Sprechzettel - Dr. Clemens Große Frie - VitaMiral

Die Hauptversammlung hatte im Mai 2011 neues genehmigtes Kapital in Höhe
von 30 Mio. Euro beschlossen, von denen 10 Mio. Euro mittels eines
aufwändigen Wertpapierprospektes öffentlich – schwerpunktmäßig an
Landwirte – angeboten worden ist. Und das mit guter Resonanz. Mit Ablauf der
Angebotslaufzeit am 28. Februar 2012 waren wir nahezu ausverkauft.
Wir wollen unsere Aktionäre natürlich an der Entwicklung der AGRAVIS-
Gruppe teilhaben lassen. Die erreichten Umsatz- und Ergebniszahlen für 2011
ermöglichen es Aufsichtsrat und Vorstand, der Hauptversammlung am 3. Mai
2012 einen Dividendenvorschlag von 6 Prozent zu unterbreiten. Ein Wert, der
bei heutigem Zinsniveau für Anlagen auffällt und den Vergleich zu
Unternehmen – jedweder Branche – am Kapitalmarkt nicht scheuen muss.
„Vertriebskonzept funktioniert“
Die AGRAVIS ist Großhandelspartner der selbständigen Primärgenossenschaften,
die das Geschäft mit den Landwirten verantworten. Daneben beliefert die AGRAVIS
Raiffeisen AG über Tochtergesellschaften – in Regionen ohne
Primärgenossenschaften – die Landwirte direkt. Einen weiteren Schwerpunkt bildet
das sogenannte Drittgeschäft, beispielsweise der direkte Handel mit Mühlen, der
Industrie, dem Bioenergie-Bereich, Mälzereien, Brauereien sowie der Export.
In dieser Dreiteilung der Vertriebsstruktur sieht sich der Konzern marktgerecht
aufgestellt.
Der Strukturwandel in der Landwirtschaft und damit auch im genossenschaftlichen
Sektor führt logischerweise immer wieder zu Verschiebungen innerhalb der
einzelnen Gruppen.
Dieses Modell der Dreiteilung hat jedoch für uns Bestand. Wir sind in allen drei
Bereichen gefragt und jederzeit handlungsfähig, die Kundenbedürfnisse professionell
nebeneinander zu bedienen.
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