Hochtechnologie-Gründungen - VDI/VDE-IT

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Hochtechnologie-Gründungen
gang 2009 hin zu 72 Prozent für den Wettbewerbsjahrgang 2004. Diese
Tendenz stützt die These, dass viele der angegebenen Gründungsplanungen
sukzessive über die Zeit in tatsächliche Unternehmensgründungen
umgesetzt werden.
Auf dieser Grundlage lässt sich die Anzahl an Unternehmensgründungen
belastbar schätzen: Bei einer mittleren Gründungsquote von 57 Prozent,
hochgerechnet auf die Gesamtteilnehmerzahl von 1 744 sind in den
Wettbewerbsjahrgängen 2004 bis 2009 insgesamt 989 Unternehmen
gegründet worden. Geht man davon aus, dass die angegebenen Planungen
auch in die Tat umgesetzt werden, ergeben sich maximal 1 460
Unternehmensgründungen.
Wichtig für die Belastbarkeit der Schätzung ist es festzustellen, ob davon
auszugehen ist, dass das Gründungsverhalten der auf die Befragung nicht
antwortenden Teilnehmer und Teilnehmerinnen von dem Gründungsverhalten
der antwortenden abweicht. Es konnte durch eine Kontrolluntersuchung
gezeigt werden, dass Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die
auf die Bitte zur Teilnahme an der Befragung nicht spontan antworten,
fast ebenso häufig ein Multimediaunternehmen gründen wie diejenigen,
die spontan geantwortet haben. Hierzu wurde das Gründungsverhalten
derjenigen, die an einer Befragungswelle nicht teilgenommen haben, mit
weiteren, zu etwas späteren Zeitpunkten durchgeführten Befragungswellen
verglichen. Es zeigten sich keine systematischen Unterschiede im
Gründungsverhalten.
Als Minimalkriterium des Gründungserfolges kann das Fortbestehen der
Gründung über die ersten fünf Jahre hinaus gewertet werden. Immerhin
40 bis 50 Prozent der Start-ups (Moor 2004) müssen innerhalb von fünf
Jahren nach der Geschäftsaufnahme wieder geschlossen werden, da diese
erste Phase stark vom Kampf um Aufträge, der Suche nach Personal und
später der Tilgung der Gründungsfinanzierung geprägt ist. Die Überlebenschancen
junger Multimediaunternehmen wurden über eine Recherche
zu allen Gründungen des Teilnehmerjahrgangs 2004 9 ermittelt. Neben