9(x6)30344,5335J 860 - 1000J69 600 - 650K 1200 - 1500K69 750 - 100032004800HINWEIS: Für die Modells 860 bis 1500 muss diegenannte Luftstrommenge gleichmäßig auf beideSchaltschränke verteilt werden.925952,50922,502.3.2 Montageschema Schaltschränke314Abb. 15 <strong>FDU</strong>48: 210 - 250 (F)<strong>FDU</strong>69: 90 - 175 (F69) einschließlich Kabelanschlussfür Netz, Motor und Kommunikation2.3 Montage des Schaltschranks23302.3.1 KühlungFalls der <strong>Frequenzumrichter</strong> in einem Schaltschrank installiertwird, ist der von den Kühllüftern gelieferte Luftstromzu berücksichtigen.Tabelle 4Luftstrom KühllüfterBaugröße <strong>FDU</strong> Modell Luftstrom [m 3 /Stunde]600600B 003 - 018 75C 026 – 031 120C 037 - 046 170E 090 - 175 510F 210 - 250800F69 090 - 175G 300 - 375 1020H 430 - 5001600H69 210 - 375Fig. 16 <strong>FDU</strong>48: 300 - 500 (G und H)<strong>FDU</strong>69: 210 - 375 (H69)<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Montage 11


2330233010006001200600Fig. 17 <strong>FDU</strong>48: 600 - 750 (I)<strong>FDU</strong>69: 430 - 500 (I69)Fig. 18 <strong>FDU</strong>48: 860 - 1000 (J)<strong>FDU</strong>69: 600 - 650 (J69)23302000600Fig. 19 <strong>FDU</strong>48: 1200 - 1500 (K)<strong>FDU</strong>69: 750 - 1000 (K69)12 Montage <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


3. InstallationDie Beschreibung der Installation in diesem Kapitel entsprichtden EMV-Normen und der Maschinenrichtlinie.Kabeltyp und Abschirmung gemäß den EMV-Anforderungenfür den Einsatzort des FU wählen.3.1 Vor der InstallationLesen Sie die folgende Checkliste und durchdenken Sie diegesamte Anlage vor der Installation.• Externe oder interne Steuerung• Lange Motorkabel (>100 m), siehe Abbsnitt LangeMotorkabel.• Parallelbetrieb von Motoren, siehe Menü [213].• Funktionen• Passende FU-Größe proportional zum Motor / zurAnwendung• Separat gelieferte Optionen sind gemäß den Hinweisenin den jeweiligen Betriebsanleitungen zu montieren.Falls der FU vor dem Anschluss zwischengelagert werdenmuss, sind die Umweltbedingungen gemäß den Hinweisenin den Technischen Daten zu beachten. Wurde der FU vorder Installation in einem kalten Raum gelagert, kann sichdurch Kondensation Feuchtigkeit bilden. Warten Sie, bis einTemperaturausgleich stattgefunden hat und jede sichtbareFeuchtigkeit verdunstet ist, bevor Sie den FU an Netzspannunganschließen.3.2 Kabelanschlüsse für 003bis 0733.2.1 NetzkabelDie Dimensionen der Netz- und Motorkabel müssen denjeweiligen örtlichen Bestimmungen entsprechen. Das Kabelmuss in der Lage sein, den FU-Eingangsstrom zu verarbeiten.Empfehlungen für die Auswahl der Leistungskabel• Um die EMV-Anforderungen zu erfüllen, sind keineabgeschirmten Hauptkabel erforderlich.• Hitzebeständige Kabel verwenden, + 60°C oder höher.• Kabel und Sicherungen sind entsprechend lokaler Vorschriftenan den Nennausgangsstrom des Motors anzupassen.Siehe Tabelle 48, Seite 175.• Der PE-Anschluss gemäß Abb. 22 ist nur bei lackierterMontageplatte erforderlich. Sämtliche <strong>Frequenzumrichter</strong>haben eine unlackierte Rückseite und sind daher fürdie Montage an eine unlackierte Montageplatte geeignet.Schließen Sie die Netzkabel gemäß Abb. 20 oder 21 an. Der<strong>Frequenzumrichter</strong> verfügt standardmäßig über einen integriertenEMV-Netzfilter, der Kategorie C3 für die zweiteUmgebung entspricht.Abb. 20 Netz- und Motoranschluss, 003-018.PEPEAbb. 21 Netz- und Motoranschluss,, 026-046Tabelle 5L1, L2, L3PEU, V, W(DC-), DC+, RL1 L2 L3 DC- DC+ RL1 L2 L3 DC-DC+ R U V WAnschluss von Netzspannung und MotorNetzspannung, 3-phasigSchutzerdeMotorerdeMotor-Ausgang, 3-phasigU V WMotorkabelabschirmungMotorkabelabschirmungAnschlüsse für Bremswiderstand undZwischenkreiskopplung (optional)<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Installation 13


HINWEIS: Anschlüsse für Bremswiderstand und Zwischenkreiskopplungsind nur vorhanden, wenn dieOption Brems-Chopper eingebaut ist.WARNHINWEIS! Der Bremswiderstand darfnur an die Klemmen DC+ und R angeschlossenwerden.WARNHINWEIS! Für einen sicheren Betriebmuss die Schutzerde der Netzspannung mitPE und die Motorerde mit dem Anschlussverbunden sein.3.2.2 MotorkabelUm die Anforderungen an die EMV-Emission zu erfüllen,ist der <strong>Frequenzumrichter</strong> mit einem EMV-Netzfilter ausgestattet.Die Motorkabel müssen ebenfalls abgeschirmt undauf beiden Seiten angeschlossen werden. Auf diese Art entstehtum FU, Motorkabel und Motor ein sogenannter “Faradaykäfig”.Die hohen Störströme werden dadurch zu ihrerQuelle zurückgeleitet (den IGBTs) und bleiben unterhalbder Emissionsgrenzwerte.Empfehlungen für die Auswahl derMotorkabel• Verwenden Sie abgeschirmte Kabel gemäß den Anforderungenin Tabelle 6. Verwenden Sie symmetrisch abgeschirmteKabel, 3-phasige Leiter und einen konzentrischoder andernfalls symmetrisch konstruierten PE-Leiterund eine Abschirmung.• Wenn die Leitfähigkeit des PE-Leiters


• Vermeiden Sie nach Möglichkeit jede Unterbrechung inder Abschirmung.• Wenn der <strong>Frequenzumrichter</strong> in einem Standard-Schaltschrankmontiert wird, muss die interne Verkabelungdem EMV-Standard entsprechen. Abb. 23 zeigt ein Beispieleines FU in einem Schaltschrank.Metallische KabelverschraubungEMV-NetzfilterStromanschlussFUIn einem Schaltschrank montierterFUMetallischeEMVKabelverschraubungEMV-Netzfilter(Option) StromanschlussFUMotorBremswiderstand(Option)Ausgangsdrossel(Option)Abgeschirmte KabelMetallgehäuseMetallische EMV KabelverschraubungMetall-AnschlusskastenLitzeAusgangsdrossel(Option)Abgeschirmte KabelMetallische KabelverschraubungMotorUnlackierte MontageplatteStromanschlussNetzanschluss(L1, L2, L3, PE)Bremswiderstand(Option)Metall-AnschlusskastenMotorAbb. 23 <strong>Frequenzumrichter</strong> auf einer Montageplatte imSchaltschrankAbb. 24 zeigt ein Beispiel, bei dem keine Metall-Montageplatteeingesetzt wird (z.B. wenn IP54 <strong>Frequenzumrichter</strong>eingesetzt werden). Wichtig ist, dass der “Faraday-Käfig"durch die Verwendung von Metallgehäusen und metallischenKabelverschraubungen vollständig geschlossen ist.Abb. 24 Frequenzumformer als frei stehende AnlageAnschluss der Motorkabel1. Entfernen Sie die Kabelanschlussplatte vom <strong>Frequenzumrichter</strong>gehäuse.2. Führen Sie die Kabel durch die Buchsen.3. Isolieren Sie das Kabel gemäß Tabelle 7 ab.4. Verbinden Sie die abisolierten Kabel mit der entsprechendenMotorklemme.5. Bringen Sie die Kabelanschlussplatte wieder an undsichern Sie sie mit den Befestigungsschrauben.6. Ziehen Sie die EMV-Verschraubung so fest, dass ein ausreichenderelektrischer Kontakt mit den Kabelabschirmungenfür Motor und Brems-Chopper vorliegt.Verlegung der MotorkabelDie Motorkabel müssen so weit wie möglich von anderenKabeln entfernt verlegt werden, insbesondere von Steuersignalkabeln.Der Abstand von Motorkabeln zu Steuersignalkabelnmuss mindestens 300 mm betragen.Die Motorkabel sollten nicht mit anderen Kabeln parallelverlegt werden.Die Leistungskabel sollten andere Kabel in einem Winkelvon 90°kreuzen.Lange MotorkabelSind die Motorkabel länger als 100 m (40 m für 003 - 013),können kapazitive Stromspitzen einen Überstrom-Alarmverursachen und zum Abschalten des <strong>Frequenzumrichter</strong>sführen. Mit Ausgangsdrosseln können Sie dies vermeiden.Fragen Sie Ihren Lieferanten nach geeigneten Drosseln.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Installation 15


Schalten in MotorkabelnEin Schalten in den Motorkabeln ist nicht empfehlenswert.Lässt es sich nicht vermeiden (z. B. bei Notaus- oder Reparaturschaltern),sollte nur geschaltet werden, wenn der AusgangsstromNull ist. Geschieht das nicht, kann der FU aufGrund von Stromspitzen abschalten.6. Bringen Sie die Kabelanschlussplatte wieder an undsichern Sie sie mit den Befestigungsschrauben.FU Modelle 300 bis 15003.3 Anschluss der Netz- undMotorkabel für 090 bis1500FU <strong>FDU</strong>48-090 bis 250 und <strong>FDU</strong>69-090 bis175.L1 L2 L3 PE PE U V WSchellen für dieAbschirmungKabelanschlussAbb. 25 Anschluss der Netz- und Motorkabel1. Entfernen Sie die Kabelanschlussplatte vom <strong>Frequenzumrichter</strong>gehäuse.2. Führen Sie die Kabel durch die Buchsen.3. Isolieren Sie das Kabel gemäß Tabelle 7 ab.4. Verbinden Sie die abisolierten Kabel mit der entsprechendenNetz-/Motorklemme.5. Befestigen Sie die Schellen an einer geeigneten Positionund ziehen Sie das Kabel in der Schelle so an,dass ein ausreichender elektrischer Kontakt mit derKabelabschirmung vorliegt.Abb. 26 Netz- und Motorkabeln anschließenUmrichtergrößen 300 bis 500 werden mit Moeller LeistungsklemmenK3x240/4 geliefertDie Abisolierung sollte unabhängig von der Art des Kabels32 mm betragen.16 Installation <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


3.4 KabelspezifikationenTabelle 6NetzMotorKabelSteuerungKabelspezifikationenKabelspezifikationGeeignetes Kabel für Festanschluss dereingesetzten Spannung.Symmetrisches Dreileiter-Kabel mit konzentrischemSchutzleiter (PE) oder einVierleiter-Kabel mit einer konzentrischenNiedrigimpendanz-Abschirmung für dieverwendete Spannung.3.5 AbisolierlängenAbb. 27 zeigt die empfohlenen Abisolierlängen für NetzundMotorkabel.Tabelle 7ModellSteuerkabel mit Schutzabschirmung fürniedrige Impedanz.Abisolierlängen für Netzkabel und MotorkabelNetzkabela(mm)b(mm)a(mm)Motorkabelb(mm)c(mm)003-018 90 10 90 10 20026–046 150 14 150 14 20060–073 130 11 130 11 34090-175 160 16 160 16 41<strong>FDU</strong>48-210–250<strong>FDU</strong>69-090-175170 24 170 24 463.5.1 Dimensionierung von Kabelnund SicherungenSiehe Abschnitt Technische Daten, Abschnitt 14.7, Seite1753.5.2 Anzugsmomente für Netz- undMotorkabelTabelle 8 Modelle <strong>FDU</strong>48/52 003 bis 046Brems-ChopperNetz/MotorAnzugsmoment, Nm 1.2-1.4 1.2-1.4Tabelle 9 Modelle <strong>FDU</strong>40/50 060 bis 073Alle Kabel 60AAlle Kabel 73AAnzugsmoment, Nm 1.5 3.2Tabelle 10 Modelle <strong>FDU</strong>48 090 bis 109Brems-ChopperNetz/MotorBlock, mm 2 95 95Kabeldurchmesser,mm 2 16-95 16-95Anzugsmoment, Nm 14 14Table 11 Model <strong>FDU</strong>48 146 bis 175Brems-ChopperNetz/MotorBlock, mm 2 95 150Kabeldurchmesser,mm 2 16-95 35-95 120-150Anzugsmoment, Nm 14 14 24Tabelle 12 Modelle <strong>FDU</strong>48 210 bis 250 und <strong>FDU</strong>69 090 bis175Brems-ChopperNeta/MotorBlock, mm 2 150 240Kabeldurchmesser,mm 2 35-95 120-150 35-70 95-240Anzugsmoment, Nm 14 24 14 24NetzMotorAbb. 27 Abisolierlängen der Kabel(06-F45-cables only)<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Installation 17


3.6 Thermischer MotorschutzSerienmäßige Motoren sind normalerweise eigenbelüftet.Die Kühlleistung dieses Lüfters hängt von der Motorfrequenzab. Bei niedriger Frequenz ist die Kühlleistung fürNennlasten unzureichend. Bitte fragen Sie Ihren Motorlieferantennach Informationen über die Kühlcharakteristik desMotors bei niedriger Frequenz.WARNHINWEIS! Je nach Kühlcharakteristikdes Motors, Anwendung, Drehzahl und Lastkann eine Fremdbelüftung/-kühlung desMotors erforderlich sein.Motorkaltleiter bieten einen besseren thermischen Schutzfür den Motor. Je nachdem um welchen Motorkaltleiter essich handelt, kann der optionale PTC-Eingang verwendetwerden. Der Motorkaltleiter bietet einen thermischenSchutz unabhängig von der Motordrehzahl und damit vonder Drehzahl des Motorlüfters. Siehe Funktionsweisen,Motor I 2 t Typ [231] und Motor I 2 t Strom [232].3.7 Parallelbetrieb vonMotorenParallelbetrieb mehrerer Motoren ist möglich, solange derGesamtstrom den Nennwert des <strong>Frequenzumrichter</strong>s nichtüberschreitet. Folgendes muss bei der Einstellung derMotordaten beachtet werden:Menü [221]Motorspannung:Menü [222]Motorfrequenz:Menü [223]Motorleistung:Menü [224]Motorstrom:Menü [225]Motordrehzahl:Menü [227]Motor Cos PHI:Motoren in Parallelbetrieb müssen diegleiche Motorspannung besitzen.Motoren in Parallelbetrieb müssen diegleiche Motorfrequenz besitzen.Für Motoren in Parallelbetrieb sind dieMotorleistungen zu addieren.Für Motoren in Parallelbetrieb sind dieMotorströme zu addieren.Für Motoren in Parallelbetrieb ist dieDurchschnittsdrehzahl einzustellen.Für Motoren in Parallelbetrieb ist derdurchschnittliche Cosphi-Wert einzustellen.18 Installation <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


4. Steueranschlüsse4.1 SteuerplatineAbb. 28 zeigt die Lage der für den Anwender wichtigstenTeile der Steuerplatine. Auch wenn die Steuerplatine galvanischvon der Netzspannung getrennt ist, sind Veränderungenan der Steuerplatine bei eingeschalteter Netzspannungaus Sicherheitsgründen nicht gestattet!X5X6X7X41Option23CKommunikationX8BedieneinheitDIP-SchalterS1 S2 S3 S4I U I U I U I UWARNHINWEIS: Vor dem Anschließen derSteuersignale oder beim Wechsel von Schalterstellungenstets die Netzspannungabschalten und mindestens 5 min warten,damit sich die DC-Kondensatoren entladen können.Wenn die Option externe Spannungsquelle verwendetwird, unterbrechen Sie die Spannung zur Option.Dadurch werden Beschädigungen der Steuerplatine verhindert.Steuer-Signale12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22R02 Relaisausgänge41 42 43X1AO1 AO2 DI4 DI5 DI6 DI7 DO1 DO2 DI81 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11NC C NOX2 31 32 33 51 52+10V AI1AI2AI3AI4-10VDI1DI2DI3 +24VNCCR01NOX3NOCR03Abb. 28 Bestückungsplan einer Steuerplatine (Standard)<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Steueranschlüsse 19


4.2 AnschlüsseDie Klemmleiste für die Steuersignale ist nach Öffnen derFrontplatte zugänglich.Die Tabelle beschreibt die Voreinstellung der Signalfunktionen.Die Ein- und Ausgänge sind für andere Funktionenprogrammierbar, nähere Deatils siehe Kapitel 11. Seite 61.Weitere Hinweise zur Signal-Spezifikation, siehe Kapitel 14.Seite 167.HINWEIS: Die zulässige Belastung der Ausgänge 11, 20und 21 beträgt zusammen maximal 100 mA.Tabelle 13 SteuersignaleAnschluss Name Funktion (bei Voreinstellung)Ausgänge1 + 10 V + 10 V DC Netzspannung6 - 10 V - 10 V DC Netzspannung7 Common Signalmasse11 + 24 V + 24 V DC Netzspannung12 Common Signalmasse15 Common SignalmasseDigitale Eingänge8 DigIn 1 RunL (rückwärts)9 DigIn 2 RunR (vorwärts)10 DigIn 3 Aus16 DigIn 4 Aus17 DigIn 5 Aus18 DigIn 6 Aus19 DigIn 7 Aus22 DigIn 8 RESETDigitale Ausgänge20 DigOut 1 Betriebsbereit21 DigOut 2 BremseAnaloge Eingänge2 AnIn 1 Prozess Soll3 AnIn 2 Aus4 AnIn 3 Aus5 AnIn 4 AusAnaloge Ausgänge13 Drehzahl Min. Drehzahl bis max. DrehzahlDrehmoment14Relaisausgänge31 NC 132 COM 133 NO 10 bis max. DrehmomentRelais 1 AusgangFehler (Trip), aktiv wenn der FUim Zustand FEHLER istTabelle 13 SteuersignaleAnschluss Name Funktion (bei Voreinstellung)41 NC 242 COM 243 NO 2Relais 2 AusgangRun, aktiv wenn der FU gestartetwird51 COM 3 Relais 3 Ausgang52 NO 3 AusHINWEIS: N/C ist offen, wenn das Relais aktiv ist und N/O ist geschlossen, wenn das Relais aktiv ist.4.3 Eingangskonfigurationmit den DIP-SchalternDie DIP-Schalter S1 bis S4 werden für die Eingangskonfigurationder 4 analogen Eingänge AnIn1, AnIn2, AnIn3und AnIn4 verwendet, siehe Beschreibung in Tabelle 14.Siehe Abb. 28 für die Lage der DIP-Schalter.Tabelle 14 DIP-SchaltereinstellungenEingang Signal Typ DIP-SchalterAnIn1AnIn2AnIn3AnIn4SpannungS1Strom (Voreinstellung) S1SpannungS2Strom (Voreinstellung) S2SpannungS3Strom (Voreinstellung) S3SpannungS4Strom (Voreinstellung) S4HINWEIS: Skalierung und Offset von AnIn1 - AnIn4 kannüber Parametereinstellungen vorgenommen werden,siehe Menü [512], [515], [518] und [51B] in Abschnitt11.5, Seite 119.HINWEIS: Die beide analogen Ausgänge AnOut 1 undAnOut 2 können über die Software konfiguriert werden.Siehe Menü [530] Abschnitt 11.5.3, Seite 128IIIIIIIIUUUUUUUU20 Steueranschlüsse <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


4.4 AnschlussbeispielAbb. 29 zeigt eine Beispiel-Übersicht über einen FU-Anschluss.Alternativ für PotentiometerSteuerung **12345670-10 V4-20 mAL1L2L3PE1234567891011151617181922EMVfilterOptionen+ 10 V DCAnIn 1AnIn 2AnIn 3CommonAnIn 4AnOut 1- 10 V DC AnOut 2Common DigOut 1DigIn 1:RunL* DigOut 2DigIn 2:RunR*DigIn3+ 24 V DCRelais1CommonDigIn 4DigIn 5DigIn 6Relais2DigIn 7DigIn 8: reset*UVWDC+RDC -121321 142021313233414243MotorRelais35152RESETLOC/REMPREV NEXT ESCPC/FBOOptionenENTER* StandardFeldbus-Optionoder PCZusatzkarte** DIP- Schalter S1 wird auf U gestellt.NG_06-F27Abb. 29 Anschlussbeispiel<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Steueranschlüsse 21


4.5 Anschließen der Steuersignale4.5.1 KabelDie Klemmen der Steuersignale der Steuerplatine eignensich für flexible Leitungen bis 1,5 mm 2 und für starre Leitungenbis 2,5 mm 2 .SteuersignaleSteuersignaleFig. 30 Anschluss der Steuersignale 003 bis 018Abb. 32 Anschließen der Steuersignale 060 to 175HINWEIS: Die Abschirmung der Steuersignalleitungenist notwendig, um die Forderungen der EMV-Richtliniean Störfestigkeit zu erfüllen.HINWEIS: Steuerkabel müssen getrennt von Motor- oderStromanschlusskabeln geführt werden.SteuersignaleAbb. 31 Anschluss der Steuersignale 026 bis 04622 Steueranschlüsse <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


4.5.2 Arten von SteuersignalenBeachten Sie immer die unterschiedlichen Signalarten. Dasich unterschiedliche Signale gegenseitig nachteilig beeinflussenkönnen, sollten Sie für jede Signalart separate Kabelverwenden. Das ist häufig praktischer, da das Kabel einesDrucksensors so z. B. direkt am <strong>Frequenzumrichter</strong> angeschlossenwerden kann.Folgende Signalarten können unterschieden werden:Analoge EingängeSpannungs- oder Stromsignale (0-10 V, 0/4-20 mA), dienormalerweise für die Steuerung von Drehzahl, Drehmomentund PID Istwert-Signale verwendet werden.Analoge AusgängeSpannungs- oder Stromsignale (0-10 V, 0/4-20 mA), diesich langsam oder nur gelegentlich ändern. Dies sind meistSteuer- oder Messsignale.Digitale SignaleSpannungs- oder Stromsignale (0-10 V, 0-24 V, 0/4-20 mA),die nur zwei Werte annehmen (high oder low) und nur gelegentlichwechseln.DatensignaleMeist Spannungssignale (0-5 V, 0-10 V), die schnell undmit hoher Frequenz wechseln, z. B. RS232, RS485, Profibususw.RelaissignaleRelaiskontakte (0-250 VAC) können hohe induktive Lastenschalten (Hilfskontakte, Lampen, Ventile, Bremsen usw.).4.5.3 AbschirmungFür alle Signalkabel werden die besten Ergebnisse erreicht,wenn der Schirm auf beiden Seiten angeschlossen wird: ander FU-Seite und an der Quelle (z. B. SPS oder Computer),siehe Abb. 33.Es wird dringend empfohlen, Signalkabel mit Netzanschluss-und Motorkabeln rechtwinklig zu kreuzen. Signalkabeldürfen nicht parallel zu Motor- undStromanschlusskabeln geführt werden.4.5.4 Ein- oder beidseitigerAnschluss?Prinzipiell gelten für alle Steuersignal-Kabel die gleichenMaßnahmen wie bei Motorkabeln gemäß EMV-Richtlinien.Für alle Signalkabel werden die besten Ergebnisse erreicht,wenn, wie im Abschnitt 4.5.2 erwähnt, die Abschirmung aufbeiden Seiten angeschlossen wird. Siehe Abb. 33.HINWEIS: Jede Installation muss sorgfältig überprüftwerden, bevor korrekte EMV-Messungen durchgeführtwerden.SteuerplatineDrucksensor(Beispiel)SignaltypMaximale KabelgrößeAnzugsmomentKabeltypAnalogDigitalDatenRelaisStarres Kabel:0,14 – 2,5 mm 2Flexibles Kabel:0,14 - 1,5 mm 2Kabel mit Aderendhülse:0,25 – 1,5mm 20,5 NmAbgeschirmtAbgeschirmtAbgeschirmtNicht abgeschirmtBeispiel:Steuert ein Relais des <strong>Frequenzumrichter</strong>s einen Hilfkontaktan, kann es beim Schalten eine Störquelle (Emission) für dasMesssignal z. B. eines Drucksensors bilden. Es wird daherzur Verminderung von Störungen empfohlen, Kabel undAbschirmung zu trennen.Externe Steuerung(z. B. im Metallgehäuse)BedieneinheitAbb. 33 EMV-gerechte Abschirmung von Steuersignalen<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Steueranschlüsse 23


4.5.5 Stromsignale ((0)4-20 mA)Eine (0)4-20 mA Stromschleife ist weniger empfindlich fürStörungen als ein 0-10 V Signal, da sie an einen Eingangangeschlossen ist, der eine niedrigere Impedanz (250 Ω) aufweist,als ein Spannungssignal (20 kΩ). Bei Kabellängenvon mehreren Metern sollten daher immer Strom-Steuersignaleverwendet werden.4.5.6 Verdrillte KabelAnalog- und Digitalsignale sind weniger störempfindlich beiverdrillten Kabeln. Diese sind daher zu empfehlen, wennkeine Abschirmung eingesetzt werden kann. Das Verdrillenverringert die von den Kabeln umschlossene Fläche. Dasbedeutet, dass im Stromkreis für ein mögliches, hochfrequentes(HF) Interferenzfeld keine Spannung induziert werdenkann. Für eine SPS ist es besonders wichtig, dass dieRückleitung in der Nähe der Signalleitung bleibt. Es istebenfalls wichtig, dass das Kabelpaar um volle 360° verdrilltist.4.6 AnschlussoptionenDie Optionskarten werden mit den Anschlusssteckern X4oder X5 auf der Steuerplatine (siehe Abb. 28, Seite 19) verbundenund über der Steuerplatine montiert. Ein- und Ausgängeder Optionskarten werden wie die anderenSteuersignale angeschlossen.24 Steueranschlüsse <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


5. ArbeitsbeginnDieses Kapitel ist eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, diezeigt, wie man am schnellsten den Motor zum Laufenbringt. Dies wird für zwei Beispiele gezeigt: Fernsteuerungund Steuerung per Bedieneinheit.Wir gehen davon aus, dass der FU an einer Wand oder ineinem Schaltschrank montiert ist, wie es im Kapitel 2. Seite7 beschrieben wird.Zuerst finden Sie Informationen über die Anschlüsse derNetzversorgung, sowie der Motor- und Steuersignalkabel.Der nächste Abschnitt beschreibt den Einsatz der Funktionstastenauf der Bedieneinheit. Die letzten Abschnittebehandeln die Fernsteuerung und die Steuerung per Bedieneinheit.Weiterhin wird die Programmierung der Motordatensowie der Start von Motor und <strong>Frequenzumrichter</strong>beschrieben.5.1 Anschließen der Netz- undMotorkabelDie Dimensionen der Netz- und Motorkabel müssen denjeweiligen örtlichen Bestimmungen entsprechen. Das Kabelmuss in der Lage sein, den Laststrom des FU zu verarbeiten.5.1.1 Netzkabel1. Die Netzkabel gemäß Abb. 34 anschließen. Der <strong>Frequenzumrichter</strong>verfügt standardmäßig über einen integriertenEMV-Netzfilter, der Kategorie C3 für die zweiteUmgebung entspricht.5.1.2 Motorkabel2. Die Motorkabel gemäß Abb. 34 anschließen. Um denEMV-Richlinien gerecht zu werden, müssen abgeschirmteKabel eingesetzt werden und die Motorkabel-Abschirmung muss auf beiden Seiten angeschlossen werden,am Motorgehäuse und am FU-Gehäuse.EMV-FilterNetzAbb. 34 Anschluss von Netz- und MotorkabelTabelle 15 Anschluss von Netzspannung und MotorL1, L2, L3PEU, V, WFUBremswiederst(option)Ausg.drossel(option)EMV Kabelverschr.Netzspannung, 3-phasigSchutzerdeMotorerdeMotor-Ausgang, 3-phasigMetal EMV KabelverschraubungGeschirmte KabelMetal housingMetal connector housingMotorWARNHINWEIS! Für einen sicheren Betriebmuss die Schutzerde der Netzspannung mitPE und die Motorerde mit dem Anschlussverbunden sein.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Arbeitsbeginn 25


5.2 Einsatz der Funktionstasten4. Ein externer Schalter ist, wie in Abb. 36 gezeigt, zwischenden Klemmen 11 (+ 24 V DC) und 9(DigIn1,RUNR) anzuschließen wie in Abb. 36.NEXTPREV100 200 300ENTER210NEXTENTER220221ENTERAbb. 35 Beispiel der Menü-Führung zur Eingabe der MotorspannungESCReferenzwert(Sollwert) 4-20 mAStart (RunR)+0VX112345678910111213141516171819202122ENTERWechsel zur unteren Menüebene oder veränderteEinstellung bestätigenX2313233414243ESCWechsel zur oberen Menüebene oder veränderteEinstellung ignorierenX35152NEXTWechsel zum nächsten Menü auf der gleichenMenü-EbeneAbb. 36 Anschluss-VerkabelungPREVWechsel zum vorigen Menü auf der gleichen Menü-EbeneEinstellwert erhöhen oder Auswahl verändernEinstellwert verringern oder Auswahl verändern5.3 Steuerung über KlemmensignalIn diesem Beispiel werden externe Signale zur Motor-/FU-Steuerung eingesetzt.Es werden ein 4-poliger Standard-Motor mit 400 V, einexterner Schalter sowie ein Referenzwert verwendet.5.3.1 Anschließen der SteuerkabelHier finden Sie die minimale Verkabelung für einen schnellenStart. In diesem Beispiel sind Motor/FU für Rechtsdrehfeld.Um den EMV-Richtlinien zu entsprechen, müssen abgeschirmteKabel mit geflochtenen, flexiblen Leitungen bis zu1,5 mm 2 oder starre Leitungen bis zu 2,5 mm 2 verwendetwerden.3. Es ist ein Referenzwert zwischen den Klemmen 7 (Common)und 2 (AnIn 1) anzuschließen, siehe Abb. 36.5.3.2 Netzversorgung einschaltenDie Tür des FU schließen. Nach dem Einschalten der Netzversorgungläuft der eingebaute Lüfter für 5 Sekunden.5.3.3 Eingabe der MotordatenFür den angeschlossenen Motor müssen jetzt die korrektenMotordaten eingegeben werden. Die Motordaten werdenfür die Berechnung der gesamten Betriebsdaten des FU verwendet.Die Einstellungen werden mit den Tasten der Bedieneinheitverändert. Weiterführende Informationen über die Bedieneinheitund die Menüstruktur finden Sie im KapitelBetrieb.Beim Start wird Menü [100], angezeigt.1. Um Menü [200], HAUPTEINST, anzuzeigen, Tastedrücken.2. Um Menü [220], Motor Daten, anzuzeigen, Tastenund danach NEXT drücken.3. Um Menü [221] Motor Spann anzuzeigen, Tastedrücken und die Motorspannung eingeben.4. Den Einstellwert mit den Tasten und verändern.Mit Taste ENTERbestätigen.5. Motorfrequenz eingeben [222].6. Motor Leist eingeben [223].7. Motorstrom eingeben [224].ENTERNEXTENTER26 Arbeitsbeginn <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


8. Motordrehzahl eingeben [225].9. Leistungsfaktor (cos ϕ) eingeben [227].10. Auswahl des verwendeten Netzspannung [21B]11. [229] Motor ID Lauf: Wählen Sie Kurz (Short), bestätigenSie mit ENTER und geben Sie den Startbefehl .Der FU misst jetzt einige Motor-Parameter. Der Motorgibt einige Feiftöne aus, aber die Welle dreht sich nicht.Nach Ende des ID-Lauf, nach ca. einer Minute (Anzeige:“Test Run OK!”), drücken Sie um fortzufahren.RESET12. Verwenden Sie AnIn1 als Eingabe für den Sollwert. DerVorgabewert ist 4 – 20 mA. Falls ein Sollwert von 0 – 10V benötigt wird, DIP-Schalter (S1) auf der Steuerplatineschalten und den Wert in [512] Anln 1 Einst zu 0 – 10V verändern.13. Netzversorgung ausschalten.14. Die digitalen und analogen Ein-/Ausgänge gemäß Abb.36 anschließen.15. Der FU ist jetzt betriebsbereit!16. Netzversorgung einschalten.5.3.4 Betrieb des FUDie Installation ist nun beendet und Sie können die externeStart-Taste drücken, um den Motor zu starten.Wenn der Motor läuft, sind die Hauptverbindungen in Ordnung.5.4 Steuerung über BedieneinheitAuch über die Bedieneinheit kann ein Testlauf durchgeführtwerden.Wir verwenden einen 400 V Motor und die Bedieneinheit.5.4.1 Netzversorgung einschaltenDie Tür des FU schließen. Nach dem Einschalten der Netzversorgungstartet der FU auf und der eingebaute Lüfterläuft für 5 Sekunden.5.4.2 Wählen Sie Steuerung überBedieneinheitBeim Start wird Menü [100] angezeigt.1. Um Menü [200] HAUPTEINST anzuzeigen, TasteNEXT drücken.2. Um Menü [210] Betrieb anzuzeigen, Taste drücken.ENTER3. Um Menü [211] Sprache anzuzeigen, Taste drücken.ENTER4. Um Menü [214] Ref Signal anzuzeigen, Taste NEXT drücken.5. Wählen Sie Tasten mit der Taste und drücken SieENTER zur Bestätigung.6. Um Menü [215] Run/Stp Sgnl anzuzeigen, TasteNEXT drücken.7. Wählen Sie Tasten mit der Taste und drücken SieENTERzur Bestätigung.8. Drücken Sie , um zur vorhergehenden Menüebene zuESCgelangen, und dann NEXT , um Menü [220] Motor Datenanzuzeigen.5.4.3 Eingabe der MotordatenFür den angeschlossenen Motor müssen jetzt die korrektenMotordaten eingegeben werden.9. Um Menü [221] Motor Spann anzuzeigen, Tastedrücken.10. Den Einstellwert mit den Tasten und verändern.Mit Taste ENTERbestätigen.11. Um Menü [222] Motor Freq anzuzeigen, Taste NEXT drücken.12. Wiederholen Sie die Schritte 9 und 10, bis alle Motordateneingegeben sind.13. Um Menü [100] anzuzeigen, zweimal Taste undESCdanach PREV drücken.5.4.4 Einen Referenzwert eingebenJetzt wird ein Sollwert (SW) eingegeben.14. Drücken Sie NEXT , bis das Menü [300] ProzessEinst/AnzSW angezeigt wird.15. Um Menü [310] ProzessEinst/Anz SW anzuzeigen, TasteENTERdrücken.16. Verwenden Sie die Tasten und , um z.B. 300 U/min einzugeben. Wir wählen einen niedrigen Wert, umdie Drehrichtung zu überprüfen ohne den Motor zubeschädigen.5.4.5 Betrieb des FUDrücken Sie die Taste auf der Bedieneinheit, um denMotor vorwärts laufen zu lassen.Bei ordnungsgemässem Anschluß wird der Motor laufen.ENTER<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Arbeitsbeginn 27


28 Arbeitsbeginn <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


6. AnwendungenIn diesem Kapitel finden Sie Tabellen, die einen Überblicküber die vielfältigen Anwendungsbereiche und Aufgabenbieten, in denen <strong>Emotron</strong> <strong>Frequenzumrichter</strong> eingesetztwerden können. Darüberhinaus finden Sie Beispiele undLösungen für die häufigsten Anwendungsgebiete.6.1 Anwendungsübersicht6.1.1PumpenAufgabe <strong>Emotron</strong> <strong>FDU</strong> Lösung MenüTrockenlauf und Kavitation können eine Pumpeschwer beschädigen und Ausfallzeiten verursachen.Wenn eine Pumpe bei niedriger Geschwindigkeitläuft oder einige Zeit still steht, blockieren oftSchlamm und Schmutz das Laufrad. Die Effektivitätder Pumpe wird beeinträchtigt.Der Motor läuft trotz unterschiedlicher Anforderungenan Druck und Durchfluss mit der gleichenGeschwindigkeit. Es wird Energie verschwendetund die Anlage unterliegt einem höheren Verschleiß.Unzureichende Leistungen aufgrund blockierterRohre, nicht vollständig geöffneter Ventile oder verschlissenerImpeller.Wasserschlag beschädigt die Pumpen bei Stopps.Mechanische Beanspruchung von Rohren, Ventilen,Dichtungen usw.Die Pumpenschutzfunktion erkennt Abweichungenvom Normalbetrieb. Sie sendet ein Warnsignalund aktiviert den Sicheren Halt.Automatische Pumpenspülfunktion: Die Pumpeläuft für bestimmte Zeiträume mit vollerGeschwindigkeit und schaltet dann auf die normaleGeschwindigkeit zurück.PID passt Druck und Durchfluss kontinuierlichden Anforderungen an. Liegt kein Bedarf vor, wirddie Schlaffunktion aktiviert.Die Pumpenschutzfunktion erkennt Abweichungenvom Normalbetrieb. Sie sendet ein Warnsignalund aktiviert den Sicherheitsstopp.Sanfte lineare Stopps schützen die Anlage. KostenintensiveMotorventile entfallen.411–419, 41C1– 41C9362–368, 560, 640320, 380, 342, 354411–419, 41C1– 41C9331–3366.1.2LüfterAufgabe <strong>Emotron</strong> <strong>FDU</strong> Lösung MenüEs kann extrem kritisch sein, einen Lüfter in die falscheRichtung zu starten, z. B. wenn ein Tunnellüfterbei einem Brand falsch startet.Zugluft lässt den abgeschalteten Lüfter in die falscheRichtung rotieren. Der Start verursacht hoheSpannungsspitzen und mechanische Beanspruchung.Die Druck- und Durchflussregelung mit Drosselklappenverursacht hohe Energiekosten und Materialverschleiß.Der Motor läuft trotz unterschiedlicher Anforderungenan Druck und Durchfluss mit der gleichenGeschwindigkeit. Es wird Energie verschwendetund die Anlage unterliegt einem höheren Verschleiß.Unzureichende Leistungen, z. B. aufgrund blockierterFilter, nicht vollständig geöffneter Drosselklappenoder verschlissener Antriebsriemen.Der Lüfter wird mit geringer Geschwindigkeitgestartet, um die korrekte Richtung und Funktionsweisesicherzustellen.Der Motor wird vor dem Start langsam bis zumvollständigen Stopp angehalten. Damit wird dasAuslösen der Sicherungen und ein Ausfall verhindert.219, 341219, 33A, 335Die automatische Steuerung von Druck undDurchfluss über die Motorgeschwindigkeit ermöglichteine exaktere321, 354Steuerung.PID wird kontinuierlich den Anforderungen angepasst.Liegt kein Bedarf vor, wird die Schlaffunktionaktiviert.Die Belastungssensorfunktion erkennt Abweichungenvom Normalbetrieb. Sie sendet einWarnsignal und aktiviert den Sicherheitsstopp.320, 380, 342, 354411–419, 41C1– 41C9<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Anwendungen 29


6.1.3KompressorenAufgabe <strong>Emotron</strong> <strong>FDU</strong> Lösung MenüDer Kompressor wird beschädigt, falls Kühlmittelan die Kompressorschraube gelangt.Der Druck ist höher als notwendig, das verursachtLecks, erhöhten Luftverbrauch und Materialverschleiß.Der Motor läuft, auch wenn keine Luft komprimiertwird, mit der gleichen Geschwindigkeit. Es wirdEnergie verschwendet und die Anlage unterliegteinem höheren Verschleiß.Unzureichende Leistung und Energieverschwendung,z. B. durch Kompressorleerlauf.Die Überlastungssituation wird schnell erkanntund der Sichere Halt kann zur Vermeidung vonSchäden aktiviert werden.Die Belastungssensor sensorfunktion erkenntAbweichungen vom Normalbetrieb. Sie sendetein Warnsignal und aktiviert den Sicheren Halt.PID wird kontinuierlich den Anforderungen angepasst.Liegt kein Bedarf vor, wird die Schlaffunktionaktiviert.Die Last-Pumpenschutzfunktion erkennt schnellAbweichungen vom Normalbetrieb. Sie sendetein Warnsignal und aktiviert den Sicheren Halt.411-41A411–419, 41C1– 41C9320, 380, 342, 354411–419, 41C1– 41C96.1.4VentilatorenAufgabe <strong>Emotron</strong> <strong>FDU</strong> Lösung MenüDruckveränderungen sind schwer zu kompensieren.Energieverschwendung und Risiko eines Produktionausfalls.Die PID-Funktion passt kontinuierlich den Druckan die Anforderungen an.320, 380Der Motor läuft trotz unterschiedlicher Anforderungenmit der gleichen Geschwindigkeit. Es wird Ener-Die PID-Funktion passt den Luftfluss kontinuierlichden Anforderungen an. Liegt kein Bedarf vor,gie verschwendet und die Anlage unterliegt einemwird die Schlaffunktion aktiviert.höheren Verschleiß.Unzureichende Leistungen, z. B. aufgrund blockierterDämpfer, nicht vollständig geöffneter Ventileoder verschlissener Antriebsriemen.Die Belastungssensorfunktion erkennt schnellAbweichungen vom Normalbetrieb. Sie sendetein Warnsignal und aktiviert den Sicheren Halt.320, 380, 342, 3544411–419, 41C1– 41C930 Anwendungen <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


7. HaupteigenschaftenDieses Kapitel enthält Beschreibungen der wichtigstenFunktionen des Frequenzumformers.7.1 ParametersätzeParametersätze werden verwendet, wenn bei einer Anwendungunterschiedliche Einstellungen für unterschiedlicheBetriebsarten erforderlich sind. Eine Maschine kann zumBeispiel für die Produktion unterschiedlicher Produkte eingesetztwerden und dafür zwei oder mehr Maximaldrehzahlenund Beschleunigungs-/Verzögerungszeiten benötigen.Die 4 Parametersätze bieten verschiedene Möglichkeiten,das Verhalten des <strong>Frequenzumrichter</strong>s schnell zu ändern, umihn an veränderte Betriebsverhältnisse anzupassen. Der FUkann Online an veränderte Maschinenbedingungen angepasstwerden. D.h. dass jederzeit über Digitaleingänge oderdie Bedieneinheit und Menü [241] Wähle Satz sowohl imBetrieb als auch bei Stopp einer der vier Parametersätze aktiviertwerden kann.Jeder Parametersatz kann extern über digitale Signale ausgewähltwerden. Parametersätze können während des Betriebsgeändert und in der Bedieneinheit gespeichert werden.HINWEIS: Die einzigen Daten, die im Parametersatznicht enthalten sind, sind Motordaten 1 - 4 (separat eingegeben),Sprache, Kommunikationseinstellungen,gewählter Satz, Lokal Fern und Tastatursperre.Parametereinstellungen definierenBei der Arbeit mit Parametersätzen muss zuerst entschiedenwerden, wie die verschiedenen Sätze gewählt werden. Mankann wählen zwischen Bedieneinheit (BE), Digitaleingängenoder über serielle Schnittstelle. Alle digitalen und virtuellenEingaben können für die Wahl der Parametersätzekonfiguriert werden. Die Funktion der digitalen Eingängewird in Menü [520] Dig Eingänge definiert.Abb. 37 zeigt, wie die Parametersätze über jeden digitalenEingang aktiviert werden können, der so konfiguriert ist,dass er Setze Strg 1 oder Setze Strg 2 steuert.11 + 24 V10 Setze Strg116 Setze Strg2Abb. 37 Auswahl von ParametersätzenParametersatz auswählen und kopierenDie Auswahl der Parametersätze erfolgt in Menü [241]Wähle Satz. Zuerst Grundeinstellung in Menü [241] wählen,normalerweise A. Alle Einstellungen für die Anwendunganpassen. Normalerweise sind die meisten Parameter gleichund es spart viel Arbeit, in Menü [242] Kopiere Satz, SatzA>B zu kopieren. Wenn der Parametersatz A in Satz Bkopiert ist, brauchen nur die Parameter im Satz angepasstwerden, die nicht gleich sind. Dies ist für Satz C und D zuwiederholen, falls sie verwendet werden.Mit Menü [242] Kopiere Satz, kann der gesamte Inhalt einesParametersatzes in einen anderen kopiert werden. Werden z.B. die Parametersätze über digitale Eingaben ausgewählt,wird DigIn 3 in Menü [523] auf Setze Strg 1 konfiguriertund in Menü [524] wird DigIn 4 auf Setze Strg 2 konfiguriert,aktiviert werden sie gemäß Tabelle 16.Aktivieren Sie die Parameteränderungen über den digitalenEingang, indem Sie Menü [241] auf DigIn einstellen..Tabelle 16 Parametersatz{Parametersatz ARun/Stop--Drehmomente--Regelungen--Limit/Schutz--Max AlarmSatz BSatz CSatz D(NG06-F03_1)Parametersatz Setze Strg 1 Setze Strg 2A 0 0B 1 0C 0 1D 1 1HINWEIS: Ein über Digitaleingänge ausgewählter Parametersatzwird sofort aktiviert. Die neue Parametereinstellungwird Online aktiviert, ebenso während Run.HINWEIS: Voreingestellt ist Parametersatz A.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Haupteigenschaften 31


BeispieleMit verschiedenen Parametersätzen kann das Setup eines FUschnell an unterschiedliche Anwendungsanforderungenangepasst werden. Zum Beispiel, wenn• ein Arbeitsprozess in bestimmten Momenten optimierteEinstellungen benötigt, um die- Prozessqualität zu erhöhen- Steuergenauigkeit zu erhöhen- Wartungskosten zu senken- Sicherheit des Bedienungspersonals zu erhöhenMit diesen Einstellungen ist sehr vieles möglich. Hier einigeVorschläge:Vielfältige FrequenzwahlIn einem Parametersatz können 7 Festreferenz über Digitaleingängeaktiviert werden. In Verbindung mit den Parametersätzenkönnen mit allen vier Digitaleingängen 28Referenzen angewählt werden. Über DigIn 1,2 und 3 werdeninnerhalb eines Parametersatzes die Sollfrequenzengewählt, und über DigIn 4 und DigIn 5 werden die Parametersätzeausgewählt.Flaschenabfüllung mit 3 ProduktenVerwenden Sie 3 Parametersätze für 3 verschiedene Jog-Drehzahl beim Setup der Maschine. Der vierte Parametersatzkann für die “normale” Steuerung über Klemmensignalverwendet werden, wenn die Maschine unter Volllast läuft.Manuelle - automatische SteuerungFalls in einer Anwendung etwas manuell aufgefüllt wird aberdas Niveau dann über die PID-Steuerung automatisch kontrolliertwird, kann das mit einem Parametersatz für diemanuelle Steuerung und einem für die automatische Kontrollegelöst werden.7.1.1 Ein Motor und ein ParametersatzDies ist die gebräuchlichste Anwendung für Pumpen undLüfter.Nachdem Standard-Motor M1 und Parameterset A gewähltwurden:1. Einstellungen für Motordaten eingeben.2. Andere Parameter eingeben, z. B. Eingänge und Ausgänge.7.1.2 Ein Motor und zwei ParametersätzeDiese Anwendung ist hilfreich, wenn zum Beispiel eineMaschine für unterschiedliche Produkte mit zwei verschiedenenDrehzahlen gefahren werden muss.Nachdem Standard-Motor M1 gewählt wurde:1. Parameterset A in Menü [241] wählen.2. Motordaten in Menü [220] eingeben.3. Andere Parameter eingeben, z. B. Eingänge und Ausgänge.4. Falls es nur geringe Unterschiede in den Parametersätzengibt, kann in Menü [242] Kopiere Satz der ParametersatzA in Parametersatz B kopiert werden.5. Parameterwerte eingeben, z. B. Eingänge und Ausgänge.Hinweis: Ändern Sie nicht die Motordaten in ParametersatzB.7.1.3 Zwei Motoren und zwei ParametersätzeDiese Anwendung ist hilfreich, wenn eine Maschine mitzwei Motoren arbeitet, die nicht zur gleichen Zeit laufen, z.B. eine Kabel-Wickelmaschine, die die Rolle mit einemMotor anhebt und mit dem zweiten Motor dreht.Der eine Motor muss angehalten werden, bevor der zweiteMotor startet.1. Parameterset A in Menü [241] wählen.2. Motor M1 in Menü [212] wählen.3. Motordaten und andere Parameterwerte eingeben, z. B.Eingänge und Ausgänge.4. Parameterset B in Menü [241] wählen.5. Motor M2 in Menü [212] wählen.6. Motordaten und andere Parameterwerte eingeben, z. B.Eingänge und Ausgänge.7.1.4 Autoreset bei FehlerFür einige anwendungsbezogene, nicht-kritische Fehlerbedingungenkann ein automatischer Reset-Befehl eingegebenwerden, um die Fehlersituation zu beheben. Die Auswahlgeschieht in Menü [250] Autoreset. In diesem Menü kanndie maximal zulässige Anzahl der automatischen Resets eingegebenwerden, siehe Menü [251] Fehleranzahl, danachverbleibt der Frequenzumformer im Fehlerzustand.BeispielDer Motor besitzt einen internen Schutz vor thermischerÜberlastung. Wenn diese Schutzfunktion ausgelöst wurde,wartet der FU, bis der Motor abgekühlt ist, bevor er seinenormale Funktion wieder aufnimmt. Sollte dieses Problemdreimal innerhalb eines kurzen Zeitraumes auftreten, wirdzusätzliche Hilfe erforderlich.32 Haupteigenschaften <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Es sind folgende Einstellungen erforderlich:• Maximale Anzahl der Neustarts eingeben; in Menü[251] 3 eingeben.• Motor I2t zum automatischen Neustart aktivieren; inMenü [25A] 300 s eingeben.• Relais 1 in Menü [551] auf Autorst Fehl setzen; dasRelais schaltet, wenn die maximale Anzahl der Neustartserreicht ist, und der FU im Fehlerzustand verbleibt.• Der Reset-Eingang muss dauerhaft aktiviert sein.7.1.5 Sollwert-PrioritätDas aktive Signal des Frequenzsollwerts kann durch Programmierungvon verschiedenen Quellen und Funktionenkommen. Die folgende Tabelle zeigt, welche SollwertquellenPriorität vor anderen haben.Tabelle 17 Sollwert-VorrangJog-ModusEin/AusFester SollwertMotorpotiSollwertsignalEin/Aus Ein/Aus OptionskartenEin Ein/Aus Ein/Aus Jog-SollwertAus Ein Ein/Aus Fester SollwertAus Aus Ein Motorpotentiometer7.1.6 Feste SollwerteDer FU kann über Digitaleingänge feste Drehzahl wählen.Diese Funktion kann für Situationen eingesetzt werden, indenen die erforderliche Motordrehzahl, gemäß den erforderlichenProzessbedingungen, einem festen Wert entsprechenmuss. Bis zu 7 feste Sollwerte können für jeden Parametersatzgesetzt werden, die über alle digitalen Eingänge angewähltwerden können, die auf Fest Strg1, Fest Strg2 oderFest Strg3 gesetzt sind . Die Anzahl der verfügbaren festenSollwerte wird durch die Anzahl der verwendeten Digitaleingänge,die auf Fest Strg gesetzt sind, vorgegeben; einEingang bietet 2 Drehzahlen, zwei Eingänge bieten 4 Drehzahlenund drei Eingänge 8 Drehzahlen.BeispielDer Einsatz von vier festen Drehzahlen, 50 / 100 / 300 /800 U/min, macht folgende Einstellungen erforderlich:• DigIn 5 als ersten gewählten Eingang setzen; [525] aufFest Strg1 setzen.• DigIn 6 als zweiten gewählten Eingang setzen; [526] aufFest Strg2 setzen.• In Menü [341] Min. Drehzahl auf 50 U/min setzen.• In Menü [362] Festfreq 1 auf 100 U/min setzen.• In Menü [363] Festfreq 2 auf 300 U/min setzen.• In Menü [364] Festfreq 3 auf 800 U/min setzen.Wenn der FU angeschaltet und ein RUN-Befehl gegebenwird, betragen die Drehzahlen:• 50 U/min, wenn DigIn 5 und DigIn 6 “Low” sind.• 100 U/min, wenn DigIn 5 “High” ist und DigIn 6“Low”.• 300 U/min, wenn DigIn 5 “Low” ist und DigIn 6“High”.• 800 U/min, wenn DigIn 5 und DigIn 6 “High” sind.7.2 Funktionen der Steuerungüber KlemmleisteRun-/Stopp-/Freigabe-/Reset-FunktionAls Voreinstellung sind alle Run-/Stopp-/Reset-Befehle fürSteuerung über die Eingänge der Klemmleiste (Klemme 1-22) auf der Steuerplatine programmiert. Mit der FunktionRun/Stp Sgnl [215] und Reset Sgnl [216] kann dies über dieTastatur oder serielle Schnittstelle gewählt werden.HINWEIS: Die Beispiele in diesem Abschnitt beschreibennicht alle Möglichkeiten. Nur die gängigsten Kombinationenwerden aufgezeigt. Ausgangspunkt ist immer dieVoreinstellung (ab Werk) des <strong>Frequenzumrichter</strong>s.Voreinstellungen der Run-/Stopp-/Freigabe-/Reset-FunktionenDie Voreinstellungen werden in Abb. 38 gezeigt. In diesemBeispiel wird der <strong>Frequenzumrichter</strong> mit DigIn 2 gestartetund gestoppt. Nach dem Alarm wird an DigIn 8 ein Resetvorgenommen.RunRReset, Zurücksetzen+ 24 VAbb. 38 Voreinstellung Run-/Reset-BefehleDie Eingänge sind voreingestellt für die Niveausteuerung.Die Drehrichtung wird von den Einstellungen der digitalenEingänge bestimmt.X11234567891011X1213141516171819202122<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Haupteigenschaften 33


