Automatisieren mit SERCOS III

Automatisieren mit SERCOS III Automatisieren mit SERCOS III

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Anwendung: Echtzeitkommunikation für zeitlosen Genuss Ausgabe 2/2008 Automatisieren mit SERCOS III Die Zukunft gehört den Realtime-Ethernetsystemen Produkt-Meldung: SERCOS III Test-Master Produkt-Meldung: KEBA setzt auf SERCOS III

Anwendung: Echtzeitkommunikation<br />

für zeitlosen Genuss<br />

Ausgabe 2/2008<br />

<strong>Automatisieren</strong> <strong>mit</strong> <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

Die Zukunft gehört den Realtime-Ethernetsystemen<br />

Produkt-Meldung:<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Test-Master<br />

Produkt-Meldung:<br />

KEBA setzt auf <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong>


2 Editorial<br />

Prof. Dr.-Ing. A. Verl<br />

(Institutsleiter des ISW<br />

– Institut für Steuerungstechnik<br />

der Werkzeugmaschinen<br />

und Fertigungseinrichtungen)<br />

Prof. Dr.-Ing.<br />

G. Pritschow<br />

(Mitglied des <strong>SERCOS</strong><br />

Vorstands, ehemaliger<br />

Institutsleiter des ISW)<br />

Was schon länger in der Wissenschaft<br />

und Forschung diskutiert wird, kommt<br />

nun in der industriellen Praxis an: modulare<br />

Maschinen und Anlagen, die durch<br />

standardisierte Module <strong>mit</strong> definierten<br />

Schnittstellen gekennzeichnet sind.<br />

Viele Aussteller zeigten diesen September<br />

auf der Messe AMB Baukastensysteme<br />

für ihre Maschinen. Mit definierten<br />

Modulen lassen sich da<strong>mit</strong> aus einem<br />

mechanischen Grundgerüst kundenindividuelle<br />

Maschinen konfigurieren. Einige<br />

dieser Module sind <strong>mit</strong> dezentraler Steuerungstechnik,<br />

Diagnosefunktionen, intelligenten<br />

Aktoren sowie Sensoren ausgestattet.<br />

Sie bilden durch die Integration<br />

netSwitch <strong>mit</strong> Ethernet-Port für <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

Das Real-Time-Ethernet-System <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> realisiert eine deterministische, jitterfreie<br />

Datenübertragung zur Steuerung und Synchronisation von Antrieben. Parallel<br />

dazu werden auf Basis eines Zeitschlitzverfahrens beliebige Ethernet-Telegr am me<br />

im so genannten NRT-Kanal (None-Real-Time) übertragen. Dazu müssen diese<br />

Telegramme synchron in das <strong>SERCOS</strong>-Netzwerk eingekoppelt und bei höherem<br />

Datenaufkommen zwischengespeichert werden.<br />

n Verbindet <strong>SERCOS</strong> lll <strong>mit</strong> Standard-Ethernet-Netzwerken<br />

n Einfache Konfiguration und Status über Web-Interface<br />

n 64 KB Pufferspeicher für Ethernet-Telegramme<br />

n Mit einem oder vier Ethernet-Ports<br />

München 11. 14. Nov. 2008<br />

Durchgängige Kommunikation<br />

für modulare Maschinenkonzepte<br />

von Funktionen eine abgeschlossene Ein-<br />

heit, die im Idealfall nur eine Energie-<br />

und Informationsversorgung benötigt.<br />

Bussysteme auf Basis von Echtzeit-Ethernet<br />

bieten ideale Vorraussetzungen für<br />

diesen Trend. Denn sie machen Schluss<br />

<strong>mit</strong> der klassischen Trennung zwischen<br />

Feld- und Motionsbus und bieten eine<br />

einheitliche Kommunikation für I/O-Knoten<br />

und intelligente digitale Antriebssysteme.<br />

Durchgängige Kommunikationsstandards<br />

auf Basis des Echtzeit-Ethernet<br />

können die inhomogene Gerätetechnik<br />

und zusätzliche Sensorsysteme vereinheitlichen.<br />

Echtzeit-Ethernet-Systeme sind flexibel,<br />

skalierbar und sowohl in zentralen als<br />

auch in dezentralen Steuerungsarchitekturen<br />

einsetzbar, denn die Querkommunikation<br />

macht in vielen Fällen einen<br />

zentralen Kommunikationsmaster überflüssig.<br />

Sie bieten einen hohen Durchsatz<br />

von Prozess- und Diagnosedaten aus Datensammlern<br />

und schnellere Zykluszeiten<br />

naus ermöglichen Geräteprofile die offline-Konfigurierung<br />

und Überprüfbarkeit<br />

der Konfiguration. Die in einigen Systemen<br />

umgesetzte Plug-and-Play-Fähigkeit<br />

bildet die Grundlage für einen schnellen<br />

Austausch von Maschinenmodulen.<br />

Der Wunsch nach höherer Verfügbarkeit<br />

durch vorbeugende Wartung lässt sich<br />

da<strong>mit</strong> genauso realisieren wie modulare<br />

Maschinen- und neue Sicherheitskonzepte.<br />

Es wird daher spannend, wie die<br />

künfti gen Maschinenkonzepte aussehen<br />

werden, denn Echtzeit-Ethernet bietet<br />

vielfältige und vor allem neue Möglichkeiten<br />

bei der Konzeption der Steuerungssystemarchitektur<br />

von Maschinen<br />

und Anlagen!<br />

Viel Spaß beim Lesen wünschen Ihnen<br />

für Technologiefunktionen. Darüber hi- Quick-Info 2-0801 �<br />

Mehr Infos bekommen Sie unter www.hilscher.com oder auf der<br />

SPS/IPC/DRIVES 2008 in Halle 6, Stand 6-328 sowie auf der<br />

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Teebeutelfertigung:<br />

Echtzeitkommunikation<br />

für zeitlosen Genuss<br />

Vom Werbegag zum täglich millionenfach<br />

abgefüllten Konsumgut:<br />

Der Teebeutel feiert in diesem Jahr<br />

seinen einhundertsten Geburtstag.<br />

Die niederrheinische Teepack Spezialmaschinen<br />

GmbH & Co. KG, ein<br />

Schwesterunternehmen der Teekanne<br />

GmbH & Co. KG, produziert<br />

seit 60 Jahren Maschinen zur Herstellung<br />

von Teebeuteln. Als Weltmarktführer<br />

entwickelt Teepack kon­<br />

tinuierlich neue Module, um die Teebeutelherstellung<br />

aktuellen Trends<br />

anzupassen. Die Antriebe der Maschinenstationen<br />

kommunizieren<br />

über <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> in Echtzeit <strong>mit</strong>einander.<br />

