Marbacher Fahrturnier 2011 - NT-Turnierorganisation

Marbacher 

Fahr-Turnier 

Süddeutsche Mannschaftsmeisterschaften 

der Ein- und Zweispännerfahrer 

15.-17. Juli 2011 

Eintritt frei!

MARBACHER FAHR-TURNIER 2011 3 

Organisation 

Süddeutsche Mannschaftsmeisterschaften 

der Ein- und Zweispännerfahrer 2011 in Marbach 

Genehmigt von der Landeskommission Baden-Württemberg 

Veranstalter Fahrsportgruppe Marbach e.V. (FSG) 

Schirmherr S.K.H. Carl Herzog von Württemberg, 

Altshausen 

Hausherrin Landoberstallmeisterin Dr. Astrid 

von Velsen-Zerweck, Marbach 

Turnierleitung Dieter Groß, Marbach, Manfred Raichle, 

Kirchheim, Rolf Eberhardt, Marbach 

LK-Beauftragter Wolfgang Hörer, Markgröningen 

Richter Wolfgang Benschus, Dillenburg (Hessen), 

Günter Dost, Pleißa (Sachsen), 

Gunter Herppich, Freising (Bayern), 

Wolfgang Hörer, Markgröningen (Baden- 

Württemberg), 

Klaus Laubach, Saarbrücken (Saarland), 

Dr. Anne Liebetrau, Blankenhain (Thüringen), 

August Mayer, Zweibrücken (Rheinland-Pfalz) 

Parcourschef Rainer Doth, Mannheim 

Ansage Norbert Üffing, Neuenkirchen 

Meldstelle Nico Troiano, Hasselroth 

Rechenstelle Nico Troiano, Hasselroth, Heike Nimmrichter 

Kasse/Geldpreise Christa Barth, Laupheim 

Ehrenpreise Resi Dangel, Laupheim 

Presse Jörn Rebien, Ulm 

Parcoursdienst Mitglieder der FSG Marbach 

Turnierarzt Dr. Eckert, Gomadingen 

Sanitätsdienst DRK Lichtenstein 

Tierärzte Dr. med. vet. Albert Röhm, Hohenstein 

Tunierschmied Sven Kunz, Marbach 

Richterbetreuung Heinke Raue, Claudia Probst, Marbach 

Stallmeister Ernst Dietrich, Adolf Scherer, Hohenstein 

Turnierzeitung Alexander und Roland Dörr, Münsingen 

Dr. Eberhard Platz, Stuttgart 

Bewirtung Calogero („Lee“) Lentini, Gomadingen 

Blumenschmuck Gärtnerei Bihler, Reutlingen 

Dekoration Baumschule Felix Keller, Fellbach-Oeffingen 

Titelfoto: 

Hauptsattelmeister Fred Probst, Leiter der Landesfahrschule 

Marbach, startet als Mitglied der Fahrsportgruppe Marbach mit 

den beiden Württembergern Diseur und Graf Caribo für Baden- 

Württemberg 

Foto: Peter Hennrich 

Inhaltsverzeichnis 

Grußworte ...................................................................4 

Zeiteinteilung ...............................................................6 

Klostergarten Offenhausen..........................................7 

Informationen für Besucher.........................................8 

Die Landesfahrschule im Portrait ................................9 

Teilnehmer Pferde Zweispänner................................10 

Vorjahresergebnisse..................................................11 

Teilnehmer Pony Zweispänner..................................12 

Portrait: Dieter Groß und Fred Probst .......................13 

Lageplan und Hindernisse.........................................14 

Projekt der Berufl. Schule Münsingen .......................16 

Teilnehmer Pferde Einspänner..................................17 

Details zum Reglement .............................................18 

Bayerische Mannschaft .............................................20 

Hessische Mannschaft ..............................................21 

Saarländische Mannschaft ........................................22 

Thüringische Mannschaft ..........................................23 

Marbach: Paradies für Pferd und Mensch.................24 

Baden-württembergische Mannschaft, 

Sponsorendank und Impressum ...............................26 

Liebe Fahrer, liebe Zuschauer, 

liebe Gäste, 

Nach der Baden- 

Württembergischen Meisterschaft 

im letzten Jahr haben wir, die Fahrsportgruppe 

Marbach, dieses Jahr 

auch die Meisterschaften der 

sieben Bundesländer übernommen. 

Ich möchte alle Teilnehmer, ob aktiv oder als Zuschauer, in 

Marbach willkommen heißen. Ein besonderer Gruß gilt dem 

Schirmherrn SKH Carl Herzog von Württemberg, der Hausherrin 

des Gestüts, Frau Landoberstallmeisterin Dr. Astrid von Velsen- 

Zerweck, und dem Bürgermeister der Gemeinde Gomadingen, 

Herrn Clemens Betz, für den von Ihnen ausgerichteten Empfang 

unserer Gäste. 

Natürlich ist so ein Turnier ohne Sponsoren nicht auszutragen. 

Deshalb vielen Dank an alle, die den Verein unterstützt haben, 

nicht zu vergessen die Mitglieder und Helfer vor und hinter den 

Kulissen! 

Ich wünsche allen aktiven Teilnehmern auf dem Mannschaftsturnier 

in Marbach den gewünschten sportlichen Erfolg. 

Dieter Groß, 

1. Vorsitzender der Fahrsportgruppe Marbach

4 

Grusswort des Schirmherrn 

Gerne habe 

ich die 

S c h i r m - 

herrschaft für 

die diesjährigenSüddeutschenMannschaftsmeisterschaften 

im Gespannfahren, die vom 

15. Juli bis zum 17. Juli in 

Marbach stattfinden, übernommen. 

Mein herzlicher Gruß 

geht an alle Gäste sowie die 

Teilnehmer dieser sportlichen 

Veranstaltung. 

Für viele Menschen hat der 

Fahrsport mit edlen und schönen 

Pferden etwas Faszinierendes 

an sich. Erinnerungen 

an Zeiten werden wach, in 

denen das Pferdegespann 

noch zum alltäglichen Leben 

gehörte und Kutsche, Wagen 

und Reitpferd die einzigen 

Fortbewegungsmittel waren. 

Die Vorstellung daran ist doch 

stets mit viel Nostalgie und 

Romantik verbunden. 

Heute wird das Gespannfahren 

aus ganz anderen Motiven 

betrieben. Im Vordergrund 

steht der sportliche Wettkampf, 

wie er bei den Marbacher 

Turnieren stets auf höchstem 

Niveau gepflegt wird. Mit der 

Austragung der Süddeutschen 

Meisterschaften wird die 

Bedeutung des Haupt- und 

Landesgestüts Marbach für 

den Pferdesport wieder einmal 

deutlich unterstrichen. 

Die abwechslungsreiche 

Alblandschaft bei Marbach 

scheint dabei wie geschaffen 

für ein solches Turnier. Sie 

bildet den idealen Rahmen, um 

Grusswort der Landoberstallmeisterin 

Ein herzliches 

Willkommen 

im Haupt- und 

L a n d g e s t ü t 

Marbach! Wir 

freuen uns, 

dass wir in 

diesem Jahr 

Gastgeber für 

die SüddeutschenMannschaftsmeisterschaften 

sein dürfen und 

begrüßen alle Fahrsportler und 

Fahrsportfreunde hier im ältesten 

deutschen Staatsgestüt im 

Herzen des UNESCO- 

Biosphärengebiets. 

Fahrkultur, Ausbildung von 

Grusswort des Verbandspräsidenten 

Ich freue 

mich, den 

Teilnehmern 

und Gästen 

der SüddeutschenMannschaftsmeisterschaften 

im Haupt- 

und Landgestüt Marbach 

meine herzlichsten Grüße 

übermitteln zu können. 

Die Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften 

haben 

ihren festen Platz im sportli- 

Fahrern und Pferden und 

neuerdings auch die aktive 

Turnierteilnahme werden im 

Haupt- und Landgestüt 

Marbach hochgehalten. Wir 

nehmen unseren Lehrauftrag 

an der Landesfahrschule sehr 

ernst. Unser Ziel ist, unsere 

Stellung als eines der führenden 

Ausbildungszentren im 

Fahrsport auszubauen. 

Wir investieren kräftig in „Hard- 

und Software“ und sind dankbar, 

dass wir vor wenigen 

Tagen den neuen Lehrgangsstall 

für die Landesfahrschule 

aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm 

des Bundes und 

chen Veranstaltungskalender 

unseres Landes. Sie gehören 

zu den attraktivsten und spannendsten 

Wettbewerben, die 

der Fahrsport zu bieten hat. 

Unsere Spitzenfahrer werden 

uns mit ihrer Fahrkunst und 

den wunderschön herausgebrachten 

Gespannen begeistern. 

Für mich ist es besonders 

wichtig, dass die Meisterschaften 

von weiteren Fahrprüfungen 

umrahmt werden, bei 

welchen auch unserem Nachwuchs 

Chancen eingeräumt 

des Landes beziehen durften. 

Diese neue Infrastruktur eröffnet 

neue Möglichkeiten für das 

Team um Chef-Ausbilder HSM 

Fred Probst, immer zum Wohle 

der Fahrschüler, Trainer- oder 

Meister-Anwärter, Auszubildenden 

oder Amateure. In 

enger Zusammenarbeit mit 

dem Pferdesportverband Württemberg 

und der Landeskommission 

Baden-Württemberg 

haben wir einen Beirat für die 

Landesfahrschule gegründet. 

Namhafte Experten stehen uns 

mit Rat und Tat beiseite. Sie 

dürfen gespannt sein auf 

unsere neuen Lehrgangs- und 

werden, sich der Fachwelt 

präsentieren und Erfolge erringen 

zu können. 

Auch in diesem Jahr können 

die Zuschauer wieder mit 

einem spannenden Tunier 

rechnen. Gewähr dafür bieten 

der hohe Leistungsstand und 

das große Können unserer 

Fahrer. 

Mein Dank und meine Anerkennung 

gilt der Fahrsportgruppe 

Marbach als Ausrichter 

MARBACHER FAHR-TURNIER 2011 

die Schönheit der Natur mit der 

Ästhetik der edlen Pferde in 

Einklang zu bringen und stellt 

eine sportliche Herausforderung 

für die Fahrer dar. 

Dem Turnier wünsche ich 

einen guten Verlauf, den Organisatoren 

und vor allem den 

Fahrern viel Erfolg, sowie allen 

Gästen aus nah und fern 

schöne, erlebnisreiche Tage in 

Marbach. 

Carl Herzog von 

Württemberg 

Seminarangebote. 

Wir drücken den Fahrsportlern 

in Marbach die Daumen und 

wünschen Freude im Wettkampf 

und sportlichen Erfolg. 

Unser herzlicher Dank gilt dem 

Organisationsteam sowie allen 

Mitarbeitern und Helfern für die 

engagierte Zusammenarbeit. 

Wir wünschen den Fahrern 

und Zuschauern ein spannendes 

und ereignisreiches 

Wochenende. 

Dr. Astrid von Velsen- 

Zerweck 

Landoberstallmeisterin 

für diese Meisterschaft. Ihre 

Mitglieder, Freunde und Förderer 

setzen alles daran, die 

Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften 

2011 zu einem 

Erfolg werden zu lassen. 

Allen Besuchern wünsche ich 

spannende Stunden und den 

Fahrern viel Erfolg und sportlich 

fairen Wettkampf. 

Gerhard Ziegler 

Präsident Pferdesportverband 

Baden-Württemberg e.V.


