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G-FORCE Paramotors MOSTER 185 - EAPR

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3WICHTIGE HINWEISEHERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!Sie haben mit dem G-Force PARAMOTORS <strong>MOSTER</strong> <strong>185</strong> ein österreichischesQualitätsprodukt erworben, das neben ausgefeilter Technik ein durchdachtesBedienkonzept und eine robuste Bauweise aufweist. Wir hoffen, dass Sie mitIhrem Paramotor viele schöne Flüge genießen werden.G-<strong>FORCE</strong> <strong>Paramotors</strong> <strong>MOSTER</strong> <strong>185</strong>Alle Angaben in diesem Handbuch sind nach sorgfältiger Prüfungzusammengestellt worden, gelten jedoch nicht als Zusicherung vonProdukteigenschaften. G-Force <strong>Paramotors</strong> haftet ausschließlich in demUmfang, der in den Verkaufs- und Lieferbedingungen festgelegt ist.Die Paramotoren sollten nur von einem erfahrenen Piloten benutzt werden, dermindestens 100 Flugstunden nachweisen kann. Es sollte nur bei geeignetemWetter bzw. auf einem geeigneten Gelände geflogen werden, auf keinem Fallüber bebaute Gebiete, Wasser oder Waldflächen. Der Benutzer sollte sich vordem Flugantritt ausreichend gegen die Gefahren des Betriebes versichern.Weitergabe und Vervielfältigung dieses Handbuchs und die Verwendungseines Inhalts sind nur mit schriftlicher Erlaubnis von G-Force <strong>Paramotors</strong>gestattet.Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, bleiben vorbehalten.Mit diesem Betriebshandbuch muss sich jeder Besitzer/Pilot detailliert bekanntmachen.Der Paramotor muss einer jährlichen Überprüfung unterzogen werden, diebeim Generalimporteur, oder auch vom Inhaber selbst durchgeführt werdenkann.


4Die Benutzung dieses Flugsportgerätes geht auf eigenes Risiko undVerantwortung des Besitzers/Piloten. Die Haftung von Hersteller oderVertreiber ist ausgeschlossen!Alle Änderungen am Paramotor gegenüber dem Zustand wie in diesemBenutzerhandbuch beschrieben muss vom zuständigen Prüferbegutachtet und abgenommen werden.Jede Beschädigung am Paramotor, die seine Sicherheit beeinträchtigt,muss dem Hersteller gemeldet werden, der eine geeignete Maßnahme zurBehebung des Schadens vorschlägt und darüber entscheidet wer dieseÄnderungen vornehmen darf. Eine Sicherheitskontrolle behält sich derHersteller vor, ungeachtet einer möglichen weiteren Überprüfung durch denzuständigen Prüfer. Im Flugbuch ist darüber ein Vermerk zu machen.Der Betrieb des <strong>Paramotors</strong> ist generell nur nach dem geltenden Luftfahrtrechtzulässig.Die nachstehende Bedienungsanleitung wurde aufgrund besten Wissens undGewissens erstellt. Jedoch ist es durchausmöglich, dass aufgrund(flug-)technischer Erneuerungen oder geänderter Zulassungstests und/oderLehrmethoden sich verschiedene Dinge im Laufe der Zeit ändern. Deshalb istes in jedem Falle ratsam, sich in geeigneter Form “updates” über evtl.geänderte Lehrmeinungen und Tests entweder bei uns oder bei denentsprechenden Stellen zu besorgen.Besonderheiten und Einschränkungen:Der erworbene Paramotor ist ein Luftsportgerät bis 120 Kg und ist nur zumSolofliegen (Einsitziger Betrieb) freigegeben und entsprechend denLufttüchtigkeitsforderungen für Motorschirme zugelassen. Zuständig ist die<strong>EAPR</strong>.Dieser Paramotor ist nicht für Tandemflüge und akrobatische Figurenzugelassen!Es dürfen nur Gleitschirme geflogen werden die entweder für den Betrieb miteinem Paramotor, oder unter Umständen nur für einen bestimmten Paramotor-Typ zugelassen sind.


