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2009-04 Rom - Programm per 2008-09-01 - Hanskarl Kölsch

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ROMA caput mundi Intensiv5 Reisetage vom 28.<strong>04</strong>.-02.05.<strong>09</strong>Reiseleitung: <strong>Hanskarl</strong> Kölsch„Ewige Stadt“ heißt <strong>Rom</strong> seit der „Kaiserzeit“, die mit Augustus um die Zeitenwendebegann. Der Dichter Vergil beschreibt damals in seinem Epos „Aeneis“ die Vorgeschichteund Bedeutung von „Caput mundi“: der Hauptstadt der Welt, die „ewig“ istnach einer Prophezeiung Jupiters, der ihr ein „im<strong>per</strong>ium sine fine“: eine Herrschaftohne zeitliche und geographische Begrenzung geweissagt hatte. Bis ins 4. Jh. n.Chr.sprechen Dichter und Geschichtsschreiber noch vom niemals untergehenden <strong>Rom</strong>:„virtus“ (Kraft, Tugend) und „fortuna“ (Glück) hätten bei der Gründung einen Bundewigen Friedens geschlossen, der garantiert, dass <strong>Rom</strong> bestehen wird, solangeMenschen leben.Die größte Stadt Italiens mit etwa 2,5 Millionen Einwohnern an den Ufern des FlussesTiber ist von der Antike bis heute eine „ewige“ Metropole geblieben. <strong>Rom</strong> istHauptsstadt Italiens, Sitz des Malteser-Ordens, (ein eigenständiges, nichtstaatlichesVölkerrechtssubjekt), und innerhalb der Stadt liegt die Enklave der unabhängigenVatikanstadt. <strong>Rom</strong> ist eine dreifache Hauptstadt.Nach der Gründungssage waren die Zwillingsbrüder <strong>Rom</strong>ulus und Remus, Söhnedes Kriegsgottes Mars und einer vestalischen Jungfrau, auf dem Tiber ausgesetztworden. Sie wurden von einer Wölfin gesäugt und von Hirten aufgezogen. <strong>Rom</strong>ulustötete seinen Bruder Remus und gründete 753 v.Chr. die Stadt. (ArchäologischeFunde beweisen Ansiedlungen seit 1.000 v.Chr.). Heute sind die gesamte Altstadt,der Petersdom und die Vatikanstadt Welterbe der UNESCO.Zu der Zeit, als Julius Cäsar 44 v.Chr. ermordet wurde, war <strong>Rom</strong> schon eine Millionenstadtund das Forum <strong>Rom</strong>anum musste erweitert werden. Es gab bereits Aquädukteund Abwassersysteme, ein gut ausgebautes Straßennetz und eine Feuerwehrmit Polizeibefugnissen. Der große Brand unter Nero war eine Katastrophe für dieStadt, aber danach wurden noch gewaltigere Baudenkmäler geschaffen wie das Kolosseumund ein Teil der Kaiserforen. Caracalla und Diokletian bauten riesige Thermenanlagen,die sogar Bibliotheken einschlossen. Ein Gigantismus breitete sich ausin der Bautätigkeit der Kaiser.Auf unserer Intensiv-Reise wollen wir in dieser Stadt, die seit mehr als zwei Jahrtausendenzu den wichtigsten Kulturzentren der Welt zählt, möglichst viel erleben ausden drei denkwürdigen Epochen: Antike – Renaissance – Barock.1. Tag: AnreiseIm Laufe des Vormittags Flug ab Frankfurt oder München nach <strong>Rom</strong>, Bustransferzum Hotel.Unser Hotel in <strong>Rom</strong>: Das christliche Gästehaus „Domus Carmelitana“, das ohneweiteres mit einem gepflegten 4*-Hotel verglichen werden kann, liegt direkt an derEngelsburg. Die einfache und elegante Note des Hauses und die mit angenehmenKomfort ausgestatteten Zimmer gewährleisten einen angenehmen Aufenthalt. EinenPanoramablick auf markante historische Punkte <strong>Rom</strong>s bietet die beliebte Dachterrasse.