Grusswort des Ministers 

Zu den SüddeutschenMannschaftsmeisterschaften 

im 

Fahren 2011 

heiße ich alle 

Pferdefreunde in 


herzlich 

w i l l k o m m e n . 

Meine besonderen Grüße gelten den 

zahlreichen Pferdesportlerinnen und 

Pferdesportlern aus nah und fern, die 

hier auf dem Gelände des Haupt- und 

Landgestüts Marbach ein lebendiges 

Bild des Fahrsports in Süddeutschland 

zeichnen. 

Pferdezucht und -sport haben im 

Haupt- und Landgestüt Marbach, wie 

im gesamten Land, eine lange Traditi- 

Grusswort des Bürgermeisters 

Das reichhaltigeProgrammpferdes 

p o r t l i c h e r 

Veranstaltungen 

in unserer 

Gemeinde 

findet in die- 

sem Jahr mit 

der Durchführung der SüddeutschenMannschaftsmeisterschaften 


im Haupt- und 

Landgestüt Marbach einen 

weiteren Höhepunkt. 

Marbach – einen besseren Ort 

hätten sich die Verantwortlichen 

und Teilnehmer nicht 

aussuchen können. Mit der 

Ausrichtung dieses Wettbewerbs 

hat sich die Fahrsport- 

on und einen hohen Stellenwert. 

Wurden Pferde früher hauptsächlich 

als Nutztiere auf dem Feld, im Wald 

oder beim Militär gebraucht, so sind sie 

in den letzten Jahrzehnten immer mehr 

zum beliebten Sportpartner für die 

Freizeit geworden. Aus dem Einspannen 

von Pferden vor die Kutsche zu 

Transportzwecken entwickelte sich im 

Laufe der Zeit der heutige Fahrsport. 

Den gesamten Pferdesport verbindet, 

dass die Liebe zum Pferd unterschiedlichste 

Menschen aller Altersklassen 

zusammenbringt und einen entspannenden 

Ausgleich bietet. Jugendliche 

lernen durch den Umgang mit Pferden 

bereits früh, Verantwortung zu 

übernehmen. Die Pferdeszene beweist 

dabei eindrucksvoll, dass es auch in 

der heutigen Zeit gelingen kann, die 

junge Generation erfolgreich an 

Grusswort des Landrats 

Pferde, Kut- 

schen, Transporter, 

Ge- 

schirre, Stallzelt,Fahrerbekleidung, 

Dokumente: 

es kommt 

einiges zusammen, wenn sich 

Pferdesportler zu einem 

Turnier aufmachen. Schon für 

den einzelnen Wettkampf- 

Teilnehmer ist dies eine logistische 

Herausforderung. Dem 

Ausrichter eines fahrsportlichen 

Top-Events aber werden 

logistische Höchstleistungen 

abverlangt: Mit sage und 

schreibe bis zu 100 startenden 

Gespannen aus sieben 

Bundesländern rechnet die 

Fahrsportgruppe Marbach, die 

vom 15. bis 17. Juli die 

Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften 

in Marbach 

ausrichtet - da bleibt nichts 

dem Zufall überlassen, da 

muss alles perfekt organisiert 

sein. 

Kompliment an die FSG 

Marbach: Dieser kleine, rührige 

Verein richtet seit mehr als 

20 Jahren mit großem Engagement 

weit über die Region 

gruppe Marbach e. V. wieder 

eine große Aufgabe gestellt, 

die sie mit der gewohnten 

Routine und einer vorbildlichen 

Organisation sowie der Unterstützung 

des Gestüts erfolgreich 

lösen wird. Die Zuschauer 

können sich auf interessante 

Wettkämpfe und Spitzensport 

freuen. Das älteste deutsche 

Staatsgestüt ist die erste 

Pferde-Adresse in Baden- 

Württemberg. Das ganze Jahr 

über fühlen sich nicht nur 

Pferdefreunde, sondern auch 

Familien, Wanderer und Liebhaber 

der Alblandschaft im 

Großen Lautertal vom Marbacher 

Flair immer wieder aufs 

Neue angezogen. Auch aus 

diesem Grund nimmt unser 

Vereine heranzuführen und die Zukunft 

des Pferdesports auf eine solide Basis 

zu stellen. Allen, die sich, wie hier in 

Marbach, mit großem Engagement 

und viel Freude einbringen, gilt mein 

besonderer Dank. 

Für die Sportlerinnen und Sportler sind 

Wettbewerbe wie die Süddeutschen 

Meisterschaften im Fahren eine gute 

Gelegenheit zur Präsentation des im 

Training erarbeiteten Könnens. Sie 

bieten den Aktiven wie dem Publikum 

ein spannendes sportliches Kräftemessen. 

Der Applaus und die Begeisterung 

der Zuschauer und nicht zuletzt auch 

die Siegerpreise sind Anerkennung 

und wohlverdienter Lohn für die 

Trainingsarbeit. Für die Besucherinnen 

und Besucher sind die Meisterschaften 

im Fahren faszinierend. Inmitten der 

hinaus bekannte Turniere aus. 

Tatkräftig unterstützt wird die 

Fahrsportgruppe durch das 

Haupt- und Landgestüt 

Marbach, das sein wunderschönes 

Areal zur Verfügung 

stellt. 

Das sind ideale Voraussetzungen 

für Sportler und Zuschauer, 

die sich auf spannende und 

unterhaltsame Wettkämpfe 

freuen dürfen - auf Dressur, 

Geländefahren und Hindernisparcours. 

Den Pferden verlangen 

die Wettkämpfe ein 

Höchstmaß an Gehorsam, 

Gestüt eine herausragende 

Stellung im neuen Biosphärengebiet 

Schwäbische Alb ein. 

Auch für unsere Gemeinde ist 

dies ein willkommener Anlass, 

sich einem breiten Teilnehmerfeld 

und Publikum von ihrer 

besten Seite zu zeigen. 

Der Luftkurort Gomadingen 

grüßt alle Teilnehmer und 

Gäste, die sich über die 

Turniertage in unserer 

Gemeinde aufhalten. 

Wir laden Sie herzlich ein, 

unser Gestütsmuseum im 

Gestütshof Offenhausen mit 

dem neu angelegten mittelalterlichen 

Kräutergarten oder 

die anderen vielfältigen 

Sehenswürdigkeiten unserer 

beeindruckenden Kulisse der Schwäbischen 

Alb können sie die spannenden 

Disziplinen des Fahrsports hautnah 

erleben und genießen. 

Ich wünsche der Fahrsportgruppe 

Marbach e. V. alles Gute sowie 

spannende und erfolgreiche Wettbewerbe 

im Rahmen der Süddeutschen 

Mannschaftsmeisterschaften im 

Fahren 2011. Dem interessierten 

Publikum sowie allen Pferdesportlerinnen 

und Pferdesportlern wünsche ich 

eine angenehme und erlebnisreiche 

Zeit auf der Schwäbischen Alb. 

Alexander Bonde 

Minister für Ländlichen Raum und 

Verbraucherschutz Baden- 

Württemberg 

Schnelligkeit und Geschick ab, 

den Pferdesportlern Konzentration 

und körperliche Höchstleistungen. 

Allen, die dieses Top-Event 

möglich machen, ein herzliches 

Dankeschön! Den 

Teilnehmern wünsche ich 

erfolgreiche und unfallfreie 

Wettkämpfe, den Zuschauern 

vergnügliche Stunden und den 

Veranstaltern viele Besucher. 

Thomas Reumann 

Landrat 

Gemeinde zu besichtigen. 

Als bescheidenen Beitrag zum 

Rahmenprogramm des 

Turniers möchte die Gemeinde 

am Freitag, den 15. Juli 2011 

mit einem Empfang in der 

Kleinen Reithalle ihre Verbundenheit 

mit allen Teilnehmern, 

Gästen und dem Veranstalter 

zum Ausdruck bringen. 

Wir wünschen dem Veranstalter 

für das Turnier gutes Gelingen, 

den aktiven Teilnehmern 

viel Erfolg und allen Gästen 

einen angenehmen Aufenthalt 

in unserer Gemeinde. 

Klemens Betz 

Bürgermeister

6 

Donnerstag, 14. Juli 

16.00 Uhr 

18.00 Uhr 

19.00 Uhr 

Freitag, 15. Juli 

Uhrzeit 

7.30 Uhr 

13.30 Uhr 

14.30 Uhr 

19.30 Uhr 

anschl. 

Prf.-Nr. 

1 

5 

9 

Samstag, 16. Juli 

Uhrzeit 

8.30 Uhr 

anschl. 

anschl. 

19.00 Uhr 

Prf.-Nr. 

10 

6 

2 

Sonntag, 17. Juli 

Uhrzeit 

8.00 Uhr 

8.30 Uhr 

anschl 

11.30 Uhr 

anschl 

13.30 Uhr 

anschl. 

ca. 16.45 Uhr 

Prf.-Nr. 

7 

8 

11 

12 

3 

4 

Ng. 

34 

28 

18 

Ng. 

18 

28 

34 

Ng. 

28 

18 

34 

Zeiteinteilung 

Erste offizielle Geländebesichtigung 

(mit eigenen Fahrzeugen) 

Mannschaftsführerbesprechung mit 

Auslosung der Startfolge 

Richterbesprechung 

Prüfung 

Dressur-Fahrpferde Prüfung Kl. M 

-Zweispänner- (FM1) 

Dressur-Fahrpony Prüfung Kl. M 

-Zweispänner- (FM1) 

Dressur-Fahrpferde Prüfung Kl. M 

-Einspänner- (FM1) 

Eröffnungsfeier und Empfang der 

Gemeinde Gomadingen 

Siegerehrungen des Tages 

Prüfung 

Geländefahren Kl. M Pferde -Einspänner- 

Geländefahren Kl. M Pony -Zweispänner- 

Geländefahren Kl. M Pferde -Zweispänner- 

Festabend mit Spiel ohne Grenzen und 

Siegerehrungen des Tages 

Prüfung 

Verfassungsprüfung 

Hindernisfahren Kl. M Pony -Zweispänner- 

Komb. Prüfung Kl. M Pony -Zweispänner- 

Siegerehrung der Prüfungen 7 und 8 

Hindernisfahren Kl. M Pferde -Einspänner- 

Komb. Prüfung Kl. M Pferde -Einspänner- 


Hindernisfahren Kl. M Pony -Zweispänner- 

Komb. Prüfung Kl. M Pony -Zweispänner- 



Richter 

Benschus, Hörer, 

Dost 

Mayer, Liebetrau, 

Herpich 

Laubach, Benschus, 

Dost 

Siegerehrung Süddeutsche Mannschaftsmeister 


Gelände 

kleine Reithalle 


Ort 

Arena 

Arena 

Gomadinger See 

Arena 


Ort 

Gelände 

Arena/ 


Ort 

Arena


Neuer Kräutergarten neben dem Gestütsmuseum 

In Offenhausen können alte Gewürz- und Heilkräuter erkundet werden 

Seit Mitte Juni können rund 

siebzig verschiedene Kräuter 

im Garten vor der ehemaligen 

Klosterkirche Offenhausen 

erkundet werden. Minze, 

Thymian, Fenchel, Estragon 

oder Kümmel erfüllen dort die 

Luft mit ihren typischen Gerüchen. 

Auf kleinen Schildchen 

findet der interessierte Besucher 

die Bezeichnung und 

Verwendungsmöglichkeiten 

der Kräuter. Natürlich steht 

dabei insbesondere auch die 

alte Klostermedizin im Mittelpunkt. 