6ZUSAMMENBAU DES PARAMOTORSRAHMENDer Rahmen besteht aus:- a.) Hauptrahmen- b.) Käfig- c.) 2x lange Verbindungsstangen- d.) 4x mittlere Verbindungsstangenobere Position:mittlere position:untere position:long supportsmiddle supportsmiddle supportsDenn kompletten Käfig zusammenbauenund mit den Klettverschlüssen fixieren


7Zuerst in die oberen Verbindungsstangeneinführen - danach mittlere und untere VerbindungsstangenUntere Klettverschlüsse fixierenDas Netz an beiden Seiten schließen


8MONTAGE DES GURTZEUGS UND DER DISTANZBÜGELGurtzeug am Hauptmodul montierenDistanzbügel mit M8 anziehenSchultergurt einfädeln und einstellen


9GURTZEUG EINSTELLENDie beste Möglichkeit sich mit dem Gurtzeug und Ihrer persönlichen Sitzpositionvertraut zu machen ist der Simulator. Hierfür kann eine Wäschestange,Kinderschaukel, Balken oder ähnliches dienen.Setzen Sie sich in das Gurtzeug und nehmen Sie die Tragegurte über die Schultern.Stehen Sie auf und justieren Sie die Riemen so, dass das Gewicht auf IhrenSchultern liegt. Schließen Sie die Beinschlaufen und den Brustgurt und hängen Siesich in den Simulator.Finden Sie Ihre Sitzposition und justieren Sie dementsprechend die Gurte umentspannt zu sitzen. Die Tragegurte sollten nun locker auf der Schulter liegen.Nehmen Sie sich Zeit und suchen Sie sich „Ihre Position“.Die Schultergurte werden je nach Pilotengewicht justiert. Die Flugposition ist dannoptimal, wenn der Paramotor 5° bis 10° nach hinten geneigt ist. DerDrehmomentausgleich kann sich, je nach Motor, links oder rechts befinden undsollte im Flug so gespannt sein das ein geradeaus Flug gewährleistet wird.


10RETTER MONTIERENDie folgenden Bilder veranschaulichen wie die Retter Montage zu erfolgen hat.Retter und Karabiner einfädelnLeinen in die Schlaufe einfädelnSchlaufe außen vorbeiführenRetter an den markierten Positionen fixieren


11PROPELLER MONTIERENAuf dem <strong>MOSTER</strong> <strong>185</strong> kommt ein Helix Carbonpropeller zum Einsatz.Propeller mit den 6xM6 Schrauben montieren und mit einem Drehmoment von 10Nmanziehen.Bitte nur Original G-Force Propeller verwenden, ansonsten verlieren sie denGarantieanspruch.


12KONTROLLE DES ZUSAMMENBAUSFolgende Punkte müssen nach dem Aufbau des <strong>Paramotors</strong> unbedingt überprüftwerden: Käfigteile und Klettverschlüsse kontrollieren Gurtzeug-Montage kontrollieren Alle Riemen ordnungsgemäß befestigt Propeller richtig montiert, alle Schrauben fest angezogen Kontrolle, ob auch nichts in den Propeller gelangen kann bzw. ob er beiseiner Rotierung auch nirgends anstoßen kann Tank und Benzinzufuhr kontrollieren Aufhängung und Auspuff kontrollieren


13TECHNISCHE DATEN DES MOTORSMotorEinzylinder 2-Takt MotorKühlungLuftkühlungBohrung54 mmHubraum184.7 cm³Max. Leistung25 PS bei 7800 U/MinMax. Schub70 kgZylinderAluminium mit Nikasil BeschichtungKompression 12,5 : 1Kolben2 chrombeschichtete RingeVergaserWalbroLuftfilterAir boxZündungInduktiv IDIZündkerzeNGK BR9ESZündkerzenstecker5k ΩGetriebeUntersetzungsgetriebe mit Poly-V RiemenGetriebeverhätlnis 130/44PropellerHelix H30F 1,25m L-M-10-2StarterHandstarterAuspuffResonanzauspuff mit EndschalldämpferBenzinverbrauch3.0-3.5 L/Stunde bei 30 kg SchubGewicht Motoreinheit12.9 kgPropeller DrehrichtungGegen den UhrzeigersinnTankinhalt12 LGesamtgewicht Paramotor, ohne Retter 26 kg


