engagierte junge Menschen im Kultur – und Verwaltungsbereich

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Reichenauer Tage zur Bürgergesellschaft: Jahrestagung des Landkreisnetzwerkes 2008 Erstmals nach 2003 findet die Jahrestagung des Landkreisnetzwerkes BE im Jahr 2008 wieder zweitägig statt. Die Besucher erwartet am 18. und 19. September 2008 wiederum ein aktuelles Thema mit kompetenten und renommierten Referentinnen und Referenten. Tagungsort ist das Bildungszentrum St. Elisabeth des Klosters Hegne in Allensbach/Hegne. „Arbeit in der Zivilgesellschaft“ lautet der Titel der diesjährigen Tagung. Er greift die Diskussion um die Bedeutung der Arbeit angesichts Massenarbeitslosigkeit und zunehmender Geringbeschäftigung für das Individuum, die gesellschaftliche Integration, Regionalentwicklung, Demokratie, Teilhabe und den Sozialstaat auf. Gleichzeitig streift die Tagung die Fragen des Zusammenhangs von Erwerbsarbeit und (un-)bezahlter Bürgerarbeit und des Bürgerschaftlichen Engagements und fragt nach kommunalen Konzepten zur Prävention von durch prekäre Lebensverhältnisse bedingte Kinderarmut. Mit Erwin Teufel, Ministerpräsident a.D., Dr. Markus Promberger vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg und Dr. Renate Neumann-Schäfer, Geschäftsführerin der Alcan-Packaging GmbH in Singen werden kompetente und renommierte Persönlichkeiten am ersten Tag aus Sicht der Politik, der Arbeitswissenschaft und der Wirtschaft zu diesen Fragen referieren. Gerda Holz vom Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik in Frankfurt wird am zweiten Tag Ergebnisse der Armutsforschung vorstellen. Fragen der Gefahren und Chancen von monetarisierten Bürgerarbeitsformen für Individuum, Staat und Gesellschaft wird danach Prof. Paul-Stefan Ross nachspüren, bevor die Teilnehmer in Arbeitsgruppen über kommunale Konzepte zur Prävention von Kinderarmut und von frühkindlich beginnenden Armutsbiografien diskutieren werden. Interessenten haben die Möglichkeit, sowohl an beiden Tagen als auch wahlweise nur an einem der beiden Tage teilzunehmen. Die Ausschreibung erfolgt im Frühjahr. Rechtzeitige Anmeldungen besonders für Übernachtungsgäste sind empfehlenswert. ⌦ Weitere Infos: Prof. Dr. Sigrid Kallfass, Tel.: 0751 54355 E-Mail: sozialplan@t-online.de oder Johannes Fuchs, Tel.: 07531 8001782, E-Mail: johannes.fuchs@landkreis-konstanz.de Bürger engagiert | 2/3 - 2008 Seite 4 Neue BE-Fachkraft im Schwarzwald-Baar-Kreis Die Bürgerinnen und Bürger erneuern mit ihrem freiwilligen Engagement in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens Tag für Tag die Bindekräfte unserer Gesellschaft. Sie schaffen eine Atmosphäre der Solidarität, der Zugehörigkeit und des gegenseitigen Vertrauens. Kurz, sie erhalten und mehren, was wir heute „soziales Kapital“ nennen. Zur Steuerung dessen im Landkreis Schwarzwald-Baar-Kreis gibt es die Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement, angesiedelt als Stabsaufgabe im Sozialdezernat, Dezernat III. Mit dem 