Noch heute versuchen 

Pharmakonzerne sich das 

Wissen um die heilende 

Wirkung der Kräuter bei der 

Arzneimittelherstellung zu 

eigen zu machen. 

Die Auswahl eines 

Teils der Kräuter ist 

dabei dem historischen 

Vorbild des 

m i t t e l a l t e r l i c h e n 

Klostergartens nachempfunden. 

So 

beschrieb Wahlafried 

Strabo, ein Abt von 

der Insel Reichenau, 

bereits 827 in einem 

Gedicht die Pflanzen 

des Gartens in 

Offenhausen, die nun dort 

wieder zu finden sind. 

Daneben befinden sich aber 

auch Kräuter und Pflanzen, die 

auf den Wacholderheiden der 

Schwäbischen Alb zu finden 

sind. Umrahmt wird der Garten 

von Lavendel, der seine 

Ursprünge nicht auf der Alb 

hat, sondern aus Gomadingens 

Partnergemeinde Buis 

les Baronnies in der Provence 

Öffnungszeiten des benachbarten Gestütsmuseums: 

Di. bis Fr.: 14 Uhr bis 17 Uhr | Sa.: 13 Uhr bis 17 Uhr | Sonn- und Feiertage: 11 Uhr bis 17 Uhr 

Außerhalb der Öffnungszeiten sind Gruppen nach Voranmeldung willkommen. 

Spezielle Kinderführungen in den Sommerferien: dienstags von 10 Uhr bis 11.30 Uhr, 

ohne Voranmeldung, für Kinder ab 5 Jahren 

KLOSTERKIRCHE OFFENHAUSEN 

MUSEUMSVEREIN 

stammt. 

Die Erkundung 

des Kräutergartens 

lässt sich 

ideal mit einem 

Besuch im 

Gestütsmuseum, 

welches in der 

K l o s t e r k i r c h e 

beheimatet ist, 

verbinden. Auch 

der Ursprung der 

Lauter, welche 

dem vor allem 

bei Fahrradfahrern und Wanderern 

beliebten Lautertal 

seinen Namen verleiht, liegt 

nur einige Meter entfernt. 

JAZZ 

an der Lauterquelle 

FRÜHSCHOPPEN 

mit Weißwurstfrühstück 

mit Tante Friedas 

Jazzkränzchen 

Sonntag, 

7. August 

ab 11 Uhr* 

Lauterquelle 

Gestütshof 

Offenhausen 

*bei Regen entfällt 

die Veranstaltung 

Info unter gomadingen.de

8 

Prunkvolle Gespanne und rasante Fahrten 

Jährlich richtet einer der sieben 

Landesverbände Bayern, 

Hessen, Rheinland-Pfalz, das 

Saarland, Sachsen, Thüringen 

und Baden-Württemberg im 

Wechsel die Mannschaftsmeisterschaften 

für Zweispännerfahrer 

mit Pferden und 

Ponys sowie für Einspännern 

mit Pferden aus. 

Vom 15. bis 17. Juli ist die 

Fahrsportgruppe Marbach der 

Veranstalter. 

Bei den Dressurprüfungen am 

Freitag müssen die Fahrer ihr 

Gespann vor den Richtern 

präsentieren. Diese lassen in 

ihre Bewertung Gehorsam, 

Gang und Ausdruck der Pferde 

einfließen ebenso wie den 

Gesamteindruck. Prunkvollen 

Kutschen, schönen Geschirren 

und passend gekleidetem 

Fahrer und Beifahrer vervollständigen 

das Bild. 

Der Samstag steht im Zeichen 

der Geländeprüfung. Im 

„Eichelesgarten“ und auf den 

Marbacher Gestütsweiden 

durchqueren die Gespanne - 

diesmal mit sportlicher Kutsche 

und Kleidung - mit rasantem 

Tempo die Hindernisse. Vor 

allem das Wasserhindernis 

wird auch in diesem Jahr 

wieder ein spektakulärer 

Zuschauermagnet sein. 

Am Sonntag geht es schließlich 

beim 

Hindernisfahren 

in der 

Marbacher Ar- 

ena um den 

Gesamtsieg. 

Im Kampf 

gegen die Uhr 

durchqueren 

die Gespanne 

den Kegelparcours. 

Am Sonntagn 

a c h m i t t a g 

wird dann die 

beste Mannschaft 

feststehen, die bei der 

abschließenden Siegerehrung 

zum Süddeutschen Mannschaftsmeister 

gekührt wird. 

Teilnahmeberechtigt beim 


Sieben Landesverbände bei den Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften am Start 

Turnier sind Fahrer, die keinem 

Bundeskader angehören. 

In Marbach sind erstmals 

Mitglieder der neuen Bundesfördergruppe 

für junge Fahrer 

startberechtigt. Je Landesverband 

können zwei 

Zweispänner-Mannschaften, 

zwei Mannschaften mit zwei 

Ponys und eine Mannschaft 

mit Einspännern (Pferden) 

genannt werden, maximal also 

35 Mannschaften. Eine Mannschaft 

besteht höchstens aus 

drei, mindestens aber aus zwei 

Fahrern. Gewertet werden die 

zwei besten Ergebnisse aus 

jeder Teilprüfung. Sieger ist die 

Mannschaft mit der niedrigsten 

Strafpunktzahl der je zwei 

besten Fahrer aus den Teilprüfungen 

Dressur, Gelände und 

Hindernisfahren.


Die Landesfahrschule im Portrait 

Seit Jahrzehnten vermittelt die Marbacher Landesfahrschule die Kunst des Fahrens 

Das fachkundige Gestütspersonal 

unterrichtet die Lehrgangsteilnehmer 

nach dem 

Achenbachschen Fahrsystem. 

Die sichere Beherrschung von 

Zwei- oder Mehrspännern ist 

vorrangiges Ziel der Lehrgänge. 

Traineranwärter lernen 

zudem die Unterrichtserteilung. 

Der praktische Fahrunterricht 

im Straßenverkehr, auf 

den Feld- und Waldwegen oder 

in der Hengstparadearena wird 

ergänzt durch theoretische 

Unterweisung in der Fahrlehre 

sowie Übungen am Fahrlehrgerät. 

Für das Jahr 2011 sind 

rund 25 Lehrgänge für Anfänger, 

Fortgeschrittene, Turniereinsteiger 

und Trainer geplant. 

Trockenübungen: Fred Probst 

demonstriert das korrekte 

Halten der Leinen zunächst am 

Fahrlehrgerät 

2010 wurde der Betrieb durch 

die Deutschen Reiterlichen 

Vereinigung auf Herz und 

Nieren geprüft und für „sehr 

gut“ befunden. Die Fahrschule 

darf den Titel „FN-geprüfte 

Fachschule Fahren*****“ 

führen. Voraussetzung dafür 

sind u.a. zwei Viererzüge 

und Zweispänner, 

die in der Dressur und 

im Hindernisparcours 

sicher bis zur Klasse M 

ausgebildet sind. 

Neuer Lehrgangsstall 

Im Rahmen des 

Zukunftsinvestitionsprogramms 

bewältigt 

Vermögen und Bau 


im Haupt- und Landgestüt 

bis Ende 2011 

sechs Großbaustellen. 

Die Baumaßnahmen 

schließen auch den 

Bau eines neuen Lehrgangsstalles 

für die 

Landesfahrschule ein. 

Das neue zweiflügelige 

Gebäude bietet Platz 

für 24 Lehrgangs- und 

Ausbildungspferde. In 

einem Verbindungsbau 

sind zudem Wagen und 

G e s c h i r r e 

untergebracht. 

Der großzügige, 

moderne 

Stall verfügt 

zudem über 

eigene Fut- 

terlager, Putz- 

und Waschplätze, 

Solarium und ein Büro. 

Kurze Wege erleichtern in 

Zukunft die Arbeit des 

Fahrstall-Teams in der Pferde- 

und Lehrlingsausbildung, im 

Fahrschulbetrieb und bei den 

Kutschfahrtenangeboten für 

Foto: Edition Boiselle 

Historie 

Bereits 1929 richtete Landoberstallmeister 

Storz im Vorwerk Güterstein die erste 

Reitschule des Haupt- und Landgestüts 

Marbach ein. Nach dem zweiten Weltkrieg, 

im Jahr 1949, zog die Reitschule in den 

Gestütshof Marbach um. Im Laufe der Jahre 

entwickelte sich daraus eine Reit- und Fahrschule, 

die in den 1980er Jahren in zwei 

separate Einrichtungen geteilt wurde. 

Seit 1998 führen sie den Namen Landesreitschule 

und Landesfahrschule. Der erste 

Leiter der Landesfahrschule war Gestütswärter 

Christian Lamparter. Der ehemaliger 

Bundestrainer der Deutschen Fahrequipe 

führte als Erster Lehrgänge für Fahrtrainer A 

im Haupt- und Landgestüt Marbach durch. 

Hauptsattelmeister Dieter Groß, der heutige 

Vorsitzende der Fahrsportgruppe Marbach, 

war sein Nachfolger im Amt. Seit 2004 leitet 

der Pferdewirtschaftsmeister, Fahrlehrer 

(FN) und Hauptsattelmeister Fred Probst die 

Geschicke der Landesfahrschule Marbach. 

Besucher. 

Neuer Lehrgangsstall für die 

Landesfahrschule: Im Juli 2011 

dürfen die Fahrpferde in ihren 

neuen Stall umziehen 

Ein Blick in die Zukunft 

Mit dem Umzug in den 

neuen Stall beginnt ein 

neuer Abschnitt. 

Die Verdoppelung der 

Stallkapazität und die 

Verstärkung des Teams 

mit Gestütshauptwärter 

René Mau bietet neue 

Möglichkeiten. Die 

Weiterentwicklung der 

Landesfahrschule, die 

Unterstützung des Fahrsports 

und die Pflege der 

klassischen Fahrkunst 

liegen Landoberstallmeisterin 

Dr. Astrid von 

Velsen-Zerweck besonders 

am Herzen. Auf ihre 

Initiative hin wird im Juli 

2011 ein Beirat für die 

Landesfahrschule gegründet,. 

Er besteht aus 

den Experten Manfred 

Raichle (Landeskommission 

Baden- 

Württemberg), Andrea 

Summer (Württembergischer 

Pferdesportverband), den 

Fahrtrainern Peter Tischer und 

Karl-Heinz Geiger sowie Dr. 

Thomas Raue, Referat Ausbildung 

im Gestüt, und Landoberstallmeisterin 

Dr. Astrid von 

Velsen-Zerweck. Ziel dieses 

Beirats ist es, die Arbeit in der 

Ausbildung von Amateuren, 

Trainern und Pferdewirten 

beratend zu begleiten, Fortbildungsprogramme 

für Fahrer zu 

entwerfen und die Zusammenarbeit 

mit den Pferdesportgremien 

weiter zu verstärken. 

Von Profis lernen 

Mehrmals im Jahr kommen international erfolgreiche Turnierfahrer in das 

Haupt- und Landgestüt Marbach, um das Team der Landesfahrschule weiterzubilden. 

So nahmen Marbachs Fahrer beispielsweise Unterricht bei Daniel Würgler, 

der für die Schweizer Fahrequipe bei Weltreiterspielen teilnahm, und Peter 

Tischer, dem Trainer der WM-Einspännerfahrer aus Luxemburg, der 2004 

selbst bei der Weltmeisterschaft in Ungarn an den Start ging.

