"Sangteca" Seite 20 - Fairlife.org
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S. 16 S. Ausgabe 1/ 09<br />
Abnehmen im Schlaf<br />
„Essen ist eine hoch komplizierte<br />
Angelegenheit“. Zu<br />
diesem Schluss kommt der<br />
Adipositas-Experte Michael<br />
Schwartz in einer groß angelegten<br />
Studie über die Ursachen<br />
des Hungergefühls, das<br />
Fettsüchtige plagt. So hat<br />
Abnehmen anfänglich vor allem<br />
viel mit dem Kopf zu tun<br />
– wortwörtlich mit bestimmten<br />
Gehirnregionen. Eine Kombination<br />
mehrerer Präparate<br />
könnte dann tatsächlich eines<br />
Tages zum „Abnehmen im<br />
Schlaf“ führen. Daran arbeitet<br />
zur Zeit ein großes Unternehmen,<br />
das in 2 Jahren ein<br />
Medikament auf den Markt<br />
bringen will, das durch Botenstoffe<br />
dem Gehirn Energiebedarf<br />
suggeriert. Da während<br />
des Schlafes keine Energie<br />
von Außen zugeführt wird, bedient<br />
sich der Organismus an<br />
den Fettzellen.<br />
Solange diese Pille noch nicht<br />
zur Verfügung steht, kann man<br />
sich mit der angesagtesten<br />
Wunderdroge überhaupt behelfen.<br />
Resveratrol, das Anti-<br />
Aging Wunder verfügt über<br />
gleichwertige Mechanismen,<br />
allerdings nicht die synthetisch<br />
hergestellte Variante.<br />
Ein weiterer Schritt ist die Stimulation<br />
solcher Gehirnaktivitäten<br />
über mentale/suggestive<br />
Einflüsse, die sogar noch bessere<br />
Wirkung versprechen.<br />
Unübertroffen scheint das Nopalife-Konzept<br />
zu sein, das<br />
Resveratrol und Suggestion<br />
mit dem Standard der Gewichtsreduktion<br />
kombiniert.<br />
Kaktusfeigen-Saft<br />
versus Sangteca<br />
Was ist drin? Was ist dran?<br />
Wie wende ich es an?<br />
Üblicherweise wird Kaktusfeigensaft<br />
oder -Nektar nur aus<br />
dem Fruchtfleisch der Kaktusfeige<br />
gewonnen, ohne Verwendung<br />
der vielen kleinen Kerne<br />
und der Schale.<br />
Das erscheint<br />
sinnvoll, da ja<br />
die Schalen,<br />
je nach Sorte,<br />
mit mehr oder<br />
weniger vielen<br />
kleinen Stacheln<br />
versehen<br />
sind, die jeder<br />
unvorsichtige<br />
Genießer der<br />
Frucht in unangenehmerErinnerung<br />
behält.<br />
Nicht sinnvoll<br />
ist es, auf<br />
Grund besserer<br />
und billigerer<br />
Produktionsbedingungen,<br />
auf<br />
die überwiegende<br />
Zahl von<br />
Nährstoffen,<br />
die wie bei<br />
anderen Obst-<br />
und Gemüse-Sorten unter der<br />
Schale konzentriert sind, zu verzichten.<br />
Insbesondere die Schale der<br />
Kaktusfeige selbst kann sich<br />
einer Konzentration von Vitalstoffen<br />
rühmen, die beispiellos<br />
ist und insbesondere die Aminosulfatsäure<br />
Taurin - die mit-<br />
Aminosäuren des Kaktusfeigen<br />
Nektars auf Basis des Frischgewichtes<br />
in mg pro Liter:<br />
Alanin 87.2<br />
Arginin 30.5<br />
Asparagin 41.6<br />
Glutamin acid 66.1<br />
Glutamin 346.2<br />
Glycin 11.3<br />
Histidin 45.2<br />
Isoleucin 31.2<br />
Leucin <strong>20</strong>.6<br />
Lysin 17.4<br />
Methionin 55.2<br />
Phenylalanin 23.3<br />
Serine 174.5<br />
Threonin 13.3<br />
Tyrosine 12.3<br />
Tryptophan 12.6<br />
Valin 39.4<br />
Alpha-Aminobutyric 1.1<br />
Carnosine 5.9<br />
Citrulline 16.3<br />
Prolin 1265.2<br />
Taurin 434.3<br />
lerweile den Aminosäuren zugeordnet<br />
wird - ist einzigartig in der<br />
Pflanzenwelt und zudem hoch<br />
konzentriert.<br />
Alle Kaktusfeigen sind von hö-<br />
herer ernährungsphysiologischer<br />
Bedeutung, als<br />
die meisten Obstarten,<br />
jedoch<br />
variieren deren<br />
I n h a l t s s t o f f e<br />
stark in Abhängigkeit<br />
der Art,<br />
des Wachstumsortes,<br />
der Umweltbedingungen<br />
und des Reifestandes.<br />
Die roten<br />
Arten verfügen in<br />
ihrer Gesamtheit,<br />
über mehr dem<br />
Menschen nützliche<br />
Stoffe als<br />
die grünen, gelben<br />
und purpurnen<br />
Arten. Vier<br />
aus den roten und<br />
purpurnen Sorten<br />
nehmen eine<br />
Spitzenstellung<br />
in Konzentration<br />
und Kombination ein, die aus<br />
Sicht eines präventiven, energetisierenden<br />
und heilenden Nutzen<br />
gefordert sind. Eine in <strong>20</strong>08<br />
gefertigte Vergleichsstudie s<strong>org</strong>te<br />
erstmals für einen Überblick und<br />
lokalisierte diese Sorten in Mexiko,<br />
in den Bundesstaaten Hidalgo,<br />
Puebla und Zacateca.