1. Januar diesen Jahres wurde die Aufgabe „Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement (BE) im Schwarzwald-Baar-Kreis“ von Michael Braun an Frank Sowinski übertragen. Frank Sowinski ist 43 Jahre alt und im Beruf Verwaltungsfachangestellter. Er ist als Sachgebietsleiter beim Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis beschäftigt. Zum 1. April 2002 hat er seine Tätigkeit im Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis begonnen. Zunächst war er für nahezu 5 Jahre Sachgebietsleiter im Abfallwirtschaftsamt, kaufmännische Verwaltung, bis er am 1. Februar 2007 seinen neuen Aufgabenbereich im Jugendamt, impuls, als Sachgebietsleiter übernommen hat. Hauptaufgabe ist dort die Förderung von Jugendlichen mit Vermittlungshemmnissen. Diese wird mit haupt- und ehrenamtlichen Kräften umgesetzt, so dass die Koordinierungsstelle BE hier sehr gut angesiedelt ist. Sie soll durch „Verbinden - Zusammenwirken - Zusammenspiel Zusammensetzung“ die verschiedenen BE-Institutionen im Landkreis fördern und fordern. Frank Sowinski wird sich dieser Aufgabe stellen und auch versuchen, die noch nicht engagierten Städte und Gemeinden des Schwarzwald-Baar-Kreises in das Netzwerk einzubinden. ⌦ Frank Sowinski Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis Jugendamt - Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches Engagement Bahnhofstraße 9 78048 Villingen-Schwenningen Tel.: 07721 887978-17 Fax: 07721 887978-30 E-Mail: f.sowinski@lrasbk.de Internet: www.schwarzwald-baar-kreis.de � StädteNetzWerk � „Mehr als Geld und Spenden“ wie Firmen sich kommunal beliebt machen können Zu einer sehr interessanten Veranstaltung über bürgerschaftliches Engagement von Unternehmen hatte am 6. November 2007 Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner ins Stadthaus eingeladen. Der Einladung folgte eine breite Mischung aus Verwaltungsund Firmenvertretern. Fazit: Von mehr Engagement können alle Beteiligten profitieren. Aus den USA kommt ein Begriff nach Deutschland, mit dem noch die wenigsten etwas anfangen können: „Corporate Citizenship“. Referentin war Dr. Martina Wegner vom Zentrum für zivilgesellschaftliche Entwicklung (zze) in Freiburg. In ihrem Vortrag machte sie deutlich, dass Corporate Citizenship (CC) hierzulande noch in den Kinderschuhen steckt. Dabei könnten die Firmen durch ihr Engagement für und mit der Kommune vielfältig profitieren: Die Unternehmen steigern ihren Bekanntheitsgrad, verbessern die Mitarbeitergewinnung und bindung oder verbessern sogar insgesamt die Standortqualität, möglicherweise sogar für ihre Zulieferer. Die Kommunen ziehen Nutzen indem sie Kompetenz gewinnen, ein besseres Profil ausbilden oder vielseitige Beziehungen zu den beteiligten Unternehmen schaffen. Die Referentin machte deutlich, dass sehr wohl seitens der Firmen Engagement zu verzeichnen ist, jedoch noch stark in klassischen Feldern. Beispielsweise wird im sozialen Bereich (51 Prozent) gefördert, im Sport (48 Prozent) oder zu jeweils etwa 30