Da<strong>mit</strong> erreicht die PERFECTA<br />

eine Taktzeit von 400 Teebeuteln<br />

die Minute.<br />

Eigentlich beginnt die Geschichte des<br />

Teebeutels <strong>mit</strong> einer Direct Mailing Aktion:<br />

Um die Versandkosten niedrig zu<br />

halten, verschickte 1908 der Teehändler<br />

Thomas Sullivan kleine Teeproben<br />

statt in den damals üblichen Blechdosen<br />

in leichten Seidensäckchen an<br />

potenzielle Kunden in New York. Die<br />

in der Teezubereitung unerfahrenen<br />

Empfänger tauchten die kostbaren<br />

Blätter <strong>mit</strong>samt Seidensäckchen ins<br />

heiße Wasser und erfanden so unfreiwillig<br />

den Teebeutel.<br />

Die damals verfügbaren Materialien<br />

verfälschten zunächst das feine Geschmacksaroma<br />

des Tees. Erst 1929<br />

entwickelte in Dresden ein Vorgängerunternehmen<br />

der Teekanne/Teepack<br />

Gruppe eine vollautomatische Maschine<br />

und fand geschmacksneutrale Materialien<br />

für den Teebeutel. Nach der Neugründung<br />

des Unternehmens 1948 in<br />

Meerbusch entwickelte Teepack den<br />

noch heute bei Premiumtees üblichen<br />

Doppelkammerbeutel, bei dem der Tee<br />

optimal vom Wasser umspült wird, und<br />

für die Herstellung dieser Beutel eine<br />

vollautomatische Maschine.<br />

Aktuell füllt allein Teekanne als Marktführer<br />

für Tee in Deutschland täglich<br />

10 Millionen Tee- und Kräuterbeutel<br />

auf Maschinen von Teepack ab. Weltweit<br />

hat Teepack seit der Gründung<br />

nahezu 2.500 Teebeutelabfüllmaschinen<br />

installiert und unterstützt da<strong>mit</strong><br />

den Siegeszug des Teebeutels selbst in<br />

Application<br />

Ländern wie Russland oder China, die<br />

für ihre aufwändigen Teezeremonien<br />

bekannt sind.<br />

Ein Blick in die Supermarktregale zeigt<br />

dabei den aktuellen Trend zu einer stark<br />

wachsenden Produktvielfalt in unterschiedlichsten<br />

Geschmacksrichtungen<br />

und Verpackungsformen. Gleichzeitig<br />

verkürzt sich der Produktlebenszyklus<br />

von Teespezialitäten immer mehr. Flexibilität<br />

in der Herstellung zählt mehr<br />

denn je.<br />

Teepack erfüllt diese Flexibilität <strong>mit</strong><br />

der aktuellen Baureihe PERFECTA. Sie<br />

besteht aus einer Grundmaschine und<br />

optionalen Zusatzmodulen, die je nach<br />

Anforderung den Faden am Beutel und<br />

Etikett anknoten oder <strong>mit</strong> einer Metallklammer<br />

heften, den Beutel einzeln<br />

in ein Papierkuvert oder in eine heißsiegelfähige<br />

Folie aromadicht verpacken.<br />

Die Module bindet Teepack über<br />

das Automatisierungskonzept IPC und<br />

Indra Motion for Packaging von Rexroth<br />

<strong>mit</strong> dezentraler Steuerungs- und Servotechnik<br />

in die Maschine ein. Dabei hält<br />

die PERFECTA konsequent ihre Taktzeit<br />

von 0,15 Sekunden und füllt 400 Teebeutel<br />

die Minute ab.<br />

„Durch das modulare Konzept der<br />

PERFECTA und die modulare Automatisierungsstruktur<br />

können wir unseren<br />

Kunden stets die optimale Maschine<br />

liefern“, betont Andreas Meyering, Leiter<br />

Elektrokonstruktion und Software-<br />

3


4 Application<br />

entwicklung bei Teepack. Sämtliche<br />

Rezepturen, verfahrenstechnische Abläufe,<br />

die Visualisierung und eine SPS<br />

nach IEC 61131-3 hinterlegt Teepack<br />

auf einem Industrie PC. Die Synchronisierung<br />

der Rexroth Servoantriebe<br />

für die einzelnen Module übernimmt<br />

dezentral IndraMotion for Packaging<br />

<strong>mit</strong> der antriebsbasierten Motion Control<br />

IndraMotion MLD. Sie steuert ohne<br />

zusätzliche Hardware bis zu acht<br />

Servoachsen in harter Echtzeit über<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> an. Die offene Steuerung<br />

basiert auf der IndraLogic, einem Laufzeitsystem,<br />

das ebenfalls der IEC 61131<br />

entspricht.<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> verbindet millionenfach bewährte<br />

Echtzeitmechanismen <strong>mit</strong> der<br />

weit verbreiteten Ethernet-Physik. Die<br />

zyklische Kommunikation im 125 µs<br />

Takt sorgt für höchste Synchronisationsgenauigkeit.<br />

Als Weiterentwicklung<br />

der <strong>SERCOS</strong> interface Schnittstelle erweitert<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> den Freiheitsgrad<br />

für verschiedenste Steuerungsarchitekturen:<br />

Der Anwender kann sowohl Ring-<br />

als auch Linientopologien realisieren<br />

sowie zentrale oder dezentrale Konzepte<br />

umsetzen. Der herstellerübergreifende<br />

Standard verknüpft als Uni-<br />

versalbus für die Automation die kom-<br />

plette Antriebs-, Peripherie- und Safety-<br />

Kommunikation auf der Fast Ethernet<br />

Physik. Hardwareredundanz und zahlreiche<br />

bereits vordefinierte Diagnosemöglichkeiten<br />

erhöhen die Maschinenverfügbarkeit.<br />

Die echtzeitfähige<br />

Querkommunikation verbindet darüber<br />

hinaus mehrere Steuerungen elektronisch<br />

zu einem Produktionsverbund. Da<strong>mit</strong><br />

können Anwender sehr flexibel die<br />

einzelnen Module von Produktionslinien<br />

auf die jeweiligen Auftragslose hin kombinieren<br />

und einfach per digitaler Kommunikation<br />

<strong>mit</strong>einander verbinden.<br />

Bei der Baureihe PERFECTA setzt Teepack auf die Rexroth-Automatisierungslösung IndraMotion for Packaging<br />

