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Permanente interstitielle Brachytherapie (Seed-Implantation) bei ...

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11. Anhang<br />

11.10. Synopse der Stellungnahmen zur <strong>Brachytherapie</strong><br />

• [4]: PBT und RP als Monotherapie / einmalige Anwendung; MPD von 145 Gy<br />

<strong>bei</strong> der Verwendung von I-125 und 125 GY <strong>bei</strong> der Verwendung von Pd-103<br />

(empfohlen durch DGU, DEGRO, BVDSt, BDU)<br />

• [5]: Therapieschemata in BRD für TSI durch „interdisziplinäre Ar<strong>bei</strong>tsgruppe<br />

<strong>Brachytherapie</strong> <strong>bei</strong>m Prostatakrebs“ der DGU, DEGRO, BVDSt, BDU;<br />

Leitlinien durch ESTRO, EAU, und EORTC 2000 erar<strong>bei</strong>tet<br />

• [6]: für die PBT als Monotherapie gelten die Empfehlungen der ABS, ESTRO<br />

und EAU (wesentliche Parameter: PSA, Gleason-Score und Tumorstadium);<br />

Anteil nur einer pos. Stanzbiopsie wie von DEGRO und DGU gefordert ist zu<br />

diskutieren<br />

15. Diagnostische und therapeutische Rahmenbedingungen im<br />

Zusammenhang mit der Durchführung der <strong>Brachytherapie</strong><br />

[1] BV Medizintechnologie, [2] Neubauer/Derakshani, [3] Spira, [4] Wirth, [5] Amersham, [6] Vaterstetten<br />

• [1]: Computergestützte Bestrahlungsplanung,<br />

Regionalanästhesie/Vollnarkose, TRUS-gestütze Therapieplanung, TRUSgesteuerte<br />

<strong>Implantation</strong> der <strong>Seed</strong>s, Bildkontrolle mittels Durchleuchtung oder<br />

TRUS, online Nachplanung, Dokumentation mittels<br />

Röntgen/Durchleuchtung/oder TRUS, CT-oder MRI-gestützte Dosimetrie<br />

• [2]: Multidisziplinäres Team aus Anästhesist, Urologe, Strahlentherapeut,<br />

Medizinphysiker, Assistenzpersonal; Vollnarkose, Planimetrie, TRUS, Nadel-<br />

Applikation, Preplaning, Dosisplanung, Beladung der Nadeln, Durchleuchtung,<br />

Urethrozystoskopie, meßtechnische Überwachung durch Medizinphysiker<br />

• [3]: Vorplanung mittels TRUS, <strong>Implantation</strong> unter TRUS+Durchleuchtung,<br />

Allgemeinnarkose, 4 Wochen nach Therapie Nachkontrolle mit CT<br />

• [4]: TRUS, Therapieplanungssono, computergestützte Bestrahlungsplanung,<br />

Anästhesie, <strong>Seed</strong>platzierung, Durchleuchtungskontrolle, Urethrozystoskopie,<br />

Röntgendokumentation, Aktivitätsmessung, CT für Nachplanung 4-6 Wochen<br />

nach Therapie<br />

• [5]: enge Zusammenar<strong>bei</strong>t der Fachdisziplinen Urologie, Strahlentherapie und<br />

med. Physik; 2 Wochen vorher Pre-Plan, <strong>Seed</strong>-<strong>Implantation</strong> unter Vollnarkose,<br />

Beladen der Nadeln durch den Strahlentherapeuten, anschließend<br />

fluoroskopische Übersichtsaufnahme des Beckens, Zystoskopie,<br />

anschließende TRUS (Post-Plan), generell 4 Wochen nach Therapie Post-<br />

Plan mittels CT<br />

• [6]: Patientenvorbereitung mit entsprechender Vor-Diagnostik; Durchführung<br />

der <strong>Brachytherapie</strong> unter Anästhesie-Assistenz mit intraoperativer<br />

Bestrahlungsplanung, <strong>Implantation</strong> unter Durchleuchtungskontrolle, TRUS-<br />

Kontrolle in Kombination mit Fluoroskopie, endoskopische Kontrolle der<br />

Harnblase, Beckenübersichtsaufnahme zur Dokumentation, Messung der<br />

Dosisleistung durch Medizinphysiker, Nachsorge 1 Tag post Therapie<br />

(Abschätzung der Akutreaktion, Urinkontrolle, Sonographie der Nieren und<br />

des Restharns)<br />

378/415<br />

HTA zur permanenten <strong>interstitielle</strong>n <strong>Brachytherapie</strong>, copyright KBV und Bundesärztekammer

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