03.05.2012 Aufrufe

Schulzeitung der Volksschule Batschuns

Schulzeitung der Volksschule Batschuns

Schulzeitung der Volksschule Batschuns

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Schulzeitung</strong> <strong>der</strong> <strong>Volksschule</strong> <strong>Batschuns</strong><br />

Ausgabe 14 Herbst 2008


Aktuelles<br />

Herzlich Willkommen an unserer Schule<br />

Seit Schulbeginn ist an unserer Schule eine neue Werklehrerin in unserem Lehrerteam. Gabriele<br />

Mittempergher kommt aus Sulz. Sie ist schon viele Jahre am Son<strong>der</strong>pädagogischen<br />

Zentrum in Rankweil als Lehrerin tätig.<br />

Mit viel Elan und Engagement arbeitet sie mit den Kin<strong>der</strong>n. Sie bereitet gerade ein Filzprojekt<br />

für alle 4 Klassen vor. In einem Vorstellungsbrief an alle Eltern hat sie sich ja schon<br />

vorgestellt. Wir freuen uns, dass sie bei uns ist.<br />

Ein herzliches Willkommen.<br />

Die Lehrer <strong>der</strong> VS <strong>Batschuns</strong><br />

BMX - Landesmeister<br />

BMX-Landesmeister seiner Altersklasse!<br />

Österreichische Staatsmeisterschaft Platz 4!<br />

Diverse Platzierungen in den Top 10!<br />

Herzliche Gratulation an André Dutczak, Schüler aus <strong>der</strong> 1.<br />

Klasse unserer <strong>Volksschule</strong>.<br />

Begonnen hat André mit dem Fahrradfahren mit Jahren.<br />

Vor allem Wald und Wiesen haben es ihm angetan.<br />

Seine Eltern unterstützen sein Hobby, solange es ihm Spaß<br />

macht.<br />

Er ist Vereinsmitglied des BMX-Club Bludenz. Mittwochs<br />

und freitags übt André auf <strong>der</strong> Hügelrennstrecke des BMX-<br />

Clubs. Einige Mitschüler hat er mit seinem rassigen Radsport<br />

schon angesteckt.<br />

Sein erklärtes Ziel ist es, Olympiasieger zu werden.<br />

Viel Erfolg dabei.<br />

Informationen:<br />

(www.bmx-bludenz.at)<br />

Obmann Herbert Dür<br />

0664/ 4 14 408<br />

Die Redaktion<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite


Die Reportage<br />

Herbstausflug bei 17° o<strong>der</strong> waren es vielleicht doch nur 12°?<br />

Gemeinsam mit <strong>der</strong> 1. Klasse auf Wan<strong>der</strong>ung, das war ein schönes Erlebnis. Am 25. September<br />

