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<strong>mauerwerksbau</strong> | <strong>http</strong>://<strong>te<strong>ch</strong>nikseiten</strong>.<strong>hsr</strong>.<strong>ch</strong><strong>Einleitung</strong> 1Fundationen 2Labile Bauweise 2Starre Bauweise 2Mauerwerk aus künstli<strong>ch</strong>en Steinen 3Steinmaterialien 4S<strong>ch</strong>weizer Ziegelsteine SwissModul 5Mauerverbände 7Beispiele für Gartenmauern aus künstli<strong>ch</strong>en Steinen 10Mauerwerk aus natürli<strong>ch</strong>en Steinen 11Natursteinarten 11Bearbeitungsarten von Natursteinen 12Grundsätzli<strong>ch</strong>e Anforderungen an Mauerwerkverbände 13Trockenmauerwerk 14Mörtelmauerwerk 15Verblendmauerwerk 17Natursteinverkleidete Mauern 19Ausblühungen 20Betonmauern 21Klassis<strong>ch</strong>e Stützmauern 21S<strong>ch</strong>wergewi<strong>ch</strong>tsmauern 22Winkelstützmauern 23Mauerabdeckungen 25Ans<strong>ch</strong>luss an Mauersockel 25Sockelausbildung mit Kiesstreifen 25Sockelausbildung mit Belagsflä<strong>ch</strong>e 26Literatur 26


<strong>mauerwerksbau</strong> | 1<strong>Einleitung</strong>„Realization is Realization in Form, whi<strong>ch</strong> means a nature. A s<strong>ch</strong>ool has a certain nature, and in making a s<strong>ch</strong>oolthe consultation and approval of nature are absolutely necessary. In su<strong>ch</strong> a consul tation you can discover theOrder of water, the Order of wind, the Order of light, the Order of cer tain materials. If you think of brick and youare consulting the Orders, you consider the nature of brick. „You brick, what do you want brick?“, Brick saysto you , „I like an ar<strong>ch</strong>.“ If you say to brick, „ Ar<strong>ch</strong>es are expensive, and I can use a concrete lintel over anopening. What do you think of that, brick?“, Brick says, „I like an ar<strong>ch</strong>.“Louis Kahn - Between Silence and Light<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 4SteinmaterialienMauerziegelDer Ziegel zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> eine hohe Festigkeit aus und bringt gute Voraussetzungen fürrissfreie Wände mit.Bei Mauerziegelarten unters<strong>ch</strong>eidet man zwis<strong>ch</strong>en:Vollziegel:Ho<strong>ch</strong>lo<strong>ch</strong>- und Lei<strong>ch</strong>tlo<strong>ch</strong>ziegel:Vormauerziegel:Vormauerho<strong>ch</strong>lo<strong>ch</strong>ziegel:max. 15% Lo<strong>ch</strong>ung senkre<strong>ch</strong>t zur Lagerflä<strong>ch</strong>e.ni<strong>ch</strong>t frostbeständig. Mauerwerk, wel<strong>ch</strong>es verputzt, verblendetoder mit einem anderen Wetters<strong>ch</strong>utz versehen wird,erfordert keinen frostbeständigen Ziegel.frostbeständigfrostbeständigKlinkerfrostbeständig, bis zur Sinterung gebrannt, hohe Druckfestigkeit.Keramikklinkerfrostbeständig und besonders widerstandsfähig gegen me<strong>ch</strong>anis<strong>ch</strong>e Beanspru <strong>ch</strong>ung oder aggressive Stoffe.KalksandsteineMauersteine aus Kalk und überwiegend kieselsäurehaltigen Zus<strong>ch</strong>lagstoffen.Es gibt folgende Formate:Kalksand-Vollstein:Kalksand-Lo<strong>ch</strong>stein:Kalksand-Hohlblockstein:Kalksand-Vormauerstein:Kalksand-Verblender:ungelo<strong>ch</strong>tgelo<strong>ch</strong>t, in mind. 3 Reihenmit Hohlraum senkre<strong>ch</strong>t zur Lagerflä<strong>ch</strong>efrostbeständig, für Si<strong>ch</strong>tmauerwerk im Aussenberei<strong>ch</strong>erhöhte FrostbeständigkeitOberflä<strong>ch</strong>enwasser ist vom Kalksteinmauerwerk wegzuleiten und dur<strong>ch</strong> Bodenabläufe oder dur<strong>ch</strong> Versickern inVerbindung mit Drainagen abzuführen. Wie bei Ziegelmauern müssen au<strong>ch</strong> hier die Mauerkronen freistehenderWände mit wasserdi<strong>ch</strong>ten Abdeckungen versehen werden, etwa aus Lei<strong>ch</strong>tmetall, Betonplatten o.