Hochtechnologie-Gründungen - VDI/VDE-IT

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Hochtechnologie-Gründungen
cherheiten. Zusätzlich zu einem Startgeld in Höhe von bis zu 50 000 Euro
werden auch Finanzierungen über die Förderprogramme aus dem European
Recovery Program (ERP) angeboten. Dieses wird durch die KfW
seit ihrer Gründung 1948 verwaltet.
Weiterhin vergibt die Bundesagentur für Arbeit Zuschüsse zu Unternehmensgründungen.
Auf Landesebene kommen die ländereigenen oder gemischtwirtschaftlichen
Staats-, Aufbau- oder Investitionsbanken hinzu. Diese staatlichen
Förderinstrumente ermöglichen in vielen Fällen die Unternehmensgründung,
falls private Banken das Finanzierungsrisiko nicht allein tragen können.
Auch Venture Capital-Gesellschaften greifen auf haftungsbefreite
Refinanzierungsoptionen der KfW zurück.
Neben staatlicher Förderung gibt es auch privatwirtschaftliche Initiativen,
die von Verbänden und Unternehmen getragen werden, sowie Unterstützung
seitens der EU-Kommission.
Zusätzlich zu diesem Fremdkapital wird Beteiligungskapital auf staatlicher
Ebene durch Investitionen in staatliche oder staatsnahe Beteiligungsgesellschaften
mittels stiller oder offener Beteiligung zur Verfügung
gestellt. Führende Investoren sind dabei natürliche oder juristische Personen
sowie Venture Capitals. Diese müssen eine ebenso hohe Einlage
wie der Staat leisten und können zudem betriebswirtschaftliche oder
technische Beratungsleistungen anbieten. Weiterhin übernehmen sie das
Controlling der Investition für den Staat.
Zudem werden weitere Zuschüsse, zum Beispiel zur Schaffung von Arbeitsplätzen,
Erbringung von Forschungs- und Entwicklungsleistungen
sowie Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen, gewährt. Die KfW Mittelstandsbank
fördert die Inanspruchnahme von Beratungsleistungen zur
Existenzgründung.
Beratungen werden überdies von den Wirtschaftsförderungsabteilungen
der Stadtverwaltungen, den Handwerkskammern und Fachverbänden