Sprechzettel - Dr. Clemens Große Frie - VitaMiral

Daneben macht uns das „öffentliche Bild“ der Landwirtschaft Sorge. In der
gesellschaftlichen Entwicklung und in den Diskussionen um die Landwirtschaft muss
sich die Branche „Landwirtschaft“ noch stärker zeigen und sich noch mehr erklären.
Die Landwirtschaft, das Agribusiness, in Deutschland hat Zukunft. Das ist ein
wichtiger Wirtschaftszweig. Aber: Die Branche leidet unter einer gesellschaftlichen
Diskussion, die immer wieder Fragezeichen aufwirft. Deshalb ist es wichtig, dass die
Land- und Ernährungsbranche in Deutschland mit Transparenz, Leistung und
Vertrauen ihren Stellenwert sichert.
Und damit sind alle am Agribusiness beteiligten Unternehmen gemeint – eben auch
die AGRAVIS.
Meine Damen und Herren,
2011 hat sich die AGRAVIS-Gruppe in den Marktgegebenheiten gut bewegt. Wir
haben vor allem in der ersten Jahreshälfte die Situation im Getreidegeschäft genutzt,
Futtermittel-Kapazitäten auf hohem Niveau ausgelastet und die logistischen
Anforderungen erfüllen können.
Mit einem deutlichen Umsatzsprung auf rund 6,5 Mrd. Euro, plus 19 Prozent
gegenüber dem Vorjahr, konnten wir eine neue Umsatzdimension erreichen – fußend
auf Wachstum durch Preissteigerungen, Marktanteilsgewinnen und neuen
Geschäftsfeldern.
Das Ergebnis vor Steuern mit 48,2 Mio. Euro ist erfreulich mitgestiegen. Das ist ein
Plus von 65 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Das Jahr 2011 hat uns gefallen. Positive Marktsignale, starke
Investitionsbereitschaft, gute Rahmenbedingungen für alle Geschäftsfelder – trotz
aller Einflussfaktoren wie Staatsschulden, Wetterkapriolen, Dioxin und Antibiotika-
Diskussionen. Und: Wir wollen und werden weiter wachsen.
Ausdruck dieses Wachstumskurses ist unsere Investitionsbereitschaft – in Standorte,
in Marktleistung, in Qualitätssicherungssysteme, Produktionsanlagen und
Schlagkraft.
In 2011 lagen – ähnlich wie bereits in den vergangenen fünf Geschäftsjahren – die
Investitionen deutlich über den Abschreibungen. Insgesamt haben wir im
abgelaufenen Geschäftsjahr rund 65 Mio. Euro investiert – die Abschreibungen lagen
bei 42 Mio. Euro.
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