Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG
Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG
10EmdenBesonderheiten und EntwicklungDas Werk Emden verfügt über ein Werkgeländevon 4,1 Millionen m² Fläche. Bebaut sind davonlediglich 1,36 Millionen m², wobei die bestehendeBausubstanz kontinuierlich modernisiert und andie Produktionsanforderungen angepasst wird. ZurVerfügung stehende Freiflächen werden u. a. zurFörderung regenerativer Energien genutzt.„Blue Factory“ – so heißt das ambitionierte Ziel desVolkswagen Werks Emden.Mit zahlreichen Projekten zu den Themen Umweltschutzund Nachhaltigkeit erarbeitet sich derStandort den Status der effizienten und besondersumweltfreundlichen Produktion.Bereits seit Jahren sind die Beschäftigten des EmderWerks äußerst engagiert. Egal, ob es um den Ausbauvon Solarenergie, neue Windkraftanlagen oder denBezug von Fernwärme aus Biomasse geht: Insbesonderebei der Förderung regenerativer Energien gehtdas Werk zügig voran.Errichtung eines EnergiewaldesDas jüngste Vorhaben startete Ende 2009. Auf400.000 bisher ungenutzten Quadratmetern desWerkgeländes wurde ein sogenannter Energiewaldangepflanzt. Bestehend aus schnell wachsendenHölzern, wie Pappeln und Weiden, soll der Wald alledrei bis fünf Jahre abgeerntet werden.Aus der Biomasse wird in Zukunft umweltfreundlichWärme erzeugt. Pro Jahr und Hektar ersetzen dieBäume etwa 5.000 Liter Heizöl.Das spart bis zu 18 Tonnen des Klimagases Kohlendioxid(CO 2), denn die regenerative Energiegewinnungist fast CO 2-neutral und somit ein wichtiger Beitragzum Klimaschutz. Die Anpflanzung des Energiewaldeserfolgte in Zusammenarbeit mit der FirmaWALD21.Belegschaftsgenossenschaft für regenerativeEnergienNeben dem Energiewald fördert das Werk auch denAusbau von Solarenergie. Seit 2007 befindet sicheine der größten Fotovoltaikanlagen Niedersachsensauf dem Dach der Halle 10. Der Investor und BetreiberKP-Solar hat dort 2.300 Solarmodule mit einerGesamtfläche von 3.000 Quadratmetern installiert.Pro Jahr werden auf diese Weise 350 MegawattstundenStrom erzeugt. Das entspricht in etwa demjährlichen Stromverbrauch von 100 Vier-Personen-Haushalten und spart über 187 Tonnen CO 2ein.Durch dieses Projekt angestoßen, finanzierte die„Volkswagen Belegschaftsgenossenschaft für regenerativeEnergien am Standort Emden“ mithilfe derWerkangehörigen eine weitere Solaranlage auf demDach der Halle 1B. Mit einer Energieerzeugung von243 Megawattstunden spart diese Investition jährlichnoch einmal 124 Tonnen CO 2.Förderung der WindenergieAuch die Förderung von Windenergie ist ein wichtigerBeitrag des Standorts Emden zur Nachhaltigkeit.Seit 1994 steht den Stadtwerken Emden ein Teildes Werkgeländes für Windkraftanlagen zur Verfügung.Zurzeit wird hier ein sogenanntes Repoweringdurchgeführt: Alte und deutlich kleinere Anlagenwerden durch modernste, wesentlich größere Windräderersetzt.Ein aktuelles Beispiel ist die Einweihung der leistungsstärkstenWindkraftanlage der Welt auf demEmder Werkgelände. Der Emder Oberbürgermeister,Alwin Brinkmann, und Hubert Waltl, Mitglied desMarkenvorstands Volkswagen Pkw für den Geschäftsbereich„Produktion und Logistik“, gabengemeinsam mit dem Emder Werkleiter Jens Herrmannim März 2010 den Startschuss für den Anlaufder Windkraftanlage E-126. Mit einer Nennleistung
Emden11Besonderheiten und Entwicklungvon 6.000 Kilowatt und einer Jahresproduktion von20.000 Megawattstunden deckt die Anlage den Energiebedarfvon rund 5.000 privaten Haushalten. Sieist damit eine von nunmehr elf Windkraftanlagen,die am Standort Emden betrieben werden. Geplantist, den Anteil der Windenergie in Zukunft weiter zusteigern. Dazu sollen neue Anlagen installiert undauch vorhandene durch leistungsstärkere Anlagenersetzt werden.Zertifiziertes EnergiemanagementAm Standort Emden existiert seit einigen Jahren einArbeitskreis Energie. Hier sind Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter aus allen Fachbereichen im Einsatz,um eine stetige Optimierung der Energienutzungzu gewährleisten. Dabei liegt der Fokus nicht nurauf der elektrischen Energie, sondern auch auf denEnergieformen Erdgas, Technische Gase sowie denumgewandelten Energien: Druckluft und Wärme.Nutzung erneuerbarer EnergienDank dem Fernwärmebezug und dem eingekauftenStrommix beträgt der Anteil erneuerbarer Energienam Gesamtenergieverbrauch des Werkes im Jahr2009 bereits 31 %. Ziel des Werkes Emden ist es,diesen Anteil weiter zu erhöhen. Dazu wird u. a. dieMöglichkeit des Aufbaus weiterer Windkraftanlagenmit direkter Einspeisung ins werkeigene Stromnetzuntersucht.Im August 2010 hat der Standort Emden gegenüberden Gutachtern vom TÜV Nord Cert gezeigt, dass erüber ein funktionierendes Energiemanagement-Systemnach DIN EN 16001 verfügt. Der TÜV Nord Certhat dieses gute Ergebnis durch eine Zertifizierungnach DIN EN 16001 beurkundet.