Am Abend laden wir Sie zu einem gemeinsamen Begrüßungsessen in einer Trattoriain Hotelnähe ein.Unsere Besichtigungspunkte sind durch die Lage des Hotels optimal mit öffentlichenVerkehrsmitteln (U-Bahn und Busse) und sogar zu Fuß zu erreichen.Den Verlauf unserer Besichtigungen besprechen wir aktuell, abhängig von den örtlichenGegebenheiten, Öffnungszeiten, und natürlich auch „unserer Kondition“.Das Kolosseum ist ein Wahrzeichen der Stadt und zugleich ein Zeugnis für diehochstehende Baukunst der alten Römer. Nach dem Sturz Neros ließ sein NachfolgerVespasian auf dem Gelände von Neros Palastgärten innerhalb weniger Jahre einAmphitheater errichten, das alle bisherigen Arenen übertreffen sollte: den größtengeschlossenen Bau der römischen Antike überhaupt. Finanziert wurde er aus derBeute der Eroberung Jerusalems mit dem Goldschatz des Tempels im Jahre 70. DasKolosseum war nicht nur eine architektonische, sondern auch eine logistische Meisterleistung.Durch über 80 Eingänge konnten die Zuschauer in die Arena strömen,und das ausgeklügelte Eingangssystem mit seinen zahlreichen Treppen und umlaufendenKorridoren ist noch heute bei Stadionbauten gebräuchlich. Innerhalb von 15Minuten konnte das Kolosseum mit 50.000 Zuschauern gefüllt und in nur fünf Minutenauch wieder entleert werden. Auf dem Obergeschoss waren Mastbäume befestigt,an denen ein riesiges, schattenspendendes Sonnensegel aufgezogen werdenkonnte. Der Holzboden der Arena ließ sich nach Bedarf entfernen; dann wurde derUnterraum geflutet, um Seeschlachten aufzuführen. In den Untergeschossen befandensich auch Kerker für die zum Tod Verurteilten, mit einem unterirdischen Zugangvon der benachbarten Gladiatorenkaserne, Käfige für wilde Tiere und die Einrichtungender höchst komplizierten Bühnenmaschinerie wie Falltüren, Rampen und Aufzügen.Ein komplexes System von Flaschenzügen ermöglichte die Errichtung von aufwändigenDekorationen und Bühnenbildern, sodass sich innerhalb weniger Minuteneine komplette Wald- oder eine Wüstenlandschaft aus dem Boden erheben konnte.Als Arena war das Kolosseum über 400 Jahre lang in Betrieb. Vor allem mit Gladiatorenkämpfenund Tierhetzen mit Kämpfen zwischen exotischen Tieren.Der Konstantinsbogen überspannt direkt neben dem Kolosseum die Via Triumphalisund verbindet sie mit der Via Sacra. Dies war der Weg aller Triumphatoren, wennsie vom Circus Maximus kommend den Palatin umrundeten, um dann über das Forumzum Kapitol zu gelangen. Die krönende Quadriga wurde beim Einfall der Westgotenunter Alarich 410 zerstört. Im Mittelalter wurde der Triumphbogen zusammenmit dem Kolosseum in die Stadtbefestigungsanlagen integriert. Er ist der größte derdrei im antiken Viertel um das Forum <strong>Rom</strong>anum erhaltenen Triumphbögen und unterscheidetsich vor allem durch die prächtigen Reliefs und die kannelierten korinthischenSäulen, die aus älteren Denkmälern und Gebäuden stammen.Das Forum <strong>Rom</strong>anum spiegelt die gesamte römische Geschichte. Schon im 6. Jh.v. Chr. gab es hier Siedlungen und Begräbnisstätten, aber erst durch den Bau der„Cloaca Maxima“ konnte das sumpfige Gebiet ausgetrocknet werden. Nachdem derSitz des Senats und die Curie erbaut waren, wurde hier die Weltpolitik entschieden.Augustus stattete das Forum mit Marmor zu einem prunkvollen Platz aus, der mit derAkropolis von Athen vergleichbar sein sollte. Nach dem Zusammenbruch des RömischenReiches war das Forum <strong>Rom</strong>anum eine Kuhweide, und in der Renaissance