14ANZUGSDREHMOMENTEANZUGSDREHMOMENTE FÜRSCHRAUBEN UND MUTTERM N.m Kgf.m Lbf.ft KLEBERARTZYLINDERKOPF 7 14 1,4 10,36KURBELWELLE –FLIEHKRAFTKUPPLUNGSSEITE12 60 6 44,4KURBELWELLE – ZÜNDUNGSSEITE 10 40 4 29,6PROPELLER ZENTRALSCHRAUBE 10 40 4 29,6 Loctite 243ZÜNDKERZE 20 2 14,8MOTORGEHÄUSE 6 8 0,8 5,92VERGASERBEFESTIGUNG 6 8 0,8 5,92VENTILBLOCK 6 8 0,8 5,92AUSPUFFHALTERUNG 6 10 1 7,4 Loctite 270ENDSCHALLDÄMPFER 8 15 1,5 11,1 Loctite 243AUSPUFF 8 15 1,5 11,1 Loctite 243STANDARD ANZUGSDREHMOMENTE N.m Kgf.m Lbf.ft5 mm SCHRAUBEN UND MUTTERN 6 0,6 4,446 mm SCHRAUBEN UND MUTTERN 10 1 7,408 mm SCHRAUBEN UND MUTTERN 25 2,5 18,5010 mm SCHRAUBEN UND MUTTERN 45 4,5 33,3012 mm SCHRAUBEN UND MUTTERN 55 5,5 40,70


LÄRMMESSUNG15


16VERGASER – BENZIN UND ÖLWICHTIGE INFORMATIONAls Treibstoff verwenden Sie Super (95 oder 98 Oktan), das zu verwendende Öl istCastrol TTS, vollsynthetisches 2-Takt Öl. Verwenden Sie beim Tanken ein Öl-/Benzingemisch von 1:40 (2,5%)Während der Einlaufphase des Motors sollte folgendes beachtet werden.Der Motor erhält innerhalb der ersten 10 Betriebsstunden ein Gemisch von1:33 (3%). Während dieser Zeit sollte Vollgas nur zum Start genutzt werden.GEMISCHVERHÄLTNISSE:Benzin 98/100OktanLITER0,51234510VollsynthetischesCastrol TTS1:33 (3%)währendder Einlaufphaseml16 ml33 ml66 ml100 ml132 ml165 ml333 mlfull synthetic oilCastrol TTS1:40 (2,5%) beiNormalbetriebml13 ml25 ml50 ml75 ml100 ml125 ml250 mlDas Benzingemisch sollte nicht älter als 1 Monat sein!


17ZÜNDUNG UND ELEKTRIKZündkerze :NGK BR9ES


19JOYSTICKDieser Joystick wird exklusiv für G-Force <strong>Paramotors</strong> entworfen und hergestellt. Mitseiner herausragenden Bedienerfreundlichkeit ist er ein Novum bei Paramotoren.Nehmen Sie den Joystick in Ihre rechte Hand. Die Schlaufe ist individuell einstellbar.Der Hauptschalter unterbricht die gesamte Stromversorgung der Antriebseinheit.


20VORFLUGKONTROLLEFOLGENDE PUNKTE SOLLTEN VOR JEDEM START DURCHGEFÜHRTWERDEN!01 SICHTPRÜFUNG DES KÄFIGS UND RAHMENS AUF BRÜCHE02 PROPELLERNABE OHNE SPIEL ?03 UNTERSETZUNGSGETRIEBE DICHT ?04ÜBERPRÜFUNG DER GUMMIELEMENTE DES AUSPUFFES UNDMOTOR ( 6 STK ) !05 BENZINFILTER NICHT VERSCHMUTZT?06 MOTOR, VERGASER UND TANK SIND DICHT?07GENÜGEND KRAFTSTOFFVORRAT UND VERBRENNUNGSÖL IMBENZIN (KEIN ÄLTERES GEMISCH ALS 1 MONAT VERWENDEN)?08 PILOTENAUFHÄNGUNG OHNE BESCHÄDIGUNG ?09 SCHIRM OHNE BESCHÄDIGUNG ?10 STELLUNG DES GASHEBELS – KONTROLLE AUF LEICHTIGKEIT ?11 TANKBELÜFTUNG OFFEN?12PROPELLER FREI - MOTOR STARTEN – KEINE PERSONEN IN DERNÄHE DES MOTORS BEIM STARTEN!13FÜHREN SIE EINEN VOLLGASTEST NACH DER WARMLAUFZEITDURCH!14 TESTEN SIE DIE FUNKTION DES AUSSCHALTERS!15 PILOT ORDNUNGSGEMÄß EINGEHÄNGT?16 WINDRICHTUNG UND WIE HOCH IST DIE WINDSTÄRKE?17 STARTSTRECKE FREI ?18 DICHTHEITSKONTROLLE?