hielten wir unseren Wan<strong>der</strong>tag.<br />

Mit dem Bus in Richtung<br />

Bädle und dann zu Fuß ins<br />

Garnitzatal. Dort wurden<br />

Steinmännchen gebaut,<br />

fleißig Holz gesammelt und<br />

schließlich bei einem Lagerfeuer<br />

gemütlich gegrillt.<br />

Claudia Engel erwies sich als<br />

wahrer Profi beim Anzünden<br />

des Feuers und Heidi<br />

Lechner als „Guter Geist“<br />

für unsere Kin<strong>der</strong>. Alle<br />

genossen sichtlich die tolle<br />

Betreuung. Heidi hatte sich<br />

die Mühe gemacht einen<br />

Hefeteig mit zu nehmen und<br />

so konnten wir frisch gebackenes<br />

Brot genießen. Welcher<br />

Luxus, und wer nahe<br />

genug am Feuer stand konnte<br />

sich zwischendurch immer<br />

wie<strong>der</strong> mal ein bisschen<br />

aufwärmen wenn es nötig<br />

war. Die meisten jedoch<br />

hatten einfach nur ihren<br />

Spaß, <strong>der</strong> „Spielplatz“ war<br />

schließlich auch groß genug,<br />

und sie merkten gar nicht,<br />

dass es vielleicht doch ein<br />

bisschen wärmer hätte sein<br />

können.<br />

Vielen Dank an unsere Begleitpersonen,<br />

vielen Dank<br />

an die 1. Klasse mit ihrem<br />

Lehrer Walter Bösch, es<br />

war wie<strong>der</strong> einmal ein toller<br />

Tag.<br />

Monika Ritter<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 4


Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 5


Wir Viertklässler sind in<br />

diesem Schuljahr ´Schoolwalker´.<br />

Wir sammeln einen<br />

Monat im Herbst und einen<br />

Monat im Frühling - ´grüne<br />

Füße´.<br />

Das Ziel: Der tägliche<br />

Schulweg sollte so oft wie<br />

möglich zu Fuß zurückgelegt<br />

werden.<br />

Zugvogel<br />

Schoolwalker<br />

Der aus eigener Kraft zurückgelegte<br />

Schulweg wird<br />

immer wichtiger für eine<br />

bewegte und gesunde Entwicklung<br />

unserer Kin<strong>der</strong>. Er<br />

führt gleichzeitig zu einer<br />

Verkehrsberuhigung und<br />

damit zu einem sichereren<br />

Schulweg.<br />

Am 2. Oktober waren wir<br />

Viertklässler einen Vormittag<br />

im Wald. Beim Projekt<br />

´Zugvogel´besuchen wir im<br />

Herbst, im Winter und im<br />

Frühling den Lebensraum<br />

Wald.<br />

Am Ende werden die Kin<strong>der</strong><br />

mit einem kleinen Preis<br />

belohnt. Das ganze Projekt<br />

ist vom AKS organisiert und<br />

wird in vielen Schulen in<br />

Vorarlberg durchgeführt.<br />

Weiterhin viel Spaß und<br />

abenteuerliche Erlebnisse<br />

auf dem Fußweg von und zur<br />

Schule.<br />

Barbisch Josef<br />

Tiere/Pflanzen im Wald<br />

– Erlebnisse und Spiele<br />

stehen im Mittelpunkt. Veranstaltet<br />

wird diese Aktion<br />

vom ASVÖ und ´fit für<br />

Österreich´. Die Schüler<br />

erzählen:<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 6


Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 7


An die Tafel - Schüler melden sich zu Wort<br />

Unsere ersten Geschichten<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 8


Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite


Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 10


Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 11


Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 12


Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 1


Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 14


Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 15


Das Gesunde-Jause-Team stellt sich vor:<br />

Birgit Jäger Lucas 1. Klasse<br />

Heidi Lechner Kathrin 1. Klasse<br />

Christoph 2. Klasse<br />

Manuela Hartmann Sabrina . Klasse<br />

Daniel 4. Klasse<br />

Melanie Draber Thoralf 4. Klasse<br />

Rosi Furxer Benedikt 2. Klasse<br />

Melanie 4. Klasse<br />

Sandra Juen Lukas 2. Klasse<br />

Laura 4. Klasse<br />

Wir freuen uns!<br />

Apfel Muffins, Zucchini Muffins, Karotten Muffins<br />

Äpfel, Birnen, Bananen, Mandarinen<br />

Joghurt – Dip<br />

Apfel Muffins:<br />

Vermischen:<br />

200 g Äpfel, ev. Nüsse;<br />

Vermischen:<br />

250 g Sauerrahm o<strong>der</strong> Buttermilch, 1 Ei, 56 g<br />

Öl, 125 g Zucker<br />

Beide Massen nun vermischen und bei 180 °<br />

ca. 20 min. backen.<br />

Zucchini Muffins:<br />

Eier, 0 dag Zucker, 1 Vanillezucker schaumig<br />

rühren,<br />

¼ l Öl langsam unterrühren;<br />

10 dag Haselnüsse, 40 dag geriebene und ausgedrückte<br />

Zucchini,<br />

und nach unter die Masse heben.<br />

Bei 180 ° backen.<br />

Karotten Muffins:<br />

Karotten (ca. 50 g), 2 Becher Mehl,<br />

Natron. Alle Zutaten zu einem Teig verrühren<br />

und ca. 20 min. bei 180 ° backen.<br />

Joghurt Dip:<br />

Sauerrahm, ev. mit Honig o<strong>der</strong> Marmelade<br />

süßen<br />

Viel Spaß mit den Rezepten!<br />

wünscht das<br />

Gesunde-Jause-Team<br />

Die Gesunde Jause bedankt sich bei:<br />

Öffnungszeiten :<br />

Mehl, Sulz (vis a vis Gas Weber)<br />

Mo. 17.15 Uhr bis 18.30 Uhr<br />

Di. 17.45 Uhr bis 18.15 Uhr<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 16


