Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG
Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG
20 Standortübergreifender TeilMethoden und Instrumente im Umweltmanagementii. Kernindikator MaterialeffizienzEin Fahrzeug von Volkswagen besteht aus mehrerenTausend Einzelteilen, die im Konzernverbundgefertigt oder von Lieferanten zugekauft werden. DieErmittlung und die Darstellung der Massenströmein die einzelnen Standorte sind deshalb mit sehrgroßem Aufwand und gewissen Ungenauigkeiten verbunden.Abgeleitet aus der sich stetig veränderndenModellpalette und der variierenden Fertigungstiefekann sich das Produktportfolio innerhalb des Berichtszeitraumsstark verändern. Aus diesem Grundist eine verständliche und eindeutige Darstellung voneinzelnen „Massenströmen der Einsatzmaterialien“,gerade auch mit Blick auf einen Jahresvergleich, nichtmöglich.iv. Kernindikator AbfallHier wird die Summe der Gewerbe- und Metallabfällesowie der gefährlichen Abfälle in [t] angegeben.Die zehn mengenmäßig wichtigsten gefährlichenAbfälle werden detailliert dargestellt.v. Kernindikator Biologische VielfaltDie Biologische Vielfalt wird in der Volkswagen Umwelterklärungabweichend von den Anforderungender Verordnung über eine Angabe zur versiegeltenFläche (in m²) dargestellt. Die versiegelte Flächebeinhaltet bebaute und betonierte/gepflasterteFlächen. Aus heutiger Sicht hat die so ermittelteKennzahl eine größere Aussagekraft als die vonEMAS geforderte bebaute Fläche.Die Volkswagen AG verfolgt an dieser Stelle eine globaleBerichtsstrategie und berechnet den Material-Input aus der Summe des Produkt-Output [t] undder Abfallmenge [t]. Hier vereinen sich in diesem relativleicht nachvollziehbaren Ansatz zwei Vorteile:- Zum einen ist es so möglich, auf die komplexe undaufwendige Erhebung der Einsatzmaterialmengenzu verzichten.- Zum anderen werden über das „Kriterium“ Abfallmit den Produktionsabfällen auch Verbrauchsmaterialienund verbrauchte Prozessmittel aus derProduktion erfasst.iii. Kernindikator WasserIm Bereich des Wassers wird der Frischwasserverbrauchin m³/a berichtet. Der Indikator Frischwassersetzt sich dabei aus Frischwasser (Fremdanlieferung),Brunnenwasser (selbst gefördert) undRegenwasser (Niederschlagswasser, das selbstgesammelt und für Produktionszwecke verwendetwird) zusammen.vi. Kernindikator EmissionenIm Bereich der Emissionen sind die Gesamtemissionenvon Treibhausgasen in t CO 2-Äquivalent anzugeben.Für die Standorte der Volkswagen AG sinddabei die folgenden Treibhausgase von besondererRelevanz:- CO 2-Äquivalente aus Brennstoffeinsatz ( z. B.thermische Nachverbrennung und Heizhäuser) – H-FKW sowie H-FCKW (z. B. Leckagen an stationärenKälteanlagen). Vollfluorierte FKW, Methan sowieLachgas spielen dagegen bei Volkswagen keine Rolle.Weiterhin sind Gesamtemissionen in die Luft (in t)für folgende Komponenten anzugeben:- Stickoxide, Staub und Schwefeldioxid (wird beiVolkswagen nicht emittiert).Darüber hinaus werden noch Emissionen wie Kohlenmonoxidund der Ausstoß leichtflüchtiger organischerVerbindungen (VOC) freiwillig berichtet.
Standortübergreifender Teil 21Methoden und Instrumente im UmweltmanagementKernindikator Bi. Kernindikator ProduktoutputWie bereits erwähnt, besteht ein Fahrzeug derVolkswagen AG aus mehreren Tausend Einzelteilen.Für die Datenerfassung in diesem Bereichwerden die Input- und Outputströme mehrererDatenbanken ausgewertet und dokumentiert. DasErgebnis dieser Auswertung wird in die klassischenProduktionsbereiche „Fahrzeuge“ und Fahrzeugkomponentenunterteilt. Die Dokumentation fürden Kernindikator „Produktoutput B“ erfolgt alsTonne Produkt/Jahr.Kernindikator RDie Indikatoren A werden mit dem Indikator B insVerhältnis gesetzt und führen so zu den KernindikatorenR=A/B der EMAS-Verordnung, über die inden Folgejahren als standortspezifische Zahlenreiheberichtet wird.