ERSATZTEILLISTE21


27WARTUNG UND INSTANDHALTUNGFOLGENDE PRÜFUNGEN MÜSSEN VOR DEM START DURCHGEFÜHRTWERDENKÄFIG AM RAHMEN GESICHERTEVENTUELLE KÄFIGDEFORMATIONEN SUCHENPROPELLERNABE OHNE SPIEL, PROPELLER OHNE BESCHÄDIGUNG UND SCHRAUBENANGEZOGENGUMMIELEMENT DER FLEXIBLEN PILOTENAUFHÄNGUNG AUF RISSE PRÜFENSTOPSCHALTER UNTER VOLLAST TESTENVOLLGASTEST MIN. 7800 U/MINBENZIN MIT MINDESTENS 95 OCTAN VERWENDENBENZINANLAGE AUF UNDICHTIGKEITEN PRÜFENPILOTENAUFHÄNGUNG AUF VERSCHLEISS PRÜFENBELÜFTETER TANKDECKEL AUFGESCHRAUBTSCHIRM, LEINEN UND TRAGEGURTE AUF BESCHÄDIGUNG UNTERSUCHENFOLGENDE PRÜFUNGEN MÜSSEN MINDESTENS ALLE 10 STUNDENDURCHGEFÜHRT WERDENBENZINFILTER VERUNREINIGUNGAUSPUFFFEDERN AUF VERSCHLEISS PRÜFENANSAUGGERÄUSCHDÄMPFER UND SPEZIELL DIE GUMMIELEMENTE PRÜFENAUSPUFFANLAGE AUF RISSBILDUNG UNTERSUCHENTANK AUF SCHEUERSTELLEN HIN UNTERSUCHENRIEMENSPANNUNG ÜBERPRÜFENFOLGENDE PRÜFUNGEN MÜSSEN MINDESTENS ALLE 50 STUNDENDURCHGEFÜHRT WERDENKABELVERBINDUNGEN PRÜFENBOWDENZUG AM OBEREN SCHRAUBNIPPEL AUF VERSCHLEISS UNTERSUCHENTANK AUF SCHEUERSTELLEN HIN UNTERSUCHENAUSTAUSCH DER ZÜNDKERZEAUSTAUSCH DER GUMMIMETALLVERBINDUNGEN DES AUSPUFFSSICHTPRÜFUNG DES ANSAUGGERÄUSCHDÄMPFERS, BESONDERS DER GUMMITEILEALLE SCHRAUBEN UND SCHELLEN AUF FESTEN SITZ PRÜFEN