Unterhaltung<br />

Witze - Comics - Rätsel<br />

„Das ist total gemein!“, beschwert<br />

sich <strong>der</strong> kleine Jan bei seinem<br />

Freund, „Ich bin zu Hause von<br />

fünf Geschwistern das Jüngste<br />

und muss immer die alten Klamotten<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en abtragen.“ „Aber<br />

das ist doch nicht so schlimm.“,<br />

tröstet ihn sein Freund. „Und ob<br />

das schlimm ist, ich bin doch <strong>der</strong><br />

einzige Junge!“<br />

Treffen sich zwei Mäuse und plau<strong>der</strong>n. Auf einmal<br />

fliegt eine Fle<strong>der</strong>maus vorbei. Da sagt die eine Maus<br />

zur an<strong>der</strong>n: „Wenn ich groß bin, werd ich auch Pilot!“<br />

Eine Mutter bringt ihre Zwillinge Tim und Tom ins Bett.<br />

Der eine lacht und lacht, da fragt die Mutter: „Warum<br />

lachst du denn so viel?“. Darauf antwortet er: „Du hast<br />

Tom zweimal gebadet und mich gar nicht!“<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 17


Die Mutter zu ihrem Sohn:<br />

„Kannst du bitte schnell<br />

den Salzstreuer auffüllen?“<br />

Eine Stunde später kommt<br />

<strong>der</strong> kleine schluchzend und<br />

schniefend aus <strong>der</strong> Küche:<br />

„Ich schaff‘s einfach nicht<br />

das Zeug durch die Löcher<br />

zu stopfen!“<br />

Nun Fritzchen, kannst du<br />

mir den Unterschied zwischen<br />

ausreichend und genug<br />

erklären?“ - „Kann ich,<br />

Fräulein! Ausreichend ist,<br />

wenn Mutti mir Schokolade<br />

gibt. Genug ist, wenn ich mir<br />

selber welche nehme!<br />

Die Mutter kommt nach<br />

Hause. Sie fragt ihren<br />

Sohn: „War jemand da?“<br />

Darauf <strong>der</strong> Sohn: „Ja.“ Die<br />

Mutter fragt: „Wer?“ Der<br />

Sohn antwortet: „Ich.“ Die<br />

Mutter meint: „Nein, nein<br />

ich meine ob jemand gekommen<br />

ist?“ Der Sohn sagt:<br />

„Ja, du!<br />

In diesem Bild sind 5 Fehler versteckt, kannst du sie fnden?<br />

Der Lehrer behandelt im<br />

Unterricht die Wärmelehre.<br />

„Nenne mir doch mal<br />

ein Beispiel, wie man Wärme<br />

erzeugen kann.“ fragt<br />

er Fritzchen. Fritzchen<br />

besinnt sich: „Ich weiß es<br />

nicht, Herr Lehrer!“ -<br />

„Nun“, will <strong>der</strong> Lehrer dem<br />

Fritzchen helfen, „reibe<br />

doch einmal ganz fest deine<br />

Hände! Was bemerkst du<br />

dann?“ Fritzchen macht,<br />

was ihm gesagt wurde,<br />

und antwortet beglückt:<br />

„Dreckwürstchen, Herr<br />

Lehrer!“<br />

„Hast du schon einmal gesehen,<br />

wie ein Kälbchen geboren<br />

wird?“, fragt <strong>der</strong> Bauer<br />

den kleinen Fritz. „Nein, wie<br />

denn?“ - „Zuerst kommen<br />

die Vor<strong>der</strong>beine, dann <strong>der</strong><br />

Kopf, dann die Schultern<br />

und <strong>der</strong> Körper und zum<br />

Schluss die Hinterbeine.“<br />

- „Toll, und wer bastelt das<br />

dann alles wie<strong>der</strong> zusammen?“<br />

Der Lehrer überrascht<br />

seine Mathematikklasse:<br />

„Heute werden wir mit Computern<br />

rechnen.“ „Prima“,<br />

freuen sich die Schüler.<br />

„Also, wie viel sind 67 Computer<br />

minus 27 Computer?“<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 18


Buchtipp von Johanna Schindegger, 3. Klasse<br />

Club <strong>der</strong> Rätseldetektive: Achtung Auftrag<br />

von Insa Bauer und Julia Boehme<br />

In diesem Buch kann man 3 knifflige Fälle lösen.<br />

Von einen möchte ich kurz erzählen:<br />

Der geheimnisvolle Dachboden<br />

Ein altes Paar hört Geräusche auf dem Dachboden. Benni und Lisa sind Detektive und wollen<br />

herausfinden wer die Geräusche macht. Sie suchen einen Schlüssel für ein verschlossenes<br />

