Gemeinsame Umwelterklärung 2010 - Volkswagen AG
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8Emden
Emden9Beschreibung wesentlicher umweltrelevanter AnlagenLackierereiDerzeit erhalten rund 1.250 Karossen arbeitstäglicheinen umfassenden Korrosionsschutz in der Lackiererei.Dem Entfetten, Reinigen, Spülen, Phosphatierenund Passivieren in Tauchbädern sowieanschließenden Trocknen folgt ein kathodischesTauchlackieren (KTL). Diese bis in die Hohlräumewirkende Grundierung wird anschließend bei 195 °C„eingebrannt“. Das Abdichten der Schweißnähte imInnenbereich, Einlegen der Dämmmatten, Auftragenvon Unterbodenschutz und Verfestigen im Trocknersind weitere Stationen vor dem Beschichten mitLackfüller.Lackierroboter und Hochrotationsglocken übernehmenim elektrostatischen Auftragsverfahren dasfarbgebende Beschichten der Karossen. Eine Klarlackschichtschließt den Lackierprozess ab.Nachdem die Lackschichten bei ca. 130 °C getrocknetwurden, erhält die Karosserie lösemittelfreienHohlraumschutz in der Heißwachsflutanlage.Die Anlage arbeitet seit Inbetriebnahme im Jahr 1991mit wässrigen Füller- und Decklacken. Dadurch sankder Gehalt an organischen Lösemitteln, die beimAuftragen des Lacks entweichen, auf ca. 15, beimFüller sogar auf rund 6 %. Der für die Lösemittelemissionzurzeit gültige Grenzwert von 35 Gramm proQuadratmeter lackierte Karosserieoberfläche wirdin der Serienlackierung derzeit mit ca. 12 Grammdeutlich unterschritten.HeizhausDer Bedarf an Raum- und Prozesswärme wird imWerk Emden durch das von der Volkswagen KraftwerkGmbH betriebene Heizhaus sichergestellt. DasHeizhaus verfügt über 5 mit Erdgas befeuerte Kessel.Zur Sicherstellung der Wärmeerzeugung wurde einKessel auf bivalente Feuerung umgestellt, sodassbei nicht ausreichend verfügbarem Erdgas auchHeizöl verfeuert werden kann. Aufgrund der Feuerungswärmeleistungvon 122,2 Megawatt unterliegtdas Heizhaus den Anforderungen des Emissionshandelsgemäß Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz(TEHG).Seit Anfang 2008 bezieht das Werk Emden vorrangigFernwärme aus einem nahe gelegenen Biomassekraftwerk.Das Kraftwerk erzeugt Strom durchCO 2-neutrale Verbrennung von Altholz. Mit derdabei entstehenden Wärme werden Gebäude undFertigungshallen beheizt und einige Produktionsbereichemit Prozesswärme beliefert. Durch denFernwärmebezug ist es dem Werk Emden gelungen,den Brennstoffeinsatz und damit auch die direktenCO 2-Emissionen des Werks zu halbieren.KläranlageZur Reinigung anfallender Abwässer betreibt das WerkEmden eine werkeigene Kläranlage mit chemisch-physikalischerund biologischer Klärstufe. Jeder TropfenBrauchwasser fließt im Werk mehrfach im Kreislaufdurch verschiedene Filter- und Abwasservorbehandlungsanlagen.Nicht vermeidbare Abwässer gelangenüber ein dreigeteiltes 40 km langes Kanalisationsnetz indie werkeigene Kläranlage.Nach der gründlichen Hauptreinigung wird das gereinigteAbwasser über eine Druckrohrleitung in dieEms eingeleitet. Regelmäßige behördliche und eigeneAbwasseranalysen stellen sicher und belegen, dass diegesetzlichen Anforderungen an die Reinigungsleistungerfüllt werden. Regen- bzw. Oberflächenwasser wirdüber Auslaufbauwerke an der Werkgrenze in öffentlicheEntwässerungsgräben geleitet und fließt dann über dasSchöpfwerk an der Knock in die Ems.
