Persis Eisenbeis - Galerie Rose

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Figure. 1 Photorefractive holographic cameraThis system is adapted to quasi-static measurements (with application of phase-shifting) or to dynamic events (with singleframe analysis, such as Fourier transform with fringe carrier addition) [13]. Numerous examples of applications havebeen shown in the detection of defects, impacts, delaminations. Also pure displacement metrology can be performed:CTE measurement, comparison with FEM, among others [15].In all the applications presented in those previous papers, what is remarkable (and is the trademark of our technique) isthe high quality of fringes and their resolvable density. Indeed since we do not resolve the speckle, we have no specklenoise in the interferogram. Additionnally, we make use of specific properties of the PRC (the so-called anisotropy ofdiffraction) which has the consequence that the constrast can be adjusted to values almost equal to the maximum of one.This excellent fringe quality allows to have an extended range of measurement: we can easily resolve interferogramswith 5 pixels/fringe. The smallest values measurable have been calibrated too: the accuracy is typically 10 to 15 nm,mainly limited by the external perturbations but not by the photorefractive erasure of the hologram during the readout[13]. The observable area depends on the illumination laser power. A good rule of thumb is that we reach this level qualityon a 50x50 cm 2 white coated object illuminated with 400 mW.3. INVESTIGATION OF PHOTOREFRACTIVE HOLOGRAPHIC INTERFEROMETRY ONWOODEN ICONSThe first type of artworks considered in the project is the wooden icons. The National Gallery of Athens (NGA) manufacturedsamples which are representative of the type of substrate (wood) with presence of various types of defects(cracks, nails, knots,...).The general procedure we followed in previous NDT applications to observe defects is the following. First, we record ahologram of the sample at rest. Second we stress it one way or another and then, third, we observe simultaneously thestressed object together with its holographic unstressed image which is diffracted by the crystal. The interferogramshows the global deformation of the object and defects are located by a strong differential behaviour around their location.Here we decided to investigate the same procedure with thermal stress of a few seconds followed by thermal relaxationprior to interferogram observation. CSL used a home-made object holder (Figure 2(a)) and 500 W halogen lamp (Figure2(b)) as well as various illumination geometries (1 lamp on front, 1 lamp on back ; 2 lamps on front,...)(a)(b)Figure 2. (a) Holder of the icons, (b) 500 W halogen lamp.


Entwurf zu „Gedankengang V“2007, Aquarell, 32 x 24 cmEntwurf zu „Gedankengang VI“2007, Aquarell, 29 x 21 cmEntwurf zu „Gedankengang VII“2007, Aquarell, 28 x 24 cmsich eine Pistole an die Stirn setzt.Auch hier schenkt das Mädchen demvor ihren Augen sich abspielendenbedrohlichen Geschehen keinerleiAufmerksamkeit. Wird sich der Mannerschießen? Ihre Indifferenz gegenüberder erschreckenden Handlungdes möglichen Suizids des Mannessteht in einem völligen Gegensatzzu der lebendigen Entfaltung des Dekorsmit braunen, grünen und weißenpflanzlichen Ornamenten sowieblauen Vögeln auf der ockerfarbenenTapetenwand im Hintergrund. Oderhandelt es sich vielmehr um ein„Spiel“ des Mannes, das zu beachtensie kaum für Wert erachtet? Es bleibtambivalent, ob es sich um ein „Spiel“oder aber um eine ernsthafte Selbstgefährdungdes Mannes handelt. Dieskorrespondiert mit der Ambivalenzder durch die Darstellung des Bildesprovozierten ästhetischen Einstellungdes Betrachters. Als Betrachterist man erschrocken, sich dem ästhetischenGenuß des ornamentalenDekors hinzugeben, während manmöglicherweise der Zeuge einer suizidalenHandlung wird.In den Bildern der Malerin <strong>Persis</strong><strong>Eisenbeis</strong> wird das szenische Handlungsgefügemehrfach gebrochen,ja ein szenischer Handlungszusammenhangzwischen den Figurenscheint sich gar nicht erst einstellenzu wollen. Die Gestik, das Handelnder Menschen in den Bildern von <strong>Eisenbeis</strong>verhallt erstaunlicherweise ineiner Leere, da weder Ausgang nochZiel ihrer Handlungen einsichtig sind.Es sind die verstummten Gesten derProtagonisten, die unterbrochenenHandlungsschnüre, die geradezu insLeere „greifenden“ Handlungsaktionender Figuren, wodurch man denbeunruhigenden Eindruck gewinnt,4die Menschen in den Bildern von<strong>Eisenbeis</strong> stehen als Objekte einesihnen übergeordneten Geschehenseher tragisch herum, als daß sie Subjekteihrer eigenen Handlungsfähigkeitwären. Die Figuren agieren wieSchauspieler auf einer unbeweglichenBühne, die Protagonisten des Bildesscheinen ewig in der gleichen Positionzu verharren. Dem Betrachtererscheint es wie Theater ohne Handlungszusammenhang.Und dennoch„erzählen“ die Bilder Geschichten.Aber die „erzählten“ Geschichtender Bilder sind nur Konstruktionenim Kopfe des Betrachters. Dabei entfaltendie Bilder von <strong>Eisenbeis</strong> eineüberraschende, bisweilen irritierende,manchmal gar beängstigende Poesie.Denn die „erzählten“ Geschichtensind von einer verstörend instabilenKonsistenz. Eigentlich könnte auchalles ganz anders sein...Das Material der Bilder von <strong>Eisenbeis</strong>speist sich aus Fotografien von Zeitungen,Modezeitschriften, Trivialfotografien,Bildlexika und zuweilen auseigenen fotografischen Vorlagen. Bildmotiveunterschiedlichster Herkunftwerden assoziativ zu eigenständigenBildwelten zusammengefügt, ohnedie dabei entstehenden neuen Beziehungsgeflechteder – ursprünglichdisparaten Bildwirklichkeiten entnommenen– Bildmotive einer rationalenKontrolle zu unterwerfen. Dieassoziative Bildentwicklung führt imErgebnis zu überraschenden Bildkomplexen,die allen deutenden Sinnvorstellungendes Betrachters gegenüberoffen sind.So vermitteln die Malereien von <strong>Persis</strong><strong>Eisenbeis</strong> eine Poesie, die in derBetrachtung ihrer Bilder unabschließbarist.