Zimmer. Sie finden geheime Botschaften und verfolgen Fußspuren. Am Schluss<br />

finden sie den Täter.<br />

In diesem Buch muss man viele Fragen beantworten. Man kann selber den Täter finden.<br />

Mir hat das sehr gut gefallen. Es war sehr spannend.<br />

1. Halbjahr<br />

17. September 2008<br />

1. Oktober 2008<br />

15. Oktober 2008<br />

2 . Oktober 2008<br />

12. November 2008<br />

26. November 2008<br />

10. Dezember 2008<br />

7. Jänner 2009<br />

21. Jänner 200<br />

4. Februar 200<br />

18. Februar 200<br />

Bücherei-<br />

vormittage<br />

An diesen Vormittagen<br />

besuchen die<br />

Klassenlehrer mit den<br />

Schülern die Bücherei.<br />

jeweils mittwochs<br />

2. Halbjahr<br />

Johanna Schindegger (3. Klasse)<br />

4. März 2008<br />

18. März 2008<br />

1. April 2008<br />

15. April 2008<br />

2 . April 2008<br />

1 . Mai 2008<br />

27. Mai 2008<br />

10. Juni 200<br />

24. Juni 200<br />

8. Juli 200<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 1


Seite für Eltern und Lehrer<br />

Der Schulweg als Lebensweg TEXT Dr. med. Christian Holm<br />

Bewegung braucht jedes Kind,<br />

damit es sich gesund entwickeln<br />

und wohl fühlen kann.<br />

Warum nicht schon morgens<br />

damit anfangen? Ein Plädoyer<br />

für den «bewegten» Weg zur<br />

Schule.<br />

Haben wir nicht alle mit Gleichaltrigen<br />

auf dem «nach-Hause-<br />

Weg» von <strong>der</strong> Schule Abenteuer<br />

erlebt? Wir nahmen bewusst<br />

Umwege in Kauf, um an einem<br />

Weiher vorbeizugehen, denn<br />

dort konnte man flache Steine<br />

auf dem Wasser springen lassen.<br />

O<strong>der</strong> wir sind unterwegs<br />

waghalsig auf Bäume geklettert.<br />

Der Schulweg war ein<br />

Weg <strong>der</strong> Begegnungen. Dabei<br />

sammelten wir nicht nur eine<br />

Vielzahl von Erfahrungen, son<strong>der</strong>n<br />

lernten auch, die eigenen<br />

Fertigkeiten und Fähigkeiten<br />

einzuschätzen.<br />

Kin<strong>der</strong> sind Kin<strong>der</strong> ihrer Zeit<br />

Der gedankliche Ausflug in unsere<br />

Vergangenheit soll nicht<br />

darin münden, dass früher alles<br />

schöner und besser war. Er<br />

zeigt aber, dass Kin<strong>der</strong> immer<br />

Kin<strong>der</strong> ihrer Zeit sind. Der Lebensstil<br />

einer Gesellschaft hat<br />

einen unmittelbaren Einfluss<br />

auf Entwicklung, Gesundheit<br />

und Wohlbefinden. Und <strong>der</strong><br />

heute vorherrschende Bewegungsmangel<br />

prägt die Entwicklung<br />

vieler Kin<strong>der</strong> ganz<br />

entscheidend. Die Bedingungen<br />

kindlichen Daseins dramatisieren<br />

sich vor allem in städtischen<br />

Gebieten. Auto und Verkehr<br />

drängen Kin<strong>der</strong> aus ihren Spielräumen<br />

heraus. Dies gilt auch<br />

für den Schulweg: in manchen<br />

Gegenden werden mehr als<br />

die Hälfte <strong>der</strong> Schülerinnen<br />

und schwüler zum Schulhaus<br />

und nach Hause chauffiert. So<br />

nimmt man Kin<strong>der</strong>n aber auch<br />

wesentliche Lern- und Erfahrungsräume.<br />

Die Folgen mangeln<strong>der</strong> Bewegungsaktivität<br />

fallen schon bei<br />

Erstklässlern auf, <strong>der</strong>en Zeichnungen<br />

in <strong>der</strong> Strichführung<br />