28FOLGENDE PRÜFUNGEN MÜSSEN MINDESTENS ALLE 100 HDURCHGEFÜHRTWERDENAN DER AUSLASSSEITE DES ZYLINDER DIE KOLBENRINGE AUF LEICHTGÄNGIGKEIT PRÜFENABLAGERUNGEN VON ÖLKOHLE IM ZYLINDERKOPF PRÜFEN UND GGF. REINIGENKARABINER DER PILOTENAUFHÄGUNG TAUSCHENAUSTAUSCH DER GURTBÄNDER VON DER PILOTENAUFHÄNGUNGAUSTAUSCH DES STARTERSEILSAUSTAUSCH SÄMTLICHER GUMMIPUFFERAUSTAUSCH DER EINLASSMEMBRANAUSTAUSCH DES KOLBENBOLZEN UND NADELKÄFIGFOLGENDE PRÜFUNGEN MÜSSEN ALLE 200 H DURCHGEFÜHRTWERDENAUSTAUSCH DES KOLBENS UND DER RINGEFOLGENDE PRÜFUNGEN MÜSSEN ALLE 400 H DURCHGEFÜHRTWERDENAUSTAUSCH ALLER KUGELLAGERAUSTAUSCH DER KURBELWELLEGLEITSCHIRMALLE 2 JAHRE MUSS DER GLEITSCHIRM ZUR KONTROLLE ZUM JEWEILIGEN HERSTELLERDES SCHIRMES GEBRACHT WERDEN.MOTORDER MOTOR MUSS EINMAL JÄHRLICH UNGEACHTET DER GELAUFENEN STUNDEN NACHOBEN BESCHRIEBENEN PUNKTEN HINSICHTLICH VERSCHLEISS ODER VORZEITIGERMATERIALERMÜDUNG UNTERSUCHT WERDEN.DIE JÄHRLICHE PRÜFUNG DARF NUR IM WERK, ODER UNSEREN AUTORISIERTENVERTRIEBSPARTNERN DURCHGEFÜHRT WERDEN.OHNE DIESE OBEN BESCHRIEBENEN PRÜFUNGEN BESTEHT KEINANSPRUCH AUF GARANTIE ODER SONSTIGE LEISTUNGEN. ZURINSTANDHALTUNG DER MOTOREN DÜRFEN NUR ORGINAL ERSATZTEILEVERWENDET WERDEN. EIN ERSATZ DURCH ÄHNLICH ANMUTENDE TEILEGEWÄRHLEISTET NICHT DIE GEPRÜFTE FESTIGKEIT UND SICHERHEITWIE VON ORGINALTEILEN.


29WARTUNGSBUCHUm eine Übersicht und eine zeitliche Auflistung der durchgeführten Arbeiten amParamotor zu haben, empfehlen wir die gesamten Wartungsarbeiten, ob normaleoder außergewöhnliche, folgendermaßen zu notieren.DATUMTÄTIGKEITAUSFÜHRENDERUNTERSCHRIFTBEMERKUNG


30KLEINE BZW. GROßE REPARATURENKleinere Reparaturen an Propeller, Käfig und Gurtzeug können vom Eigentümerdurchgeführt werden. Größere Reparaturen sollten von einem ausgebildetenTechniker oder im Werk durchgeführt werden.ACHTUNG!Reparaturen am Gurtzeug sollten nur von einem FACHBETRIEB durchgeführtwerden.REINIGUNG UND PFLEGEParamotor mit klarem Wasser und einer milden Seife reinigen. Schmierfett und Ölkönnen mit einem guten Fettlöser entfernt werden.Vermeiden Sie jegliche Beschädigung des PropellersEs passiert sehr leicht, den Propeller durch Ansaugen von Schmutz oder Steinen zubeschädigen, wenn der Motor auf dem Boden warmläuft. Wir empfehlen den Motorausschließlich am Rücken warmlaufen zu lassen..Auswuchten des PropellersDas Ausrichten des Propellers ist von größter Wichtigkeit. Die Propellerblätter sindBeschleunigungskräften von 2000 G ausgesetzt. Deshalb kann eineGewichtsdifferenz von nur einem Gramm Kräfte von 2kg erzeugen. Diese Kraftverursacht ein Vibrieren in bestimmten Drehzahlbereichen und kann durch dasVibrieren auch Schweißstellen oder Rohre des Rahmens brechen lassen. Deshalbist ein präzises Auswuchten äußerst wichtig.Sauberhalten des PropellersWischen Sie nach dem Fliegen Schmutz und Öl vom Propeller ab. Öl, wenn es fürlängere Zeit auf dem Propeller bleibt, kann in das Holz eindringen und einUngleichgewicht erzeugen.GleitschirmReinigen Sie den Gleitschirm nur mit einem weichen Schwamm und klarem Wasserund reinigen Sie den Gleitschirm nur, wenn es absolut notwendig ist !ReparaturenReparaturen an Gleitschirmen nie selbst durchführen! Nur vom Hersteller oderautorisierten Personen !


