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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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3 Sollbruchstellen<br />

Aminosäureestern überwiegend die hydrolysierten Aminosäuren. Gründe für die<br />

Entstehung dieser Hydrolyseprodukte könnten wiederum nicht wasserfreie<br />

Reaktionsbedingungen oder wässrig-saure HPLC-Eluenten sein. Bei der<br />

Verwendung von 36 beziehungsweise 37 als Nucleophil ist auch eine erhöhte<br />

Labilität der Benzylposition während der Ionisierung im Massenspektrometer<br />

denkbar. Verwendet man ein Amin als Nucleophil, greifen die beiden zuletzt<br />

genannten Punkte nicht, da man dann ein stabiles Amid entsteht. Wurde 4-Brom-<br />

anilin 38 als Nucleophil eingesetzt, zeigte die RP-HPLC Analyse nur wenig<br />

Aminosäure (Hydrolyse) und viel Aminosäureamid, weshalb in den darauffolgenden<br />

Experimenten 4-Bromanilin als Nucleophil zum Abspalten verwendet wurde. Um die<br />

Stabilität des Linkers in der geplanten Synthese zu testen, wurde das Peptid 39 am<br />

Synthesizer (20 µmol-Ansatz mit Leitfähigkeitsmonitoring) unter Standard-Fmoc-Be-<br />

dingungen synthetisiert. Der weitere, nicht automatisierte Syntheseweg ist in Abb.<br />

3.19 aufgeführt.<br />

Abb. 3.19 Synthese des festphasengebunden Peptids 43.<br />

Zunächst wurde die Allyl-Schutzgruppe, sowie die Fmoc-Schutzgruppe entfernt und<br />

nach Aktivierung der Carboxylgruppe mit PyBOP cyclisiert. Vom nun cyclischen<br />

Peptid 41 wurde die säurelabile Pbf-Schutzgruppe entfernt und anschließend wurde<br />

durch Behandlung mit BrCN-Lösung der Zyklus geöffnet. Zur Überprüfung der<br />

33

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