schwach o<strong>der</strong> zittrig und <strong>der</strong>en<br />

Motivwahl und Farbigkeit<br />

erschreckend eintönig sind.<br />

Wenn Kin<strong>der</strong> nicht mehr fähig<br />

sind, phantasievolle Bil<strong>der</strong> zu<br />

malen, wie es Presseberichte<br />

jüngst gezeigt haben, lässt das<br />

aufhorchen. Neuere Erkenntnisse<br />

bestätigen zudem den<br />

Zusammenhang zwischen ungenügen<strong>der</strong><br />

Bewegungskontrolle<br />

und zunehmen<strong>der</strong> Unfallhäufigkeit<br />

im Kin<strong>der</strong>garten- und<br />

Grundschulalter. Viele Stürze<br />

sind auf mangelnde Bewegungserfahrungenzurückzuführen.<br />

Selbst bei kleinen stürzen<br />

kommt es dadurch oft zu<br />

schlimmen Verletzungen, weil<br />

sich die Kin<strong>der</strong> nicht rechtzei-<br />

tig mit den Armen abfangen<br />

können: sie fallen hart auf den<br />

Kopf und ziehen sich Platzwunden<br />

zu.<br />

Kin<strong>der</strong>welt ist Bewegungswelt<br />

Für viele erwachsene sind Gesundheit<br />

und Fitness ein wichtiges<br />

Motiv, sich zu bewegen<br />

und Sport zu betreiben. Für<br />

Kin<strong>der</strong> sind diese Gründe nicht<br />

wichtig – sie bewegen sich einfach,<br />

weil sie Freude dabei<br />

empfinden. Der Einfluss <strong>der</strong><br />

körperlichen Aktivität auf die<br />

Reifung und Entwicklung findet<br />

im starken Antrieb zur Bewegung<br />

seinen Ausdruck. Ohne<br />

diese natürliche Anlage wäre<br />

eine Entwicklung vom unselbständigen<br />

Säugling zu einer<br />

selbständigen und gesunden<br />

erwachsenen Persönlichkeit<br />

nicht möglich. Dabei spielen<br />

gerade die Bewegungserfahrungen<br />

in den ersten 11 bis 12<br />

Lebensjahre eine beson<strong>der</strong>e<br />

rolle. sie können als Grundprinzip<br />

eines sich körperlich<br />

sowie geistig und seelisch entwickelnden<br />

Lebens angesehen<br />

werden: ohne Bewegung kein<br />

Leben. so strampelt ein Säugling<br />

vor Lust; Bewegung ist für<br />

ihn die einzige Möglichkeit <strong>der</strong><br />

Kommunikation. O<strong>der</strong> ein Kind<br />

hüpft spontan vor Freude,<br />

springt und tobt. so gelangt es<br />

zu immer mehr Bewegungssicherheit,<br />

Selbständigkeit und<br />

Welterfahrung.<br />

Der Schulweg ist Lernweg<br />

Der Zusammenhang zwischen<br />

körperlicher Bewegung und geistiger<br />

Entwicklung war einem<br />

Pädagogen wie Jean Jacques<br />

Rousseau (1712-1778)<br />

Völlig klar: «Willst Du die geistige<br />

Kraft Deines Zöglings<br />

pflegen, so pflege die Kräfte,<br />

welche durch sie regiert wer-<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 20


den sollen. Übe unablässig den<br />

Leib, mache ihn kräftig und gesund,<br />

um ihn weise und vernünftig<br />

zu machen.» Die mo<strong>der</strong>ne<br />

Neurowissenschaft hat Rousseau<br />

bestätigt: Bewegung ist<br />

die Voraussetzung dafür, dass<br />

das Gehirn sein Potenzial voll<br />

ausschöpfen kann – es bedarf<br />

einer Mindestmenge an Aktivität,<br />

um seine Anpassungsfähigkeit<br />

zu sichern. Das betrifft<br />

auch die feinmotorischen Aktivitäten<br />

des Kindes.<br />

Grundlegende Lernerfahrungen,<br />

die für das Leben in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft, für die Entwicklung<br />