ä. mit 3 cmÜberstand und Tropfkante.<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 6Si<strong>ch</strong>tsteineTab. 2Si<strong>ch</strong>tsteine (Sortiment www.swissbrick.<strong>ch</strong>)<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 7MauerverbändeFür das tragende, aufgehende Mauerwerk (Hintermauerung) werden in der Praxis im Allgemeinen 4 Verbändeausgeführt, die den Verbandsregeln entspre<strong>ch</strong>en und Druckspannungen entspre<strong>ch</strong>end SIA verteilen. Es sindLäufer-, Binder-, Block- und Kreuzverband.LäuferverbandIm Läuferverband bestehen alle S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten ausLäufern, die jeweils um 1/2 bis 1/4 Steinlängegegeneinander versetzt sind. Der Verband eignetsi<strong>ch</strong> für Wanddicken, bei denen die Steinbreite derWanddicke entspri<strong>ch</strong>t.BinderverbandIm Binderverband bestehen alle S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tenaus Bindern, die jeweils um 1/2 Steinbreitegegeneinander versetzt sind. Der Verband istgeeignet, wenn die Steinlänge mit der WanddickeübereinstimmtBlockverbandIm Blockverband we<strong>ch</strong>seln Binder- undLäufers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten regelmässig.Die Stossfugen der Läufers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten liegen senkre<strong>ch</strong>tübereinander.KreuzverbandIm Kreuzverband we<strong>ch</strong>seln Binder- undLäufers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten ebenfalls regelmässig. DieStossfugen jeder zweiten Läufers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t sind aber umeine halbe Steinlänge versetzt.Abb. 2-5 Ziegelmauerwerk-VerbändeVerblendmauerwerkFür Verblendmauerwerke sind Zierverbände zugelassen, die vom äusseren Fugenbild ausgehenund keine tragende Funktion haben. Sie werden entweder mit einzelnen Bindern in den dahinter liegendenMauerkern eingebunden, oder aber als zweis<strong>ch</strong>aliges Mauerwerk ausgeführt. In diesem Fall bietet si<strong>ch</strong> einLäuferverband an.<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 8Si<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>utzwändeSi<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>utzwände sind ni<strong>ch</strong>ttragende Aussenwände, die nur das Wandgewi<strong>ch</strong>t und seitli<strong>ch</strong> auftreffende Lastenaufnehmen müssen. Sie können als freistehende oder ausgesteifte Mauerwerkswände ausgeführt werden.Freistehende WändeFreistehende Wände sind weder dur<strong>ch</strong> Querwände oder Stützen, bzw. oben abs<strong>ch</strong>liessende Decken oderRandbalken gehalten. Unter Bea<strong>ch</strong>tung der Windlast kann die zulässige Wandhöhe in Abhängigkeit von derWanddicke na<strong>ch</strong> der untenstehenden Formel ermittelt werden. Die Glei<strong>ch</strong>ung gilt für eine Wandkrone bis 8.0 müber Gelände und ein Steinbere<strong>ch</strong>nungsgewi<strong>ch</strong>t von Y = 20.0 KN/m 3 .Formel: h = 22 x d² d = h / 22h = zulässige Wandhöhe [m]d = Wanddicke [m]In der Praxis ergeben si<strong>ch</strong> daraus folgende Wanddicken / -höhenWanddicke Stinbere<strong>ch</strong>nungs- zulässigegewi<strong>ch</strong>tWandhöhencm ICN/m3 m_______________________________________________________12.0 20.0 0.3225.0 20.0 1.3238.0 20.0 3.20Tab. 3Zulässige Wandicken / -höhenBei einem Bere<strong>ch</strong>nungsgewi<strong>ch</strong>t von Y = 18,0 KN/m 3 sind die zulässigen Wandhöhen um 10% zu reduzieren. Beieiner