Freigabe- und Stopp-FunktionenBeide Funktionen können jeweils einzeln oder gleichzeitigbenutzt werden. Die Wahl der Funktion, die verwendet werdensoll, hängt von der Anwendung und dem Steuermodusder Eingänge ab (Niveau/Flanke [21A]).HINWEIS: Im Flankenmodus muss mindestens ein Digitaleingangauf „Stopp“ programmiert sein, da nur danndie Run-Befehle den <strong>Frequenzumrichter</strong> starten können.FreigabeDer Eingang muss aktiv (HIGH - HI) sein, damit ein Run-Signal akzeptiert wird. Wird der Eingang inaktiv (LOW -LO), wird der Ausgang des <strong>Frequenzumrichter</strong>s sofortgesperrt, und der Motor läuft frei aus.!ACHTUNG: Wird die Freigabe-Funktion nicht füreinen digitalen Eingang programmiert, wird erals intern aktiv betrachtet.StoppWird der Eingang inaktiv (LO), stoppt der FU gemäß demin Menü [33B] gewählten Stopp-Modus. Abb. 39 zeigt dieFunktion der Freigabe- und Stopp-Eingänge und den StoppMode=Bremsen [33B].Zum Starten muss der Eingang aktiv (HI) sein.Reset- und Autoreset-BetriebStoppt der <strong>Frequenzumrichter</strong> aufgrund eines Fehleralarms,kann der FU durch einen Impuls ("Low"/"High"-Übergang)am Reset-Eingang zurückgesetzt werden, Voreinstellung desEingangs DigIn 8. Je nach dem gewählten Steuermoduserfolgt ein Neustart wie folgt:NiveausteuerungBleiben die Run-Eingänge aktiv, läuft der <strong>Frequenzumrichter</strong>unmittelbar nach dem Reset-Befehl wieder an.FlankensteuerungNach einem Reset-Befehl muss ein neuer Run-Befehl gegebenwerden, damit der <strong>Frequenzumrichter</strong> wieder anläuft.Autoreset wird eingeschaltet, indem der Reset-Eingang ständigaktiviert bleibt. Die Autoreset-Funktionen werden imMenü [250] Autoreset programmiert.HINWEIS: Sind die Steuerungsbefehle für den Betriebüber Tastatur oder Com programmiert, ist kein Autoresetmöglich.Run-Eingänge niveaugesteuertDie Eingänge sind voreingestellt für die Niveausteuerung.Dabei ist ein Eingang so lange aktiv, wie ein “High-Niveau”anliegt. Diese Betriebsweise ist üblich, wenn z. B. eine SPSfür den Betrieb des <strong>Frequenzumrichter</strong>s verwendet wird.HINWEIS: Der Stopp Mode=Abbruch [33B] zeigt das gleicheVerhalten wie der Freigabe-Eingang.!ACHTUNG: Niveaugesteuerte Eingänge entsprechenNICHT der Maschinenrichtlinie, wenn sieunmittelbar zum Starten und Stoppen derMaschine verwendet werden.STOPP(STOPP=BREMSEN)AUSGANGDREHZAHLFREIGABEAUSGANGDREHZAHL(06-F104_NG)(oder wenn Fangen gewählt ist)Abb. 39 Funktion des Stopp- und Freigabe-EingangsttDie Beispiele in diesem und dem folgenden Abschnitt beziehensich auf die in Abb. 40gezeigte Eingangswahl.StoppRunLRunRFreigabeReset+ 24 VAbb. 40 Verkabelungsbeispiel Run-/Stopp-/Freigabe-/Reset-EingängeDer Freigabe-Eingang muss ständig aktiv sein, damit einBefehl Run-Rechts oder Run-Links akzeptiert wird. Sind derRunR- und RunL-Eingang gleichzeitig aktiv, stoppt der FUin Übereinstimmung mit dem gewählten Stopp-Modus.Abb. 41 zeigt das Beispiel einer möglichen Sequenz.X11234567891011X121314151617181920212234 Haupteigenschaften <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


EINGÄNGEFREIGABESTOPPRUN RRUN LEINGÄNGEFREIGABESTOPPRUN RRUN LAUSGANGSTATUSDrehrichtung rechtsDrehrichtung linksStillstand(06-F103new_1)Abb. 41 Eingangs- und Ausgangszustand für die NiveausteuerungRun-Eingänge flankengesteuertMenü [21A] Niveau Flank muss auf Flanke eingestellt sein,um die Flankensteuerung zu aktivieren. Ein Eingang wirdalso durch einen Übergang von “Low” auf “High” aktiviertoder umgekehrt.HINWEIS: Flankengesteuerte Eingänge entsprechen derMaschinenrichtlinie (siehe Kapitel EMV und Maschinenrichtlinie),wenn sie unmittelbar zum Starten und Stoppender Maschine verwendet werden.Siehe Abb. 40. Der Freigabe- und Stopp-Eingang muss ständigaktiv sein, damit ein Befehl Run-Rechts oder Run-Linksakzeptiert wird. Die letzte Flanke (RunR oder RunL) ist gültig,Abb. 42 zeigt das Beispiel einer möglichen Sequenz.AUSGANGSTATUSDrehrichtung rechtsDrehrichtung linksStillstand(06-F94new_1)Abb. 42 Eingangs- und Ausgangszustand für die Flankensteuerung7.3 Durchführung eines IdentifikationslaufesDamit die FU/Motorkombination die optimale Leistungerbringen kann, muss der FU die elektrischen Parameter(Widerstand der Statorwicklung, usw.) des angeschlossenenMotors messen.Siehe Menü [229], Motor ID-Run.7.4 Die Arbeit mit dem Speicherder BedieneinheitEs können Daten vom <strong>Frequenzumrichter</strong> in den Speicherder Bedieneinheit kopiert werden und umgekehrt. Um alleDaten (einschl. Parametersatz A-D und Motordaten) vom<strong>Frequenzumrichter</strong> zur Bedieneinheit zu kopieren, wählenSie in Menü [244] den Befehl Kopie zu BE aus.Um Daten von der Bedieneinheit zum FU zu kopieren,Menü [245] Lade von BE, öffnen und die zu kopierendenDaten auswählen.Der Speicher in der Bedieneinheit ist besonders in Anwendungenmit FUs nützlich, die über keine Bedieneinheit verfügenund in Anwendungen, in denen mehrereFrequenzumformer mit dem gleichen Setup eingesetzt werden.Er kann aber auch für die kurzzeitige Speicherung vonEinstellungen verwendet werden. Verwenden Sie die Bedieneinheit,um die Einstellungen eines FU zu speichern(upload) und verwenden Sie dann diese Bedieneinheit, umdie Daten auf einen anderen FU zu übertragen (download).HINWEIS: Das Laden vom und Kopieren zum <strong>Frequenzumrichter</strong>ist nur möglich, wenn sich dieser imStoppmodus befindet.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Haupteigenschaften 35


FUBedieneinheitAbb. 43 Parameter zwischen FU und Bedieneinheit kopierenund laden7.5 Belastungssensor und Prozessschutz[400]7.5.1 Belastungssensor [410]Diese Funktionen ermöglichen dem FU, als Belastungssensoreingesetzt zu werden. Belastungssensoren werden eingesetztfür den Schutz von Prozessen und Maschinen gegenmechanische Über- oder Unterlast, wie das Blockieren vonFörderbändern oder -schrauben, Keilriemenriss bei Ventilatorenoder Trockenlauf von Pumpen. Die Last wird im FUüber die Motorwellenleistung berechnet. Es gibt einenÜberlastalarm (Max Alarm und Max Voralarm) und einenUnterlastalarm (Min Alarm und Min Voralarm).Der Basisbelastungssensor arbeitet über den gesamten Drehzahlbereichmit festen Werten für (Vor-) Alarme bei ÜberundUnterbelastung. Diese Funktion kann bei Anwendungenmit konstanter Last angewendet werden, in denen dasDrehmoment nicht von der Drehzahl abhängig ist, z. B.Förderbänder, Verdrängerpumpen, Schraubenpumpen, usw.Für Anwendungen, bei denen das Drehmoment drehzahlabhängigist, wird der Typ adaptive Schutz bevorzugt. Durchdas Messen der tatsächlichen Prozess-Lastkurve, über dengesamten Drehzahlbereich von mimimaler bis maximalerDrehzahl, kann ein sorgfältiger Schutz bei allen Drehzahleneingerichtet werden.Der Max- und Min-Alarm kann auch für Fehleralarm eingerichtetwerden. Die Vor-Alarme wirken als Warnhinweise.Alle Alarme können mithilfe der Digital- oder Relaisausgängeausgegeben werden.Die Autoset-Funktion bestimmt während des Betriebs automatischdie 4 Alarmgrenzwerte: Maximumalarm, MaximumVor-Alarm, Minimumalarm und Minimum Vor-Alarm.Abb. 44 zeigt ein Beispiel für die Belastungssensorfunktionenbei Anwendungen mit konstantem Drehmoment.36 Haupteigenschaften <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


[4161] MaxAlarmSpn (15 %)[4171] MaxVorAlSpn (10 %)100%Voreinstellung: T NOM oderAutoset: T MOMENTAN[4181] MinVorAlSpn (10 %)[4191] MinAlarmSpn (15 %)Max AlarmMax VoralarmMin AlarmMin VoralarmBeschleunigungs-Phase[413] Rampe Alarm=Ein[411] Wahl Alarm=Max oder Max0Min[4162] MaxAlrmVerz (0,1 s)[4172] MaxVorVerz (0,1 s)[414] Startverz. (0,2 s)Stationäre PhaseStationäre PhaseVerzögerungs-Phase[413] Rampe Alarm=Ein oder Aus[413] Rampe Alarm=Ein oder Aus [413] Rampe Alarm=Ein[411] Wahl Alarm=Max oder Max0Min [411] Wahl Alarm=Max oder Max0Min [411] Wahl Alarm=Max oder Max0Min[4162] MaxAlrmVerz (0,1 s)[4162] MaxAlrmVerz (0,1 s)Muss


7.6 Pumpenfunktion7.6.1 EinleitungMit einem Standard <strong>FDU</strong> Frequenzumformer könnenmaximal 4 Pumpen gesteuert werden.Falls die Option I/O Board installiert ist, können maximal7 Pumpen gesteuert werden. Das I/O Board kann ebenfallsals allgemeiner erweiterter Ein-/Ausgang genutzt werden.Mit der Pumpensteuerungsfunktion kann eine bestimmteAnzahl von Steuerungen (Pumpen, Lüfter, usw., mit maximal3 zusätzlichen Steuerungen pro angeschlossenem I/O-Board) gesteuert werden, wobei einer immer vom <strong>FDU</strong>gesteuert wird. Andere Bezeichnungen für diese Art vonSteuerungen sind Kaskadensteuerung oder Hydrophore-Steuerung.Je nach Volumenstrom, Druck oder Temperatur können,über die entsprechenden Signale der Ausgangsrelais des<strong>FDU</strong> und/oder I/O-Board, zusätzliche Pumpen aktiviertwerden. Das System ist so ausgelegt, dass ein <strong>FDU</strong> als Masterdes Systems fungiert.Das Relais wird auf der Steuerplatine oder I/O-Boardgewählt. Sie werden so eingestellt, dass sie als Pumpensteuerungarbeiten. Auf den Abbildungen in diesem Abschnittheißen die Relais R:Function, z.B. R:SlavePump1, das heißt,ein Relais auf der Steuerplatine oder einem I/O-Board ist soeingestellt, dass es SlavePump1 bedient.PMP1 P2 P3 P4 P5 P6IstwertDruckSollwertDruck<strong>FDU</strong>AnInPIDAnInPMDruck4321P1 P2 P3 P4 P5 P6VermogerVolumenstromAbb. 46 Drucksteuerung mit der Option I/O-Board(50-PC-2_1)Parallele Pumpen arbeiten als Volumenstromsteuerung,siehe Abb. 45.Pumpen in Reihe arbeiten als Druckregelung, siehe Abb. 46.Das Grundprinzip wird in Abb. 47dargestellt.HINWEIS: Lesen Sie diese Betriebsanleitung sorgfältigdurch, bevor Sie den <strong>Frequenzumrichter</strong> mit Pumpensteuerunginstallieren, anschließen oder in Betrieb nehmen.SollwertVolumenstromIstwertVolumenstrom<strong>FDU</strong>AnInPIDAnInStartPumpeStoppPumpeDruckVolumenstrom/DruckP=onP1=on P2=on P3=on P4=on P5=on P6=onVolumenstrom/DruckVermoger1 2 3 4Volumenstrom(50-PC-1_1)Abb. 45 Volumenstromsteuerung mit der Option PumpensteuerungZeitAlle zusätzlichen Pumpen können über <strong>Frequenzumrichter</strong>,Softstarter, Stern-Dreieckumschaltung oder Direktstart aktiviertwerden.Abb. 47 Grundprinzip der Steuerung(50-PC-3_1)38 Haupteigenschaften <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


7.6.2 Fester MASTERDies ist die Voreinstellung der Pumpensteuerung. Die <strong>FDU</strong>steuert die Masterpumpe, die immer am FU läuft. DieRelaisausgänge starten und stoppen die weiteren Pumpen P1bis P6, je nach Volumenstrom oder Druck. In dieser Anordnungkönnen maximal 7 Pumpen gesteuert werden, sieheAbb. 48. Um die Lebensdauer der zusätzlichen Pumpengleichmäßig auszunutzen, können die Pumpen je nach ihrerabgelaufenen Betriebszeit ausgewählt werden.R: SlavePump6R: SlavePump5<strong>FDU</strong>R: SlavePump4R: SlavePump3MASTERR: SlavePump2R: SlavePump1R: MasterPump6R: MasterPump5R: MasterPump4R: MasterPump3R: MasterPump2R: MasterPump1(NG_50-PC-5_1)P1 P2 P3 P4 P5 P6R:SlavePump6R:SlavePump5<strong>FDU</strong> R:SlavePump4MASTER R:SlavePump3R:SlavePump2R:SlavePump1Siehe Menü:[393] bis [396][553] bis [55C]Abb. 49 Steuerung Wechselnder MASTER(NG_50-PC-4_1)PMSiehe Menü:[393] Antriebswahl[39H] bis [39N] Run Zeit 1 - 6, Pumpe[554] bis [55C] RelaisAbb. 48 Steuerung fester MASTERP1 P2 P3 P4 P5 P6HINWEIS: Die Pumpen KÖNNEN unterschiedliche Leistungenhaben, die MASTER-Pumpe MUSS jedoch diehöchste Leistung haben.7.6.3 Wechselnder MASTERBei dieser Funktion ist die Master-Pumpe nicht immer mitder <strong>FDU</strong> verbunden. Nachdem der FU neu gestartet odernach einem Stopp oder der Schlaffunktion wieder aktiviertwurde, wird die Master-Pumpe über das Relais ausgewählt,das für die Steuerung von Master-Pumpe X gesetzt ist.Abschnitt 7.6.7 auf Seite 42 zeigt einen detaillierten Schaltplanmit 3 Pumpen. Diese Funktion dient dazu, alle Pumpengleichmäßig einzusetzen, damit die Lebensdauer allerPumpen, einschließlich der Master-Pumpe, ausgeglichenwird. Mit dieser Funktion können maximal 6 Pumpengesteuert werden.HINWEIS: Die Pumpen MÜSSEN alle die gleiche Leistunghaben.7.6.4 Istwert Status EingangIn diesem Beispiel werden die zusätzlichen Pumpen voneiner anderen Steuerung kontrolliert (z. B. Softstarter, <strong>Frequenzumrichter</strong>,usw.). Für jede Pumpe können die Digitaleingängedes I/O-Boards als “Fehler”-Eingangprogrammiert werden. Fällt ein Antrieb aus, wird das vomDigitaleingang erkannt, mit der Option PUMPENSTEUE-RUNG wird dieser Antrieb nicht mehr eingesetzt und automatischauf einen anderen Antrieb gewechselt. Dasbedeutet, dass die Steuerung weiter funktioniert, aber ohnediesen fehlerhaften Antrieb. Mit dieser Funktion kann aucheine bestimmte Pumpe für Wartungsmaßnahmen manuellgestoppt werden, ohne das gesamte Pumpensystem abzuschalten.Selbstverständlich ist dann der gesamte Volumenstrom/Druckauf die maximale Pumpenleistung derverbliebenen Pumpen reduziert.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Haupteigenschaften 39


Siehe Menü:[529] bis [52H] Digital Input[554] bis [55C] Relais<strong>FDU</strong>MASTERR:SlavePump3R:SlavePump2R:SlavePump1feedbackinputsDI:Pump1FeedbDI:Pump2FeedbDI:Pump3Feedbotherdriveotherdriveotherdrive(NG_50-PC-6_1)PMP1 P2 P3Abb. 50 Istwert Status Eingang7.6.5 Sicherer Betrieb (Bei ordnungsgemässemAnschluss wird derMotor laufen)Einige Pumpensysteme müssen immer ein bestimmtes Volumenstrom-oder Druckniveau aufrecht erhalten, selbst wennder Frequenzumformer beschädigt ist oder ein Fehlerzustandvorliegt. So müssen auch bei abgeschaltetem oder fehlerhaftemFrequenzumformer immer mindestens 1 oder 2(oder eventuelle alle) zusätzlichen Pumpen weiterlaufen.Dieser “sichere” Pumpenbetrieb kann über die NC-Kontakteder Pumpensteuerungsrelais erreicht werden. Diesekönnen für jede zusätzliche Pumpe individuell programmiertwerden. In diesem Beispiel werden die Pumpen P5und P6 mit maximaler Leistung laufen, wenn der Frequenzumformerausfällt oder abgeschaltet ist.Siehe Menü:[554] bis [55C] Relais[55D4] bis [55DC] Einst<strong>FDU</strong>MASTERR:SlavePump6R:SlavePump5R:SlavePump4R:SlavePump3R:SlavePump2R:SlavePump1(50-PC-7_1)PMP1 P2 P3 P4 P5 P6Abb. 51 Beispiel eines sicheren Betriebs40 Haupteigenschaften <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


7.6.6 PID-ReglerBei der Pumpensteuerung muss generell auch die FunktionPID-Regler aktiviert werden. Die analogen Eingänge AnIn1bis AnIn4 können als Funktionen für PID-Werte und/oderIstwerte eingerichtet werden.Siehe Menü:[381] bis [385][553] bis [55C][411] bis [41C]GesetzterWertIstwertWert<strong>FDU</strong>MASTERAnInPIDAnInR:SlavePump6R:SlavePump5R:SlavePump4R:SlavePump3R:SlavePump2R:SlavePump1PMP1 P2 P3 P4 P5 P6Volumenstrom-/Druck-Messwert(NG_50-PC-8_1)Abb. 52 PID-Regler<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Haupteigenschaften 41


7.6.7 Schaltplan Wechselnder MasterAbb. 53 und Abb. 54 zeigen die RelaisfunktionenMasterPumpe1-6 und SlavePumpe1-6. Die Schütze vonMaster und zusätzlichen Geräten werden untereinander verriegelt,um doppeltes Einschalten der Pumpe und Schädenam <strong>Frequenzumrichter</strong> zu verhindern. (K1M/K1S, K2M/K2S, K3M/K3S). Vor dem Betrieb wählt der <strong>Frequenzumrichter</strong>eine Master-Pumpe, abhängig von den bisherigenBetriebszeiten der Pumpen.ACHTUNG: Der Schaltplan für die Steuerungmit wechselnden Mastern erfordert! besondere Sorgfalt und muss genau wiehier beschrieben ausgeführt werden, um Schäden durchKurzschluss am Ausgang des Frequenzumformers zu vermeiden.PEL1L2L3PE L1 L2 L3<strong>FDU</strong>U V WK1SK2SK3SK1MK2MK3M(NG_50-PC-10_1)P13~P23~P33~Abb. 53 Anschlüsse (leistung) für Schaltung “WechselndeMASTER” mit 3 Pumpen~B1:R1MasterPump1B2:R1SlavePump1B1:R2MasterPump2B2:R2SlavePump2B1:R3MasterPump3B2:R3SlavePump3K1S K1M K2SK2MK3SK3MK1MK1SK2MK2SK3MK3SN(NG_50-PC-11_3)Abb. 54 Anschlüsse (Steuerung) für Schaltung “WechselndeMASTER” mit 3 Pumpen42 Haupteigenschaften <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


7.6.8 Checkliste und Hinweise1. HauptfunktionenBeginnen Sie, indem Sie eine der zwei Hauptfunktionen auswählen:- Funktion “Wechselnde MASTER”In diesem Fall kann die “Master” Pumpe wechseln, obwohl diese Funktion einen etwas aufwändigere Verkabelung erfordert,als die unten beschriebene Funktion “Fester MASTER”. Die Option I/O-Board ist erforderlich.- Funktion “Fester MASTER”:Eine Pumpe fungiert stets als Master. Nur die zusätzlichen Pumpen wechseln.Es ist zu beachten, dass sich die System-Schaltpläne für diese beiden Hauptfunktionen grundlegend unterscheiden. Einspäterer Wechsel zwischen den beiden Funktionen ist daher nicht möglich. Nähere Informationen entnehmen SieAbschnitt 7.6.2, Seite 39.2. Anzahl der Pumpen/<strong>Frequenzumrichter</strong>Falls das System aus 2 oder 3 Pumpen besteht, ist die Option I/O-Board nicht erforderlich. Dies bedeutet jedoch auch,dass die folgenden Optionen nicht möglich sind:- Funktion “Wechselnder MASTER”- Mit galvanisch getrennten EingängenMit installierter Option I/O-Board beträgt die maximale Pumpenzahl:- 6 Pumpen, wenn die Funktion “Wechselnder MASTER” gewählt wird (siehe Abschnitt 7.6.3 auf Seite 39)-7 Pumpen, wenn die Funktion “Fester MASTER” gewählt wird (siehe Abschnitt 7.6.2, Seite 39)3. Pumpengröße-Funktion “Wechselnde MASTER”Die Pumpengröße muss gleich sein.- Funktion “Fester MASTER”:Die Pumpen können unterschiedliche Leistungen besitzen, aber die Master-Pumpe (<strong>FDU</strong>) muss immer die höchste Leistungaufweisen.4. Programmieren der DigitaleingängeFalls die Digitaleingänge verwendet werden, muss die Funktion Digitaleingänge auf Antrieb Istwert gesetzt werden.5. Programmieren der Relais-AusgängeNachdem die Pumpensteuerung in Menü [391] angeschaltet wurde, muss in Menü [392] Anz. Antriebe die Anzahl derAntriebe (Pumpen, Lüfter, usw.) eingegeben werden. Die Relais selber müssen für die Funktion SlavePumpe1-6 programmiertwerden, und bei der Funktion “Wechselnde Master” auch die MasterPumpe1-6.6. Gleiche PumpenFalls alle Pumpen die gleiche Leistung aufweisen, ist es sehr wahrscheinlich, dass das Obere Band sehr viel kleiner ist, alsdas Untere Band, da die maximale Pumpenleistung der Master-Pumpe die gleiche ist, wenn sie an das Netz (50 Hz) angeschlossenwird. Dies kann eine sehr schmale Hysteresis verursachen, und damit einen instabilen Bereich in Volumenstromund/oder Druck. Wenn man die maximale Frequenz des Umrichters nur etwas über 50 Hz setzt, bedeutet das, dassdie Master-Pumpe eine etwas höhere Pumpenleistung hat, als die Pumpe an der Stromversorgung. Hierbei ist besondereSorgfalt notwendig, da verhindert werden muss, dass die Master-Pumpe längere Zeit mit einer höheren Frequenz läuft undüberlastet wird.7. Minimale DrehzahlBei Pumpen und Lüftern wird normalerweise eine minimale Drehzahl eingesetzt, da sie bis zu 30 - 50 % der Nenndrehzahleine geringere Leistung haben (je nach Größe, Leistung, Pumpeneigenschaften, usw.). Beim Einsatz einer minimalenDrehzahl wird ein viel sanfterer und besserer Steuerbereich des gesamten Systems erreicht.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Haupteigenschaften 43


7.6.9 Funktionsbeispiele für Start/Stopp ÜbergängeStart einer weiteren PumpeDiese Abbildung zeigt eine mögliche Sequenz, mit denjeweiligen Niveaus und Funktionen, wenn eine weiterePumpe über die Relais der Pumpensteuerung gestartet wird.Der Start der zweiten Pumpe wird von einem der Relaisausgängegesteuert. In diesem Beispiel startet das Relais diePumpe direkt. Es können selbstverständlich auch andereStart-/Stopp-Einrichtungen, z. B. ein Softstarter, über denRelaisausgang gesteuert werden.VolumenstromEinst/Anz SW [310]Istwert VolumenstromZeitDrehzahlMaster-PumpeMax Drehzahl[343]Oberes BandEinschw.Freq Start[39E]Min Drehzahl[341]Unteres BandStartverzögerungEinschw.Zeit [39D]ZeitDrehzahl2. PumpeStartrampe abhängigvom VerfahrenStartbefehlZeitAbb. 55 Zeitsequenz beim Start einer weiteren Pumpe44 Haupteigenschaften <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Stoppen einer PumpeDiese Abbildung zeigt eine mögliche Sequenz, mit denjeweiligen Niveaus und Funktionen, wenn eine Pumpe überdie Relais der Pumpensteuerung gestoppt wird. Der Stoppder zweiten Pumpe wird von einem der Relaisausgängegesteuert. In diesem Beispiel stoppt das Relais die Pumpedirekt. Es können selbstverständlich auch andere Start-/Stopp-Einrichtungen, z. B. ein Softstarter, über den Relaisausganggesteuert werden.Einst/Anz SW [310]Istwert VolumenstromZeitDrehzahlMaster-PumpeMax Drehzahl[343]Oberes BandEinschw.Freq Stopp[39E]Min Drehzahl[341]Unteres BandStopp Verz. [39A]Ausschw.Zeit [39F]Zeit2. PumpeDrehzahlStopprampe abhängigvon der StartmethodeStopp-BefehlZeit(NG_50-PC-20_1)Abb. 56 Zeitsequenz beim Stoppen einer weiteren Pumpe<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Haupteigenschaften 45


46 Haupteigenschaften <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


8. EMV und Maschinenrichtlinie8.1 EMV-StandardDer Frequenzumformer entspricht den folgenden Standards:EN(IEC)61800-3:2004 Elektronische Antriebssysteme mitvariabler Drehzahl, Teil 3, EMV Produktstandard:Standard: Kategorie C3, für Systeme mit Nennspannungsversorgung


48 EMV und Maschinenrichtlinie <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


9. Steuerung über die BedieneinheitDieses Kapitel beschreibt den Einsatz der Bedieneinheit.Der <strong>Frequenzumrichter</strong> kann mit einer Bedieneinheit oderohne (BCP) geliefert werden.9.1 AllgemeinesDie Bedieneinheit zeigt den Betriebszustand des <strong>Frequenzumrichter</strong>san und wird zum Eingeben aller Einstellungenverwendet. Es ist auch möglich, den Motor direkt über dieBedieneinheit zu steuern. Die Bedieneinheit kann eingebautoder auch extern über eine serielle Schnittstelle angeschlossensein. Der <strong>Frequenzumrichter</strong> kann auch ohne Bedieneinheitbestellt werden. Anstelle der Bedieneinheit befindetsich dann ein BCP.HINWEIS: Der <strong>Frequenzumrichter</strong> kann auch ohne angeschlosseneBedieneinheit betrieben werden. Dazu musser so eingestellt sein, dass die Steuersignale nicht aufTastatur programmiert sind.9.2 Die BedieneinheitLOC/REMRESETPREV NEXT ESCAbb. 57 BedieneinheitENTERLCD-AnzeigeLEDsSteuertastenToggle-TasteFunktionstasten9.2.1 Die AnzeigeDas Display ist hintergrundbeleuchtet und zweizeilig, jedeZeile hat 16 Zeichen. Die Anzeige ist in 6 Bereiche unterteilt.Die verschiedenen Bereiche werden nachstehend beschrieben:A221TMotor VoltStpAM1: 400 VDBEAbb. 58 Die AnzeigeCFBereich A: Aktuelle Menünummer (3 oder 4 Zeichen)Bereich B Zeigt, ob sich das Menü in der Toggle-Schleifebefindet, oder ob der FU auf Vor-Ort-Betriebprogrammiert istBereich C: Titel des aktiven MenüsBereich D: Zeigt den Status des <strong>Frequenzumrichter</strong>s(3 Zeichen) Folgende Status-Anzeigen sindmöglich:Bes : Acceleration (Beschleunigung)Vz : Deceleration (Verzögerung)I 2 t : I 2 t Schutz AktivRun : Motor läuftFhl : Tripped (Fehler)Stp : Motor ist gestopptVL : Betrieb an der SpannungsgrenzeDzl : Betrieb an der DrehzahlgrenzeCL : Betrieb an der StromgrenzeTL : Betrieb an der DrehmomentgrenzeÜT : Betrieb an der TemperaturgrenzeUSp : Betrieb mit UnterspannungSby : Stand-by-Betrieb (Netz aus)SST : Betrieb mit Sicherem Halt, blinkt wennaktiviertLCL : Betrieb mit wenig KühlflüssigkeitArea E: Zeigt aktiven Parametersatz und ausgewähltenMotorparametersatz.Bereich F: Zeigt die Einstellung oder Auswahl im aktivenMenü. Dieser Bereich ist in der 1. und 2. Menüebeneleer. Dieser Bereich zeigt auch Warnungenund Alarmmeldungen.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Steuerung über die Bedieneinheit 49


Tabelle 18 LED-Anzeige300 ProzessStpAbb. 59 Beispiel 1. Menüebene220 Motor DatenStpAbb. 60 Beispiel 2. MenüebeneSymbolNETZ(grün)FEHLER(rot)RUN(grün)FunktionEIN BLINKEN AUSNetz ein ---------------- Netz ausFU FehlerMotor drehtWarnung/GrenzwertMotordrehzahlerhöhen/verringernKein FehlerMotorgestoppt221 Motor SpannStp M1: 400 VAAbb. 61 Beispiel 3. Menüebene4161 MaxAlarmSpnStpA0,1 sAbb. 62 Beispiel 4. Menüebene9.2.2 Anzeigen im DisplayDas Display kann +++ oder - - - anzeigen, wenn ein Parameterwertaußerhalb des Bereiches liegt. Im Frequenzumformersind einige Parameter von anderen abhängig. Ist z. B.der Drehzahl-Sollwert 500 und wird der maximale Drehzahlwertauf einen Wert unter 500 gesetzt, wird das durch+++ auf dem Display angezeigt. Wird der minimale Drehzahlwertauf über 500 gesetzt, wird - - - angezeigt.9.2.3 LED-AnzeigenDie Symbole auf der Bedieneinheit haben folgende Funktionen:HINWEIS: Bei eingebauter Bedieneinheit hat die Hintergrundbeleuchtungdie gleiche Funktion wie die Netz-LEDin Tabelle 18 (LEDs bei BCP).9.2.4 SteuertastenDie Steuertasten werden zur direkten Eingabe der Run-,Stopp- oder Reset-befehle verwendet. Als Voreinstellungsind diese Tasten außer Betrieb und die Steuerung überKlemmleiste ist aktiv. Die Steuertasten werden durch dieWahl von Tasten im Menü Ref Signal [214] und Reset Sgnl[216] aktiviert.Wenn die Freigabe-Funktion auf einen der digitalen Eingängeprogrammiert ist, muss dieser Eingang aktiv sein, umRun/Stopp-Befehle von der Bedieneinheit geben zu können.Tabelle 19 SteuertastenRESETRUN L:STOPP/RESET:RUN R:Startbefehl mitDrehrichtung linksStoppt den Motor odersetzt den <strong>Frequenzumrichter</strong>nach einem AlarmzurückStartbefehl mitDrehrichtung rechtsRunGrünFehlerRotNetzGrün(NG_06-F61)HINWEIS: Die Befehle Run/Stopp können nicht gleichzeitigüber die Tastatur und über die Klemmleiste(Klemme 1-22) aktiviert werden.Abb. 63 LED-Anzeigen50 Steuerung über die Bedieneinheit <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


9.2.5 Die Toggle- und Loc/Rem-TasteDiese Taste hat zwei Funktionen: Umschaltungund Wechsel zwischen Vorort- undLOC/REMFernsteuerung.Drücken Sie die Taste 1 s, um die Umschaltfunktionzu nutzen.Halten Sie die Umschalttaste länger als 5 s gedrückt, umzwischen Vorort- und Fernsteuerung zu wechseln. Dabeigelten die Einstellungen unter [2171] und [2172].Wird der Wert eines Menüs bearbeitet, hat diese Taste dieFunktion “Vorzeichen ändern”. Siehe Abschitt 9.5, Seite 53.TogglefunktionMit der Togglefunktion kann sehr einfach zwischen ausgewähltenMenüs in einer Schleife geschaltet werden. DieSchleife kann aus maximal zehn Menüs bestehen. Als Voreinstellungbeinhaltet die für einen Schnell-Setup erforderlichenMenüs. Mit der Togglefunktionsschleife kann einSchnell-Menü für die wichtigsten Parameter einer bestimmtenAnwendung erstellt werden.511411100211ToggleschleifeLOC/REM331213221212UntermenüsNEXT222UntermenüsNEXTHINWEIS: Die Toggletaste darf nicht länger als fünfSekunden gedrückt gehalten werden, ohne dass die +, -oder Esc Tasten gedrückt werden, da sonst die Loc/Rem-Funktion dieser Taste eingeschaltet wird, sieheMenü [217].Ein Menü zur Togglefunktionsschleife hinzufügen1. Das Menü aufrufen, das hinzugefügt werden soll.2. Toggletaste drücken und halten und gleichzeitig die +Taste drücken.Ein Menü aus der Togglefunktionsschleife entfernen1. Das Menü mit der Toggletaste aufrufen, das entferntwerden soll.2. Toggletaste drücken und halten und gleichzeitig die -Taste drücken.Alle Menüs aus der Togglefunktionsschleifeentfernen1. Toggletaste drücken und halten und gleichzeitig die Esc-Taste drücken.Vorgabe TogglefunktionsschleifeAbb. 64 zeigt die standardmäßige Toggle-Funktionsschleifean. Diese Schleife beinhaltet die notwendigen vor dem Starteinzustellenden Menüs. Toggletaste drücken, um das Menü[211] zu öffnen, dann mit der Taste Next die Untermenüs[212] bis [21A] öffnen und die Parameter eingeben. Wenndie Toggletaste erneut gedrückt wird, wird Menü [221]angezeigt.Abb. 64 Vorgabe Togglefunktionsschleife238Anzeige der Menüs in der ToggleschleifeDie Menüs in der Toggleschleife werden mit T2. Mit Enter-Taste bestätigen. Das Menü [100] wird angezeigt.gekennzeichnetund im Bereich B im Display angezeigt.Vorort-/Fernsteuer-FunktionDie Loc/Rem-Funktion dieser Taste ist in der Voreinstellungdeaktiviert. Die Funktion wird in Menü [2171] und/oder[2172] aktiviert.Mit dieser Funktion kann der Frequenzumformer zwischenSteuerung über Bedieneinheit und Steuerung über Klemmleisteumgeschaltet werden. Die Funktion Vorort-/Fern kannauch über DigIn umgeschalten werden, siehe Menü Digitaleingänge[520].Wechsel des Steuermodus1. Die Loc/Rem-Taste für fünf Sekunden gedrückt halten,bis Lokal? oder Fern? angezeigt wird.2. Mit Enter-Taste bestätigen.3. Mit der Taste Esc kann der Vorgang abgebrochen werden.Modus Lokal (Vor-Ort-Betrieb)Der Vorort-Modus wird nur für kurzfristigen Betrieb eingesetzt.Bei einem Wechsel in den Vorort-Betrieb wird der <strong>Frequenzumrichter</strong>gemäß dem definierten Betriensmodusgesteuert, entsprechend [2171] und [2172]. Der aktuelleStatus des FU wird nicht verändert, d. h. die Run/Stopp-Bedingungen und die aktuelle Drehzahl bleiben genaugleich. Wenn der FU auf Vorort-Betrieb eingestellt ist, zeigtdas Display im Bereich B der Anzeige.L<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Steuerung über die Bedieneinheit 51


Der FU wird über die Tasten der Bedieneinheit gestartetund gestoppt. Das Referenzsignal kann mit den Tasten +und - der Tastatur im Menü [310] entsprechend der Auswahlin Menü [369].Modus Steuerung über Klemmensignal (Fern)Wenn der FU auf FERN-Betrieb umgestellt ist, kann er überausgewählte Steuerarten in den Menüs Ref Signal [214],Run/Stp Sgnl [215] und Reset Sgnl [216] gesteuert werden.Der aktuelle Bedienungsstatus des FU entspricht dem Statusund den Einstellungen desprogrammierten Steuermodus, z.B. Start/Stopp-Status und Einstellungen der programmiertenSteuerauswahl, Beschleunigungs- und Verzögerungszeitgemäß den in den Menüs Beschleunigungszeit [331] / Verzögerungszeit[332] gewählten Referenzwerten.Um den aktuellen Status von Lokal oder Fern der FU-Steuerungzu überwachen, ist an den Digitalausgängen oderRelais eine “Loc/Rem” Funktion verfügbar. Wenn der FUauf Lokal eingestellt ist, ist das DigOut oder Relais aktivHigh, bei Fern ist das Signal inaktiv Low, siehe Menüs DigitalOutputs [540] und Relais [550].9.3 Die MenüstrukturDie Menüstruktur besteht aus 4 Ebenen:Hauptmenü1. EbeneDie erste Ziffer in der Menünummer2. Ebene Die zweite Ziffer in der Menünummer3. Ebene Die dritte Ziffer in der Menünummer4. Ebene Die vierte Ziffer in der MenünummerDiese Struktur wird konsequent beibehalten, unabhängigvon der Anzahl der Menüs pro Ebene.So kann ein Menü z. B. nur 1 auswählbares Fenster besitzen(Menü Einst/Anz SW [310]), oder es kann 17 auswählbareFenster haben (Menü Drehzahl [340]).HINWEIS: Sind auf einer Ebene mehr als 10 Menüs vorhanden,wird die Nummerierung in alphabetischer Reihenfolgefortgesetzt.9.2.6 FunktionstastenDie Funktionstasten steuern die Menüs und sie werden auchzur Programmierung und zum Auslesen der Menüeinstellungenverwendet.Tabelle 20 FunktionstastenENTERTaste ENTER:- Wechsel zur unterenMenüebene- veränderte EinstellungbestätigenESCTasteESCAPE:- Wechsel zur höherenMenüebene- veränderte EinstellungignorierenPREVNEXTTastePREVIOUS:Taste NEXT:- Wechselt zumvorhergehenden Menüinnerhalb der gleichenEbene- Wechselt zur höher signifikanterenZiffer im Edit-Modus- Wechselt zum nächstenMenü innerhalb dergleichen Ebene- Wechselt zur weniger signifikantenZiffer im Edit-Modus41614162Abb. 66 Die MenüstrukturNG_06-F28Taste -:- verringert einen Wert- wechselt eine AuswahlTaste +:- vergrößert einen Wert- wechselt eine AuswahlAbb. 65 Menüstruktur52 Steuerung über die Bedieneinheit <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


9.3.1 Das HauptmenüDieser Abschnitt gibt einen kurzen Überblick über dieFunktionen des Hauptmenüs.100 Start MenüErscheint nach Einschalten der Netzspannung. Als Voreinstellungzeigt es Prozess Wert an. Andere anzuzeigendeWerte sind einstellbar..200 HaupteinstellungenHaupteinstellungen für den Betrieb des <strong>Frequenzumrichter</strong>sz.B. Motor Daten, Betrieb und Spracheinstellung.300 Prozess- und AnwendungsparameterEinstellungen für die entsprechende Anwendung z.B. Referenzdrehzahl,Drehmomentgrenzen und Einstellungen desPID Reglers.400 Belastungssensor und Prozess-SchutzDiese Funktion ermöglicht den FU als Belastungssensor einzusetzen,um Maschinen und Prozesse vor mechanischerÜber- oder Unterlast zu schützen.500 Eingänge/Ausgänge und virtuelleAnschlüsseAlle Einstellungen für Ein- und Ausgänge werden hier definiert.600 Logische Funktionen und TimerAlle Einstellungen für logische Verknüpfungen werden hierdefiniert.700 Ansicht Betrieb und StatusZeigt alle Betriebsdaten an, wie Frequenz, Belastung, Leistung,Strom usw.800 Ansicht FehlerspeicherZeigt die letzten 10 Fehlermeldungen im Fehlerspeicher an.900 Service-Informationen und FU-DatenElektronisches Typenschild zur Anzeige der Softwareversionund des <strong>Frequenzumrichter</strong>typs.9.4 Programmierung währenddes BetriebsViele Parameter können geändert werden, ohne dass der <strong>Frequenzumrichter</strong>gestoppt werden muss. Parameter, die nichtverändert werden können, sind im Display mit einemSchlosssymbol gekennzeichnet.9.5 Werte in einem Menü bearbeitenDie meisten Werte in der zweiten Zeile können auf zwei verschiedeneArten geändert werden. Numerische Werte wiedie Baudrate können nur mit Alternative 1 geändert werden.261 BaudrateStp 38400Alternative 1Wenn die + oder - Tasten gedrückt werden, um einen Wertzu verändern, blinkt der Cursor links im Display und derWert wird mit den entsprechenden Tasten vergrößert oderverkleinert. Wenn die + oder - Tasten dauerhaft gedrücktgehalten werden, verändert sich der Wert fortlaufend. Beiweiterem Drücken steigt auch die Geschwindigkeit. Mit derToggletaste wird das Vorzeichen des eingegebenen Wertesgeändert. Das Vorzeichen des Wertes verändert sich auch,wenn die Null passiert wird. Mit der Taste Enter wird derWert bestätigt.331 Beschl ZeitStp 2,00 sABlinkendAlternative 2Die + oder - Taste drücken, um in den Edit-Modus zugelangen. Drücken Sie dann die Prev oder Next Taste, umden Cursor rechts vom zu verändernden Wert zu platzieren.Der Cursor lässt den gewählten Buchstaben blinken. Cursormit der Prev- oder Next-Taste bewegen. Wenn die + oder -Taste gedrückt wird, vergrößert oder verkleinert sich derWert an der Cursorposition. Mit dieser Alternative kanneine Veränderung in großen Schritten erfolgen, z. B. von 2Sekunden zu 400 Sekunden.Das Vorzeichen kann mit der Toggletaste geändert werden.Dadurch können auch negative Werte eingegeben werden.Beispiel: Wenn Next gedrückt wird, blinkt die 4.331 Beschl ZeitStp A 4,00 sBlinkendDurch Drücken von Enter wird die Einstellung gespeichert,und mit Esc wird der Edit-Modus verlassen.HINWEIS: Wenn versucht wird, während des Betriebseine Funktion zu verändern, die nur bei gestopptemMotor verändert werden kann, wird die Meldung “Zuerststoppen” angezeigt.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Steuerung über die Bedieneinheit 53


9.6 Parameterwert in alleDatensätze kopierenWenn ein Wert eines Parameters angezeigt wird, für 5Sekunden Entertaste drücken. Es erscheint folgender Text:InAlleSätze? Durch Bestätigen mit Enter wird dieser Wert inalle Parametersätze kopiert.9.7 ProgrammierbeispielDieses Beispiel zeigt, wie man den Wert für die Beschleunigungszeitvon 2,0 s auf 4,0 s ändert.Ein blinkender Cursor zeigt an, dass etwas geändert, abernoch nicht gespeichert wurde. Wenn jetzt die Netzspannungausfällt, wird die Änderung nicht gespeichert.Verwenden Sie die Tasten ESC, PREV, NEXT oder die Toggle-Taste,um auf andere Fenster oder Menüs überzuwechseln.100 0 U/minStp 0,0 ANEXT200 HAUPTEINSTStpNEXT300 ProzessStpENTERMenü 100 erscheintnach Einschalten derNetzspannung.Um Menü [200] anzuzeigen,Taste Next drücken.Um Menü [300] anzuzeigen,Taste Next drücken.310 Einst/Anz SWStpFür Menü [310] TasteEnter drücken.NEXT330 Start/StopStpUm Menü [330] anzuzeigen,Taste Nextzweimal drücken.ENTER331 Beschl ZeitStp A 2,00 sFür Menü [331] TasteEnter drücken.331 Beschl ZeitStp 2,00 sABlinkendTaste so langedrücken, bisgewünschter Werterreicht ist.ENTER331 Beschl ZeitStp A 4,00 sAbb. 67 ProgrammierbeispielMit Taste Enter geändertenWert speichern.54 Steuerung über die Bedieneinheit <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


10. Serielle SchnittstelleDer <strong>Frequenzumrichter</strong> unterstützt mehrere serielle Kommunikationstypen.• Modbus RTU über RS232/485• Feldbus als Profibus DP und DeviceNet• Industrie-Ethernet Modbus/TCP10.1 Modbus RTUDer <strong>Frequenzumrichter</strong> besitzt eine asynchrone serielleKommunikationsschnittstelle, die sich hinter der Bedieneinheitbefindet. Das Datenaustauschprotokoll basiert auf demursprünglich von Modicon entwickelten Protokoll ModbusRTU. Der physische Anschluss ist RS232. Der FU agiert alsSlave mit der Adresse 1 in einer Master-Slave-Konfiguration.Die Kommunikation geschieht halbduplex. Es wird dasNRZ-Standardformat, non return to zero, genutzt.Die Baudrate ist auf 9600 festgelegt.Das immer 11 Bits lange Zeichenformat besteht aus:• einem Startbit• acht Datenbits• zwei Stoppbits• keiner ParitätÜber den RS232 Anschluss an der Bedieneinheit kann zeitweiseein PC angeschlossen werden, auf dem z. B. das ProgrammEmoSoftCom (Programmier- undÜberwachungssoftware) läuft. Dies kann z. B. für das Übertragenvon Daten zwischen verschiedenen Frequenzumformernnützlich sein. Für den permanenten Anschluss einesPersonal Computers muss ein Optionsboard für die Kommunikationverwendet werden.HINWEIS: Dieser RS232-Port ist nicht galvanischgetrennt.Für eine korrekte und sichere Nutzung derRS232-Verbindung müssen die Massestiftenan beiden Anschlüssen dasselbe Potenzialaufweisen. Es können Probleme auftreten,wenn zwei Anschlüsse von z.B. einer Maschine undeinem Computer verbunden werden, bei denen die beidenMassestiften nicht dasselbe Potenzial aufweisen.Auf diese Weise können gefährliche Masseschleifen entstehen,die die RS232-Anschlüsse zerstören können.Abb. 68 Befestigungsrahmen der Bedieneinheit10.2 ParametersätzeKommunikationsinformation für die verschiedenen Parametersätze.Die verschiedenen Parametersätze des FU haben die folgendenDeviceNet-Instanznummern und Profibus Slot- undIndexnummern:ParametersatzModbus/DeviceNetInstanz numerProfibusSlot/IndexA 43001–43556 168/160 to 170/205B 44001–44529 172/140 to 174/185C 45001–45529 176/120 to 178/165D 46001–46529 180/100 to 182/145Parametersatz A beinhaltet die Parameter 43001 bis 43556.Die Parametersätze B, C und D enthalten typgleiche Informationen.So hat z. B. der Parameter 43123 in ParametersatzA denselben Informationstyp wie 44123 inParametersatz B.Eine DeviceNet-Instanznummer kann leicht in eine ProfibusSlot/-Instanznummer umgewandelt werden, siehe dieBeschreibung in § 11.8.2, page 152.Die RS232-Verbindung am Bedienfeld ist nicht galvanischisoliert.Die optionale RS232/485-Karte von <strong>Emotron</strong> ist galvanischisoliert.Hinweis: Die RS232-Verbindung am Bedienfeld kann mithandelsüblichen isolierten USB-RS232-Wandlern eingesetztwerden, ohne dass Sicherheitsrisiken bestehen.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Serielle Schnittstelle 55


10.3 MotordatenKommunikationsinformation für die verschiedenenMotoren.MotorModbus/DeviceNetInstanz numerProfibusSlot/IndexM1 43041–43048 168/200 to 168/207M2 44041–44048 172/180 to 174/187M3 45041–45048 176/160 to 176/167M4 46041–46048 180/140 to 180/147M1 beinhaltet die Parameter 43041 bis 43048. M2, M3und M4 enthalten typgleiche Informationen. Zum Beispielenthält Parameter 43043 in Motor M1 den gleichen Informationstypwie 44043 in M2.Eine DeviceNet-Instanznummer kann leicht in eine ProfibusSlot/-Instanznummer umgewandelt werden, siehe dieBeschreibung in § 11.8.2, page 152.10.4 Start- und StoppbefehleBei Anwendung serieller Kommunikation werden folgendeStart- und Stoppbefehle genutzt.Modbus/DeviceNetInstanz numerGanzzahligerWert42901 0 ResetFunktion42902 1Run, active together with eitherRunR or RunL to performstart.42903 2 RunR42904 3 RunL10.5 SollwertsignalDer Sollwert wird in Modbus Nummer 42905 eingegeben.0-4000 h entsprechen 0-100% des aktuellen Sollwerts.10.6 Beschreibung der EIntFormateDie Modbus-Parameter können unterschiedliche Formateaufweisen, z. B. ein Standard unsigniert/signiert integer,oder eint. EInt, das im folgenden beschrieben wird. Sämtlichein ein Register geschriebene Parameter können auf dieAnzahl der im internationalen System gebräuchlichen signifikantenZiffern gerundet werden.Die Bits eines Parameters im EInt Format haben folgendeBedentung:F EEEE MMMMMMMMMMMFFormat Bit:0=Vorzeichenlose Ganzzahl,1=Eint DarstellungEEEE VorzeichenbehafteterExponent (zweierkomplement)MMMMMMMMMMM VorzeichenbehafteteMantisse (Zweierkomplement).Ist das Format-Bit eine 0, kann durch Bit 0 .. 14 eine positiveZahl im Bereich 0 .. 32767 dargestellt werden.Ist das Format-Bit eine 1, dann wird die Zahl interpretiertals:Wert = M * 10^EBeispielWenn der Wert 1004 in ein Register geschrieben wird unddieses Register 3 signifikante Ziffern hat, wird der Wert1000 gespeichert.Im <strong>Emotron</strong> Fließkommaformat (F=1) wird ein 16-bit Wortdazu verwendet, große Zahlen (oder sehr kleine Zahlen) mit3 signifikanten Ziffern zu repräsentieren.Falls Daten als Festkommazahlen (d. h. keine Dezimalen)zwischen 0 – 32767 gelesen oder geschrieben werden, kanndas <strong>Emotron</strong> 15-bit Festkommaformat (F=0) verwendetwerden.F=Format. 1=<strong>Emotron</strong> Fließkommaformat, 0=15 bit <strong>Emotron</strong>15-bit Festkommaformat.Die untere Matrix beschreibt den Inhalt des 16-bit Wortesfür die beiden unterschiedlichen EInt Formate:B15 B14 B13 B12 B11 B10 B9 B8 B7 B6 B5 B4 B3 B2 B1 B0F=1 e3 e2 e1 e0 m10 m9 m8 m7 m6 m5 m4 m3 m2 m1 m0F=0 B14 B13 B12 B11 B10 B9 B8 B7 B6 B5 B4 B3 B2 B1 B0Ein Beispiel für das <strong>Emotron</strong> Fließkommaformate3-e0 4-bit vorzeichenbehafteter Exponent.-8..+7 (binär 1000 .. 0111)m10-m0 11-bit vorzeichenbehaftete Mantisse.-1024..+1023 (binär 10000000000..01111111111)Eine vorzeichenbehaftete Zahl wird in Zweierkomplementschreibweisedargestellt, siehe unten:56 Serielle Schnittstelle <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Binärer Wert-8 1000-7 1001..-2 1110-1 11110 00001 00012 0010..6 01107 0111Der im EInt Fließkommaformat dargestellte Wert ist m·10 e .Um einen Wert vom EInt Fließkommaformat in einenFließkommawert zu konvertieren, muss die obere Formelverwendet werden.Um einen Fließkommawert in einen Wert im EInt Fließkommaformatzu konvertieren, siehe den Quelltextfloat_to_eint weiter unten.BeispielDie Zahl 1,23 würde in EInt folgendermaßen dargestelltF EEEE MMMMMMMMMMM1 1110 00001111011F=1 -> EintE=-2M=123Der Wert ist dann 123x10 -2 = 1,23<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Serielle Schnittstelle 57


Programmierbeispiel:typedef struct{int m:11; // mantissa, -1024..1023int e: 4; // exponent -8..7unsigned int f: 1; // format, 1->special emoint format} eint16;//---------------------------------------------------------------------------unsigned short int float_to_eint16(float value){eint16 etmp;int dec=0;while (floor(value) != value && dec=0 && value=-1000 && value=0)etmp.m=1; // Set signelseetmp.m=-1; // Set signvalue=fabs(value);while (value>1000){etmp.e++; // increase exponentvalue=value/10;}value+=0.5; // roundetmp.m=etmp.m*value; // make signed}Rreturn (*(unsigned short int *)&etmp);}//---------------------------------------------------------------------------float eint16_to_float(unsigned short int value){float f;eint16 evalue;evalue=*(eint16 *)&value;if (evalue.f){if (evalue.e>=0)f=(int)evalue.m*pow10(evalue.e);elsef=(int)evalue.m/pow10(abs(evalue.e));}elsef=value;return f;}//---------------------------------------------------------------------------58 Serielle Schnittstelle <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Beispiel <strong>Emotron</strong> 15-bit FestkommaformatDer Wert 72,0 kann als als Festkommazahl 72 dargestelltwerden. Er liegt im Bereich 0 - 32767, das bedeutet, dass das15-bit Festkommaformat verwendet werden kann.Der Wert wird dann folgendermaßen dargestellt:B15 B14 B13 B12 B11 B10 B9 B8 B7 B6 B5 B4 B3 B2 B1 B00 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0Wobei bit 15 bedeutet, dass das Festkommaformat (F=0)verwendet wird.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Serielle Schnittstelle 59