Zahlreiche, in Verpackungsmaschinen<br />

übliche Funktionalitäten hat Rexroth<br />

über PLCopen Motionbausteine bereits<br />

in die Steuerung vorkonfiguriert.<br />

„Schon im Werk aktivieren wir aus dem<br />

kompletten Standardprogramm über<br />

die Bedienoberfläche die tatsächlich<br />

physisch vorhandenen Zusatzmodule<br />

und notwendigen Servoantriebe an der<br />

jeweiligen Maschine. Dies reduziert die<br />

Variantenvielfalt bei der Software und<br />

ermöglicht eine schnelle nachträgliche<br />

Integration von Zusatzmodulen beim<br />

Kunden“, erklärt Andreas Meyering<br />

einen entscheidenden Vorteil. Die Motion<br />

Control synchronisiert ohne zusätzliche<br />

Steuerungseingriffe die ein-<br />

zelnen Module <strong>mit</strong> dem Takt der PER-<br />

FECTA und übernimmt Format- und<br />

Rezepturumstellungen aus der Hauptsteuerung<br />

automatisch. <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

unterstützt Hot Plugging, also das<br />

Hinzufügen oder Entfernen einzelner<br />

Antriebe im laufenden Betrieb, ohne<br />

dass der Bediener das System komplett<br />

herunter- und wieder neu hochfahren<br />

muss, da<strong>mit</strong> die Steuerung die<br />

neue Konfiguration erkennt.<br />

Bereits <strong>SERCOS</strong> interface hatte sich<br />

in zahlreichen Anwendungen in der<br />

Nahrungs<strong>mit</strong>telproduktion und Verpackung<br />

als leistungsfähige und einfach<br />

zu implementierende Antriebskommu-<br />

nikation bewährt. Die Beibehaltung<br />

der Treiber und Applikationen vereinfacht<br />

den Umstieg auf <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong>. „Ein<br />

wichtiger Vorteil von Rexroth und SER-<br />

COS ist die weltweit hohe Akzeptanz<br />

bei Anwendern“, hebt Andreas Meyering<br />

hervor. Da<strong>mit</strong> sorgt Teepack auch<br />

weiterhin weltweit für bequemen und<br />

zeitlosen Teegenuss rund um die Welt.<br />

Ansprechpartner:<br />

Bosch Rexroth AG<br />

Geschäftsbereich Electric Drives and Controls<br />

Daniel Grimm<br />

Telefon +49 (0) 9352/40-5245<br />

Fax +49 (0) 9352/40-35245<br />

daniel.grimm2@boschrexroth.de<br />

www.boschrexroth.de<br />

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Antrieb und I/O:<br />

Hand in Hand <strong>mit</strong> <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong>-Koppler für das WAGO-I/O-SYSTEM<br />

� Vollständige Unterstützung des <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> V. 1.1.1 Protokolls<br />

� Kompatibel zum <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong>-I/O-Profil<br />

� Kein zusätzlicher I/O-Feldbus mehr erforderlich<br />

� I/O-Knoten synchron zum Motion-Takt<br />

� Redundanz möglich durch Ringtopologie<br />

� 100 Mbit/s<br />

� Querkommunikation<br />

� Zusätzlicher Standard IP-Kanal<br />

Mehr Infos erhalten Sie unter:<br />

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5


6 Application<br />

„Der Umstieg war<br />

denkbar einfach“ –<br />

ServoOne Antriebsregler von<br />

LTi DRiVES <strong>mit</strong> <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

Ob Steuerungen, Servoantriebe oder EAs: Immer mehr<br />

Hersteller unterstützen <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> als leistungsfähige Universal­Echtzeitkommunikation<br />

auf Ethernetbasis. Neuestes<br />

Beispiel: LTi DRiVES. Die neu entwickelte High Performance<br />

Baureihe ServoOne umfasst modular aufgebaute<br />

Hochleistungs­Servoantriebe für höchste Ansprüche an<br />

Dynamik und Präzision – jetzt auch <strong>mit</strong> <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong>.<br />

„Die Umsätze der Zukunft gehören in der Vernetzungstechnik<br />

eindeutig Ethernet-basierten Echtzeitsystemen“, bekräftigt<br />

Josef Wiesing, Geschäftsführer der LTi DRiVES GmbH in Lahnau.<br />

Das bis zum vergangenen Jahr unter Lust Antriebstechnik<br />

angetretene <strong>mit</strong>telständische Unternehmen stand <strong>mit</strong> den<br />

Markteinschätzungen dabei in den vergangenen Jahren immer<br />

auf der richtigen Seite: Seit 2003 steigerte LTi DRiVES den<br />

Umsatz um mehr als das Dreifache auf aktuell rund 170 Millionen<br />

Euro. Neben der Antriebstechnik für zahlreiche Anwendungen<br />

im Maschinenbau sowie in Windenergieanlagen beschäftigen<br />

sich die etwas mehr als 1.000 Mitarbeiter der LTi Unternehmensgruppe<br />

auch <strong>mit</strong> Magnetlagertechnik und Sensorik.<br />

Den Kern der Unternehmensaktivitäten bildet die Antriebstechnik<br />

im High Performance Bereich. „Wir bieten das Beste in<br />

der Servotechnik, was aktuell auf dem Markt ist“, umreißt Josef<br />

Wiesing das Selbstverständnis des hessischen Unternehmens.<br />

Die neue Servoantriebs-Baureihe ServoOne unterstreicht diesen<br />

Anspruch <strong>mit</strong> Abtastraten von bis zu 8 kHz für die Lageregelung,<br />

der integrierten SPS nach IEC 61131-3 und sowohl<br />

PLCopen als auch eigenen Motion-Bausteinen für Einzel- und<br />

Mehrachsanwendungen. Dabei unterstützen die Antriebe von<br />

LTi stets eine Vielzahl unterschiedlicher Bussysteme.<br />

Ein Prozessor für alles<br />

Josef Wiesing,<br />

Geschäftsführer der<br />

LTi DRiVES GmbH<br />

in Lahnau<br />

„Schon beim Entwicklungsstart 2005 haben wir von Anfang<br />

an die Anforderungen Ethernet-basierter Echtzeitkommunika-<br />

tion berücksichtigt“, erinnert sich Klaus Peter Hensel, Grup-<br />

penleiter Industrial Communication im Bereich Softwareentwicklung.<br />

Dabei vereint LTi die Multibus- und Multiantriebsprofil-Fähigkeit<br />

im ServoOne <strong>mit</strong> nur einer Software. Für die<br />

seit 2007 vermarktete Baureihe erweitert LTi jetzt die Auswahl<br />

um eine weitere Kommunikationsmöglichkeit: Über die bereits<br />

<strong>mit</strong> dem Start der Baureihe verfügbare <strong>SERCOS</strong> interface<br />