10 

Fahrpferde Prüfung Kl. M 

-Zweispänner- 

Teilnehmer Ko Nr. Pferd 

Verein 

Aßmann,Heiko 0039 Chui 

RV Veldenz Lauterecken e.V. 0049 Cyriacus N 

0230 Testral 

Beck,Dirk 0041 Claudia 29 

RFV Erfurt-Schwerborn e.V. 0070 Elias 62 

0100 Grando 231 

0142 Lydia 50 

Brackenhoff,Karl 0043 Conner 29 

RFV Noßwitz e. V. 0065 Efy 

0073 Ellis 6 

0079 Eyla 2 

Carduck,Marc 0131 Lezar 

FSV Kaiserslautern-Land e.V. 0134 Lord Sinclair 28 

0203 Santan 

0211 Sir Snoopy 3 

Edmaier, Markus 0053 Daywalker 5 

Pffrd. Tann e.V. 0071 Elisa 84 

0200 San Royal 2 

0242 Vulkan 150 

Feidt,Christoph 0085 Franklin 23 

RFV Bliesen e.V. 0228 Tendor 

Feustel,Stefan 0172 Odessa 135 

RFV Langenbernsdorf e. V. 0174 Ophelia 66 

0179 Orsine 4 

0237 Verdi 48 

Gührer,Albert 0089 Galileo M 

RFV Krumbach 0091 Gardo 11 

0188 Ramino 39 

Heermann,Arndt 0068 Elano 26 

RFV Greifenhain e. V. 0075 Erko 5 

0111 I-Punkt 13 

0241 Vritz 

Heß,Sebastian 0009 Andron 

RV Ubstadt-Weiher 1975 0047 Cycloon 2 

0180 Otto fan Ealsum 

0239 Violist 

0244 Wendero 

Hürster,Gerhard 0069 Elektra 92 

RV Ichenheim e.V. 0084 Florestan 28 

0129 Lewitan 4 

Jakobi,Ewald 0082 Feels like Heaven 2 

RFV Hofheim e.V. 0086 Freaky Boy 

0125 Le Garcon 

Kerber,Hans-Joachim 0004 Alina 343 

RFV Markgröningen- 0016 Aster 37 

Möglingen e.V. 0093 Gigolo 555 

Kliem,Christian 0171 Norbert 43 

IG d.Gespannfahrer Wiesbaden 0226 Tell 26 

Kreuzer,Marcus 0126 Leo Lifestile 

Kutscherverein Bamberg 1896 e.V. 0141 Lupo of Fire 

Kunkel,Sven 0094 Ginelli P 

RFV Modautal e.V. 0173 Ontaria P 

0178 Orsel 

0181 Oxana 20 

Lannig,Roland 0063 Duk 6 

RFV Remlingen e.V. 0116 Keno 7 

0146 Menjon 

0223 Tabel Presto 

0238 Viborny 

0240 Vokal 4 


Müller,Johannes 0135 Lordinus 

V Schmelzer Kutschenfahrer e.V. 0137 Louis 175 

0138 Lourd 

0225 Tassimo 5 

Plötz,Claudia 0037 Chicco 76 

RFV Waldburg 0121 Laszlo 39 

0158 Mr. Sid 

Priester,Andreas 0044 Conversano Bonadea 

Fjord-Sport RFSG Saarland 0046 Cremona 12 

0209 Siglavy Conversano 

Probst,Fred 0021 Barde 2 

FSG Marbach 0058 Diseur 8 

0099 Graf Caribo 

Radandt,Heinz 0109 Impala 40 

Ronneburger FRV 1990 e.V. 0143 Mary Poppins 41 

0234 Valtin 2 

Rudolph,Bernhard 0042 Clivie 

RFV Wiesenhof/Obertshausen 0076 Erol 5 

0221 Sunny Boy 339 

0233 Valentino 303 

Schäfer,Eberhard 0002 Alassio 58 

FSG Gärtringen 0057 Diego 355 

0119 Lanc 

0127 Leon 518 

0130 Lexxons Lady 

Scheiter,Kathrin 0064 Earl King 

RFV Leidersbach e. V. 0090 Gardist 119 

0101 Grigorij 3 

0110 Intermezzo 34 

Schitterle,Karin 0054 Debby 66 

RFV Krumbach 0120 Laomi 

0190 Ricona 7 

Schnur,Bernd 0095 Gitano 612 

RFV Bliesen e.V. 0192 Ritchy W 

0196 Saba 31 

0198 Salina 109 

Schröfl,Peter 0098 Golio 

RFV Weilheimer Pffrd. e.V. 0204 Santano 108 

Stötzer,Daniel 0032 Cardinal 34 

RFV Erfurt-Schwerborn e.V. 0078 Explorer 4 

0177 Orla 20 

Stötzer,Toni 0034 Caspar 174 

PSV Nägelstedt e.V. 0236 Verdi 64 

Therre-Schuh,Hermann 0031 Bushido 4 

RFV Bliesen e.V. 0191 Rihanna 21 

Uhl,Joachim 0113 Jaltin 

RFV Gnodstadt e.V. 0117 Kokos 3 

Wächter,Jessica 0077 Eros 151 

RFV Neu-Isenburg 0092 Geron 10 

0097 Glenn 163 

0108 Hugo 99 

0245 Wery 

Weber,Fred 0074 Empire 185 

FSV Kaiserslautern-Land e.V. 0115 Kara-Mia 2 

0227 Temptation 33


Ergebnisse der Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften 2010 in St. Wendel/Saar 

Einspänner 

Gold Baden-Württemberg 1 (Luz/Trunkenbolz/Faißt) 211.416 

Silber Rheinland-Pfalz (Zoske, Karl, Nittler) 220.690 

Bronze Hessen (Bernshausen, Rupp) 232.203 

Zweispänner 

Gold Hessen /Wachter/Kunkel/Rudolph) 213.870 

Silber Saar (Hector/Proster/Rupp) 222.607 

Bronze Rheinland-Pfalz (Aßmann/Weber/Weiher) 224.210 

--------- 

5. Baden-Württemberg 1 (Abel/Plötz/Schäfer) 232.583 

7. Baden-Württemberg 2 (Hürster/Kerber/Luz) 240.430 

Pony Zweispänner 

Gold Baden-Württemberg 1 (Gänshirt/Genkinger/Häringer) 193.470 

Silber Baden-Württemberg 2 (Kohlweiß/Weimer/Heller) 194.450 

Bronze Hessen (Ruckert, Spalt, Böcking) 200.844

12 

Fahrpony Prüfung Kl. M 

-Zweispänner- 


Verein 

Bolle,Martin 0036 Chagall 184 

FRZV Asbacher Land e.V. 0045 Corners Jolly Jumper 

0048 Cyphir 

0060 Doornzicht Mexx 

0151 Miguel 9 

0243 Weet uw tijd'sNero 

Forster,Maximilian 0001 Ajoscha 4 

Pffrd.am Wendelstein e.V. 0136 Lore 152 

0164 Nerz 4 

Frank,Andre 0201 Sandokan 190 

Pony SV Wenigenauma e.V. 0202 Sandro 184 

0220 Sunny Boy 309 

0232 Uliana 4 

Fuchs,Uwe 0007 Amsden 

Viernheimer Kutschengilde 

0014 Argentinus 17 

e.V. 

0166 Nicht Schlecht 

0168 Nils Holgersson 2 

Genkinger,Sven 0015 Artus 224 

RA TSV Altensteig 0222 Sunny Boy 315 

0246 Wido 27 

Genkinger,Thomas 0018 Axel 154 

RG Hof Georgenau 0132 Linda 133 

0216 Speedy 322 

0217 Starlight 211 

0219 Sunny 512 

Häringer,Hubert 0005 Alisha 100 

RC Gundelfingen e.V. 0024 Beauty 543 

0147 Merlin 724 

0156 Morioka 2 

Heller,Karl-Anton 0026 Betty 32 

RFV Glashofen 0186 Prinz 677 

0212 Sisko 59 

0215 Speedy 349 

Hesse,Astrid 0187 Radamantus 

Erzg. RFV Lauterbach e. V. 0189 Rastan 4 

0224 Taifun 197 

Kraus,Günter 0096 Gladiole 23 

Pffrd. Neuburg a.d.Donau 0124 Layana 17 

e.V. 

Landgraf,Detlef 0027 Bianca 192 

Sächs. RFV Waldenburg e. V. 0030 Bolly 3 

0040 Cindarella 37 

0118 Lady Leila 

0218 Stella 496 

0231 Tornado 194 

Landgraf,Thomas 0027 Bianca 192 

Sächs. RFV Waldenburg e. V. 0030 Bolly 3 

0040 Cindarella 37 

0118 Lady Leila 

0218 Stella 496 

0231 Tornado 194 

Lang,Ralph 0055 Dexter 186 

RFV Reichelsheim/Odw. 0059 Donnar 7 

0114 Jos 5 

0153 Mirko 182 

Lesch,Frank 0028 Billy 301 

Verein f. Pony- u. Kleinpf.sport 

0029 Blacky 509 

0167 Nico 1272 

0248 Wiesenguts Tarik 


Metzner,Martin 0013 Apasch 

RFG Cottenbach e.V. 0017 Attila 346 

0144 Matcho 27 

0170 Nokia 13 

Ochs,Carina 0050 Dandy 473 

FSPC Hanau-Land e.V. 0066 Eggi 3 

0103 Hofstee's Carmen 

0104 Hofstee's Elles 

0106 Holsteins Omar 

0112 Isabell 99 

0148 Merzedes 

0161 Natascha 206 

0162 Nemo 248 

Petke,Denny 0165 Neville P 

RFV Seelitz e. V. 0169 Noel P 

Ruckert,Sarah 0025 Benno-R 

V.z.Förd.d.Fahrsports 0056 Die Lady Ru 

m.Pferden e.V. 0159 Nando 105 

0194 RR's Mona 

0195 RR's Mona Lisa 

Schäfer,Nina 0149 Michel von Hartenberg 

RFV Mümlingtal e.V. 0152 Mirko 192 

0154 Mon Melino 

0208 Sibo 

Schmelzer,Rolf 

KFG Hohenlohe-Franken 

Scholz,Wolfgang 0033 Caruso 435 

LRFV Buch e.V. 0035 Celina 20 

0080 Falkenhofs Marrakesch 

0081 Falkenhofs Mon Coeur 

0088 Fürsthofs Nabucco 

Schuch,Jörg 0022 Basti 2 

FSV Kaiserslautern-Land e.V. 0023 Baxter 24 

0133 Lines 45 

Schwind,Michael 0020 Balu 29 

RFV Kastanienhof e.V. 0163 Nemo 95 

0184 Placido Domingo 7 

Spalt,Vanessa 0003 Aleandro - F 

RFV Modautal e.V. 0008 Amy 132 

0010 Angelina 275 

0012 Annika 124 

0102 Heyla 3 

0160 Nanuk 57 

Stöcklein,Ramona 0145 Maxi 310 

RFV Remlingen e.V. 0150 Michelle 45 

0183 Pedro 1024 

Vollmer,Heinrich 0052 Daylights Charm FA 

RV Veldenz Lauterecken e.V. 0199 Sam 783 

0213 Smart Guy 

Weimer,Daniela 0157 Moritz 174 

FVgg Lobdengau-Bergstraße 0207 Scooby Doo 24 

0210 Simba 73 

0249 Winnie-Puuh 2


Über vier Jahrzehnte Erfahrung auf dem Kutschbock 

Fahrmeister Dieter Groß und sein Nachfolger in der Marbacher Fahrschule Fred Probst 

Gut sieben Jahre ist es her, 

dass in der Marbacher Fahrschule 

eine Wachablösung 

stattgefunden hat. Ihr langjähriger 

Leiter, der Marbacher 

Hauptsattelmeister Dieter 

Groß - übrigens der letzte deutsche 

Fahrmeister, der diesen 

selten vergebenen Titel durch 

eine Prüfung erworben hat - 

war Ende Februar 2004 mit 63 

Jahren aus gesundheitlichen 

Gründen in den Ruhestand 

verabschiedet worden. Über 

vier Jahrzehnte stand der in 

Berlin geborene Älbler in den 

Diensten des Gestüts. Seinem 

Wohnort Upfingen, wo er beim 

Großvater den Umgang mit 

Pferden erlernt hatte, ist er bis 

heute treu geblieben. 