60 Serielle Schnittstelle <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


11. FunktionsbeschreibungDies Kapitel beschreibt die Menüs und Parameter. JedeFunktion wird kurz beschrieben und es werden Informationenüber Voreinstellungen, Wertebereiche, usw. gegeben.In Tabellenform werden auch Informationen zur Kommunikationgeboten. Für jeden Parameter werden Modbus,DevicNet und Feldbus-Adressen angegeben, sowie das Verzeichnisder Daten.HINWEIS: Funktionen mit dem Kennzeichen könnennicht während des Run-Modus verändert werden.Beschreibung des TabellenlayoutsVoreinstellung:Auswahl oderBereichAuflösung der WerteWerden keine anderen Angaben gemacht, haben alle in diesemKapitel beschriebenen Werte 3 signifikante Stellen. EineAusnahme sind die Drehzahlwerte, die mit 4 signifikantenStellen dargestellt werden. Tabelle 21 zeigt die Auflösung für3 signifikante Stellen.Tabelle 21GanzzahligerWert der AuswahlBeschreibung3 Stellen Auflösung0.01-9.99 0.0110.0-99.9 0.1100-999 11000-9990 1010000-99900 10011.1 Start Menü [100]Dieses Menü wird bei jedem Einschalten angezeigt. Währenddes Betriebs wird Menü [100] automatisch angezeigt,wenn während 5 Minuten kein Tastaturbefehl eingegebenwurde. Die automatische Anzeigefunktion wird mit gleichzeitigemdrücken der Toggle- und Stopptaste ausgeschalten.Voreingestellt ist die Anzeige von aktueller Stromstärke.100 0U/minStp 0.0AMenünr.. MenünameStatusAusgewählterMenü [100] Start Menü zeigt die in Menü [110], Zeile 1und Menü [120], Zeile 2 erfolgten Einstellungen. SieheAbb. 69.100 (Zeile 1)Stp (Zeile 2)Abb. 69 Anzeigefunktionen11.1.1 Zeile 1 [110]Definiert den Inhalt der oberen Zeile in Menü [100] StartMenü.Voreinstellung:Abhängig vom MenüProzesswertProzesswert 0 ProzesswertDrehzahl 1 DrehzahlDrehmoment 2 DrehmomentProzess Soll 3 Prozess SollwertWellenleist 4 WellenleistungEl Leistung 5 El LeistungStrom 6 StromAusg Spann. 7 AusgangsspannungFrequenz 8 FrequenzDC Spannung 9 DC SpannungKühler Temp 10 Kühlkörper TempMotortemp 11 MotortempFU Status 12 FU-StatusRun Zeit 13 Run ZeitEnergie 14 EnergieNetzsp. Zeit 15 Netzsp. ZeitInformationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43001Profibus slot/Index 168/160Feldbus FormatModbus Format110 Zeile 1Stp ProzesswertUIntUInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 61


11.1.2 Zeile 2 [120]Definiert den Inhalt der unteren Zeile in Menü [100]. GleicheWahlmöglichkeiten wie in Menü [110].Voreinstellung:11.2 Haupteinstellungen [200]Das Menü Haupteinstellungen beinhaltet die wichtigstenEingaben, um den <strong>Frequenzumrichter</strong> betriebsbereit zumachen und für die jeweilige Anwendung einzurichten. Esenthält verschiedene Untermenüs, die die Steuerung desGerätes, Motordaten und Schutz, Hilfsmittel und den automatischenReset bei Fehlern betreffen. Dieses Menü passtsich sofort eingebauten Optionen an und zeigt die erforderlichenEinstellungen.11.2.1 Betrieb [210]In diesem Untermenü werden Auswahlmöglichkeiten fürden eingesetzten Motor, FU-Modus, Steuersignale und serielleKommunikation beschrieben. Damit wird der FU fürdie Anwendung eingerichtet.Sprache [211]Wählen Sie die im LC Display verwendete Sprache. Wenndie Sprache einmal eingestellt ist, wird sie nicht mehr vomBefehl zum Laden der Voreinstellungen beeinträchtigt.Voreinstellung:StromEnglischEnglish 0 Englisch gewähltSvenska 1 Schwedisch gewähltNederlands 2120 Zeile 2StpNiederländisch gewähltDeutsch 3 Deutsch gewähltFrançais 4 Französisch gewähltEspañol 5 Spanisch gewähltRussian 6 Russisch gewähltItaliano 7 Italienisch ausgewähltČesky 8 Tschechisch ausgewähltStrom211 SpracheStp A EnglishMotorwahl [212]Dieses Menü wird verwendet, wenn in der Anwendungmehr als ein Motor eingesetzt wird. Es können bis zu vierverschiedene Motoren im <strong>Frequenzumrichter</strong> definiert werden,M1 bis M4.Voreinstellung:M1 0M2 1M3 2M4 3M1Informationen zur KommunikationMotordaten sind mit dem gewähltenMotor verbunden.Modbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43012Profibus slot/Index 168/171Feldbus FormatModbus Format212 MotorwahlStpAUIntUIntAntriebsmode [213]Dieses Menü wird verwendet, um den Steuerungsmodus desMotors einzustellen. Die Einstellungen für die Referenzsignaleund Anzeigen werden im Menü Prozessquelle [321]vorgenommen.• V/Hz-Modus, (Ausgangsdrehzahl [712]) .M1Informationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43011Profibus slot/Index 168/170Feldbus FormatModbus FormatUIntUInt62 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Voreinstellung:V/Hz 2213 AntriebsmodeStpAV/HzV/HzAlle Regelkreise sind mit der Frequenzsteuerungverbunden. In diese Modus istanpassung der merere Motoren möglich.HINWEIS: Alle Funktionen und Menüanzeigen,die Drehzahl und U/min betreffen(z. B. Max. Drehzahl = 1500 U/min,Min. Drehzahl=0 U/min usw.), bleibenDrehzahl und U/min, obwohl sie dieAusgangsfrequenz bezeichnen.Profibus slot/Index 168/173Feldbus FormatUIntModbus FormatUIntRun/Stopp Signal [215]Mit dieser Funktion wird die Quelle der Start- und Stopp-Befehle ausgewählt. Start/Stopp über analoge Signale kannüber die Kombination einiger Funktionen erreicht werden.Dies wird im Kapitel Haupteigenschaften beschrieben.215 Run/Stp SgnlStpAKlemmenInformationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43013Profibus slot/Index 168/172Feldbus FormatModbus FormatReferenz-Signal [214]Um die Drehzahl des Motors zu steuern, benötigt der FUein Referenzsignal. Dieses Referenzsignal kann von einerexternen Quelle kommen (Klemmen), von der Tastatur desFU oder über serielle bzw Feldbus Kommunikation. Diegeforderte Referenz für die Anwendung kann in diesemMenü gewählt werden.Voreinstellung:Klemmen 0Tastatur 1Com 2Option 3KlemmenInformationen zur KommunikationUIntUInt214 Ref SignalStpAKlemmenDas Sollwertsignal kommt von den Analogeingängender Klemmleiste (Klemme 1-22).Der Referenzwert ist mit Tasten + und - derBedieneinheit einzustellen. Dies kann nurin Menü Einst/Anz SW [310] erfolgen.Die Referenz wird über die serielle Schnittstelleeingestellt (RS 485, Feldbus). SieheAbschnitt 10.5 für weitere Informationen.Der Referenzwert wird über eine Option eingegeben.Dies ist nur möglich, wenn dieOption den Referenzwert auch steuernkann.HINWEIS: Wenn die Referenz von der Fernsteuerung aufdie Tastatur geschaltet wird, ist der letzte Referenzwert derStandardwert der Bedieneinheit.Modbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43014Voreinstellung:Klemmen 0Tastatur 1Com 2Option 3KlemmenDas Start-/Stoppsignal kommt von den digitalenEingängen der Klemmleiste (Klemme1-22).Start und Stopp werden an der Bedieneinheiteingestellt.Start/Stopp werden über die serielleSchnittstelle eingestellt (RS 485, Feldbus).Einzelheiten, siehe Optionshandbuch fürFeldbus oder RS232/485.Run/Stop Signal wird über eine Option vorgegeben.Informationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43015Profibus slot/Index 168/174Feldbus FormatModbus FormatUIntUIntReset Signal [216]Wenn der FU im Fehlerfall gestoppt wurde, ist ein Reset-Befehl erforderlich, um einen Neustart des FU zu ermöglichen.In diesem Menü kann die Herkunft des Reset-Signalsgewählt werden.Voreinstellung:Klemmen 0Tasten 1Com 2Kl + Tasten 3216 Reset SgnlStpAKlemmenKlemmenBefehle kommen von den Eingängen derKlemmleiste (1 - 22)Befehle kommen von den Tasten derBedieneinheitBefehle kommen von serieller Schnittstelle(RS 485, Feldbus )Befehle kommen von den Eingängen derKlemmleiste (1 - 22) oder den Tasten<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 63


Com +TastenKl + Tast +Com45Option 6Informationen zur KommunikationBefehle kommen von serieller Schnittstelle(RS 485, Feldbus ) oder den TastenBefehle kommen von den Eingängen derKlemmleiste (1 - 22) oder den Tastenoder der seriellen Schnittstelle (RS485,Feldbus)Die Befehle kommen von einer Option.Dies ist nur möglich, wenn die Option denReset-Befehl auch steuern kann.Modbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43016Profibus slot/Index 168/175Feldbus FormatModbus FormatUIntUIntMenü Lokal/Fern [217]Die Toggle-Taste der Tastatur, siehe Abschnitt 9.2.5, Seite51, verfügt über zwei Funktionen und wird in diesem Menüaktiviert. Als Voreinstellung fungiert die Taste als Toggle-Taste, mit der durch die Menüs in der Toggle-Funktionsschleifenavigiert werden kann. Die zweite Funktion derTaste ermöglicht das Umschalten zwischen lokaler- und FernSteuerung (Fernsteuerung: Einstellung in Menü [214] und[215]). Der Vorort-Modus lässt sich ebenfalls über einendigitalen Eingang aktivieren. Sind [2171] und [2172] aufStandard gesetzt, ist die Funktion deaktiviert..Voreinstellung:Standard 0Klemmen 1StandardInformationen zur KommunikationEinstellung der Vorort Referenzsteuerungper [214]Vorort Referenzsteuerung per FernsteuerungTasten 2 Vorort Referenzsteuerung per TastaturCom 3Vorort Referenzsteuerung per KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43009Profibus slot/Index 168/168Feldbus FormatModbus FormatVoreinstellung:Standard 0Klemmen 1StandardUIntUIntEinstellung der Vorort Run-/Stoppsteuerungper [215]Vorort Run-/Stoppsteuerung per FernsteuerungTasten 2 Vorort Run-/Stoppsteuerung per TastaturCom 32171 LocRefCtrlStpAStandard2172 LocRunCtrlStpAStandardVorort Run-/Stoppsteuerung per KommunikationInformationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43010Profibus slot/Index 168/169Feldbus FormatModbus FormatUIntUInt64 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Tastatursperre[218]Um zu verhindern, dass die Tastatur verwendet wird, oderdass die Einstellungen von FU und Anwendungen verändertwerden, kann die Tastatur mit einem Passwort gesperrt werden.In diesem Menü, Code block [218], kann die Tastaturge- und entsperrt werden. Passwort “291” eingeben, um dieTastatur zu sperren/entsperren. Ist die Tastatur nichtgesperrt (Voreinstellung) wird die Auswahl ”Code block?”angezeigt. Ist die Tastatur bereits gesperrt, wird die Auswahl”Code deblock?” angezeigt.Bei gesperrter Tastatur können Parameter nur angezeigt undnicht geändert werden. Bei Steuerung über Tastatur kannder Sollwert geändert und der <strong>Frequenzumrichter</strong> gestartet,gestoppt und die Drehrichtung geändert werden.Voreinstellung: 0Bereich: 0–9999Drehsinn [219]218 Code blockStp 0AGenerelle Einschränkung der MotordrehrichtungMit dieser Funktion kann die Drehrichtung generell auf entwederLinks oder Rechts eingeschränkt werden oder siegestattet beide Richtungen. Diese Einschränkung hat Vorrangvor allen anderen Einstellungen, z. B.: Ist die Drehrichtungauf Rechts begrenzt, wird ein Run Links-Befehlignoriert. Um die Drehrichtung Links und Rechts zu definieren,wird davon ausgegangen, dass der Motor U-U, V-Vund W-W angeschlossen ist.Drehsinn und -richtungDie Drehrichtung kann gesteuert werden, durch:• RunR- / RunL-Befehle von der Bedieneinheit• RunR- / RunL-Befehle auf der Klemmleiste(Klemme 1 - 22).• Die Serielle Schnittstelle• ParametersätzeRechtsLinksIn diesem Menü wird der generelle Drehsinn des MotorsfestgelegtVoreinstellung:R 1L 2R + LInformationen zur Kommunikation11.2.2 Niveau/Flanke- Steuerung[21A]In diesem Menü wird die Wirkungsweise für die EingängeRunR, RunL, Stopp und Reset gewählt, die über die Digitaleingängeder Klemmleiste gesteuert werden. Voreingestelltsind die Eingänge auf Niveausteuerung, sie sind solangeaktiv, wie ein High-Signal anliegt. Wenn Flankensteuerunggewählt wird, wird der Eingang durch den Wechsel von Lowauf High aktiviert.Informationen zur KommunikationNur Drehrichtung Rechts erlaubt (im Uhrzeigersinn).Eingang und Taste RunL werdenignoriert.Nur Drehrichtung Links erlaubt (entgegenUhrzeigersinn). Eingang und Taste RunRwerden ignoriertR+L 3 Beide Richtungen erlaubtModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43019Profibus slot/Index 168/178Feldbus FormatModbus FormatVoreinstellung:Niveau 0Flanken 1219 DrehsinnStpANiveauUIntUIntR+L21A Niveau/FlankStpANiveauEingänge werden durch ständig anliegendes“High”-Signal aktiviert bzw. durch“Low”-Signal deaktiviert. Diese Betriebsweiseist üblich, wenn z. B. eine SPS fürden Betrieb des <strong>Frequenzumrichter</strong>s verwendetwird.Die Eingänge werden durch eine Flankeaktiviert, für RUN und RESET von „low“nach „high“, für Stopp von „high“ nach„low“.Modbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43020Abb. 70 DrehsinnProfibus slot/Index 168/179Feldbus FormatUIntModbus FormatUInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 65


!ACHTUNG: Niveaugesteuerte Eingängeentsprechen NICHT der Maschinenrichtlinie,wenn sie unmittelbar zum Starten und Stoppender Maschine verwendet werden.HINWEIS: Flankengesteuerte Eingänge entsprechen derMaschinenrichtlinie (siehe Kapitel EMV und Maschinenrichtlinie),wenn sie unmittelbar zum Starten und Stoppender Maschine verwendet werden.11.2.3 Netzspannung [21B]WARNUNG: Die Werte in diesem Menü sindgemäß dem Typenschild des <strong>Frequenzumrichter</strong>sund der verwendeten Versorgungsspannungeinzustellen. Eine fehlerhafteEinstellung kann den <strong>Frequenzumrichter</strong> oder denBremswiderstand beschädigen.In diesem Menü lässt sich die Nennnetzspannung für den<strong>Frequenzumrichter</strong> auswählen. Die Einstellung gilt für alleParametersätze. Die Voreinstellung „Nicht definiert“ kannniemals ausgewählt werden und ist nur zu sehen, bis einneuer Wert ausgewählt wurde.Ist die Versorgungsspannung eingestellt, wird diese Auswahlnicht vom Befehl zum Laden der Voreinstellungen [243]beeinträchtigt.Der Brems-Chopper-Aktivierungswert wird mithilfe derEinstellung für [21B] festgelegt..HINWEIS: Die Einstellung wird durch den Befehl Ladevon BE [245] und durch das Laden von Parameterdateienper EmoSoftCom beeinträchtigt.Voreinstellung:Undefiniert 0220-240 V 1380-415 V 3440-480 V 4500-525 V 521B NetzspannungStpAundefinertUndefiniertUmrichterstandardwert verwendet. Giltnur, wenn dieser Parameter niemals eingestelltwurde.Gilt nur für <strong>FDU</strong>-<strong>Frequenzumrichter</strong>40/48Gilt nur für <strong>FDU</strong>-<strong>Frequenzumrichter</strong>40/48/50Gilt nur für <strong>FDU</strong>-<strong>Frequenzumrichter</strong>48/50/52Gilt nur für <strong>FDU</strong>-<strong>Frequenzumrichter</strong>50/52/69550-600 V 6 Gilt nur für <strong>FDU</strong>-<strong>Frequenzumrichter</strong>69660-690 V 7 Gilt nur für <strong>FDU</strong>-<strong>Frequenzumrichter</strong>69Informationen zur KommunikationModbus Instance no/DeviceNet no: 43381Profibus slot/index 170/30Fieldbus formatModbus format11.2.4 Motor Daten [220]In diesem Menü werden die Motordaten eingegeben, umden FU an den angeschlossenen Motor anzupassen. Dieserhöht die Drehzahlgenauigkeit sowie die Genauigkeit derunterschiedlichen Anzeigen und analogen Ausgangssignale.Motor M1 sind die Vorgabe und die eingegebenenMotordaten gültig für Motor M1. Falls mehr als ein Motorangeschlossen ist, muss vor Eingabe der Motordaten derkorrekte Motor in Menü [212] Motorwahl ausgewählt werden.Motornennspannung [221]Einstellen der MotornennspannungUIntUIntHINWEIS: Die Parameter der Motordaten können währendRUN-Modus nicht verändert werden.HINWEIS: Die Voreinstellungen sind für einen 4-poligenMotor mit einer Leistung gemäß der Nennleistung des<strong>Frequenzumrichter</strong>s.HINWEIS: Wenn die Einstellungen für verschiedenenMotoren vorgenommen werden, kann der Parametersatzwährend RUN nicht geändert werden.HINWEIS: Die Motordaten der verschiedenen EinstellungenM1 bis M4 können im Menü [243], Lade>Voreinszurückgesetzt werden.Voreinstellung:Bereich:AuflösungWARNHINWEIS: Geben Sie die korrektenMotordaten ein, um gefährliche Situationenzu vermeiden und eine korrekte Steuerung zuermöglichen.221 Motor SpannStp M1: 400 VA400 V für <strong>FDU</strong>40 und 48500 V für <strong>FDU</strong>50 und 52690 V für <strong>FDU</strong>69100 - 700 V1 V66 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


HINWEIS: Die Motorspannungen werden immer als Wertmit drei Zeichen mit einer Auflösung von 1 V gespeichert.Informationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43041Profibus slot/Index 168/200Feldbus FormatLang, 1 = 0,1 VModbus FormatEIntMotornennfrequenz [222]Einstellen der MotornennfrequenzVoreinstellung: 50 HzBereich:Auflösung24 - 300 Hz1 HzInformationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43042Profibus slot/Index 168/201Feldbus FormatModbus FormatMotornennleistung [223]Einstellen der MotornennleistungVoreinstellung: P NOM FUBereich:Auflösung222 Motor FreqStp M1: 50HzA1 W – 120 % x P NOM3 signifikante StellenLang, 1 = 1 HzEInt223 Motor LeistStp M1: (P NOM )kWAHINWEIS: Die Motorleistung wird immer als Wert mitdrei Zeichen in W bis zu 999 W und für alle höheren Leistungenin kW gespeichert.Motornennstrom [224]Einstellen des MotornennstromesVoreinstellung:Bereich:I NOM (siehe Hinweis Abschnitt 11.2.4, Seite66)25 – 150 % x I NOMInformationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43044Profibus slot/Index 168/203Feldbus FormatLang, 1 = 0,1 AModbus FormatEIntI NOM ist der Nennstrom des FUMotornenndrehzahl[225]Einstellen der asynchronen MotornenndrehzahlVoreinstellung:Bereich:Auflösung224 Motor StromStp M1: (I NOM )AA225 Motor DrehzStp M1: (n MOT )U/An MOT (siehe Hinweis Abschnitt 11.2.4, Seite66)50 - 18000 U/min1 U/min, 4 sign. StellenWARNHINWEIS: Geben Sie KEINE synchrone(Leerlauf-)Motordrehzahl ein.HINWEIS: Die max. Drehzahl [343] wird nicht automatischgeändert, wenn sich die Motordrehzahl ändert .HINWEIS: Die Eingabe eines falschen, zu niedrigenWerts, kann durch zu hohe Drehzahlen bei der angetriebenenApplikation zu einer gefährlichen Situation führen.Informationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43043Profibus slot/Index 168/202Feldbus FormatModbus FormatLang, 1 = 1 WEIntP NOM ist die Nennleistung des FU.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 67


Informationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43045Profibus slot/Index 168/204Feldbus FormatUInt, 1 = 1 U/minModbus FormatUIntMotorpolzahl [226]Wenn eine Motornenndrehzahl ≤500 U/min eingestelltwird, erscheint automatisch das Zusatzmenü zur Eingabeder Motorpolzahl [226]. In diesem Menü kann die aktuellePolzahl eingegeben werden, und damit die Regelgenauigkeitdes FU erhöht werden.Voreinstellung: 4Bereich: 2-144Informationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43046Profibus slot/Index 168/205Feldbus FormatLang, 1 = 1 PolModbus FormatEIntMotor Cos ϕ [227]Einstellen des Motor-Cosphi (Leistungsfaktor)Voreinstellung:Bereich: 0.50 - 1.00P NOM (siehe Hinweis Abschnitt 11.2.4, Seite66)Informationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43047Profibus slot/Index 168/206Feldbus Format Lang, 1=0.01Modbus Format226 MotorpolzahlStp M1: 4A227 Motor CosϕStp M1: AEIntMotorbelüftung [228]Parameter für die Art der Motorkülung. Beeinflusst die Charakteristikdes I 2 t Motorschutzes, indem bei geringerenDrehzahlen der aktuelle Überlast-Strom reduziert wird.Voreinstellung:EigenKein 0 Begrenzte I 2 t Überlast-KurveEigen 1Zwang 2Informationen zur KommunikationNormale I 2 t Überlast-Kurve. Bedeutet,dass der Motor bei geringen Drehzahlengeringeren Strom erlaubt.Erweiterte I 2 t Überlast-Kurve. Bedeutet,dass der Motor auch bei geringen DrehzahlenNennstrom erlaubt.Modbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43048Profibus slot/Index 168/207Feldbus FormatModbus Format228 Motor LüfterStp M1: EigenAUIntUIntWenn der Motor über keinen Lüfter verfügt, wird “Kein”eingegeben und der Strom wird auf 55 % des Motornennstromesbegrenzt.Bei einem Motor mit Lüfter auf der Welle, wird “Eigen”gewählt, und der Strom für Überlast wird auf 87 % bei 20% der Synchrondrehzahl begrenzt. Bei geringerer Drehzahlist der zugelassene Überlaststrom geringer.Besitzt der Motor ein externes Kühlgebläse, wird “Zwang”gewählt und der zulässige Überlast-Strom ist 90 % desMotornennstroms bei Drehzahl Null bis zu einem Motornennstromvon 70 % der Synchrondrehzahl.Abb. 71 zeigt die Charakteristik von Nennstrom und Drehzahlim Verhältnis zur gewählten Motorlüftung.xI nom für I 2 t1.00 Zwang0.900.87Eigen0.55Kein0.20 0.70 <strong>2.0</strong>0xSync DrehzAbb. 71 I 2 t Kurven68 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Motor- Identifikationslauf [229]Diese Funktion wird bei der ersten Inbetriebnahme des FUverwendet. Um eine optimale Performance zu erreichen, istes erforderlich, die Motorparameter mit einem Motor ID-Lauf besonders fein einzustellen. Während des Testlaufsblinkt im Display die Meldung “Test Run”.Um einen Motor ID-Lauf zu starten, „Kurz“ wählen undmit Enter bestätigen. Der ID-Run startet mit Drücken vonRunR oder RunL auf der Bedieneinheit. Wenn der Parameter[219] Drehsinn auf L eingestellt wurde, ist die RunR-Taste inaktiv und umgekehrt. Der ID-Lauf kann mit einemStopp-Befehl über die Bedieneinheit oder den Freigabe-Eingangabgebrochen werden. Der Parameter kehrt automatischzu AUS zurück, wenn der Test beendet ist. Die Meldung“Test Run OK!” wird angezeigt. Bevor der FU wieder normalbetrieben werden kann, müssen Sie auf der Bedieneinheitdie STOP/RESET Taste drücken.Während des Kurzen ID-Laufs rotiert die Motorwelle nicht.Der FU misst den Widerstand von Rotor und Stator.Voreinstellung: Aus, siehe HinweisAus 0 Nicht aktivKurz 1Die Parameter werden mit eingeprägtenDC-Strom gemessen. Die Welle dreht sichnicht.Informationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43049Profibus slot/Index 168/208Feldbus FormatModbus Format229 Motor ID-RunStp M1: AusAUIntUIntHINWEIS: Um den FU zu betreiben, ist der ID-RUN nichtzwingend notwendig, aber die Performance wird ohnedurchgeführten Lauf nicht optimal sein.HINWEIS: Falls der ID-Run abgebrochen oder nicht vollständigdurchgeführt wird, erscheint die Meldung“Unterbrochen!”. Die vorigen Daten müssen in diesemFall nicht verändert werden. Es ist zu überprüfen, ob dieMotordaten korrekt sind.Motor Sound [22A]Mit diesem Menü wird die Geräuschcharakteristik durchWechseln der Schaltfrequenz und/oder des Schaltmusterseingestellt. Normalerweise verringern sich die Motorgeräuschebei höheren Schaltfrequenzen.Voreinstellung:Informationen zur KommunikationEncoder [22B]Nur sichtbar, wenn das Encoder-Board installiert ist. DieserParameter aktiviert/deaktiviert den Encoder des Motors.Informationen zur KommunikationFE 0 Schaltfrequenz 1,5 kHzF 1 Schaltfrequenz 3 kHzG 2 Schaltfrequenz 6 kHzH 3Schaltfrequenz 6 kHz, Zufallsmodulation(+750 Hz)Modbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43050Profibus slot/Index 168/209Feldbus FormatModbus FormatUIntUIntHINWEIS: Bei Schaltfrequenzen >3 kHz kann eine Leistungsminderungerforderlich werden. Falls die Kühlkörpertemperaturzu hoch wird, wird die Schaltfrequenzverringert, um eine Fehlerauslösung zu vermeiden. Dieserfolgt automatisch im FU. Die Voreinstellung derSchaltfrequenz beträgt 3 kHz.Voreinstellung:AusEin 0 Encoder aktivAus 1 Encoder deaktiv22A Motor SoundStp M1: FA22B EncoderStp M1: AusAModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43051Profibus slot/Index 168/210Feldbus FormatUIntModbus FormatUIntEncoder Impulse [22C]Nur sichtbar, wenn das Encoder-Board installiert ist. DieserParameter beschreibt die Anzahl der Impulse pro Umdre-<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 69


hung für Ihren Encoder. Weitere Informationen finden Siein der Encoder-Anleitung.Voreinstellung: 1024Bereich: 5–16384Informationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 43052Profibus slot/Index 168/211Feldbus FormatModbus Format22C Enc ImpulseStp M1: 1024ALong1 = 1 ImpulsEIntEncoder Drehzahl [22D]Nur sichtbar, wenn das Encoder-Board installiert ist. DieserParameter zeigt die gemessene Motordrehzahl. Um zu überprüfen,ob der Encoder korrekt installiert wurde, Encoder[23B] auf Aus schalten, den FU bei irgendeiner Drehzahl inBetrieb nehmen und mit dem Wert in diesem Menü vergleichen.Der Wert in diesem Menü [22D] muss der gleichesein, wie im Menü Motordrehzahl [712]. Falls ein falscherWert angezeigt wird, Encodereingänge A und B vertauschen.Einheit:Auflösung:22D Enc GeschwStp M1: XXU/minAU/minDrehzahl über den Encoder gemessenInformationen zur KommunikationModbus Instance Nr./DeviceNet Nr.: 42911Profibus slot/Index 168/70Feldbus FormatIntModbus FormatInt11.2.5 Motorschutz [230]Die Funktion schützt den Motor nach dem Standard IEC60947-4-2 vor Überlastung.Motorschutz Typ I 2 t [231]Die Motorschutzfunktion erlaubt einen Schutz des Motorsfür Überlast entsprechend dem Standard IEC 60947-4-2.Dies erfolgt durch die Verwendung des Motor I2t Stroms,[232] als Referenz. Die I2t Zeit [233] definiert das Zeitverhaltender Funktion. Der Strom, der in [232] I2t Strom eingestelltist, kann zeitlich unbegrenzt abgegeben werden.Wenn z.B. für [233] I2t Zeit der Wert 1000 s gewählt ist,gilt die obere Kurve in Abb. 72. Der Wert auf der X-Achseist der Faktor des Stromes, der in [232] I2t Strom gewähltist. Die Zeit [233] I2t Zeit ist die Zeit, nach der ein mit 1.2-facher Überlast betriebener Motor abgeschaltet oder reduziertwird.70 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Voreinstellung: FehlerAus 0 Der Motorschutz Typ I 2 t ist nicht aktiv.Fehler 1Begrenzt 2Informationen zur KommunikationBei Überschreitung der Zeit I 2 t, löst der FUeinen Fehler „Motor I 2 t” aus.Dieser Modus unterstützt den Lauf desUmrichters, wenn die Motor I 2 t Funktionkurz davor ist, den FU abzuschalten.Anstelle des Abschaltens wird der Stromdes FU auf den Wert in Menü [232]begrenzt. Das heißt, wenn der verminderteStrom ausreicht, den Antrieb weiter anzutreiben,wird dieser in Betrieb bleiben.Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43061Profibus-slot/-Index 168/220Feldbus-FormatModbus-Format231 Mot I 2 t TypStp M1: FehlerAUIntUIntMotorschutz I 2 t Zeit [233]Setzt die Zeit der I 2 t-Funktion. Nach Ablauf dieser Zeit istder Grenzwert des I 2 t für den Betrieb mit 120% des I 2 t-Stroms erreicht. Gültig beim Start von 0 U/min .HINWEIS: Nicht die Motorzeitkonstante.Voreinstellung: 60 sBereich:60-1200 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43063Profibus-slot/-Index 168/222Feldbus-FormatModbus-Format233 Mot I 2 t ZeitStp M1: 60sALong1=1 sEIntHINWEIS: Wenn Mot I2t Typ = Begrenzt, kann der FU dieDrehzahl unter Minimaldrehzahl reduzieren, um denMotorstrom zu begrenzen.Motor I 2 t Strom [232]Setzt die Begrenzung des I 2 t Motorschutzes.Voreinstellung: 100% I MOT232 Mot I 2 t StromStp 100%ABereich:0–150% I MOTInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43062Profibus-slot/-Index 168/221Feldbus-FormatModbus-FormatLong1 = 1%AEIntHINWEIS: Wenn in Menü [231] eine Begrenzung gesetztist, muss der Wert größer als der Leerlaufstrom desMotors sein.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 71


10000010000t [s]10001000 s (120%)100240 s (120%)480 s (120%)60 s (120%)120 s (120%)10Abb. 72 I 2 t-Funktion1 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 1.6 1.7 1.8 1.9 2Aktueller Ausgangsstrom/ I 2 t-Stromi / I2t-currentAbb. 72 zeigt, wie die Funktion das Quadrat des Motorstromsgemäß Mot I 2 t Strom [232] und Mot I 2 t Zeit [233]integriert.Wenn in Menü [231] Fehler gesetzt ist, schaltet der FU beiÜberschreitung dieses Grenzwerts mit Fehler ab.Wenn in Menü [231] ein Grenzwert gesetzt ist, reduziert derFU das Drehmoment, wenn der integrierte Wert 95%erreicht oder übersteigt, so dass der Grenzwert nicht überschrittenwerden kann.HINWEIS: Falls keine Reduzierung des Stroms möglichist, schaltet der FU beim Überschreiten von 110% desGrenzwerts ab. Voreinstellung: AusThermischer Schutz [234]Nur sichtbar, wenn das PTC/PT100-Board installiert ist.Setzen des PTC-Eingangs für den thermischen Schutz desMotors. Die Motor-Thermistoren (PTC) müssen DIN44081/44082 entsprechen. Bitte beachten Sie die Betriebsanleitungder PTC/PT100 Option.Das Menü [234] PTC enthält Funktionen zum Ein- undAusschalten des PTC-Eingangs.234 Therm SchutzStpAAusBeispielIn Abb. 72 visualisiert die stärkere graue Kurve das folgendeBeispiel.• In Menü [232] Mot I 2 t Strom steht 100%.1,2 x 100% = 120%• Im Menü [233] ist Mot I 2 t-Zeit auf 1000 s gesetzt.Dies bedeutet, dass der FU nach 1000 s abschaltet oderdrosselt, wenn der Strom das 1,2-Fache von 100 % desNennmotorstroms beträgt.Aus 0PTC 1PT100 2PTC+PT100 3Informationen zur KommunikationPTC und PT100-Motorschutz sind ausgeschaltet.Schaltet den PTC-Schutz des Motors(Option, Eingang galvanisch getrennt) ein.Schaltet den PT100-Schutz des Motors(Option, Eingang galvanisch getrennt) ein.Schaltet sowohl den PTC- als auch denPT100-Schutz des Motors (Option, Einganggalvanisch getrennt) ein.Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43064Profibus-slot/-Index 168/223Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUInt72 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


HINWEIS: Die PTC-Option und die PT100-Auswahlen könnennur bei montiertem Optionsboard aktiviert werden.Isolierstoffklasse des Motors[235]Nur sichtbar, wenn das PTC/PT100-Board installiert ist.Setzt die isolierstoffklasse des Motors. Die Abschaltpegel desPT100-Sensors werden gemäß der Einstellungen in diesemMenü automatisch gesetzt.Voreinstellung: F 140°CA 100°C 0E 115°C 1B 120°C 2F 140°C 3F Nema145°C4H 165°C 5235 ISO-klasseStp F 140°CAPT100 1+3 5PT100 2+3 6PT100 1+2+3 7Communication informationKanal 1+3 wird zum PT100 Schutz verwendetKanal 2+3 wird zum PT100 Schutz verwendetKanal 1+2+3 werden zum PT100Schutz verwendetModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43066Profibus-slot/-Index 168/225Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntHINWEIS: Dieses Menü gilt nur für PT100 thermischenSchutz.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43065Profibus-slot/-Index 168/224Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntHINWEIS: Dies Menü gilt nur für PT100.PT100 Eingänge [236]Stellt ein, welche der PT100 Eingänge für den thermischenSchutz genutzt werden sollen. Ein Deaktivieren zum Ignorierender nicht verwendeten PT100 Eingänge auf der PTC/PT100-Zusatzkarte, d. h. eine externe Verkabelung, istnicht erforderlich, wenn der Port nicht verwendet wird.Voreinstellung: PT100 1+2+3236 PT100 EingStp PT100 1+2+3APT100 1 1PT100 2 2PT100 1+2 3PT100 3 4Kanal 1 wird zum PT100 Schutz verwendetKanal 2 wird zum PT100 Schutz verwendetKanal 1+2 wird zum PT100 Schutz verwendetKanal 3 wird zum PT100 Schutz verwendet<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 73


Motor PTC [237]In diesem Menü wird die interne Motor PTC-HardwareOption aktiviert. Der PTC-Eingang entspricht DIN 44081/44082. Elektrische Spezifikation, siehe Handbuch für diePTC/PT100-Optionskarte.Dieses Menü ist nur zu sehen, wenn ein PTC (oder Widerstand


Parametersatz Kopieren [242]Die Funktion kopiert den Inhalt eines Parametersatzes ineinen anderen Parametersatz.Voreinstellung:A>BA>B 0 Kopiert Satz A auf Satz BA>C 1 Kopiert Satz A auf Satz CA>D 2 Kopiert Satz A auf Satz DB>A 3 Kopiert Satz B auf Satz AB>C 4 Kopiert Satz B auf Satz CB>D 5 Kopiert Satz B auf Satz DC>A 6 Kopiert Satz C auf Satz AC>B 7 Kopiert Satz C auf Satz BC>D 8 Kopiert Satz C auf Satz DD>A 9 Kopiert Satz D auf Satz AD>B 10 Kopiert Satz D auf Satz BD>C 11 Kopiert Satz D auf Satz CInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43021Profibus-slot/-Index 168/180Feldbus-FormatModbus-Format242 Kopiere SatzStpAA>BUIntUIntVoreinstellung:A 0B 1C 2D 3ABCD 4Werkseinst 5M1 6M2 7M3 8M4 9M1234 10243 LadeVoreinsStpAAInformationen zur KommunikationADie Werkseinstellungen werden nur imausgewählten Parametersatz wiederhergestellt.Alle vier Parametersätze werden auf dieWerkseinstellungen rückgesetzt.Alle Einstellungen außer [211], [221]-[22D], [261] und [923] werden auf dieWerkseinstellungen rückgesetzt.Die Werkseinstellungen werden nur imausgewählten Motorsatz wiederhergestellt.Alle vier Motorsätze werden auf die Werkseinstellungenzurückgesetzt.Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43023Profibus-slot/-Index 168/182Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntHINWEIS: Fehlerspeicher-, Betriebstundenzähler undandere nur lesbare Menüs werden nicht als Einstellungbetrachtet und bleiben unbeeinflusst.HINWEIS: Der Wert aus Menü [310] kann nicht in andereParametersätze kopiert werden.A>B bedeutet, das der Inhalt von Parametersatz A in denParametersatz B kopiert wird.Parametersatz mit Voreinstellung laden[243]Mit dieser Funktion können drei unterschiedliche Arten fürdas Laden der Werkseinstellungen gewählt werden. Mit demLaden der Voreinstellungen werden alle Änderungen in derSoftware auf die Werkseinstellungen rückgesetzt.HINWEIS: Nach der Auswahl „Werkseinst“ erscheint einFenster „Sicher?“. Drücken Sie zur Bestätigung die „+“-Taste und dann „Enter“.HINWEIS: Die Parameter im Menü [220], Motordaten,sind vom Laden der Voreinstellungen nicht betroffen,wenn die Parametersätze A-D wiederhergestellt werden.Kopieren aller Einstellungen in dieBedieneinheit [244]Alle Einstellungen einschließlich der Motordaten können indie Bedieneinheit kopiert werden. Startbefehle werden währenddes Kopiervorgangs ignoriert.244 Kopie zu BEStpAKeine KopieVoreinstellung: Keine KopieKeine Kopie 0 Es wird nichts kopiertKopie 1 Kopieren aller Einstellungen<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 75


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43024Profibus-slot/-Index 168/183Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43025Profibus-slot/-Index 168/184Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntHINWEIS: Der Wert aus Menü [310] kann nicht in dieBedieneinheit kopiert werden.HINWEIS: Der Wert aus Menü [310] kann nicht aus derBedieneinheit geladen werden .Laden der Einstellungen von der Bedieneinheit[245]Die Funktion kann alle vier Parametersätze von der Bedieneinheitzum FU laden. Parametersätze des Quellumrichterswerden in die Parametersätze des Zielumrichters kopiert,also A nach A, B nach B, C nach C und D nach D.Startbefehle werden während des Ladevorgangs ignoriertVoreinstellung:Keine Kopie 0A 1B 2C 3D 4ABCD 5A+Mot 6B+Mot 7C+Mot 8D+Mot 9ABCD+MotM1M2M3M4M1M2M3M154AlleKeine KopieEs wird nichts geladen.Die Daten von Parametersatz A werdengeladen.Die Daten von Parametersatz B werdengeladen.Die Daten von Parametersatz C werdengeladen.Die Daten von Parametersatz D werdengeladen.Die Daten der Parametersätze A, B, C undD werden geladen.Parametersatz A und Motordaten werdengeladen.Parametersatz B und Motordaten werdengeladen.Parametersatz C und Motordaten werdengeladen.Parametersatz D und Motordaten werdengeladen.Parametersatz A, B, C, D und Motordaten10werden geladen.11 Motordaten von Motor 1 werden geladen.12 Motordaten von Motor 2 werden geladen.13 Motordaten von Motor 3 werden geladen.14 Motordaten von Motor 4 werden geladen.16245 Lade von BEStpAKeine KopieMotordaten der Motoren 1, 2, 3 und 4 werdengeladen.Alle Daten werden von der Bedieneinheitgeladen.11.2.7 Fehlerrücksetzung / Fehlerbedingungen[250]Der Vorteil dieser Eigenschaft ist das automatische Rücksetzenvon gelegentlichen Fehlern, die den Prozess nicht beeinflussen.Nur wenn der Fehler erneut auftritt und daher nichtvom Umrichter behoben werden kann, wird das Gerät einenAlarm auslösen, um das Bedienpersonal zu benachrichtigen.Für alle vom Nutzer aktivierbaren Fehlerfunktionen könnenSie einstellen, dass der Motor zum Vermeiden von Wasserschlägenentsprechend der Verzögerungsrampe bis zur Drehzahlnull herabregelt.Siehe auch Abschnitt 12.2, Seite 156Beispiel Automatisches Reset:Bei einer Anwendung treten sehr kurze Spannungseinbrüche,sogenannte „dips“, auf. Daher wird der FU einen„Unterspannungsalarm“ auslösen. Mit der Rückstellungsfunktionwird dieser Fehler automatisch resetet.• Die Autoreset-Funktion wird bei kontinuierlichemAnliegen von HI am Reset-Eingangs ermöglicht.• Aktivieren Sie die Autoreset-Funktion im Menü [251],Fehleranzahl.• In den Menüs [252] bis [25N] werden die relevantenFehlerarten gesetzt, die von der Autoreset-Funktion nachAblauf der eingestellten Verzögerungszeit automatischrückgesetzt werden dürfen.Fehleranzahl [251]Eingabe einer Zahl größer als 0 aktiviert Autoreset. Damitstartet der Umrichter nach einem Fehler je nach der gewähltenAnzahl der Versuche automatisch. Es findet kein Neustartstatt, solange nicht alle Bedingungen normal sind.Wenn der (unsichtbare) Autorest-Zähler mehr Fehler als diegesetzte Anzahl der Versuche enthält, wird der Autoreset-Automatismus unterbrochen. Es wird dann keine automatischeFehlerrücksetzung mehr statfinden.Wenn innerhalb von 10 Minuten keine weiteren Fehler auftreten,wird der Autorestzähler um eins verringert.Ist die maximale Fehleranzahl erreicht, wird die Zeitanzeigeder Fehlermeldung mit einem „A“ gekennzeichnet.76 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Wenn die maximale Fehleranzahl erreicht ist muss derUmrichter mit der normalen Reset-Funktion zurückgestelltwerden.Beispiel:• Autoreset = 5• Innerhalb von 10 Minuten treten 6 Fehler auf• Beim 6. Fehler findet kein Autoreset statt, da der Zählerbereits 5 Fehler enthält.• Zur Rückstellung wird die normale Reset-Funktionbenutzt: Reset-Eingang von “high” auf “low“ und wiederauf “high” setzen, um die Autoreset-Funktion wieder zuaktivieren. Der Zähler ist zurückgesetzt.Voreinstellung:Bereich:0 (Kein Autoreset)0 -10 VersucheInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43071Profibus-slot/-Index 168/230Feldbus-FormatModbus-Format251 FehleranzahlStp 0AUIntUIntHINWEIS: Ein Autoreset wird um die verbliebene Rampenzeitverzögert.Übertemperatur [252]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Überspannung Vz [253]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43075Profibus-slot/-Index 168/234Feldbus-FormatModbus-FormatLong, 1=1 sEIntHINWEIS: Ein Autoreset wird um die verbliebene Rampenzeitverzögert.Überspannung G [254]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 s253 Überspg VzStp AAus254 Überspg GStp AAus252 ÜbertempStpAVoreinstellung: AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sInformationen zur KommunikationAusInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43076Profibus-slot/-Index 168/235Feldbus-FormatLong, 1=1 sModbus-FormatEIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43072Profibus-slot/-Index 168/231Feldbus-FormatModbus-FormatLong, 1=1 sEIntHINWEIS: Ein wird um die verbliebene Rampenzeit verzögert.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 77


Überspannung [255]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung: AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sInformationen zur Kommunikation255 ÜberspannStp AAusModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43077Profibus-slot/-Index 168/236Feldbus-FormatLong, 1=1 sModbus-FormatEIntMotor abgeklemmt [256]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt..Läufer blockiert [257]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung: AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43086Profibus-slot/-Index 168/245Feldbus-FormatModbus-Format257 Rotor blckrtStp AAusLong, 1=1 sEIntLeistungsfehler [258]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt..Voreinstellung: AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 s256 Motor abStp AAusVoreinstellung: AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 s258 Leist FehlerStpAAusHINWEIS: Nur sichtbar, wenn Motor ab gesetzt ist.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43083Profibus-slot/-Index 168/242Feldbus-FormatLong, 1=1 sModbus-FormatEIntInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43087Profibus-slot/-Index 168/246Feldbus-FormatModbus-FormatLong, 1=1 sEIntUnterspannung [259]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung: AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 s259 UnterspannStp AAus78 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43088Profibus-slot/-Index 168/247Feldbus-FormatModbus-FormatMotorschutz I 2 t [25A]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt..Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sInformationen zur KommunikationMotorschutz I 2 t Fehlertyp [25B]Setzen der bevorzugten Reaktion auf einen Motorschutz I 2 t-Fehler.Informationen zur KommunikationLong, 1=1 sEIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43073Profibus-slot/-Index 168/232Feldbus-FormatModbus-FormatVoreinstellung:FehlerFehler 0 Der Motor läuft frei ausVerzögerung 1Der Motor verzögertLong, 1=1 sEIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43074Profibus-slot/-Index 168/233Feldbus-FormatModbus-Format25A Motor I 2 tStp AAus25B Motor I 2 t FTStp A FehlerUIntUIntPT100 [25C]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43078Profibus-slot/-Index 168/237Feldbus-FormatModbus-FormatPT100 Fehlertyp [25D]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung: FehlerAuswahl:Informationen zur KommunikationLong, 1=1 sEIntGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[25B].Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43079Profibus-slot/-Index 168/238Feldbus-FormatModbus-Format25C PT100Stp A25D PT100 FTStp A FehlerUintUIntAusPTC [25E]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.25E PTCStp AAusVoreinstellung: AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 s<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 79


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43084Profibus-slot/-Index 168/243Feldbus-FormatModbus-FormatPTC Fehlertyp [25F]Setzen der bevorzugten Reaktion auf einen PTC-Fehler.Voreinstellung: FehlerAuswahl:Informationen zur KommunikationExterner Fehler [25G]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Informationen zur KommunikationLong, 1=1 sEIntGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[25B].Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43085Profibus-slot/-Index 168/244Feldbus-FormatModbus-FormatVoreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sUIntUIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43080Profibus-slot/-Index 168/239Feldbus-FormatModbus-Format25F PTC FTStp A Fehler25G Ext FehlerStp AAusLong, 1=1 sEIntExterner Fehlertyp [25H]Setzen der bevorzugten Reaktion auf einen Alarmfehler.Voreinstellung: FehlerAuswahl:Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[25B].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43081Profibus-slot/-Index 168/240Feldbus-FormatModbus-FormatKommunikationsfehler [25I]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sInformationen zur KommunikationUIntUIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43089Profibus-slot/-Index 168/248Feldbus-FormatModbus-Format25H Ext FTStp AAus25I Com FehlerStp AAusLong, 1=1 sEIntKommunikationsfehlertyp [25J]Setzen der bevorzugten Reaktion auf einen Kommunikationsfehler.25J Com Fehl FTStp A FehlerVoreinstellung: FehlerAuswahl:Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[25B].80 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43090Profibus-slot/-Index 168/249Feldbus-FormatModbus-FormatMinimumalarm [25K]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sInformationen zur KommunikationMinimumalarm Fehlertyp [25L]Setzen der bevorzugten Reaktion auf einen Minimumalarm.Informationen zur KommunikationUIntUIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43091Profibus-slot/-Index 168/250Feldbus-FormatModbus-FormatVoreinstellung: FehlerAuswahl:Long, 1=1 sEIntGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[25B].Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43092Profibus-slot/-Index 168/251Feldbus-FormatModbus-Format25K Min AlarmStp AAus25L Min Alarm FTStp A FehlerUIntUIntMaximumalarm [25M]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43093Profibus-slot/-Index 168/252Feldbus-FormatModbus-FormatMaximumalarm Fehlertyp [25N]Setzen der bevorzugten Reaktion auf einen Maximumalarm.Voreinstellung: FehlerAuswahl:Informationen zur KommunikationLong, 1=1 sEIntGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[25B].Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43094Profibus-slot/-Index 168/253Feldbus-FormatModbus-Format25M Max AlarmStpAAus25N Max Alarm FTStp A FehlerUIntUIntÜberstrom F [25O]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.25O Überspann FStp AAusVoreinstellung: AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 s<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 81


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43082Profibus-slot/-Index 168/241Feldbus-FormatModbus-FormatPumpe [25P]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sInformationen zur KommunikationÜberdrehzahl [25Q]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Informationen zur KommunikationLong, 1=1 sEIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43095Profibus-slot/-Index 168/254Feldbus-FormatModbus-FormatVoreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sLong, 1=1 sEIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43096Profibus-slot/-Index 169/0Feldbus-FormatModbus-Format25P PumpeStp ALong, 1=1 sEIntAus25Q ÜberdrehzahlStp AAusExterne Motortemperatur [25R]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt.Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1–3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43097Profibus-slot/-Index 168/239Feldbus-FormatModbus-FormatExterner Motorfehlertyp [25S]Wählen Sie die bevorzugte Reaktion auf einen Alarmfehler.Voreinstellung: FehlerAuswahl:Informationen zur KommunikationLong, 1=1 sEIntGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[25B]Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43098Profibus-slot/-Index 168/240Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntNiedriger Kühlflüssigkeitspegel [25T]Die Verzögerungszeit startet mit dem Wegfall der Störung.Nach Ablauf der Zeit wird bei aktiver Funktion der Alarmzurückgesetzt..Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1–3600 s25R Ext Mot TempStp AAus25S Ext Mot FTStp A Fehler25T LC NiveauStp AAus82 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43099Profibus-slot/-Index 169/3Feldbus-FormatLong, 1=1 sModbus-FormatEIntNiedriger Kühlflüssigkeitspegel Fehlertyp[25U]Wählen Sie die bevorzugte Reaktion auf einen Alarmfehler.25U LC Niveau FTStp A FehlerVoreinstellung: FehlerAuswahl:Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[25B]Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43100Profibus-slot/-Index 169/4Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUInt11.2.8 Serielle Kommunikation[260]Mit dieser Funktion werden die Parameter zur seriellenKommunikation gesetzt. Es stehen zwei Optionstypen fürdie serielle Kommunikation zur Verfügung: RS232/485(Modbus/RTU) und Feldbus-Module (Profibus, DeviceNetund Ethernet). Weitere Informationen, siehe Kapitel“SerielleSchnittstelle” on page 55 und das jeweilige Optionsbetriebsanleitung.Kommunikationstyp [261]Auswahl zwischen RS232/485 [262] oder Feldbus [].Voreinstellung:RS232/485 0Feldbus 1261 Com TypStp A RS232/485RS232/485RS232/485 gewähltFeldbus (Profibus, DeviceNet oder Modbus/TCP)HINWEIS: Das Umschalten der Einstellung in diesemMenü bewirkt einen Warmstart (Neustart) des Feldbus-Moduls.RS232/485 [262]Drücken Sie die Eingabetaste, um die Parameter für dieRS232/485-Kommunikation (Modbus/RTU) einzurichten.262 RS232/485Stp<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 83