Schnittstelle hinaus bietet der ServoOne jetzt auch die<br />

Ethernet- basierte Echtzeitkommunikation über <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> an.<br />

Das eröffnet Anwendern weitere Kombinationsmöglichkeiten<br />

verschiedener Steuerungen und Antriebe.<br />

„Der Umstieg war denkbar einfach“, betont Klaus Peter Hensel.<br />

In weniger als drei Monaten stand die neue Schnittstelle zu<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong>, da wesentliche Kommunikations- und Synchronisationsmechanismen<br />

sowie die Implementierung des Antriebsprofils<br />

vom <strong>SERCOS</strong> interface unverändert übernommen<br />

werden konnten.<br />

„Die Eindeutigkeit der <strong>SERCOS</strong> Spezifikation lässt wenig Spielraum<br />

für Interpretationen“, bestätigen auch Thomas Wiesenthal<br />

und Markus Rinn von der Softwareentwicklung. „So reduzierte<br />

sich der Software aufwand auf die durch <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> neu<br />

eingeführten IDNs und die Harmonisierung des Softwarestacks<br />

<strong>mit</strong> unserer Implementierungsphilosopie“.<br />

Anwender arbeiten verstärkt an eigenen Steuerungen<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> passt sehr gut in den High Performance Anspruch<br />

des ServoOne. „Um die Leistungsfähigkeit in punkto Präzision<br />

und Dynamik des Gerätes in Kurvenscheibenapplikationen<br />

oder synchronen Mehrachsanwendungen <strong>mit</strong> Lagereglerzyklen<br />

von bis zu 8 kHz vollständig auszureizen, ist eine effiziente<br />

Ausnutzung der Bandbreite wesentliche Vorraussetzung. Ebenso<br />

notwendig ist neben der Master-Slave Kommunikation auch<br />

die Möglichkeit einer flexiblen direkten Querkommunikation<br />

zwischen den Antrieben. Diese Anforderungen sind durch<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> eindeutig abgedeckt. Mit zahlreichen Erweiterungen


zum Profil, wie 48 Bit Lagesollwerte, Kompensationsfunktionen,<br />

Ausblendung von Resonanzfrequenzen oder Beobachterstrukturen<br />

sind wir gerade im High-End-Anwendungsbereich sehr<br />

gut aufgestellt“ betont Klaus Peter Hensel.<br />

Wie LTi DRiVES setzen immer mehr Steuerungs-, Antriebs-, und<br />

Peripheriegerätehersteller auf die Hochleistungskommunika tion<br />

über <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> und eröffnen da<strong>mit</strong> Anwendern einen hohen<br />

Freiheitsgrad für individuelle Lösungen. „Wir spüren bei Maschinenherstellern<br />

verstärkt den Mut zu eigenen Steuerungsaktivitäten“,<br />

schätzt Geschäftsführer Josef Wiesing den<br />

aktuellen Trend ein. „Dabei eröffnen standardisierte Ethernetbasierte<br />

Echtzeitkommunikationen die Chance, <strong>mit</strong> neuen Ansätzen<br />

die Abhängigkeit von proprietären Systemen zu verringern.“<br />

Als Universalschnittstelle auch für die Maschinenperipherie<br />

unterstützt <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> diesen Trend. „Wir begrüßen sehr,<br />

dass <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> mehr als ein Antriebsbus ist“, bekräftigt<br />

Josef Wiesing. Für die Performance des ServoOne spielt es<br />

keine Rolle, ob die EAs in den Regler integriert oder über<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> angebunden sind. Die Elektronik wertet bis zu<br />

drei Encoder für punktgenaues Positionieren <strong>mit</strong> losebehafteter<br />

Mechanik vom Resolver bis hin zu präzisen Sin/<br />

Cos-Single- und Multiturn-Encoder aus.<br />

Die aktuelle Palette von 6 bis 250 A bei 400 V Netzspan-<br />

nung rundet LTi <strong>mit</strong> drei auf der SPS/IPC/DRIVES neu vorge-<br />

stellten Baugrößen im kleineren Leistungsbereich auch bei<br />

230 V Netzspannung ab. Sie unterstützen gleich <strong>mit</strong> dem<br />

Serienstart <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> und verbreitern da<strong>mit</strong> das Einsatz-<br />

spektrum. Auch die Entwicklung magnetgela gerter Spindeln<br />

treibt der innovative Mittelständler <strong>mit</strong> Hochdruck voran.<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> - mehr als nur ein Antriebsbus<br />

Mit dem Umstieg auf <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> beweist LTi DRiVES wieder<br />

einmal das feine Marktgespür. Noch vor der offiziellen Vorstellung<br />

starteten die Antriebsspezialisten im Oktober die Inbetriebnahme<br />

für ServoOne Antriebe <strong>mit</strong> <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Schnittstelle bei<br />

gleich zwei Anwendungen.<br />

Ansprechpartner:<br />

LTi DRiVES GmbH<br />

Gewerbestraße 5-9 , D-35633 Lahnau<br />

Telefon +49 (0) 6441 966-0<br />

Fax +49 (0) 6441 966-137<br />

E-Mail: info@lt-i.com<br />

www.lt-i.com<br />

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7


8 Product-News<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Masterkarten für die<br />

KEBA Steuerungssysteme C2 und C7<br />

www.keba.com<br />

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KEBA setzt auf <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> als Systembus<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

Halle 7, Stand 7-390<br />

Quick-Info 2-0804 �<br />

Das Linzer Unternehmen KEBA, Technologieexperte für optimierte<br />

Branchenlösungen im Maschinenbau, setzt künftig auf<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> als Kommunikationsbus für all seine Steuerungen, Antriebe<br />

und I/Os. Mit diesem innovativen Standard lassen sich die<br />

Anforderungen, die von Industriekunden an Bussysteme gestellt<br />

werden, bestens erfüllen.<br />

Spezielle Features des neuen Echzeitbusses erlauben beispielsweise<br />

höchste Synchronität aller Antriebe und I/Os für exakte<br />

Bewegungssteuerung, direkte Querkommunikation für schnelle<br />

Regelauf gaben, Redundanz für höhere Maschinenverfügbarkeit,<br />

saubere Trennung von Echtzeit- und Nicht-Echtzeit-Daten, großen<br />

Datendurchsatz durch hohe Protokolleffizienz und Flexibilität<br />

bei Konfigura tion und Diagnose.<br />

Bei der Implementierung von <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> wurde besonderer Wert<br />

auf größtmögliche Kompatibilität <strong>mit</strong> seinen Vorgängern gelegt,<br />

um den Umstieg problemlos zu ermöglichen.<br />

KEBA bietet Einsteckkarten für die Steuerungssysteme C2 und<br />

C7. Für das auf einem Industrie-PC basierende System C7 wurde<br />

die C2-FX 771/A (Abbildung 1) entwickelt. Mit dieser wird eine<br />

exakte Synchronität vom Steuerungstakt, der Applikation bis hin<br />

zu den Antrieben und den I/Os gewährleistet. Die C2-FX 271/A<br />

(Abbildung 2) steht für das kompakte Steuerungssystem C2 zur<br />

Verfügung. Neben den beiden <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong>-Ports sind zusätzlich<br />

