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Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG

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12WolfsburgBesonderheiten und EntwicklungVersuchen wurde ein völlig neues Konzept für denBetrieb der bestehenden Anlagen erarbeitet, bei demein Katalysator in der Reingasleitung die vorhandeneAbgasreinigung ergänzt.Durch den Einbau des Katalysators wird eine Entkopplungvon Abluftreinigung und Trocknerbeheizungerreicht. Eine Absenkung der Brennkammertemperaturauf ca. 500 °C ermöglicht die Einstellungeines Wärmegleichgewichts zwischen TNV (Wärmeerzeuger)und Trockner (Wärmeabnehmer). ImErgebnis wird eine Senkung des Energieverbrauchs(Erdgas) im Prozess um ca. 40 % erreicht, was eineentsprechende CO 2-Reduktion mit sich bringt.Zudem wird durch diese Lösung ein wesentlichhöherer Abgasreinigungsgrad realisiert. Die gesetzlichenGrenzwerte für CO und Cges. werden deutlichunterschritten.Hier zeigt sich besonders deutlich, dass ökologischeZiele sich mit ökonomischen Ansprüchen verbindenlassen. Die Modernisierung der Technik spart zumeinen Ersatzinvestitionen in neue Anlagen, weil dieLebensdauer der TNV deutlich erhöht wird. Zumanderen lassen sich die Betriebskosten für dieseAnlagen durch den gesenkten Energieverbrauchum mehrere Mio. € reduzieren. Im Jahresverlauf2009/<strong>2010</strong> sind bereits 21 thermische Nachverbrennungsanlagenmit der neuen Technik ausgestattetworden. Weitere Anlagen sind geplant.Bedeutende BaumaßnahmenNeubau Heizhaus für Technische WärmeIm Betriebsbereich Forschung und Entwicklungwerden von den Motorprüfständen und von der Galvanikin der Halle 73 insgesamt 3,0 MW TechnischeWärme benötigt. Bisher wurde diese TechnischeWärme im Kraftwerk Nord/Süd durch die Verbrennungvon Steinkohle gewonnen und über Fernwärmeleitungentransportiert, was zu Wärmeverlustenführte. Künftig soll die benötigte Technische Wärmedirekt vor Ort aus Erdgas erzeugt werden.In vorhandenen Gebäuden wurden ab April <strong>2010</strong>zwei erdgasbefeuerte Kessel mit jeweils 3,5 MWFeuerungswärmeleistung für einen ausfallsicherenBetrieb installiert. Eine Verbindung zu einem Anschlussan die vorhandene Erdgasleitung wurde parallelhergestellt. Die Abgasführung erfolgt über zweineu errichtete Edelstahlkamine mit 12 m Höhe. FürEnde November <strong>2010</strong> ist die volle Inbetriebnahmeder Anlage nach Abschluss des Probebetriebes vorgesehen.In die Umsetzung der Maßnahme wurdeninsgesamt 1.000.000 EUR investiert.Durch den Wechsel des Energieträgers von Steinkohleauf Erdgas und die verbrauchernahe Energieerzeugungwerden sowohl der Energieverbrauchinsgesamt als auch der Ausstoß des TreibhausgasesCO 2erheblich gesenkt.Neubau TankwagenrestentleerungAuf dem Werkgelände müssen verschiedene Flüssigkeitenund Abwasserchargen per Tankwagenbefördert werden. Vor einem Chargenwechsel istes notwendig, die Transportbehälter der Tankwagenvollständig zu entleeren. Die vorhandeneTankwagen-Reinigung an der Ostseite des Werkgeländesmusste Mitte <strong>2010</strong> stillgelegt und demontiertwerden, weil dort ein neues Rechenzentrum gebautwurde.Als Ersatz für die stillgelegte Anlage wurde im Bereichdes Abwasserzentrums West eine neue Halleerrichtet und in Betrieb genommen. Durch die neueAnordnung sind zwei wesentliche Vorteile für dieUmwelt entstanden:

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