Baudrate [2621]Setzen der Baudrate der Kommunikation.HINWEIS: Diese Baudrate wird nur für die galvanischgetrennte RS232/485 Option genutzt.Voreinstellung: 96002400 04800 19600 219200 338400 4Gewählte BaudrateAdresse [2622]Eingabe der Geräteadresse für den Umrichter.HINWEIS: Diese Adresse wird nur für die galvanischgetrennte RS232/485 Option genutzt.Voreinstellung: 1Auswahl: 1–2472621 BaudrateStp 9600A2622 AdresseStp 1AFeldbus [263]Drücken Sie zum Setzen der Feldbus-Parameter die TasteEnter.263 FeldbusStp AAdresse [2631]Eingabe der Geräteadresse für den Umrichter.2631 AdresseStp A62Voreinstellung: 62Bereich: Profibus 0–126, DeviceNet 0–63Die Knotenadresse ist gültig für Profibus und DeviceNetProzessdatengrösse [2632]Eingabe der Prozessdatengröße (zyklische Daten). WeitereInformationen, siehe Feldbus-Optionsbetriebsanleitung.Voreinstellung:Keine 0GrundeinstellungErweitert;ErweiterteEinstellungen48GrundeinstellungSteuerungs-/Statusinformationen werdennicht verwendet.Es werden 4-Byte-Prozessdatensteuerungs-/-Statusinformationen verwendet.4-Byte-Prozessdaten (wie bei Grundeinstellungen)+ zusätzliches proprietäres Protokollfür fortgeschrittene Benutzer wirdverwendet.Lesen/Schreiben [2633]Wählen Sie Lesen/Schreiben aus, um den Umrichter perFeldbus-Netzwerk zu steuern. Weitere Informationen, sieheFeldbus-Optionshandbuch.Voreinstellung:RW 0Lesen 1RWGültig für Prozessdaten. Wählen Sie R (nur Lesen), um denProzess ohne Schreiben von Prozessdaten zu protokollieren.Wählen Sie RW unter Normalbedingungen aus, um denUmrichter zu steuern.Zusätzliche ProzessZusätzliche Prozesswerte[2634]Definieren Sie die Anzahl der zusätzlichen Prozesswerte , diein der zyklischen Übertragung gesendet werden.Voreinstellung: 0Bereich: 0-82632 DatengrösseStpAStandard2633 Read/WriteStp ARW2634 Zus.DatenStp 0A84 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Kommunikationsfehler [264]Hauptmenü für Kommunikationsfehler/Warneinstellungen.Weitere Informationen, siehe Feldbus-Optionsbetriebsanleitung.Kommunikationsfehlermodus [2641]Wählt eine Aktion aus, wenn ein Kommunikationsfehlerfestgestellt wurde.Voreinstellung:AusAus 0 Keine Kommunikationsüberwachung.Fehler 1Warnung 2Informationen zur KommunikationRS232/485 ist ausgewählt:Der <strong>Frequenzumrichter</strong> löst einen Fehleraus, wenn während der im Parameter[2642] eingestellten Zeit keine Kommunikationstattfindet.Feldbus ist ausgewählt:Der <strong>Frequenzumrichter</strong> löst einen Fehleraus, wenn:1. Die interne Kommunikation zwischenSteuerplatine und Feldbusoption währendder im Parameter [2642] eingestellten Zeitunterbrochen ist.2. Die Kommunikation zwischenBusmaster und Feldbusoption währendder im Parameter [2642] eingestellten Zeitunterbrochen ist.RS232/485 ist ausgewählt:Der <strong>Frequenzumrichter</strong> löst eine Warnungaus, wenn während der im Parameter[2642] eingestellten Zeit keine Kommunikationstattfindet.Feldbus ist ausgewählt:Der <strong>Frequenzumrichter</strong> löst eine Warnungaus, wenn:1. Die interne Kommunikation zwischenSteuerplatine und Feldbusoption währendder im Parameter [2642] eingestellten Zeitunterbrochen ist.2. Die Kommunikation zwischenBusmaster und Feldbusoption währendder im Parameter [2642] eingestellten Zeitunterbrochen ist.HINWEIS: Menü [214] und/oder [215] müssen auf COMgestellt sein, um die Kommunikationsfehlerfunktion zuaktivieren.Modbus Instance no/DeviceNet no: 43037Profibus slot/index 168/196Fieldbus formatModbus format2641 ComFehl TypStp AAusUIntUIntKommunikationsfehlerzeit [2642]]Definiert die Verzögerungszeit für Fehler/Warnung.Voreinstellung:Bereich:0.5 s0.1-15 sInformationen zur KommunikationModbus Instance no/DeviceNet no: 43038Profibus slot/index 168/197Fieldbus formatModbus formatEthernet [265]Einstellungen für das Ethernet-Modul (Modbus/TCP). WeitereInformationen, siehe Feldbus-Optionsbetriebsanleitung.IP-Adresse [2651]MAC-Adresse [2652]Subnetzmaske [2653]Long, 1=0.1 sEIntHINWEIS: Das Ethernet-Modul muss neugestartet werden,um die unten aufgeführten Einstellungen zu aktivieren.Zum Beispiel, indem zwischen den Parametern[261] umgeschaltet wird. Nicht initialisierte Einstellungenwerden durch eine blinkende Displaymeldung angezeigt.Voreinstellung: 0.0.0.0Voreinstellung:Voreinstellung: 0.0.0.02642 ComFlt TimeStp 0.5sA2651 IP Address000.000.000.0002652 MAC AddressStp 000000000000AEindeutige Hardware-Adresse des Ethernet-Modul2653 Subnet Mask0.000.000.000<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 85


Gateway [2654]Voreinstellung: 0.0.0.0DHCP [2655]2654 Gateway0.000.000.00011.3 Prozess- und Anwendungsparameter[300]Diese Parameter werden vorwiegend für eine optimale Prozess-oder Maschinenleistung eingestellt..Die Angaben, Referenz- und Istwerte sind abhängig von derausgewählten Prozessquelle, [321}:Tabelle 22Voreinstellung:Selection:2655 DHCPStp AAusAn/AusAusModus Anzeige: AuflösungDrehzahl U/min 4 ZiffernDrehmoment % 3 ZiffernPT100 °C 3 ZiffernFrequenz Hz 3 ZiffernFeldbussignale [266]Zur Definition von Modbus-Mapping für zusätzliche Prozesswerte.Weitere Informationen, siehe Feldbus-Optionsbetriebsanleitung.FB-Signal 1-16 [2661]-[266G]Wird verwendet um einen eigenen Parameterblock zu erstellen,die per Kommunikation gelesen/geschrieben werden.Voreinstellung: 0Bereich: 0-65535Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 42801-42816Profibus slot/-Index 167/215-167/230Fieldbus-FormatModbus-Format2661 FB Signal 1Stp 0AUIntUIntFeldbus-Status [269]Untermenüs mit Statusanzeigen der Feldbusparameter.Beachten Sie die detaillierte Informationen der Feldbus-Betriebsanleitung.269 FB StatusStp11.3.1 Setzen und Anzeigen desSollwerts [310]Anzeige des SollwertsStandardmäßig ist Menü [310] im Anzeigmodus. Der Wertdes aktiven Sollwertsignals wird angezeigt. Der Wert wirdgemäß der ausgewählten Prozessquelle [321] oder der imMenü [322] ausgewählten Prozesseinheit angezeigt.Setzen des SollwertsWenn in Menü [214]: Ref Signal = Tastatur gewählt ist,kann der Sollwert im Menü [310] als normaler Parametergeändert werden oder als Motorpotentiometer mit den Tasten+ und – auf der Bedieneinheit, abhängig von der AuswahlTastatur-Referenz-Menü [369]. Die genutztenRampenzeiten für die Einstellung Normal, im Tastatur-Referenz-Menü [369], entsprechen den parametriertenBeschleunigungs- und Verzögerungszeiten in Menü [331]und [332]. Die genutzten Rampenzeiten für die EinstellungMotorpoti, im Tastatur-Referenz-Menü [369], entsprechenden parametrierten Beschleunigungs- und Verzögerungszeitenfür Motorpotentiometer in Menü [333] und [334].Menü [310] zeigt online den aktuellen Sollwert entsprechendder Moduseinstellung in Tabelle 22.Voreinstellung:0 U/minAbhängig von:Prozessquelle [321] und Prozesseinheit[322]Drehzahlmodus 0 - maximale Drehzahl [343]Drehmomentmodus 0 - maximale Drehmoment [351]Andere Modi310 Einst/Anz SwStp 0U/minMinimum entsprechend Menü [324] -Maximum entsprechend Menü [325]86 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 42991Profibus-slot/-Index 168/150Feldbus-FormatModbus-FormatLongEIntHINWEIS: Modbusdaten 0-4000H entsprechen null bismaximaler Drehzahl.HINWEIS: Der Wert aus Menü [310] kann nicht in dieBedieneinheit und nicht in andere Parametersätzekopiert werden. Somit ist es auch nicht möglich denWert aus der Bedieneinheit zu laden.HINWEIS: Wenn die Funktion Motorpoti im Tastatur-Referenz-Menü [369] eingestellt ist, entsprechen diegenutzten Rampenzeiten, der parametriertenBeschleunigungs- und Verzögerungszeiten fürMotorpotentiometer in Menü [333] und [334].Andernfalls entsprechend den Zeiten in Menü [331] und[332].11.3.2 Prozesseinstellungen [320]Mit diesen Funktionen kann der Umrichter an die Anwendungangepasst werden. Menüs [110], [120], [310], [362]-[368] und [711] verwenden die Prozesseinheit, die in [321]und [322] für die Anwendung ausgewählt wurde: z.B. U/min, Bar oder m3/h. Damit wird die Anpassung desUmrichters an die geforderten Prozessanforderungen vereinfacht,ebenso die Anpassung des Wertebereichs eines Istwertsensorsund das Parametrieren der Minimum- undMaximumwerte des Prozesses.Prozessquelle [321]Wählen Sie die Signalquelle für den Prozesswert zur Motorsteuerungaus. Die Prozessquelle kann als Funktion des Prozesswertsam Analogeingang F (AnIn), als Funktion derMotordrehzahl oder des Drehmoments oder als Funktiondes Prozesswerts an der seriellen Kommunikation F (Bus)definiert werden. Die richtige Funktionsauswahl hängt vonCharakteristik und Verhalten des Prozesses ab. Wurde Drehzahl,Drehmoment oder Frequenz ausgewählt, nutzt der <strong>Frequenzumrichter</strong>Drehzahl, Drehmoment oder Frequenz alsReferenzwert.BeispielEin Axiallüfter ist drehzahlgesteuert und kann daher keinRückkopplungssignal liefern. Der Prozess kann nur innerhalbfester Prozesswerte in „m 3 /h“ gesteuert werden, außerdemsei eine Prozessausgabe des Luftstroms notwendig. DieCharakteristik dieses Lüfters beinhaltet eine lineare Kopplungvon Luftstrom und Drehzahl. Somit kann der Prozessmit der Auswahl von F (Drehzahl) als Prozessquelle einfachgesteuert werden.Die Auswahl F(xx) bedeutet, das eine Prozesseinheit undeine Skalierung notwendig ist. Damit können z.B. Drucksensorenzur Messung von Luftströmen u.ä. genutzt werden.Bei Auswahl von F(AnIn) wird die Quelle automatisch mitdem AnIn verbunden, für den der Prozesswert ausgewähltist.Voreinstellung:F(AnIn) 0Drehzahl1 . Nur, wenn der Antriebsmodus [213] auf Drehzahl oderV/Hz gestellt ist.Informationen zur KommunikationAnaloge Eingangsfunktion: z.B. perPID-Steuerung, [330].Drehzahl 1 Drehzahl als Prozessreferenz 1 .PT100 3 Temperatur als Prozessreferenz.F(Drehzahl) 4 Funktion der DrehzahlF(Bus) 6321 Proz QuelleStpADrehzahlFunktion der KommunikationsreferenzFrequenz 7 Frequenz als Prozessreferenz 1 .NOTE: Verwenden Sie PT100 Kanal 1 auf der PTC/PT100Zusatz-Karte, wenn PT100 ausgewählt ist.HINWEIS: Wenn Drehzahl, Drehmoment oder Frequenz inMenü [321] Prozessquelle ausgewählt wurde, sind dieMenüs [322] – [328] nicht verfügbar.HINWEIS: Die Motorsteuerungsmethode richtet sichunabhängig von der ausgewählten Prozessquelle nachdem ausgewählten Antriebsmodus [213] , [321].Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43302Profibus-slot/-Index 169/206Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 87


Prozesseinheit [322]Voreinstellung: U/minAus 0 Keine Einheit gesetzt% 1 Prozent der Maximalfrequenz°C 2 Grad Celsius°F 3 Grad Fahrenheitbar 4 barPa 5 PascalNm 6 DrehmomentHz 7 FrequenzU/min 8 Umdrehungen pro Minutem3/h 9 Kubikmeter pro Stundegal/h 10 Gallonen pro Stundeft3/h 11 Kubikfuß pro StundeUser 12 Benutzerdefinierte EinheitInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43303Profibus-slot/-Index 169/207Feldbus-FormatModbus-Format322 Proz EinheitStp A U/minUIntUIntBenutzerdefinierte Einheit [323]Dieses Menü erscheint nur, wenn im Menü [322] Usergewählt wird. Die Funktion ermöglicht die Eingabe einersechs Zeichen langen benutzerdefinierten Einheit. VerwendenSie die Tasten Prev und Next, um den Cursor zurgewünschten Position zu bewegen. Dann nehmen Sie zumScrollen über die Zeichentabelle die + und – Tasten. BestätigenSie das Zeichen mit einer Bewegung des Cursors zumnächsten Zeichen oder mit der Taste Next.ZeichenNr. für serielleKomm.ZeichenLeerzeichen 0 m 580–9 1–10 n 59A 11 ñ 60B 12 o 61C 13 ó 62D 14 ô 63E 15 p 64F 16 q 65G 17 r 66H 18 s 67I 19 t 68J 20 u 69K 21 ü 70L 22 v 71M 23 w 72N 24 x 73O 25 y 74P 26 z 75Q 27 å 76R 28 ä 77S 29 ö 78T 30 ! 79U 31 ¨ 80Ü 32 # 81V 33 $ 82W 34 % 83X 35 & 84Y 36 · 85Z 37 ( 86Å 38 ) 87Ä 39 * 88Ö 40 + 89a 41 , 90á 42 - 91b 43 . 92c 44 / 93d 45 : 94e 46 ; 95é 47 < 96ê 48 = 97ë 49 > 98f 50 ? 99g 51 @ 100Nr. für serielleKomm.88 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Zeichenh 52 ^ 101i 53 _ 102í 54 ° 103j 55 2104k 56 3 105l 57Beispiel:Erzeugen einer benutzerdefinierte Einheit namens kPa.1. Drücken Sie im Menü [323] die Taste Next, um denCursor auf die äußerste rechte Postition zu bewegen.2. Drücken Sie die + Taste, bis der Buchstabe k angezeigtwird.3. Betätigen Sie Next.4. Dann drücken Sie wiederum solange die + Taste, bis Pangezeigt wird, und dann Next.5. Fahren Sie fort, bis Sie kPa eingegeben haben.Voreinstellung:Kein Zeichen angezeigt.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-FormatNr. für serielleKomm.Zeichen323 AnwenderEinhStp ANr. für serielleKomm.433044330543306433074330843309169/208169/209169/210169/211169/212169/213UIntUIntBei der Übermittlung eines Einheitennamens wird zeichenweisevon rechts nach links gesendet.Prozessminimum [324]Die Funktion setzt den minimal zulässigen Prozesswert.Voreinstellung: 0Bereich:0,000-10000 (Drehzahl, Drehmoment,F[Drehzahl], F[Drehmoment])-10000 bis +10000 (F[AnIn], PT100, F[Bus])Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43310Profibus-slot/-Index 169/214Feldbus-Format Long, 1=0,001Modbus-FormatEIntProzessmaximum [325]Dieses Menü ist nicht zu sehen, wenn Drehzahl, Drehmomentoder Frequenz ausgewählt wurden. Die Funktion stelltden Wert des zulässigen maximalen Prozesswerts ein.Voreinstellung: 0Bereich: 0.000-10000Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43311Profibus-slot/-Index 169/215Feldbus-Format Long, 1=0,001Modbus-Format324 Prozess MinStp AAus325 Prozess MaxStp 0AEIntVerhältnis [326]Dieses Menü ist bei der Auswahl von Drehzahl, Drehmomentoder Frequenz nicht sichtbar. Die Funktion setzt dasVerhältnis zwischen dem tatsächlichen Prozesswert und derMotordrehzahl, so dass sich auch ohne Rückkopplungssignalein exakter Prozesswert ergibt. Siehe Abb. 73.326 RatioStp ALinearVoreinstellung:Linear 0Quadratisch 1LinearDer Prozess verhält sich linear zu Drehzahl/DrehmomentDer Prozess verhält sich quadratisch zuDrehzahl/Drehmoment<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 89


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43312Profibus-slot/-Index 169/216Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43313Profibus-slot/-Index 169/217Feldbus-FormatLong, 1=1 U/minModbus-FormatEIntAbb. 73 RatioF(Wert), Prozessminimum [327]Diese Funktion wird zur Skalierung benutzt, wenn kein Sensoreingesetzt wird. Damit kann die Prozessgenauigkeitdurch Skalierung der Prozesswerte gesteigert werden. DieProzesswerte werden an andere im Umrichter bekannteDaten gekoppelt. Mit F(Wert), PrMin [327] kann dergenaue Wert eingegeben werden, an dem das vorgegebeneProzessminimum [324] gültig ist.HINWEIS: Wenn Drehzahl, Drehmoment oder Frequenz inMenü [321] Prozessquelle ausgewählt wurde, sind dieMenüs [322] – [328] nicht verfügbar.Voreinstellung:-1Max -2Minimum0.000-10000Ratio=LinearMinEntsprechend der Einstellung der Min.Drehzahl in [341]Entsprechend der Einstellung der Max.Drehzahl in [343]0-10000 0.000-10000Ratio=Quadratisch327 F(Val) PrMinStpAMinF(Wert), Prozessmaximum [328]Diese Funktion wird zur Skalierung benutzt, wenn kein Sensoreingesetzt wird. Damit kann die Prozessgenauigkeitdurch Skalierung der Prozesswerte gesteigert werden. DieProzesswerte werden an andere im Umrichter bekannteDaten gekoppelt. Mit F (Wert) wird das Maximum eingegeben,ab dem das in Menü [525] eingegebene Prozessmaximumgilt.HINWEIS: Wenn Drehzahl, Drehmoment oder Frequenz inMenü [321] Prozessquelle ausgewählt wurde, sind dieMenüs [322] – [328] nicht verfügbar.Voreinstellung:MaximumMin -1 MinimumMax -2 MaximumProzesseinheitProzess-Maximum[325]ProzessminimaleMinimum[324]Drehzahl[341]DrehzahlmaximaleDrehzahl[343]0.000-100000-10000 0.000-10000Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43314Profibus-slot/-Index 169/218Feldbus-FormatModbus-Format328 F(Val) PrMaxStpAMaxLong, 1=1 U/minEIntBeispielEin Fließband wird zum Flaschentransport eingesetzt. Diegeforderte Flaschengeschwindigkeit muß zwischen 10 undund 100 Flaschen pro Sekunde liegen. Prozesscharakteristik:10 Flaschen/s = 150 U/min100 Flaschen/s = 1500 U/minDie Flaschengeschwindigkeit ist linear zur Geschwindigkeitdes Fließbands.Einrichtung:Prozess Min [324] = 10Prozess Max [325] = 100Ratio [326] = LinearF(Val), PrMin [327] = 150F(Val), PrMax [328] = 150090 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Mit dieser Einrichtung sind die Prozessdaten für eineexakterer Prozesskontrolle skaliert und gekoppelt anbekannte Werte.rpmF(Value)PrMax1490[328]NenndrehzahlMaximaldrehzahl100% F nom80% F nomLinearF(ValuePrMin 150[327](06-F12)8s10stAbb. 7410Prozessminimum [324]Flaschen/s100Prozessmaximum [325]Abb. 75 Beschleunigungszeit und MaximaldrehzahlAbb. 76 verdeutlicht die Beschleunigungs- und Verzögerungszeitenim Verhältnis zur Motornenndrehzahl.11.3.3 Start/Stopp-Einstellungen[330]Untermenü mit allen Einstellungen zum Beschleunigen,Verzögern, Starten, Stoppen usw.rpmNenn- drehzahlBeschleunigungszeit [331]Die Beschleunigungszeit ist definiert als die Zeitspanne, dieder Motor zur Bescheunigung von 0 U/min bis zur Nenndrehzahlbraucht.(NG_06-F11)Beschleunigungszeit[331]Verzögerungszeit[332]HINWEIS: Wenn die Beschleunigungszeit zu kurz ist,wird der Motor entsprechend dem eingestellten maximalenDrehmoment beschleunigt. Die echte Beschleunigungszeitkann dann länger als der eingestellte Wertsein.Voreinstellung:Bereich:10,0 s0.50-3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43101Profibus-slot/-Index 169/5Feldbus-FormatModbus-Format331Beschl ZeitStp 10,0 sALong, 1=0,01 sEIntAbb. 75 zeigt die Beziehung zwischen Nenndrehzahl desMotor, Maximaldrehzahl und Beschleunigungszeit. Entsprechendesgilt für die Verzögerungszeit.Abb. 76 Beschleunigungs- und VerzögerungszeitenVerzögerungszeit [332]Die Verzögerungszeit ist definiert als die Zeitspanne, die derMotor zur Abbremsung von der Nenndrehzahl auf 0 U/minbraucht.Voreinstellung:Bereich:10,0 s0.50-3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43102Profibus-slot/-Index 169/6Feldbus-FormatModbus-Format332 Verz ZeitStp 10,0 sALong, 1=0,01 sEInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 91


HINWEIS: Ist die Verzögerungszeit zu kurz und kann diegeneratorisch erzeugte Energie nicht in einem Bremswiderstandverbraucht werden, wird der Motor gemäß desÜberspannungsgrenzwerts verzögert. Die echte Verzögerungszeitkann dann länger als der hier eingestellteWert sein.Beschleunigungszeit für Motorpotentiometer[333]Die Drehzahl kann im FU mit der Motorpotentiometerfunktiongesteuert werden. Die Funktion steuert die Drehzahlmit getrennten „schneller“- und „langsamer“-Kommandos, entweder über Klemmensignale oder mit den+ und – Tasten der Tastatur. Die Motorpotentiometerfunktionhat getrennte Rampen, die für das Bes Motorpot[333]und Vz Motorpot [334] gesetzt werden können.Ist die Motorpotiometerfunktion gewählt, wird hier dieBeschleunigungszeit für den „Schneller“-Befehl eingegeben.Die Beschleunigungszeit ist definiert als die Zeitspanne, dieder Motor zur Bescheunigung von 0 U/min bis zur Nenndrehzahlbraucht.Voreinstellung:Bereich:16,0 s0,50-3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43103Profibus-slot/-Index 169/7Feldbus-FormatModbus-Format333 Bes MotorPotStp 16,0sALong, 1=0,01 sEIntVerzögerungszeit für Motorpotentiometer[334]Ist die Motorpotentiometerfunktion gewählt, wird hier dieVerzögerungszeit für den „Langsamer“-Befehl gesetzt. DieVerzögerungsszeit ist definiert als die Zeitspanne, die derMotor zur Abbremsung von der Nenndrehzahl bis auf 0 U/min braucht.334 Vz MotorPotStp 16,0sAInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43104Profibus-slot/-Index 169/8Feldbus-Format Long, 1=0,01Modbus-FormatBeschleunigungszeit auf Minimaldrehzahl[335]Wird die minimale Drehzahl, [341]>0 U/min, in einerAnwendung verwendet, nutzt der <strong>Frequenzumrichter</strong> unterhalbdieses Niveaus separate Rampenzeiten. MitBeschl>MinSpd [335] und VerzMinSpdStp 10,0sAEInt[331] [332]Voreinstellung:Bereich:16,0 s0,50-3600 sMinimaldrehzahl[341][335][336]ZeitAbb. 7792 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Verzögerungszeit von Minimaldrehzahl[336]Ist eine minimale Drehzahl programmiert, wird dieser Parameterverwendet, um bei einem Stopp-Befehl die Verzögerungszeitvon der minimalen Drehzahl auf 0 U/mineinzustellen. Die Rampenzeit ist als die Zeit definiert, dieder Motor benötigt, um von der Nenndrehzahl auf 0 U/minzu verlangsamen.Voreinstellung:Bereich:10,0 s0.50-3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43106Profibus-slot/-Index 169/10Feldbus-FormatModbus-FormatLong, 1=0,01 sEIntBeschleunigungsrampenform [337]Setzen der Form aller Beschleunigungsrampen in einemParametersatz Siehe Abb. 78. Je nach den Erfordernissender Anwendung für die Beschleunigung und Verzögerungkann die Form beider Rampen bestimmt werden. InAnwendungen, bei denen es auf sanfte Drehzahländerungankommt, wie z.B. bei Förderbändern, von denen beischnellen Änderungen Material herabfällt, kann die Rampeeiner S-Form angenähert werden und so ein Anrucken vermiedenwerden. Bei in dieser Hinsicht nicht kritischenAnwendungen kann eine lineare Rampe verwendet werden.Voreinstellung:336 Verz


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43108Profibus-slot/-Index 169/12Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntrpmAbb. 79 Form einer VerzögerungsrampeStartmodus [339]Setzen des Startmodus des Motors nach Run-Kommando.Voreinstellung:Schnell 0SchnellDer Motorfluss steigt allmählich. Die Motorwellebeginnt sofort nach dem Run-Befehlzu rotieren.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43109Profibus-slot/-Index 169/13Feldbus-FormatModbus-FormatS-KurveLinear339 Start ModeStp SchnellAUIntUInttFangen [33A]Die Fangfunktion startet einen sich bereits drehendenMotor sanft, indem die aktuelle Drehzahl gemessen und aufdiese Drehzahl zugeschaltet wird. ISo ist beispielsweise inAnwendungen mit Abgasventilatoren, bei denen sich dieMotorwelle aufgrund äußerer Einflüsse bereits dreht, einFangen zur Vermeidung übermäßigen Verschleißes erforderlich.Bei eingeschalteter Fangfunktion wird der Anlauf verzögert,bis die aktuelle Drehzahl und die Laufrichtungermittelt wurden, die von Motorgröße, Laufbedingungenvor dem Start , Trägheit der Anwendung und ähnlichemabhängen. Je nach den elektrischen Zeitkonstanten desMotors und seiner Größe kann es einige Minuten dauern,bis der Motor aktiv läuft.Voreinstellung:Aus 0On 133A FangenStp AAusKein Fangen. Wenn der Motor bereits läuft,kann der Umrichter einen Fehler auslösenoder bei hohem Strom starten.Fangen gestattet es, einen laufendenMotor ohne Fehlerauslösung und ohnehohe Stromstöße zu starten.Informationen zur KommunikationAusModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43110Profibus-slot/-Index 169/14Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntStoppmodus [33B]Wenn der Umrichter gestoppt ist, kann zum Erreichen desStillstands zwischen verschiedenen Methoden gewählt werden,um unnötigen Verschleiß zu vermeiden, z.B. durchWasserschlag. Setzen des Stoppmodus des Motors beimStopp-Kommando.33B Stopp ModeStpABremsenVoreinstellung:BremsenBremsen 0Motor verzögert gemäß eingestellter Verzögerungszeitauf 0 U/min.Abbruch 1 Motor läuft frei aus bis auf 0 U/min.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43111Profibus-slot/-Index 169/15Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUInt94 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


11.3.4 Mechanische BremsensteuerungDie vier Menüs für die Bremse [33C] bis [33F] können zurSteuerung der mechanischen Bremsen.Bremsenöffnungszeit [33C]Die Bremsenöffnungszeit stellt die Zeit ein, um die der FUvor dem Rampen zur eingestellten Enddrehzahl verzögert.Während dieser Zeit kann eine voreingestellte Drehzahlgeneriert werden, um die Last zu halten, nachdem diemechanische Bremse endgültig löst. Diese Drehzahl kannunter Startdrehzahl, [33D] gewählt werden. Unmittelbarnach Ablauf der Bremsenöffnungszeit wird das mechanischeBremssignal gesetzt. Der Anwender kann dieses Signal alsdigitalen Ausgang oder als Relais zuordnen. Dieser Ausgangoder das Relais kann die mechanische Bremse steuern.Voreinstellung: 0,00 sBereich:33C tbh-ZeitStp 0,00sA0,00-3,00 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43112Profibus-slot/-Index 169/16Feldbus-FormatModbus-FormatLong, 1=0.01 sEIntAbb. 80 zeigt die Beziehung zwischen den vier Bremsfunktionen.• Bremsenöffnungszeit [33C]• Startdrehzahl [33D]• Wartezeit Bremse[33E]• Bremsveneinfallszeit [33F]Die richtigen Zeitangaben hängen von der Maximallast undden Eigenschaften der mechanischen Bremse ab. Währendder Bremsenöffnungszeit kann ein Haltedrehmomenterzeugt werden, indem eine Solldrehzahl für den Start mitder Funktion Startdrehzahl [33D] gesetzt wird.nBremsenöffnungszeit [33C]WartezeitBremse[33F]Bremseneinfallzeit[33E]Startdrehzahl[33D]tMechanischeBremseAnAusBremsrelais-AusgangAnAusAbb. 80 BremsausgangsfunktionenAktionen müssen in diesemZeitintervall geschehen(NG 06-F16)HINWEIS: Die Funktion für den Betrieb einer mechanischenBremse über die Digitalausgänge oder die inden Bremsfunktionen gesetzten Relais ausgelegt ist,kann sie auch ohne mechanische Bremse zum Lasthaltenin einer festen Position eingesetzt werden. Sie kannebenfalls ohne mechanische Bremse verwendet werden,um eine Last in fester Position zu halten.Startdrehzahl [33D]Die Startdrehzahl funktioniert nur mit der Bremsfunktion:tbh-zeit [33C]. Die Öffnungsdrehzahl ist der Startdrehzahlsollwertwährend der Bremsenöffnungszeit. .33D tbh-DrehzStpA0U/minVoreinstellung: 0 U/min<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 95


Bereich:Abhängig von:- 4 x bis + 4 x Synchronisationdrehzahl4 x Synchrondrehzahl, 6000 rpm = 4x1500U/min bei 1470 U/min Motordrehzahl.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43113Profibus-slot/-Index 169/17Feldbus-FormatInt, 1=1 U/minModbus-FormatInt, 1=1 U/minBremseneinfallzeit tbf [33E]Die Bremseinfallzeit ist die Zeit, in der die Last gehaltenwird, , die für das Ansprechen einer mechanischen Bremsenotwendig ist.Voreinstellung: 0,00 sBereich:0,00-3,00 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43114Profibus-slot/-Index 169/18Feldbus-FormatModbus-Format33E tbf-ZeitStp 0,00sALongEIntWartzeit Bremse tba[33F]Bei Wartezeit Bremse handelt es sich um die Zeit, in der dieBremse offen und die Last gehalten wird, um entwedersofort zu beschleunigen oder um zu stoppen und die Bremseeinzurasten.Voreinstellung: 0,00 sBereich: 0,00-30,0 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43115Profibus-slot/-Index 169/19Feldbus-FormatLong, 1=0.01 sModbus-FormatEIntVektorbremse [33G]Bremsen durch Erhöhen der internen elektrischen Verlusteim Motor.Voreinstellung:Aus 0Ein 133F tba-ZeitStp 0,00sA33G Vector BremsStp AAusAusVektorbremse ist ausgeschaltet. NormalesBremsen mit Begrenzung der Zwischenkreisspannung.Der maximale FU-Strom (I CL ) steht für dasBremsen zur Verfügung.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43116Profibus-slot/-Index 169/20Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUInt11.3.5 Drehzahl [340]Menü mit allen Parametereinstellungen für Drehzahlen, wieMinimal- und Maximaldrehzahlen, Jog- und Sprung-Drehzahlen.Minimaldrehzahl [341]Einstellen der minimalen Drehzahl. Die Minimaldrehzahlfunktioniert als ein absoluter unterer Grenzwert. Damitwird sichergestellt, das der Motor nicht unterhalb einerbestimmten Drehzahl läuft.96 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


341 Min DrehzahlStp A 0U/minPID fbVoreinstellung: 0 U/minPID SWBereich:0 – MaximaldrehzahlPID AusgangAbhängig von: Einstellung und Anzeige des Sollwerts [310]MinDrehzahlHINWEIS: Aufgrund von Motorschlupf kann im Displayeine niedrigere Drehzahl als die eingestellte minimaleDrehzahl angezeigt werden.Abb. 81[342](NG_50-PC-9_1)Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43121Profibus-slot/-Index 169/25Feldbus-FormatModbus-FormatStandby-Modus [342]Mit dieser Funktion kann der Umrichter in einen Standby-Modus gebracht werden, wenn er aufgrund von Prozessrückmeldungenoder eines Sollwertes unterhalb des eingestelltenMinimalwertes auf Minimumdrehzahl läuft. Der FU gehtdann nach der programmierten Zeit in den Standby-Modus.Wenn Sollwert oder Prozessistwert die Drehzahl über dieMinimaldrehzahl heben, wacht der Umrichter automatischauf und fährt die Drehzahl entlang der Rampe auf den Sollwert.Informationen zur KommunikationInt, 1=1 U/minInt, 1=1 U/minHINWEIS: Menu [386] hat eine höhere Priorität als Menü[342].Voreinstellung:AusAus 0 Aus1–3600 1–3600 1-3600 sModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43122Profibus-slot/-Index 169/26Feldbus-FormatModbus-Format342 Stp


Sprungdrehzahl 1 LO [344]Im Bereich Sprungdrehzahl HI bis LO darf die Drehzahlnicht konstant bleiben, um mechanische Resonanzen imAntriebssystem zu vermeiden.Wenn Sprungdrehzahl LO ≤ Sollwert ≤ Sprungdrehzahl HIist, dann wird bei Beschleunigung die Ausgangsdrehzahl =Sprungdrehzahl LO und bei Verzögerung die Ausgangsdrehzahl= Sprungdrehzahl HI. Abb. 82 visualisiert die Funktionder Sprungdrehzahlen HI und LO.Die Drehzahl wechselt mit der eingestellten Beschleunigungs-und Verzögerungszeit zwischen den SprungdrehzahlenHI und LO. Sprungdrehzahl LO setzt den unterenWert des ersten Sprungereichs.Voreinstellung: 0 U/minBereich:0–4 x SynchrondrehzahlInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43124Profibus-slot/-Index 169/28Feldbus-FormatModbus-Format344 Sprg DZ 1 LoStp A 0U/minIntIntSprungdrehzahl 1 HI [345]Sprungdrehzahl LO setzt den oberen Wert des erstenSprungbereichs.Voreinstellung: 0 U/minBereich: 0–4 x SynchrondrehzahlInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43125Profibus-slot/-Index 169/29Feldbus-FormatIntModbus-FormatIntSprungdrehzahl 2 LO [346]Dieselbe Funktion wie in Menü [344] für den zweitenSprungbereich.Voreinstellung: 0 U/minBereich:345 Sprg DZ 1 HiStp A 0U/min346 Sprg DZ 2 LoStpA0U/min0–4 x SynchrondrehzahlnInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43126Profibus-slot/-Index 169/30SprungdrehzahlHIFeldbus-FormatModbus-FormatInt, 1=1 U/minInt, 1=1 U/minSprungdrehzahlLO(NG_06-F17)Abb. 82 Skip-DrehzahlSolldrehzahlHINWEIS: Beide Drehzahlbereiche dürfen überlappen.Sprungdrehzahl 2 HI [347]Dieselbe Funktion wie in Menü [345] für den zweitenSprungbereich.Voreinstellung: 0 U/minBereich:347 Sprg DZ 2 HiStpA0U/min0–4 x SynchrondrehzahlInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43127Profibus-slot/-Index 169/31Feldbus-FormatModbus-FormatInt, 1=1 U/minInt, 1=1 U/min98 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Jog-Drehzahl [348]Der Funktion Jog-Drehzahl wird durch einen der Digitaleingängeaktiviert. Der Digitaleingang muss für die Jog-Funktion [420] programmiert sein. Der Jog-Befehl gibtautomatisch einen Start-Befehl, solange die Jog-Funktionaktiv ist. Die Drehrichtung wird durch das Vorzeichen derJog-Drehzahl bestimmt.BeispielWenn die Jog-Drehzahl = -10 ist, wird unabhängig vonRechts- und Linkslaufkommandos ein Linkslaufkommandoausgeführt. Abb. 83 zeigt die Jog-Funktion.Voreinstellung: 50 U/minBereich: -4 x bis +4 x SynchrondrehzahlAbhängig von:348 Jog DrehzahlStpA50U/minDefinierte Synchrondrehzahl des Motors.Max = 400%, normal max=FU I max /MotorI nenn x 100%.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43128Profibus-slot/-Index 169/32Feldbus-FormatIntModbus-FormatInt11.3.6 Drehmoment [350]Menü mit allen Parametereinstellungen für Drehmoment.Maximales Drehmoment [351]Einstellen des maximalen Drehmoments. Dieses maximaleDrehmoment dient als ein oberer Drehmomentgrenzwert.Ein Drehzahlsollwert ist für den Betrieb des Motors immererforderlich.Voreinstellung: 120% bezogen auf MotordatenBereich: 0–400%Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43141Profibus-slot/-Index 169/45Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatT MOT( Nm)P MOT( w)x60= ----------------------------------------n MOT( rpm)x2Π351 Max DrehmomStp 120%AEIntJog-FreqMit der Auswahl von “Automatisch” wird der optimale Wertgemäß dem internen Motormodell verwendet. Die Einstellung„Definierung” kann gewählt werden, wenn sich dieStartbedingungen der Anwendung nicht ändern und immerein hohes Startdrehmoment benötigt wird. Ein fester IxR-Kompensationswert kann im Menü [353] parametriert werden.Jog-befehlfAbb. 83 Jog-Funktiontt(NG_06-F18)HINWEIS: 100 % Drehmoment heißt: I Nenn = I MOT . DasMaximum hängt vom Motorstrom und den maximalenStrom—Einstellungen des Umrichters ab, dennoch ist400% die maximal einstellbare Obergrenze.HINWEIS: Der Leistungsverlust im Motor steigt beimBetrieb über 100% quadratisch an. 400% Drehmomentergibt Verluste im Motor von 1600%, der die Motortemperaturschnell ansteigen lässt.IxR Kompensation [352]Diese Funktion kompensiert den Spannungsabfall (übersehr lange Motorkabel, Drosseln und den Motorstator)durch Erhöhung der Ausgangsspannung im unteren Drehzahlbereich.IxR Kompensation ist am wichtigsten bei niedrigenDrehzahlen, um ein höheres Startdrehmoment zuerreichen. Die maximale Spannungserhöhung beträgt 25 %der Nennausgangsspannung. Siehe Abb. 84.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 99


352 IxR KompStp AAusVoreinstellung: AusAus 0 Funktion ausgeschaltetAutomatisch 1 Automatische KompensationDefiniert 2 Benutzerdefinierter Wert in Prozent.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43142Profibus-slot/-Index 169/46Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43143Profibus-slot/-Index 169/47Feldbus-FormatLongModbus-FormatEIntHINWEIS: Zu hohe IxR-Kompensation kann zu Überstromam Motor führen. Dadurch kann ein „Leist Fehler” ausgelöstwerden. Die Wirkung der IxR Kompensation istbei Motoren mit höherer Leistung stärker.HINWEIS: Der Motor kann bei geringen Drehzahlen überhitzen.Daher ist die korrekte Motorschutzeinstellung I 2 tStrom [232] wichtig.%100UFlussoptimierung [354]Flussoptimierung reduziert Energieverbrauch und Motorgeräuschebei niedriger oder ohne Last.IxR Komp=25%Die Flussoptimierung verringert abhängig von der aktuellenMotorlast das Verhältnis V/Hz, wenn sich der Prozess ineiner stabilen Situation befindet. Abb. 85 zeigt den Bereich,in dem die Flussoptimierung aktiv ist.25IxR Komp=0%354 FluxoptStp AAusf10 20 30 40 50 HzAbb. 84 IxR Komp bei linearer V/Hz-KurveBenutzerdefinierte IxR Kompensation[353]Nur sichtbar, wenn “Definierung” im Vorgängermenügewählt wurde.353 IxR KompStp 0.0%AVoreinstellung: AusAus 0 Funktion ausgeschaltetEin 1 Funktion eingeschaltetInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43144Profibus-slot/-Index 169/48Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntVoreinstellung: 0.0%Bereich: 0-25% x U Nenn (0,1% der Auflösung)%100UFlussoptimierungBereichf50 HzAbb. 85 Flussoptimierung100 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


HINWEIS: Die Flussoptimierung arbeitet in stabilenSituationen in sich langsam verändernden Prozessenam besten.11.3.7 Festsollwerte [360]Motorpotentiometer [361]Der Parameter [361] setzt die Einstellungen der Motorpotentiometerfunktion.Beachten Sie den Parameter Digitaleingang1 [521] für die Auswahl derMotorpotentiometerfunktion.Voreinstellung:flüchtig 0nichtflüchtig1nichtflüchtigNach einem Stopp oder einem Fehler startetder Umrichter immer von der Nulldrehzahloder, falls eingestellt, von derMinimaldrehzahl aus.nicht flüchtig. Bei Stopp, Fehler oder Netzausfalldes FU wird der aktuelle Referenzwertim Moment des Stopps gespeichert.Nach erneutem Start wird die Ausgangsfrequenzwieder auf diesen gespeichertenWert gebracht.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43131Profibus-slot/-Index 169/35Feldbus-FormatModbus-Format361 MotorpotiStpAnichtflüchtUIntUIntFestdrehzahl 1 [362] bis Festdrehzahl7 [368]Festdrehzahlen haben Vorrang vor den Analogeingängen.Festdrehzahlen werden mit den Digitaleingängen aktiviert.Digitaleingänge müssen auf die Funktion Festdrehzahl Ref1, Festdrehzahl Ref 2 oder Festdrehzahl Ref 4 eingestelltwerden.Je nach Anzahl der verwendeten Digitaleingänge können biszu 7 Festdrehzahl pro Parametersatz aktiviert werden. Mitallen Parametersätzen sind so bis zu 28 Festdrehzahlen möglich.Voreinstellung:Drehzahl, 0 rpmMotorpotentiometerProzessquelle [321] und ProzesseinheitAbhängig von:[322]Drehzahlmodus 0 - maximale Drehzahl [343]Drehmomentmodus0 - maximale Drehmoment [351]Andere Modi362 Festdrehzl 1Stp A 0U/minMinimum entsprechend Menü [324] - Maximumentsprechend Menü [325]Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43132–43138Profibus-slot/-Index 169/36–169/42Feldbus-FormatLongModbus-FormatEIntntMotorpotentiometerHIttAbb. 86 Motorpotentiometerfunktion.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 101


Die gleichen Einstellungen gelten für die Menüs:[363] Festdrehzahl 2 mit Voreinstellung 250 U/min[364] Festdrehzahl 3 mit Voreinstellung 500 U/min[365] Festdrehzahl 4 mit Voreinstellung 750 U/min[366] Festdrehzahl 5 mit Voreinstellung 1000 U/min[367] Festdrehzahl 6 mit Voreinstellung 1250 U/min[368] Festdrehzahl 7 mit Voreinstellung 1500 U/minDie Auswahl der Festfrequenzen erfolgt gemäß Tabelle 23.Tabelle 23Frequenz 3 Frequenz 2 Frequenz 1Ausgangsdrehzahl0 0 0 Analogsollwert0 0 1 1) Festfrequenz 10 1 1) 0 Festfrequenz 20 1 1 Festfrequenz 31 1) 0 0 Festfrequenz 41 0 1 Festfrequenz 51 1 0 Festfrequenz 61 1 1 Festfrequenz 7Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43139Profibus-slot/-Index 169/43Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntHINWEIS: Wenn die Funktion Motorpoti im Tastatur-Referenz-Menü [369] eingestellt ist, entsprechen diegenutzten Rampenzeiten, der parametrierten Beschleunigungs-und Verzögerungszeit für Motorpotentiometerin Menü [333] und [334]. Andernfalls entsprechend denZeiten in Menü [331] und [332].1) = nur gesetzt, wenn eine Festfrequenz aktiv ist1 = aktiver Eingang0 = nicht aktiver EingangHINWEIS: Ist nur Frequenz 3 (programmiert über einenDigitaleingang) aktiv, ist Festfrequenz 4 gewählt. Sinddie Frequenzen 2 und 3 aktiv, können die Festfrequenzen2, 4 und 6 gewählt werden.Tastatur-Referenz-Menü [369]Dieser Parameter setzt die Art, wie der Referenz-Sollwert[310] geändert wird.369 Tasten ModeStpANormalVoreinstellung:Normal 0MotPot 1NormalDer Referenz-Sollwert wird wie ein normalerParameter geändert, d.h. der neueReferenz-Sollwert wird erst nach Bestätigungmit Enter übernommen. Die Beschleunigungs-und Verzögerungszeit in Menü[331] und [332] sind aktiviertDer Referenz-Sollwert wird wie die Motorpotentiometerfunktiongeändert, d.h. derneue Referenz-Sollwert wird direkt mit denTasten + oder – geändert. Die Beschleunigungs-und Verzögerungszeit für Motorpotentiometerin Menü [333] und [334] sindaktiviert.102 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


+11.3.8 PID Prozessregelung [380]Die PID-Regelung wird verwendet, um externe Prozesseüber ein Istwertssignal zu regeln. Der Sollwert kann überAnalogeingang AnIn1, an der Bedieneinheit [310] mit einerFestfrequenz oder über die serielle Schnittstelle eingestelltwerden. Das Feedback-Signal (Istwert) ist an einen Analogeinganganzuschließen, der auf die Funktion Prozesswertgesetzt ist.Prozess-SollwertProzess-Istwert-Prozess-PIDFUMProzessPID-Prozessregler [381]Die Funktion schaltet den PID-Regler ein und definiert dieAntwort auf ein geändertes Istwertsignal.Voreinstellung: AusAus 0 PID-Regler ausgeschaltet.Ein 1Umkehren 2Die Drehzahl steigt, wenn der Istwert sinkt.PID-Einstellung gemäß der Menüs [381]bis[385].Die Drehzahl sinkt, wenn der Istwert sinkt.PID-Einstellung gemäß der Menüs [381]bis[385].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43154Profibus-slot/-Index 169/58Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntPID P-Anteil[383]Setzen des P-Anteils des PID-Reglers.Voreinstellung: 1.0Bereich: 0.0–30.0381 PID RegelungStp AAus383 PID P-AnteilStp 1,0AInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43156Profibus-slot/-Index 169/60Feldbus-Format Long, 1=0,1Modbus-FormatEIntHINWEIS: Das Menü ist nicht sichtbar, wenn PID-Regler= Aus ist.Abb. 87 PID-Regler mit geschlossenenem RegelkreisPID I-Anteil [384]Setzen der Integrationszeit des PID-Reglers.Voreinstellung: 1,00 sBereich: 0,01-300 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43157Profibus-slot/-Index 169/61Feldbus-FormatLong, 1=0,01 sModbus-FormatEIntHINWEIS: Das Menü ist nicht sichtbar, wenn PID-Regler= Aus ist.PID D-Anteil [385]Setzen der Differenzierungszeit des PID-Reglers.Voreinstellung: 0,00 sBereich: 0,00-30 s384PID I-AnteilStp 1,00sA385 PID D-AnteilStp 0,00sAInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43158Profibus-slot/-Index 169/62Feldbus-FormatLong, 1=0,01 sModbus-FormatEIntHINWEIS: Das Menü ist nicht sichtbar, wenn PID-Regler= Aus ist.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 103


PID Stand-by ModusDiese Funktion wird über eine Verzögerung und eine separateAufweck-Toleranz gesteuert. Mit dieser Funktion kannder FU in den ”Stand-by Modus” versetzt werden, wenn derProzesswert den eingestellten Punkt erreicht und der Motorfür eine in [386] eingestellte Zeit mit minimaler Drehzahlläuft. Im Stand-by Modus wird der Energieverbrauch auf einMinimum reduziert. Sobald der Istwert des Prozesses unterdie in [387] eingestellte Toleranz fällt, wacht der FU automatischauf und der normale PID Betrieb wird fortgesetzt,siehe Beispiele.PID Stand-by Modus bei geringerer alsder minimalen Drehzahl [386]Wenn die PID Ausgabe geringer oder gleich der minimalenDrehzahl für die eingestellte Verzögerungszeit ist, geht derFU in den Stand-by Modus über..Voreinstellung: AusBereich: Aus, 0.01 –3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43371Profibus-slot/-Index 170/20Feldbus-FormatModbus-FormatLong, 1=0.01 sEIntHINWEIS: Menü [386] hat eine höhere Priorität als Menü[342].PID Aktivierungs-Toleranz [387]Die PID Aktivierungstoleranz (Aufwachen) ist vom Istwertdes Prozesses abhängig und setzt den Grenzwert für dasAufwachen/Starten des FU.Voreinstellung: 0Bereich:386 PID


[711] Prozess wert[387][310] Prozess Soll[712] Drehzahl[386]Stopp/Schlaf[341] Min DrehzahlAktivierung/AufwachenPID Stab Mar [389]PID Stabilitätstoleranz definiert einen Toleranzbereich umden Istwert, der den „stabilen Betrieb“ definiert. Währenddes Stabilitätstests wird der PID Betrieb abgeschaltet undder FU verringert die Drehzahl so lange sich der PID Fehlerinnerhalb der Stbailitätstoleranz befindet. Falls der PID Fehlerden Bereich der Stabilitätstoleranz verlässt, ist der Testfehlgeschlagen und der normale PID Betrieb wird fortgesezt,siehe Beispiel.Abb. 89 PID Stopp/Stand-by mit umgekehrtem PIDPID Stab Tst [388]In Applikationssituationen, in denen der Istwert unabhängigvon der Motordrehzahl werden kann, ist mit diesem PIDStabilitätstest ein Aufheben des PID Betriebs und ein Versetztendes FU in den Stand-by Modus möglich. Der FUreduziertautomatisch die Ausgangsdrehzahl während ergleichzeitig die Prozessgrösse erhält.Beispiel: Druckgesteuerte Pumpensysteme mit niedrigem/keinem Durchfluss und von der Pumpendrehzahl unabhängiggewordenem Prozessdruck, etwa durch langsamgeschlossene Ventile. Durch den Stand-by Modus wird einÜberhitzen von Pumpe und Motor verhindert und Energieeingespart.PID Stab Tst Verz .HINWEIS: Das System muss unbedingt eine stabile Situationerreicht haben, bevor der Stabilitätstest veranlasstwird.Voreinstellung: AusBereich:388 PID Stdy TstStpAAusAus, 0.01–3600 sVoreinstellung: 0Bereich:0–10000 in ProzesseinheitInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43374Profibus-slot/-Index 170/23Feldbus-FormatModbus-Format389 PID Stdy SpnStp 0ALong, 1=0.01 sEIntBeispiel: Der PID Stabilitätstest startet, sobald sich der Prozesswert[711] innerhalb der Toleranz befindet und die Stabilitätstestverzögerungszeitabgelaufen ist. Die PID Ausgabeverringert die Drehzahl um einen schrittweisen und der Toleranzentsprechenden Wert, solange der Prozesswert [711]innerhalb der Stabilitätstoleranz bleibt. Wenn die MinDrehzahl [341] erreicht wurde, war der Stabilitätstest erfolgreichund Stopp/Stand-by wird ausgelöst, wenn die PIDStand-by Funktion [386] und [387] aktiviert ist. Falls derProzesswert [711] den Bereich der Stabilitätstoleranz verlässt,ist der Test fehlgeschlagen und der normale PIDBetrieb wird fortgesetzt, siehe Abb. 90.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43373Profibus-slot/-Index 170/22Feldbus-FormatModbus-FormatLong, 1=0.01 sEInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 105


[711] Prozess Wert[310] Prozess Soll[389][389][387][388]Zeit timeStart Stab TstStop Stab Tst[712] DrehzahlNormaler PIDNormalen PIDStab TstStopp/Schlaf[341] Min Drehzahl [386] PID


Antriebswahl [393]Setzen der Betriebsart des Pumpensystems. „Sequenz” und„Laufzeit” bedeuten Betrieb mit festem MASTER. „All”bedeutet Betrieb mit wechselndem MASTER.Voreinstellung:Sequenz 0Laufzeit 1Alle 2SequenzBetrieb mit festem Master:- Die weiteren Antriebe werden in einerSequenz bestimmt, also erst Pumpe 1,dann Pumpe 2 usw.- Maximal können 7 Antriebe benutzt werden.Betriebsart mit festem MASTER:- Die weiteren Antriebe werden laufzeitabhängigausgewählt. So wird der Antrieb mitder geringsten Laufzeit zuerst ausgesucht.Die Laufzeit wird in der Menüfolge [39H]bis [39M] angezeigt Für jeden Antriebkann die Laufzeit rückgesetzt werden.- Beim Stoppen wird der Antrieb mit derlängsten Laufzeit als zuerst angehalten.- Maximal können 7 Antriebe benutzt werden.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43163Profibus-slot/-Index 169/67Feldbus-FormatModbus-Format393 AntriebswahlStpASequenzUIntUIntHINWEIS: Dieses Menü erscheint nicht, wenn wenigerals 3 Antriebe ausgewählt sind.Wechselbedingung [394]Dieser Parameter bestimmt die Kriterien für den Wechseldes Masters. Das Menü erscheint nur, wenn die Betriebsartmit wechselndem Master ausgewählt ist. Die abgelaufeneLaufzeit jedes Antriebs wird überwacht. Die abgelaufeneLaufzeit bestimmt, welcher Antrieb der „neue“ Master-Antrieb wird.Diese Funktion ist nur aktiv und sichtbar, wenn der ParameterAntriebswahl [393]=Alle ist..Betriebsart mit wechselnder MASTER:- Beim Anfahren der Antriebe wird einer alsMaster-Antrieb ausgewählt. Das Auswahlkriteriumbasiert auf der Änderungsbedingung[394]. Der Antrieb wirdlaufzeitabhängig ausgewählt. So wird derAntrieb mit der geringsten Laufzeit zuerstausgesucht. Die Laufzeit wird in der Menüfolge[39H] bis [39M] angezeigt. Für jedenAntrieb kann die Laufzeit rückgesetzt werden.- Maximal können 6 Antriebe benutzt werden.Voreinstellung:Stopp 0Timer 1Beide 2BeideDie Laufzeit des Master-Antriebs bestimmt,wann ein Master-Antrieb gewechselt werdenmuss. Der Wechsel wird nur nach folgendenEreignissen durchgeführt:- Einschalten- Stopp- Standby-Zustand- Fehlerzustand.Der Master-Antrieb wird gewechselt, wenndie im Wechsel-Timer [395] gesetzte Zeitspanneabgelaufen ist. Der Wechsel findetdann sofort statt. So werden während desBetriebs die zusätzlichen Pumpen zeitweiligangehalten, dann wird der „neue“ Masterje nach der Laufzeit bestimmt,abschließend werden die Zusatzpumpenwieder gestartet.Während des Wechsels können zwei Pumpenin Betrieb gehalten werden. Das kannmit den Antrieben beim Wechsel [396]eingestellt werden.Der Master-Antrieb wird gewechselt, wenndie im Wechsel-Timer [395] gesetzte Zeitspanneabgelaufen ist. Der „neue“ Masterwird laufzeitabhängig ausgewählt. DerWechsel wird nur nach folgenden Ereignissendurchgeführt:- Einschalten- Stopp- Standby-Zustand.- Fehlerzustand.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43164Profibus-slot/-Index 169/68Feldbus-FormatModbus-Format394 Änd. Beding.Stp A BeideUIntUInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 107