Höhe der Wandkrone über 8,00 m über Gelände (z.B. Da<strong>ch</strong>gärten, Penthousewohnungen etc.) sind dieWerte um 25% abzumindern. Freistehende Wände müssen an der Mauerkrone gegen Regenwasser ges<strong>ch</strong>ütztwerden.Ausgesteifte WändeSollen freistehende Wände höher als die unter Tab. 3 angegebenen Grenzwerte gemauert werden, so sind siedur<strong>ch</strong> Pfeiler und biegesteife Randbalken zu halten. Der obere Randbalken kann dur<strong>ch</strong> einen Stahlbetonbalken,z.B. unter Verwendung einer U-S<strong>ch</strong>ale, oder entspre<strong>ch</strong>ende Stahlwalzprofile hergestellt werden. Zweckmässig istau<strong>ch</strong> ein Stahlbetonfertigteil, das glei<strong>ch</strong>zeitig als Abdeckhaube dient.<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 9Ausgesteifte Wände mit oberem RandbalkenFür Wände mit oberem Randbalken werden bei einer Höhe über Gelände von 0 bis 8.0 m folgendePfeilerabstände empfohlen:LLRandbalkenhPfeilerAbb. 6Wände mit oberem RandbalkenTab. 4Empfohlene Pfeilerabstände für Mauern bis 8.0 m über dem GeländeAusgesteifte Wände mit BewehrungSollen Wände nur seitli<strong>ch</strong> ausgesteift werden, so ist es sinnvoll, das Mauerwerk zu bewehren.Verwendet wird im Allgemeinen Betonstahl BST 500 S mit den Dur<strong>ch</strong>messern 6 mm und 8 mm.Die Steinfestigkeit muss mindestens 12 N/mm2 betragen.Die Bewehrungsstäbe dürfen glatt, gerippt oder profiliert sein (BSt IV, bei ges<strong>ch</strong>weissten Bewehrungselementen).Die Bewehrung wird in jeder 2. Lagerfuge eingelegt. Es sind mindestens 4 Stäbe je Meter Wandhöhe anzuordnenmit einem max. Abstand von 25 cm. Die Stäbe werden über die ganze Feldlänge ohne Stoss verlegt und in denPfeilern (Stahlbeton) verankert. Bei freistehenden Wänden beträgt die Mörteldeckung 2.0 cm.Der Abstand zwis<strong>ch</strong>en dem Stabstahl umd dem Stein muss mindestens 5 mm betragen. Insgesamt darf dieLagerfuge die Dicke von d = 2.0 cm ni<strong>ch</strong>t übers<strong>ch</strong>reiten.Empfohlenen Pfeilerabstände für bewehrte freistehende Wände :Abb. 7 bewehrte freistehende Wände Tab. 5 empfohlene Pfeilerabstände für bewehrte freistehende WändeDie Pfeiler sind statis<strong>ch</strong> na<strong>ch</strong>zuweisen. S<strong>ch</strong>almasse und Bewehrung nehmen mit der Wandhöhe zu.Auf die Bewehrung der Mauerflä<strong>ch</strong>en hat die Mauerhöhe keinen Einfluss.(mit Abänderungen zitiert aus: A. Niesel, 'Bauen mit Grün')<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 10Beispiele für Gartenmauern aus künstli<strong>ch</strong>en SteinenEs sollte mindestens ein Sockel von 10 cm Höhe angeordnet werden. Im Garten bietet ein 30 cm breites Kiesbettals neutrale Zone zwis<strong>ch</strong>en dem Oberboden und dem Mauerwerk S<strong>ch</strong>utz gegen Ver s<strong>ch</strong>mutzung, Vernässung undAngriff dur<strong>ch</strong> Humus. Oberflä<strong>ch</strong>enwasser ist vom Kalksandsteinmauerwerk wegzuleiten und dur<strong>ch</strong> Bodenabläufeoder dur<strong>ch</strong> Versic kern in Verbindung mit Drainagen abzuführen. Wie bei Ziegelmauern müssen au<strong>ch</strong> hier dieMauerkronen freistehender Wände mit wasserdi<strong>ch</strong>ten Abdeckungen versehen werden, etwa aus Lei<strong>ch</strong>tmetall,Betonplatten o.