wurden die Bauwerke als Steinbruch genutzt - unter anderem auch für den Petersdom.Erst um 1900 begannen dann mit dem wiedererwachten Interesse an der Antikeerste Ausgrabungen.Die Piazza del Popolo (Volksplatz) ist einer der berühmtesten Plätze der Stadt. Erwird von mehreren Kirchen begrenzt und in der Mitte steht der zweitgrößte ägyptischeObelisk von <strong>Rom</strong>. Im Osten schmiegt er sich an den Hügel Pincio mit der berühmtenVilla Borghese und ihrem wunderbaren Park. Von diesem „Dreizack“ ausführen drei Hauptstraßen in die Stadtmitte: auf der berühmten Via del Corso wurdenzur Karnevalszeit halbwilde Araber-Pferde bis zur Piazza Venezia gejagt. Die zweite,Via di Ripetta, wurde von Raffael und Sangallo angelegt und führt zum Tiberhafen.Die dritte, Via del Babuino, verbindet die Piazza – an der Spanischen Treppe vorbei– mit Santa Maria Maggiore. Wir werden die Piazza immer im Blick haben.Das Pantheon war ein allen (Haupt-)Göttern geweihtes Heiligtum, diente aber denKaisern auch als Audienz- und Gerichtsraum. Kaiser Hadrian ließ es als Teil seinesKaiserforums errichten und gemessen am Innendurchmesser war es für länger als1600 Jahre die größte Kuppel der Welt. Die Kugelkuppel mit ihrer Öffnung zu denGestirnen sowie die der Zahl der Altarnischen, die den „Gestirngöttern“ Sol, Luna,Mars, Merkur, Jupiter, Venus und Saturn entspricht, deutet auf die Ursprungskonzeptioneines Gestirntempels. Das Hauptgebäude ist im Inneren ebenso breit wie hoch,und so berührt die Kuppel – als vollständige Kugel gedacht – genau den Boden. Diegewaltige, ursprünglich vergoldete Kuppel ist durch Kassetten verstärkt, der Schlusssteinhat eine neun Meter große Öffnung, die als einzige Lichtquelle dient.Das Gebäude gehört zu den am vollständigsten erhaltenen Bauten der römischenAntike und wurde zum Prototyp für zahllose Kuppelbauten von der Renaissance bisins 19. Jahrhundert – die Kuppel des Petersdoms, Schinkels Altes Museum in Berlinund das Kapitol in Washington basieren auf der Architektur des Pantheons. Hier sindneben Raffael alle italienischen Könige außer Umberto II. begraben.Die Engelsburg wurde als Mausoleum errichtet und sieben Kaiser sind darin bestattet:von dem Erbauer Hadrian bis Caracalla. Als um 600 in <strong>Rom</strong> die Pest wütete, sollPapst Gregor I. über dem Grabmal die Erscheinung des Erzengels Michael gesehenhaben, der ihm das Ende der Pest verkündete, indem er das Schwert des göttlichenZorns in die Scheide steckte. Da die Pest wirklich zu Ende ging, erinnert heute nochdie Statue des Engels auf der Spitze des Gebäudes – wie der Name der Burg – andiese Episode. Der festungsartigen Bau ist mit dem Vatikan durch einen 800 m langengeheimen Gang verbunden, durch den die Päpste während der verschiedenenEroberungen von Karl V. bis Napoleon Zuflucht suchten. Dazwischen diente die Engelsburgals Gefängnis und Folterkammer der Inquisition; auch Giordano Bruno undGalilei wurden hier „verhört“.Der Petersplatz ist einer der schönsten und ausgedehntesten Plätze der Welt. DasMeisterwerk Berninis wird von fast 300 Säulen in vierfachen Kolonnadenreihen eingefasst.In der Mitte erhebt sich der Obelisk aus dem ägyptischen Heliopolis.Der Platz wird gekrönt von der Peterskirche, dem Meisterwerk der italienischen Renaissance-und Barockbaukunst. Sie wurde nach Plänen Michelangelos gebaut undwird überwölbt mit ihrer berühmten von Pfeilern getragen Kuppel. Der Rundblick überdie Stadt ist überwältigend.Vatikanische Museen


Eine intensive Besichtigung gilt den unerschöpflichen Vatikanischen Museen mit denSälen Raffaels, Leonardo da Vincis, Tizians ... Außerdem besuchen wir die Stanzenund Loggien Raffaels, und die Sixtinische Kapelle mit Michelangelos Jüngstem Gerichtund dem Deckenfresko, einem Höhepunkt der Renaissance. Im Hof des Belvedereerleben wir die berühmten antiken Meisterwerke Apoll von Belvedere und dieLaokoon-Gruppe.Unser Rundgang durch die „Ewige Stadt“ führt uns auch zu den Kirchen Santa MariaMaggiore, der bedeutendsten Marienkirche <strong>Rom</strong>s mit einer dreibogigen Loggia undherrlichen Mosaiken im Chor, und zu San Pietro in Vincoli mit der berühmten Moses-Statuevon Michelangelo.Die Lateransbasilika ist als die älteste der großen Basiliken der Stadt die eigentlichepäpstliche Kathedrale. Ihr Kreuzgang bezaubert mit seinen gewundenen Säulen undMosaikinkrustationen. Gegenüber der Kirche sehen wir die 28 Marmorstufen derScala Sancta (Heilige Treppe), über die der Überlieferung zufolge Christus in denPalast des Pilatus geschritten ist. Der Obelisk auf der Piazza vor der Laterankircheist der größte und älteste bekannte Obelisk <strong>Rom</strong>s. Er wurde im 15. Jh. v.Chr. für denägyptischen Pharao Thutmosis III. geschaffen und unter Kaiser Constantin II. auf einemeigens konstruierten Schiff nach <strong>Rom</strong> gebracht.5. Tag: RückreiseAm Nachmittag Bustransfer zum Flughafen und Rückflug nach München und Frankfurt.Unsere Leistungen- Transfer-Service zum Flughafen- Flug mit Lufthansa ab Frankfurt oder München nach <strong>Rom</strong> und zurück inkl.Steuern und Gebühren- Bustransfer Flughafen-Hotel-Flughafen- 4 Übernachtungen mit Frühstücksbuffet im Gästehaus Domus Carmelitana inZimmern mit Du/WC- 1 x Abendessen am Ankunftstag- Besichtungen und Führungen lt. <strong>Programm</strong>- Anfallende Eintrittsgelder lt. Besichtigungsprogramm- Gruppentrinkgelder für Hotel- Qualifizierte Reiseleitung durch <strong>Hanskarl</strong> Kölsch, ergänzt durch örtlicheReiseleitungReisepreisFrühbucherpreis bis 28.<strong>01</strong>.<strong>09</strong>pro Person im Doppelzimmer € 1.025,-- € 990,--Reisepreis im Einzelzimmer € 1.220,-- € 1.185,--TeilnehmerzahlMind. 16 PersonenMax. 25 Personen


Vorgesehenes HotelGästehaus Domus CarmelitanaReisepapierePersonalausweis oder Reisepass

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