Am Waldrand. 2006-2007, Öl auf Leinwand, 140 x 120 cm5


Der Flug. 2006-2007, Öl auf Leinwand, 125 x 100 cm6


Weiße Lilien und Ratten. 2007, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm7


Samurai. 2007, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm8


Die Schlafwandlerin. 2007, Öl auf Leinwand, 140 x 110 cm9


Elvisa. 2007, Öl auf Leinwand, 210 x 190 cm10


Das Puppenspiel. 2007, Öl auf Leinwand, 210 x 190 cm11


Gedankengang II. (2. Fassung), 2007, Öl auf Leinwand, 140 x 110 cm13


Gedankengang IV. 2007, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm14


Gedankengang VI. (2. Fassung), 2007, Öl auf Leinwand, 140 x 110 cm15


Gedankengang VII. 2007, Öl auf Leinwand, 140 x 120 cm16


Die Schwestern. 2008, Öl auf Leinwand, 140 x 120 cm17


Das Fangspiel. 2008, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm18


Elvisa mit Seil. 2008, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm19


Elvis. 2008, Öl auf Leinwand, 70 x 60 cm20


Jüngling. 2008, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm21


Mädchen im Wald. 2006, Öl auf Leinwand, je 70 x 60 cm<strong>Persis</strong> <strong>Eisenbeis</strong>, geboren 1969 in Stuttgart, aufgewachsenin Leiston/Suffolk Großbritannien, lebt seit 1991 inBerlin, studierte u.a. 2005/2006 bei Daniel Richter ander Universität der Künste Berlin, stellte seit 2003 bei<strong>Galerie</strong> Revaler, Berlin, <strong>Galerie</strong> La Giraffe, Berlin, beider „außer-haus”-Austellung der Studenten der Universitätder Künste Berlin und bei Hubertus H. Hoffschild,Lübeck aus.Ausstellungen 2008: <strong>Galerie</strong> <strong>Rose</strong>, Hamburg, und beiHoffschild, Lübeck.22


Gedankengang V. (2. Fassung) 2007, Öl auf Leinwand, 140 x 120 cm23


Diese Broschüre erscheint anläßlich der Ausstellung<strong>Persis</strong> <strong>Eisenbeis</strong>im April 2008<strong>Galerie</strong> <strong>Rose</strong>Großer Burstah 36, 20457 HamburgTelefon: 040 - 36 56 36, Telefax: 040 - 37 81 79www.galerierose.com, info@galerierose.com© 2008 by <strong>Galerie</strong> <strong>Rose</strong>, Hamburg, sowie <strong>Persis</strong> <strong>Eisenbeis</strong>, Berlin, und Harald Kohlmetz, StuttgartAlle Rechte vorbehalten.


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