ä. mit 3 cm Überstand und Tropfkante.Ansi<strong>ch</strong>tS<strong>ch</strong>nitt25BetonplatteGefälle 3 %MörtelAufsi<strong>ch</strong>ten1. S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tmax 21280 max 132VormauerziegelDF 250/120/65Isolierung gegenaufsteigendeFeu<strong>ch</strong>tigkeitBeton C25/30XC4 Dmax 32Cl 0.1 C32. S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tverdi<strong>ch</strong>teterUntergrundFreistehendes Mauerwerk, Vollmauerwerk 25 cm breit, dur<strong>ch</strong>bro<strong>ch</strong>ener gotis<strong>ch</strong>er Verband,in jeder 2. Reihe entfallen die Binder.Massstab 1:20Abb. 8Beispiel einer Gartenmauer<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 11Mauerwerk aus natürli<strong>ch</strong>en SteinenNatursteinartenNatursteine werden dur<strong>ch</strong> ihre geologis<strong>ch</strong>e Ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te in vier Hauptgruppen unterteilt.Diese sind weiter in Untergruppen geteilt.PlutoniteG r o s s e M a g m a k o m -plexe bilden na<strong>ch</strong> ihrerErstarrung in der ErdkrusteunregelmässigeGesteinskörper, sogenanntePlutonite - na<strong>ch</strong>Pluto, dem grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong>enGott der Unterwelt. ZumTeil zeigen die Plutonitegrossräumige Verteilungenvon Strukturvarietäten.Dadur<strong>ch</strong> variierendie te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Eigens<strong>ch</strong>aftenund damit unterUmständen au<strong>ch</strong> die Verwendbarkeit.SedimentgesteinSedimentgesteine entstehendur<strong>ch</strong> Verwitterung,Transport, Ablagerungund Verfestigung vonsehr viel ältereren Natursteinen.Diese VerwitterungsproduktekönnenGesteinen aller Artenentstammen und werdendur<strong>ch</strong> den Transport bisauf Sandkorngrösse zerkleinert.Die Verfestigungsvorgängewerden inphysikalis<strong>ch</strong>e, <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>eund biologis<strong>ch</strong>e Prozessegegliedert.VulkaniteEin grosser Teil des Magmamaterials,das an derErdoberflä<strong>ch</strong>e die Vulkaniteoder Ergussgesteinebildete, entstand in denoberen Teilen des Erdmantels.Es wurde na<strong>ch</strong>heutigen Vorstellungen inerster Linie dur<strong>ch</strong> Druckentlastungenentlang vonStörungszonen mobil,wanderte aus dem Mantelaufwärts dur<strong>ch</strong> die Erdkruste,ergoss si<strong>ch</strong> alsLava über die Eroberflä<strong>ch</strong>eund bildete na<strong>ch</strong> demErkalten die Vulkanite.MetamorphiteUnter M e t a m o r p h o s eversteht man die strukturelleoder <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>eUmwandlung von AusgangsgesteinenallerKategorien dur<strong>ch</strong> Druck,Temperatur oder tektonis<strong>ch</strong>eBewegungen.Der <strong>ch</strong>emis<strong>ch</strong>e Bestandder Ausgangsgesteinebleibt dabei weitgehendunverändert. Zusätzli<strong>ch</strong>haben Art und Menge vonWasser und Kohlendioxydeinen wesentli<strong>ch</strong>enEinfluss auf die metamorpheMineralbildung.Untergruppen:Gabbro und Diorit,GranitUntergruppen:Kalkstein, Sandstein,Travertin, S<strong>ch</strong>iefer,Onyx, Konglomerat/BrekzieUntergruppen:Rhyolith, Tra<strong>ch</strong>yt,Andesit, Diabas, Basalt,DoleritUntergruppen:Marmor, Gneis, Quarzit,Serpentinit8 Gabbro9 Marmor10 Kalkstein11 Tra<strong>ch</strong>yt12 Granit13 Gneis14 Sandstein15 BasaltAbb.9-16 Beispiele einiger Natursteinarten<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 12Bearbeitungsarten von Natursteinen17 s<strong>ch</strong>arriert18 hamburgers<strong>ch</strong>lag19 gestockt20 gestelzt21 gespitzt22 ges<strong>ch</strong>liffenAbb. 