Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz
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4 Analytik<br />
Tabelle 4 Peakliste der erhalten Spektren. Fett hervorgehoben sind die Ionen, die im<br />
MS(n) Isoliert<br />
m/z<br />
nächsten Schritt isoliert und anschließend fragmentiert wurden.<br />
Fragmente<br />
m/z (Int.)<br />
2 1333,1 1316,1 (21%)<br />
1205,0 (100%)<br />
1063,0 (76%)<br />
3 1205,0 1187,9 (36%)<br />
934,8 (100%)<br />
1107,8 (0,4%)<br />
1050,9 (4%)<br />
903,7 (2%)<br />
691,6 (19%)<br />
4 934,8 917,8 (66%)<br />
820,7 (22%)<br />
763,6 (27%)<br />
616,5 (100%)<br />
Beschreibung<br />
H-Gly-Ala-Pro-Gly-Phe-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg(Pbf)<br />
H-Pro-Gly-Phe-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg(Pbf)-NH2<br />
H-Gly-Ala-Pro-Gly-Phe-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg<br />
H-Pro-Gly-Phe-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg(Pbf)<br />
H-Pro-Gly-Phe-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg<br />
H-Gly-Phe-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg(Pbf)-NH2<br />
H-Phe-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg(Pbf)-NH2<br />
H-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg(Pbf)-NH2<br />
H-βAla-Pro-Pro-Arg(Pbf)-NH2<br />
H-Pro-Gly-Phe-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg -17m/z<br />
H-Gly-Phe-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg -17m/z<br />
H-Phe-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg -17m/z<br />
H-Glu(Hsl)-βAla-Pro-Pro-Arg -17m/z<br />
Ausgehend von einem „gewöhnlichen“ Massenspektrum wurde zunächst immer das<br />
einfachgeladene Ion isoliert und fragmentiert, welches den intensitätsstärksten Peak<br />
im Spektrum lieferte. Dies ergab folgende MS(n)-Reihe: MS -> MS(2)/1333,1 m/z<br />
-> MS(3)/ 1205,0 m/z -> MS(4)/ 934,8 m/z. Auf gleiche Weise wurde mit dem<br />
zweifach geladenen Ion verfahren (MS -> MS(2)/ 667,1 m/z -> MS(3)/603,0 m/z<br />
-> MS(4)/467,9 m/z). Addiert man alle gemessenen MS(n)-Spektren auf, erhält man<br />
das in Abb. 4.6 gezeigte Spektrum. Bei A, B und C handelt es sich um ein Spektrum;<br />
der Übersicht halber wurden die y-Fragmentreihe (A), die b-Fragmentreihe (B), sowie<br />
die Reihe der y-Fragmentionen ohne Pbf-Schutzgruppe und ohne C-terminale<br />
Aminogruppe (C) getrennt voneinander hervorgehoben. Trägt man alle dabei<br />
gefundenen Sequenzinformationen zusammen, so ergibt sich die vollständige<br />
Sequenz. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass eine vollständige<br />
Zuordnung nur deshalb gelang, weil die Sequenz, und somit die gesuchten<br />
Fragmente, aus der Synthese bekannt waren. Eine Sequenzzuordnung aus einem<br />
kombinatorischen Ansatz wäre aus diesen Spektren sicherlich nicht möglich<br />
gewesen, da ein sehr großer Teil der Sequenzinformation auf intensitätsschwachen<br />
Signalen beruht und aus den deutlich erkennbaren Signalen nur wenig Information<br />
gezogen werden kann. Das MS(2)-Spektrum nach Isolierung und Fragmentierung<br />
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