Endbericht - Haus der Zukunft
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Johannes Kepler Universität Linz – Energieinstitut: Projekt E-MotivationMotivation:Aufgrund der ambitionierten Ziele den Energieverbrauch zu reduzieren und weniger Treibhausgase inÖsterreich zu produzieren, ist es auch seitens der Haushalte notwendig einen Beitrag zu leisten. Lauteiner Studie wissen 97,5% der Haushalte nicht wie hoch ihr Energieverbrauch ist. Um eineVeränderung im Energieverbrauchsverhalten zu erzielen, muss der Energiekonsument zunächst überseinen Energieverbrauch informiert werden. Daher wurde das Projekt „E-Motivation“ ins Lebengerufen, um die Entwicklung praxistauglicher und einsetzbarer Messsysteme voranzutreiben, welchedie Motivation der Energieverbraucher zu erhöhen Energie sparsam einzusetzen.Beschreibung des Projekts:Das Ausmaß des Projekts geht über den normalen Umfang von Smart Metering mittels intelligenterZähler hinaus und beabsichtigt jeglichen Energieeinsatz - ob Leitungsgebunden oder nicht – für denEnergiekonsumenten sichtbar zu machen. Dabei wird zunächst der technische, rechtliche,ökonomische und praktische Rahmen für transparente Energieabrechnung abgesteckt und anhandvon existierenden Projekten im In- und Ausland erste Erfahrungen ausgewertet.In einem zweiten Schritt wird ein Pilotprojekt mit der Energie AG als Partner durchgeführt, welchesetwa 1.000 Haushalte umfasst. Aus Basis dessen wird ermittelt welchen Einfluss verschiedene MessundAbrechnungsmaßnahmen auf das Verbraucherverhalten und damit den Energieverbrauchhaben. Im Pilotprojekt werden ausschließlich intelligente Zähler zur Stromverbrauchsmessungeingesetzt. Gemessen wird viertelstündlich und diese Daten werden in verschiedenen Zeitreihen denKunden zur Verfügung gestellt. Weiter wird angeboten die eigenen Verbrauchsdaten mit einemBenchmark zu vergleichen. Das Projekt wird im Herbst 2011 abgeschlossen sein.Erfahrungen in dem Projekt:In dem Pilotprojekt werden seit April 2010 Verbrauchsdaten erhoben. Eine Auswertung dieser Datenliegt noch nicht vor, es kann daher noch keinerlei Aussage zum Erfolg der Maßnahmen getroffenwerden. Mit dem Vorliegen der ersten ausgewerteten Verbrauchsdaten wird im Herbst 2010gerechnet.Es lässt sich jedoch bereits sagen, dass an die Kundenhotline der Energie AG verstärkt Anfragenherangetragen werden. Diese betreffen zum Beispiel den Einsatz energiesparender Geräte. Als eineerste Schlussfolgerung lässt sich daher sagen, dass die Transparenz des Verbrauchs zumindest dasInvestitionsverhalten beeinflussen kann.Kontakt:Dr. Andrea Kollmann, Tel.: 070 2468 5660, E-Mail: kollmann@energieinstitut-linz.at6
Österreichische Gesellschaft für Umwelt- und Technik (Ögut): Entwicklung eines zentralenVisualisierungsgerätes für den Energie- und Ressourcenverbrauch in Haushalten - ZENVISMotivation:Aufgrund der Verschiedenheit von Haushalten und ihrer Nutzung von Energie zu denverschiedensten Zwecken stellt sich die Senkung des Energieverbrauchs von Haushalten als komplexeAufgabe dar. Eine Energieverbrauchsreduktion, die beim Verbraucherverhalten ansetzt, setztzunächst voraus, dass der Energieverbrauch transparent gemacht wird. Ziel des Projektes war es einVisualisierungsgerät für die Endkunden zu entwickeln und insbesondere zu eruieren, inwieweit diesvon den Beteiligten (Verbraucher, Versorger, Hersteller, etc.) angenommen und genutzt wird.Beschreibung des Projekts:Das Projekt bestand in erster Linie aus dem Sammeln von Informationen über die Möglichkeit einzentrales Visualisierungsgerät zu entwickeln. Die beiden wichtigsten Aspekte waren zum Einen eineallgemeine Befragung potenzieller Nutzer über die Akzeptanz und die Wirkung eines Systems zurintelligenten Messung und Darstellung des Energieverbrauches (Durchgeführt von Projektpartner„die umweltberatung“). Zum Anderen wurde in einem Testgebäude der GIWOG (Neubau am HarterPlateau in Leonding) die Maßnahmen zu intelligenten Messung mittels Befragung von Expertenermittelt und Probleme der Praxis erhoben.Erfahrungen in dem Projekt:Die Ergebnisse der Befragung zur Akzeptanz einer Energieverbrauchsvisualisierung sind, dass einGroßteil der Befragten (ca. 80%) mehr Informationen über ihren Energie- und Wasserverbrauchwünscht. Knapp 50% wünschen sich dabei eine Abrechnung des Verbrauchs auf monatlicher Basis,während von etwas weniger als 50% auch seltenere Abrechnungen als ausreichend empfundenwerden. Weniger als 5% wünschen sich tägliche Abrechnungen. Den Zugang zu den Daten möchteneine relative Mehrheit von rund 40% über das Internet, rund 20% ist es weitgehend egal und jeweils15% möchten über ein Display oder E-Mails informiert werden. Insbesondere werden Informationenüber den aktuellen Verbrauch (100%), ein historisches Feedback (85%), Informationen über dieKosten bzw. des Tarifs (52%) und die Kohlendioxidemissionen (33%) gewünscht, wobei hierMehrfachnennungen möglich waren. Weiter geben nahezu 90% der Befragten an, dass sie ihrVerbrauchsverhalten schwankenden