17-22Mögli<strong>ch</strong>e Bearbeitungsarten von Natursteinen<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 13Grundsätzli<strong>ch</strong>e Anforderungen an MauerwerkverbändeFür alle Natursteinmauerwerksarten gelten folgende Verbandsregeln, die zusätzli<strong>ch</strong>en Regeln sind bei deneinzelnen Ausführungsarten aufgeführt:1. An der Vorder- und Rückflä<strong>ch</strong>e dürfen nirgends mehr als 3 Fugen zusammenstossenri<strong>ch</strong>tigfals<strong>ch</strong>Abb. 23 Verhindern von Kreuzfugen2. Keine Stossfuge darf dur<strong>ch</strong> mehr als 2 S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten dur<strong>ch</strong>gehenri<strong>ch</strong>tigfals<strong>ch</strong>Abb. 24 Verhindern von langen Stossfugen3. Auf zwei Läufer kommt mindestens ein Binder,oder Binder- und Läufers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten we<strong>ch</strong>seln miteinander ab4. Die Dicke (Tiefe) der Binder beträgt etwa das 1.5fa<strong>ch</strong>e der S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>thöhe, mindestens aber 30 cm5. Die Dicke (Tiefe) der Läufer ist etwa glei<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>thöhe6. Die Überdeckung der Stossfugen beträgt bei S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tenmauerwerk mindestens 10 cm und beiQuadermauerwerk mindestens 15 cm7. An den Ecken werden die grössten Steine eingebaut> _ 10 cm> _ 15 cmAbb. 25 Überdeckung der StossfugenTreten im Innern des Mauerwerkes Zwis<strong>ch</strong>enräume auf, so sind diese dur<strong>ch</strong> im Mörtelbett liegende Steinstückeauszuzwickeln, damit keine Mörtelnester entstehen. Dies gilt au<strong>ch</strong> für weite Fugen auf der Vorder- und Rückseitevon Zyklopenmauerwerk, Bru<strong>ch</strong>steinmauerwerk und hammerre<strong>ch</strong>tem S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tenmauerwerk. Li<strong>ch</strong>tflä<strong>ch</strong>en sind sozu fugen, dass Fugentiefe und Fugenweite glei<strong>ch</strong> gross sind.<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 14TrockenmauerwerkGeringfügig bearbeitete Bru<strong>ch</strong>steine werden ohne Verwendung von Mörtel im Verband verarbeitet. Die Fugensollen eng und die Hohlräume klein sein. Die Hohlräume sind mit sorgfältig gesetzten Zwickeln auszufüllen.Die Wirkung des verbindenden Mörtels (Haftung) wird dur<strong>ch</strong> die lagerhafte Verzahnung (Reibung) ersetzt. DieVerwendung der Trockenmauern bes<strong>ch</strong>ränkt si<strong>ch</strong> auf freistehende (unbelastete) Mauern und auf Stützmauern(S<strong>ch</strong>wergewi<strong>ch</strong>tsmauern) im Lands<strong>ch</strong>aftsbau. Dabei darf nur die Hälfte der Rohdi<strong>ch</strong>te der Steine alsBere<strong>ch</strong>nungsgewi<strong>ch</strong>t eingesetzt werden. Der Mauerfuss soll 1/3 der Mauerhöhe betragen, aber mindestens30 cm. Mauerhöhen über 50 cm verlangen einen Anzug von 10% bis 20%. Häufig werden diese Mauerwerkehinterbetoniert.Au<strong>ch</strong> wenn das resultierende Moment um den luftseitigen Fusspunkt des Mauerfundaments aus Erddruck undEigengewi<strong>ch</strong>t gegen das Erdrei<strong>ch</strong> hin wirkt, ist die Bodenpressung unter dem Fundament auf der Luftseiteimmer grösser als auf der Rückseite. Dies führt zu grösseren Setzungen auf der Luftseite und damit zuAbwärtsbewegungen der Mauer. Der Anzug dient also dazu, diese Bewegungen auszuglei<strong>ch</strong>en.GefälleKronsteinAnzugBinder25 10 1.40Sickers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tSickerleitungKiesgemis<strong>ch</strong> 0/45Masstab 1:20Abb. 26 Ansi<strong>ch</strong>t und Quers<strong>ch</strong>nitt einer Trockenmauer<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 15MörtelmauerwerkBru<strong>ch</strong>steinmauerwerkeWenig bearbeitete Bru<strong>ch</strong>steine werden im Verband und satt in Mörtel verlegt. Es ist in seiner gesamten Dicke undin Ansätzen von hö<strong>ch</strong>stens 1,50 m Höhe re<strong>ch</strong>twinklig zur Kraftri<strong>ch</strong>tung auszuglei<strong>ch</strong>en. Die Vielzahl der Formenund Grössen sowie die geringe Bearbeitung der Steine bedingen eine grosse Inhomogenität des Mauerwerks.Daher sind nur geringe Druckspannungen zugelassen. Eine Spielart des Bru<strong>ch</strong>steinmauerwerks ist dasZyklopenmauerwerk. Es unters<strong>ch</strong>eidet si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> seine polygonale Fugenführung.Verwendbare Steingrössen:von 20 x 10 x 5 cm bis 90 x 45 x 45 cmMauerdicken:doppelhäuptiges Mauerwerk 49 / 61,5 / 74 cm etc.Verblendmauerwerk 36,5 / 49 cm etc.Fugendicken:10 bis 15 mmAbb. 