HINWEIS: Falls die Rückmeldestatuseingänge DigIn 9bis DigIn 14 genutzt werden, wird der Master-Antriebsofort gewechselt, wenn die Rückmeldung einen Fehlerauslöst.Wechsel-Timer [395]Bei Ablauf der hier eingestellten Zeit wird der Master-Antrieb gewechselt. Die Funktion ist nur aktiv und sichtbar,wenn die Antriebswahl [393]=Alle und die Wechselbedingung[394]= Timer oder =Beide gesetzt ist.Voreinstellung:Bereich:50 h1-3000 hInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43165Profibus-slot/-Index 169/69Feldbus-FormatModbus-Format395 Änd. TimerStpA50hUInt, 1=1 hUInt, 1=1 hAntriebe bei Wechsel [396]Wenn ein Master-Antrieb aufgrund der Timer-Funktion(Änd. Beding=Timer oder =Beide [394]) gewechselt wird,können während des Wechsels einige Pumpen weiterlaufen.Mit dieser Funktion wird die Auswechselung so sanft wiemöglich durchgeführt. Die maximale in diesem Menü programmierbareAnzahl hängt von der Gesamtanzahl derZusatzantriebe ab.Beispiel:Wenn die Antriebsanzahl auf 6 gesetzt ist, ist der Maximalwert4. Die Funktion ist nur aktiv und sichtbar, wennAntriebswahl [393]=Alle gewählt ist.Oberes Band [397]Wenn die Drehzahl des Master-Antriebs das obere Banderreicht, wird nach einer in Verzögerungszeit [399] eingestelltenZeit ein weiterer Antrieb zugeschaltet.Voreinstellung: 10%Bereich:0-100% der gesamten Minimal- bis Maximaldrehzahl.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43167Profibus-slot/-Index 169/71Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatBeispiel:Max Drehzahl = 1500 U/minMin Drehzahl = 300 U/minOberes Band = 10%Die Startverzögerung wird aktiviert:Bereich = Max Drehzahl bis Min Drehzahl = 1500–300 =1200 U/min10% von 1200 U/min = 120 U/minStartpegel = 1500-120 = 1380 U/minDrehzahlMaxMin397 Oberes BandStp A10%Oberes BandEIntnächste PumpenstartenVoreinstellung: 0396 Umr. bei Änd.StpA0Bereich: 0 bis (Antriebsanzahl - 2)Abb. 91 Oberes BandDurchfluss/DruckStartverzögerung [399](NG_50-PC-12_1)Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43166Profibus-slot/-Index 169/70Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUInt108 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Unteres Band [398]Wenn die Drehzahl des Master-Antriebs das untere Banderreicht, wird ein Zusatzantrieb nach einer Verzögerungszeitangehalten. Die Verzögerungszeit wird im Parameter Stoppverzögerung[39A] eingestellt.Voreinstellung: 10%Bereich:0-100% der gesamten Minimal- bis Maximaldrehzahl.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43168Profibus-slot/-Index 169/72Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-Format398 Unteres BandStpA10%EIntBeispiel:Max Drehzahl = 1500 U/minMin Drehzahl = 300 U/minUnteres Band = 10%Die Stoppverzögerung wird aktiviert:Bereich = Max Drehzahl - Min Drehzahl = 1500–300 =1200 U/min10% von 1200 U/min = 120 U/minStartpegel = 300+120 = 420 U/minStartverzögerung [399]Die Verzögerungszeit muss verstrichen sein, bevor die nächstePumpe startet. Die Verzögerungszeit verhindert nervösesEin- und Ausschalten der Pumpen.Voreinstellung: 0 sBereich:0-999 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43169Profibus-slot/-Index 169/73Feldbus-Format Long, 1=1sModbus-FormatStoppverzögerung [39A]Die Verzögerungszeit muss verstrichen sein, bevor dieZusatzpumpe stoppt. Die Verzögerungszeit verhindert nervösesEin- und Ausschalten der Pumpen.Voreinstellung: 0 sBereich:399 Startverz.Stp A0s0-999 sInformationen zur KommunikationEInt39A Stopp Verz.Stp A0sDrehzahlMax„Spitze” des PumpenstoppsModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43170Profibus-slot/-Index 169/74Feldbus-FormatLong, 1=1 sModbus-FormatEIntUnteres BandMinDurchfluss/DruckStoppverzögerung [39A](NG_50-PC-13_1)Abb. 92 Unteres BandBandobergrenze [39B]Wenn die Drehzahl der Pumpe die Bandobergrenze erreicht,startet die nächste Pumpe sofort. Eine möglicherweise eingestellteVerzögerungszeit wird ignoriert. Der Bereich liegtzwischen 0%, also gleich der maximalen Drehzahl, und demfür das obere Band eingestellten Prozentwert [397].Voreinstellung: 0%39B Obere GrenzeStp 0%ABereich:0% bis zum Pegel des oberen Bands.0% (=max drehzahl) bedeutet, dass dieGrenzfunktion abgeschaltet ist.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 109


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43171Profibus-slot/-Index 169/75Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatEIntDrehzahlMaxZusatzpumpe stopptsofortDrehzahlMaxOberes Bandnächste Pumpe startetsofortObereGrenze [39B]MinUnteres BandAbb. 94 BanduntergrenzeStoppverzögerung [39A]UntereGrenze [39C]Durchfluss/Druck(NG_50-PC-15_2)MinAbb. 93 BanduntergrenzeBanduntergrenze [39C]Wenn die Drehzahl der Pumpe die Banduntergrenzeerreicht, stoppt die nächste Pumpe sofort und ohne Verzögerung.Eine möglicherweise eingestellte Verzögerungszeitwird ignoriert. Der Bereich liegt zwischen 0%, also gleichder minimalen Drehzahl, und dem für das untere Band eingestelltenProzentwert [398].Voreinstellung: 0%Bereich:0% bis zum Pegel des unteren Bands. 0%(=min drehzahl) bedeutet, dass die Grenzfunktionabgeschaltet ist.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43172Profibus-slot/-Index 169/76Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatStartverzögerung [399]EIntDurchfluss/Druck(NG_50-PC-14_2)Einschwingzeit [39D]Die Einschwingzeit verschafft dem Prozess eine Beruhigungsphasenach dem Zuschalten einer Pumpe, bevor diePumpensteuerung fortgesetzt wird. Falls eine Zusatzpumpedirekt online (D.O.L) oder über Y/ Δ gestartet wurde, könnenDurchfluss und Druck je nach der „Rauheit” der Start/Stopp-Methode noch schwanken. Dadurch könnte es zuunnötigen Starts und Stopps von Zusatzpumpen kommen.Während des Einschwingens gilt:• Der PID-Regler ist aus.• Die Drehzahl wird nach dem Zuschalten einer Pumpeauf einem festen Niveau gehalten.39D Einschw.ZeitStpA0s39C Unt. GrenzeStp A0% Voreinstellung: 0 sBereich:0-999 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43173Profibus-slot/-Index 169/77Feldbus-FormatModbus-FormatLong, 1=1 sEIntEinschwingdrehzahl [39E]Die Einschwingdrehzahl wird zur Minimierung des Überschwingensvon Druck- oder Durchfluss beim Zuschalteneiner weiteren Pumpe eingesetzt. Wenn eine weitere Pumpezugeschaltet werden muss, fährt die Master-Pumpe für derenStart auf den Startwert der Einschwingdrehzahl. Die Einstellungenhängen von den Eigenschaften des Master-Antriebsund der Zusatzantriebe ab.Die Einschwingdrehzahl wird am besten in mehreren Versuchenermittelt.110 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Allgemein gilt:• Bei „langsamer” Start-/Stoppdynamik der Zusatzpumpesollte eine größere Einschwingdrehzahl genutzt werden.• Bei „schneller” Start-/Stoppdynamik der Zusatzpumpesollte eine geringere Einschwingdrehzahl genutzt werden.Durchfluss/DruckEinschwingdrehzahlvermindert ÜberschwingenVoreinstellung: 60%Bereich:0-100% der gesamten Minimal- bis Maximaldrehzahl.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43174Profibus-slot/-Index 169/78Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-Format39E Einschw.DzlStp 60%AEIntBeispiel:Maximumdrehzahl = 1500 U/minMinimumdrehzahl = 200 U/minEinschw.Dzl = 60%Falls eine weitere Pumpe zugeschaltet werden muss, wird dieDrehzahl abgeregelt auf Minimumdrehzahl + (60% x (1500U/min - 200 U/min)) = 200 U/min + 780 U/min = 980 U/min. Bei Erreichen dieser Drehzahl wird die Zusatzpumpemit der geringsten Laufzeit gestartet.(NG_50-PC-17_1)Abb. 96 Wirkung der EinschwingdrehzahlAusschwingzeit [39F]Die Ausschwingzeit verschafft dem Prozess eine Beruhigungsphasenach dem Abschalten einer Pumpe, bevor diePumpensteuerung fortgesetzt wird. Falls eine Zusatzpumpedirekt online (D.O.L) oder über Y/ Δ gestoppt wurde, könnenDurchfluss und Druck je nach der Start/Stopp-Methodenoch schwanken. Dadurch könnte es zu unnötigen Startsund Stopps von Zusatzpumpen kommen.Während des Ausschwingens gilt:• Der PID-Regler ist aus.• Die Drehzahl wird nach dem Abschalten einer Pumpeauf einem festen Niveau gehalten.Voreinstellung:Bereich:39F Ausschw.ZeitStpA0s0 s0-999 sZeitDrehzahlAktuellEinschwEinschwingvorgangbeginntZusatzpumpeInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43175Profibus-slot/-Index 169/79Feldbus-FormatLong, 1=1 sModbus-FormatEIntMinAbb. 95 EinschwingdrehzahlMaster-PumpetatsächlicherStartzeitpunk derZusatzpumpe (Relais)Durchfluss/Druck(NG_50-PC-16_1)Ausschwingdrehzahl [39G]Die Ausschwingdrehzahl wird zur Minimierung des Überschwingensvon Druck- oder Durchfluss beim Abschalteneiner Zusatzpumpe eingesetzt. Die Einstellungen hängenvon den Eigenschaften des Master-Antriebs und der Zusatzantriebeab.Allgemein gilt:• Bei „langsamer” Start-/Stoppdynamik der Zusatzpumpesollte eine größere Ausschwingdrehzahl genutzt werden.• Bei „schneller” Start-/Stoppdynamik der Zusatzpumpesollte eine geringere Ausschwingdrehzahl genutzt werden..<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 111


Voreinstellung: 60%Bereich:39G Ausschw.FreqStp 60%A0-100% der gesamten Minimal- bis Maximaldrehzahl.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43176Profibus-slot/-Index 169/80Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatEIntBeispiel:Maximaldrehzahl = 1500 U/minMinimaldrehzahl = 200 U/minAusschw.Dzl = 60%Falls weniger Zusatzpumpen gebraucht werden, wird dieDrehzahl abgeregelt auf das Minimum + (60% x (1500 U/min - 200 U/min)) = 200 U/min + 780 U/min = 980 U/min. Bei Erreichen dieser Drehzahl wird die Zusatzpumpemit der höchsten Laufzeit gestoppt.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-FormatLaufzeitrücksetzung 1-6 [39H1] bis [39M1]Voreinstellung:Nein 0Ja 1NeinInformationen zur Kommunikation31051 Stunden, 31052 Minuten,31054 Stunden, 31055 Minuten,31057 Stunden, 31058 Minuten,31060 Stunden, 31061 Minuten,31063 Stunden, 31064 Minuten,31066 Stunden, 31067 Minuten121/195, 121/198, 121/201,121/204, 121/207, 121/210UIntUInt39H1 Rst Run Zt1StpANeinDrehzahlMaxTatsächliche PumpenabschaltungMaster-PumpeModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 38–43, Pumpe 1 - 6Profibus-slot/-Index 0/37–0/42Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntEinschwAktuellMinZusatzpumpeDurchfluss/DruckAbschaltvorgang beginntPumpenstatus [39N]39N Pumpe 123456StpAOCD(NG_50-PC-16_1)AnzeigeBeschreibungAbb. 97 AusschwingdrehzahlLaufzeiten 1-6 [39H] bis [39M]39H Run Zeit 1StpAh:mCDOESteuerung, Master-Pumpe, nur wenn dieBetriebsart mit wechselndem Master gewähltwurdeDirekte SteuerungPumpe ist ausPumpe meldet FehlerEinheit:Bereich:h:m (Stunden:Minuten)0h:0m–65535h:59m.HINWEIS: Abweichungsfunktion ist sogar aktiv, wenn []=aus.112 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


11.4 Lastüberwachung und Prozessschutz[400]11.4.1 Lastüberwachung [410]Die Belastungssensorfunktion ermöglichen dem <strong>Frequenzumrichter</strong>den Einsatz zur Lastüberwachung. Lastüberwachungwird für den Schutz von Prozessen undMaschinen gegen mechanische Über- oder Unterlast eingesetzt,die bei der Blockade von Förderbändern und -schrauben,bei Keilriemenriss bei Lüftern oder beim Trockenlaufvon Pumpen auftritt. Siehe Erläuterung in Abschnitt 7.5,Seite 36Alarmauswahl [411]Setzt die aktiven Alarmfunktion.Voreinstellung:AusAus 0 Keine Alarmfunktion aktiv.Min 1 Unterlastalarm ist aktiv.Max 2 Überlastalarm aktiv.Max+Min 3Überlast- und Underlastalarm sind beideaktiv.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43321Profibus-slot/-Index 169/225Feldbus-FormatModbus-Format411 Wahl AlarmStp AAusUIntUIntAlarmfehler [412]Setzt einen Alarm, der einen Fehler für den FU auslösenmuss.Voreinstellung:Auswahl:AusGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[411].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43322Profibus-slot/-Index 169/226Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntRampenalarm [413]Die Funktion unterdrückt die (Vor)alarmsignale beiBeschleunigung und Verzögerung des Motors zur Vermeidungfalscher Alarme.Voreinstellung:Ein 0Aus 1412 Alarm FehlerStp AAus413 Rampe AlarmStp AAusAus(Vor-)Alarm beim Beschleunigen/Verzögernunterdrückt.(Vor-)Alarme beim Beschleunigen/Verzögerneingeschaltet.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43323Profibus-slot/-Index 169/227Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntAlarmstartverzögerung [414]Mit diesem Parameter kann z.B. ein Alarm während desStartvorgangs unterdrückt werden.Es wird die Verzögerungszeit nach einem Startkommandogesetzt, ab der ein Alarm ausgelöst werden darf.• Falls Rampe Alarm=ein ist: Die Startverzögerungbeginnt ab einem RUN-Kommando.• Falls Rampe Alarm=aus ist: Die Startverzögerungbeginnt nach der Beschleunigungsrampe.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 113


Voreinstellung:Bereich:414 Startverz.Stp A2s2 s0-3600 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43324Profibus-slot/-Index 169/228Feldbus-FormatLong, 1=1 sModbus-FormatEIntLasttyp [415]Falls die Anwendung wie bei Extrudern und Kompressoreneine konstante Last über den ganzen Drehzahlbereich hat,kann der Lasttyp auf Basis gesetzt werden. Dieser Typ verwendeteinen einzelnen Wert als Sollwert für die nominaleLast. Dieser Wert wird für den gesamten Drehzahlbereichdes FU verwendet. Der Wert kann eingestellt oder automatischgemessen werden. Siehe Autoset Alrm [41A] und Normalast[41B] zur Einstllung des Sollwerts für die nominaleLast.Der Lastkurven-Modus verwendet eine interpolierte Kurvemit neun Lastwerten bei acht gleichen Drehzahlintervallen.Diese Kurve wird bei einem Testlauf mit realer Last erstellt.Sie kann mit jeder sanften Lastkurve und konstanter Lastverwendet werden.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43325Profibus-slot/-Index 169/229Feldbus-FormatModbus-FormatÜberlastalarm [416]Überlastalarmspanne [4161]Die Überlastalarmspanne ist der Prozentanteil des nominalenMotordrehmomentes, den das Moment mindestensüber der eingestellten Normallast ([415] bei Lasttyp Basisbzw. die entsprechende Last kurve bei Lasttyp Lastkurve)sein muss, um einen Überlastalarm zuszulösen.Voreinstellung: 15%Bereich: 0–400%Informationen zur KommunikationUIntUInt4161 MaxAlarmSpnStp 15%AModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43326Profibus-slot/-Index 169/230Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatEIntLastÜberlastalarmBasisÜberlastalarmverzögerung [4162]Setzen der Verzögerungszeit zwischen dem ersten Auftretender Alarmbedingung und der Alarmauslösung.LastkurveUnterlastalarmVoreinstellung:4162 MaxVorVerzStp A 0,1 s0,1 sDrehzahlBereich:0-90 sInformationen zur KommunikationVoreinstellung:Basis 0Lastkurve 1415 LastypStp ABasisBasisNutzt einen festen minimalen und maximalenLastpegel über den ganzen Drehzahlbereich.Kann in Situationen eingesetztwerden, in denen das Drehmoment unabhängigvon der Drehzahl ist.Benutzt die gemessene Lastcharakteristikdes Prozesses über den gesamten Drehzahlbereich.Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43330Profibus-slot/-Index 169/234Feldbus-FormatLong, 1=0,1 sModbus-FormatEInt114 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Überlastvoralarm [417]Überlastvoralarmspanne [4171]Die Überlastvoralarmspanne ist der Prozentanteil des nominalenMotordrehmomentes, den das Moment mindestensüber der eingestellten Normallast ([415] bei Lasttyp Basisbzw. die entsprechende Lastkurve bei Lasttyp Lastkurve)sein muss, um einen Überlastvoralarm auszulösen.Voreinstellung: 10%Bereich: 0–400%Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43327Profibus-slot/-Index 169/231Feldbus-Format Long, 1=0,1%Modbus-Format4171 MaxVorAlSpnStp 10%AEIntÜberlastvorarlarmverzögerung [4172]Setzen der Verzögerungszeit zwischen dem ersten Auftretender Alarmbedingung und der Alarmauslösung.Unterlastvoralarm [418]Unterlastvoralarmspanne [4181]Die Unterlastvoralarmspanne ist der Prozentanteil des nominalenMotordrehmomentes, den das Moment mindestensunter der eingestellten normallast ([415] bei Lasttyp Basisbzw. die entrsprechende Lastkurve bei Lasttyp Lastkurve)sein muss, um einen Unterlastvoralarm auszulösenVoreinstellung: 10%Bereich: 0-400%4181 MinVorAlSpnStp 10%AInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43328Profibus-slot/-Index 169/232Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatEIntUnterlastvorarlarmverzögerung [4182]Setzen der Verzögerungszeit zwischen dem ersten Auftretender Alarmbedingung und der Alarmauslösung.Voreinstellung:Bereich:4172 MaxVorVerzStp A 0,1 s0,1 s0-90 sVoreinstellung:Bereich:4182 MinVorVerzStp A 0,1 s0,1 s0-90 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43331Profibus-slot/-Index 169/235Feldbus-FormatLong, 1=0,1 sModbus-FormatEIntInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43332Profibus-slot/-Index 169/236Feldbus-FormatLong, 1=0,1 sModbus-FormatEIntUnterlastalarm [419]Unterlastalarmspanne [4191]Die Unterlastalarmspanne ist der Prozentanteil des nominalenMotordrehmomentes, den das Moment mindestensunter der eingestellten Normallast ([415] bei Lasttyp Basisbzw. die entrsprechende Lastkurve bei Lasttyp Lastkurve)sein muss, um einen Unterlastalarm auszulösen.Voreinstellung: 15%Bereich: 0-400%4191 MinAlarmSpnStp 15%A<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 115


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43329Profibus-slot/-Index 169/233Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatEIntUnterlastarlarmverzögerung [4192]Setzen der Verzögerungszeit zwischen dem ersten Auftretender Alarmbedingung und der Alarmauslösung.Voreinstellung:Bereich:0,1 s0-90 sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43333Profibus-slot/-Index 169/237Feldbus-FormatModbus-FormatLong, 1=0,1 sEIntAutoset Alarm funktion[41A]Die Autoset Alarm Funktion kann die nominale Last messen,die als Sollwert für das Alarmniveau verwendet wird.Wenn der ausgewählte Lasttyp [415] Basis ist, wird die Last,mit der der Motor läuft in das Menü Normallast kopiert[41B]. Der Motor muss mit der Drehzahl laufen, durch diediejenige Last generiert wird, die aufgezeichnet werden soll.Wenn der ausgewählte Lasttyp [415] Lastkurve ist, wird einTestlauf durchgeführt und die Lastkurve [41C] mit dengeladenen Lastwerten erstellt.WARNHINWEIS: BWenn per Autoset ein Testlaufdurchgeführt wird, fahren Motor undAnwendung bzw. Maschine auf max. Drehzahlhoch.HINWEIS: Der Motor muss laufen, damit die AutosetAlarm Funktion erfolgreich durchgeführt werden kann.Ein nicht laufender Motor erzeugt die Mitteilung„Failed!“.Voreinstellung:Nein 0Ja 14192 MinAlrmVerzStp A 0,1 s41A AutoSet AlrmStp A NeinNeinInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43334Profibus-slot/-Index 169/238Feldbus-FormatModbus-FormatDie Voreinstellungen für die (Vor)alarme sind:ÜberlastUnterlastMaximumalarmDiese Voreinstellungen können in den Menüs [416] bis[419] manuell verstellt werden. Nach Ausführung derAlarmselbsteinstellung wird 1 s lang die Meldung „AutosetOK“ und danach wieder „Nein“ angezeigt.Normallast [41B]Stellt das Niveau für die Normallast ein. Der Alarm oderVor-Alarm wird aktiviert, sobald sich die Last über/unter derNormallast ± Toleranz befindet.Informationen zur KommunikationUIntUIntSiehe Menüs [4161] + [41B]Maximumvoralarm Siehe Menüs [4171] + [41B]Minimumvoralarm Siehe Menüs [41B] - [4181]Minimumalarm Siehe Menüs [41B] - [4191]Voreinstellung: 100%Bereich:0-400% des maximalen DrehmomentsModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43335Profibus-slot/-Index 169/239Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-Format41B NormallastStp 100%AEIntLastkurve [41C]Dies Menü ist nur sichtbar, wenn Lastkurve als Lasttyp[415] gewählt wurde.Die Funktion sollte nur bei einer quadratischen Lastkurveeingesetzt werden.Lastkurven 1-9 [41C1]-[41C9]Die gemessene Lastkurve basiert auf 9 gespeicherten Referenzpunkten.Die Kuve beginnt bei minimaler und endetbei maximaler Drehzahl, der Zwischbereich ist in 8 gleicheAbschnitte unterteilt. Die Messwerte jedes Referenzpunktswerden von [41C1] bis [41C9] angezeigt, sie können manuellangepasst werden. Der Wert des ersten Referenzpunktsauf der Lastkurve wird angezeigt.116 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Voreinstellung: 100%Bereich:0-400% des maximalen DrehmomentsInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format41C1 Lastkurve 1Stp 0U/min 100%A43336%, 43337 U/min,43338%, 43339 U/min,43340%, 43341 U/min,43342%, 43343 U/min,43344%, 43345 U/min,43346%, 43347 U/min,43348%, 43349 U/min,43350%, 43351 U/min,43352%, 43353 U/min169/240, 169/242,169/244, 169/246,169/248, 169/250,169/252, 169/254,170/1LongEIntHINWEIS: Die Drehzahlwerte sind von den Werten MinundMax Drehzahl abhängig. Diese können nur abgelesenund nicht verändert werden.11.4.2 Prozessschutz [420]Untermenü mit Einstellungen für Schutzfunktionen für denUmrichter und den Motor.Unterspannungsüberbrückung [421]Falls eine kurze Spannungsunterbrechung bei eingeschalteterUnterspannungsüberbrückung auftritt, senkt der FU automatischdie Motordrehzahl ab, um die Anwendungssteuerungaufrecht zu erhalten und eine Abschaltung zuvermeiden. Dazu wird die Rotationsenergie des Motors bzw.der Last zur Aufrechterhaltung der DC-Zwischenkreispannungüber dem Überbrückungspegel genutzt, solange esmöglich ist oder bis der Motor zum Stillstand kommt. Diesist abhängig vom Trägheitsmoment der Last sowie der aktuellenMotorbelastung während des Spannungseinbruches,siehe Abb. 99.Voreinstellung:Aus 0Ein 1421 NetzunterbrStp AEinEinUnterspannungs-Alarm bei Spannungseinbruch.Bei Spannungseinbruch wird die Umrichterfrequenzverringert, bis die DC-Spannungsteigt.Informationen zur Kommunikation1MinimumdrehzahlToleranzband für Über- und UnterlastalarmeMaximumdrehzahlModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43361Profibus-slot/-Index 170/10Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUInt0.5Drehzahl00 0.2 0.4 0.6 0.8 1Abb. 98Gemessene LastpunkteÜber- und UnterlastalarmtoleranzbandGrenze ÜberlastlarmGrenze Unterlastalarm<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 117


DC-ZwischenkreisspannungÜberbrückungspegelUnterspannungspegelDrehzahltMotor abgeklemmt [423]Erkennt, wenn der Motor abgeklemmt ist oder eine derMotorphasen unterbrochen ist. Motor, Motorkabel,Thermo-relais oder Ausgangsfilter können defekt sein. DerFU schaltet mit Fehler ab, wenn eine Motorphase länger als5 s unterbrochen ist.Voreinstellung:Aus 0Fehler 1423 Motor abStp AAusAusFunktion abgeschaltet für Betrieb ohneoder mit sehr kleinem Motor.Der Umrichter meldet einen Fehler, wennder Motor abgetrennt wird. Fehlermeldung„Motor ab”.(06-F60new)Abb. 99 UnterspannungsüberbrückungHINWEIS: Während der Unterspannungsüberbrückungblinkt die LED Fehler/Grenzwerte.Blockierter Rotor [422]Erkennung eines blockierten Läufers. Liegt für eine Zeit längerals 5 s ein Lastmoment an, das größer als der Grenzwertist, löst dieser Schutz einen Fehler aus.Voreinstellung:AusAus 0 Keine ErkennungEin 1Der Umrichter meldet bei erkannter Rotorblockadeeinen Fehler. Fehlermeldung„Rotor block”.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43362Profibus-slot/-Index 170/11Feldbus-FormatModbus-Format422 Rotor blockStp AAusUIntUInttInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43363Profibus-slot/-Index 170/12Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntÜberspannungsregelung [424]Wird genutzt, um die Überspannungssteuerung abzuschalten,wenn ausschließlich ein Bremsen per Brems-Chopperund Bremswiderstand erforderlich sind. Die Überspannungssteuerungbegrenzt das Bremsdrehmoment dergestalt,dass die DC-Zwischenkreisspannung auf einem hohen, abersicheren Niveau verbleibt. Dies wird erreicht, indem die tatsächlicheVerzögerungsrate während des Stoppens eingeschränktwird. Im Falle eines Defekts am Brems-Chopperoder Bremswiderstand löst der <strong>Frequenzumrichter</strong> wegen„Überspannung“ aus, um ein Abfallen der Last z.B. in Krananwendungenzu vermeiden.HINWEIS: Die Überspannungssteuerung darf nicht aktiviertsein, wenn der Brems-Chopper verwendet wird.424 ÜberspgRglStp AEinVoreinstellung: EinEin 0 Überspannungsregelung aktiviertAus 1 Überspannungsregelung ausInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43364Profibus-slot/-Index 170/13Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUInt118 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


11.5 Ein- und Ausgänge und virtuelleVerbindungen [500]Hauptmenü mit allen Einstellungen der standardmäßigenEin- und Ausgänge des Umrichters.11.5.1 Analogeingänge [510]Untermenü mit allen Einstellungen der Analogeingänge.Funktionen Analogeingang 1 [511]Setzen der Funktionen für den Analogeingang 1. Bereichund Skalierung werden bei der Erweiterung Analogeingang1 [513] definiert.Voreinstellung:Prozess SollAus 0 Eingang nicht aktivMax Drehzahl 1Max Drehmom 2Prozesswert 3Prozess Soll 4Informationen zur KommunikationDer Eingang dient als oberer Drehzahlgrenzwert.Der Eingang dient als oberer Drehmomentgrenzwert.Der Eingang ist gleich dem tatsächlichenrückgekoppelten Prozesswertund wird vom PID-Regler mit dem Sollwertverglichen, oder er wird als tatsächlicherProzesswert angezeigt.Der Sollwert wird zur Regelung in Prozesseinheitengesetzt, siehe Prozessquelle[321] und Prozesseinheit [322].Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43201Profibus-slot/-Index 169/105Feldbus-FormatModbus-Format511 AnIn 1 FunkStp A Prozess SollUIntUIntHINWEIS: Falls AnIn X Funk=Aus ist, kann das angeschlosseneSignal dennoch in Komparatoren [610].genutzt werden.Addieren von AnalogeingängenFalls mehrere Analogeingänge auf dieselbe Funktion gesetztsind, können die Eingänge addiert werden. Im folgendenBeispiel wird angenommen, das die Prozessquelle [321] aufDrehzahl gesetzt ist.Beispiel 1: Addieren von Signalen verschiedener Gewichtungzur Feineinstellung.Signal an AnIn 1 = 10 mASignal an AnIn 2 = 5 mA[511] AnIn 1 Funk = Prozess Soll[512] AnIn 1 Einst = 4-20 mA[5134] AnIn1 FcMin = Min (0 U/min)[5136] AnIn1 FcMax = Max (1500 U/min)[5138] AnIn1 Oper = Add+[514] AnIn2 Funk = Prozess Soll[515] AnIn2 Einst = 4-20 mA[5164] AnIn2 Fc Min = Min (0 U/min)[5166] AnIn2 Fc Max = Definierung[5167] AnIn2 WaMax = 300 U/min[5168] AnIn2 Oper = Add+Berechnung:AnIn1 = (10-4) / (20-4) x (1500-0) + 0 = 562,5 U/minAnIn2 = (5-4) / (20-4) x (300-0) + 0 = 18,75 U/minDer tatsächliche Prozesssollwert ist:+562,5 + 18,75 = 581 U/minAnalogeingang mit Digitaleingängen auswählen:Wenn zwei verschiedene externe Sollwertsignale genutztwerden, z.B. 4-20mA von einer SPS und 0-10V von einemlokalen Potentiometer, ist es möglich zwischen zwei verschiedenenAnalogeingängen mit einem Digitaleingang zuwechseln (DigIn x = AnIn Select).AnIn1 = 4-20mAAnIn2 = 0-10VDigIn3 steuert die Auswahl des Analogeingang, HIGH = 4-20mA, LOW = 0-10V[523] DigIn3 = AnIn Select[511] AnIn1 Funk = Prozess Soll;setzt AnIn1 als Sollwerteingang[512] AnIn1 Einst = 4-20mA;AnIn1 Eingang mit Stromsignal[513A] AnIn1 Aktiv = DigIn;AnIn1 aktiv, wenn DigIn3 HIGH[514] AnIn2 Funk = Prozess Soll;setzt AnIn2 als Sollwerteingang[515] AnIn2 Einst = 0-10V;AnIn2 Eingang mit Spannungssignal[516A] AnIn2 Aktivl = !DigIn;AnIn2 aktiv, wenn DigIn3 LOW[523] DigIn3=AnIn;stellen Sie DigIn3 als Eingang für die Auswahl von AI Referenzein<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 119


Subtrahieren von AnalogeingängenBeispiel 2: Subtrahieren zweier SignaleSignal an AnIn 1 = 8 VSignal an AnIn 2 = 4 V[511] AnIn 1 Funk = Prozess Soll[512] AnIn 1 Einst = 0-10 V[5134] AnIn1 FcMin = Min (0 U/min)[5136] AnIn1 FcMax = Max (1500 U/min)[5138] AnIn1 Oper = Add+[514] AnIn2 Funk = Prozess Soll[515] AnIn2 Einst = 0-10 V[1500] AnIn2 Fc Min = Min (0 U/min)[5166] AnIn2 Fc Max = Max (1500 U/min)[5168] AnIn2 Oper = Sub-Berechnung:AnIn1 = (80) / (10-4) x (1500-0) + 0 = 1200 U/minAnIn2 = (40) / (10-4) x (1500-0) + 0 = 600 U/minDer tatsächliche Prozesssollwert ist:+1200 -600 = 600 U/minEinstellungen Analogeingang 1 [512]Mit den Einstellungen des Analogeingangs wird der Eingangpassend zum angeschlossenen genutzten Signal konfiguriert.Mit der Einstellung kann der Eingang als Strom (4-20 mA)oder Spannungs (0-10 V) Eingang definiert werden. AndereEinstellung arbeiten mit einem 4-20 mA (life zero), mitbipolaren Sollwert oder einem benutzerdefinierten Sollwert.Mit einem bipolaren Sollwert kann der Motor in zwei Richtungengesteuert werden. Siehe Abb. 100.2-10V 5 Sollwert 2-10 V. Siehe Abb. 102.AnwenderVAnw BipolV67Skalierter Sollwert (Spannung). Kann inden Menüs bei der Erweiterung der AnalogeingängeAnIn Min und AnIn Max definiertwerden.Skalierter bipolarer Sollwert (Spannung).Die Skalierung kann bei den Erweiterungender Analogeingänge im Menü AnIn Bipoldefiniert werden.HINWEIS: Für die Bipol Funktion müssen RunR und RunLaktiv sein und Rotation, [219] muss auf „R+L“ gestelltsein.HINWEIS: Prüfen Sie immer die erforderlichen Einstellungen,wenn die Einstellung von S1 verändert wird, dadie Auswahl nicht automatisch übernommen wird.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43202Profibus-slot/-Index 169/106Feldbus-FormatModbus-FormatDrehzahl100 %nUIntUIntHINWEIS: Die Konfiguration der Eingänge als Spannungs-oder Stromeingänge erfolgt über DIP-SchalterS1. Ist mit S1 Spannungsmode gewählt, können in Menü[512] nur die Spannungskonfigurationen gewählt werden.Befindet sich der Schalter im Strom-Modus, könnennur Strom-Menüpunkte ausgewählt werden.-10 V010 V20 mAVoreinstellung:Abhängig von:512 AnIn1 EinstStp A 4-20mA4-20 mAEinstellungen von Schalter S1Abb. 100100 %(NG_06-F21)4-20mA 0OffsetSollwert 4-20 mA (life zero). Siehe Abb.10<strong>2.0</strong>-20mA 1 Sollwert 0-20 mA. Siehe Abb. 101.AnwendermA2Skalierung anwenderbezogen (mA). Kannin den erweiterten Menüs AnalogeingängeAnIn Min und AnIn Max definiert werden.Anw BipolmA3Bipolarer Sollwert (mA). Die Skalierungkann bei den Erweiterungen der Analogeingängeim Menü AnIn Bipol definiert werden.0-10V 4 Sollwert 0-10 V. Siehe Abb. 101.120 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Informationen zur Kommunikation100 %n0 -10 V0-20 mAModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43203Profibus-slot/-Index 169/107Feldbus-FormatLongModbus-FormatEIntSoll0 10 V20mA(NG_06-F21)Abb. 101Normale Konfiguration (unskaliert)Analogeingang 1 Maximum [5132]Parameter zum Setzen des Maximums des externen Sollwertsignals.Nur sichtbar, wenn [512] = Anwender mA oder V.5132 AnIn1 MaxStp 20,00mAVoreinstellung: 20,00 mA100 %nBereich:0,00–20,00 mA0–10,00 V2 -10 V4-20 mAInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43204Profibus-slot/-Index 169/10802 V4mA10 V2 0mASollFeldbus-FormatModbus-FormatLongEIntAbb. 1022–10 V/4–20 mA (Life zero)(NG_06-F24)Erweiterung Analogeingang 1 [513]Sonderfunktion: Invertiertes SollwertsignalWenn am Analogeingang der minimale Wert höher als dermaximale Wert ist, wird der Eingang als invertierter Sollwertarbeiten, siehe Abb. 103.HINWEIS: Die verschiedenen Menüs werden je nach derAuswahl in den Einstellungen des Analogeingangs [512]automatisch auf „mA“ oder „V“ gesetzt.513 AnIn1 ErwStp A100 %nInvertierenAnIn Min >AnIn MaxAnalogeingang 1 Minimum[5131]Parameter zum Setzen des Minimums des externen Sollwertsignals.Nur sichtbar, wenn [512] = Anwender mA oder V.0 1 0 VAbb. 103Invertierter SollwertSoll(NG_06-F25)Voreinstellung:Bereich:5131 AnIn1 MinStp A 4.00mA4,00 mA0,00–20,00 mA0–10,00 VAnalogeingang 1 Bipolar [5133]Das Menü wird automatisch bei der Wahl von Anw BipolmA oder V angezeigt. Das Fenster zeigt je nach der gesetztenFunktion automatisch mA oder V an. Der Bereich wirddurch die Angabe des positiven maximalen Werts angegeben,der negative Wert wird automatisch angepasst. Nursichtbar, wenn [512] = Anw Bipol mA oder V. Die EingängeRunR und RunL müssen aktiv sein und Rotation, [219],muss auf „R+L“ eingestellt sein, damit die Bipolar Funktionam analogen Ausgang betrieben werden kann.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 121


Voreinstellung:Bereich:0,00 -10,00 V0,0–20,0 mA, 0,00–10,00 VInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43205Profibus-slot/-Index 169/109Feldbus-FormatModbus-FormatAnalogeingang 1 Minimumfunktion [5134]Mit der Minimumfunktion des Analogeingangs wird derphysikalische Wert auf die gewählte Prozess-Einheit skaliert.Die Voreinstellung ist abhängig von der bei den Analogeingängen[511] gewählten Funktion.Voreinstellung:MinMinimum 0 MinimalwertMax 1 MaximalwertTabelle 24 zeigt die korrespondierenden Werte für die Auswahlvon Min und Max in Abhängigkeit von der gewähltenAnalogeingangsfunktion [511].Informationen zur KommunikationLongEIntDefinierung 2 Definieren Sie einen Wert im Menü [5135]Tabelle 24MinMaxDrehzahl Min Drehzahl [341] Max Drehzahl [343]Drehmoment 0% Max Drehmom [351]Prozess Soll Prozess Min [324] Prozess Max [325]Prozesswert Prozess Min [324] Prozess Max [325]Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43206Profibus-slot/-Index 169/110Feldbus-FormatModbus-Format5133 AnIn1 BipolStp 10,00VA5134 AnIn1 FcMinStp AUIntUIntAnalogeingang 1 Minimumwert [5135]Mit dieser Analogeingangsfunktion wird ein benutzerdefinierterWert für das Signal eingegeben. Nur sichtbar, wenn“Definierung” im Menü [5134] gewählt wurde.Voreinstellung: 0.000Bereich: -10000.000–10000.000Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43541Profibus-slot/-Index 170/190Feldbus-FormatModbus-FormatAnalogeingang 1 Maximumfunktion [5136]Mit der Maximumfunktion des Analogeingangs wird derphysikalische Wert auf die gewählte Prozess-Einheit skaliert.Die Voreinstellung ist abhängig von der bei den Analogeingängen[511] gewählten Funktion. Siehe Tabelle 24.Voreinstellung:MaxMin 0 MinimalwertMax 1 MaximalwertAnalogeingangsfunktionDefinierung2Informationen zur KommunikationLong,Drehzahl 1=1 U/minDrehmoment 1 = 1%Prozesswert=0,001EIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:43207Profibus-slot/-Index 169/111Feldbus-FormatModbus-Format5135 AnIn1 VaMinStp 0,000A5136 AnIn1 FcMaxStp AMaxDefinieren Sie einen Wert im Menü[5137]Long,Drehzahl/Drehmoment 1 = 1U/min oder %Andere 1 = 0,001EInt122 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Analogeingang 1 Maximumwert [5137]Mit dieser Analogeingangsfunktion wird ein benutzerdefinierterWert für das Signal eingegeben. Nur sichtbar, wenn„Definierung” im Menü [5136] gewählt wurde.Voreinstellung:0.000Bereich: -10000.000–10000.000Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43551Profibus-slot/-Index 170/200Feldbus-FormatModbus-Format5137 AnIn1 VaMaxStp 0,000ABeispiel:Es gibt einen Prozesssensor mit folgender Spezifikation:Bereich: 0–3 barAusgang: 2–10 mADer Analogeingang sollte wie folgt gesetzt werden:[512] AnIn1 Einst = Anwender mA[5131] AnIn1 Min = 2 mA[5132] AnIn1 Max = 10 mA[5134] AnIn1 FcMin = Definierung[5135] AnIn1 VaMin = 0,000 bar[5136] AnIn 1 FcMax = Definierung[5137] AnIn1 VaMax = 3,000 barAnalogeingang 1 Operation [5138]Long,Drehzahl 1=1 U/minDrehmoment 1 = 1%Prozesswert=0,001EIntHINWEIS: Mit den Einstellungen von AnIn Min, AnInMax, AnIn FcMin und AnIn FcMax können Istwertsignalenkompensiert werden z.B. bei Spannungsabfallwegen langer Sensorleitung.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43208Profibus-slot/-Index 169/112Feldbus-FormatModbus-FormatAnalogeingang 1 Filter [5139]Bei wegen unstabilem Eingangssignal schwankendem Sollwertkann ein Filter zur Signalstabilisierung eingesetzt werden.Eine Änderung des Eingangssignals wird amAnalogeingang 1 innerhalb der eingestellten Filterzeit 63%erreichen. Nach dem Fünffachen der eingestellten Zeit wirdder Analogeingang 1 100% der Eingangsänderung erreichthaben. Siehe Abb. 104.Voreinstellung:Bereich:0,1 s0,001-10,0 sInformationen zur KommunikationUIntUIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43209Profibus-slot/-Index 169/113Feldbus-FormatModbus-FormatAnIn-Änderung100%63%5139 AnIn1 FiltStp 0,1sALong, 1=0,001 sEIntUrsprüngliches EingangssignalGefiltertes AnIn-SignalVoreinstellung:Add+ 05138 AnIn1 OperStp A Add+Add+Analogsignale werden zur in Menü [511]gewählten Funktion addiert.Abb. 104T5 X TSub- 1Analogsignale werden von der in Menü[511] gewählten Funktion subtrahiert.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 123


Analogeingang mit DigIn aktivieren [513A]Parameter zum Ein- und Ausschalten des Analogeingangsmittels Digitaleingang (DigIn x "AnIn Select" wählen).Voreinstellung: EinEin 0 AnIn1 immer Aktiv!DigIn 1 AnIn1 ist aktiv, wenn DigIn x = LOWDigIn 2 AnIn1 ist aktiv, wenn DigIn x = HIGHInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: AnIn1 43210Profibus-slot/-Index AnIn1 169/114Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntFunktionen Analogeingang 2 [514]Parameter für die Einstellung der Funktionen des Analogeingangs2.Es gibt dieselben Funktionen wie beim Analogeingang 1[511].Voreinstellung: AusAuswahl:513A AnIn1 AktivStp AEin514 AnIn2 FunkStp AAusGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[511]Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43211Profibus-slot/-Index 169/115Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntEinstellungen Analogeingang 2 [515]Parameter für die Einstellung der Funktionen des Analogeingangs2.Es gibt dieselben Funktionen wie beim Analogeingang 1[512].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43212Profibus-slot/-Index 169/116Feldbus-FormatModbus-FormatErweiterung Analogeingang 2 [516]Es gibt dieselben Funktionen und Untermenüs wie bei denErweiterungen Analogeingang 1 [513].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFunktionen Analogeingang 3 [517]Parameter für die Einstellung der Funktionen des Analogeingangs3. Es gibt dieselben Funktionen wie beim Analogeingang1 [511].Voreinstellung:Auswahl:AusInformationen zur KommunikationUIntUInt43213–432204354243552169/117–124170/191170/201Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[511]Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43221Profibus-slot/-Index 169/125Feldbus-FormatModbus-Format516 AnIn2 ErwStp A517 AnIn3 FunkStp AAusUIntUIntVoreinstellung:Abhängig von:Auswahl:515 AnIn2 EinstStp A 4-20mA4-20 mAEinstellungen von Schalter S2Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[512]124 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Einstellungen Analogeingang 3 [518]Es gibt dieselben Funktionen wie beim Analogeingang 1[512].518 AnIn3 EinstStp A 4-20mAInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43231Profibus-slot/-Index 169/135Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntVoreinstellung:Abhängig von:Auswahl:4-20 mAEinstellungen von Schalter S3Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[512]Einstellungen Analogeingang 4 [51B]Es gibt dieselben Funktionen wie beim Analogeingang 1[512].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43222Profibus-slot/-Index 169/126Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntVoreinstellung:Abhängig von:Auswahl:51B AnIn4 EinstStp A 4-20mA4-20 mAEinstellungen von Schalter S4Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[512]Erweiterungen Analogeingang 3 [519]Es gibt dieselben Funktionen und Untermenüs wie bei denErweiterungen Analogeingang 1 [513].519 AnIn3 ErwStp AInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43232Profibus-slot/-Index 169/136Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-Index43223–432304354343553169/127–169/134170/192170/202Funktionen Analogeingang 4 [51A]Parameter für die Einstellung der Funktionen des Analogeingangs4.Es gibt dieselben Funktionen wie beim Analogeingang 1[511].51A AnIn4 FunkStp AAusErweiterung Analogeingang 4 [51C]Es gibt dieselben Funktionen und Untermenüs wie bei denErweiterungen Analogeingang 1 [513].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-Index51C AnIn4 ErwStp A43233–432404354443554169/137–144170/193170/203Voreinstellung:Auswahl:AusGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[511]<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 125


11.5.2 Digitaleingänge [520]Untermenü mit allen Einstellungen der Digitaleingänge.HINWEIS: Mit dem Einsatz des I/O Boards werden weitereEingänge verfügbar.Digitaleingang 1 [521]Auswahl der Funktion des Digitaleingangs.Es gibt 8 Digitaleingänge auf der serienmäßigen Steuerplatine.Wird dieselbe Funktion für mehr als einen Eingang programmiert,wird diese Funktion gemäß einer „OR“-Verknüpfungaktiviert, sofern nichts anderes angegeben ist..Voreinstellung: RunLAus 0 Eingang ist nicht aktiv.Endschalter+ 1Endschalter- 2Ext. Fehler 3Stopp 4Freigabe 5521 DigIn 1Stp ARunLDer Umrichter stoppt über die Rampeund verhindert die Rechtsdrehung imUhrzeigersinn, wenn das Signal LO ist!HINWEIS: Der Endschalter+ ist aktiv LO.HINWEIS: Aktiviert entsprechend der„UND“ Logik.Der Umrichter stoppt über die Rampeund verhindert die Linksdrehung gegenden Uhrzeigersinn, wenn das Signal LOist!HINWEIS: Der Endschalter- ist aktiv LO.HINWEIS: Aktiviert entsprechend der„UND“ Logik.Beachten Sie: wenn nichts am Eingangangeschlossen ist, meldet der Umrichtersofort „Externer Fehler“.HINWEIS: Der externe Fehler ist aktivLO.HINWEIS: Aktiviert entsprechend der„UND“ Logik.Stopp-Befehl gemäß gewähltem Stoppmodusin Menü [33B].HINWEIS: Der Stoppbefehl ist aktiv LO.HINWEIS: Aktiviert entsprechend der„UND“ Logik.Freigabe-Befehl. Allgemeine Start-Bedingung für den Betrieb des Umrichters.Falls das Signal während desBetriebs abfällt, wird der Umrichtersofort abgeschaltet und der Motor läuftaus.NOTE: Wenn keiner der Digitaleingängefür „Freigabe“ programmiert ist, wirddas interne Freigabesignal aktiv.HINWEIS: Aktiviert entsprechend der„UND“ Logik.RunR 6RunL 7Reset 9Frequenz 1 10Frequenz 2 11Frequenz 3 12Motorpoti HI 13Motorpoti LO 14Antr 1 Istw 15Antr 2 Istw 16Antr 3 Istw 17Antr 4 Istw 18Antr 5 Istw 19Rechtlaufs-Befehl. Der Ausgang desUmrichters ist ein Drehfeld im Uhrzeigersinn.Linkslauf-Befehl. Der Ausgang desUmrichters ist ein Drehfeld gegen denUhrzeigersinn.Reset-Befehl. Zur Rückstellung einesFehlerzustands und zur Ermöglichungder Autoreset-Funktion.Zur Auswahl von Festfrequenzsollwerten.Zur Auswahl von Festfrequenzsollwerten.Zur Auswahl von Festfrequenzsollwerten.Vergrößert internen Sollwert entsprechendRampe [333], siehe Abb. 86.Verringert internen Sollwert entsprchendRampe [334]. Siehe MotPotiHI.Rückmeldung für Pumpe 1 der PumpenundLüftersteuerung, gibt Statusinformation.Rückmeldung für Pumpe 2 der PumpenundLüftersteuerung, gibt Statusinformation.Rückmeldung für Pumpe 3 der PumpenundLüftersteuerung, gibt gibt Statusinformation.Rückmeldung für Pumpe 4 der PumpenundLüftersteuerung, gibt gibt Statusinformation.Rückmeldung für Pumpe 5 der PumpenundLüftersteuerung, gibt gibt Statusinformation.Antr 6 Istw 20Rückmeldung für Pumpe 6 der PumpenundLüftersteuerung, gibt gibt Statusinformation.Timer 1 21 Aktivierung Timer 1 (flankengesteuert).Timer 2 22 Aktivierung Timer 2 (flankengesteuert).Setze Strg 1 23Setze Strg 2 24MotVormagn 25Jog 26Ext Mot Temp 27Aktiviert einen anderen Parametersatz.Für die Auswahlmöglichkeiten sieheTabelle 25.Aktiviert einen anderen Parametersatz.Für die Auswahlmöglichkeiten sieheTabelle 25.Vormagnetisierung Motor. Wird fürschnelleren Start verwendet.Aktiviert die Jog-Funktion. Gibt Run-Befehl mit Jog-Drehzahl und Drehrichtung,Seite 99.Beachten Sie: wenn nichts am Eingangangeschlossen ist, meldet der Umrichtersofort “Ext Mot Temp”.HINWEIS: Die Externe Motor Temperaturist aktiv niedrig.126 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Taste/Klemme28AnIn select 29LC Niveau 30Aktiviert die lokale Steuerung derMenüs [2171] und [2172].Aktiviert / Deaktiviert Analogeingänge,Definierung in [513A], [516A], [519A]und [51CA]Niedriger KühlflüssigkeitspegelHINWEIS: Unterstes Niveau der Kühlflüssigkeitist erreicht.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43241Profibus-slot/-Index 169/145Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntTabelle 25HINWEIS: Für die Bipol Funktion müssen RunR und RunLaktiv sein und Rotation, [219] muss auf „R+L“ gestelltsein.Parametersatz Setze Strg 1 Setze Strg 2A 0 0B 1 0C 0 1D 1 1HINWEIS: Um die Auswahl des Parametersatzes zu aktivieren,muss in Menü 241 DigIn eingestellt sein.Digitaleingänge 2 [522] bis 8 [528]Dieselbe Funktionen wie beim Digitaleingang 1 [521]. DieVoreinstellung für Digitaleingang 8 ist Reset. Für die Digitaleingänge3 – 7 ist die voreingestellte Funktion aus.Voreinstellung: RunRAuswahl:522 DigIn 2Stp AGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[521]Informationen zur KommunikationRunRModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43241–43248Profibus-slot/-Index 169/146–169/152Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntZusätzliche Digitaleingänge [529] bis[52H]Zusätzliche Digitaleingänge bei installiertem I/O-Board,Option, B1 DigIn 1 [529] - B3 DigIn 3 [52H]. B steht fürdie Stelle, an der das I/O-Board montiert ist (siehe AnleitungI/O-Board). Funktionen und Einstellungen sind dieselbenwie für den Digitaleingang 1 [521].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43501–43509Profibus-slot/-Index 170/150–170/158Feldbus-FormatIntModbus-FormatInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 127