von Körper, Seele und<br />

Geist von entscheiden<strong>der</strong> Be-<br />

deutung sind, erwerben Kin<strong>der</strong><br />

durch die aktive Begegnung<br />

mit <strong>der</strong> Umwelt. Was Wissenschaftler<br />

als «kindliche Sozialisation»<br />

bezeichnen, findet<br />

auch auf dem Schulweg statt.<br />

Kin<strong>der</strong> können Dirigenten ihrer<br />

Entwicklung sein, wenn wir es<br />

ihnen erlauben, die Welt draußen<br />

zu beGreifen und zu erFassen,<br />

gerade auf den eingangs<br />

erwähnten Umwegen. Denn <strong>der</strong><br />

Sinn einer Sache kommt durch<br />

die sinne – und das Zutrauen in<br />

die eigenen Fähigkeiten durch<br />

das tun. Schicken wir also unsere<br />

Kin<strong>der</strong> auf den Schulweg,<br />

damit sie sich selbstbewusst<br />

ins Leben bewegen!<br />

Herzliche Gratulation Marcel Marte!<br />

Zum Autor<br />

Dr. med. Christian Holm ist Kin<strong>der</strong>arzt<br />

mit langjähriger Erfahrung<br />

als Oberarzt in Kliniken in<br />

Deutschland und <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Der Vater von vier erwachsenen<br />

Kin<strong>der</strong>n arbeitet im schulärztlichen<br />

Dienst <strong>der</strong> Stadt Zürich.<br />

Marcel Marte aus meiner Klasse hat mit<br />

einem Klassenfoto vom letzten Jahr bei<br />

einem Wettbewerb mitgemacht.<br />

Dieser Wettbewerb stand unter dem<br />

Motto „mein schönstes Klassenfoto“.<br />

Marcel hat dort gewonnen, eine Digitalkamera<br />

und einen Drucker für Fotos. Wir<br />

alle sind natürlich voll begeistert, dass er<br />

in seinen Ferien sogar an uns denkt.<br />

Wir möchten ihm ganz herzlich gratulieren.<br />

Monika Ritter mit <strong>der</strong> 2. Klasse<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 21


Wichtige Mitteilungen und Termine<br />

Mi, 15. Oktober 2008 Gesunde Jause<br />

Mo, 27. Oktober 2008<br />

bis<br />

Fr, 1. Oktober 2008<br />

Impressum: Texte, Photos - Schüler und Lehrer <strong>der</strong> VS <strong>Batschuns</strong>,<br />

Birgit Jäger, Birgit Schindegger, Sandra Juen, Manuela Hartmann, Claudia<br />

Engeln, Heidi Lechner, Angelika Beck<br />

Herbstferien Alle Klassen<br />

Sa, 1. November 2008 Allerheiligen Alle Klassen<br />

Do, 6. November 2008 Schülermesse Alle Klassen<br />

Do, 4. Dezember 2008 8:40 Uhr Beichgelegenheit 4. Klasse<br />

Mo, 8. Dezember 2008 Feiertag - schulfrei - Maria Empfängnis Alle Klassen<br />

Do, 18. Dezember 2008 8:00 Uhr<br />

Mi, 24. Dezember 2008<br />

bis einschließlich<br />

Di, 6. Jänner 200<br />

Mi, 14. Jänner 200 Gesunde Jause<br />

Rorate im Bildungshaus <strong>Batschuns</strong> mit anschl.<br />

Frühstück<br />

Danke für die<br />

Unterstützung<br />

Alle Klassen<br />

Weihnachtsferien Alle Klassen<br />

Fr, 6. Februar 200 Schulnachricht Alle Klassen<br />

Mo, . Februar 200<br />

bis<br />

Sa, 14. Februar 200<br />

Semesterferien Alle Klassen<br />

Drachenpost Veranstaltungstipp<br />

Benefizveranstaltung mit Dr. Jan Uwe Rogge<br />

Kin<strong>der</strong> brauchen Grenzen<br />

Freitag, 14. Nov.08, 19.30 Uhr<br />

Vinomnasaal Rankweil<br />

Infos und Anmeldungen: Bildungshaus <strong>Batschuns</strong> 05522 442 0 0<br />

E-Mail: bildungshaus@bhba.at<br />

PDF in Farbe auf www.zwischenwasser.at<br />

wohnen und leben/schulen volksschule batschuns weitere Informationen<br />

Beiträge bitte an die jeweiligen Lehrer o<strong>der</strong> direkt an: drachenpost @ hostprofis.at<br />

Drachenpost Nr. 14 Herbst 2008 Seite 22

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!