27 Ansi<strong>ch</strong>t eines Bru<strong>ch</strong>steinmauerwerksHammerre<strong>ch</strong>tes S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tenmauerwerkDie Steine der Si<strong>ch</strong>tflä<strong>ch</strong>e erhalten bearbeitete Lager- und Stossfugen von mindestens 12 cm Tiefe. Die Fugenmüssen ungefähr re<strong>ch</strong>twinklig zueinander stehen. Die S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>thöhe darf innerhalb einer S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t und in denvers<strong>ch</strong>iedenen S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten we<strong>ch</strong>seln. Das Mauerwerk muss aber in seiner ganzen Dicke und in einer Höhe vonhö<strong>ch</strong>stens 1,50 m re<strong>ch</strong>twinklig zur Kraftri<strong>ch</strong>tung ausgegli<strong>ch</strong>en sein.Verwendbare Steingrössen:von 20 x 10 x 5 cm bis 90 x 45 x 45 cmMauerdicken:doppelhäuptiges Mauerwerk 49 / 61,5 / 74 cm etc.Verblendmauerwerk 36,5 / 49 cm etc.Fugendicke:10 bis 15 mmAbb. 28 Ansi<strong>ch</strong>t eines hammerre<strong>ch</strong>ten Bru<strong>ch</strong>steinwerks<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 16Abb. 29 Ansi<strong>ch</strong>t eines unregelmässigen S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tenmauerwerksAbb. 30 Ansi<strong>ch</strong>t eines regelmässigen S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tenmauerwerks<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 17QuadermauerwerkDie Steine sind genau na<strong>ch</strong> den angegebenen Massen zu bearbeiten. Lager- und Stossfugen müssen in derganzen Tiefe bearbeitet sein. Dieses Mauerwerk gestattet innerhalb der Natursteinmauerwerksarten die hö<strong>ch</strong>steAusnutzung der Steinfestigkeit und darf au<strong>ch</strong> bei S<strong>ch</strong>lankheiten über 10 verwendet werden.Mauerdicken:doppelhäuptiges Mauerwerk 25 / 38 cm etc.Verblendmauerwerk 12 / 25 / 38 cm etc.FugendickenStoss- und Längsfugen 8 bis 22 mmLagerfugen 10 bis 15 mmAbb. 31 Ansi<strong>ch</strong>t eines QuadermauerwerksVerblendmauerwerkAus Kostengründen werden Natusteine oft nur als Verblendmauerwerk verwendet. Während des Aufmauerns desVerblendsteines wird die Hintermauerung betoniert (ev. mit S<strong>ch</strong>alung und Armierung).Es müssen mindestens 30 % Bindersteine (24 cm dick und 10 cm in die Hintermauerung greifend) eingebautwerden.Sollen sie als Mis<strong>ch</strong>mauerwerk zum tragenden Quers<strong>ch</strong>nitt gere<strong>ch</strong>net werden, so sind folgende Bedingungeneinzuhalten:- Der Verblendstein muss glei<strong>ch</strong>zeitig mit der Hintermauerung im Verband gemauert werden- Das Verblendmauerwerk muss wenigstens 30 % Bindersteine aufweisen- Diese Binder müssen mindestens 24 cm dick sein und 10 cm in die Hintermauerung eingreifen- Die Dicke der Binder muss mindestens 1/3 ihrer Höhe und mindestens 11,5 cm sein- Besteht die Hintermauerung aus natürli<strong>ch</strong>en Steinen,so muss jede dritte Natursteins<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t aus Bindern bestehen<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 18Hinterbetonierte