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Angelika Semmler - KOPS - Universität Konstanz

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1 Einleitung<br />

welches LC-MS/MS-Spektren automatisiert aus- bzw. bewertet. Das Programm ist<br />

speziell auf cyclische Peptide aus OBOC-Bibliotheken zugeschnitten und<br />

berücksichtigt durch die Split-Mix-Synthese vorhandene Sequenzinformationen, wie<br />

eingesetzte Aminosäuren, sowie die Anzahl und Häufigkeit der Aufspaltungen. Zur<br />

Auswertung können jedoch keine Peaklisten, sondern lediglich die erhaltenen<br />

Rohdaten von Hitachi 3DQ-ion trap Massenspektrometern herangezogen werden. [29]<br />

a<br />

E<br />

A b<br />

D C<br />

B<br />

a<br />

b<br />

A B C D E<br />

B C D E A<br />

C D E A B<br />

D E A B C<br />

E A B C D<br />

Abb. 1.4 Die Isolierung und anschließende Fragmentierung eines cyclischen Peptids im<br />

Massenspektrometer führt zu einer Reihe von Fragmentionen mit identischer<br />

molekularen Masse aber unterschiedlicher Aminosäurensequenz.<br />

Soll zur Sequenzierung eines cyclischen Peptids eine auf Edman-Chemie<br />

basierende Sequenzierungsmethode (Microsequenzierung oder Leitersequen-<br />

zierung) zum Einsatz kommen, ist das Vorhandensein des freien N-Terminus<br />

unbedingt notwendig.<br />

Eine präanalytische, also unmittelbar vor der Sequenzierung stattfindende,<br />

Umwandlung der cyclischen Peptide in lineare Peptide würde einen deutlich<br />

besseren Zugang zur Sequenzinformation mittels massenspektrometrischer und<br />

Edman-basierter Methoden ermöglichen.<br />

9

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