31TRANSPORT UND LAGERUNGDer Motor sollte stets im Stand Gelagert werden, alle Bauteile und Füllstände sinddarauf abgestimmtKurzfristiger Transport liegend auf dem Gurtzeug ist möglichDer Tank sollte beim Liegendtransport geleert werden – oder max 1/3 gefüllt sein esdarf keinesfalls Kraftstoff austreten!!Achten Sie beim Transport auf den Propeller – er sollte frei liegen und darf nichtbelastet werden!Die Käfigteile sollten in der entsprechenden Transporttasche transportiert werdenLANGZEITLAGERGERUNGLangzeitlagerung bedeutet länger als 3 Monate. Man geht wie folgt vor:• Treibstofftank vollständig leeren• Motor starten und solange laufen lassen, bis er von selbst ausgeht• Zündkerze entfernen. 4 Teelöffel 2Takteröl in den Zylinger geben…einige Male amStarterzug vorsichtig ziehen, um das Öl zu verteilen…danach die Zündkerze wiedereinbauen .• Propeller gründlich reinigen• Käfig, Gurtzeug von Schmutz und Öl befreien• Den Paramotor mit einem sauberen Tuch abdecken und an einem sauberen undtrockenen Ort lagernUMWELTGERECHTE ENTSORGUNGDer Paramotor fällt unter die Bestimmungen des Sondermülls und muss gesondertentsorgt werden.


32GRANTIEBEDINGUNGENG-Force <strong>Paramotors</strong>, gibt dem Erstkäufer diese eingeschränkte, nicht übertragbareGarantie. Für einen Zeitraum von einem Jahr wird garantiert, dass dieses Produktfrei von Produktionsfehlern ist. Der Hersteller repariert oder ersetzt das fehlerhafteProdukt nach Gut-Dünken. Kabel, Stecker und Anschlusselemente sind von dieserGarantie ausgenommen, es sei denn, sie waren bereits bei der Auslieferungfehlerhaft. Im Falle eines Ersatzanspruches muss der Käufer das Produkt auf seineKosten mit einer Kopie der Originalrechnung an den Händler bzw. Herstellerzurückschicken. Diese Garantie verfällt, wenn das Produkt missbraucht,unsachgemäß behandelt, oder von anderen Personen als dem Hersteller oderseinen ermächtigten Vertretern repariert oder manipuliert wurde. Schäden aufgrundvon falschem Benzingemisch, nicht einhalten der Einlaufvorschriften, falschenVergasereinstellungen, verwenden von nicht Originalteilen machen die Garantienichtig.Der Hersteller übernimmt, außer dieser einzigen ausdrücklichen eingeschränktenGarantie keinerlei Verpflichtungen gegenüber diesem Produkt und lässt auch Drittekeinerlei Verpflichtungen übernehmen.Keinen GARANTIE-ANSPRUCH für:Kolbenverreiber, verursacht durch falsch eingestellten Vergaser,falschem Bezingemisch, minderwertigem Verbrennungsöl und zulangem Vollgas gebenSchäden und Folgeschäden die durch Bruch von Teilen verursachtwerden (z.B.: Bruch des Propellers)Schäden und Folgeschäden die durch Reparatur mit nicht Originalteilenentstehen.Unsachgemäße Behandlung, Überbeanspruchung oder von anderenPersonen, als dem Hersteller oder seinen ermächtigten Vertretern,repariert oder manipuliert wurdefehlendes Garantiezertifikat


33GARANTIE ZERTIFIKATName des Käufers:Model:Kaufdatum:Adresse:__________________________________________________________________________________________________________________Dieses Garantiezertifikat ist 1 Jahr ab Kaufdatum gültig. Lesen Sie sorgfältig dasHandbuch und die Garantiebedingungen durch. Für weitere Fragen kontaktieren SieIhren Händler bzw. direkt G-Force <strong>Paramotors</strong>HÄNDLERG-Force <strong>Paramotors</strong>________________________________________G-Force <strong>Paramotors</strong>Paurach 55, A-8332 EdelsbachTel.: +43 (0) 664 91 55 160sales@gforce-paramotor.at

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