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10EmdenBesonderheiten und EntwicklungDas Werk Emden verfügt über ein Werkgeländevon 4,1 Millionen m² Fläche. Bebaut sind davonlediglich 1,36 Millionen m², wobei die bestehendeBausubstanz kontinuierlich modernisiert und andie Produktionsanforderungen angepasst wird. ZurVerfügung stehende Freiflächen werden u. a. zurFörderung regenerativer Energien genutzt.„Blue Factory“ – so heißt das ambitionierte Ziel des<strong>Volkswagen</strong> Werks Emden.Mit zahlreichen Projekten zu den Themen Umweltschutzund Nachhaltigkeit erarbeitet sich derStandort den Status der effizienten und besondersumweltfreundlichen Produktion.Bereits seit Jahren sind die Beschäftigten des EmderWerks äußerst engagiert. Egal, ob es um den Ausbauvon Solarenergie, neue Windkraftanlagen oder denBezug von Fernwärme aus Biomasse geht: Insbesonderebei der Förderung regenerativer Energien gehtdas Werk zügig voran.Errichtung eines EnergiewaldesDas jüngste Vorhaben startete Ende 2009. Auf400.000 bisher ungenutzten Quadratmetern desWerkgeländes wurde ein sogenannter Energiewaldangepflanzt. Bestehend aus schnell wachsendenHölzern, wie Pappeln und Weiden, soll der Wald alledrei bis fünf Jahre abgeerntet werden.Aus der Biomasse wird in Zukunft umweltfreundlichWärme erzeugt. Pro Jahr und Hektar ersetzen dieBäume etwa 5.000 Liter Heizöl.Das spart bis zu 18 Tonnen des Klimagases Kohlendioxid(CO 2), denn die regenerative Energiegewinnungist fast CO 2-neutral und somit ein wichtiger Beitragzum Klimaschutz. Die Anpflanzung des Energiewaldeserfolgte in Zusammenarbeit mit der FirmaWALD21.Belegschaftsgenossenschaft für regenerativeEnergienNeben dem Energiewald fördert das Werk auch denAusbau von Solarenergie. Seit 2007 befindet sicheine der größten Fotovoltaikanlagen Niedersachsensauf dem Dach der Halle 10. Der Investor und BetreiberKP-Solar hat dort 2.300 Solarmodule mit einerGesamtfläche von 3.000 Quadratmetern installiert.Pro Jahr werden auf diese Weise 350 MegawattstundenStrom erzeugt. Das entspricht in etwa demjährlichen Stromverbrauch von 100 Vier-Personen-Haushalten und spart über 187 Tonnen CO 2ein.Durch dieses Projekt angestoßen, finanzierte die„<strong>Volkswagen</strong> Belegschaftsgenossenschaft für regenerativeEnergien am Standort Emden“ mithilfe derWerkangehörigen eine weitere Solaranlage auf demDach der Halle 1B. Mit einer Energieerzeugung von243 Megawattstunden spart diese Investition jährlichnoch einmal 124 Tonnen CO 2.Förderung der WindenergieAuch die Förderung von Windenergie ist ein wichtigerBeitrag des Standorts Emden zur Nachhaltigkeit.Seit 1994 steht den Stadtwerken Emden ein Teildes Werkgeländes für Windkraftanlagen zur Verfügung.Zurzeit wird hier ein sogenanntes Repoweringdurchgeführt: Alte und deutlich kleinere Anlagenwerden durch modernste, wesentlich größere Windräderersetzt.Ein aktuelles Beispiel ist die Einweihung der leistungsstärkstenWindkraftanlage der Welt auf demEmder Werkgelände. Der Emder Oberbürgermeister,Alwin Brinkmann, und Hubert Waltl, Mitglied desMarkenvorstands <strong>Volkswagen</strong> Pkw für den Geschäftsbereich„Produktion und Logistik“, gabengemeinsam mit dem Emder Werkleiter Jens Herrmannim März <strong>2010</strong> den Startschuss für den Anlaufder Windkraftanlage E-126. Mit einer Nennleistung