2 Ethernet-Schnittstellen implementiert, um etwa Standard- IP-<br />

Teilnehmer wie KeTops zu betreiben oder Engineering Laptops<br />

einen Diagnose- oder Konfigurationszugang zu ermöglichen.<br />

Aufgrund der Offenheit und Flexibilität der Busarchitektur wird<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> von den innovativen Branchenlösungen KeMotion,<br />

KePlast und KeSystems der KEBA Industrieautomation<br />

voll unterstützt.<br />

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Hardwarekomponenten<br />

für Master und Slave<br />

Treibersoftware für Master und Slave<br />

Steuerungs- und IO-Systeme<br />

Starterkits<br />

Entwicklung - Beratung - Schulung<br />

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<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> – der unabhängige Echtzeit-Hochleistungsbus.<br />

Zurecht erwarten unsere Kunden nur die besten Lösungen der Antriebs- und<br />

Steuerungstechnik. Das Rückgrat dafür ist ein durchgängiges Kommunikationssystem.<br />

Deshalb unterstützen wir aktiv die Entwicklung von <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong>. Dort verbinden sich<br />

zwei Standards: Die bewährten Echtzeitmechanismen und die weltweit verbreitete<br />

Ethernet-Physik. <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> ist vom Protokoll bis zu den Gerätedaten genormt und<br />

herstellerunabhängig. So<strong>mit</strong> sind auch die hochintelligenten Geräte aus der Rexroth-<br />

Produktpalette einfach und uneingeschränkt kompatibel per Plug-and-play.<br />

Bosch Rexroth. The Drive & Control Company<br />

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Bosch Rexroth AG<br />

www.boschrexroth.com/sercos<br />

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Plug-and-play –<br />

standardisiert<br />

und hersteller-<br />

unabhängig.<br />

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10 Product-News<br />

Sequenz-Diagramm Datenaustausch<br />

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netX 50<br />

netX 50 – networX on Chip<br />

n Netzwerk-Controller <strong>mit</strong> 16 oder 32 Bit und<br />

zwei Kommunikationskanälen für Feldbus<br />

oder Real-Time-Ethernet <strong>mit</strong> integrierten<br />

PHY / Switch / Hub<br />

n EtherCAT <strong>mit</strong> 8 FMMUs / Sync-Manager<br />

und 6 KB IO-Daten<br />

n Controller für IO-Link Master und CCD Sensor<br />

n Hardwareplattform für IOs und IO-Link Gateways<br />

Quick-Info 2-0805 �<br />

Zur SPS/IPC/DRIVES stellt Hilscher seinen <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Master<br />

Stack als Beta Release vor<br />

Zusammen <strong>mit</strong> dem bereits verfügbaren Slave Stack steht da<strong>mit</strong> eine<br />

durchgängige Plattform für Slave- und Master Interfaces als PC-Karte,<br />

Aufsteckmodul oder als kundenspezifische Lösung auf Basis des Netzwerk<br />

Controllers netX zur Verfügung.<br />

Grundeigenschaften des Master-Stacks:<br />

Unterstützung von bis zu 511 konfigurierten Slaves <strong>mit</strong> Echtzeit- und Servicedaten,<br />

min. Zykluszeit von 250 µs, primärer und sekundärer Kanal für<br />

Kommunikationsredundanz, Unterstützung von Hot-Plug, Unterstützung<br />

von direktem Querverkehr (C2C und CC), zwei Kommunikationsverfahren<br />

MTD/AT/NRT und MDT/NRT/AT, TCP/IP-Stack Schnittstelle für Host-Seite,<br />

standardisierter DPM Aufbau, präzise Synchronisierung durch netX Hardware,<br />

Lesen/Schreiben von Kommunikations- und Applikationsspezifischen<br />

IDNs.<br />

Zur Datenübergabe an den Motion Prozessor steht ein Dual-Port-<br />

Memory Interface zur Verfügung. Für die synchrone Datenübertragung<br />

ist ein Verfahren <strong>mit</strong> einem Synchronisations-Interrupt und einem Datentransfer-Interrupt<br />

pro Übertragungsrichtung optimal. Dies erlaubt die<br />

schnellst mögliche Regelschleife über das Netzwerk <strong>mit</strong> einer konstanten<br />

Totzeit. Benötigt der Regelalgorithmus mehr Zeit, ändert sich das


netX on Chip netX 5 netX 50 netX 100 netX 500<br />

CPU <strong>mit</strong> –<br />

ARM 966E-S / 200 MHz<br />

8K Data / 8K Inst.TCM<br />

ARM 926EJ-S / 200 MHz<br />

8K Data / 16K Inst.-Cache<br />

8K Data TCM<br />

ARM 926EJ-S / 200 MHz<br />

8K Data / 16K Inst.-Cache<br />

8K Data TCM<br />

Speicher intern 64K SRAM 96K SRAM / 64K ROM 144K SRAM / 32K ROM 144K SRAM / 32K ROM<br />

Memorybus ext. Speicher – SDRAM / SRAM / Flash SDRAM / SRAM / Flash SDRAM / SRAM / Flash<br />

Kommunikationskanäle<br />

<strong>mit</strong> integrierten...<br />

Host Interface<br />

Peripherie<br />

Gehäuse<br />

Die <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Master Stack PC-Karte<br />