Seite 5 Bürger engagiert | 2/3 - 2008 Prozent in Schulen, Kindergärten, Ausund Weiterbildung, Freizeit oder Kultur. Klassisch sind mit 86 Prozent Geldspenden oder zu 61 Prozent Sachspenden. Doch auch zu 42 Prozent gibt es logistische und fachliche Unterstützung. Dies geht in Richtung CC. Geldspenden bewegen sich zu 31 Prozent in Höhen bis zu 500 Euro, aber durchaus auch in elf Prozent über 5.000 Euro hinaus. Ebenso klassisch: In 97 Prozent der Firmen ist derartiges Engagement „Chefsache“. Anschließend wurden sehr kompetent und anschaulich Best Practice Beispiele aus Ulm vorgestellt: Ute Roth stellte das Coporate Volunteering der Uzin Utz AG im Rahmen des Ulmer Freiwilligentages vor, etwa das Anlegen eines Barfußparcours im Seniorenheim. Hans-Joachim Rupf, Vorstandsvorsitzender der Ulmer Volksbank e.G. stellte gemeinsam mit Salvatore Passarelli das High Potential Programm der Volksbank vor. Hier arbeiten angehende, junge Führungskräfte der Bank für eine Woche in verschiedenen Einrichtungen mit, so z.B. im Übernachtungswohnheim des DRK, um andere Welten und deren Menschen kennen zu lernen und soziale Kompetenz zu erwerben. Schließlich stellte Regina Zeeb ihr Planungsbüro Zeeb Natur-Raum-Mensch vor. Sie vermittelte den Zuhörern sehr gut, warum sich ihr Engagement z.B. bei der lokalen Agenda unternehmerisch rechnet und zu einer Win-Win-Situation mit gesellschaftlichem und betrieblichem Nutzen führt. Die Abschlussrunde im Stadthaus endete mit dem Ergebnis, dass in Ulm viele Akteure, Unternehmensverbände, kammern, ZEBRA und die Stadt bereits sehr aktiv im CC sind. Was fehlt ist nicht eine weitere Anlaufstelle, damit „jedes Töpfchen sein Deckelchen findet“ wie es OB Gönner ausdrückte, sprich ein Unternehmen sich in dem für sich passenden Feld engagiert, sondern es in Ulm einer Strategie der Vernetzung der Netze bedarf. Eine gemeinsame Internetpräsenz oder ein gemeinsam veranstalteter Unternehmerball wurden von den Anwesenden als erste gemeinsame Aktivität genannt. Vereinbart wurde, dass die Stadt sich in 2008 um eine bessere Vernetzung der CC-Akteure kümmert. ⌦ Weitere Infos: Ulrike Sautter Wirtschaftsförderung der Stadt Ulm Tel.: 0731 161-23 66, E-Mail: u.sautter@ulm.de Dieter Lehmann Bürgerengagement der Stadt Ulm Tel.: 0731 161-5113, E-Mail: d.lehmann@ulm.de Foto-Ausstellung im Rathaus in Ravensburg Einblicke in die Vielfalt ehrenamtlicher Tätigkeiten bot die Foto-Ausstellung „Ehrenamt“ der Ravensburger FOCUS- Fotogruppe. „Dem Ehrenamt ein Gesicht geben, so umschrieb Oberbürgermeister Hermann Vogler treffend die Fotoausstellung, die im Herbst vergangenen Jahres im Rathaus von Ravensburg zu besichtigen war. Den Anstoß zu dem Projekt gab das städtische