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Emden9Beschreibung wesentlicher umweltrelevanter AnlagenLackierereiDerzeit erhalten rund 1.250 Karossen arbeitstäglicheinen umfassenden Korrosionsschutz in der Lackiererei.Dem Entfetten, Reinigen, Spülen, Phosphatierenund Passivieren in Tauchbädern sowieanschließenden Trocknen folgt ein kathodischesTauchlackieren (KTL). Diese bis in die Hohlräumewirkende Grundierung wird anschließend bei 195 °C„eingebrannt“. Das Abdichten der Schweißnähte imInnenbereich, Einlegen der Dämmmatten, Auftragenvon Unterbodenschutz und Verfestigen im Trocknersind weitere Stationen vor dem Beschichten mitLackfüller.Lackierroboter und Hochrotationsglocken übernehmenim elektrostatischen Auftragsverfahren dasfarbgebende Beschichten der Karossen. Eine Klarlackschichtschließt den Lackierprozess ab.Nachdem die Lackschichten bei ca. 130 °C getrocknetwurden, erhält die Karosserie lösemittelfreienHohlraumschutz in der Heißwachsflutanlage.Die Anlage arbeitet seit Inbetriebnahme im Jahr 1991mit wässrigen Füller- und Decklacken. Dadurch sankder Gehalt an organischen Lösemitteln, die beimAuftragen des Lacks entweichen, auf ca. 15, beimFüller sogar auf rund 6 %. Der für die Lösemittelemissionzurzeit gültige Grenzwert von 35 Gramm proQuadratmeter lackierte Karosserieoberfläche wirdin der Serienlackierung derzeit mit ca. 12 Grammdeutlich unterschritten.HeizhausDer Bedarf an Raum- und Prozesswärme wird imWerk Emden durch das von der <strong>Volkswagen</strong> KraftwerkGmbH betriebene Heizhaus sichergestellt. DasHeizhaus verfügt über 5 mit Erdgas befeuerte Kessel.Zur Sicherstellung der Wärmeerzeugung wurde einKessel auf bivalente Feuerung umgestellt, sodassbei nicht ausreichend verfügbarem Erdgas auchHeizöl verfeuert werden kann. Aufgrund der Feuerungswärmeleistungvon 122,2 Megawatt unterliegtdas Heizhaus den Anforderungen des Emissionshandelsgemäß Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz(TEHG).Seit Anfang 2008 bezieht das Werk Emden vorrangigFernwärme aus einem nahe gelegenen Biomassekraftwerk.Das Kraftwerk erzeugt Strom durchCO 2-neutrale Verbrennung von Altholz. Mit derdabei entstehenden Wärme werden Gebäude undFertigungshallen beheizt und einige Produktionsbereichemit Prozesswärme beliefert. Durch denFernwärmebezug ist es dem Werk Emden gelungen,den Brennstoffeinsatz und damit auch die direktenCO 2-Emissionen des Werks zu halbieren.KläranlageZur Reinigung anfallender Abwässer betreibt das WerkEmden eine werkeigene Kläranlage mit chemisch-physikalischerund biologischer Klärstufe. Jeder TropfenBrauchwasser fließt im Werk mehrfach im Kreislaufdurch verschiedene Filter- und Abwasservorbehandlungsanlagen.Nicht vermeidbare Abwässer gelangenüber ein dreigeteiltes 40 km langes Kanalisationsnetz indie werkeigene Kläranlage.Nach der gründlichen Hauptreinigung wird das gereinigteAbwasser über eine Druckrohrleitung in dieEms eingeleitet. Regelmäßige behördliche und eigeneAbwasseranalysen stellen sicher und belegen, dass diegesetzlichen Anforderungen an die Reinigungsleistungerfüllt werden. Regen- bzw. Oberflächenwasser wirdüber Auslaufbauwerke an der Werkgrenze in öffentlicheEntwässerungsgräben geleitet und fließt dann über dasSchöpfwerk an der Knock in die Ems.