Natursteinmauermindestens 15GefälleKronsteinAnzugBinder1.415Betonmit hangseitiger S<strong>ch</strong>alungSickers<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t7010Fundament:Beton C25/30 XC4 Dmax 32 Cl 0.1 C3lei<strong>ch</strong>te ArmierungSickerleitungMasstab 1:2070Abb. 32 Quers<strong>ch</strong>nitt eines Verblendmauerwerks<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 19Natursteinverkleidete Mauern"Ankers<strong>ch</strong>ienen dienen zur Befestigung vorgehängter Elemente (Naturwerksteinplatten), die mit Hakenkopf- oderHammerkopfs<strong>ch</strong>rauben befestigt werden“ (Lehr, 1981, S.705).Eine weitere Mögli<strong>ch</strong>keit der Verankerung von Naturwerksteinplatten im ausgesteiften Mauerwerk ist dur<strong>ch</strong>Röhr<strong>ch</strong>enanker gegeben.301 31205Natursteinplatten1 3DünnbettkleberVerankerungselementBeton C25/30 XC4Dmax 32 Cl 0.1 C35 25 50170 - 3802 74 - 294Beton C25/30 XC4Dmax 32 Cl 0.1 C3Sauberkeitss<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tMagerbetonVerdi<strong>ch</strong>teter UntergrundMasstab 1:1015 20 15Abb. 33 Details<strong>ch</strong>nitt einer verkleideten Betonmauer<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 20AusblühungenDie Ausgangsmaterialien aller natürli<strong>ch</strong>en Baustoffe enthalten je na<strong>ch</strong> Art und Ur sprungsstelle kleine Mengenlösli<strong>ch</strong>er Verbindungen. Bindemittel des Mörtels enthalten Anteile an lei<strong>ch</strong>tlösli<strong>ch</strong>en Salzen.Wasser kann ausblühfähige Stoffe lösen und transportieren. Die gelö sten Substanzen werden stets an derStelle abges<strong>ch</strong>ieden, wo das Wasser verdunstet. Konstruktio nen, bei denen es zu häufiger oder langanhaltenderDur<strong>ch</strong>feu<strong>ch</strong>tung kommt, haben deshalb auf die Bildung von Ausblühungen grössten Einfluss.Die meisten Ausblühungen vers<strong>ch</strong>winden unter Wit terungseinwirkung na<strong>ch</strong> verhältnismässig kurzer Zeit.Trockenes Beseitigen ausgeblühter Stoffe ist - soweit mögli<strong>ch</strong> - die wirksamste Massnahme zur Entfernung derAusblühungen. Bei der Ver wendung von Wasser zur Reinigung werden die vom Wasser gelösten Salze vonZiegeln und Fugen teilweise wieder aufgesogen. Nur wenn trockene Beseitigung ni<strong>ch</strong>t den erwüns<strong>ch</strong>ten Erfolgbringt, ist ein Reinigungsmittel zu verwenden.<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 21BetonmauernFür weitere Angaben z.B. Zusammensetzung von Betonarten, Normierung und Festigkeit von Beton,Dosierung und Anwendung, Betonbezei<strong>ch</strong>nungen, S<strong>ch</strong>alung, Arbeits- und Dehnungsfugen siehe au<strong>ch</strong>Kapitel 'beton und zement'.Klassis<strong>ch</strong>e Stützmauernmin. 2%min. 2%min. 10%S<strong>ch</strong>wergewi<strong>ch</strong>tsmauerwirkt dur<strong>ch</strong> Eigengewi<strong>ch</strong>tfür tragfähigen BodenAnzug 5:1 bis 10:1Beton C25/30 XC4 Dmax 32 Cl 0.1 C3Winkelstützmauerauf Fundament aufliegenderErdkörper wirkt mitAnzug 5:1 bis 10:1Beton C25/30 XC4 Dmax 32 Cl 0.1 C3Typenwahl, Armierung und genaue Dimensionierung na<strong>ch</strong> Angabe IngenieurInAbb. 34 Beispiele für klassis<strong>ch</strong>e StützmauernFaustregel für die Bemessung von S<strong>ch</strong>wergewi<strong>ch</strong>tsmauernFundamentbreite = 40 - 50% MauerhöheDies gilt au<strong>ch</strong> bei horizontalem Terrain. Die Höhe wird immer Lot ab Unterkannte Fundament gemessen (au<strong>ch</strong> beiMauern mit Anzug).