Unter Landoberstallmeister Dr. 

Georg Wenzler hatte Dieter 

Groß 1961 als Gestütshilfswart 

begonnen und alle Marbacher 

Stationen durchlaufen. Seine 

Ausbilder waren Christian 

Lamparter und Christian 

Vöhringer. 

Im Jahr 1981 hatte er die 

Leitung des Fahrteils der 

Marbacher Hengstparade und 

die Landesfahrschule übernommen. 

In zwei Jahrzehnten 

bildete er aus dem Gestüt etwa 

ein Dutzend Fahrlehrer und 

fast doppelt so viele Fahrwarte 

aus. Hinzurechnen sind eine 

Vielzahl weiterer Prüflinge aus 

dem gesamten Land sowie 

Prüflinge für das Fahrabzeichen. 

Dieter Groß war nicht nur 

Ausbilder, son- 

dern auch Richter. 

Dieser Funktion 

ist er auch im 

Ruhestand treu 

geblieben. Seine 

Erfahrungen und 

seine Kenntnisse 

hat er vor zehn 

Jahren in einem 

viel beachteten 

Lehrbuch über 

„Das Fahrabzeichen“(Vorbereitung 

auf die 

praktische und 

theoretische Prü- 

fung für Fahrpass 

und Fahrabzeichen) 

in einem bekannten 

Stuttgarter Fachverlag veröffentlicht. 

Er ist Mitglied im 

Prüfungsausschuss für Pferdewirte 

und aktives Mitglied bei 

der Upfinger Blasmusik. 

Unter den drei Landoberstallmeistern 

Dr. Wenzler, Dr. 

Cranz und Dr. Gebhardt war er 

Chef am Steuer des Marbacher 

Dienstwagens. Mit zwei 

und vier Marbacher Hengsten - 

manches Mal auch sechs und 

acht - beförderte er gerne und 

sicher auch weitere hoch 

gestellte Persönlichkeiten, 

etwa bei Marbacher Hengstparaden, 

bei Festzügen im Lande 

und in der Stuttgarter 

Schleyer-Halle. Das verband 

und verbindet ihn immer noch 

eng mit dem früheren Württemberger 

Königshaus. In der 

Marbacher Gala-Uniform 

kutschierte er Carl Herzog von 

Württemberg, den Senior-Chef 

des Hauses Württemberg, bei 

dessen Silberhochzeit in 

Altshausen standesgemäß mit 

einem Marbacher Vierspänner. 

Auch dessen Nachfolger, 

Friedrich Herzog von Württemberg, 

nahm bei seiner Hochzeit 

in Altshausen in einem von 

Dieter Groß gesteuerten Landauer 

Platz. 

Den vom Marbacher Fahrmeister 

gelenkten Karossen entstiegen 

auch Ministerpräsidenten, 

Minister und Staatsgäste, sei 

es zur Eröffnung von Marbacher 

Hengstparaden oder bei 

Landwirtschaftlichen Hauptfes- 

ten in Bad Cannstatt. 

Nach einem Herzinfarkt, den 

Dieter Groß am 15. Juni 2003 

beim Turnier in Munderkingen 

erlitt und den er nur durch den 

raschen Transport ins Ehinger 

Krankenhaus überlebte, 

bekam er vier Beipässe. Das 

war der Grund, weswegen er 

den Dienst in Marbach vorzeitig 

beenden musste. Auf die 

geliebte Richtertätigkeit muss 

er bei entsprechender Schonung 

aber nicht verzichten. Bei 

Landesmeisterschaften und 

großen nationalen und internationalen 

Turnieren, etwa in 

Südtirol oder Ungarn, findet 

sich sein Name weiterhin auf 

der Richterliste. Nach Ungarn 

zog es den gelernten Metzger 

aber auch aus Begeisterung an 

der Jagd, obwohl er kein 

aktiver Jäger ist. Ins Land der 

Magyiaren begleitet er hin und 

wieder den früheren Marbacher 

Verwalter Götz Thudium, 

der dort an der Donau eine 

Jagd hat und wie Dieter Groß 

Gründungsmitglied der Fahrsportgruppe 

Marbach ist. 

Die ihm zur Aktivenzeit anvertrauten 

Hengste des Gestüts 

und deren kostbare Geschirre 

hat Dieter Groß stets ,“wie sein 

Eigentum betrachtet“ und 

entsprechend behandelt. 

“Fahren war mir in Marbach 

das Liebste und hat mir immer 

die größte Freude bereitet“, 

erinnert er sich gerne. Nach 

der Aufgabe des aktiven 

Fahrens hat er Zeit für früher 

zu kurz gekommene Hobbys, 

etwa die Blasmusik oder seine 

Wachtelzucht. 

Sein Nachfolger 

in Marbach 

wurde Fred 

Probst, der 

schon seit der 

Erkrankung sei- 

nes „Chefs“ die 

Leinen aufgenommen 

hatte. 

Wie seine 

Gestütskollegen 

Frank Bauer, 

Martin Hölzel, 

Werner Morgenroth, 

Eddi Noel 

und Jürgen Tautermann wurde 

Fred Probst von Dieter Groß 

ausgebildet. 

Der neue Leiter der Fahrschule, 

geboren 1969 in Fichtenau 

bei Dinkelsbühl, begann 

seinen Dienst in Marbach 1985 

und durchlief ebenfalls alle 

Stationen. 

Sehr früh konzentrierte sich 

der Pferdewirtschaftsmeister 

mit Ausbildungsberechtigung 

aufs Fahren und war der jüngste 

Marbacher Fahrlehrer und 

einer der jüngsten Richter im 

Land. Spezialität des mit dem 

Silbernen Fahrabzeichen 

ausgezeichneten Leiters der 

Fahrschule sind seine Lehrgänge 

an der Doppellonge. 

Bei den Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften 

in 

Marbach beschreitet Fred 

Probst neue Wege. Als Mitglied 

des baden-württemberger 

Teams ist erstmals ein Marbacher 

Hauptsattelmeister aktiver 

Teilnehmer an diesem Ländervergleichskampf. 

Die Voraussetzung für seine 

Nominierung hat er Ende Mai 

in Bad Schussenried und in 

Reilingen geschaffen. Im württembergischen 

Oberland war 

Fred Probst mit den beiden 

Württemberger Braunen Graf 

Caribo von Grafenstein und mit 

Diseur von Disco Tänzer aus 

der Marbacher Fahrschule 

Zweiter, in Nordbaden Erster. 

Als Ersatzpferd kann er zudem 

auf den ebenfalls von ihm 

ausgebildeten Schimmel 

Barde von Baldini zurückgreifen.

14 

Hindernis 1: Sparkassenverband 

Hindernis 2: Maschinenausstellung 

Duffner-Class 


Parcours-Chef Rainer Doth mit seinem Team 

unterwegs zu den Hindernissen 

Hindernis 3: Autohaus Jllig


Gomad. See 

Arena/ 

kl. Reithalle 

Angaben zur Strecke 

Phase A: ca. 4.500 m 

Phase B: ca. 1.000 m 

Phase E: ca. 4.200 m 

Fahrerlager 

Hindernis 4: Frottier-Betz Hindernis 5: Berg-Brauerei 

Arena

16 


Schüler lernen die Pferdezucht in Europa kennen 

Pferdewirte erkundeten über zwei Jahre hinweg europäische Pferderassen 

Zwei Jahre lang sammelten 

Schüler der Beruflichen Schule 

Münsingen im Ausbildungsberuf 

Pferdewirt auch Erfahrungen 

im europäischen Ausland. 

Ein EU-gefördertes „Leonardo 

da Vinci“-Projekt brachte ihnen 

die Pferdezucht in Tschechien, 

Ungarn, Slowenien und Frankreich 

näher. 

In jedem Partnerland wurde 

eine typische Pferderasse, die 

in den jeweiligen Staatsgestüten 

gezüchtet wird, näher unter 

die Lupe genommen. Es ging 

um Historie, Zuchtziel, Rassemerkmale 

und Leistungsprüfungen. 

Anhand der Historie, der 

Mitgliederzahlen, der Anzahl 

der Bedeckungen pro Jahr, der 

Stärke der Fohlenjahrgänge, 

der Leistungsprüfungen, Wege 

der Vermarktung und der 

Zuchtprogramme wurden auch 

Bedeutung und Aufgaben der 

europäischen Zuchtverbände 

verglichen. 

Ziele des Projektes 

Indem die Teilnehmer andere 

Bildungsangebote erlebten, 

soll ihnen der Einstieg in das 

Berufsleben erleichtert 

werden. Mit Erfahrungen im 

Ausland sollten ihre Chancen 

auf dem europäischen Arbeitsmarkt 

steigen. 

Neben zusätzlichem Fachwissen, 

Erfahrungen, Ideen und 

Methoden sollte der Austausch 

auch Schlüsselqualifikationen 

wie soziales Miteinander, 

Toleranz, Akzeptanz und 

Zuverlässigkeit festigen und 

den europäischen Dialog 

stärken. 

Projekttreffen im Ausland 

Die Reise in ein Land brachte 

etwa 25 Schüler und zehn 

Lehrkräfte für drei bis vier Tage 

zusammen. 

Der erste Tag konzentrierte 

sich stets auf die Partnerschule. 

Die Teilnehmer erfuhren 

alles über die Schule und die 

Ausbildung zum Pferdewirt. 

Die Partnerschulen bereicherten 

das Programm mit Reitvorführungen. 

Es folgten Exkursionen zu 

Staatsgestüten, Gestütsmuseen 

und verschiedenen Betrieben 

sowie Besuche von Zuchtveranstaltungen 

- etwa Fohlenschauen 

und Stutbuchaufnahmen 

- oder Pferdesportveran- 

staltungen. In Tschechien 

wurde ein Internationales Fahrturnier, 

in Frankreich ein 

Vielseitigkeitsturnier und in 

Ungarn ein internationales 

Reitturnier besucht. 

Die Schüler dokumentierten 

die unterschiedlichen Pferderassen, 

deren Zuchtmethoden 

und Haltungsformen und die 

eigenen Ergebnisse und Erfahrungen. 

Dabei war die Kommunikation 

untereinander nicht 

immer einfach: Meist in 

Englisch – kombiniert mit viel 

Gestik und Mimik. Aber genau 

darin lag auch ein Reiz. 

Wieder zu Hause 

Mittels einer Präsentation 

wurden Mitschüler in den 

Fachklassen und das Lehrerkollegium 

informiert. Eine 

Ausstellung und Plakate im 

Schulgebäude machte das 

Erlebte zudem für alle sichtbar. 

Durch verschiedene Publikationen 

wurde schließlich auch 

die Öffentlichkeit informiert. 