Bürgerbüro, das anlässlich der Woche des bürgerschaftlichen Engagements ehrenamtlich tätige Personen, Vereine und Träger in Ravensburg auf eine ganz besondere Weise in die Öffentlichkeit bringen wollte. Ziel war dabei, die Vielfalt des Ehrenamts zu dokumentieren und möglicherweise beim einen oder anderen das Interesse am Ehrenamt zu wecken. Die Bandbreite der 32 Fotoserien war groß: Kirche, Sport, Tierschutz, Jugendarbeit oder Feuerwehr überall sind Ehrenamtliche im Einsatz. Eindrucksvoll wurde beispielsweise gezeigt, wie sich Menschen im Heilig-Geist-Spital ehrenamtlich um Patienten kümmern mit Krankenbesuchen, Literaturservice und mit dem vielleicht wichtigsten Gut: Zeit. Ein anderes Beispiel ist der Tafelladen in der Herrenstraße, in dem ehrenamtliche Mitarbeiter des Roten Kreuzes bedürftige Menschen mit erschwinglichen Grundnahrungsmitteln versorgen. Unterstützt wurde die FOCUS-Fotogruppe von 13 Oberstufenschülern und schülerinnen des Gymnasiums St. Konrad und des Albert-Einstein-Gymnasiums, deren Lehrer Karl Schaefer das Thema im Unterricht aufgegriffen hatte. Gudrun Jaeger, Dipl. Sozialpädagogin und Juristin ist seit 1979 bei der Stadtverwaltung Heidelberg tätig. Ihre bisherigen Tätigkeitsstationen waren: Kindertagesstätte und das Haus der Jugend im Bereich des Jugendamtes, die Repräsentation der Städtepartnerschaften im OB Referat, der Stadtjugendring, das Amt für Umweltschutz. Seit 1. Januar 2008 ist sie innerhalb des OB Referats als Leiterin des Europa Büros in Teilzeit zuständig für das Bürgerschaftliche Engagement. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit wird die Fortentwicklung und Umsetzung des Konzepts Bürgerschaftliches Engagement stehen. Dies soll unter Einbeziehung aller Verbände und Beteiligten erarbeitet werden, um Gemäß dem Motto „Engagement macht stark“ wurde die Ausstellung mit viel Zeitaufwand und Einsatz innerhalb eines halben Jahres fertiggestellt. ⌦ Weitere Infos: Karin Martin Bürgerbüro Stadt Ravensburg Marienplatz 26, 88212 Ravensburg Tel.: 0751 82-102 Fax: 0751 82-60102 E-Mail: karin.martin@ravensburg.de Neue BE-Fachkraft in Heidelberg eine praxisnahe Grundlage zu erarbeiten, auf der umfassend und erfolgreich die Ziele des Bürgerschaftlichen Engagements verwirklicht werden. Neben dieser Hauptaufgabe wird auch für die zukünftige Tätigkeit großer Wert auf das Thema Anerkennung gelegt. In organisatorischer Hinsicht wird der Aufbau und die Vertiefung der bestehenden Netzwerkstrukturen im Vordergrund stehen. ⌦ Weitere Infos: Gudrun Jaeger Stadt Heidelberg, OB Referat - Bürgerschaftliches Engagement Marktplatz 10, 69117 Heidelberg Tel.: 06221 58-10350 Fax: 06221 58-20900 E Mail: Gudrun.Jaeger@heidelberg.de