<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 22S<strong>ch</strong>wergewi<strong>ch</strong>tsmauernmit Anlauf der Ansi<strong>ch</strong>tsflä<strong>ch</strong>emit Abstufung der Rückseiteam Hang mit s<strong>ch</strong>räger Fundierungsflä<strong>ch</strong>emit Anlauf der Ansi<strong>ch</strong>tsflä<strong>ch</strong>emit Anlauf der RückseiteAbb. 35 Beispiele für S<strong>ch</strong>wergewi<strong>ch</strong>tsmauern<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 23Winkelstützmauern+ 3.25 mTerrainBeton C25/30 XC4 Dmax 32 Cl 0.1 C3Geröll 30 - 60mmGeotextilmatteHinterfüllungAnzug 5%Terrain0.00 m2 %- 0.80m10 %Fundamentdimension und Armierunggem. Angabe BauingenieurH-PE d=150 gelo<strong>ch</strong>tBeton0-16mm CEM I 42.5 200 kg/m3 C1Magerbeton0-16mm CEM I 42.5 100 kg/m3 C1Abb. 36 Quers<strong>ch</strong>nitt einer WinkelstützmauerI II III IVh'ht einer Fussbreite bx x xxb b bbIII2.98IV2.90x = b/3 x = b x = b/2x = 2b/3Abb. 37 Dimensionierung von Winkelstützmauern Typen2.742.662.49 2.42<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 24Dimensionierung von Winkelstützmauernh'hh6.005.505.004.504.003.503.002.502.001.501.000.500x x xxHöhe h entspri<strong>ch</strong>t einer Fussbreite bEinheit = mb b bbI II III IVx = b/3 x = b x = b/2x = 2b/33.29 3.29 2.98 2.903.02 3.02 2.74 2.662.74 2.74 2.49 2.422.47 2.47 2.25 2.192.19 2.19 2.00 1.95Mauerstärke h'1.92 1.92 1.76 1.711.65 1.65 1.57 1.471.37 1.37 1.27 1.241.10 1.10 1.02 1.000.82 0.82 0.78 0.760.550.550.54 0.530 0.05 0.10 0.15 0.20 0.25 0.30 0.35 0.40 0.45 0.50 0.55 0.60 h'Tab. 6Dimensionierung von Winkelstützmauern<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 25MauerabdeckungenMauerkronen sind so auszubilden, dass kein Wasser eindringen kann. Abdeckplatten müssen vollständigaufgeklebt und ausgefugt werden. (sia 318)Ziegelabdeckung Betonfertigteil Werkstein Ble<strong>ch</strong>abdeckungenAbb. 38 MauerabdeckungenAns<strong>ch</strong>luss an MauersockelSockelausbildung mit Kiesstreifen≥30Spritzwasserzone≥30 ≥10 ≥30Abdi<strong>ch</strong>tung(falls notwendig)KiestraufeRundkies 32/45Filters<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tRundkies 16/32NoppenfolieSpritzwasserzone≥30Abb. 39 Sockelausbildung mit Kiesstreifen (Quelle: Ri<strong>ch</strong>tlinie Fassadensockelputz / Aussenanlage)<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek


<strong>mauerwerksbau</strong> | 26Sockelausbildung mit Belagsflä<strong>ch</strong>e30Abdi<strong>ch</strong>tung(falls notwendig)KiestraufeRundkies 32/45Filters<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tRundkies 16/32Spritzwasserzone≥30Fuge entlangBauwerkNoppenfolie oderStyroporbandNoppenfolieNoppenfolieAbb. 40 Sockelausbildung mit Kiesstreifen (Quelle: Ri<strong>ch</strong>tlinie Fassadensockelputz / Aussenanlage)Literatur- Norm SIA 318- Friedri<strong>ch</strong>, W. Tabellenbu<strong>ch</strong> Bau und Holzte<strong>ch</strong>nik. Bonn: Dümmlers Verlag, 1983.- Informationsstelle der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en Kalksandstein Fabrikanten KS Info. Hrsg. , 8340 Hinwil- Lehr, Ri<strong>ch</strong>ard. Tas<strong>ch</strong>enbu<strong>ch</strong> für den Garten- und Lands<strong>ch</strong>aftsbau. Berlin: P. Parey Verlag, 1981.- Mahabadi, M. Konstruktionsdetails im Garten- und Lands<strong>ch</strong>aftsbau.- Niesel, A. Bauen mit Grün. Berlin: P. Parey, 1990- Verband Garten-, Lands<strong>ch</strong>afts- und Sportplatzbau Baden-Würtenberg e.V. Ri<strong>ch</strong>tlinieFassadensockelputz / Aussenanlage. Ausgabe 2002- Ziegelforum e.V, Ziegel-Lexikon., Bavariaring 35, 8000 Mün<strong>ch</strong>en 2, 1989<strong>hsr</strong> te<strong>ch</strong>nik in der lands<strong>ch</strong>aftsar<strong>ch</strong>itektur prof. peter pets<strong>ch</strong>ek

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