Versorgungsspannung<br />

Leistungsaufnahme<br />

Betriebstemperatur<br />

Typische Applikationen<br />

2<br />

Switch / Hub<br />

IEEE 1588<br />

8 / 16 / 32 Bit DPM<br />

SPI<br />

SPI<br />

LBGA 17x17 mm<br />

228 Pins / 1 mm Raster<br />

1.8 V / 3.3 V<br />

tbd.<br />

- 40… + 85 °C<br />

Produktankündigung<br />

1. Quartal 2009<br />

Network-Access-Controller für<br />

diverse Host CPUs<br />

2<br />

PHY / Switch / Hub<br />

IEEE 1588<br />

8 / 16 / 32 Bit DPM oder<br />

16 Bit Extension Bus<br />

USB / UART / I2C / SPI<br />

IO-Link-Controller<br />

CCD-Controller<br />

PBGA 19x19 mm<br />

324 Pins / 1 mm Raster<br />

1.5 V / 3.3 V<br />

1.2 W<br />

- 40… + 85 °C<br />

COM-Interface / EA<br />

IO-Link Master / Ident<br />

3<br />

PHY / Switch / Hub<br />

IEEE 1588<br />

8 / 16 Bit DPM oder<br />

16 Bit Extension Bus<br />

USB / UART / I2C / SPI<br />

PWM / Encoder / ADC<br />

PBGA 22x22 mm<br />

345 Pins / 1 mm Raster<br />

1.5 V / 3.3 V<br />

1.5 W<br />

- 40… + 85 °C<br />

COM-Interface / EA<br />

Gateway / Motion / Ident<br />

4<br />

PHY / Switch / Hub<br />

IEEE 1588<br />

8 / 16 Bit DPM oder<br />

16 Bit Extension Bus<br />

USB / UART / I2C / SPI<br />

PWM / Encoder / ADC<br />

Grafik-Controller<br />

PBGA 22x22 mm<br />

345 Pins / 1 mm Raster<br />

1.5 V / 3.3 V<br />

1.5 W<br />

- 40…+ 85 °C<br />

COM-Interface<br />

HMI<br />

Product-News<br />

netX – The future of communication<br />

München 11. 14. Nov. 2008<br />

Verfahren nicht, lediglich die Zeitüberwachung muss auf zwei oder drei<br />

Bustakte vergrößert werden.<br />

Mit einer Genauigkeit von besser als 100 ns werden dabei die Laufzeiten<br />

auf der Leitung und die Verzögerungen durch die vorhergehenden<br />

Kommunikationsteilnehmer vom Master berücksichtigt. Der netX als<br />

Kommunikations-Prozessor gibt Bustakt und Abtasttakt der Host-CPU<br />

vor. Grundsätzlich kann der Takt auch von der Host-CPU kommen, was<br />

allerdings bei einem PC-basierten System nicht in der notwendigen Präzision<br />

möglich ist.<br />

Die masterseitige Konfiguration von <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Slave Geräten erfolgt <strong>mit</strong><br />

dem Konfigurationstool SYCON.net über ein <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> XML Schemata<br />

und die Mechanismen von FDT/DTM.<br />

Neben einem Master DTM wird ein generisches Slave DTM entwickelt,<br />

welches gerätespezifische Daten aus der <strong>SERCOS</strong> SDDML Beschreibungsdatei<br />

einliest und daraus ein spezifisches Slave DTM erzeugt. Da<strong>mit</strong><br />

können die verschiedenen <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Geräte <strong>mit</strong> den Mechanismen von<br />

FDT/DTM konfiguriert werden, selbst wenn der Hersteller noch kein zugehöriges<br />

Geräte-DTM liefern kann. Unterstützt wird auch das <strong>SERCOS</strong><br />

Configuration Interface, das die Buskonfiguration über ein Standard<br />

XML Schema beschreibt. Parallel dazu wird ein optimiertes, binäres Konfigurationsformat<br />

unterstützt, das insbesondere für Embedded-Systeme<br />

interessant ist.<br />

Hilscher bietet neben der beschriebenen <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

Masterplattform auf netX-Basis die umfassende<br />

Unterstützung für die schnelle und kostengünstige<br />

Realisierung der <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Schnittstelle in verschiedensten<br />

Automatisierungsgeräten an.<br />

Mehr Infos bekommen Sie unter www.hilscher.com oder auf der<br />

SPS/IPC/DRIVES 2008 in Halle 6, Stand 6-328 sowie auf der<br />

electronica 2008 in Halle A6, Stand 443 (www.electronica.de)<br />

www.hilscher.com info@hilscher.com<br />

11


12 Product-News<br />

Kompakte <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Protokollsoftware<br />

für RT-Linux<br />

www.automataweb.com<br />

PC-basiertes Referenzsystem<br />

für <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Slave-Geräte<br />

www.sercos.de<br />

Rexroth IndraMotion MLD:<br />

Hochdynamische Servotechnik<br />

<strong>mit</strong> leistungsfähiger Motion-Logic<br />

www.boschrexroth.de<br />

Rexroth IndraMotion MLD:<br />

Antriebsbasierte Steuerung für bis zu acht Achsen<br />

Quick-Info 2-0806 �<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Master­ und Slave Stack für RT­Linux verfügbar<br />

Linux hat als Betriebssystem auf Grund seiner Stabilität, Skalierbarkeit,<br />

Effizienz und Verfügbarkeit auch in der Automatisierungstechnik Fuß<br />

gefasst, zumal entsprechende Kernelerweiterungen auch Echtzeitanforderungen<br />

abdecken. Diesem Trend trägt die Firma Automata Rechnung,<br />

die Ihre <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Treibersoftware nun auch für RT-Linux anbietet. Es<br />

stehen sowohl Master- als auch Slave-Treiber in der Programmiersprache<br />

„C“ zur Verfügung. Die Software ist sehr kompakt, beinhaltet bereits in<br />

der Basisversion alle grundlegenden <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Funktionen, darunter die<br />

zyklische Echtzeitkommunikation, den azyklischen Bedarfsdatenkanal,<br />

wie auch den zusätzlichen NRT-Kanal für die transparente Übertragung<br />

beliebiger Ethernet-Telegramme ohne Beeinträchtigung des Echtzeit-<br />

Verhaltens. Bei der Entwicklung der Treibersoftware wurde besonders<br />

auf die Kompatibilität der Applikationsschnittstelle<br />

zur Vorgängerversion <strong>SERCOS</strong> II geachtet. Dadurch<br />

ist die Migration von <strong>SERCOS</strong> I/II auf <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> <strong>mit</strong><br />

minimalem Aufwand möglich.<br />

a company<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Test­Master<br />

Quick-Info 2-0807 �<br />

Die Software, die Bestandteil des <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Slave Conformizers ist<br />

