Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG

Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG

12.07.2015 Aufrufe

16 Standortübergreifender TeilBetriebliches UmweltmanagementDie Integration des Umweltschutzgedankens in allebetrieblichen Prozesse besitzt bei Volkswagen einelange Tradition und ist fester Bestandteil der Aufbau-und Ablauforganisation. Einen weiteren Schrittin Richtung Systematisierung ist Volkswagen mitder Einführung von Umweltmanagement-Systemengegangen. Seit 1995 wurden und werden sukzessivealle Standorte mit einem individuellen Umweltmanagement-Systemausgestattet.Von besonderem Interesse sind in diesem Zusammenhangdie kontinuierliche Verbesserung derUmweltleistung sowie die Einbeziehung der Mitarbeiter.Aufbau und AblauforganisationDer Vorstand „Forschung und Entwicklung“ trägtaufgrund seiner Benennung nach § 52a BImSchGdie Gesamtverantwortung für den Umweltschutz beiVolkswagen. Diese Zuständigkeit wurde über denLeiter Forschung auf den Leiter Konzern Umweltübertragen. In Personalunion ist er gleichzeitig derUmweltbeauftragte für die Produkte und der Umweltmanagementbeauftragte.In dieser Doppelfunktionstecken Synergien, die sich durch das gesamteUMS bei Volkswagen fortsetzen. Als Umweltmanagementbeauftragterder Marke koordiniert er auch dieArbeit der Umweltbeauftragten der Standorte.VolkswagenVorstand für Forschung undEntwicklung (§ 52a BlmSchG)Leiter ForschungTechnischeEntwicklungProdukt-PatenUmweltbeauftragter ProduktLeiter Konzern UmweltUmweltmanagementbeauftragterUmweltgrundsätze ProduktUmweltpolitikUmweltmanagement-HandbuchUmwelt AuditStandorteUmweltbeauftragteUmweltgrundsätze Produktion(Aufbau- und Ablauforganisation im Volkswagen Umweltmanagement)

Standortübergreifender Teil 17Betriebliches UmweltmanagementAusgangspunkt für die Arbeit des Leiters Umweltund seiner Mitarbeiter im Bereich des Umweltmanagement-Systemsist die Volkswagen Umweltpolitik.Durch sie wird das grundlegende Verständnisdes Unternehmens festgelegt und der Rahmen fürdie Aktivitäten der einzelnen Beteiligten gesteckt.Eine weitere fundamentale Arbeitshilfe beschreibtdas Umweltmanagementhandbuch, in dem allewesentlichen umweltrelevanten Fragestellungenbehandelt werden.UmweltpatenDie Mitarbeiter der Organisationseinheit „Umwelt“sind dabei über ein sogenanntes Patenkonzept deneinzelnen Produktgruppen zugeordnet. Dafür wurdenauf Basis der Umweltpolitik und des Umweltmanagementhandbuchssowie weiterer Normenund Gesetze die Umweltgrundsätze für die Produktegeschaffen. Diese Grundsätze regeln alle aus Umweltsichtrelevanten Anforderungen an die Produkte. Aufdiese Weise werden die benannten Anforderungenbereits in einer sehr frühen Phase in den Produktentstehungsprozessintegriert. Die drei wesentlichenBestandteile der Umweltgrundsätze Produkt sind diefolgenden Felder- Klimaschutz- Ressourcenschonung- GesundheitsschutzWerkleiter/Umweltbeauftragte/Sachkundige fürUmweltschutzAuch für die Produktion und die operative Arbeitan den Standorten werden unter Einbeziehung vonRechtsnormen und internen Vorgaben Grundsätzefestgelegt. Diese werden über die Werkleiter undUmweltbeauftragten der Standorte konkretisiert undverfolgt. Sachkundige in den einzelnen Organisationseinheitenunterstützen dieses System.Neben der zentralen Doppelfunktion werden dieAufgaben und Verantwortlichkeiten im Bereich Umweltschutzund Umweltmanagement an die Werkleiterund Umweltbeauftragten an den Standortendelegiert. Die zentrale Koordination erfolgt dannwieder über den Umweltmanagementbeauftragtender Marke Volkswagen.Zertifizierung/ValidierungDie kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungsowie die Umweltschutzmaßnahmen an denProdukten und in der Produktion werden kontinuierlichdurch interne und externe Auditoren überprüft.Grundsätzlich haben alle in dieser Umwelterklärungvertretenen Standorte eine EMAS-Validierung sowieeine Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001. Da produktrelevanteThemen in der genannten EMAS-Verordnungund ISO-Norm nur angeschnitten werden,verfügt die Technische Entwicklung noch über eineZertifizierung nach DIN EN ISO 14062 „Integrationvon Umweltaspekten in Produktdesign und -entwicklung“.Auf diese Weise wird es möglich, die Umweltbelangenoch detaillierter in die einzelnen Schritte desProduktentstehungsprozesses zu integrieren.Eine weitere Besonderheit bei Volkswagen stellt dieIntegration des Energiemanagements in das Umweltmanagement-Systemdar. Da der Bereich EnergieundRessourceneinsparung schon immer ein Bestandteildes Umweltmanagement-Systems war, wurde 2010begonnen, diesen Teilbereich systematisch anhandder DIN 16001 auszubauen. Im ersten Pilotprojekt amStandort Braunschweig wurde 2009 der Grundsteindafür gelegt. Mittlerweile werden sukzessive alleweiteren Standorte nach dieser Norm im Rahmen derUmweltaudits zertifiziert.