11.5.3 Analogausgänge [530]Untermenü mit allen Einstellungen der Analogausgänge. Eskönnen Auswahlen von der Anwendung und von FU-Wertengemacht werden, um den tatsächlichen Status zu visualisieren.Analogausgänge können auch als Analogeingänge fürandere FU genutzt werden:• als Sollwert für den nächsten Umrichter in einer Master/Slave-Konfiguration, siehe Abb. 105.• als Istwertbestätigung des empfangenen analogen Sollwerts.Funktionen Analogausgang 1 [531]Setzen der Funktionen für den Analogausgang 1. Bereichund Skalierung werden bei der Erweiterung Analogausgang1 [513] definiert.531 AnOut1 FunkStpADrehzahlVoreinstellung: DrehzahlProzesswert 0 Tatsächlicher ProzesswertDrehzahl 1 Tatsächliche Drehzahl.Drehmoment 2 Tatsächliches Drehmoment.Prozess Soll 3 Tatsächlicher Sollwert.Wellenleist 4 Tatsächliche Wellenleistung.Frequenz 5 Tatsächliche Frequenz.Strom 6 Tatsächlicher Strom.El Leistung 7 Tatsächliche elektrische Leistung.Ausg Spann 8 Tatsächliche Ausgangsspannung.DC-Spann 9 Tatsächliche DC-Zwischenkreisspannung.AnIn1 10 Empfangener Signalwerts an AnIn1.AnIn2 11 Empfangener Signalwerts an AnIn2.AnIn3 12 Empfangener Signalwerts an AnIn3.AnIn4 13 Empfangener Signalwerts an AnIn4.Einstellungen Analogausgang 1 [532]Feste Skalierung und Offset der Ausgangskonfiguration.Voreinstellung:4-20mA4-20mA 0Ausgangsstrom 4-20 mA (Life zero).Siehe Abb. 10<strong>2.0</strong>-20mA 1 Ausgansstrom 0-20 mA. Siehe Abb. 101.Anwender mA 2Informationen zur KommunikationSkalierung des Ausgangssignals (mA).Kann in den Menüs bei der Erweiterungder Analogeausgänge AnOut Min undAnOut Max definiert werden.Anw Bipol mA 3Bipolares Ausgangssignal (Strom). DieSkalierung kann bei den Erweiterungenim Menü AnOut Bipol definiert werden.0-10V 4 Ausgangssignal 0-10 V. Siehe Abb. 101.2-10V 5 Ausgangssignal 2-10 V. Siehe Abb. 102.Anwender V 6Anw Bipol V 7Skaliertes Ausgangssignal (Spannung).Kann in den Menüs bei den ErweiterungenAnOut Min und AnIn Max definiertwerden.Skaliertes bipolares Ausgangssignal(Spannung). Die Skalierung kann beiden Erweiterungen im Menü AnOut Bipoldefiniert werden.Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43252Profibus-slot/-Index 169/156Feldbus-FormatModbus-Format532 AnOut1 EinstStp A 4-20mAUIntUIntHINWEIS: Wenn AnIn1, AnIn2 bis AnIn4 ausgewähltsind, muss AnOut (Menü [532] oder [535]) auf 0-10 Voder 0-20 mA eingestellt werden. Wird AnOut z.B. auf 4-20 mA eingestellt, erfolgt keine korrekte Spiegelung.Ref.AnOutFU 1MasterSollFU 2SlaveInformationen zur KommunikationAbb. 105Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43251Profibus-slot/-Index 169/155Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUInt128 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Erweiterung Analogausgang 1 [533]Mit den Funktionen im Menü Erweiterungen Analogausgang1 kann der Ausgang vollständig an die Erfordernisseder Anwendung angepasst werden. Die Menüs werden automatischje nach der Auswahl in den Einstellungen Analogausgang1 [532] auf „mA“ oder „V“ angepasst.Minimum Analogausgang 1 [5331]Dieser Parameter wird automatisch angezeigt, wenn DefinierungmA oder V im Menü Einstellung Analogausgang1[532] gesetzt wurde. Das Menü passt sich automatisch andie dort vorgenommene Spannung- bzw. Stromeinstellungan. Nur sichtbar, wenn [532] = Anwender mA oder V.Voreinstellung:Bereich:533 AnOut 1 ErwStp A5331 AnOut1 MinStp A4mA4 mA-0,00–20,0 mA, 0–10,00 VInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43253Profibus-slot/-Index 169/157Feldbus-Format Long, 1=0,01Modbus-FormatEIntMaximum Analogausgang 1 [5332]Dieser Parameter wird automatisch angezeigt, wenn DefinierungmA oder V im Menü Einstellung Analogausgang1[532] gesetzt wurde. Das Menü passt sich automatisch andie dort vorgenommene Spannung- bzw. Stromeinstellungan. Nur sichtbar, wenn [532] = Anwender mA oder V.Bipolar Analogausgang 1 [5333]Automatische Anzeige, wenn bei den Einstellungen Analogausgang1 AnOut1Bipol mA oder V gewählt wurde. DasMenü passt sich automatisch an die dort vorgenommeneSpannung- bzw. Stromeinstellung an. Der Bereich wirddurch die Angabe des positiven maximalen Werts angegeben,der negative Wert wird automatisch angepasst. Nursichtbar, wenn [512] = Anw Bipol mA oder V.Voreinstellung:Bereich:-10,00 -10,00 V-10,00–20,0 mA, -20,0–10,00 VInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43255Profibus-slot/-Index 169/159Feldbus-Format Long, 1=0,01Modbus-FormatMinimumfunktion Analogausgang 1 [5334]Mit der Minimumfunktion des Analogausgangs wird derphysikalische Wert auf die gewählte Repräsentation skaliert.Die Voreinstellung ist abhängig von der bei den Analogausgängen[531] gewählten Funktion.Voreinstellung:MinMin 0 MinimalwertMax 1 MaximalwertDefinierung25333 AnOut1BipolStp -10,00-10,00VEInt5334 Anout2FcMinStp AMinDefinieren Sie einen Wert im Menü[5335]Voreinstellung:Bereich:5332 AnOut1 MaxStp 20,0mA20,00 mA-20,00–20,0 mA, 0,00–10,00 VTabelle 26 zeigt die korrespondierenden Werte für die Auswahlvon Min und Max in Abhängigkeit von der gewähltenAnalogeausgangsfunktion [531].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43254Profibus-slot/-Index 169/158Feldbus-Format Long, 1=0,01Modbus-FormatEInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 129


Tabelle 26AnOut-FunktionMinimalwert MaximalwertProzesswert Prozess Min [324] Prozess Max [325]Drehzahl Min Drehzahl [341] Max Drehzahl [343]Drehmoment 0% Max Drehmom [351]Prozess Soll Prozess Min [324] Prozess Max [325]Wellenleist 0% Motor Leist [223]Frequenz 0 Hz Motorfrequenz [222]Strom 0 A Motor Strom [224]El Leistung 0 W Motorleistung [223]Ausg Spannung0 V Motorspannung [221]DC-Spannung 0 V 1000 VAnIn1AnIn2AnIn3AnIn4Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43256Profibus-slot/-Index 169/160Feldbus-FormatModbus-FormatAnalogausgang 1 Minimumwert [5335]Mit dieser Analogausgangsfunktion wird ein benutzerdefinierterWert für das Signal eingegeben. Nur sichtbar, wenn„Definierung” im Menü [5334] gewählt wurde.Voreinstellung: 0.000Bereich: -10000.000–10000.000Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43545Profibus-slot/-Index 170/194Feldbus-FormatModbus-FormatAnIn1-MinimumfunktionAnIn1-MaximumfunktionAnIn2-MinimumfunktionAnIn2-MaximumfunktionAnIn3-MinimumfunktionAnIn3-MaximumfunktionAnIn4-MinimumfunktionAnIn4-MaximumfunktionLong,1=0,1 W, 0,1 Hz, 0,1 A,0,1 V oder 0,001EInt5335 AnOut1 Va-MinLong,Drehzahl 1=1 U/minDrehmoment 1 = 1%Prozesswert=0,001EIntAnalogausgang 1 Maximumfunktion [5336]Mit der Maximumfunktion des Analogausgangs wird derphysikalische Wert auf die gewählte Repräsentation skaliert.Die Voreinstellung ist abhängig von der bei den Analogausgängen[531] gewählten Funktion. Siehe Tabelle 26.Voreinstellung:MaxMin 0 MinimalwertMax 1 MaximalwertDefinierung2Informationen zur KommunikationAnalogausgang 1 Maximumfunktionswert[5337]Mit dieser Analogausgangsfunktion wird ein benutzerdefinierterWert für das Signal eingegeben. Nur sichtbar, wenn„Definierung” im Menü [5334] gewählt wurde.Informationen zur KommunikationDefinieren Sie einen Wert im Menü[5337]Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43257Profibus-slot/-Index 169/161Feldbus-Format Long, 0,001Modbus-FormatEIntHINWEIS: Es ist möglich, den Analogausgang 1 als invertiertesAusgangssignal zu setzen, indem das Minimum >als das Maximum gesetzt wird. Siehe Abb. 103.Voreinstellung: 0.000Bereich: -10000.000–10000.000Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43555Profibus-slot/-Index 170/204Feldbus-FormatModbus-Format5336 AnOut1FcMaxStp AMax5337 AnOut1VaMaxStp 0,000ALong,Drehzahl 1=1 U/minDrehmoment 1 = 1%Prozesswert=0,001EInt130 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Funktionen Analogausgang 2 [534]Einstellen der Funktion des Analogausgangs 2.Voreinstellung: DrehmomentAuswahl:Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[531]Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43261Profibus-slot/-Index 169/165Feldbus-FormatModbus-FormatEinstellungen Analogausgang 2 [535]Feste Skalierung und Versatz der Ausgangskonfiguration fürden Analogausgang 2.Voreinstellung:Auswahl:4-20mAInformationen zur KommunikationErweiterung Analogausgang 2 [536]Es gibt dieselben Funktionen und Untermenüs wie bei denErweiterungen Analogausgang 1 [533].Informationen zur KommunikationUIntUIntGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[532]Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:43262Profibus-slot/-Index 169/166Feldbus-FormatModbus-FormatModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-Index534 Anout2 FunkStp A Drehmoment535 AnOut2 EinstStp A 4-20mAUIntUInt536 AnOut2 ErwStp A43263–432674354643556169/167–169/171170/195170/20511.5.4 Digitalausgänge [540]Untermenü mit allen Einstellungen der Digitalausgänge.Digitalausgang 1 [541]Einstellen der Funktion des Digitalausgangs 1.HINWEIS: Die hier beschriebenen Erklärungen gelten fürden Zustand des aktiven Ausgangs.Voreinstellung:Aus 0Ein 1Betr BereitDer Ausgang ist nicht aktiv und konstantLO.Der Ausgang wird konstant auf HIgesetzt, etwa zur Verdrahtungskontrolleund zur Fehlerbehebung.Start 2Läuft. <strong>Frequenzumrichter</strong>-Ausgang istaktiv = produziert Strom für denMotor.Stopp 3 Der FU ist im Stopp.0Hz 4Die Ausgangsfrequenz ist im ZustandRun zwischen 0±0,1 Hz.Beschl/Verz 5Drehzahl steigt oder sinkt entlang derBeschleunigungs- oder Bremsrampen.Prozess 6 Der Ausgang ist gleich Sollwert.Max Drehz 7Die Drehzahl ist begrenzt durch maximaleDrehzahlKein Fehler 8 Aktiv bei kein Fehlerzustand.Fehler 9 Aktiv bei Fehler.AutoRst Fehl 10 Aktiv bei Autoreset-Fehlerzustand.Begrenzt 11 Aktiv bei Begrenzung.Warnung 12 Aktiv bei Warnung.Betr bereit 13T= T lim 14I>I nom 15Bremse 16Sgnl


Voralarm 19Max Voralarm 21MaximumalarmMinimumalarmÜber- oder Unterlast-Voralarmpegel isterreicht.20 Der Überlastalarmpegel ist erreicht.Der Überlastvoralarmpegel isterreicht.22 Der Unterlastalarmpegel ist erreicht.Min Voralarm 23Der Unterlastvoralarmpegel isterreicht.LY 24 Logischer Ausgang Y.!LY 25 invertierter logischer Ausgang Y.LZ 26 Logischer Ausgang Z.!LZ 27 Logischer Ausgang Z invertiert.CA 1 28 Ausgang des Analogkomparators 1.!A1 29Ausgang des invertierten Analogkomparators1.CA 2 30 Ausgang des Analogkomparators 2.!A2 31Ausgang des invertierten Analogkomparators2.CD 1 32 Ausgang des Digitalkomparators 1.!D1 33Ausgang des invertierten Digitalkomparators1.CD 2 34 Ausgang des Digitalkomparators 2.!D2 35Ausgang des invertierten Digitalkomparators2.Betrieb 36Run-Befehl ist aktiv oder <strong>Frequenzumrichter</strong>läuft. Das Signal kann verwendetwerden, um das Hauptschütz zusteuern, wenn der <strong>Frequenzumrichter</strong>mit einer externen Spannungsversorgungausgerüstet ist.T1Q 37 Ausgang Timer 1!T1Q 38 Ausgang Timer 1 invertiertT2Q 39 Ausgang Timer 2!T2Q 40 Ausgang Timer 2 invertiertStanby-modus 41 Stanby-modus aktiviertKran Abweich 42Fehler Antriebskontrolle (mit Kranoption)PumpSlave1 43 Aktivierung Pumpe Slave 1PumpSlave2 44 Aktivierung Pumpe Slave 2PumpSlave3 45 Aktivierung Pumpe Slave 3PumpSlave4 46 Aktivierung Pumpe Slave 4PumpSlave5 47 Aktivierung Pumpe Slave 5PumpSlave6 48 Aktivierung Pumpe Slave 6PumpMaster1 49 Aktivierung Pumpe Master 1PumpMaster2 50 Aktivierung Pumpe Master 2PumpMaster3 51 Aktivierung Pumpe Master 3PumpMaster4 52 Aktivierung Pumpe Master 4PumpMaster5 53 Aktivierung Pumpe Master 5PumpMaster6 54 Aktivierung Pumpe Master 6Alle Pumpen 55 Alle Pumpen laufen.Nur Master 56 Nur der Master läuft.Taste/KlemmeExter. Spannungsvers.5758Umschaltung Taste/Klemme aufBedieneinheit aktiv [217].Externe Spannungsversorgung 24 Vaktiv.PTC Alarm 59 Fehler, falls die Funktion aktiv ist.PT100 Alarm 60 Fehler, falls die Funktion aktiv ist.Übersann 61Überspannung wegen hoher Versorgungsspannung.Überspg G 62Überspannung aufgrund GeneratormodusÜberspg Vz 63 Überspannung aufgrund VerzögerungBeschl 64Beschleunigung entlang der BeschleunigungsrampeVerz 65Abbremsen entlang der VerzögerungsrampeI 2 t 66 I 2 t Motorschutz aktivSpg Begr 67 Überspannungsgrenzwert aktivStrom Begr 68 Überstromgrenzwert aktivÜbertemp 69 Warnung ÜbertemperaturUnterspg 70 Warnung UnterspannungDigIn 1 71 Digitaleingang 1DigIn 2 72 Digitaleingang 2DigIn 3 73 Digitaleingang 3DigIn 4 74 Digitaleingang 4DigIn 5 75 Digitaleingang 5DigIn 6 76 Digitaleingang 6DigIn 7 77 Digitaleingang 7DigIn 8 78 Digitaleingang 8ManRst Trip 79Aktiver Fehler, der manuell zurückgesetztwerden mussKomm Fehler 80 Fehler in der seriellen KommunikationExternal Fan 81 Interne Lüfter sind aktiv.LC Pumpe 82LC HE Fan 83LC Niveau 84Rechtslauf 85Startet die Pumpe der FlüssigkeitskühlungStartet die Lüfter des WärmetauschersSignal für unterstes Niveau der KühlflüssigkeitPositive Drehrichtung (>0,5%), d.h.vorwärts/im Uhrzeigersinn.Linkslauf 86Negative Drehrichtung (£0,5%), d.h.rückwärts/gegen den Uhrzeigersinn.Komm. aktiv 87 Feldbus-Kommunikation aktiv.132 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43271Profibus-slot/-Index 169/175Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43273Profibus-slot/-Index 169/177Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntDigitalausgang 2 [542]Relais 2 [552]HINWEIS: Die hier beschriebenen Erklärungen gelten füreine aktive Ausgangsbedingung.HINWEIS: Die hier beschriebenen Erklärungen gelten füreine aktive Ausgangsbedingung.Einstellen der Funktion des Digitalausgangs 2.Einstellen der Funktion des Relaisausgangs 2.542 DigOut2Stp A Kein Fehler552 Relais 2Stp ARunVoreinstellung:Kein FehlerVoreinstellung:RunAuswahl:Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[541]Auswahl:Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[541]Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43272Profibus-slot/-Index 169/176Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43274Profibus-slot/-Index 169/178Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUInt11.5.5 Relais [550]Untermenü mit allen Einstellungen der Relaisausgänge. DieAuswahl der Relaiseinstellungen ermöglicht einen ausfallsicherenRelaisbetrieb über den normalerweise geschlossenenKontakt, der als offener Kontakt eingesetzt wird.HINWEIS: Mit dem Einsatz der des I/O-Boards werdenweitere Relais verfügbar. Maximal sind 3 Karten mitjeweils 3 Relais möglich.Relais 1 [551]Setzen der Funktion für Relais 1. Funktionsidentisch mitdem Digitalausgang 1 [541].Voreinstellung:Auswahl:551 Relais 1Stp A FehlerFehlerGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[541]Relais 3 [553]Einstellen der Funktion des Relaisausgangs 3.Voreinstellung:Auswahl:AusGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[541]Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43275Profibus-slot/-Index 169/179Feldbus-FormatModbus-Format553 Relais 3Stp A FehlerUIntUInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 133


I/O-Board Relais [554] bis [55C]Diese zusätzlichen Relais sind nur mit in slot 1, 2 oder 3 eingesetztenI/O-Boards sichtbar. Die Ausgänge heißen B1Relais 1–3, B2 Relais 1–3 und B3 Relais 1–3. B steht für dieStelle, an der das I/O-Board montiert ist (siehe Anleitung I/O-Option).HINWEIS: Wird nur angezeigt, wenn das I/O-Boarderkannt wird oder ein beliebiger Ein-/Ausgang aktiviertist.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43511–43519Profibus-slot/-Index 170/160–170/168Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntErweiterungen Relais [55D]Die Funktion ermöglicht es, dass das Relais geschlossenwird, wenn der Umrichter nicht funktioniert oder ausgeschaltetwird.BeispielEin Prozess erfordert eine bestimmte minimale Strömung.Die Steuerung der notwendigen Pumpenanzahl geschiehtüber die Relaiseinstellung NC, die Pumpen werden also normalmit der Pumpenregelung gesteuert, zusätzlich werdendie Pumpen aber auch aktiviert, wenn der FU im Fehlerzustandoder ausgeschaltet ist.Einstellung Relais 1 [55D1]Voreinstellung:Schliesser 0Öffner 155D Relais ErwStp A55D1 Rel1 EinstStp A SchliesserSchliesserInformationen zur KommunikationDer normal offene Kontakt des Relais wirdbei aktiver Funktion ebenfalls aktiviert.Der normal geschlossene Kontakt desRelais agiert als normal geöffneter Kontakt.Der Kontakt wird bei nicht aktiverFunktion geöffnet und bei aktiver Funktiongeschlossen.Relaiseinstellungen [55D2] bis [55DC]Dieselbe Funktionen wie bei der Relaiseinstellung 1 [55D1].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format43277–43278,43521–43529169/181–169/182,170/170–170/178UIntUInt11.5.6 Virtuelle Ein-/Ausgänge[560]Funktionen zur Nutzung von acht internen Vebindungen anKomparatoren, Timer und Digitalsignalen ohne Belegungvon physikalischen digitalen Ein- und Ausgängen. VirtuelleVerbindungen werden zur drahtlosen Verknüpfung einerFunktion mit digitalem Ausgang mit einer Funktion mitdigitalem Eingang genutzt. Verfügbare Signale und Steuerungsfunktionenkönnen verwendet werden, um eigene spezifischeFunktionen zu erstellen.Beispiel einer StartverzögerungDer Motor startet zehn Sekunden nach dem der RunRBefehl über DigIn1 gegeben wurde. DigIn1 hat eine Zeitverzögerungvon 10 s.Menü Parameter Einstellung[521] Digitaleingang 1 Timer 1[561] VEA 1 Ziel Rechtslauf[562] VEA 1 Quelle T1Q[641] Timer1 Quell DigIn 1[642] Timer1 Modus Verzögerung[643] Zeitg1 Verz 0:00:10HINWEIS: Wenn eine Digitaleingang und ein virtuellesZiel auf dieselbe Funktion gesetzt sind, werden dieFunktionen mit einem logischen OR verknüpft.Ziel Virtueller Ein-Ausgang 1[561]Mit dieser Funktion wird ein Ziel des virtuellen Ein-/Ausgangsetabliert. Falls eine Funktion von mehreren Quellenaus gesteuert wird, z.B. von einen virtuellen Quelle und voneinem Digitaleingang, dann wird die resultierende Funktionanalog zur „OR-Logik“ arbeiten. Die Beschreibung der verschiedenenEinstellungen finden Sie bei der Beschreibungder Digitaleingänge.Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43276Profibus-slot/-Index 169/180Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUInt134 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Voreinstellung:Auswahl:AusEs sind die gleichen Einstellungen möglichwie beim Digitaleingang 1, Menü [521].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43281Profibus-slot/-Index 169/185Feldbus-FormatModbus-FormatQuelle Virtueller Ein-Ausgang 1[562]Mit dieser Funktion wird eine Quelle des virtuellen Ein-/Ausgangs etabliert. Die Beschreibung der verschiedenenenEinstellungen finden Sie unter Digitalausgang 1.Voreinstellung:Auswahl:AusInformationen zur KommunikationUIntUIntGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[541].Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43282Profibus-slot/-Index 169/186Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntVirtuelle Ein-/Ausgänge 2-8 [563] bis[56G]Dieselbe Funktionen wie beim virtuellem Ein-/Ausgang 1[561] und [562].Kommunikationsinformationen für die Ziele virtueller Ein-/Ausgänge 2-8.Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format561 VEA 1 ZielStp AAus562 VEA 1 QuelleStp AAus43283, 43285, 43287,43289, 43291, 43293,43295169/ 187, 189, 191,193, 195, 197, 199UIntUIntKommunikationsinformationen für die Quellen virtuellerEin-/Ausgänge 2-8.Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format43284, 43286, 43288,43290, 43292, 43294,43296169/ 188, 190, 192,194, 196, 198, 200UIntUInt11.6 Logische Funktionen undTimer [600]Mit Komparatoren, Logikfunktionen und Timern könnenbedingte Signale zur Steuerung und zur Signalisierung programmiertwerden. Damit können verschiedene Signale undWerte verglichen werden, um Überwachungs- und Steuerungseigenschaftenzu erzeugen.11.6.1 Komparatoren [610]Die verfügbaren Komparatoren erlauben die Überwachungverschiedener interner Signale und Werte und deren Visualisierungüber Digitalausgänge oder Kontakte, wenn spezifischeWerte oder Zustände erreicht werden.Es gibt zwei analoge Komparatoren, die jeden Analogwerteinschließlich analoger Sollwerte mit zwei programmierbarenKonstanten vergleichen.Für die beiden Analogkomparatoren stehen zwei unterschiedlicheKonstanten zur Verfügung: Ober- und Untergrenze.Mit diesen beiden Pegeln kann eine Hysterese fürden Analogkomparator zwischen dem Setzen und Rücksetzendes Komparatorausgangs erzeugt werden. Die Funktionermöglicht eine klare Differenzierung der Schaltpegel, damitkann der Prozess angepasst werden, bis eine bestimmteAktion gestartet wird. Mit diese Hysterese kann sogar eininstabiles Analogsignal ohne flatterndes Komparatorsignalüberwacht werden. Eine weitere Funktion ist die klareAnzeige, dass ein Ereignis eingetreten ist: der Komparatorkann einrasten, wenn die Untergrenze auf einen höherenWert als die Obergrenze gesetzt wird.Es gibt zwei Digitalkomparatoren, die jedes verfügbare digitaleSignal vergleichen.Die Ausgangssignale dieser Komparatoren können logischmiteinander verknüpft werden, um ein logisches Ausgangssignalzu erhalten.Sämtliche Ausgangssignale können zu Digital- oder Relaisausgängenprogrammiert oder als Quelle für virtuelle Ein-/Ausgänge genutzt werden [560].<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 135


Wert Analogkomparator 1 [611]Wahl des Analogwertes für Analogkomparator 1 (CA1).Analogkomparator 1 vergleicht in Menü [611] den auswählbarenAnalogwert mit der konstanten Obergrenze in Menü[612] und konstanten Untergrenze in Menü [613]. Überschreitetder Wert die Obergrenze, wird das AusgangssignalCA1 HI und !A1 wird LO, siehe Abb. 106. Fällt der Wertunter die Untergrenze, wird das Ausgangssignal CA1 LOund !A1 HI.Das Ausgangssignal kann als Quelle eines virtuellen Ein-/Ausgangs und zu den Digital- und Relaisausgängen programmiertwerden.Analogwerte:Menü [611]Einstellbares HI-Niveau. Menü [612]Einstellbares LO-Niveau. Menü [613]Abb. 106Analogkomparatoren01Signal:CA1611 CA1 WertStp A DrehzahlVoreinstellung: DrehzahlProzesswert 0 Einstellung der Einheit in [310]Drehzahl 1 U/minDrehmoment 2 %Wellenleist 3 kWEl Leistung 4 kWStrom 5 AAusg Spann. 6 VFrequenz 7 HzDC-Spann. 8 VKühler Temp 9 °CPT100_1 10 °CPT100_2 11 °CPT100_3 12 °CEnergie 13 kWhLaufzeit 14 hNetzsp Zeit 15 hAnIn1 16 %AnIn2 17 %AnIn3 18 %AnIn4 19 %(NG_06-F125)Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43401Profibus-slot/-Index 170/50Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntBeispielErzeugung eines automatischen RUN/STOPP-Signals übereinen analogen Sollwert. Ein analoges Stromsollwertsignal,4-20 mA, ist mit Analogeingang 1 verbunden. EinstellungAnalogeingang 1, Menü [512] = 4-20 mA, der Schwellwertist 4 mA. Der vollständige Bereich (100%) des Eingangssignalsliegt auf AnIn1 = 20 mA. Wenn der Sollwert an AnIn1auf 80 % des Schwellwerts steigt (4 mA x 0.8 = 3.2 mA),wird der Umrichter in RUN-Modus gehen. Wenn der Sollwertan AnIn1 auf unter 60% des Schwellwerts sinkt (4 mAx 0,6 = 2,4 mA), wird der Umrichter in Stopp-Modusgehen. Der Ausgang von CA1 wird als Quelle eines virtuellenEin-/Ausgangs genutzt, der das Ziel des virtuellen Ein-/Ausgangs RUN steuert.Menü Funktion Einstellung511 AnIn1 Funk Prozessreferenz512Einstellungen Analogeingang14-20 mA, Schwellwert ist 4 mA341 Min Drehzahl 0343 Max Drehzahl 1500611 CA1 Wert AnIn1612 CA1 OGrenze 16% (3,2mA/20mA x 100%)613 CA1 UGrenze 12% (2,4mA/20mA x 100%)561 VEA 1 Ziel RunR562 VEA 1 Quelle CA1215 Run/Stp Sgnl Klemmen136 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


20 mASollwertsignal AnIn 1Max DrehzahlObergrenze Analogkomparator 1 [612]Einstellung der oberen Grenze des Analogkomparatorsgemäß des gewählten Wertes in Menü [611].Die Voreinstellung ist 300.4 mA3,2 mA2,4 mACA1 Ogrenze = 16%CA1 Ugrenze = 12%Voreinstellung:Bereich:612 CA1 OGrenzeStp A 300U/min300 U/minBeliebiger Wert für den oberen Pegel.Modus Min Max ZahlenCA1ModusRUNSTOPPAbb. 107123T456Nr.T1 2 3 4 5 6BeschreibungDas Sollwertsignal passiert mit positiver Flanke dieuntere Grenze von unten, der Ausgang von KomparatorCA1 bleibt LO, Modus=RUN.Das Sollwertsignal passiert mit positiver Flanke dieuntere Grenze von unten, der Ausgang von KomparatorCA1 bleibt LO, Modus=RUN.Das Sollwertsignal steigt weiter auf den Schwellwertpegelvon 4 mA, die Motordrehzahl wird ab jetzt dem Sollwertfolgen.Während dieser Zeit folgt die Motordrehzahl dem Sollwertsignal.Das Sollwertsignal erreicht den Schwellwertpegel, dieMotordrehzahl ist 0 U/min, Modus = RUN.Das Sollwertsignal passiert mit negativer Flanke dieobere Grenze von oben, der Ausgang von KomparatorCA1 bleibt HI, Modus = RUN.Das Sollwertsignal passiert mit negativer Flanke dieuntere Grenze von unten, der Ausgang des KomparatorsCA1 geht auf STOPP.tProzess 0 3Drehzahl, U/min 0 Max Drehzahl 0Drehmoment, % 0 Max Drehmom 0Wellenleist, kW 0 Motor P n x4 0Wellenleistung, kW 0 Motor P n x4 0Strom (A) 0 Motor I n x4 1Ausg Spann., V 0 1000 1Frequenz, Hz 0 400 1DC Spannung, V 0 1250 1Kühler Temp, °C 0 100 1PT 100_1_2_3, °C -100 300 1Leistung, kWh 0 1000000 0Laufzeit, h 0 65535 0Netzsp. Zeit, h 0 65535 0AnIn 1-4% 0 100 0Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43402Profibus-slot/-Index 170/51Feldbus-FormatModbus-FormatLong, 1=1 W, 0,1 A, 0,1V, 0,1 Hz, 0,1°C, 1 kWh,1H, 1%, 1 U/min oder0,001 via ProzesswertEInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 137


BeispielDas Beispiel beschreibt den normalen Einsatz der oberenund unteren Grenze.Menü Funktion Einstellung343 Max Drehzahl 1500611 CA1 Wert Drehzahl612 CA1 OGrenze 300 U/min613 CA1 UGrenze 200 U/min561 VEA 1 Ziel Timer 1562 VEA 1 Quelle CA178Nr.BeschreibungDas Sollwertsignal passiert mit negativer Flanke dieobere Grenze von oben, der Ausgang von KomparatorCA1 ändert sich nicht, der Ausgang bleibt HI.Das Sollwertsignal passiert mit negativer Flanke dieuntere Grenze von oben, der Komparator CA1 wirdzurückgesetzt, der Ausgang geht LO.Untergrenze Analogkomparator 1 [613]Einstellung der unteren Grenze des Analogkomparatorsgemäß des gewählten Wertes in Menü [611].Für den Standardwert siehe Auswahltabelle für Menü [612].MaxDrehzahl[343]613 CA1 UGrenzeStp A 200U/min300200CA1 OGrenze [612]HystereseCA1 UGrenze [613]Voreinstellung: 200 U/minBereich: Beliebiger Wert für den unteren Pegel.Informationen zur KommunikationAusgangCA1HILO1 2 3 4 5 6 7 8tModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43403Profibus-slot/-Index 170/52Feldbus-FormatModbus-FormatLong,1=1 W, 0,1 A, 0,1 V,0,1 Hz, 0,1°C, 1 kWh,1H, 1%, 1 U/min oder0,001 via ProzesswertEIntAbb. 108123456Nr.BeschreibungDas Sollwertsignal passiert mit positiver Flanke dieuntere Grenze von unten, der Ausgang von KomparatorCA1 ändert sich nicht, der Ausgang bleibt LO.Das Sollwertsignal passiert mit positiver Flanke dieobere Grenze von unten, der Ausgang von KomparatorCA1 geht HI.Das Sollwertsignal passiert mit negativer Flanke dieobere Grenze von oben, der Ausgang von KomparatorCA1 ändert sich nicht, der Ausgang bleibt HI.Das Sollwertsignal passiert mit positiver Flanke dieuntere Grenze von oben, der Ausgang von KomparatorCA1 geht LO.Das Sollwertsignal passiert mit positiver Flanke dieuntere Grenze von oben, der Ausgang von KomparatorCA1 ändert sich nicht, der Ausgang bleibt LO.Das Sollwertsignal passiert mit positiver Flanke dieobere Grenze von unten, der Ausgang von KomparatorCA1 geht HI.Wert Analogkomparator 2 [614]Funktion ist identisch mit Wert Analogkomparator 1.Voreinstellung: DrehmomentAuswahlGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[611].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43404Profibus-slot/-Index 170/53Feldbus-FormatModbus-Format614 CA1 WertStp A DrehmomentUIntUInt138 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Obergrenze Analogkomparator 2 [615]Funktion ist identisch mit Obere Grenze Analogkomparator1.Voreinstellung: 20%Bereich:Beliebiger Wert für den oberen Pegel.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43405Profibus-slot/-Index 170/54Feldbus-FormatModbus-FormatUntergrenze Analogkomparator 2 [616]Funktion ist identisch mit Untere Grenze Analogkomparator1.Voreinstellung: 10%Bereich:Informationen zur KommunikationLong1=1 W, 0,1 A, 0,1 V,0,1 Hz, 0,1°C, 1 kWh,1H, 1%, 1 U/min oder0,001 via ProzesswertEIntBeliebiger Wert für den unteren Pegel.Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43406Profibus-slot/-Index 170/55Feldbus-FormatModbus-Format615 CA2 OGrenzeStp 20%A616 CA2 UGrenzeStp 10%ALong,1=1 W, 0,1 A, 0,1 V,0,1 Hz, 0,1°C, 1 kWh,1H, 1%, 1 U/min oder0,001 via ProzesswertEIntDigitalsignal:Menü [617]Abb. 109DigitalkomparatorVoreinstellung:Auswahl:RunEs sind die gleichen Einstellungen möglichwie beim Digitalausgang 1, Menü [541].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43407Profibus-slot/-Index 170/56Feldbus-FormatModbus-FormatDigitalkomparator 2 [618]Funktion ist identisch mit Digitalkomparator 1, siehe .Voreinstellung: DigIn 1Auswahl:Informationen zur KommunikationUIntUIntEs sind die gleichen Einstellungen möglichwie beim Digitalausgang 1, Menü [541].Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43408Profibus-slot/-Index 170/57Feldbus-FormatModbus-Format+-DComp 1617 CD1Stp AUIntUIntSignal: CD1(NG_06-F126)Run618 CD 2Stp DigIn 1ADigitalkomparator 1 [617]Auswahl des Eingangssignals für Digitalkomparator 1(CD1).Dieses Ausgangssignal CD1 wird HI, wenn das gewählteEingangssignal aktiv ist. Siehe Abb. 109.Sämtliche Ausgangssignale können zu Digital- oder Relaisausgängenprogrammiert oder als Quelle für virtuelle Ein-/Ausgänge genutzt werden [560].<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 139


11.6.2 Logischer Ausgang Y [620]Mit einem Editor für logische Ausdrücke können Komparatorsignaleim Logischen Ausgang Y verknüpft werden.Der Editor hat folgende Merkmale:• Folgende Signale können genutzt werden:CA1, CA2, CD1, CD2, LZ oder LY.• Die folgenden Signale können invertiert werden:!A1, !A2, !D1, !D2, !LZ oder !LY• Folgende logische Operatoren stehen zur Verfügung"+" : OR-Operator"&" : AND-Operator"^" : EXOR-OperatorAusdrücke gemäß folgender Wahrheitstabelle können verwendetwerden:Die 3 Komparatoren sind mit AND verknüpft und ergebenso die Keilreimenbrucherkennung.In den Menüs [621]-[625] ist der eingegebene Ausdruck fürLogik Y sichtbar.Setzen von Menü [621] auf CA1Setzen von Menü [622] auf &Setzen von Menü [623] auf !A2Setzen von Menü [624] auf &Setzen von Menü [625] auf CD1Menü [620] enthält nun den folgenden Ausdruck für LogikY:CA1&!A2&CD1Das ist zu verstehen als:(CA1&!A2)&CD1EingangErgebnis:A B & (UND) + (OR) ^^(EXOR)HINWEIS: Setzen Sie Menü [624] auf „.“, bei nur 2 Komparatorenfür Logik Y, um den Ausdruck abzuschließen.0 0 0 0 00 1 0 1 11 0 0 1 11 1 1 1 0Sämtliche Ausgangssignale können zu Digital- oder Relaisausgängenprogrammiert oder als Quelle für virtuelle Ein-/Ausgänge genutzt werden [560].620 LOGIK YStp CA1&!A2&CD1Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31035Profibus-slot/-Index 121/179Feldbus-FormatModbus-FormatDer Ausdruck wird in den Menüs [621] bis [625] eingegeben.Beispiel:LongTextKeilriemenbrucherkennung mit der Logik YDas Beispiel beschreibt die Programmierung einer sogenannten„Keilriemenbrucherkennung“ für Lüfteranwendungen.Der Komparator CA1 ist auf eine Frequenz >10Hz eingestellt.Der Komparator !A2 ist auf eine Last von


Y Operator 1 [622]Setzt den ersten Komparator für die Logik Y.Voreinstellung: && 1 &(AND)+ 2 + (OR)^ 3 ^(EXOR)622 Y Operator 1Stp A&Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43414Profibus-slot/-Index 170/63Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntY Comp 3 [625]Setzt den dritten Komparator für die Logik Y.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43412Profibus-slot/-Index 170/61Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntVoreinstellung:Auswahl:625 Y Comp 3Stp ACD1CD1Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[621].Y Comp 2 [623]Setzt den zweiten Komparator für die Logik Y.Voreinstellung: !A2Auswahl:Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[621].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43413Profibus-slot/-Index 170/62Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntY Operator 2 [624]Setzt den zweiten Operator für die Logik Y..Voreinstellung:. 0&& 1 & (AND)+ 2 + (OR)^ 3 ^(EXOR)623 Y Comp 2Stp !A2A624 Y Operator 2Stp A&Mit Auswahl von · (Punkt) wird derLogik Y-Ausdruck abgeschlossen, fallsnur zwei Ausdrücke verknüpft werden.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43415Profibus-slot/-Index 170/64Feldbus-FormatModbus-Format11.6.3 Logischer Ausgang Z [630]630 LOGIK ZStp CA1&!A2&CD1Der Ausdruck wird in den Menüs [631] bis [635] eingegeben.Z Comp 1 [631]Setzt den ersten Komparator für die Logik Z.Voreinstellung:Auswahl:CA1Informationen zur KommunikationUIntUIntGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[621].Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43421Profibus-slot/-Index 170/70Feldbus-FormatModbus-Format631 Z Comp 1Stp AUIntUIntCA1<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 141


Z Operator 1 [632]Setzt den ersten Operator für die Logik Z.Z Comp 3 [635]Setzt den dritten Komparator für die Logik Z.632 Z Operator 1Stp A&635 Z Comp 3StpACD1Voreinstellung:&Voreinstellung:CD1Auswahl:Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[622].Auswahl:Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[621].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43422Profibus-slot/-Index 170/71Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntZ Comp 2 [633]Setzt den zweiten Komparator für die Logik Z.633 Z Comp 2Stp !A2AInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43425Profibus-slot/-Index 170/74Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUInt11.6.4 Timer1 [640]Die Timer-Funktionen können als Verzögerungs-Timeroder in einem alternativen Modus als Intervall mit separatenBeginn- und Endezeiten benutzt werden. Im Verzögerungsmoduswird bei Ablauf der Verzögerungszeit das AusgangssignalT1Q HI. Siehe Abb. 110.Voreinstellung: !A2Auswahl:Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[621].Timer1 QuelloderInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43423Profibus-slot/-Index 170/72Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntZ Operator 2 [634]Setzt den zweiten Operator für die Logik Z.Voreinstellung:Auswahl:634 Z Operator 2Stp A&&Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[624].Informationen zur KommunikationDigInX=Timer1T1QAbb. 110Zeitg1 VerzIm Alternativmodus schaltet das Ausgangssignal T1Q automatischvon HI nach LO, je nach den gesetzten Intervallzeiten.Siehe Abb. 111.Das Ausgangssignal kann auf die in den Logikfunktionen[620] und [630] genutzten Digital- oder Relaisausgängengelegt werden, oder als virtuelle Verbindungsquelle [560]genutzt werden.HINWEIS: Aktuelle Timer gelten für alle Parametersätze.Wenn ein Satz geändert wird, ändert sich dieTimerfunktion [641] bis [645]entsprechend der neuenEinstellungen des Satzes, der Timerwert bleibt dabeiunverändert. Dadurch kann die Initialisierung desTimers für einen Satz im Vergleich zum normalenTriggern eines Timers variieren.Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43424Profibus-slot/-Index 170/73Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUInt142 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Timer1 QuelloderDitIInX=Timer1Abb. 111Timer 1 Quelle [641]Voreinstellung:Auswahl:AusT1 T2 T1 T2641 Timer1 QuellStp AAusEs sind die gleichen Einstellungen möglichwie beim Digitalausgang 1, Menü [541].Timer 1 Verzögerung [643]Das Menü ist nur sichtbar, wenn der Timer-Modus auf Verzögerunggesetzt ist.Dieses Menü kann nur wie in Alternative 2 bearbeitet werden,siehe Abschnitt 9.5, Seite 53.Timer 1-Verzögerung setzt die Zeit, die im ersten Timernach seiner Aktivierung abläuft. Timer 1 kann mit einemHI-Signal auf einem an einen auf Timer 1gesetzten Digitaleingangoder über ein virtuelles Ziel [560] aktiviert werden.Voreinstellung:643 Timer1 VerzStp 0:00:00A0:00:00 (hr:min:sec)Bereich: 00:00:00–9:59:59Informationen zur KommunikationInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43431Profibus-slot/-Index 170/80Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format43433 Stunden43434 Minuten43435 Sekunden170/82, 170/83,170/84UIntUIntTimer 1 Modus [642]642 Timer1 ModusStp AAusVoreinstellung: AusAus 0Verzögerung 1Schaltend 2Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43432Profibus-slot/-Index 170/81Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntTimer 1 T1 [644]Wenn Timer-Modus auf schaltend steht und Timer 1 aktiviertist, wird dieser Timer kontinuierlich automatisch jenach den programmierten Ein- und Auszeiten schalten.Timer 1 kann im schaltenden Modus von einem Digitaleingangoder über eine virtuelle Verbindung aktiviert werden.Siehe Abb. 111. Timer 1 T1 setzt die HI-Zeit im schaltendenModus.Voreinstellung: 0:00:00 (hr:min:sec)Bereich: 00:00:00–9:59:59Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format644 Timer1 T1Stp 0:00:00A43436 Stunden43437 Minuten43438 Sekunden170/85, 170/86,170/87UIntUInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 143


Timer 1 T2 [645]Timer 1 T2 setzt die LO-Zeit im schaltenden Modus.Voreinstellung:0:00:00 (hr:min:sec)Bereich: 0:00:00-9:59:59Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format645 Timer1 T2Stp 0:00:00A43439 Stunden43440 Minuten43441 Sekunden170/88, 170/89,170/90UIntUIntHINWEIS: Timer 1 T1 [644] und Timer 2 T1 [654] sind nursichtbar, wenn der Timer-Modus auf schaltend gesetztist.11.6.5 Timer2 [650]Analog zur Beschreibung von Timer1.Timer 2 Quell [651]Voreinstellung:Auswahl:AusInformationen zur KommunikationTimer 2 Modus [652]Es sind die gleichen Einstellungen möglichwie beim Digitalausgang 1, Menü [541].Modbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43451Profibus-slot/-Index 170/100Feldbus-FormatModbus-Format651 Timer1 QuellStp AAusUIntUIntTimer 1 Wert [649]Timer 1 Wert zeigt den aktuellen Wert des Timers an.649 Timer1 WertStp 0:00:00AVoreinstellung:Auswahl:652 Timer2 ModusStp AAusAusGleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü[642].Default:0:00:00, hr:min:secRange: 0:00:00–9:59:59Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format42921 Stunden42922 Minuten42923 Sekunden168/80, 168/81,168/82UIntUIntInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 43452Profibus-slot/-Index 170/101Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntTimer 2 Verzögerung [653]653 Timer2 VerzStp 0:00:00AVoreinstellung:0:00:00, hr:min:secBereich: 0:00:00–9:59:59144 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-FormatTimer 2 T1 [654]Voreinstellung: 0:00:00, hr:min:secBereich: 0:00:00–9:59:59Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-FormatTimer 2 T2 [655]Voreinstellung:0:00:00, hr:min:secBereich: 0:00:00–9:59:59Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format43453 Stunden43454 Minuten43455 Sekunden170/102, 170/103,170/104UIntUInt654 Timer2 T1Stp 0:00:00A43456 Stunden43457 Minuten43458 Sekunden170/105, 170/106,170/107UIntUInt655 Timer2 T2Stp 0:00:00A43459 Stunden43460 Minuten43461 Sekunden170/108, 170/109,170/110UIntUIntTimer 2 Wert [659]Timer 2 Wert zeigt den aktuellen Wert des Timers an.Default: 0:00:00, hr:min:secRange: 0:00:00–9:59:59Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format11.7 Ansicht Betrieb/Status[700]Menü mit Parametern zur Anzeige aller tatsächlichenBetriebsdaten wie Drehzahl, Drehmoment, Leistung usw.11.7.1 Betrieb [710]Prozess Wert [711]Der Prozesswert ist eine drehzahlbezogene programmierbareAnzeigefunktion, die verschiedene Quantitäten und Einheitennutzen kann.EinheitAuflösung659 Timer2 WertStp 0:00:00AInformationen zur Kommunikation42924 Stunden42925 Minuten42926 Sekunden168/83, 168/84,168/84UIntUInt711 Prozess WertStpAbhängig von der ausgewählten Prozessquelle,[321].Drehzahl: 1 U/min, 4 ZiffernAndere Einheiten: 3 ZiffernModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31001Profibus-slot/-Index 121/145Feldbus-Format Long, 1=0,001Modbus-FormatEInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 145


Drehzahl [712]Zeigt die tatsächliche Wellendrehzahl.712 DrehzahlStpU/minElektrische Leistung [715]Zeigt die tatsächliche elektrische Ausgangsleistung.715 El. LeistungStpkWEinheit:U/minEinheit:kWAuflösung:1 U/min, 4 ZiffernAuflösung:1 WInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31002Profibus-slot/-Index 121/146Feldbus-FormatInt, 1=1 U/minModbus-FormatInt, 1=1 U/minInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31006Profibus-slot/-Index 121/150Feldbus-Format Long, 1=1WModbus-FormatEIntDrehmoment [713]Zeigt das tatsächliche Drehmoment.Strom [716]Zeigt den tatsächlichen Ausgangsstrom.713 DrehmomentStp 0% 0,0Nm716 StromStpAEinheit:NmEinheit:AAuflösung:1 NmAuflösung:0,1 AInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Wellenleistung [714]Zeigt die tatsächliche Wellenleistung.Informationen zur Kommunikation31003 Nm31004%Profibus-slot/-Index 121/147Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatEinheit:Auflösung:W1WEIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31005Profibus-slot/-Index 121/149Feldbus-Format Long, 1=1WModbus-Format714 WellenleistStpEIntWInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31007Profibus-slot/-Index 121/151Feldbus-FormatModbus-FormatAusgangspannung [717]Zeigt die tatsächliche Ausgangsspannung.Einheit:Auflösung:V1 VInformationen zur KommunikationLong, 1=0,1 AEIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31008Profibus-slot/-Index 121/152Feldbus-FormatModbus-Format717 Ausg SpannStpLong, 1=0,1 VEIntV146 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Frequenz [718]Zeigt die tatsächliche Ausgangsfrequenz.Einheit:Auflösung:Hz0,1 HzInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31009Profibus-slot/-Index 121/153Feldbus-FormatModbus-FormatDC-Zwischenkreisspannung [719]Zeigt die tatsächliche DC Zwischenkreisspannung.Einheit:Auflösung:V1 VInformationen zur KommunikationKühlkörpertemperatur [71A]Zeigt die tatsächliche Kühlkörpertemperatur.Informationen zur KommunikationLong, 1=0,1 HzEIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31010Profibus-slot/-Index 121/154Feldbus-FormatModbus-FormatEinheit: °CAuflösung:0,1°CLong, 1=0,1 VEIntModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31011Profibus-slot/-Index 121/155Feldbus-FormatModbus-Format718 FrequenzStp719 DC SpannungStpLong, 1=0,1°CEIntHzV71A Kühler TempStp °CPT100_1, -_2 und -_3 Temperatur[71B]Zeigt die tatsächliche PT100-Temperatur.Einheit: °CAuflösung: 1°CInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31012, 31013, 31014Profibus-slot/-Index 121/156Feldbus-FormatModbus-Format11.7.2 Status [720]Umrichterstatus [721]Zeigt den Gesamtstatus des <strong>Frequenzumrichter</strong>s an.721 FU StatusStp 1/222/333/44Abb. 112FU StatusPositionsanzeigeStatusLongEInt1 Parametersatz A,B,C,D222 Sollwertquelle3334471B PT100 1,2,3Stp °CQuelle des Run/Stop/Reset-KommandosGrenzwertfunktionenWert-Tasten (Tastatur)-Klemmen (ferngesteuert)-Komm (Serielle Kommunikation)-Opt (Option)-Tasten (Tastatur)-Klemmen (ferngesteuert)-Komm (Serielle Kommunikation)-Opt (Option)-TL (Drehmomentgrenzwert)-Dzl (Drehzahlgrenzwert)-CL (Stromgrenzwert)-VL (Spannungsgrenzwert)- - - -Kein Grenzwert aktiv<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 147


Beispiel: “A/Tasten/Klemmen/TL”Das bedeutet:A: Parametersatz A ist aktiv.Tasten: Sollwerte kommen von der Tastatur (BE).Klemmen: Run/Stopp-Kommandos kommen von denAnschlüssen 1-22.TL: Drehmomentbegrenzung ist aktiv.Warnung[722]Die aktuelle oder die letzte Warnung wird angezeigt. EineWarnung tritt auf, wenn der Umrichter kurz vor einer Störungsteht, aber noch in Betrieb ist. Solange eine Warnungvorliegt, blinkt die rote Fehler-LED.722 WarnungStp warn.msgDie entsprechende Warnmeldung wird im Menü [722] Warnungangezeigt.Ist keine Warnung vorhanden, wird „Keine Warnung“ angezeigt.Folgende Warnanzeigen sind möglich:GanzzahligerFeldbus-Wert23 Leistfehler24 Desat25 ZwKreis Fehl26 Int. Fehler27 Überspg MMax28 Überspg29 Nicht verwendet30 Nicht verwendet31 Nicht verwendetInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31016Profibus-slot/-Index 121/160Feldbus-FormatModbus-FormatWarnanzeigeLongUIntSiehe auch Kapitel Fehlerbehebung, Diagnose und Wartung.GanzzahligerFeldbus-Wert0 Keine1 Motor I²t2 PTC3 Motor ab4 Rotor blckrt.5 Ext Fehler6 Mon MaxAlarm7 Mon MinAlarm8 Com Fehler9 PT10011 Pumpe12 Nicht benutzt13 Nicht benutzt14 Nicht benutzt15 Option16 Übertemp17 Überstrom F18 Überspg Vz19 Überspg G20 Überspg M21 Überdrehzahl22 UnterspgWarnanzeigeStatus Digitaleingänge [723]Zeigt den Status der Digitaleingänge an. Siehe Abb. 113.1 DigIn 12 DigIn 23 DigIn 34 DigIn 45 DigIn 56 DigIn 67 DigIn 78 DigIn 8Die Positionen eins bis acht (von links nach rechts gelesen)zeigen den Status der dazugehörigen Eingänge an:1 HI0 LODas Beispiel in Abb. 113 zeigt, das die DigitaleingängeDigIn 1, DigIn 3 und DigIn 6 momentan aktiv sind.723 DigIn StatusStp 1010 0100Abb. 113Beispiel Status Digitaleingänge148 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31017Profibus-slot/-Index 121/161Feldbus-FormatModbus-FormatStatus Digitalausgänge [724]Zeigt den Status der Digitalausgänge und Relaies an. SieheAbb. 114.RE zeigt den Status des Relais in der jeweiligen Position an:1 Relais12 Relais23 Relais3DO zeigt den Status der digitalen Ausgänge an der jeweiligenPosition an:1 DigOut12 DigOut2Der Status der jeweiligen Ausgänge wird angezeigt.1 HI0 LODas Beispiel in Abb. 114 zeigt Digitalausgang DigOut1aktiv und Digitalausgang DigOut 2 nicht aktiv. Relais 1 istakitv, Relais 2 und 3 sind nicht aktiv.724 DigOutStatusStp RE 100 DO 10UInt, bit 0=DigIn1, bit8=DigIn8Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31019, 31020Profibus-slot/-Index 121/163, 121/164Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatEIntDie erste Reihe benennt die Analogeingänge.1 Analogeingang AnIn 12 Analogeingang AnIn 2In der zweiten Reihe wird der Zustand des jeweiligen Eingangsin % angezeigt:-100% Analogeingang AnIn1 hat einen negativen Eingangswertvon 100%65% Analogeingang AnIn2 hat einen Eingangswertvon 65%Im Beispiel in Abb. 115also beide Analogeingänge aktiv.HINWEIS: Bei den angezeigten Prozentwerten handeltes sich um absolute Werte, die auf dem vollen Bereichbzw. der vollen Skala von Ein- und Ausgang basieren. Siebeziehen sich entweder auf 0-10 V oder 0-20 mA.Status Analogeingänge [726]Zeigt den Status der Analogeingänge 3 und 4.726 AnIn 3 4Stp -100% 65%Abb. 114Beispiel Status DigitalausgängeInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31018Profibus-slot/-Index 121/162Feldbus-FormatModbus-FormatStatus Analogeingänge [725]Zeigt den Status der Analogeingänge 1 und 2.725 AnIn 1 2Stp -100% 65%UInt, bit 0=DigOut1,bit 1=DigOut2bit 8=Relay1bit 8=Relay2bit 10=Relay3Abb. 116Status AnalogeingängeInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31021, 31022Profibus-slot/-Index 121/165, 121/166Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatStatus Analogausgänge [727]Zeigt den Status der Analogausgänge an. Abb. 117. Dasheißt,wenn 4-20 mA Ausgang verwendet wird, entsprichtder Wert 20% 4 mA.727 AnOut 1 2Stp -100% 65%EIntAbb. 115Status AnalogeingängeAbb. 117Status Analogausgänge<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 149


Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31023, 31024Profibus-slot/-Index 121/167, 121/168Feldbus-Format Long, 1=1%Modbus-FormatEIntDie erste Reihe benennt die Analogausgänge.1 Analogausgang 12 Analogausgang 2Von der ersten zur zweiten Reihe gelesen, wird der Status deszugehörigen Ausgangs in % angezeigt:-100% AnOut1 besitzt einen negativen Ausgangswert von100%65% AnOut1 besitzt einen Ausgangswert von 65%Das Beispiel in Abb. 117 zeigt an, dass beide analoge Ausgängeaktiv sind.HINWEIS: Bei den angezeigten Prozentwerten handeltes sich um absolute Werte, die auf dem vollen Bereichbzw. der vollen Skala von Ein- und Ausgang basieren. Siebeziehen sich entweder auf 0-10 V oder 0-20 mA.I/O-Boardstatus [728] - [72A]Zeigt den Platinenstatus der zusätzlichen I/O-Boards 1 (B1),2, (B2) und 3 (B3).728 IO B1Stp RE123 DI123Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31025 - 31027Profibus-slot/-Index 121/170 - 172Feldbus-FormatModbus-FormatUInt, bit 0=DigIn1bit 1=DigIn2bit 2=DigIn3bit 8=Relais1bit 9=Relais2bit 10=Relais311.7.3 Betriebswerte [730]Die angezeigten Werte sind die aktuellen über die Zeitkumulierten Werte. Die Werte werden beim Ausschaltengespeichert und beim Anfahren wieder hergestellt.Betriebszeit [731]Die gesamte bisher vergangene Zeit, die der Umrichter imRun-Modus war.Einheit:Bereich:h: m: s (Stunden: Minuten: Sekunden)0h: 0m: 0s–65535h: 59m: 59sInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-FormatRücksetzen der Betriebsstunden [7311]Setzt den Betriebsstundenzähler zurück. Die gespeicherteInformation wird gelöscht und ein neuer Registrierungszeitraumbeginnt.Voreinstellung:Nein 0Ja 1NeinInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 7Profibus-slot/-Index 0/6Feldbus-FormatModbus-Format731 Run ZeitStp31028 Stunden31029 Minuten31030 Sekunden121/172121/173121/174UInt, 1=1h/m/sUInt, 1=1h/m/sUIntUInth:m7311 ResetRunZtStpNeinHINWEIS: Nach der Rückstellung ist der Wert wieder„Nein“.150 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Netzspannungszeit [732]Die gesamte bisher vergangene Zeit, die der Umrichter amNetz war. Der Timer kann nicht zurückgestellt werden.Einheit:Bereich:732 Netzsp. ZeitStph:m:sh: m: s (Stunden: Minuten: Sekunden)0h: 0m: 0s–65535h: 59m: 59sInformationen zur KommunikationRücksetzten Energie [7331]Setzt den kWh-Zähler zurück.. Die gespeichterte Informationwird gelöscht und es biginnt ein neuer Registrierungszeitraum.Voreinstellung:Auswahl:7331 ResetEnerg.StpNeinNeinNein, JaInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format31031 Stunden31032 Minuten31033 Sekunden121/175121/176121/177UInt, 1=1h/m/sUInt, 1=1h/m/sModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 6Profibus-slot/-Index 0/5Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntHINWEIS: Nach der Rückstellung ist der Wert wieder„Nein“.HINWEIS: Bei 65535 h: 59m hält der Zähler an. Er kehrtnicht automatisch zurück zu 0h: 0m.Energie [733]Zeigt den Gesamtenergieverbrauch seit dem letzten Rücksetzendes Energiewerts [7331].Einheit:Bereich:733 EnergieStpkWh0,0–999999kWhInformationen zur KommunikationkWhModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31034Profibus-slot/-Index 121/178Feldbus-FormatLong, 1=1 WModbus-FormatEInt11.8 Ansicht Fehlerspeicher[800]Hauptmenü zur Anzeige der gespeicherten Fehler. Insgesamterfasst der Fehlerspeicher die letzten 10 Fehler. Der Fehlerspeicherarbeitet dach dem FIFO-Prinzip, „First In, FirstOut“. Jeder Fehler wird mit der Zeit des Betriebsstundenzählers[731] gespeichert. Mit jedem Fehler werden dieaugenblicklichen Werte einiger Parameter gespeichert undzur Fehlersuche bereitgehalten.11.8.1 Fehlerspeicher [810]Zeigt die Fehlerursache und die Zeit des Auftretens. BeimAuftreten des Fehlers werden die Statusmenüs in den Fehlerspeicherkopiert. Es gibt die neun Fehlerspeicher [810]–[890]. Mit Auftreten des zehnten Fehlers wird der ältesteFehler verschwinden. .8x0FehlermeldungStp h:mm:ssEinheit:Bereich:h: m (Stunden: Minuten)0h: 0m-65355h: 59m810 Ext FehlerStp 132:12:14<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 151


Angaben zum ganzzahligen Feldbuswert der Fehlermeldungentnehmen Sie der Tabelle zu den Warnmeldungen, [722].HINWEIS: Bits 0-5 werden für die Fehlermeldungswerteverwendet. Bits 6-15 sind für den internen Gebrauchbestimmt.Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31101Profibus-slot/-Index 121/245Feldbus-FormatUIntModbus-FormatUIntFehlermeldung [811]-[81N]Beim Auftreten des Fehlers werden die Statusmenüs in denFehlerspeicher kopiert.Fehlermenü Kopiert von Beschreibung811 711 Prozesswert812 712 Drehzahl813 713 Drehmoment814 714 Wellenleistung815 715 Elektrische Leistung816 716 Strom817 717 Ausgangsspannung818 718 Frequenz819 719 DC-Zwischenkreisspannung81A 71A Kühlertemperatur81B 71B PT100_1, 2, 381C 721 FU-Status81D 723 Status Digitaler Eingang81E 724 Status Digitaler Ausgang81F 725 Status Analogeingänge 1-281G 726 Status Analogeingänge 3-481H 727 Status Analogausgänge 1-281I 728 I/O-Status Optionskarte 181J 729 I/O-Status Optionskarte 281K 72A I/O-Status Optionskarte 381L 731 Betriebszeit81M 732 Netzspannungszeit81N 733 Energie81O 310 ProzessreferenzInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31102 - 31135Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-FormatBeispiel:Abb. 118 zeigt das Menü des dritten Fehlerspeichers [830]:Übertemperaturfehler nach einer Laufzeit von 1396 Stundenund 13 Minuten.Abb. 118Fehler 311.8.2 Fehlermeldungen [820] -[890]Gleiche Wahlmöglichkeiten wie in Menü [810].Informationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:Profibus-slot/-IndexFeldbus-FormatModbus-Format31151–3118531201–3123531251–3128531301–3133531351–3138531401–3143531451–3148531501– 31535122/40–122/74122/90–122/124122/140–122/174122/190–122/224122/240–123/18123/35 - 123/68123/85–123/118123/135–123/168121/246 - 254,122/0 - 24Parameterabhängig,siehe jeweiliger Parameter.830 ÜbertempStp 1396h:13mParameterabhängig,siehe jeweiliger Parameter.Fehlerspeicherliste23456789Fehlerspeicherliste23456789Parameterabhängig, siehe jeweiligerParameter.Parameterabhängig, siehe jeweiligerParameter.152 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Alle neun Fehlerspeicherlisten enthalten gleiche Datentypen.So enthält der DeviceNet-Parameter 31101 der Fehlerspeicherliste1 dieselbe Information wie 31151 derFehlerspeicherliste 2- Es ist möglich, alle Parameter der Fehlerspeicherlisten2-9 durch Indexberechnung aus der DeviceNet-Instanznummerin eine Profibus Slot/Index-Nummerzu adressieren und auszulesen. Das geschieht folgendermaßen:slotnummer = abs((Instanznummer-1)/255)Instanznummer = (Instanznummer-1) modulo 255Instanznummer = slotnummer x 255+Indexnummer+1Beispiel: Es soll der Prozesswert aus der Fehlerspeicherliste 9gelesen werden. In Fehlerspeicherliste 1 hat der Prozesswertdie DeviceNet-Instanznummer 31102. In Fehlerspeicherliste9 hat er die DeviceNet-Instanznummer 31502. Sieheauch Tabelle 2 oben. Die korrespondierende slot/Index-Nummer ist dann:slotnummer = abs((31502-1)/255)=123Indexnummer (modulo)= der Rest der Division = 136,berechnet wie folgt: (31502-1)-123x255=13611.8.3 Rücksetzen Fehlerspeicher[8A0]Setzt den Inhalt der 10 Fehlerspeicher zurück.Voreinstellung:Nein 0Ja 1NeinInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 8Profibus-slot/-Index 0/7Feldbus-FormatModbus-Format8A0 ResetFehlerStpNeinUIntUIntHINWEIS: Nach der Rückstellung wechselt die Anzeigeautomatisch auf „NEIN“. Die Meldung „OK“ wird 2Sekunden lang angezeigt.11.9 System Daten [900]Hauptmenü zur Anzeige aller FU-Systemdaten.11.9.1 FU-Daten [920]FU-Typ [921]Zeigt den FU-Typ entsprechend der Typennummer an.Die Optionen sind auf dem Typenschild des Umrichters vermerkt..HINWEIS: Ist die Steuerplatine nicht konfiguriert, wirdder Typ <strong>FDU</strong>40-XXXangezeigt.921 <strong>FDU</strong><strong>2.0</strong>Stp <strong>FDU</strong>40-004Beispiel zum TypInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 31037Profibus-slot/-Index 121/181Feldbus-FormatModbus-FormatBeispiele:<strong>FDU</strong>48-046FU-Serie zur Verwendung mit 380-480 VNetzspannung und einem Nennausgangsstrom von46 A.Software [922]Zeigt die Versionsnummer für die Software des Umrichters.Abb. 119 zeigt ein Beispiel der Versionsnummer.922 SoftwareStp V 4.20Abb. 119zeigt ein Beispiel einer SoftwareversionInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.:LongTextProfibus-slot/-Index 121/183Feldbus-FormatModbus-Format31038 Software-Version31039 Option-VersionUIntUInt<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Funktionsbeschreibung 153


Tabelle 27BitInformation Modbus- und Profibus-Nummer, Softwareversion7–0 LSB13–8 MSB15–14BeschreibungRelease00: V, Release-Version01: P, Prerelease-Version10: b, Beta-Version11: a, Alpha-VersionInformationen zur KommunikationModbus-Instanz-Nr./DeviceNet-Nr.: 42301 - 42312Profibus-slot/-Index 165/225 - 236Feldbus-FormatModbus-FormatUIntUIntBei der Übermittlung eines Gerätenamens wird zeichenweisevon rechts nach links gesendet.Tabelle 28Information Modbus- und Profibus-Nummer, optionaleVersionBitDescription7–0 LSB15–8 MSBV 4.20 = Version der SoftwareHINWEIS: Es ist wichtig, dass die im Menü [920] angezeigteVersionsnummer mit der auf der Titelseite dieserAnleitung aufgedruckten Versionsnummer übereinstimmt.Ansonsten kann die in dieser Anleitungbeschriebene Funktionalität von der des Umrichtersabweichen.Gerätename [923]Möglichkeit zur Eingabe eines Gerätenamens zur Kundenidentifizierungoder für Servicezwecke. Die Funktionermöglicht die Eingabe eines 12 Zeichen langen benutzerdefiniertenNamens. Benutzen Sie die Tasten Prev und Next,um den Cursor zur gewünschten Position zu bewegen. Dannnehmen Sie zum Scrollen über die Zeichentabelle die + und– Tasten. Bestätigen Sie das Zeichen mit einer Bewegung desCursors zum nächsten Zeichen oder mit der Taste Next.Siehe Abschnitt Benutzerdefinierte Einheit [323].BeispielEingabe eines Namens USER 15.1. Drücken Sie im Menü [923] die Taste Next, um denCursor auf die äußerste rechte Positition zu bewegen.2. Drücken Sie die + Taste, bis der Buchstabe U angezeigtwird.3. Betätigen Sie Next.4. Dann drücken Sie wiederum solange die + Taste, bis Sangezeigt wird, und dann Next.5. Fahren Sie fort, bis Sie USER 15 eingegeben haben.923 Unit NameStpVoreinstellung:Kein Zeichen angezeigt.154 Funktionsbeschreibung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


12. Fehlerbehebung, Diagnose und Wartung12.1 Fehler, Warnungen undGrenzwerteUm den <strong>Frequenzumrichter</strong> sorgfältig zu schützen, werdendie wichtigsten variablen Betriebsdaten kontinuierlich vomSystem überwacht. Überschreitet eine dieser Variablen einenSicherheitsgrenzwert, wird eine Fehler-/Warnmeldung angezeigt.Um jegliche gefährliche Situation zu vermeiden, verbleibtder <strong>Frequenzumrichter</strong> in einem Stopp-Modus, Fehler(Trip) genannt, und die Fehlerursache wird im Displayangezeigt.Auftretende Fehler schalten den FU immer ab. Fehler könnenin normale und softe Fehler unterschieden werden, jenach Setup Fehlertyp, siehe Menü [250] Autoreset. Voreinstellungist hier der normale Fehler. Bei normalen Fehlernstoppt der <strong>Frequenzumrichter</strong> unmittelbar, der Motor läuftbis zum Stillstand frei aus. Bei soften Fehlern stoppt der <strong>Frequenzumrichter</strong>durch Herunterfahren der Drehzahl, derMotor verzögert bis zum Stillstand.“Normaler Fehler”• Der Umrichter stoppt unmittelbar, der Motor läuft biszum Stillstand frei aus.• Fehlerrelais oder Fehlerausgang ist aktiv (wenn programmiert).• Die Fehler-LED leuchtet.• Die entsprechende Fehlermeldung wird angezeigt.• Der “Fhl” Status wird angezeigt (Bereich C im Display).“Soft Fehler”• Der FU stoppt durch Verzögern bis zum Stillstand.Während der Verzögerung• Die entsprechende Fehlermeldung wird angezeigt, einschließlicheines “S” als Anzeige eines soften Fehlers vorder Fehlerzeit.• Die Fehler-LED leuchtet.• Warnrelais oder Warnausgang ist aktiv (wenn programmiert).Nach dem Stillstand• Die Fehler-LED leuchtet.• Fehlerrelais oder Fehlerausgang ist aktiv (wenn programmiert).• Der “Fhl” Status wird angezeigt (Bereich C im Display).Neben den FEHLER-Anzeigen gibt es noch zwei weitereAnzeigen, die einen “ nicht normalen” Betriebszustand des<strong>Frequenzumrichter</strong>s melden.“Warnung”• Der <strong>Frequenzumrichter</strong> steht kurz vor einem Alarm.• Warnrelais oder Warnausgang ist aktiv (wenn programmiert).• Die Fehler-LED leuchtet.• Die entsprechende Warnmeldung wird im Fenster [722]Warnung angezeigt.• Einer der Warnhinweise wird angezeigt (Bereich C imDisplay).“Grenzwerte”• Der <strong>Frequenzumrichter</strong> begrenzt Drehmoment und/oder Frequenz, um einen Alarm zu vermeiden.• Grenzwertrelais oder Grenzwertausgang ist aktiv (wennprogrammiert).• Die Fehler-LED blinkt.• Einer der Grenzwerthinweise wird angezeigt (Bereich Cim Display).Tabelle 29 Liste der Fehler und WarnungenFehler(Normal/Soft)Motor I 2 Fehler/Aus/tNormal/SoftBegrenztPTC Fehler/Aus Normal/SoftMotor ab Fehler/Aus NormalRotor blckrt Fehler/Aus NormalExt Fehler Via DigIn Normal/SoftExt Mot Temp Via DigIn Normal/SoftMon MaxAlarmMon MinAlarmFehler/Aus/WarnungFehler/Aus/WarnungNormal/SoftNormal/SoftCom FehlerFehler/Aus/WarnungNormal/SoftPT100 Fehler/Aus Normal/SoftAntriebsktrl Via Option NormalPumpe Via Option NormalÜbertemp Ein Normal OTÜberstrom F Ein NormalÜberspg Vz Ein NormalÜberspg G Ein NormalÜberspg Ein NormalÜberdrehzahl Ein NormalUnterspg Ein Normal LVFehler-/WarnungsmeldungenWahlmöglichkeitenWarnunganzeigen(Bereich C)I 2 t<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Fehlerbehebung, Diagnose und Wartung 155


Tabelle 29 Liste der Fehler und WarnungenLeistfehler Ein NormalDesat Ein NormalZwKreis Fehl Ein NormalÜberspg MMax Ein NormalÜberspg Warnung VLSafe Stopp Warnung SSTMotor PTC Ein NormalLC NiveauFehler/Aus/WarnungNormal/SoftLCL12.2 Fehlerzustände, Ursachenund AbhilfeDie Tabelle in diesem Kapitel dient als grundlegende Hilfezur Ursachenfindung bei Systemausfällen und wie die auftretendenProbleme zu lösen sind. Ein <strong>Frequenzumrichter</strong>ist meist nur ein kleines Bauteil in einem kompletten FU-System. Manchmal ist es schwer, die Ursache für einen Fehlerherauszufinden, obwohl der <strong>Frequenzumrichter</strong>bestimmte Fehlermeldungen anzeigt. Gute Kenntnisse desgesamten Antriebs sind daher notwendig. Bei Fragen setzenSie sich bitte mit Ihrem Lieferanten in Verbindung.Der <strong>Frequenzumrichter</strong> ist so ausgelegt, dass er versucht,durch Begrenzung von Drehmoment, Überspannung usw.Ausfälle zu vermeiden.Fehler, die bei der Inbetriebnahme oder wenig später auftreten,werden meist durch falsche Einstellungen oder fehlerhafteAnschlüsse verursacht.Fehler oder Probleme, die nach längerem, störungsfreiemBetrieb auftreten, können durch Änderungen in der Anlageoder in der Umgebung der Anlage (z. B. Verschleiß) verursachtwerden.Fehler, die regelmäßig und ohne ersichtlichen Grund auftreten,werden meist durch elektromagnetische Störungen verursacht.Stellen Sie sicher, dass Ihre Installation dieAnforderungen der EMV-Richtlinie erfüllt. Siehe Kapitel 8.Seite 47.Manchmal hilft die sogenannte “Trial und Error”-Methode,die Fehlerursache schneller zu finden. Sie kann auf jederEbene angewendet werden, vom Ändern der Einstellungenüber das Abklemmen einzelner Kabel bis hin zum Wechselndes kompletten <strong>Frequenzumrichter</strong>s.Der Alarm/Fehlerspeicher kann bei der Suche nach Fehlernhilfreich sein, die immer unter bestimmten Umständen auftreten.Der Alarm/Fehlespeicher zeichnet auch das Verhältnisder Fehlerzeiten zu den Betriebszeiten auf.WARNHINWEIS! Falls es erforderlich wird,den FU oder irgend ein Teil des Systems(Motorkabel-Gehäuse, Leitungsrohre, elektrischeSchalttafeln, Schaltschränke, usw.)zu öffnen, um Inspektionen oder Maßnahmen gemäßdiesem Handbuch vorzunehmen, es ist unbedingt erforderlich,die Sicherheitsanweisungen in diesem Hanbuchzu lesen und zu befolgen.12.2.1 Technisch qualifiziertes PersonalInstallation, Inbetriebnahme, Demontage, Messungen usw.vom oder am <strong>Frequenzumrichter</strong> dürfen nur von für dieseAufgaben ausgebildetem und qualifiziertem Personal durchgeführtwerden.12.2.2 Öffnen des <strong>Frequenzumrichter</strong>sWARNHINWEIS! Vor Öffnen des <strong>Frequenzumrichter</strong>sdiesen immer von der Netzspannungtrennen und mindestens 5 Minuten warten,damit sich die Zwischenkreiskondensatorenentladen können.WARNHINWEIS: Prüfen Sie im Fall einer Fehlfunktionimmer die Spannung der DC-Verbindungoder warten Sie, nachdem Sie dieHauptspannungsversorgung unterbrochenhaben, eine Stunde, bevor Sie den FU für eine Reparaturdemontieren.Die Anschlüsse der Steuersignale und der DIP-Schalter sindvon der Netzspannung galvanisch getrennt. Treffen Sieimmer ausreichende Vorsichtsmaßnahmen vor dem Öffnendes <strong>Frequenzumrichter</strong>s.12.2.3 Vorsichtsmaßnahmen beiangeschlossenem MotorMüssen Arbeiten am angeschlossenen Motor oder der angetriebenenAnlage durchgeführt werden, muss immer zuerstder <strong>Frequenzumrichter</strong> von der Netzspannung getrennt werden.Mindestens 5 Minuten warten, bevor mit der Arbeitbegonnen wird.12.2.4 Autoreset-FehlerIst die maximale Fehleranzahl bei Autoreset erreicht, wirddie Zeitanzeige der Fehlermeldung mit "A" gekennzeichnet.830 ÜBERSPG GTrp A 345:45:12Abb. 120Autoreset-Fehler156 Fehlerbehebung, Diagnose und Wartung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Abb. 120 zeigt den dritten Fehler im Menü [830] des Fehlerspeichers:Ein Überspannungs-G-Alarm trat nach Erreichender maximal zulässigen Autoreset-Fehleranzahl beimStand des Betriebsstundenzählers von 345 Stunden und 45Minuten und 12 Sekunden auf.Tabelle 30 Fehlerzustände, ihre möglichen Ursachen und AbhilfemaßnahmenFehlerart Mögliche Ursachen AbhilfeMotor I 2 t”I 2 t”PTCMotor PTCMotor abRotor blockExt FehlerExt Mot TempMon MaxAlarmMon MinAlarmKomm FehlerI 2 t Wert zu groß- Überlastung des Motors gemäßder programmierten I 2 t EinstellungMotorthermistor (PTC) übertrifft maximalen Wert(Motortemperatur zu hoch)HINWEIS: Nur gültig, wenn Option-Board PTC/PT100 verwendet wird.Motorthermistor (PTC) übertrifft maximalen Wert(Motortemperatur zu hoch)NOTE: Gilt nur, wenn [237] aktiviert ist.Phasenausfall oder stark unsymmetrische Belastungder MotorphasenDrehmomentgrenze bei Motorstillstand:- Rotor mechanisch blockiertExterner Eingang (DigIn 1-8) aktiv:- aktive Low Funktion am EingangExterner Eingang (DigIn 1-8) aktiv:- aktive Low Funktion am EingangAlarmgrenzwert für Max-Alarm (Überlast) wurdeerreichtAlarmgrenzwert für Min-Alarm (Unterlast) wurdeerreichtFehler in der seriellen Kommunikation (Option)- Motor oder Maschine auf mechanischeÜberlast prüfen (Lager, Getriebe,Ketten, Antriebsriemen usw.)- Motor I 2 Strom Einstellung verändern- Motor oder Maschine auf mechanischeÜberlast prüfen (Lager, Getriebe,Ketten, Antriebsriemen usw.)- Motorkühlung überprüfen- Eigengekühlter Motor hat bei geringerDrehzahl zu hohe Last- Stellen Sie PTC in Menü [234] auf AUS- Motor oder Maschine auf mechanischeÜberlast prüfen (Lager, Getriebe,Ketten, Antriebsriemen usw.)- Motorkühlung überprüfen- Eigengekühlter Motor hat bei geringerDrehzahl zu hohe Last- Stellen Sie PTC in Menü [237] auf AUS- Motorspannung in allen Phasen prüfen- Auf lose/schlechte Anschlüsse derMotorkabel prüfen- Falls alle Anschlüsse korrekt sind,wenden Sie sich an Ihren Lieferanten- Alarm Motor ab auf AUS stellen- Motor oder angeschlossene Maschinenauf mechanische Probleme überprüfen- Alarm Rotor blockiert auf AUS stellen- Anlage überprüfen, die den externenEingang initialisiert- Programmierung der digitalen EingängeDigIn 1-8 überprüfen- Anlage überprüfen, die den externenEingang initialisiert- Programmierung der digitalen EingängeDigIn 1-8 überprüfen- Lastsituation der Maschine überprüfen- Belastungssensoreinstellungen inAbschnitt 11.6, Seite 135überprüfen- Lastsituation der Maschine überprüfen- Monitoreinstellungen inAbschnitt 11.6, Seite 135überprüfen- Kabel und Anschlüsse derseriellen Kommunikation überprüfen- Alle Einstellungen prüfen, die dieserielle Kommunikation betreffen- Anlage neu starten, einschließlich FU<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Fehlerbehebung, Diagnose und Wartung 157


Tabelle 30 Fehlerzustände, ihre möglichen Ursachen und AbhilfemaßnahmenFehlerart Mögliche Ursachen AbhilfePT100Motorelemente PT100 übersteigen MaximalwerteHINWEIS: Nur gültig, wenn Option-Board PTC/PT100 verwendet wird.- Motor oder Maschine auf mechanischeÜberlast prüfen (Lager, Getriebe,Ketten, Antriebsriemen usw.)- Motorkühlung überprüfen- Eigengekühlter Motor hat bei geringerDrehzahl zu hohe Last- PT100 auf AUS stellenAntriebsktrlPumpeÜbertempÜberstrom FÜberspg Vz(VerzögerungÜberspg (Generator)Überspg (Mains)Überspg MMaxÜberdrehzahlCRIO-Board erkennt Abweichung im MotorbetriebHINWEIS: Wird nur bei Kran Optionskarte verwendetDurch fehlerhafte Istwert-Signale kann keine Master-Pumpegewählt werdenHINWEIS: Wird nur bei der PumpensteuerungverwendetKühlkörpertemperatur zu hoch:- Zu hohe Umgebungstemperatur des<strong>Frequenzumrichter</strong>s- Ungenügende Kühlung- Zu hoher Strom- Blockierte/verstopfte LüfterMotorstrom übersteigt den Spitzenstrom des <strong>Frequenzumrichter</strong>s:- Zu kurze Beschleunigungszeit- Zu hohe Motorlast- Übermässiger Lastwechsel- Kurzschluss zwischen Phasen oderPhase und Erde- Schlechte oder lose Motorkabelanschlüsse- Zu hoher Wert für IxR KompensationDC-Zwischenkreisspannung (ZK-Spannung) zuhoch:- Zu kurze Verzögerungszeit im Hinblickauf das Trägheitsmoment von Motor/Maschine- Zu kleiner Bremswiderstand, Fehlfunktiondes BremschoppersZu hohe ZK-Spannung durch zu hohe NetzspannungMotordrehzahlwerte übersteigen Maximalwerte- Encodersignale überprüfen- Jumper auf dem Option-Board Kranüberprüfen- Kabel und Anschlüsse der Pumpen-Istwert-Signale überprüfen- Einstellungen der Digitaleingänge desPumpen-Istwerts überprüfen- Kühlung des FU-Schaltschrankesüberprüfen- Funktionsfähigkeit der eingebautenLüfter überprüfen. Die Lüfter müssenautomatisch anlaufen, wenn dieKühlkörpertemperatur zu hoch wird.Beim Einschalten laufen die Lüfter kurzan- Nenndaten von FU und Motor prüfen- Lüfter reinigen- Einstellung der Beschleunigungszeitenüberprüfen und gegebenenfallsverlängern- Motorlast prüfen- Anschlüsse der Motorkabel prüfen- Anschlüsse der Erdkabel prüfen- Motorgehäuse und Kabelverbindungenauf Wasser und Feuchtigkeit überprüfen- Den Wert der IxR Kompensationverringern [352]- Eingestellte Verzögerungszeit prüfen undverlängern, falls erforderlich- Dimensionierung des Bremswiderstandesund Funktionsfähigkeitdes Bremschoppers (falls vorhanden)überprüfen- Netzspannung prüfen- Ursache der Störung beseitigenoder anderen Netzzugang nehmenEncoderkabel, Verkabelung und Setup überprüfenSetup der Motordaten [22x] überprüfenKurzen Identifikationslauf (ID-Lauf) durchführen158 Fehlerbehebung, Diagnose und Wartung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Tabelle 30 Fehlerzustände, ihre möglichen Ursachen und AbhilfemaßnahmenUnterspgLeistfehlerDesatDC-Zwischenkreisspannung zu niedrig:- Keine oder zu niedrige Netzspannung- Spannungseinbruch durch Startvorgangoder Anschluss anderer großerVerbraucher am gleichen NetzÜberlast im DC-Zwischenkreis:- Kurzschluss zwischen Phasen oderPhase und Erde- Überstrom (Stromwandler)- Erdstromfehler- Desat der IGBTs- Spannungsspitzen im DC-Zwischenkreis- Sicherstellen, dass alle drei Phasenkorrekt angeschlossen sind, und dassdie Klemmenschrauben festgezogensind- Prüfen, ob die Netzspannung innerhalbder FU-Grenzwerte liegt- Bei Spannungseinbruch durch andereMaschinen anderen Netzzugang suchen- Nutzen der Funktion: Unterspannungsüberbrückung[421]- Anschlüsse der Motorkabel prüfen- Anschlüsse der Erdkabel prüfen- Motorgehäuse und Kabelverbindungenauf Wasser und Feuchtigkeit überprüfen- Überprüfen, ob die Typenschilddaten desMotors korrekt eingegeben wurden- Siehe ÜberspannungsfehlerLeistfehler Fehler im Leistungsteil - Netzspannung prüfen.Lüfter-FehlerFehler im Lüfter-Modul- Auf verstopfte Filter überprüfen.Lüftermodule nach blockierendemMaterial prüfenHCB Fehler Fehler im HCB (halbgesteuerte Eingangsbrücke) Netzspannung prüfenDesatDesat U+Desat U-Desat V+Desat V-Desat W+Desat W-Desat BCCFehler im DC-ZwischenkreisPF Curr ErrPF OvervoltFehler im Ausgang,Desat der IGBTsSpannungsschwankungen im DC-Zwischenkreisübersteigen MaximalwerteFehler in der StrombalanceFehler in der Spannungsbalance- Anschlüsse der Motorkabel prüfen- Anschlüsse der Erdkabel prüfen- Motorgehäuse und Kabelverbindungenauf Wasser und Feuchtigkeit überprüfen- Sicherstellen, dass alle drei Phasenkorrekt angeschlossen und dass dieKlemmenschrauben festgezogen sind- Prüfen, ob die Netzspannung innerhalbder FU-Grenzwerte liegt- Bei Spannungseinbruch durch andereMaschinen anderen Netzzugang suchen- Prüfen Sie den Motor.- Prüfen Sie die Sicherungen undAnschlüsse- Prüfen Sie den Motor.- Prüfen Sie die Sicherungen undAnschlüsse.PF Comm Err Interner Kommunikationsfehler Wenden Sie sich an den KundendienstPF Int Temp Interne Temperatur zu hoch Prüfen Sie die internen VentilatorenPF Temp Err Fehlfunktion des Temperaturfühlers Wenden Sie sich an den KundendienstPF DC ErrFehlerart Mögliche Ursachen AbhilfeZwischenkreis- oder NetzspannungsfehlerPF HCB Err Fehler in halbgesteuerte Eingangsbrücke - Netzspannung prüfen- Prüfen der Netzspannung- Prüfen der Sicherungen und Kabelverbindungen.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Fehlerbehebung, Diagnose und Wartung 159


Tabelle 30 Fehlerzustände, ihre möglichen Ursachen und AbhilfemaßnahmenFehlerart Mögliche Ursachen AbhilfePF Sup ErrLC NiveauNetzspannungsfehler- Prüfen der Netzspannung- Prüfen der Sicherungen und Kabelverbindungen.Unterstes Niveau der Kühlflüssigkeit im externenSammelbehälter.-Kühlflüssigkeit prüfenExterner Eingang (DigIn 1-8) aktiv:-Anlage und Verdrahtung für externe Eingänge prüfen-aktive Low Funktion am Eingang-Programmierte Digitaleingänge DigIn 1-8 prüfenHINWEIS: Nur bei FU’s mit Option Flüssigkeitskühlung.* = 2...6 Modulnummer bei parallel geschalteten Leistungseinheiten(Größe 300-1500 A)12.3 WartungDie <strong>Frequenzumrichter</strong> sind so konstruiert, dass keinerleiService- oder Wartungsmaßnahmen erforderlich werden.Trotzdem müssen einige Punkte regelmäßig überprüft werden.Alle <strong>Frequenzumrichter</strong> besitzen einen eingebauten Lüfter,dessen Drehzahl per Kühlkörpertemperatur-Feedback geregeltwird. Dies bedeutet, dass die Lüfter nur laufen, wennder FU eingeschaltet und belastet ist. Die Kühlkörper sindso ausgelegt, dass die Lüfter die Kühlluft nicht durch dasInnere des <strong>Frequenzumrichter</strong>s blasen müssen, sondern nurüber die Außenfläche des Kühlkörpers. Ein Lüfter, der inBetrieb ist, saugt aber unweigerlich Staub an. Je nach denherrschenden Bedingungen sammelt sich der Staub im Lüfterund im Kühlkörper. Lüfter und Kühlkörper bei Bedarfreinigen und regelmäßig kontrollieren.Sind <strong>Frequenzumrichter</strong> in Schaltschränke eingebaut, müssendie Staubfilter der Schränke regelmäßig kontrolliert undgereinigt werden.Auch die externe Verkabelung, Anschlüsse und Steuersignaleregelmäßig kontrollieren. Schrauben der Klemmleisten beiBedarf nachziehen.160 Fehlerbehebung, Diagnose und Wartung <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


13. OptionenDie standardmäßig verfügbaren Optionen werden hier kurzbeschrieben. Zu einigen Optionen gehört eine eigeneBetriebs- und/oder Installationsanleitung. Für weitere Informationenwenden Sie sich bitte an Ihren Lieferanten.13.1 Optionen für die BedieneinheitAls Optionen für die Bedieneinheit sind der Einbaurahmenund das BCP, sowie ein direktes RS232-Kabel lieferbar. Diesesoptionale Zubehör ist z. B. nützlich, wenn eine Bedieneinheitin eine Schaltschranktür eingebaut werden soll.13.3 BremschopperAlle FU-Größen können optional mit einem integriertenBrems-Chopper ausgerüstet werden. Der Bremswiderstandmuss außen am <strong>Frequenzumrichter</strong> montiert werden. DieAuswahl des Widerstandes ist abhängig von der Einschaltdauerund dem Lastspiel der Anwendung. Diese Optionkann nicht nachträglich installiert werden.WARNHINWEIS! Die Tabelle enthält die Mindestwerteder Bremswiderstände. VerwendenSie keine Widerstände mit niedrigeremWert. Der FU kann durch zu hohe Bremsströmeeinen Fehler melden oder sogar beschädigt werden.Mit der folgenden Formel kann die Leistung des anzuschließendenBremswiderstandes berechnet werden:(Bremsniveau VDC) 2P Widerstand =x ED%R minWobei:P Widerstanderforderliche Leistung des BremswiderstandsEinschaltschwelle VDCDC Bremsspannung(siehe Tabelle 32 und Tabelle 34)Rminminimal zulässiger Bremswiderstand(siehe Tabelle 32 und Tabelle 33+1ED%Einschaltdauer. Definiert alsED% =Bremszeit mitnormaler Bremsleistung[s]120 [s]Maximalwert von1= kontinuierlichesBremsenAbb. 121Bedieneinheit im Einbaurahmen13.2 EmoSoftComEmoSoftCom ist eine optionale Software, die auf einem PCläuft. Es kann auch zum Laden von Parametereinstellungenvom FU auf den PC zum Drucken usw. verwendet werden.Aufnahmen sind im Oszilloskop-Modus möglich. Fürnähere Informationen kontaktieren Sie bitte <strong>Emotron</strong>.Tabelle 31Versorgungsspannung (VWS)(Einstellung in Menü [21B]220–240 380380–415 660440–480 780500–525 860550–600 1000660–690 1150Bremswert (VGS)<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Optionen 161


Tabelle 32 Bremswiderstand <strong>FDU</strong>40/48 TypTabelle 33 Bremswiderstand <strong>FDU</strong>50/52 TypTypRmin [Ohm] wennSpannungsversorgung380-415 V WSRmin [Ohm] wennSpannungsversorgung440-480 V WSTypRmin [Ohm] wennSpannungsversorgung440-480 V WSRmin [Ohm] wennSpannungsversorgung500-525 V WS<strong>FDU</strong>48-003 43 50-004 43 50-006 43 50-008 43 50-010 43 50-013 43 50-018 43 50-026 26 30-031 26 30-037 17 20-046 17 20<strong>FDU</strong>40-060 9.7 N.A.-073 9.7 N.A<strong>FDU</strong>48-090 3.8 4.4-109 3.8 4.4-146 3.8 4.4-175 3.8 4.4-210 2.7 3.1-250 2.7 3.1-300 2 x 3.8 2 x 4.4-375 2 x 3.8 2 x 4.4-430 2 x 2.7 2 x 3.1-500 2 x 2.7 2 x 3.1-600 3 x 2.7 3 x 3.1-650 3 x 2.7 3 x 3.1-750 3 x 2.7 3 x 3.1-860 4 x 2.7 4 x 3.1-1000 4 x 2.7 4 x 3.1-1200 6 x 2.7 6 x 3.1-1500 6 x 2.7 6 x 3.1Tabelle 33 Bremswiderstand <strong>FDU</strong>50/52 TypTypRmin [Ohm] wennSpannungsversorgung440-480 V WSRmin [Ohm] wennSpannungsversorgung500-525 V WS<strong>FDU</strong>52-003 50 55-004 50 55-006 50 55-008 50 55-010 50 55-013 50 55-018 50 55-026 30 32-031 30 32-037 20 22-046 20 22<strong>FDU</strong>50-060 12 13Table 34TypBremswiderstand <strong>FDU</strong>69 V TypRmin [Ohm]wennSpannungsversorgung500-525 V ACRmin [Ohm]wennSpannungsversorgung550-600 V ACRmin [Ohm]wennSpannungsversorgung660-690 V AC<strong>FDU</strong>69-090 4.9 5.7 6.5-109 4.9 5.7 6.5-146 4.9 5.7 6.5-175 4.9 5.7 6.5-210 2 x 4.9 2 x 5.7 2 x 6.5-250 2 x 4.9 2 x 5.7 2 x 6.5-300 2 x 4.9 2 x 5.7 2 x 6.5-375 2 x 4.9 2 x 5.7 2 x 6.5-430 3 x 4.9 3 x 5.7 3 x 6.5-500 3 x 4.9 3 x 5.7 3 x 6.5-600 4 x 4.9 4 x 5.7 4 x 6.5-650 4 x 4.9 4 x 5.7 4 x 6.5-750 6 x 4.9 6 x 5.7 6 x 6.5-860 6 x 4.9 6 x 5.7 6 x 6.5-900 6 x 4.9 6 x 5.7 6 x 6.5-1000 6 x 4.9 6 x 5.7 6 x 6.5HINWEIS: Auch wenn der FU Fehler in der Bremselektronikerkennt, ist der Einsatz von Widerständen mit thermischemÜberlastschutz zum Abschalten der Spannungsehr zu empfehlen.Die Option Brems-Chopper wird im Werk eingebaut undmuss daher schon bei der Bestellung des FU mit angegebenwerden.162 Optionen <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


13.4 I/O BoardBestellnummerBeschreibung13.7 Externe Spannungsversorgung01-3876-01 I/O Board - Optionskarte <strong>2.0</strong>BestellnummerBeschreibungDie I/O Zusatzkarte <strong>2.0</strong> bietet drei zusätzliche Relaisausgängeund drei zusätzliche digitale Ausgänge. Das I/O-Boardarbeitet in Kombination mit der Pumpen-/Lüfter-Steuerung,kann aber auch selbstständig betrieben werden. DieseOption wird in einer eigenen Anleitung beschrieben.13.5 AusgangsdrosselnDie separat lieferbaren Ausgangsdrosseln werden fürabgeschirmte Motorkabel und für Kabellängen über 100m empfohlen. Aufgrund der schnellen Umschaltung derMotorspannung und der Kabelkapazität (Außenleiter undErdungsleiter), können mit langen Motorkabeln großekapazitive Ströme erzeugt werden. Ausgangsdrosselnverhindern, dass der <strong>Frequenzumrichter</strong> einen Fehlerauslöst und sollten so nah wie möglich am<strong>Frequenzumrichter</strong> installiert werden.13.6 Serielle Schnittstelle undFeldbusBestellnummer01-3876-04 RS232/48501-3876-05 Profibus DP01-3876-06 DeviceNetBeschreibung01-3876-09 Modbus/TCP, EthernetFür die Kommunikation mit dem FU stehen mehrereErweiterungsplatinen (Option Boards) zur Verfügung. Esgibt drei verschiedene Optionen für die Kommunikationüber Fieldbus und eine Option für die serielle Kommunikationüber RS232 oder RS485 Schnittstellen mit galvanisierterIsolation.01-3954-00Diese externe Spannungsversorgung ermöglicht es, dasKommunikationssystem betriebsbereit zu halten, ohne dassdie 3-Phasen-Netzspannung anliegt. Ein Vorteil liegt darin,dass ein Setup des Systems auch ohne Netzspannung erfolgenkann. Die Option verhindert außerdem bei Verwendungvon Feldbussystemen das Generieren eines Busfehlers.Die Option „Externe Spannungsversorgung“ muss externVersorgt werden mit ±10% 24VDC oder 24 VAC, abgesichertmir einer trägen 2A Sicherung von einem Trenntrafo.Die Klemmen X1:1 und X1:2 sind von der Polarität unabhängig.Abb. 122Anschluss der Externen SpannungsversorgungKlemmeX11 Ext. Versorg .12 Ext. Versorg. 2Externe Spannungsversorgungskit zurnachträglichen MontageTrenntrafoName Funktion SpezifikationExterne eigenständigeSpannungsversorungermöglichtdas Kommunikationssystembetriebsbereit zuhaltenX1~X1:1 Anschluss linksX1:2 Anschluss rechts24 VDC oder24 VAC ±10%Trenntrafo<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Optionen 163


13.8 Option Sicherer HaltUm eine Konfiguration Sicherer Halt gemäß EN-IEC62061:2005 SIL2 & EN-ISO 13849-1:2006 einzurichten,müssen die folgenden Bedingungen erfüllt werden:1. Unterbrechung der Triggersignale mit SicherheitsrelaisK1 unterdrücken (Inhibit)2. Enable-Eingang der Steuerplatine deaktivieren (LOW)3. Endstufe (Kontrolle des Status der Treiberstufe und derIGBTs)Damit der FU den Motor in Betrieb nehmen kann, müssenfolgende Signale aktiv sein:• “Inhibit”-Eingang, Klemmen 1 (DC+) und 2 (DC-) amOption-Board Sicherer Halt, muss aktiviert werden,indem 24 V DC angeschlossen werden, um die SpannungsversorgungIGBT-treiber über Sicherheitsrelais K1sicherzustellen, siehe auch Abb. 125.• “High”-Signal am Digitaleingang, z. B. Klemme 9 inAbb. 125, der auf Freigabe (Enable) zu programmierenist. Für die Einstellung der Digitaleingänge, sieheAbschnitt 11.5.2, Seite 126.Diese beiden Signale müssen kombiniert eingesetzt werden,um den Ausgang des FU freizugeben und um eine Deaktivierungdes Sicheren Halts zu ermöglichen.Wenn der “Inhibit” Eingang deaktiviert ist, zeigt das FU-Display eine blinkende “SST”-Anzeige in Bereich D (unterelinke Ecke) und die rote Fehler-LED an der Bedieneinheitblinkt.Um den normalen Betrieb wieder aufzunehmen, muss folgendermaßenvorgegangen werden:• “Inhibit” Eingang freigeben; 24 VDC (High) anKlemme 1 und 2• STOPP-Signal an den FU, gemäß Anleitung in Menü[215] Run/Stopp Sgnl.• Neuer RUN Befehl, gemäß Anleitung in Menü [215]Run/Stopp Sgnl.HINWEIS: Die Art, wie ein STOPP-Befehl erfolgen kann,ist abhängig von den in Menü [21A] Start Signal Niveau/Flank gewählten Eingaben und der Verwendung einesseparaten Stopp-Eingangs über einen Digitaleingang.WARNHINWEIS! Die Funktion Sicherer Haltdarf niemals für Wartungsarbeiten an derElektrik eingesetzt werden. Für Wartungsmaßnahmenan der Elektrik muss der FUimmer von der Netzversorgung getrennt werden.HINWEIS: Die Möglichkeit zum “Sicheren Halt” gemäßEN-IEC 62061:2005 SIL2 & EN-ISO 13849-1:2006 kannnur ermöglicht werden, wenn die beiden Eingänge “Inhibit”und “Enable” deaktiviert werden.Wenn der “Sichere Halt” durch diese beiden voneinanderunabhängigen Bedingungen aktiviert ermöglicht wurde, diebeide unabhängig voneinander gesteuert werden, stellt dieseSchaltung sicher, dass der Motor nicht starten kann:• Das 24 V DC Signal am “Inhibit” Eingang, Klemmen 1und 2, wird unterbrochen, das Sicherheitsrelais K1 istabgeschaltet.Die Spannungsversorgung der Treiberverbindungen desIGBT-Ansteuerung ist abgeschaltet. Dadurch werden dieStartimpulse zu den IGBTs unterdrückt.• Die Triggerimpulse von der Steuerplatine sind abgeschaltet.Das “Enable” Signal wird vom Control board überwacht.Um sicherzustellen, dass das Sicherheitsrelais K1 abgeschaltetist, sollte dieses extern überwacht sein, um Fehlfunktionenauszuschliessen. Das Option-Board Sicherer Halt gibtzu diesem Zweck ein Feedbacksignal über ein zweites SicherheitsrelaisK2 aus, das eingeschaltet wenn die Stromversorgungder IGBT-Ansteuerung unterbrochen ist. Siehe Tabelle31 für die Anschlüsse Anschlussbelegung.Um die “Enable” Funktion zu überwachen, kann ein Digitalausgang(auf Run Programmiert) verwendet werden. Umeinen Digitalausgang einzustellen, z. B. Klemme 20 im BeispielAbb. 125, siehe Abschnitt 11.5.4, Seite 131 [540].Abb. 123Anschluss der Option Sicherer Halt in Baugröße Bund C.654321164 Optionen <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


1Tabelle 35 Technische Daten des Option-Boards Sicherer HalAbb. 124Anschluss der Option Sicherer Halt in Baugröße Eund größer2 3 4 561 Inhibit + Unterbrechung der2 Inhibit - IGBT-Ansteuerung34NO KontaktK2P KontaktK25 GND Masse6 +24 VDCFeedback; Bestätigungeiner aktivierten UnterbrechungVersorgungsspannungnur für den Betrieb desInhibit EingangsDC 24 V(20 – 30 V)48 V DC /30 V AC / 2 A+ 24 V DC,50 mATabelle 35 Technische Daten des Option-Boards Sicherer HalX1PinName Funktion SpezifikationSicherer Halt+ 5 VLeistungsteil=X112K134K2=U56+ 24 V DC~VWX1Freigabe10DigInControllerPWMStopp20DigOutAbb. 12513.9 Encoder board13.10PTC/PT100 - BoardBestellnummerBeschreibungBestellnummerBeschreibung01-3876-03 Encoder <strong>2.0</strong> option board01-3876-08 PTC/PT100 <strong>2.0</strong> option boardDas Encoder <strong>2.0</strong>-Board für die Kommunikation des Istwert-Signals der aktuellen Motordrehzahl über einen digitalenEncoder wird in einem separaten Handbuch beschrieben.Das PTC/PT100 <strong>2.0</strong>-Board für den Anschlusss eines MotorThermistors an den FU wird in einem separaten Handbuchbeschrieben.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Optionen 165


166 Optionen <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


14. Technische Daten14.1 Typenabhängige elektrischeDatenTabelle 36 Typische Motorleistung bei 400 V NetzspannungModellMax.Ausgangsstrom[A]*Normal(120%, 1 min alle 10 min)Leistung bei400 V [kW]Nennstrom[A]Heavy(150%, 1 min alle 10 min)Leistung bei400 V [kW]Nennstrom[A]Baugröße<strong>FDU</strong>48-003 3.0 0.75 2.5 0.55 <strong>2.0</strong><strong>FDU</strong>48-004 4.8 1.5 4.0 1.1 3.2<strong>FDU</strong>48-006 7.2 2.2 6.0 1.5 4.8<strong>FDU</strong>48-008 9.0 3 7.5 2.2 6.0<strong>FDU</strong>48-010 11.4 4 9.5 3 7.6<strong>FDU</strong>48-013 15.6 5.5 13.0 4 10.4<strong>FDU</strong>48-018 21.6 7.5 18.0 5.5 14.4<strong>FDU</strong>48-026 31 11 26 7.5 21<strong>FDU</strong>48-031 37 15 31 11 25<strong>FDU</strong>48-037 44 18.5 37 15 29.6<strong>FDU</strong>48-046 55 22 46 18.5 37<strong>FDU</strong>40-060 73 30 61 22 49<strong>FDU</strong>40-073 89 37 74 30 59<strong>FDU</strong>48-090 108 45 90 37 72<strong>FDU</strong>48-109 131 55 109 45 87<strong>FDU</strong>48-146 175 75 146 55 117<strong>FDU</strong>48-175 210 90 175 75 140<strong>FDU</strong>48-210 252 110 210 90 168<strong>FDU</strong>48-250 300 132 250 110 200<strong>FDU</strong>48-300 360 160 300 132 240<strong>FDU</strong>48-375 450 200 375 160 300<strong>FDU</strong>48-430 516 220 430 200 344<strong>FDU</strong>48-500 600 250 500 220 400<strong>FDU</strong>48-600 720 315 600 250 480<strong>FDU</strong>48-650 780 355 650 315 520<strong>FDU</strong>48-750 900 400 750 355 600<strong>FDU</strong>48-860 1032 450 860 400 688<strong>FDU</strong>48-1000 1200 500 1000 450 800<strong>FDU</strong>48-1200 1440 630 1200 500 960<strong>FDU</strong>48-1500 1800 800 1500 630 1200BCX2EFGHIJK* Verfügbar innerhalb eines begrenztem Zeitraums und solange wie per FU-Temperatur zulässig.<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Technische Daten 167


Tabelle 37 Typische Motorleistung bei 460 V NetzspannungModellMax.Ausgangsstrom[A]*Normal(120%, 1 min alle 10 min)Leistung bei460 V [ps]Nennstrom[A]Heavy(150%, 1 min alle 10 min)Leistung bei460 V [ps]Nennstrom[A]Baugröße<strong>FDU</strong>48-003 3.0 1 2.5 1 <strong>2.0</strong><strong>FDU</strong>48-004 4.8 2 4.0 1.5 3.2<strong>FDU</strong>48-006 7.2 3 6.0 2 4.8<strong>FDU</strong>48-008 9.0 3 7.5 3 6.0B<strong>FDU</strong>48-010 11.4 5 9.5 3 7.6<strong>FDU</strong>48-013 15.6 7.5 13.0 5 10.4<strong>FDU</strong>48-018 21.6 10 18.0 7.5 14.4<strong>FDU</strong>48-026 31 15 26 10 21<strong>FDU</strong>48-031 37 20 31 15 25<strong>FDU</strong>48-037 46 25 37 20 29.6C<strong>FDU</strong>48-046 55 30 46 25 37<strong>FDU</strong>50-060 73 40 61 30 49 X2<strong>FDU</strong>48-090 108 60 90 50 72<strong>FDU</strong>48-109 131 75 109 60 87<strong>FDU</strong>48-146 175 100 146 75 117E<strong>FDU</strong>48-175 210 125 175 100 140<strong>FDU</strong>48-210 252 150 210 125 168<strong>FDU</strong>48-250 300 200 250 150 200F<strong>FDU</strong>48-300 360 250 300 200 240<strong>FDU</strong>48-375 450 300 375 250 300G<strong>FDU</strong>48-430 516 350 430 250 344<strong>FDU</strong>48-500 600 400 500 350 400H<strong>FDU</strong>48-600 720 500 600 400 480<strong>FDU</strong>48-650 780 550 650 400 520I<strong>FDU</strong>48-750 900 600 750 500 600<strong>FDU</strong>48-860 1032 700 860 550 688<strong>FDU</strong>48-1000 1200 800 1000 600 800J<strong>FDU</strong>48-1200 1440 1000 1200 700 960<strong>FDU</strong>48-1500 1800 1250 1500 750 1200K* Verfügbar innerhalb eines begrenztem Zeitraums und solange wie per FU-Temperatur zulässig168 Technische Daten <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Tabelle 38 Typische Motorleistung bei 525 V NetzspannungModellMax.Ausgangsstrom[A]*Normal(120%, 1 min alle 10 min)Leistung bei525 V [kW]Nennstrom[A]Heavy(150%, 1 min alle 10 min)Leistung bei525 V [kW]Nennstrom[A]Baugröße<strong>FDU</strong>52-003 3.0 1.1 2.5 1.1 <strong>2.0</strong><strong>FDU</strong>52-004 4.8 2.2 4.0 1.5 3.2<strong>FDU</strong>52-006 7.2 3 6.0 2.2 4.8<strong>FDU</strong>52-008 9.0 4 7.5 3 6.0B<strong>FDU</strong>52-010 11.4 5.5 9.5 4 7.6<strong>FDU</strong>52-013 15.6 7.5 13.0 5.5 10.4<strong>FDU</strong>52-018 21.6 11 18.0 7.5 14.4<strong>FDU</strong>52-026 31 15 26 11 21<strong>FDU</strong>52-031 37 18.5 31 15 25<strong>FDU</strong>52-037 44 22 37 18.5 29.6C<strong>FDU</strong>52-046 55 30 46 22 37<strong>FDU</strong>50-060 73 37 61 30 49 X2<strong>FDU</strong>69-090 108 55 90 45 72<strong>FDU</strong>69-109 131 75 109 55 87<strong>FDU</strong>69-146 175 90 146 75 117F69<strong>FDU</strong>69-175 210 110 175 90 140<strong>FDU</strong>69-210 252 132 210 110 168<strong>FDU</strong>69-250 300 160 250 132 200<strong>FDU</strong>69-300 360 200 300 160 240H69<strong>FDU</strong>69-375 450 250 375 200 300<strong>FDU</strong>69-430 516 300 430 250 344<strong>FDU</strong>69-500 600 315 500 300 400I69<strong>FDU</strong>69-600 720 400 600 315 480<strong>FDU</strong>69-650 780 450 650 355 520J69<strong>FDU</strong>69-750 900 500 750 400 600<strong>FDU</strong>69-860 1032 560 860 450 688K69<strong>FDU</strong>69-1000 1200 630 1000 500 800* Verfügbar innerhalb eines begrenztem Zeitraums und solange wie per FU-Temperatur zulässig<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Technische Daten 169