und auch zur Zertifizierung im Prüflabor eingesetzt wird, kann von<br />

interes sierten Firmen auch als Testwerkzeug in der Produktentwicklung<br />

und Qualitätssicherung eingesetzt werden. Da<strong>mit</strong> ist die Konfor<strong>mit</strong>ät<br />

der Implementierungen gewährleistet und die eigentliche<br />

Zertifizierung kann bei minimalem Zeitaufwand und geringst mög-<br />

lichen Kosten erfolgen.<br />

Der <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Test-Master wird als komplette Test- und Entwicklungsumgebung<br />

für <strong>SERCOS</strong> Slave-Anschaltungen angeboten. Er beinhaltet<br />

eine aktive PCI-<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Schnittstellenkarte,<br />

sowie die eigentliche Referenzsoftware, die<br />

unter Windows XP ohne zusätzliche Echtzeiterweiterungen<br />

läuft.<br />

Quick-Info 2-0808 �<br />

Mit der antriebsbasierten Steuerung IndraMotion MLD für bis zu<br />

acht Achsen und vier kompakte E/A-Module bedient Rexroth den<br />

Bedarf von Maschinenherstellern und Automatisierern, die modulare<br />

Konzepte umsetzen wollen. IndraMotion MLD verbindet hoch<br />

dynamische Antriebstechnik und kurze Regelzyklen <strong>mit</strong> einer leistungsfähigen,<br />

offenen Motion-Logic-Integration.<br />

Die Synchronisation in harter Echtzeit zwischen dem Masterantrieb<br />

und den Slaveantrieben sowie zwischen mehreren antriebsbasierten<br />

Steuerungen realisiert IndraMotion MLD über <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> <strong>mit</strong> einer<br />

Taktrate von bis zu 250 µs. Dezentral angeordnete Sensorik oder<br />

Aktorik kann über die Ein- und Ausgänge der Inline Block I/O Analog<br />

sowie der Inline Block I/O Digital erfasst werden und direkt über<br />

die Echtzeit-Ethernetschnittstelle <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> zur<br />

Weiterverarbeitung an die Steuerung über<strong>mit</strong>telt<br />

werden.


Jetzt auch <strong>mit</strong> <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

LTi DRiVES GmbH<br />

Gewerbestraße 5-9<br />

D-35633 Lahnau<br />

Fon +49-(0)-6441/-96-6-0<br />

Mail info@lt-i.com<br />

www.lt-i.com<br />

Halle 4<br />

Stand 4-246<br />

Sercos-Inside<br />

Wir treiben es auf die Spitze!<br />

MUT<br />

... ist, da weiterzugehen, wo andere stehen bleiben.<br />

Auch auf dem Weg zur technologischen Spitze.<br />

LTi DRiVES GmbH<br />

Heinrich-Hertz-Straße 18<br />

D-59423 Unna<br />

Fon +49-(0)-2303/-77 9-0<br />

Mail info@lt-i.com<br />

www.lt-i.com<br />

13


14 News<br />

++++ NEWS ++++ NEWS ++++ NEWS ++++ NEWS ++++ Quick-Info 2-0809 �<br />

2. Plugfest im <strong>SERCOS</strong><br />

Kompetenzzentrum<br />

Am ISW, dem Institut für Steuerungs-<br />

technik der Werkzeugmaschinen und<br />

Fertigungseinrichtungen an der Univer-<br />

sität Stuttgart, fand am 29. Oktober<br />

das 2. Plugfest für Geräte der aktuellen<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong>-Version statt. „Durch die<br />

ausgewogene Verteilung unterschiedlicher<br />

Kompo nenten konnten schon<br />

beim 1. Plugfest viele Gerätekombinationen<br />

und Systemtopologien getes-<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

Anwendertreffen<br />

Eine sehr gute Resonanz erfuhr das<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Anwendertreffen, das am 04.<br />

September 2008 bei der Robert Bosch<br />

GmbH in Schwieberdingen stattfand.<br />

Neben Berichten zu verschiedenen Einsatzbereichen,<br />

darunter auch anspruchsvolle<br />

Anwendungen in der Robotik und<br />

innovative Automatisierungskonzepte<br />

für Verpackungsmaschinen, wurden Kon-<br />

zepte und Lösungen vorgestellt, die ei-<br />

tet werden", erinnert sich<br />

Peter Lutz, Geschäftsführer von<br />

<strong>SERCOS</strong> International. Dieses<br />

Mal waren weitere Antriebs-<br />

und Steuerungshersteller be-<br />

teiligt, die ohne Probleme in<br />

die Testaufbauten eingegliedert werden<br />

konnten. Auch Maschinenhersteller zeig-<br />

ten für diese Ver anstaltung großes In-<br />

teresse. So konnte zum Beispiel eine<br />

ne schnelle und kostengünstige<br />

Implementierung von<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> in die unterschied-<br />

lichen Automatisierungsgeräte<br />

ermöglicht. Die Anwender<br />

stellten in Ihren Ausführungen als besondere<br />

Vorteile die Herstellerunabhängigkeit,<br />

die hohe Marktakzeptanz und die her-<br />

vorragende Performance von <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

heraus. Hohen Stellenwert haben einheit-<br />

erste Prototypen-Installation einer Anlage<br />

<strong>mit</strong> neuen <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Produkten erfolgreich<br />

getestet werden.<br />

++++ NEWS ++++ NEWS ++++ NEWS ++++ NEWS ++++ Quick-Info 2-0810 �<br />

Globale Präsenz von<br />

<strong>SERCOS</strong> wächst<br />

Mit erfolgreichen Seminaren und<br />

Workshops in Italien, China, Japan,<br />

Deutschland, Frankreich und den USA,<br />

sowie der Teilnahme an internationa-<br />

len Messen zeigt die Nutzerorganisa-<br />

tion <strong>SERCOS</strong> International zunehmend<br />

globale Präsenz. Nach der Hannover<br />

Messe beteiligte sich <strong>SERCOS</strong> Internatio-<br />

nal (SI) auf der FA/PA in Peking. Auf der<br />

diesjährigen MOTEK wurden <strong>mit</strong> dem<br />

Fraunhofer Institut für Robotik (IPA) die<br />

Möglichkeiten und Vorteile von <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