Standortübergreifender Teil 17Betriebliches UmweltmanagementAusgangspunkt für die Arbeit des Leiters Umweltund seiner Mitarbeiter im Bereich des Umweltmanagement-Systemsist die <strong>Volkswagen</strong> Umweltpolitik.Durch sie wird das grundlegende Verständnisdes Unternehmens festgelegt und der Rahmen fürdie Aktivitäten der einzelnen Beteiligten gesteckt.Eine weitere fundamentale Arbeitshilfe beschreibtdas Umweltmanagementhandbuch, in dem allewesentlichen umweltrelevanten Fragestellungenbehandelt werden.UmweltpatenDie Mitarbeiter der Organisationseinheit „Umwelt“sind dabei über ein sogenanntes Patenkonzept deneinzelnen Produktgruppen zugeordnet. Dafür wurdenauf Basis der Umweltpolitik und des Umweltmanagementhandbuchssowie weiterer Normenund Gesetze die Umweltgrundsätze für die Produktegeschaffen. Diese Grundsätze regeln alle aus Umweltsichtrelevanten Anforderungen an die Produkte. Aufdiese Weise werden die benannten Anforderungenbereits in einer sehr frühen Phase in den Produktentstehungsprozessintegriert. Die drei wesentlichenBestandteile der Umweltgrundsätze Produkt sind diefolgenden Felder- Klimaschutz- Ressourcenschonung- GesundheitsschutzWerkleiter/Umweltbeauftragte/Sachkundige fürUmweltschutzAuch für die Produktion und die operative Arbeitan den Standorten werden unter Einbeziehung vonRechtsnormen und internen Vorgaben Grundsätzefestgelegt. Diese werden über die Werkleiter undUmweltbeauftragten der Standorte konkretisiert undverfolgt. Sachkundige in den einzelnen Organisationseinheitenunterstützen dieses System.Neben der zentralen Doppelfunktion werden dieAufgaben und Verantwortlichkeiten im Bereich Umweltschutzund Umweltmanagement an die Werkleiterund Umweltbeauftragten an den Standortendelegiert. Die zentrale Koordination erfolgt dannwieder über den Umweltmanagementbeauftragtender Marke <strong>Volkswagen</strong>.Zertifizierung/ValidierungDie kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungsowie die Umweltschutzmaßnahmen an denProdukten und in der Produktion werden kontinuierlichdurch interne und externe Auditoren überprüft.Grundsätzlich haben alle in dieser Umwelterklärungvertretenen Standorte eine EMAS-Validierung sowieeine Zertifizierung nach DIN EN ISO 14001. Da produktrelevanteThemen in der genannten EMAS-Verordnungund ISO-Norm nur angeschnitten werden,verfügt die Technische Entwicklung noch über eineZertifizierung nach DIN EN ISO 14062 „Integrationvon Umweltaspekten in Produktdesign und -entwicklung“.Auf diese Weise wird es möglich, die Umweltbelangenoch detaillierter in die einzelnen Schritte desProduktentstehungsprozesses zu integrieren.Eine weitere Besonderheit bei <strong>Volkswagen</strong> stellt dieIntegration des Energiemanagements in das Umweltmanagement-Systemdar. Da der Bereich EnergieundRessourceneinsparung schon immer ein Bestandteildes Umweltmanagement-Systems war, wurde <strong>2010</strong>begonnen, diesen Teilbereich systematisch anhandder DIN 16001 auszubauen. Im ersten Pilotprojekt amStandort Braunschweig wurde 2009 der Grundsteindafür gelegt. Mittlerweile werden sukzessive alleweiteren Standorte nach dieser Norm im Rahmen derUmweltaudits zertifiziert.

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