Die Lehrkräfte tauschten sich 

während der Treffen nicht nur 

über Fachwissen, sondern 

auch über Lehrmethoden aus. 

Einig waren sie sich in der 

Einschätzung, dass es sich 

leichter lernt, wenn Theorie 

und Praxis gut verknüpft sind. 

Die enge Kooperation der 

Beruflichen Schule Münsingen 

mit dem Haupt- und Landgestüt 

Marbach im Rahmen der 

fachpraktischen Ausbildung 

konnte als gutes Beispiel 

dargestellt werden. 

Weil in Deutschland die 

Berufsausbildung zum Pferdewirt 

im dualen System erfolgt, 

unterscheidet sie sich erheblich 

von der in anderen 

Ländern. Um diese Unterschiede 

kennenzulernen, wurden 

intensive Gesprächen unter 

den Lehrkräften geführt. 

Die Begeisterung, an diesem 

Projekt teilnehmen zu dürfen, 

hat bei Schülern und Lehrern 

der Partnerländer über die 

Projektdauer von zwei Jahren 

nicht nachgelassen. Deshalb 

verwundert es nicht, dass 

bereits an einer neuen Idee 

gebastelt wird. Allerdings 

müssen davor noch die Hürden 

der recht komplizierten Antragstellung 

genommen werden. 

Auf eine Fortsetzung darf man 

also gespannt sein. 

Marbacher Auszubildende präsentieren den 

europäischen Gästen die Schwarzwälder Füchse


Fahrpferde-Prüfung Kl. M 

-Einspänner- 


Verein 

Bernshausen,Julia 0051 Daylight K 2 

RFV Edertal e.V. 

0123 Laura 425 

0206 Satchmo 90 

Faißt,Philipp 0011 Ann in Time G.W. 

RFV Ottenheim e.V. 

0176 Orchis du Ried 

0197 Sagine du Ried 

Fallak,Marlen 0072 Elliot 106 

PSV Nägelstedt e.V. 

0229 Tessa 227 

Flamm,Siegfried 0062 Dream Dancer 61 

RFV Aidlingen u.U.e.V. 

Geiger,Anika 0185 Power Prince 4 

Pffrd. Parsdorf-Vaterstetten e.V. 

Göbel,Carmen 0140 Lukon Avain 

RFV Obercarsdorf u. Umgebung e. V. 0155 Monic 13 

Karl,Heiko 0235 Variant Royal 

FRV Neuhofen 

Luz,Karl 0083 Finie 

FRV Neuhofen 

0105 Holiday 63 

0122 Latino 285 

Nittler,Margot 0107 H-S Viscounts Boy 

PFS Westpfalz e.V. 

Schäfer,Eric-Peter 0205 Santini 6 

Scheiter,Judith 0175 Orchidee 192 

RFV Leidersbach e. V. 

Schiewart,Bernd 0139 Lukas 520 

PSV Am Geyersberg Kodersdorf e. V. 

Stötzer,Martin 0067 Eiko 33 

PSV Nägelstedt e.V. 

Trunkenbolz,Elmar 0128 Leonardo 745 

RFV Ottenheim e.V. 

Wehr,Jana 0193 Rivaldi 

RFV Uffenheim e.V. 

0214 Solitär 29 

0250 Zwieber 

Winkler,Bettina 0006 Amazone 131 

RFV Gestüt Bretmühle 

0087 FST Arielle 

Zarembowicz,Thorsten 0019 Babette 75 

Viernheimer Kutschengilde e.V. 0182 Pablo 392 

Zoske,Anja 0038 Chilii 

FSV Kaiserslautern-Land e.V. 0061 Dr. Forrest 

0247 Wiebke 146 

Auch zu den Hengstparaden 

wird angespannt 

Die Hengstparaden des Haupt- und Landgestüts Marbach 

stehen vor der Tür, und natürlich dürfen auch Fahrkunst 

und Fahrsport im Programm nicht zu kurz kommen. Auf 

dem Plan stehen ein spannender Wettkampf zwischen 

vier Vierspännern im Hindernisfahren, die rasante Fahrt 

der römischen Streitwagen und eine anspruchsvolle Quadrille, 

gefahren von acht Viererzügen. Gastland Frankreich 

stellt 

Gespanne mit 

l a n d e s t y p i - 

schen Pferderassen,darunter 

Cob Normand,Comtois 

und 

Percheron vor. 

Anton Laux, 

der Europameister 

im 

H o l z r ü c k e n , 

wird sein Können unter Beweis stellen. Außerdem möchten 

Marbachs Fahrer auch in diesem Jahr zeigen, dass sie 

Meister im Mehrspännerfahren sind: Mit einem Gespann 

aus fünf Arabern und je einem Warmblut-Achter- und 

Kaltblut-Zehnerzug werden sie ihr Geschick an den 

Leinen beweisen.

18 

Details zum Reglement 

Der von Friedel Wörn in Hessen 

ins Leben gerufene Ländervergleich 

der Zweispännerfahrer wird 

seit 1998 jährlich von einem der 

sieben süddeutschen Landesverbände 

im Wechsel als Mannschaftsmeisterschaft 

für Zweispännerfahrer 

ausgerichet. Die Nominierung 

soll für alle Teilnehmer ein 

wichtiges Saisonziel sein. Der 

Wettbewerb selbst soll Teilnehmern 

und Landestrainern zur 

Leistungsbestimmung dienen und 

den Fahrsport voran bringen. 

Teilnehmende Landesverbände 

sind Bayern, Hessen, Rheinland- 

Pfalz, das Saarland, Sachsen, 

Thüringen und Baden- 

Württemberg. 

Erster Veranstalter war 1998 Biblis 

für Hessen. Im Jahr 2007 gingen in 

Höselhurst inBayern erstmals 

auch Ponyfahrer an den Start. 

In Bliesen im Saarland waren 2010 

erstmals auch Einspänner dabei. 

Teilnahmeberechtigt sind Fahrer 

der Leistungsklassen 1 bis 5, die 

keinem Bundeskader angehören 

dürfen. Mitglieder der neuen 

Bundesfördergruppe für junge 

Fahrer sind seit 2011 startberechtigt. 

Nennen kann nur der Landesverband. 

Der gastgebende 

Landesverband darf zusätzlich zu 

den Mannschaften bis zu fünf 

Einzelfahrer nominieren. Einzelfahrer 

müssen in jeder Prüfung als 

erste starten. Jedes Pferd ist nur in 

einer Anspannungsart startberechtigt. 

Jede Kutsche bzw. jeder 

Wagen darf pro Anspannungsart 

nur ein Mal eingesetzt werden. 

Je Landesverband können zwei 

Zweispänner-Mannschaften, zwei 

Mannschaften mit zwei Ponys und 

eine Mannschaft mit Einspännern 

(Pferden) genannt werden, maximal 

also 35 Mannschaften. Eine 

Mannschaft besteht höchstens aus 

drei, mindestens aber aus zwei 

Fahrern. Gewertet werden die zwei 

besten Ergebnisse aus jeder 

Teilprüfung. Scheidet ein Teilnehmer 

in einer Prüfung aus, werden 

dessen bisherige Ergebnisse nicht 

für die Meisterschaft gewertet. 

Sieger ist die Mannschaft mit der 

niedrigsten Strafpunktzahl der je 

zwei besten Fahrer aus den 

Teilprüfungen Dressur, Gelände 

und Hindernisfahren. Bei Punktgleichheit 

entscheidet das bessere 

Dressurergebnis der besten zwei 

Fahrer. Für die Fahrer, die alle drei 

Teilprüfungen beendet haben, wird 

eine kombinierte Wertung errechnet. 

Die Startreihenfolge der Landesverbände 

innerhalb der Teilsdisziplinen 

wird am Vorabend der Dressurprüfung 

durch Los ermittelt. 

Die Aufteilung der Fahrer auf die 

zugeteilten Startplätze innerhalb 

einer Mannschaft bestimmt der 

Mannschaftsführer eine Stunde vor 

Beginn der Prüfung. 

Die Startfolge im abschließenden 

Hindernisfahren ergibt sich aus 

dem Ergebnis aus Dressur und 

Gelände. Die besten Mannschaften 

starten jeweils zuletzt. 

Mit dem Zug zum Fahrturnier 

Am Sonntag kommen Sie bequem 

mit dem Schienenbus „Ulmer Spatz“ 

nach Marbach. 

Abfahrt Münsingen: 10.25 h 12.32 h 

Ankunft Marbach: 10.38 h 12.45 h 

oder 

Abfahrt Kleinengstingen: 11.20 h 

Ankunft Marbach: 11.42 h 

Weitere Informationen zur Anreise 

mit öffentlichen Verkehrsmitteln 

finden Sie unter naldo.de. 

MARBACHER FAHR-TURNIER 2011

20 

Die Bayern freuen sich auf das Schwabenland 

Wir in Bayern sind leider nicht 

in der glücklichen Lage, wie 

z.B. Westfalen, dass an jedem 

Wochenende ein Turnier stattfindet. 

Die Turniere in Bayern 

werden immer weniger. 

„Highlight“ ist in diesem Jahr 

Anfang August das Turnier im 

Bayrischen Haupt- und Landgestüt 

Schwaiganger mit einer 

Sichtung für die Weltmeisterschaften 

der Ponyfahrer und 

der Bayerischern Meisterschaft. 

Da Schwaiganger und Hausen 

ihre Turniere in einem Zwei- 

Jahres-Rhythmus veranstalten, 

steht erfreulicher Weise jedes 

Jahr ein potenter Ausrichter für 

ein Großturnier zur Verfügung. 

Vielleicht trifft das auch auf die 

nächsten Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaften 

zu. 

Bei der 

Auswahl der 

Fahrer für 

Marbach ha- 

ben wir dieses 

Jahr auf 

unsere Jugend 

gesetzt. 

Bei den 

Einspännern 

stellen wir mit 

Arnika Geiger, 

Judith Scheiter 

und Jana Wehr eine komplette 

Jugendmannschaft. 

Auch bei den Zweispännern ist 

mit Katrin Scheiter eine 

Jungendliche vertreten. 

Wir werden auf der Schwäbischen 

Alb auch in diesem Jahr 

unser Bestes geben. Zusammenhalt 

und Gemeinsamkeit 

wie bei den Süddeutschen 

Bild??? 

Mannschaftsführer Reinhard Burggraf 

Mannschaftsmeisterschaften 

findet man ja nirgendwo mehr 

sonst auf einem Turnier, 

Wir freuen uns! 

Christa Burggraf 


Fahrer aus Bayern 

Zweispänner Pferde 

Kreuzer,Marcus 

Lannig,Roland 

Scheiter,Kathrin 

Schröfl,Peter 

Uhl,Joachim 

Zweispänner Pony 

Forster,Maximilian 

Kraus,Günter 

Metzner,Martin 

Scholz,Wolfgang 

Stöcklein,Ramona 

Einspänner 

Geiger,Anika 

Scheiter,Judith 

Wehr,Jana


Die Hessen greifen wieder an! 

Der Pferdesportverband 

Hessen ist bei der SüddeutschenMannschaftsmeisterschaft 

vom 15. bis 17. Juli im 

baden-württembergischen 

Marbach mit 15 Fahrern am 

Start. 