in der Robotik präsentiert. Auf der Pack-<br />

Expo in Chicago wurden Lösungen für<br />

die Verpackungsindustrie vorgestellt.<br />

Zur SPS/IPC/Drives in Nürnberg präsentiert<br />

sich die Nutzerorganisation <strong>mit</strong><br />

einem neuen Standkonzept und vielen<br />

neuen Produkten und Applikationen.<br />

liche Funktionsprofile und herstellerübergreifende<br />

Diagnosefunktionen, die den<br />

Anwendern bestmögliche Unabhängigkeit<br />

in der Komponentenauswahl ermöglichen.<br />

++++ NEWS ++++ NEWS ++++ NEWS ++++ NEWS ++++ Quick-Info 2-0811 �


Open Source Software analysiert<br />

<strong>SERCOS</strong> Netzwerke<br />

Das führende Freeware-Tool Wire -<br />

shark analysiert den Netzwerk-Verkehr<br />

auf Protokollebene. Dabei kennt die<br />

Software verschiedene Protokolle, von<br />

netTAP 100 unser neues Gateway<br />

auf Basis der netX Technologie<br />

■ Feldbus zu Feldbus<br />

■ Real-Time-Ethernet zu Feldbus<br />

■ RS232/422/485 zu Feldbus oder Real-Time-Ethernet<br />

■ Master oder Slave zu Master oder Slave<br />

■ netScript zur Protokollsteuerung<br />

■ FDT/DTM Konfigurationswerkzeug SYCON.net<br />

■ Konfiguration und Diagnose und über USB<br />

■ Applikation sichern und laden über MMC-Karte<br />

München 11. 14. Nov. 2008<br />

Virtual LAN über FibreChannel bis hin<br />

zum klassischen IP. Für die Auswertung<br />

und Überwachung von <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

Netzwerken steht nun ein Plugin für die<br />

Open Source Lösung zur<br />

Verfügung.<br />

Der Netzwerk-Verkehr wird<br />

<strong>mit</strong> dem Analyse-Tool aufgezeichnet<br />

und kann problemlos<br />

ausgewertet werden.<br />

Wireshark dekodiert<br />

darüber hinaus zuverlässig<br />

die Geräteerkennung, Device-Control<br />

sowie den Device-Status.<br />

Für die weitere<br />

Konfiguration lassen sich<br />

ebenfalls das Hotplug-Feld<br />

und der Service-Kanal von<br />

<strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> analysieren.<br />

Mehr Infos bekommen Sie unter www.hilscher.com oder auf der<br />

SPS/IPC/DRIVES 2008 in Halle 6, Stand 6-328 sowie auf der<br />

electronica 2008 in Halle A6, Stand 443 (www.electronica.de)<br />

www.hilscher.com info@hilscher.com<br />

News 15<br />

++++ NEWS ++++ NEWS ++++ NEWS ++++ NEWS ++++ Quick-Info 2-0812 �<br />

Fazit: Mit der Open Source Lösung<br />

Wireshark lässt sich der Datenstrom<br />

von <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> beliebig <strong>mit</strong>schneiden.<br />

Entwickler können <strong>mit</strong> dem Datenmaterial<br />

das Verhalten von Geräten in<br />

einem <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong> Netzwerk feststellen<br />

und dia gnostizieren.<br />

Impressum<br />

Herausgeber, Konzeption & Gestaltung:<br />

STROBL GmbH, Ilsfeld-Auenstein, Telefon +49 (0) 70 26 / 9 60 17<br />

E-Mail: info@stroblgmbh.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Peter Lutz, <strong>SERCOS</strong> International e. V.<br />

Aus den Veröffentlichungen kann nicht geschlossen werden,<br />

dass die beschriebenen Lösungen oder verwendeten<br />

Bezeichnungen frei von gewerblichen Schutzrechten sind.


FAX­RÜCKANTWORT<br />

Workshops · Messen · Roadshows<br />

Messen<br />

PackExpo 2008<br />

9.–13.11.2008, Chicago<br />

Pressekonferenzen<br />

11.11.2008, Chicago<br />

25.11.2008, Nürnberg<br />

20.4.2009, Hannover<br />

<strong>SERCOS</strong> NEWS – QUICKFINDER<br />

■ Infomaterial ■ Kontaktaufnahme<br />

Kontaktformular<br />

Firma: Abt:<br />

Vorname: Zuname:<br />

Straße:<br />

PLZ: Ort:<br />

Telefon: Fax:<br />

E-Mail: Internet:<br />

Ja,<br />

SPS/IPC/DRIVES 2008<br />

25.–27.11.2008, Nürnberg<br />

■ Quick­Info 2­0801 · Fax: +49 (0) 7162/9468­66<br />

■ Quick­Info 2­0802 · Fax: +49 (0) 9352/40­35245<br />

■ Quick­Info 2­0803 · Fax: +49 (0) 6441/966­137<br />

■ Quick­Info 2­0804 · Fax: +43 (0) 732/730910<br />

■ Quick­Info 2­0805 · Fax: +49 (0) 6190/9907­50<br />

■ Quick­Info 2­0806 · Fax: +49 (0) 8233/791619<br />

■ Quick­Info 2­0807 · Fax: +49 (0) 7162/9468­66<br />

ich möchte mehr über die Themen <strong>SERCOS</strong> und <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

erfahren. Bitte um Zusendung von Informationsmaterial.<br />

Fax: +49 (0) 7162­9468­66<br />

Automatisierungstreff 2009<br />

18.–20.3.2009, Böblingen<br />

Anwenderseminare<br />

<strong>SERCOS</strong> for Automation<br />

17.03.2009, Archamps (F) 06.05.2009, Bologna (I)<br />

18.03.2009 Böblingen 14.05.2009, Peking (CN)<br />

Hannover Messe 2009<br />

20.–24.4.2009, Hannover<br />

Entwicklerseminare<br />

Implementierung einer <strong>SERCOS</strong> <strong>III</strong><br />

Schnittstelle<br />

19.3.2009, Böblingen<br />

■ Quick­Info 2­0808 · Fax: +49 (0) 9352/40­35245<br />

■ Quick­Info 2­0809 · Fax: +49 (0) 7162/9468­66<br />

■ Quick­Info 2­0810 · Fax: +49 (0) 7162/9468­66<br />

■ Quick­Info 2­0811 · Fax: +49 (0) 7162/9468­66<br />

■ Quick­Info 2­0812 · Fax: +49 (0) 7162/9468­66<br />

■ Quick­Info 2­0813 · Fax: +49 (0) 7162/9468­66<br />

Bitte komplett ausfüllen<br />

<strong>SERCOS</strong> International e. V.<br />

Küblerstraße 1 · D-73079 Süßen · Telefon: +49 (0)7162/9468-65 · Telefax: +49 (0)7162/9468-66<br />

E-mail: info@sercos.de · Internet: www.sercos.de<br />

Quick-Info 2-0813 �<br />

FA/PA 2009<br />

13.–16.5.2009, Peking

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