Tarifen anpassen würden. Rund die Hälfte wäre dabei bereiteigene Investitionen in ein Steuergerät zur Steuerung der stromverbrauchenden Geräte zu tätigen,während die andere Hälfte dazu nicht bereit wäre. Nahezu 60% wären sogar bereit in einVisualisierungsgerät zur Anzeige des Energieverbrauches zu investieren. Ein Drittel der Befragten hatBedenken wegen des Datenschutzes, während eine Mehrheit von nahezu 60% diese Bedenken nichtteilt. Insgesamt wurde seitens der Befragten eine große Offenheit dem System gegenüber gezeigt,wobei überraschenderweise von einem großen Teil sogar beträchtliche Eigeninvestitionen akzeptiertwürden. Ebenso gibt die Überwältigende Mehrheit an, ihr Verhalten an schwankende Tarifeanzupassen.In den Workshops mit den beteiligten Partnern stellte sich heraus, dass Energieeinsparungen durchintelligente Messung nur mit Hilfe von Energieberatungen erzielt werden können. Weiter zeigte sich,dass die finanziellen Einsparungen bei aktuellen Energiepreisen erheblich geringer als die Kosten derVisualisierung sind.Endbericht:http://www.oegut.at/downloads/pdf/ZENVIS-Endbericht.pdf7
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Österreichische Gesellschaft für Umwelt- und Technik (Ögut): Entwicklung eines zentralenVisualisierungsgerätes für den Energie- und Ressourcenverbrauch in <strong>Haus</strong>halten - ZENVISMotivation:Aufgrund <strong>der</strong> Verschiedenheit von <strong>Haus</strong>halten und ihrer Nutzung von Energie zu denverschiedensten Zwecken stellt sich die Senkung des Energieverbrauchs von <strong>Haus</strong>halten als komplexeAufgabe dar. Eine Energieverbrauchsreduktion, die beim Verbraucherverhalten ansetzt, setztzunächst voraus, dass <strong>der</strong> Energieverbrauch transparent gemacht wird. Ziel des Projektes war es einVisualisierungsgerät für die Endkunden zu entwickeln und insbeson<strong>der</strong>e zu eruieren, inwieweit diesvon den Beteiligten (Verbraucher, Versorger, Hersteller, etc.) angenommen und genutzt wird.Beschreibung des Projekts:Das Projekt bestand in erster Linie aus dem Sammeln von Informationen über die Möglichkeit einzentrales Visualisierungsgerät zu entwickeln. Die beiden wichtigsten Aspekte waren zum Einen eineallgemeine Befragung potenzieller Nutzer über die Akzeptanz und die Wirkung eines Systems zurintelligenten Messung und Darstellung des Energieverbrauches (Durchgeführt von Projektpartner„die umweltberatung“). Zum An<strong>der</strong>en wurde in einem Testgebäude <strong>der</strong> GIWOG (Neubau am HarterPlateau in Leonding) die Maßnahmen zu intelligenten Messung mittels Befragung von Expertenermittelt und Probleme <strong>der</strong> Praxis erhoben.Erfahrungen in dem Projekt:Die Ergebnisse <strong>der</strong> Befragung zur Akzeptanz einer Energieverbrauchsvisualisierung sind, dass einGroßteil <strong>der</strong> Befragten (ca. 80%) mehr Informationen über ihren Energie- und Wasserverbrauchwünscht. Knapp 50% wünschen sich dabei eine Abrechnung des Verbrauchs auf monatlicher Basis,während von etwas weniger als 50% auch seltenere Abrechnungen als ausreichend empfundenwerden. Weniger als 5% wünschen sich tägliche Abrechnungen. Den Zugang zu den Daten möchteneine relative Mehrheit von rund 40% über das Internet, rund 20% ist es weitgehend egal und jeweils15% möchten über ein Display o<strong>der</strong> E-Mails informiert werden. Insbeson<strong>der</strong>e werden Informationenüber den aktuellen Verbrauch (100%), ein historisches Feedback (85%), Informationen über dieKosten bzw. des Tarifs (52%) und die Kohlendioxidemissionen (33%) gewünscht, wobei hierMehrfachnennungen möglich waren. Weiter geben nahezu 90% <strong>der</strong> Befragten an, dass sie ihrVerbrauchsverhalten schwankenden Tarifen anpassen würden. Rund die Hälfte wäre dabei bereiteigene Investitionen in ein Steuergerät zur Steuerung <strong>der</strong> stromverbrauchenden Geräte zu tätigen,während die an<strong>der</strong>e Hälfte dazu nicht bereit wäre. Nahezu 60% wären sogar bereit in einVisualisierungsgerät zur Anzeige des Energieverbrauches zu investieren. Ein Drittel <strong>der</strong> Befragten hatBedenken wegen des Datenschutzes, während eine Mehrheit von nahezu 60% diese Bedenken nichtteilt. Insgesamt wurde seitens <strong>der</strong> Befragten eine große Offenheit dem System gegenüber gezeigt,wobei überraschen<strong>der</strong>weise von einem großen Teil sogar beträchtliche Eigeninvestitionen akzeptiertwürden. Ebenso gibt die Überwältigende Mehrheit an, ihr Verhalten an schwankende Tarifeanzupassen.In den Workshops mit den beteiligten Partnern stellte sich heraus, dass Energieeinsparungen durchintelligente Messung nur mit Hilfe von Energieberatungen erzielt werden können. Weiter zeigte sich,dass die finanziellen Einsparungen bei aktuellen Energiepreisen erheblich geringer als die Kosten <strong>der</strong>Visualisierung sind.<strong>Endbericht</strong>:http://www.oegut.at/downloads/pdf/ZENVIS-<strong>Endbericht</strong>.pdf7