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20 Standortübergreifender TeilMethoden und Instrumente im Umweltmanagementii. Kernindikator MaterialeffizienzEin Fahrzeug von <strong>Volkswagen</strong> besteht aus mehrerenTausend Einzelteilen, die im Konzernverbundgefertigt oder von Lieferanten zugekauft werden. DieErmittlung und die Darstellung der Massenströmein die einzelnen Standorte sind deshalb mit sehrgroßem Aufwand und gewissen Ungenauigkeiten verbunden.Abgeleitet aus der sich stetig veränderndenModellpalette und der variierenden Fertigungstiefekann sich das Produktportfolio innerhalb des Berichtszeitraumsstark verändern. Aus diesem Grundist eine verständliche und eindeutige Darstellung voneinzelnen „Massenströmen der Einsatzmaterialien“,gerade auch mit Blick auf einen Jahresvergleich, nichtmöglich.iv. Kernindikator AbfallHier wird die Summe der Gewerbe- und Metallabfällesowie der gefährlichen Abfälle in [t] angegeben.Die zehn mengenmäßig wichtigsten gefährlichenAbfälle werden detailliert dargestellt.v. Kernindikator Biologische VielfaltDie Biologische Vielfalt wird in der <strong>Volkswagen</strong> Umwelterklärungabweichend von den Anforderungender Verordnung über eine Angabe zur versiegeltenFläche (in m²) dargestellt. Die versiegelte Flächebeinhaltet bebaute und betonierte/gepflasterteFlächen. Aus heutiger Sicht hat die so ermittelteKennzahl eine größere Aussagekraft als die vonEMAS geforderte bebaute Fläche.Die <strong>Volkswagen</strong> <strong>AG</strong> verfolgt an dieser Stelle eine globaleBerichtsstrategie und berechnet den Material-Input aus der Summe des Produkt-Output [t] undder Abfallmenge [t]. Hier vereinen sich in diesem relativleicht nachvollziehbaren Ansatz zwei Vorteile:- Zum einen ist es so möglich, auf die komplexe undaufwendige Erhebung der Einsatzmaterialmengenzu verzichten.- Zum anderen werden über das „Kriterium“ Abfallmit den Produktionsabfällen auch Verbrauchsmaterialienund verbrauchte Prozessmittel aus derProduktion erfasst.iii. Kernindikator WasserIm Bereich des Wassers wird der Frischwasserverbrauchin m³/a berichtet. Der Indikator Frischwassersetzt sich dabei aus Frischwasser (Fremdanlieferung),Brunnenwasser (selbst gefördert) undRegenwasser (Niederschlagswasser, das selbstgesammelt und für Produktionszwecke verwendetwird) zusammen.vi. Kernindikator EmissionenIm Bereich der Emissionen sind die Gesamtemissionenvon Treibhausgasen in t CO 2-Äquivalent anzugeben.Für die Standorte der <strong>Volkswagen</strong> <strong>AG</strong> sinddabei die folgenden Treibhausgase von besondererRelevanz:- CO 2-Äquivalente aus Brennstoffeinsatz ( z. B.thermische Nachverbrennung und Heizhäuser) – H-FKW sowie H-FCKW (z. B. Leckagen an stationärenKälteanlagen). Vollfluorierte FKW, Methan sowieLachgas spielen dagegen bei <strong>Volkswagen</strong> keine Rolle.Weiterhin sind Gesamtemissionen in die Luft (in t)für folgende Komponenten anzugeben:- Stickoxide, Staub und Schwefeldioxid (wird bei<strong>Volkswagen</strong> nicht emittiert).Darüber hinaus werden noch Emissionen wie Kohlenmonoxidund der Ausstoß leichtflüchtiger organischerVerbindungen (VOC) freiwillig berichtet.