Reichenauer Tage<br />

zur Bürgergesellschaft:<br />

Jahrestagung<br />

des Landkreisnetzwerkes 2008<br />

Erstmals nach 2003 findet die Jahrestagung<br />

des Landkreisnetzwerkes BE <strong>im</strong> Jahr<br />

2008 wieder zweitägig statt. Die Besucher<br />

erwartet am 18. <strong>und</strong> 19. September 2008<br />

wiederum ein aktuelles Thema mit kompetenten<br />

<strong>und</strong> renommierten Referentinnen<br />

<strong>und</strong> Referenten. Tagungsort ist das Bildungszentrum<br />

St. Elisabeth des Klosters<br />

Hegne in Allensbach/Hegne.<br />

„Arbeit in der Zivilgesellschaft“ <strong>–</strong> lautet<br />

der Titel der diesjährigen Tagung. Er greift<br />

die Diskussion um die Bedeutung der<br />

Arbeit angesichts Massenarbeitslosigkeit<br />

<strong>und</strong> zunehmender Geringbeschäftigung für<br />

das Individuum, die gesellschaftliche Integration,<br />

Regionalentwicklung, Demokratie,<br />

Teilhabe <strong>und</strong> den Sozialstaat auf. Gleichzeitig<br />

streift die Tagung die Fragen des<br />

Zusammenhangs von Erwerbsarbeit <strong>und</strong><br />

(un-)bezahlter Bürgerarbeit <strong>und</strong> des Bürgerschaftlichen<br />

Engagements <strong>und</strong> fragt<br />

nach kommunalen Konzepten zur Prävention<br />

von durch prekäre Lebensverhältnisse<br />

bedingte Kinderarmut.<br />

Mit Erwin Teufel, Ministerpräsident a.D., Dr.<br />

Markus Promberger vom Institut für<br />

Arbeitsmarkt- <strong>und</strong> Berufsforschung der<br />

B<strong>und</strong>esagentur für Arbeit in Nürnberg <strong>und</strong><br />

Dr. Renate Neumann-Schäfer, Geschäftsführerin<br />

der Alcan-Packaging GmbH in Singen<br />

werden kompetente <strong>und</strong> renommierte<br />

Persönlichkeiten am ersten Tag aus Sicht<br />

der Politik, der Arbeitswissenschaft <strong>und</strong> der<br />

Wirtschaft zu diesen Fragen referieren.<br />

Gerda Holz vom Institut für Sozialarbeit<br />

<strong>und</strong> Sozialpädagogik in Frankfurt wird am<br />

zweiten Tag Ergebnisse der Armutsforschung<br />

vorstellen. Fragen der Gefahren<br />

<strong>und</strong> Chancen von monetarisierten Bürgerarbeitsformen<br />

für Individuum, Staat <strong>und</strong><br />

Gesellschaft wird danach Prof. Paul-Stefan<br />

Ross nachspüren, bevor die Teilnehmer in<br />

Arbeitsgruppen über kommunale Konzepte<br />

zur Prävention von Kinderarmut <strong>und</strong> von<br />

frühkindlich beginnenden Armutsbiografien<br />

diskutieren werden.<br />

Interessenten haben die Möglichkeit,<br />

sowohl an beiden Tagen als auch wahlweise<br />

nur an einem der beiden Tage teilzunehmen.<br />

Die Ausschreibung erfolgt <strong>im</strong><br />

Frühjahr. Rechtzeitige Anmeldungen<br />

besonders für Übernachtungsgäste sind<br />

empfehlenswert.<br />

⌦ Weitere Infos: Prof. Dr. Sigrid Kallfass,<br />

Tel.: 0751 54355<br />

E-Mail: sozialplan@t-online.de oder<br />

Johannes Fuchs, Tel.: 07531 8001782,<br />

E-Mail:<br />

johannes.fuchs@landkreis-konstanz.de<br />

Bürger engagiert | 2/3 - 2008 Seite 4<br />

Neue BE-Fachkraft <strong>im</strong><br />

Schwarzwald-Baar-Kreis<br />

Die Bürgerinnen<br />

<strong>und</strong> Bürger erneuern<br />

mit ihrem<br />

freiwilligen Engagement<br />

in allen<br />

Bereichen des<br />

gesellschaftlichen<br />

Lebens Tag für<br />

Tag die Bindekräfte<br />

unserer Gesellschaft.<br />

Sie schaffen eine Atmosphäre der Solidarität,<br />

der Zugehörigkeit <strong>und</strong> des gegenseitigen<br />

Vertrauens. Kurz, sie erhalten <strong>und</strong><br />

mehren, was wir heute „soziales Kapital“<br />

nennen. Zur Steuerung dessen <strong>im</strong> Landkreis<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis gibt es die<br />

Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches<br />

Engagement, angesiedelt als Stabsaufgabe<br />

<strong>im</strong> Sozialdezernat, Dezernat III.<br />

Mit dem 1. Januar diesen Jahres wurde die<br />

Aufgabe „Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches<br />

Engagement (BE) <strong>im</strong><br />

Schwarzwald-Baar-Kreis“ von Michael<br />

Braun an Frank Sowinski übertragen.<br />

Frank Sowinski ist 43 Jahre alt <strong>und</strong> <strong>im</strong><br />

Beruf Verwaltungsfachangestellter. Er ist<br />

als Sachgebietsleiter be<strong>im</strong> Landratsamt<br />

Schwarzwald-Baar-Kreis beschäftigt. Zum<br />

1. April 2002 hat er seine Tätigkeit <strong>im</strong><br />

Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis begonnen.<br />

Zunächst war er für nahezu 5<br />

Jahre Sachgebietsleiter <strong>im</strong> Abfallwirtschaftsamt,<br />

kaufmännische Verwaltung,<br />

bis er am 1. Februar 2007 seinen neuen<br />

Aufgabenbereich <strong>im</strong> Jugendamt, <strong>im</strong>puls,<br />

als Sachgebietsleiter übernommen hat.<br />

Hauptaufgabe ist dort die Förderung von<br />

Jugendlichen mit Vermittlungshemmnissen.<br />

Diese wird mit haupt- <strong>und</strong> ehrenamtlichen<br />

Kräften umgesetzt, so dass die Koordinierungsstelle<br />

BE hier sehr gut angesiedelt<br />

ist. Sie soll durch „Verbinden - Zusammenwirken<br />

- Zusammenspiel <strong>–</strong> Zusammensetzung“<br />

die verschiedenen BE-Institutionen<br />

<strong>im</strong> Landkreis fördern <strong>und</strong> fordern.<br />

Frank Sowinski wird sich dieser Aufgabe<br />

stellen <strong>und</strong> auch versuchen, die noch nicht<br />

<strong>engagierte</strong>n Städte <strong>und</strong> Gemeinden des<br />

Schwarzwald-Baar-Kreises in das Netzwerk<br />

einzubinden.<br />

⌦ Frank Sowinski<br />

Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis<br />

Jugendamt - Koordinierungsstelle für Bürgerschaftliches<br />

Engagement<br />

Bahnhofstraße 9<br />

78048 Villingen-Schwenningen<br />

Tel.: 07721 887978-17<br />

Fax: 07721 887978-30<br />

E-Mail: f.sowinski@lrasbk.de<br />

Internet: www.schwarzwald-baar-kreis.de<br />

� StädteNetzWerk �<br />

„Mehr als Geld <strong>und</strong><br />

Spenden“ <strong>–</strong><br />

wie Firmen sich kommunal<br />

beliebt machen können<br />

Zu einer sehr interessanten Veranstaltung<br />

über bürgerschaftliches Engagement von<br />

Unternehmen hatte am 6. November 2007<br />

Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner ins<br />

Stadthaus eingeladen. Der Einladung folgte<br />

eine breite Mischung aus Verwaltungs<strong>und</strong><br />

Firmenvertretern. Fazit: Von mehr<br />

Engagement können alle Beteiligten profitieren.<br />

Aus den USA kommt ein Begriff nach<br />

Deutschland, mit dem noch die wenigsten<br />

etwas anfangen können: „Corporate Citizenship“.<br />

Referentin war Dr. Martina Wegner<br />

vom Zentrum für zivilgesellschaftliche<br />

Entwicklung (zze) in Freiburg. In ihrem Vortrag<br />

machte sie deutlich, dass Corporate<br />

Citizenship (CC) hierzulande noch in den<br />

Kinderschuhen steckt. Dabei könnten die<br />

Firmen durch ihr Engagement für <strong>und</strong> mit<br />

der Kommune vielfältig profitieren:<br />

Die Unternehmen steigern ihren Bekanntheitsgrad,<br />

verbessern die Mitarbeitergewinnung<br />

<strong>und</strong> <strong>–</strong>bindung oder verbessern sogar<br />

insgesamt die Standortqualität, möglicherweise<br />

sogar für ihre Zulieferer.<br />

Die Kommunen ziehen Nutzen indem sie<br />

Kompetenz gewinnen, ein besseres Profil<br />

ausbilden oder vielseitige Beziehungen zu<br />

den beteiligten Unternehmen schaffen.<br />

Die Referentin machte deutlich, dass sehr<br />

wohl seitens der Firmen Engagement zu<br />

verzeichnen ist, jedoch noch stark in klassischen<br />

Feldern. Beispielsweise wird <strong>im</strong><br />

sozialen Bereich (51 Prozent) gefördert, <strong>im</strong><br />

Sport (48 Prozent) oder zu jeweils etwa 30

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