Anhand dieser Zahl lässt sich 

auf den ersten Blick erkennen, 

dass die Süddeutsche Mannschaftsmeisterschaft 

in Hessen 

einen hohen Stellenwert 

genießt und durch Spitzenfahrer 

aus den jeweiligen Landeskadern 

beschickt wird. Leistung 

und erbrachte Ergebnisse der 

bereits gefahrenen Turniere im 

Jahr 2011 sind neben Teamfähigkeit 

und Spaß am gemeinsamen 

Antreten Auswahlkriterien 

für die Nominierung der 

Meisterschaften. Das besondere 

an der Zusammensetzung 

ist jedoch, dass der Landesverband, 

immer in enger Zusammenarbeit 

und Abstimmung mit 

dem Fachbeirat Fahren, seit 

Jahren darauf baut, jugendliche 

Nachwuchs-Kaderfahrer in 

die Mannschaften zu integrieren. 

Diese Entscheidung hat 

sich in den vergangenen 

Deutsche 

Meisterschaft 

Auf der Anlage des Reit- und 

Fahrvereins St. Martin in 

Greven-Bockholt wurden 

Anfang Juli die Deutschen 

Meisterschaften der Ein- und 

Zweispänerfahrer mit Pferden 

ausgetragen. Vizemeister der 

Einspännerfahrer wurde Thorsten 

Zarembowicz, der für 

Hessen in Marbach starten 

wird. 

Deutsche Meisterschaft 

Einspänner 

1. Christoph Dieker, Gescher 

2. Thorsten Zarembowicz, 

Viernheim 

3. Dieter Lauterbach, Kelkheim 

Deutsche Meisterschaft 

Zweispänner 

1. Carola Diener, Lähden 

2. Reinhard Burggraf, Isartal 

3. Arndt Lörcher, Fümmelse 

Jahren bewährt. Das Zusammenrücken 

der „alten Hasen“ 

und der „Jungspunde“ ist 

erfolgreich vollzogen. 

Die Mannschaftsführer, 

Landestrainer Dieter Lauterbach 

(Herborn) und Wilhelm 

Tischer (Neu-Isenburg), die 

ihre Teams in einem separat 

ausgeschriebenen Trainingslehrgang 

gesichtet haben, 

reisen mit einem guten Gefühl 

nach Marbach und freuen sich 

gemeinsam mit ihren Teams 

auf sportlich faire und vor allem 

unfallfreie Wettkämpfe an drei 

Tagen. Wenn dazu noch 

Podestplätze oder gar die 

Titelverteidigung gelingen, ist 

das realistische Ziel der 

diesjährigen Süddeutschen 

Mannschaftsmeisterschaft 

erreicht. 

Traditionell beginnt für die 

Hessen die Meisterschaft am 

Donnerstag mit einem internen 

Besprechungs- und Grillabend, 

der vom Pferdesportverband 

Hessen mitfinanziert wird. Eine 

tolle Geste, die alle Beteiligten 

sehr schätzen und auch in 

diesem Jahr beibehalten 

werden. Hier zeigt sich, dass 

der Fahrsport innerhalb des 

Verbandes geachtet und unterstützt 

wird. Auch die vierte 

Disziplin – das Spiel ohne 

Grenzen am Samstagabend – 

hat sich im Rahmen der 

Süddeutschen Mannschaftsmeisterschaft 

etabliert. 

Gemeinschaftlich wird das 

hessische Team sich den 

weiteren Landesverbänden an 

den verschiedenen Spielstationen 

stellen und versuchen, den 

Wanderpokal zu gewinnen. 

Simone Schreiber 

Der hessische Mannschaftsführer 

Dieter Lauterbach 

Fahrer aus Hessen 

Als Titelverteidiger bei den 

Zweispänner-Pferden reisen 

die Hessen in der Besetzung 

Bernhard Rudolph 

(Obertshausen), Jessica Wächter 

(Neu-Isenburg), Ewald 

Jakobi (Hofheim), Christian 

Kliem (Wiesbaden), Heinz 

Radandt (Ronneburg) und 

Sven Kunkel (Otzberg) an. Bei 

den Zweispänner-Ponys setzt 

der Landesverband auf Ralph 

Lang (Oberostern), Nina Schäfer 

(Mümlingtal), Sarah Ruckert 

(Rosenthal), Uwe Fuchs 

(Oberursel), Vanessa Spalt 

(Modautal) und Carina Ochs 

(Hanau). Die Einspänner 

werden besetzt durch Julia 

Bernshausen (Edertal), Eric 

Peter Schäfer (Mümlingtal) und 

den amtierenden Doppel- 

Weltmeister Thorsten Zarembowicz 

(Viernheim).

22 

Neugierig auf das Haupt- und Landgestüt Marbach und die Alb 

Nachdem wir Saarländer im 

Vorjahr in Bliesen selbst Gastgeber 

der Süddeutschen 


waren, freuen wir uns, in 

diesem Jahr als Gäste etwas 

entspannter nach Baden- Württemberg 

reisen zu können. Wir 

finden es Klasse, dass wir über 

diese Veranstaltung das 

Haupt- und Landgestüt in 

Marbach kennen lernen 

und dabei auch erste 

Eindrücke über die 

Schwäbischen Alb 

erhalten. 

Wir sind mit Abstand der 

kleinste der sieben 

teilnehmenden Landesverbände. 

Umso wertvoller 

ist es für uns, 

wenn wir mit unseren 

Team-Mitgliedern die eine oder 

andere Platzierung einfahren 

können oder - wie im letzten 

Jahr – sogar ein Medaille 

gewinnen. 

In Marbach werden wir nur mit 

zwei Mannschaften bei den 

Zweispännern an den Start 

gehen. Die beiden anderen 

Anspannungsarten konnten wir 

www.ESELGESCHIRRE.de www.KALTBLUTGESCHIRRE.de 

leider nicht besetzen. Um dies 

in der Zukunft zu ändern, 

versuchen wir, Nachwuchsfahrer 

oder Fahrsporteinsteiger an 

den Turniersport heranzuführen 

und mit gezielten Trainingsmaßnahmen 

zu unterstützen . 

Wir wünschen der Veranstaltung 

in Marbach einen erfolgreichen, 

unfallfreien Verlauf 

und bedanken uns 

besonders herzlich 

bei den vielen 

Helfern, die zur 

Durchführung einer 

solchen Veranstaltung 

beitragen. 

Johannes Müller 


Fahrer aus dem 

Saarland 


Feidt, Christoph 

Müller, Johannes 

Priester, Andreas 

Schnur, Bernd 

Therre-Schuh, Hermann 

Stolz auf den zweiten Rang in Bliesen: 

die Zweispänner-Mannschaft des Saarlandes


Thüringen stellt sich vor 

Wie in den meisten Landesverbänden 

ist die Zahl der Fahrer 

deutlich geringer als die Zahl 

der Reiter. Das ist nicht zuletzt 

begründet durch den höheren 

finanziellen und materiellen 

Aufwand, den Fahrer betreiben 

müssen. Bei uns hat sich im 

Laufe der Jahre ein harter Kern 

herausgebildet, der auch bereit 

ist, etwas für unsere gemeinsame 

Sache zu tun. 

Im vergangenen Jahr wurde 

der Fahrausschuss in Thüringen 

neu besetzt. Die bisherige 

Vorsitzende Heide Albrecht, die 

durch ihre Beharrlichkeit, 

manchmal auch Hartnäckigkeit, 

das Fahren in Thüringen 

gelenkt, geleitet und voran 

gebracht hat, hat sich nicht 

wieder zur Wahl gestellt. Der 

neu zusammengesetzte Fahrausschuss 

unter Leitung von 

Michael Gebhardt ist bestrebt, 

das Fahren in Thüringen noch 

mehr in den Fokus der Öffentlichkeit 

zu rücken. Der neue 

Ausschuss will vor allem auch 

die Zusammenarbeit mit dem 

Landesverband vertiefen. 

Hoher Stellenwert der SDDM 

Bei den meisten Thüringer 

Fahrern haben die Süddeut- 

schenMannschaftsmeisterschaften (SDMM) einen hohen 

Stellenwert. Das Turnier mit 

seiner hohen Leistungsdichte 

ermöglicht allen Teilnehmern 

auch, Verbindungen zu anderen 

Fahrern zu knüpfen. Es ist 

sicher nicht immer leicht, die 

großen Entfernungen zu überwinden. 

Der ständig wechselnde 

Austragungsort schafft aber 

einen gewissen Ausgleich. 

Der LV Thüringen beteiligt sich 

mit drei Mannschaften und acht 

Fahrern an den Süddeutschen 

Meisterschaften: mit Zweispännern, 

Zweispänner-Ponys und 

Einspännern. Bei der Auswahl 

der Fahrer wurden die Turnierergebnisse 

der bisherigen 

Saison und die letzten Landesmeisterschaften 

in den jeweiligen 

Disziplinen als Grundlage 

genommen. 

Spezielle Trainingsmaßnahmen 

gab es nicht. Thüringen 

hat leider keinen Landestrainer. 

Trainingsmaßnahmen sind 

deshalb auf Privatinitiative der 

Fahrer gebaut und finden meist 

vor der Grünen Saison statt. 

Unsere Ziele sind, kontinuierlich 

erfolgreich mit unseren 

Pferden bei den SDMM und 

anderen Turnieren mit zu 

fahren. Ein weiteres Ziel der 

Thüringer Fahrer ist es, die 

SDMM auch wieder einmal 

nach Thüringen zu holen. 

Leider ist im Moment die 

Zahl der Veranstalter 

noch sehr klein. Auch 

wenn eine solche Veranstaltung 

durch alle 

teilnehmenden Verbände 

unterstützt wird, fehlt es 

bei uns noch an örtlichen 

und nicht zuletzt auch an finanziellen 

Möglichkeiten. 

Thüringer Erfolge 

FST Arielle von Lord Goldfever 

wurde 2009 mit Bettina Winkler 

Bundeschampionesse der 

Fahrpferde in Warendorf 

Im selben Jahr wurde Tessa 

von Valerius mit Marlen Fallak 

Bundeschampionesse des 

Schweren Warmbluts in Moritzburg. 

2010 wurde Royal Color mit 

Bettina Winkler Vizebundeschampion 

der Fahrpferde in 

Warendorf. Daniel Stötzer 

gewann mit seinem Zweispänner 

bei der DJM in Viernheim 

die Bronzemedaille. Zudem 

konnten viele Thüringer Fahrer 

auch außerhalb Thüringens 

Erfolge in Fahrprüfungen bis 

zur Klasse S erzielen. 

Fahrer aus 

Thüringen 


Beck, Dirk 

Stötzer, Daniel 

Stötzer, Toni 

Zweispänner Pony 

Frank, Andre 

Einspänner 

Fallak, Marlen 

Stötzer, Martin 

Winkler, Bettina 

Mannschaftsführer 

für den LV 

Thüringen ist der 

selbstständige 

Spediteur Uwe 

Stötzer (Jg. 

1960), Fahrausschussmitglied 

seit 2010.

24 


Marbach: Ein Paradies für Pferde und Menschen 

Besucher aus aller Welt fühlen sich im Gestüt und auf der Schwäbischen Alb wohl 

Jahrhunderte alte Bauten, von 

der Natur gezeichnete Bäume, 

Weiden so weit das Auge 

reicht, der Duft nach Pferden in 

der Luft, ab und zu Gewieher. 

Für die Besucher Marbachs ist 

die Summe der unterschiedlichen 

Eindrücke ein Erlebnis. 

Wenn im Mai die Vielseitigkeitsreiter 

des Landes ihr 

großes internationales Turnier 

austragen, sind die Teilnehmer 

aus dem In- und Ausland 

begeistert, in dieser herrlichen 

Parklandschaft reiten zu 

dürfen. 