Tabelle 39 Typische Motorleistung bei 575 V NetzspannungModellMax. Ausgangsstrom[A]*Normal(120%, 1 min alle 10 min)Leistung bei575 V [ps]Nennstrom[A]Heavy(150%, 1 min alle 10 min)Leistung bei575 V [ps]Nennstrom[A]Baugröße<strong>FDU</strong>69-090 108 75 90 60 72<strong>FDU</strong>69-109 131 100 109 75 87<strong>FDU</strong>69-146 175 125 146 100 117<strong>FDU</strong>69-175 210 150 175 125 140<strong>FDU</strong>69-210 252 200 210 150 168<strong>FDU</strong>69-250 300 250 250 200 200<strong>FDU</strong>69-300 360 300 300 250 240<strong>FDU</strong>69-375 450 350 375 300 300<strong>FDU</strong>69-430 516 400 430 350 344<strong>FDU</strong>69-500 600 500 500 400 400<strong>FDU</strong>69-600 720 600 600 500 480<strong>FDU</strong>69-650 780 650 650 550 520<strong>FDU</strong>69-750 900 750 750 600 600<strong>FDU</strong>69-860 1032 850 860 700 688<strong>FDU</strong>69-1000 1200 1000 1000 850 800F69H69I69J69K69* Verfügbar innerhalb eines begrenztem Zeitraums und solange wie per FU-Temperatur zulässigTabelle 40 Typische Motorleistung bei 690 V NetzspannungModellMax.Ausgangsstrom[A]*Normal(120%, 1 min alle 10 min)Leistung bei690 V [kW]Nennstrom[A]Heavy(150%, 1 min alle 10 min)Leistung bei690 V [kW]Nennstrom[A]Baugröße<strong>FDU</strong>69-090 108 90 90 75 72<strong>FDU</strong>69-109 131 110 109 90 87<strong>FDU</strong>69-146 175 132 146 110 117<strong>FDU</strong>69-175 210 160 175 132 140<strong>FDU</strong>69-210 252 200 210 160 168<strong>FDU</strong>69-250 300 250 250 200 200<strong>FDU</strong>69-300 360 315 300 250 240<strong>FDU</strong>69-375 450 355 375 315 300<strong>FDU</strong>69-430 516 450 430 315 344<strong>FDU</strong>69-500 600 500 500 355 400<strong>FDU</strong>69-600 720 600 600 450 480<strong>FDU</strong>69-650 780 630 650 500 520<strong>FDU</strong>69-750 900 710 750 600 600<strong>FDU</strong>69-860 1032 800 860 650 688<strong>FDU</strong>69-900 1080 900 900 710 720<strong>FDU</strong>69-1000 1200 1000 1000 800 800F69H69I69J69K69* Verfügbar innerhalb eines begrenztem Zeitraums und solange wie per FU-Temperatur zulässig170 Technische Daten <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


14.2 Allgemeine elektrische DatenTabelle 41 Allgemeine elektrische DatenAllgemeinesNetzspannung: <strong>FDU</strong>40<strong>FDU</strong>48<strong>FDU</strong>50/52<strong>FDU</strong>69Netzfrequenz:Eingangs-Leistungsfaktor:Ausgangsspannung:Ausgangsfrequenz:Ausgangs-Schaltfrequenz:Wirkungsgrad bei Nennlast:Eingänge Steuersignale:Analog (differenziell)Analogspannung / -Strom:Maximale Eingangsspannung:Eingangsimpedanz:Auflösung:Hardwaregenauigkeit:Nichtlinearität:Digital:Eingangsspannung:Maximale Eingangsspannung:Eingangsimpedanz:Signalverzögerung:Ausgänge SteuersignaleAnalogAusgangsspannung/Strom:Maximale Ausgangsspannung:Kurzschlussstrom (∞):Ausgangsimpedanz:Auflösung:Maximale Lastimpedanz für StromHardwaregenauigkeit:Offset:Nichtlinearität:DigitalAusgangsspannung:Kurzschlussstrom (∞):RelaisKontakteSollwerte+ 10 V DC- 10 V DC+ 24 V DC230-415V +10%/-15% (-10% bei 230 V)230-480V +10%/-15% (-10% bei 230 V)440-525V +10%/-15%500-690V +10%/-15%45 bis 65 Hz0,950 – Netzspannung0 - 400 Hz3 kHz (einstellbar 1,5-6 kHz)97% für Baugröße 003-01898% für Baugröße 026 bis 04697.5% für Baugröße 060 bis 07398% für Baugröße 090 bis 15000 - ± 10 V / 0 - 20 mA über DIP-Schalter+30 V/30 mA20 kΩ(Spannung)250 Ω (Strom)11 bit + Vorzeichen1 % Typ + 1 ½ LSB fsd1½ LSBHigh: >9 V DC, Low: 23 V DC offenLow:


14.3 Betrieb bei höheren TemperaturenDie meisten <strong>Emotron</strong> <strong>Frequenzumrichter</strong> sind für denBetrieb bei einer Umgebungstemperatur von maximal 40° Causgelegt. Die meisten Modelle des <strong>Frequenzumrichter</strong>skönnen jedoch mit geringen Leistungsverlusten auch beihöheren Temperaturen eingesetzt werden. Tabelle 42 zeigtdie Umgebungstemperaturen sowie Derating bei höherenTemperaturen.Tabelle 42 Umgebungstemperatur und Leistungsminderung bei 400-690-V-TypenTypIP20IP54Max Temp. Derating möglich Max Temp. Derating möglich<strong>FDU</strong>**-003 bis <strong>FDU</strong>**-046 – – 40°C -2,5%/°C bis max +10°C<strong>FDU</strong>**-060 bis <strong>FDU</strong>40-073 40°C -2.5%/°C to max +10°C 35°C -2.5%/°C bis max +10°C<strong>FDU</strong>48-090 bis <strong>FDU</strong>48-250<strong>FDU</strong>69-090 bis <strong>FDU</strong>69-175<strong>FDU</strong>48-300 bis <strong>FDU</strong>48-1500<strong>FDU</strong>69-210 bis <strong>FDU</strong>69-1000– – 40°C -2.5%/°C bis max +5°C40°C -2.5%/°C to max +5°C 40°C -2.5%/°C bis max +5°CBeispielIn diesem Beispiel handelt es sich um einen Motor mit denfolgenden Daten, der bei einer Umgebungstemperatur von45° C laufen soll:Spannung 400 VStrom 68 ALeistung 37 kW<strong>Frequenzumrichter</strong> auswählenDie Umgebungstemperatur ist 5° C höher als die maximaleUmgebungstemperatur. Die folgende Berechnung mussangestellt werden, um das korrekte FU-Modell auszuwählen.Eine Leistungsminderung ist möglich mit Leistungsverlustenvon 2,5 % / ° C.Die Leistungsminderung beträgt: 5 X 2,5 % = 12,5 %Berechnung für Modell <strong>FDU</strong>40-07373 A - (12,5 % X 73) = 63,875 A, dies ist nicht ausreichend.Berechnung für Modell <strong>FDU</strong>40-09090 A - (12,5 % X 90) = 78,75 AIn diesem Beispiel wählen wir den <strong>FDU</strong>40-090.14.4 Betrieb bei höherer Schalt-FrequenzTabelle 43 zeigt die Schaltfrequenz für die unterschiedlichenFU-Modelle. Mit der Möglichkeit eines Betriebs bei höhererSchaltfrequenz kann der Geräuschpegel des Motors verringertwerden. Die Schaltfrequenz wird in Menü [], MotorSound, festgelegt, siehe Abschnitt 11.2.3, Seite 66. BeiSchaltfrequenzen >3 kHz kann eine Leistungsminderungerforderlich sein.Tabelle 43 SchaltfrequenzModelleStandard-SchaltfrequenzBereich<strong>FDU</strong>**-003 bis <strong>FDU</strong>**-073 3 kHz 1,5 – 6 kHz<strong>FDU</strong>**-90 bis <strong>FDU</strong>**-1500 3 kHz 1,5 – 6 kHz172 Technische Daten <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


14.5 Maße und GewichteNachstehende Tabelle führt die Abmessungen und Gewichteauf. Die Modelle 003-250 sind mit Schutzklasse IP54 alswandmontierte Module erhältlich. Die Modelle 300-1500bestehen aus 2, 3, 4 oder 6 parallel geschalteten PEBBs(Power Electronic Building Blocks; Leistungselektronik-Baueinheiten), die mit Schutzklasse IP20 als wandmontierteModule und mit Schutzklasse IP54 zur Montage in Standardschränkenerhältlich sind.Schutzklasse IP54 entspricht dem Standard EN 60529.Table 44Technische Daten, <strong>FDU</strong>40, <strong>FDU</strong>48, <strong>FDU</strong>50, <strong>FDU</strong>52TypBaugrößeAbm. H x B x T [mm]IP20Abm. H x B x T [mm]IP54GewichtIP20 [kg]Gewicht IP54[kg]003 bis 018 B – 350(416)x 203 x 200 – 12.5026 bis 046 C – 440(512)x178x292 – 24060bis 073 X2 530(590) x 220 x 270 530(590) x 220 x 270 26 2690 bis 109 E – 950 x 285 x 314 – 56146 bis 175 E – 950 x 285 x 314 – 60210 bis 250 F – 950 x 345 x 314 – 74300 bis 375 G 1036 x 500 x 390 2330 x 600 x 500 140 270430 bis 500 H 1036 x 500 x 450 2330 x 600 x 600 170 305600 bis 750 I 1036 x 730 x 450 2330 x 1000 x 600 248 440860 bis 1000 J 1036 x 1100 x 450 2330 x 1200 x 600 340 5801200 bis 1500 K 1036 x 1560 x 450 2330 x 2000 x 600 496 860Tabelle 45 Technische Daten, <strong>FDU</strong>69TypBaugrößeAbm. H x B x T [mm]IP20Abm. H x B x T [mm]IP54GewichtIP20 [kg]Gewicht IP54[kg]90 bis 175 F69 – 1090 x 345 x 314 – 77210 bis 375 H69 1176 x 500 x 450 2330 x 600 x 600 176 311430 bis 500 I69 1176 x 730 x 450 2330 x 1000 x 600 257 449600 bis 650 J69 1176 x 1100 x 450 2330 x 1200 x 600 352 592750 bis 1000 K69 1176 x 1560 x 450 23320 x 2000 x 600 514 878<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Technische Daten 173


14.6 UmgebungsbedingungenTabelle 46 BetriebParameterStandard-UmgebungstemperaturAtmosphärischer DruckRelative Luftfeuchtigkeit, nicht-kondensierendVerschmutzung,gemäß IEC 60721-3-3VibrationenBetriebshöheNormaler Betrieb0-40°C siehe Tabelle, siehe auch Tabelle 42 für abweichende Bedingungen86 -106 kPa0–90%Kein elektrisch leitender Staub zulässig. Kühlluft muss sauber und frei von korrodierendenStoffen sein. Chemische Gase, Klasse 3C2. Feststoffe, Klasse 3S2Mechanische Bedingungen gemäß IEC 60721-3-3, Klasse M4. Sinusförmige Vibrationen:•2 – 9 Hz, 3,0 mm•9 – 200 Hz, 10 m/s 20 – 1000 m, mit Leistungsverlust bis 2000 mTabelle 47 LagerungParameterTemperatur- 20 bis + 60° CAtmosphärischer Druck86 – 106 kPaRelative Luftfeuchtigkeit, nicht-kondensierend 0– 90%Lagerbedingungen174 Technische Daten <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


14.7 Sicherungen, Kabelquerschnitteund Verschraubungen14.7.1 Gemäß IEC RichtlinieSicherungen des Typs gL/gG gemäß IEC 269 verwenden,oder einen Lasttrenner mit ähnlicher Charakteristik einbauen.Anlage vor Einbau der Verschraubungen überprüfen.Max. Sicherung = maximaler Sicherungswert, der den FUnoch schützt und die Garantie aufrecht erhält.HINWEIS: Sicherungswerte und Kabelquerschnitte sindabhängig von den Anwendungen und müssen unterBerücksichtigung der örtlich geltenden Vorschriftengewählt werden.HINWEIS: Die Größe der Leistungsanschlüsse für dieBaugrößen 300 bis 1500 kann je nach Kunden-anforderungenvariieren.Tabelle 48 Sicherungen, Kabelquerschnitte und VerschraubungenModellNenneingangsstrom[A]MaximaleSicherung[A]Kabelquerschnitt Anschlussbereich [mm 2 ] fürKabelverschraubungen(Klemmbereich [mm])Netz/Motor Bremse PE Netz/Motor Bremse<strong>FDU</strong>**-003<strong>FDU</strong>**-004<strong>FDU</strong>**-006<strong>FDU</strong>**-008<strong>FDU</strong>**-010<strong>FDU</strong>**-013<strong>FDU</strong>**-0182.23.55.26.98.711.315.64468101220<strong>FDU</strong>**-026 22 25<strong>FDU</strong>**-031 26 35<strong>FDU</strong>**-037 31 35<strong>FDU</strong>**-046 38 500.5–10 0.5–10 1.5–162.5 - 16 2.5 - 16 6 - 35<strong>FDU</strong>**-060 51 63 4–164–164–16<strong>FDU</strong>**-073 64 80 4–35 4–35<strong>FDU</strong>**-090 78 100<strong>FDU</strong>**-109 94 100<strong>FDU</strong>**-146 126 160<strong>FDU</strong>**-175 152 160<strong>FDU</strong>**-210 182 200<strong>FDU</strong>**-250 216 25016 - 95 16 - 9535 - 150 16 - 95<strong>FDU</strong>48: 35-240<strong>FDU</strong>69: 35-150<strong>FDU</strong>48: 35-150<strong>FDU</strong>69: 16-9516-95(16-70)¹35-150(16-70)¹<strong>FDU</strong>48: 35-240(95-185)¹<strong>FDU</strong>69: 35-150(16-70)¹Öffnung M32-M20 + Reduzierer(6-12)Öffnung M25M20 + Reduzierer(6–12)Öffnung M32(12–20)/M32M25+Reduzierer(10-14) M25 (10–14)M32(16–25)/M32(13–18)M32 (15–21)M40 (19–28)M25M32M40 (19–28) M40 (27–34)<strong>FDU</strong>48: Ø30-45 Kabelverschraubungoder M63<strong>FDU</strong>69: Ø27-66 Kabelverschraubung<strong>FDU</strong>48: Ø27-66 Kabelverschraubung<strong>FDU</strong>**-300 260 300 <strong>FDU</strong>48: (2x)35-240<strong>FDU</strong>**-375 324 355<strong>FDU</strong>69: (2x)35-150<strong>FDU</strong>**-430 372 400 <strong>FDU</strong>48: (2x)35-240<strong>FDU</strong>**-500 432 500<strong>FDU</strong>69: (3x)35-150<strong>FDU</strong>**-600 520 630 <strong>FDU</strong>48: (3x)35-240<strong>FDU</strong>**-650 562 630<strong>FDU</strong>69: (4x)35-150<strong>FDU</strong>**-750 648 710<strong>FDU</strong>48: (3x)35-240<strong>FDU</strong>69: (6x)35-150Rahmen --- --Rahmen -- --Rahmen -- --Rahmen -- --<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Technische Daten 175


Tabelle 48 Sicherungen, Kabelquerschnitte und VerschraubungenModellNenneingangsstrom[A]MaximaleSicherung[A]Kabelquerschnitt Anschlussbereich [mm 2 ] fürKabelverschraubungen(Klemmbereich [mm])Netz/Motor Bremse PE Netz/Motor Bremse<strong>FDU</strong>**-860 744 800<strong>FDU</strong>**-900 795 900<strong>FDU</strong>**-1000 864 1000<strong>FDU</strong>**-1200 1037 1250<strong>FDU</strong>**-1500 1296 1500<strong>FDU</strong>48: (4x)35-240<strong>FDU</strong>69: (6x)35-150Rahmen -- --<strong>FDU</strong>48: (6x)35-240 Rahmen -- --Bemerkung: Für Modelle 003 bis 046 sind Kabelverschraubungen als Option verfügbar.¹ Die Angaben in den Klammern sind gültig, wenn Bremselektronik vorhanden ist.176 Technische Daten <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


14.7.2 Sicherungen und Kabelquerschnittgemäß NEMATabelle 49 Modell und SicherungenTypEingansstroom[Arms]ULKlass J TD (A)SicherungFerraz-Schawmuttyp<strong>FDU</strong>48-003 2,2 6 AJT6<strong>FDU</strong>48-004 3,5 6 AJT6<strong>FDU</strong>48-006 5,2 6 AJT6<strong>FDU</strong>48-008 6,9 10 AJT10<strong>FDU</strong>48-010 8,7 10 AJT10<strong>FDU</strong>48-013 11,3 15 AJT15<strong>FDU</strong>48-018 15,6 20 AJT20<strong>FDU</strong>48-026 22 25 AJT25<strong>FDU</strong>48-031 26 30 AJT30<strong>FDU</strong>48-037 31 35 AJT35<strong>FDU</strong>48-046 38 45 AJT45<strong>FDU</strong>48-090 78 100 AJT100<strong>FDU</strong>48-109 94 110 AJT110<strong>FDU</strong>48-146 126 150 AJT150<strong>FDU</strong>48-175 152 175 AJT175<strong>FDU</strong>48-210 182 200 AJT200<strong>FDU</strong>48-250 216 250 AJT250<strong>FDU</strong>48-300 260 300 AJT300<strong>FDU</strong>48-375 324 350 AJT350<strong>FDU</strong>48-430 372 400 AJT400<strong>FDU</strong>48-500 432 500 AJT500<strong>FDU</strong>48-600 520 600 AJT600<strong>FDU</strong>48-650 562 600 AJT600<strong>FDU</strong>48-750 648 700 A4BQ700<strong>FDU</strong>48-860 744 800 A4BQ800<strong>FDU</strong>48-1000 864 1000 A4BQ1000<strong>FDU</strong>48-1200 1037 1200 A4BQ1200<strong>FDU</strong>48-1500 1296 1500 A4BQ1500<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Technische Daten 177


Tabelle 50 Modell, Kabelquerschnitt und VerschraubungKabelquerschnitt AnschlussModellNetz und Motor Bremswiederstand PEBereichAnzugsmomentNm/ft lbfBereichAnzugsmomentNm/ft lbfBereichAnzugsmomentNm/ft lbfKabeltyp<strong>FDU</strong>48-003<strong>FDU</strong>48-004<strong>FDU</strong>48-006<strong>FDU</strong>48-008<strong>FDU</strong>48-010<strong>FDU</strong>48-013<strong>FDU</strong>48-018<strong>FDU</strong>48-019<strong>FDU</strong>48-026<strong>FDU</strong>48-031<strong>FDU</strong>48-037<strong>FDU</strong>48-046AWG 20 - AWG 6 1.3 / 1 AWG 20 - AWG 6 1.3 / 1 AWG 14 - AWG 6 2.6/2 Kupfer (Cu) 60°CAWG 12 - AWG 4 1.3 / 1 AWG 12 - AWG 4 1.3 / 1 AWG 8 - AWG 2 2.6 / 2<strong>FDU</strong>50-060 AWG 12–AWG 4 1.6/1.2 AWG 12–AWG 4 1.6/1.2 AWG 12–AWG 4 1.6/1.2<strong>FDU</strong>48-090<strong>FDU</strong>48-109AWG 4 - AWG 3/0 14 / 10.5<strong>FDU</strong>48-146 AWG 1 - AWG 3/0AWG 4/0 - 300<strong>FDU</strong>48-175 kcmil<strong>FDU</strong>48-210<strong>FDU</strong>48-250AWG 3/0 -400 kcmil14 / 10.524 / 1824 / 18AWG 4 - AWG 3/0 14 / 10.5AWG 1 - AWG 3/0AWG 4/0 - 300kcmil14 / 10.524 / 18AWG 4 - AWG 3/0(AWG 4 - AWG 2/0)¹AWG 1 - AWG 3/0(AWG 4 - AWG 2/0)¹AWG 3/0 - 400kcmil(AWG 4/0 - 400kcmil)¹14 / 10.5(10 / 7.5)¹14 / 10.5(10 / 7.5)¹24 / 18(10 / 7.5)¹Ausgans-stroom44A: Kupfer(Cu) 75°C<strong>FDU</strong>48-300 2 x AWG 4/0 -<strong>FDU</strong>48-375 2 x 300 kcmil24 / 182 x AWG 3/0 -2 x 400 kcmil24 / 18 frame -Kupfer (Cu) 75°C<strong>FDU</strong>48-430 2 x AWG 3/0 -<strong>FDU</strong>48-500 2 x 400 kcmil24 / 182 x AWG 3/0 -2 x 400 kcmil24 / 18 frame -<strong>FDU</strong>48-600<strong>FDU</strong>48-650<strong>FDU</strong>48-7503 x AWG 4/0 -3 x 300 kcmil24 / 182 x AWG 3/0 -2 x 400 kcmil24 / 18 frame -<strong>FDU</strong>48-860 4 x AWG 4/0 -<strong>FDU</strong>48-1000 4 x 300 kcmil24 / 183 x AWG 3/0 -3 x 400 kcmil24 / 18 frame -<strong>FDU</strong>48-1200 6 x AWG 4/0 -<strong>FDU</strong>48-1500 6 x 300 kcmil24 / 186 x AWG 3/0 -6 x 400 kcmil24 / 18 frame -178 Technische Daten <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


14.8 SteuersignaleTabelle 51Anschluss Name Funktion (bei Voreinstellung) Signal Typ1 +10 V +10 VDC Netzspannung +10 VDC, max 10 mA Ausgang2 AnIn1 Prozess Sollwert3 AnIn2 Aus4 AnIn3 Aus5 AnIn4 Aus0 -10 VDC oder 0/4–20 mAanaloger Eingangbipolar: -10 - +10 VDC oder -20 - +20 mA0 -10 VDC oder 0/4–20 mAanaloger Eingangbipolar: -10 - +10 VDC oder -20 - +20 mA0 -10 VDC or 0/4–20 mAbipolar: -10 - +10 VDC oder -20 - +20 mAanaloger Eingang0 -10 VDC oder 0/4–20 mAbipolar: -10 - +10 VDC oder -20 - +20 mA6 -10 V -10VDC Netzspannung -10 VDC, max 10 mA Ausgang7 Common Signalmasse 0V Ausgang8 DigIn 1 RunL 0-8/24 VDC digitaler Eingang9 DigIn 2 RunR 0-8/24 VDC digitaler Eingang10 DigIn 3 Aus 0-8/24 VDC digitaler Eingang11 +24 V +24VDC Netzspannung +24 VDC, 100 mA, siehe Hinweis Ausgang12 Common Signalmasse 0 V Ausgang13 AnOut 1 Drehzahl 0 ±10 VDC oder 0/4– +20 mA analoger Ausgang14 AnOut 2 Drehmoment 0 ±10 VDC oder 0/4– +20 mA analoger Ausgang15 Common Signalmasse 0 V Ausgang16 DigIn 4 Aus 0-8/24 VDC digitaler Eingang17 DigIn 5 Aus 0-8/24 VDC digitaler Eingang18 DigIn 6 Aus 0-8/24 VDC digitaler Eingang19 DigIn 7 Aus 0-8/24 VDC digitaler Eingang20 DigOut 1 Betr bereit 24 VDC, 100 mA, siehe Hinweis digitaler Ausgang21 DigOut 2 Kein Fehler 24 VDC, 100 mA, siehe Hinweis digitaler Ausgang22 DigIn 8 RESET 0-8/24 VDC digitaler EingangTerminal31 N/C 1 Relais 1 Ausgang32 COM 133 N/O 1Trip, aktiv wenn derFU im Zustand FEHLER istN/C ist offen, wenn das Relais aktivist (gilt für alle Relais)N/O ist geschlossen, wenn das Relaisaktiv ist (gilt für alle Relais)potentialfreier Wechselkontakt überr0,1 – 2 A/U max 250 VAC oder 42 VDCRelaisausgangTerminal41 N/C 242 COM 243 N/O 2Relais 2 AusgangRun, aktiv wenn derFU gestartet wirdpotentialfreier Wechselkontakt über0,1 – 2 A/U max 250 VAC oder 42 VDCRelaisausgang51 COM 3 Relais 3 Ausgang52 N/O 3 Auspotentialfreier Wechselkontakt über0,1 – 2 A/U max 250 VAC oder 42 VDCRelaisausgang<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Technische Daten 179


180 Technische Daten <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


15. MenülisteSTANDARD100 Start Menü110 Zeile 1 Prozesswert120 Zeile 2 Strom200 HAUPTEINST210 Betrieb211 Sprache English212 Motorwahl M1213 Antriebsmode V/Hz214 Ref Signal Klemmen215 Run/Stp Sgnl Klemmen216 Reset Sgnl Klemmen217 Lokal/Fern Aus2171 LocRefCtrl Standard2172 LocRunCtrl Standard218 Code block? 0219 Drehsinn R+L21A Niveau/Flank Niveau21B Netzspannung Undefiniert220 Motor Daten221 Motor Spann U nom V AC222 Motor Freq 50 Hz223 Motor Leist (P NOM ) kW224 Motor Strom (I NOM ) A225 Motor Drehz (n MOT ) U/min226 Motor Polzahl 4227 Motor CosϕAbhängig vonP nom228 Motor Lüfter Eigen229 Motor ID-Run Aus22A Motor Sound F22B Encoder Aus22C Enc Impulse 102422D Enc Geschw 0 U/min230 Mot Schutz231 Mot I 2 t Typ Fehler232 Mot I 2 tStrom 100%233 Mot I 2 t Zeit 60 s234 Therm Schutz Aus235 ISO-Klasse F140° C236 PT100 Eing PT100 1+2+3237 Motor PTC Aus240 Satzwahl241 Wähle Satz A242 Kopiere Satz A>B243 Lade Voreins A244 Kopie zu BE Keine Kopie245 Lade von BE Keine Kopie250 Autoreset251 Fehleranzahl 0252 Übertemp Aus253 Überspg Vz Aus254 Überspg G AusKUNDESTANDARD255 Überspann Aus256 Motor ab Aus257 Rotor blckrt Aus258 Leist Fehler Aus259 Unterspann Aus25A Motor I 2 t Aus25B Motor I 2 t FT Fehler25C PT100 Aus25D PT100 TT Fehler25E PTC Aus25F PTC TT Fehler25G Ext Fehler Aus25H Ext FT Fehler25I Com Fehler Aus25J Com Fehl FT Fehler25K Min Alarm Aus25L Min Alarm FT Fehler25M Max Alarm Aus25N Max Alarm FT Fehler25O Überstrom F Aus25P Pumpe Aus25Q Überdrehzahl Aus25R Ext Mot Temp Aus25S Ext Mot FT Fehler25T LC Nivå25U LC Nivå LT260 Serielle Com261 Com Typ RS232/485262 RS232/4852621 Baud 96002622 Adresse 1263 Feldbus2631 Adresse 622632 Datengrösse 42633 Read/Write RW2634 Zus. Daten 0264 Com Fehler2641 ComFehlTyp Aus2642 ComFehlZeit 0.5 s269 FB Status265 Ethernet2651 IP Address 0.0.0.02652 MAC Address 0000000000002653 Subnet Mask 0.0.0.02654 Gateway 0.0.0.02655 DHCP Aus266 FB Signal2661 FB Signal 12662 FB Signal 22663 FB Signal 32664 FB Signal 42665 FB Signal 52666 FB Signal 62667 FB Signal 72668 FB Signal 8KUNDE<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Menüliste 181


STANDARDKUNDESTANDARDKUNDE2669 FB Signal 9364 Festdrehzl 3 500 U/min266A FB Signal 10365 Festdrehzl 4 750 U/min266B FB Signal 11366 Festdrehzl 5 1000 U/min266C FB Signal 12367 Festdrehzl 6 1250 U/min266D FB Signal 13368 Festdrehzl 7 1500 U/min266E FB Signal 14369 Panel Reftyp266F FB Signal 15380 Prozess PID266G FB Signal 16381 PID Regelung Aus269 FB Status382 PID Autotune Aus300 Prozess383 PID P-Anteil 1.0310 Einst/Anz SW384 PID I-Anteil 1,00 s320 Proz Einst385 PID D-Anteil 0,00 s321 Proz Quelle Drehzahl386 PIDMinSpd 10,00 s399 Startverz. 0 s336 Verz


STANDARDKUNDESTANDARDKUNDE4162 MaxAlrmVerz 0,1 s517 AnIn3 Funk Aus417 Max Voralarm518 AnIn3 Einst 4 – 20 mA4171 MaxVorAlSpn 10%519 AnIn3 Erw4172 MaxVorVerz 0,1 s5191 AnIn3 Min 4.00mA418 Min Voralarm5192 AnIn3 Max 20.00mA4181 MinVorAlSpn 10%5193 AnIn3 Bipol 10.00V4182 MinVorVerz 0,1 s5194 AnIn3 FcMin Min419 Min Alarm5195 AnIn3 VaMin 04191 MinAlarmSpn 15%5196 AnIn3 FcMax Max4192 MinAlrmVerz 0,1 s5197 AnIn3 VaMax 041A AutoSet Alrm Nein5198 AnIn3 Oper Add+41B Normallast 100%5199 AnIn3 Filt 0.1s41CLastkurve519AAnIn3 Aktiv41C1 Lastkurve 1 100%51A AnIn4 Funk Aus41C2 Lastkurve 2 100%51B AnIn4 Einst 4 – 20 mA41C3 Lastkurve 3 100%51CAnIn4 Erw41C4 Lastkurve 4 100%51C1 AnIn4 Min 4.00mA41C5 Lastkurve 5 100%51C2 AnIn4 Max 20.00mA41C6 Lastkurve 6 100%51C3 AnIn4 Bipol 10.00V41C7 Lastkurve 7 100%51C4 AnIn4 FcMin Min41C8 Lastkurve 8 100%51C5 AnIn4 VaMin 041C9 Lastkurve 9 100%51C6 AnIn4 FcMax Max420 Proz Schutz51C7 AnIn4 VaMax 0421 Netzunterbr Ein51C8 AnIn4 Oper Add+422 Rotor block Aus51C9 AnIn4 Filt 0.1s423 Motor ab Aus51CAAnIn4 Aktiv424 ÜberspgRgl Aus520 Dig Eingänge500 E/A521 DigIn 1 RunL510 An Eingänge522 DigIn 2 RunR511 AnIn1 Funk Prozess Soll523 DigIn 3 Aus512 AnIn1 Einst 0 – 20 mA524 DigIn 4 Aus513 AnIn1 Erw525 DigIn 5 Aus5131 AnIn1 Min 4,00 mA526 DigIn 6 Aus5132 AnIn1 Max 20,00 mA527 DigIn 7 Aus5133 AnIn1 Bipol 10,00 V528 DigIn 8 Reset5134 AnIn1 FcMin Min529 B1 DigIn 1 Aus5135 AnIn1 VaMin 052A B1 DigIn 2 Aus5136 AnIn1 FcMax Max52B B1 DigIn 3 Aus5137 AnIn1 VaMax 052C B2 DigIn 1 Aus5138 AnIn1 Oper Add+52D B2 DigIn 2 Aus5139 AnIn1 Filt 0,1 s52E B2 DigIn 3 Aus513AAnIn1 Aktiv52F B3 DigIn 1 Aus514 AnIn2 Funk Aus52G B3 DigIn 2 Aus515 AnIn2 Einst 4 – 20 mA52H B3 DigIn 3 Aus516 AnIn2 Erw530 An Ausgänge5161 AnIn2 Min 4.00mA531 AnOut1 Funk Drehzahl5162 AnIn2 Max 20.00mA532 AnOut1 Einst 0–20 mA5163 AnIn2 Bipol 10.00V533 AnOut1 Erw5164 AnIn2 FcMin Min5331 AnOut 1 Min 4 mA5165 AnIn2 VaMin 05332 AnOut 1 Max 20,0 mA5166 AnIn2 FcMax Max5333 AnOut1Bipol -10,00–10,00 V5167 AnIn2 VaMax 05334 AnOut1 FcMin Min5168 AnIn2 Oper Add+5335 AnOut1 VlMin 05169 AnIn2 Filt 0.1s5336 AnOut1 FcMax Max516AAnIn2 Aktiv5337 AnOut1 VlMax 0<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Menüliste 183


STANDARDKUNDESTANDARDKUNDE534 AnOut2 Funk Drehmoment56G VEA 8 Quelle Aus535 AnOut2 Setup 4 – 20 mA600 Logik/ Timer536 AnOut2 Advan610 Komparatoren5361 AnOut 2 Min 4 mA611 CA1 Wert Drehzahl5362 AnOut 2 Max 20,0 mA612 CA1 OGrenze 300 U/min5363 AnOut2Bipol -10,00 – 10,00 V613 CA1 UGrenze 200 U/min5364 AnOut2 F Min Min614 CA2 Wert Drehmoment5365 AnOut2 VlMax 0615 CA2 OGrenze 20%5366 AnOut2 FcMax Max616 CA2 UGrenze 10%5367 AnOut2 VlMax 0617 CD1 Run540 Dig Ausgänge618 CD2 DigIn 1541 DigOut 1 Run620 Logik Y542 DigOut 2 Kein Fehler621 Y Komp 1 CA1550 Relais622 Y Operator 1 &551 Relais 1 Fehler623 Y Komp 2 !A2552 Relais 2 Run624 Y Operator 2 &553 Relais 3 Aus625 Y Komp 3 CD1554 B1 Relais 1 Aus630 Logik Z555 B1 Relais 2 Aus631 Z Komp 1 CA1556 B1 Relais 3 Aus632 Z Operator 1 &557 B2 Relais 1 Aus633 Z Komp 2 !A1558 B2 Relais 2 Aus634 Z Operator 2 &559 B2 Relais 3 Aus635 Z Komp 3 CD155A B3 Relais 1 Aus640 Timer155B B3 Relais 2 Aus641 Timer1 Quell Aus55C B3 Relais 3 Aus642 Timer1 Modus Aus55DRelais Erw643 Timer1 Verz 0:00:0055D1 Rel 1 Einst Schliesser644 Timer 1 T1 0:00:0055D2 Rel 2 Einst Schliesser645 Timer1 T2 0:00:0055D3 Rel 3 Einst Schliesser649 Timer1 Wert 0:00:0055D4 B1R1 Einst Schliesser650 Timer255D5 B1R2 Einst Schliesser651 Timer2 Quell Aus55D6 B1R3 Einst Schliesser652 Timer2 Modus Aus55D7 B2R1 Einst Schliesser653 Zeitg2 Verz 0:00:0055D8 B2R2 Einst Schliesser654 Zeitg2 T1 0:00:0055D9 B2R3 Einst Schliesser655 Zeitg2 T2 0:00:0055DA B3R1 Einst Schliesser659 Timer2 Wert 0:00:0055DB B3R2 Einst Schliesser700 Betrb/Status55DC B3R3 Einst Schliesser710 Betrieb560 Virtuell E/A711 Prozesswert561 VEA 1 Ziel Aus712 Drehzahl U/min562 VEA 1 Quelle Aus713 Drehmoment % Nm563 VEA 2 Ziel Aus714 Wellenleist kW564 VEA 2 Quelle Aus715 El. Leistung kW565 VEA 3 Ziel Aus716 Strom A566 VEA 3 Quelle Aus717 Ausg Spann. V567 VEA 4 Ziel Aus718 Frequenz Hz568 VEA 4 Quelle Aus719 DC Spannung V569 VEA 5 Ziel Aus71A Kühler Temp ° C56A VEA 5 Quelle Aus71B PT100 1,2,3 ° C56B VEA 6 Ziel Aus720 Status56C VEA 6 Quelle Aus721 FU Status56D VEA 7 Ziel Aus722 Warnung56E VEA 7 Quelle Aus723 DigIn Status56F VEA 8 Ziel Aus724 DigOut Status184 Menüliste <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


STANDARDKUNDESTANDARDKUNDE725 AnIn Status 1-282H AnOut 1-2726 AnIn Status 3-482IIO Status B1727 AnOut Status82JIO Status B2728 IO Status B182KIO Status B3729 IO Status B282LRun Zeit72AIO Status B382MNetzsp. Zeit730 Betrbswerte82NEnergie731 Run Zeit830 Fehlermeldung7311 ResetRunZt Nein831 Prozesswert732 Netzsp. Zeit832 Drehzahl733 Energie833 Drehmoment7331 ResetEnerg. Nein834 Wellenleist800 Fehlerspeich835 El. Leistung810 Fehlermeldung836 Strom811 Prozesswert837 Ausgangsspannung812 Drehzahl838 Frequenz813 Drehmoment839 DC-Zwischenkreisspannung814 Wellenleist83AKühler Temp815 El. Leistung83B PT100 1, 2, 3816 Strom83CFU Status817 Ausgangsspannung83DDigIn Status818 Frequenz83EDigOutStatus819DC-Zwischenkreisspannung81A Kühler Temp81B PT100 1, 2, 381C FU Status81D DigIn Status81E DigOut Status81F AnIn 1-281G AnIn 3-481H AnOut 1-281I IO Status B181J IO Status B281K IO Status B381L Run Zeit81M Netzsp. Zeit81N Energie820 Fehlermeldung821 Prozesswert822 Drehzahl823 Drehmoment824 Wellenleist825 El. Leistung826 Strom827 Ausgangsspannung828 Frequenz829 DC-Zwischenkreisspannung82A Kühler Temp82B PT100 1, 2, 382C FU Status82D DigIn Status82E DigOutStatus82F AnIn 1-282G AnIn 3-483F AnIn 1-283G AnIn 3-483H AnOut 1-283I IO Status B183J IO Status B283K IO Status B383L Run Zeit83M Netzsp. Zeit83N Energie840 Fehlermeldung841 Prozesswert842 Drehzahl843 Drehmoment844 Wellenleist845 El. Leistung846 Strom847 Ausgangsspannung848 Frequenz849 DC-Zwischenkreisspannung84A Kühler Temp84B PT100 1, 2, 384C FU Status84D DigIn Status84E DigOutStatus84F AnIn 1-284G AnIn 3-484H AnOut 1-284I I O Status B184J I O Status B284K I O Status B384L Run Zeit84M Netzsp. Zeit84N Energie<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Menüliste 185


STANDARDKUNDESTANDARDKUNDE850 Fehlermeldung877 Ausgangsspannung851 Prozesswert878 Frequenz852 Drehzahl879 DC-Zwischenkreisspannung853 Drehmoment87AKühler Temp854 Wellenleist87B PT100 1, 2, 3855 El. Leistung87CFU Status856 Strom87DDigIn Status857 Ausgangsspannung87EDigOutStatus858 Frequenz87F AnIn 1-2859 DC-Zwischenkreisspannung87G AnIn 3-485AKühler Temp87H AnOut 1-285B PT100 1, 2, 387IIO Status B185CFU Status87JIO Status B285DDigIn Status87KIO Status B385EDigOutStatus87LRun Zeit85F AnIn 1-287MNetzsp. Zeit85G AnIn 3-487NEnergie85H AnOut 1-2880 Fehlermeldung85IIO Status B1881 Prozesswert85JIO Status B2882 Drehzahl85KIO Status B3818 Drehmoment85LRun Zeit884 Wellenleist85MNetzsp. Zeit885 El. Leistung85NEnergie886 Strom860 Fehlermeldung887 Ausgangsspannung861 Prozesswert888 Frequenz862 Drehzahl889 DC-Zwischenkreisspannung863 Drehmoment88AKühler Temp864 Wellenleist88B PT100 1, 2, 3865 El. Leistung88CFU Status866 Strom88DDigIn Status867 Ausgangsspannung88EDigOutStatus868 Frequenz88F AnIn 1-2869 DC-Zwischenkreisspannung88G AnIn 3-486AKühler Temp88H AnOut 1-286B PT100 1, 2, 388IIO Status B186CFU Status88JIO Status B286DDigIn Status88KIO Status B386EDigOutStatus88LRun Zeit86F AnIn 1-288MNetzsp. Zeit86G AnIn 3-488NEnergie86H AnOut 1-2890 Fehlermeldung86II O Status B1891 Prozesswert86JI O Status B2892 Drehzahl86KI O Status B3893 Drehmoment86LRun Zeit894 Wellenleist86MNetzsp. Zeit895 El. Leistung86NEnergie896 Strom870 Fehlermeldung897 Ausgangsspannung871 Prozesswert898 Frequenz872 Drehzahl899 DC-Zwischenkreisspannung873 Drehmoment89AKühler Temp874 Wellenleist89B PT100 1, 2, 3875 El. Leistung89CFU Status876 Strom89DDigIn Status186 Menüliste <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


STANDARDKUNDE89E DigOutStatus89F AnIn 1-289G AnIn 3-489H AnOut 1-289I IO Status B189J IO Status B289K IO Status B389L Run Zeit89M Netzsp. Zeit89N Energie8A0 Reset Fehler Nein900 Service-Informationen und FU-Daten920 FU-Daten921 FU-Typ922 Software923 Gerätename<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 Menüliste 187


188 Menüliste <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


IndexSymbols+10VDC Netzspannung ................179+24VDC Netzspannung ................179Numerics-10VDC Netzspannung .................17921B ..................................................664-20mA .........................................121AAbisolierlängen ................................17Adresse ............................................84Alarmfehler ....................................113Allgemeine elektrische Daten .........171Ambient temperature and derating 172Analogausgang ...............................179Analogeingang ...............................119AnIn1 .....................................119AnIn2 .............................124, 125Analoger Ausgang ..................128, 131AnOut 1 .........................128, 131Ausgangskonfiguration ...128, 131Analogkomparatoren .....................135AND-Operator ..............................140AnschlüsseAnschlüsse der Steuersignale .....22Anschlüsse für Bremswiderstand ...13Motor-Ausgang ..................13, 25Motorerde ..........................13, 25Netzspannung ....................13, 25Schutzerde ..........................13, 25Anschlüsse der Steuersignale ............22Antriebe bei Wechsel .............107, 108Antriebsmode ..................................62Frequenz .................................119Antriebswahl ..........................106, 107Anzahl der Antriebe .......................106Anzeige des Sollwerts .......................86Auflösung ........................................61Ausdruck .......................................140Ausgangsdrosseln, Ausgangsspulen .163Autoreset .......................2, 34, 76, 156BBandobergrenze .............................109Banduntergrenze ....................109, 110Baudrate ....................................53, 84Bedieneinheit SpeicherFrequenz .................................119Kopieren aller Einstellungen in dieBedieneinheit ............................75Beidseitiger Anschluss ......................23Belastungssensor ..............................36Beschleunigung ..........................91, 93Beschleunigungsrampe .............93Beschleunigungszeit ..................91Rampenform ............................93Betrieb .............................................62Brake functionBrake Engage Time ...................96Brake wait time .........................96Brems-Chopper ..............................161Bremsfunktion .................................95Bremse ......................................96Startdrehzahl .............................95Vektorbremse ............................96BremsfunktionenFrequenz .................................119Bremswiderstände ..........................161CCE-Kennzeichnung ............................5CHECKLISTE ................................43Code block .......................................65Code deblock ...................................65DDC-link residual voltage ....................2Definitionen ......................................6DigitaleingängeDigIn 1 ...................................126DigIn 2 ...........................127, 134DigIn 3 ...................................127Digitalkomparatoren ......................135DIP-Shaltern ....................................20Display, Anzeige ..............................49Drehfeld gegen den Uhrzeigersinn .126Drehfeld im Uhrzeigersinn .............126Drehmoment ...................................99Drehsinn ..........................................65Drehzahl ........................................145Festdrehzahl ............................101Jog-Drehzahl .............................99Maximaldrehzahl ......................97Sprungdrehzahl .........................98EECP ...............................................161Einschwenkfrequenz ......................110Einschwenkzeit ..............................110Einseitiger Anschluss ........................23Einstellungen .........................124, 125Elektrische Daten ...........................171EMV ................................................14Beidseitiger Anschluss ...............23Einseitiger Anschluss .................23EMV-Netzfilter ........................14EMV-Richtlinien ......................22Stromschleife (0-20 mA) ...........24Verdrillte Kabel .........................24EMV-Netzfilter ................................14EN60204-1 ........................................5EN61800-3 ........................................5EXOR-Operator ............................140Externe Bedieneinheit ....................161Externes SignalFlanken .....................................65Niveau ..................................... 65FFangfunktion ................................... 94FB Status ......................................... 86FEHLER ......................................... 50Fehler, Warnungen und Grenzwerte ...155Fehlerursachen und Abhilfe ........... 156Feldbus .................................... 84, 163Fester MASTER .............. 43, 106, 107Flankensteuerung ................ 35, 65, 66Flussoptimierung ........................... 100FMenü(415) ...................................... 114Freigabe ............................. 33, 50, 126Frequenz ....................................... 145Minimumfrequenz ................... 96Vorrang des Frequenzsollwerts . 33Funktionen ................................... 119GGeräuschcharakteristik .................... 69HHerstellererklärung ............................ 5Hydrophore-Steuerung .................... 38II/O Zusatzkarte ............................. 163I2-t-SchutzMotor I2t-Spannung ................ 71Motor I2t-Strom ...................... 73Motorschutz I2t Strom ............ 71Motorschutz Typ I2t ................ 70Identifikationslauf ..................... 35, 69ID-Lauf ........................................... 69IEC 269 ........................................ 175Interrupt ................................... 85, 86Istwert Status Eingang ..................... 39IT-Netz ............................................. 2IxR Kompensation .......................... 99JJog-Drehzahl ................................... 99KKabelquerschnitte .......................... 175Kaskadensteuerung .......................... 38Keyboard reference ........................ 102Kommunikationstyp ....................... 83Komparatoren ............................... 135Konformitätserklärung ...................... 5Külung ............................................ 68LLange Motorkabel ........................... 15Lastüberwachung ........................... 113<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 189


Laufender Motor .............................94LCD-Anzeige ...................................49Leistungsminderung ......................172Linkslauf-Befehl .............................126Lüfter .............................................106MMaschinenrichtlinie ...........................5Maximaldrehzahl .......................91, 97Menü(110) ........................................61(120) ........................................62(210) ........................................62(211) ........................................62(212) ........................................62(213) ........................................62(214) ........................................63(215) ........................................63(216) ........................................63(217) ........................................64(218) ........................................65(219) ........................................65(21A) ........................................65(21B) ........................................66(220) ........................................66(221) ........................................66(222) ........................................67(223) ........................................67(224) ........................................67(225) ........................................67(226) ........................................68(227) ........................................68(228) ........................................68(229) ........................................69(22A) ........................................69(22C) ........................................69(231) ........................................70(232) ........................................71(233) ........................................71(234) ........................................72(235) ........................................73(236) ........................................73(240) ........................................74(241) ........................................74(242) ........................................75(243) ........................................75(244) ........................................75(245) ........................................76(250) ........................................76(251) ........................................76(25N) .......................................76(25R) ........................................82(25S) ........................................82(25T) ........................................82(25U) .......................................83(260) ........................................83(261) ........................................83(2621) ......................................84(263) ........................................84(2631) ......................................84(2632) ......................................84(2633) ......................................84(2634) .......................................84(264) .........................................85(265) .........................................85(300) .........................................86(310) .........................................86(320) .........................................87(322) .........................................88(323) ...................................88, 89(324) .........................................89(325) .........................................89(326) .........................................89(327) .........................................90(328) .........................................90(331) .........................................91(332) .........................................91(333) .........................................92(334) .........................................92(335) .........................................92(336) .........................................93(337) ...................................74, 93(338) .........................................93(339) .........................................94(33A) ........................................94(33B) ........................................94(33C) ........................................95(33E) ........................................96(33F) ........................................96(33G) ........................................96(341) .........................................96(342) .........................................97(343) .........................................97(344) .........................................98(345) .........................................98(346) .........................................98(347) .........................................98(348) .........................................99(351) .........................................99(354) .......................................100(361) .......................................101(362) .......................................101(363) .......................................102(364) .......................................102(365) .......................................102(366) .......................................102(367) .......................................102(368) .......................................101(369) .......................................102(380) .......................................103(383) .......................................103(384) .......................................103(385) .......................................103(386) .......................................104(387) .......................................104(388) .......................................105(389) .......................................105(411) .......................................113(413) .......................................113(414) .......................................113(4162) .....................................114(4172) .....................................115(4182) .....................................115(4192) .....................................116(41A) ......................................116(41B) ...................................... 116(41C) ..................................... 116(421) ...................................... 117(422) ...................................... 118(423) ...................................... 118(424) ...................................... 118(511) ...................................... 119(512) ...................................... 120(514) ...................................... 124(515) ...................................... 124(517) ...................................... 124(518) ...................................... 125(51A) ..................................... 125(51B) ...................................... 125(521) ...................................... 126(522) ...................................... 127(531) ...................................... 128(532) ...................................... 128(534) ...................................... 131(535) ...................................... 131(541) ...................................... 131(542) ...................................... 133(551) ...................................... 133(552) ...................................... 133(553) ...................................... 133(614) ...................................... 138(615) ...................................... 139(616) ...................................... 139(618) ...................................... 139(620) ...................................... 140(621) ...................................... 140(622) ...................................... 140(623) ...................................... 140(624) ...................................... 140(625) ...................................... 140(630) ...................................... 141(631) ...................................... 141(632) ...................................... 142(633) ...................................... 142(634) ...................................... 142(649) .............................. 144, 145(711) ...................................... 145(714) ...................................... 146(718) ...................................... 147(722) ...................................... 148(7311) .................................... 150(732) ...................................... 151(733) ...................................... 151(7331) .................................... 151(810) ...................................... 151(811-81N) .............................. 152(816) ...................................... 152(820-890) ............................... 152(8A0) ..................................... 153(920) ...................................... 153(922) ...................................... 153Minimaldrehzahl ............................. 97Minimum Frequency ...................... 93MonitorfunktionÜberlast ................................... 36Motor Drehz ................................... 67Motor I2t-Strom ........................... 157Motor-Cosphi (Leistungsfaktor) ...... 68190 <strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2


Motoren ............................................3Motor-Identifikationslauf ................69Motorlüftung ...................................68Motorpotenziometer ................92, 101NNetzspannung ......................13, 19, 25Niederspannungsrichtlinie .................5Niveausteuerung ..................34, 65, 66Normen .............................................4Notstopp .........................................47OOberes Band ..................................108Option RELAIS-Board ....................38Optionen .........................................24Brems-Chopper ......................161Externe Bedieneinheit (ECP - ExternalControl Panel) ..............161Schutzklasse IP23 und IP54 ...161Serielle Schnittstelle, Feldbus ..163OR-Operator .................................140PParallelbetrieb von Motoren ............18ParametersätzeLade Parametersätze von Bedieneinheit...................................76Parametersatzwahl ....................31Voreinstellungswerte laden .......75Wählen Sie einen Parametersatz 74PID-Prozesssteuerung ....................103PID-Regler ......................................41PID-SteuerungGeschlossener Regelkreis PID-Regler.........................................103Istwertssignal ..........................103PID D-Zeit ............................103PID I-Zeit ..............................103PID P-Anteil ..........................103Priorität ...........................................33Programmierung ..............................53PT100 Inputs ..................................73PTC-Eingang ..................................72Pumpen- und Lüftersteuerung .......106Pumpengröße ..................................43RRechtslauf-Befehl ...........................126ReferenceReference signal ........................62Reference signal ...............................63ReferenzAnzeige des Sollwerts ................86Setzen des Sollwerts ..................86Sollwertsignal ...........................86Referenzsignal ..................................63Referenz-Signal (Sollwertquelle) .......63Relaisausgang .................................133Relais 1 ...................................133Relais 2 ...................................133Reset-Befehl ...................................126RS232/485 .......................................83RUN ................................................50Run-Befehl .......................................50SSchalten in Motorkabeln ..................16Schaltfrequenz ..................................69Schaltplan ........................................42Schnell-Setup-Liste ............................3Schutzklasse IP23 und IP54 ...........161Setup-Menü .....................................53Menüstruktur ...........................52Sicherer Betrieb (Fail safe) ................40Sicherungen, Kabelquerschnitte undVerschraubungen ...........................175Signal ground .................................179Software .........................................153SollwertDrehmoment ..........................118Frequenz .................................117Spannung .........................................20Speicher ...........................................35Speicher der Bedieneinheit ...............35Standby-Modus ...............................97Startdrehzahl ....................................95Startverzögerung ............................109Status-Anzeigen ................................49Steuersignale ..............................20, 23Flankengesteuert .......................35Niveaugesteuert ........................34Steuertasten ......................................50Stoppbefehl ....................................126Stopp-Kategorien .............................47Stoppverzögerung ..........................109Strom .........................................20, 53STROM LED ..................................50Stromschleife (0-20 mA) ..................24Synchrondrehzahl ............................97TTasten ..............................................50ENTER-Taste ...........................52ESCAPE-Taste .........................52Funktionstasten ....................4, 52RUN L .....................................50RUN R .....................................50Steuertasten ..............................50STOPP/RESET ........................50Taste - .......................................52Taste + ......................................52Taste NEXT .............................52Taste PREVIOUS .....................52Wechseltaste .............................51Test Run ..........................................69Timer .............................................107Typ ................................................153Typenbezeichnung .............................3UÜberlast ...................................36, 113Überlastalarm ...................................36ÜberwachungsfunktionAlarmauswahl ......................... 116Ansprechverzögerung ..... 114, 116Maximumalarm ..................... 113Startverzögerung .................... 113Überlast ................................. 113Verzögerungszeit .................... 113Unteres Band ................................ 109Unterlast ......................................... 36VV/Hz Mode ..................................... 62Vectorbremse .................................. 96Verdrillte Kabel ............................... 24Verschraubungen ........................... 175Verzögerung .................................... 91Rampenform ............................ 93Verzögerungszeit ...................... 91Voreinstellung ................................. 75Voreinstellung laden ........................ 75Vorrang des Frequenzsollwerts ........ 33WWarnung ....................................... 151Wartung ........................................ 160Wechselbedingung ........................ 107Wechselnde MASTER ........ 39, 42, 43Wechselnder MASTER ................. 107Wechsel-Timer ...................... 107, 108Werkseinstellungen ......................... 75ZZerlegen und Entsorgen .................... 6<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 191


<strong>Emotron</strong> AB, Mörsaregatan 12, SE-250 24 Helsingborg, SwedenTel: +46 42 16 99 00, Fax: +46 42 16 99 49E-mail: info@emotron.seInternet: www.emotron.com<strong>Emotron</strong> AB 01-4428-02r2 15-05-2009

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