Im Jahr 1573 erhielt Marbach 

von Herzog Ludwig von Württemberg 

die Funktion des 

Hofgestütes. Erwähnungen 

des Ortes bzw. der Umgebung 

und der Bedeutung um die 

Pferdezucht und –haltung 

deuten darauf hin, dass es die 

Zuchtstätte schon in früheren 

Zeiten gab. Marbach ist somit 

das älteste deutsche Staatsgestüt. 

König Wilhelm I erhob das 

Gestüt 1817 zum Landgestüt 

und erweiterte es um die 

Gestütshöfe Offenhausen, St. 

Johann und Güterstein. Noch 

heute umfasst das Haupt- und 

Landgestüt Marbach die 

Betriebe Marbach u.a. mit dem 

Sitz der Verwaltung, den 

Gestütshof Offenhausen mit 

der Aufzuchtstation Hau für 

Hengstfohlen sowie den 

Gestütshof St. Johann mit den 

Aufzuchtstationen Fohlenhof 

für Stutfohlen und Güterstein. 

In St. Johann besteht zudem 

im Bereich des Vorwerks 

Schafhaus die Möglichkeit zur 

Haltung von Ruhestandspferden. 

Das gesamte Areal des Gestütes 

und seiner Betriebe 

umfasst knapp 1000 ha, davon 

sind knapp 900 ha landwirtschaftlich 

genutzt. 

Landschaft 

Die aus dem Kalkgestein des 

Weißen Jura bestehende 

Alblandschaft ist gekennzeichnet 

durch Hochflächen und 

Täler; man spricht auch von 

der Kuppenalb. Die Böden sind 

häufig so flachgründig, dass 

sie kaum gepflügt werden 

können. Unter der flachen 

Krume ziehen breite Spalten 

durch das Kalkgestein, die das 

Sickerwasser rasch in den 

Tiefen verschwinden lassen. 

Nur selten ist ein Wasserlauf 

zu erkennen. 

Im Gestütshof Offenhausen ist 

die Quelle der Lauter zu finden, 

einem Nebenfluss der Donau, 

der dem Lautertal seinen 

Namen gegeben hat. Marbach, 

sozusagen am Tor zum Lautertal, 

ist für Erholungssuchende 

aus dem näheren und weiteren 

Einzugsbereich eine willkommene 

Anlaufstation für den 

Sonntagsausflug oder an 

einem Urlaubstag. Dort gibt es 

die Möglichkeit, seinen Kindern 

Pferde in einer intakten Landschaft, 

im Stall oder auf der 

Weide zu zeigen. 

Wie alt mögen sie sein, die 

Buchen, Eschen, Eichen und 

sonstigen Bäume? Bestimmt 

sind viele von ihnen bereits 

über 100 Jahre alt, manche 

mehr als 200 Jahre. Im „Eichelesgarten“ 

ist ein Teil der 

Hindernisse der Geländeprüfung 

zwischen den mächtigen 

Laubbäumen aufgestellt und in 

die Landschaft eingepasst, so 

dass sie kaum auffallen. 

Wo die Fahrer ihre Gespanne 

lenken, wird schon kurze Zeit 

später Heu gewonnen. Auf 

anderen Koppeln iin der parkähnlichen 

Landschaft weiden 

danach Stuten mit ihren 

Fohlen. Die Pflege der Landschaft 

erfolgt durch gezielte 

und angemessene Bewirtschaftung, 

im Einklang mit den 

natürlichen Gegebenheiten. 

Dazwischen finden sich immer 

wieder unberührte Hecken und 

Steinriegel als Lebensraum 

seltener Pflanzen und Tiere. 

Eine Ergänzung bilden die 

Streuobstwiesen. Dies alles 

zeichnet die Kulturlandschaft 

Schwäbische Alb aus. 

Gebäude 

Genauso sehenswert wie die 

Landschaft sind die Gebäude. 

Viele davon wurden im 19. 

Jahrhundert erbaut. Das Wahrzeichen 

des Gestütes, der 

Stutenbrunnen, steht seit 1844 

in Marbach. 

Das Land Baden-Württemberg 

wendet erhebliche Mittel auf, 

um die verschiedenen Gebäude 

zu erhalten. Die beste Art 

der Erhaltung ist deren 

Nutzung. Vorbildliche Pferdehaltung 

wird in den hohen 

Laufställen praktiziert, in denen 

die Fohlen zusammen mit 

ihren Müttern die ersten 

Wochen ihres Lebens verbringen. 

In vielen Ställen wurden die 

Boxen vergrößert und so den 

Erfordernissen einer modernen 

Pferdehaltung angepasst. 

Immer gilt es die Ansprüche 

der Tiere, einen sinnvollen 

Betriebsablauf und die Möglichkeiten 

der unter Denkmalschutz 

stehenden Gebäude in 

Einklang zu bringen. 

Menschen 

Unverstellt, direkt, sparsam, 

eher wortkarg sind die Menschen 

auf der Hochfläche der 

Alb. Die Entwicklung ihrer 

Lebensverhältnisse ist beeinflusst 

von den natürlichen 

Gegebenheiten. „Einen Kittel 

kälter als im Tal“ ist es das


ganze Jahr über: im Frühjahr 

eher zum Leidwesen der 

Bewohner, an heißen Sommertagen 

von ihnen als wohltuend 

empfunden. 

Das Haupt- und Landgestüt 

erfüllt nach wie vor eine wichtige 

Funktion als Arbeitgeber in 

der Region und stellt in großer 

Zahl Ausbildungsplätze für 

zahlreiche Berufe zur Verfügung, 

vor allem für den Beruf 

des Pferdewirtes. 

Eng waren die Verknüpfungen 

der Bevölkerung der Gemeinden 

Gomadingen und St. 

Johann mit dem Gestüt schon 

früher, weil in fast jeder Familie 

einer beim Gestüt arbeitete. 

Und eng sind die Verflechtungen 

auch heute noch, denn 

das Gestüt gilt als der Anziehungspunkt 

Nummer eins, 

wenn es gilt, für Tourismus in 

der Region Münsingen zu 

werben. Zu- 

sammen mit 

den Besonderheiten 

des 

Lautertals be- 

stehen viele 

Möglichkeiten,Wanderungen 

zu 

Fuß oder mit dem Fahrrad zu 

unternehmen und die Schönheit 

der Landschaft zu erleben. 

Pferde 

Ungefähr 400 Pferde werden in 

den Betriebszweigen des 

Haupt- und Landgestütes 

gehalten. Nicht alle gehören 

dem Land, viele sind im Privatbesitz 

und wurden beim Gestüt 

als Pensionspferde untergebracht. 

Im Zuchtpferdebestand 

sind bei den Hengsten und 

Stuten die Rassen Warmblutpferde 

und Arabisches Vollblut 

vertreten. Zum Bestand gehören 

außerdem Landbeschäler 

der Rassen Englisches 

Vollblut, Schwarzwälder 

Kaltblut, Süddeutsches 

Kaltblut und Haflinger.

26 

Zu Gast bei Freunden 

Mit diesem 

Motto mö- 

chte das 

baden-württembergische 

Team um den 

Landestrainer 

und Mannschaftsführer 

Wolfgang Lohrer aus Meißenheim 

die Teilnehmer aus 

Bayern, Hessen, Rheinland- 

Pfalz, dem Saarland, Sachsen 

und Thüringen im „Ländle“ 

willkommen heißen. 

Wie in den Vorjahren geht es 

dem Pferdsportverband Baden-Württemberg, 

der Fahrsportgruppe 

Marbach als 

ausrichtendem Veranstalter 

und den teilnehmenden 

Fahrern aus dem Land um 

mehr, als Pokale zu gewinnen. 

Ihr Ziel war stets - trotz des 

erheblichen organisatorischen 

und finanziellen Aufwandes, 

den ein Ländervergleich mit 

sich bringt - auch ein guter 

Gastgeber zu sein. 

Wir wollen den Teilnehmern 

aus den anderen Landesverbänden 

und ihren Pferden 

einen guten Aufenthalt auf der 

Alb bieten. Wir wollen dabei 

auch neue Kontakte knüpfen 

und langjährige Freundschaften 

pflegen. 

Ein gutes Abschneiden und 

möglichst vordere Plätze bei 

der Siegerehrung und die 

Verteidigung des einen oder 

anderen Titels, die selbstverständlich 

alle Fahrer anstreben, 

steht dem nicht entgegen. 

Marbach soll jedoch nicht 

wegen gelungener und gewonnener 

Wettkämpfe in guter 

Erinnerung bleiben, sondern 

auch aufgrund der Veranstaltungen, 

die es nach der 

Zieldurchfahrt zu bieten hat. 

Bedanken möchte sich das 

Startet für Baden-Württemberg: Thomas Genkinger aus 

Pfalzgrafenweiler 

baden-württembergische Team 

schon jetzt beim Haupt- und 

Landgestüt Marbach, dass es 

nach der Fahrmeisterschaft 

des Jahres 2010 erneut sein 

Gelände und seine Einrichtungen 

für die Gespannfahrer zur 

Verfügung gestellt hat. Dank 

gilt auch den vielen Sponsoren 

und Helfern, ohne die Marbach 

2011 nicht möglich wäre. Ein 

dickes Lob gebührt der Fahrsportgruppe 

Marbach, die 

einen Großteil der Vorbereitungen 

geschultert hat. 

Allen Teilnehmern wünschen 

wir gutes Gelingen und eine 

glückliche Fahrt ins Ziel! 

Andrea Summer für den Disziplinausschuss 

Fahren 

Manfred Raichle für den 

Pferdesportverband Baden- 

Württemberg 


Fahrer aus BAden- 

Württemberg 


Claudia Plötz (Waldburg), Fred 

Probst (Marbach), Sebastian Heß 

(Ubstadt-Weiher), Hans-Joachim 

Kerber (Markgröningen), Eberhard 

Schäfer (Deckenpfronn), Albert 

Gührer (Krumbach), Gerhard 

Hürster (Ichenheim), Karin 

Schitterle (Ravensburg) 

Zweispänner Ponys 

Thomas Genkinger (Bösingen), 

Daniela Weimer (Simmersfeld), 

Hubert Häringer (Gundelfingen), 

Karl-Anton Heller (Glashofen), 

Rolf Schmelzer (Mulfingen), Sven 

Genkinger (Pfalzgrafenweiler) 

Einspänner Pferde 

Karl Luz (Filderstadt), Philipp Faißt 

(Lahr), Elmar Trunkenbolz 

(Ottenheim), Peter Auracher 

(Lauchheim) 

Dank den Sponsoren 

Wir danken allen Sponsoren 

und Unterstützern der 

Süddeutschen 


recht herzlich! 

Impressum 

Herausgeber: Fahrsportgruppe Marbach e.V. 

Auflage: 5.000 Stück 

Druck: Druckzentrum Neckar-Alb 

Bildnachweise: Archiv Dörr (S. 1, 3, 7, 8, 16, 24), Edition 

Boiselle (S. 9), Archiv Haupt- und Landgestüt Marbach, Kube 

(S. 9, 10, 13, 25) , Kees (26) 

Textbeiträge: E. Belz (S. 16), A. Dörr (S. 7, 8), R. Dörr (S. 24), 

Dr. A. Pfirrmann (S. 16), Dr. E. Platz (S. 13), Haupt- und 

Landgestüt Marbach (S. 9)

Marbacher Fahrturnier 2011 - NT-Turnierorganisation

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