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Endbericht - Haus der Zukunft

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<strong>der</strong>en Gebäude an <strong>der</strong> Wasserversorgung festgestellt. Weiters konnte die Warmwassererzeugungin den Gebäuden an den Bedarf angepasst werden und unnötige Verluste vermiedenwerden. Bei <strong>der</strong> Evaluierung <strong>der</strong> Schulungen stellte sich heraus, dass für die Senkungdes Stromverbrauches vor allem die Schulung <strong>der</strong> Leistungsebenen von Bedeutung war,welche dann Weisungen zum richtigen Stromsparen ausgab. Für die Einsparung von Heizenergiewar es am effektivsten, die Nutzer <strong>der</strong> Gebäude zu schulen, da diese dann das Lüftungs-und Heizverhalten optimierten. Bei Wasser erreichte die Schulung des technischenPersonals vor Ort die größte Einsparung, wohl weil dort dann auf Leckagen geachtet wurdeund diese unmittelbar repariert wurden. Grundsätzlich zeigte sich, dass Schulungen auf langeSicht nicht ausreichend waren. Die Information über das richtige Energiesparen ist zwarwichtig, wichtiger war es jedoch die Beteiligten permanent zu motivieren, Energie zu sparen.Am effektivsten waren zu diesem Zweck signifikante ökonomische Anreize.Zukünftige Entwicklung:Nach dem positiven Abschluss des Projekts wurden in Nie<strong>der</strong>österreich 21 Bezirkshauptmannschaftenähnlich betreut. In einigen Fällen wurden, auch aufgrund entdeckter Fehler inHeizungs- und Lüftungsanlagen, Verbrauchsreduktionen um 10 bis 20% erreicht. Weiterswurde das Projekt auf kleinere und mittlere Unternehmen ausgedehnt.Kontakt:Markus Müllner, Tel.: 02842 9025 40887, E-Mail: markus.muellner@wvnet.atOffice for Gas and Electricity Markets (Ofgem): Energy Demand Research ProjectErfahrungen mit dem Projekt:Die endgültigen Erfahrungsberichte werden erst im Herbst 2010 vorliegen. Bisherige Erfahrungenzeigen jedoch, dass eine monatliche Abrechnung des Energieverbrauchs durch denNutzer sehr geschätzt wird, eine eindeutige Verän<strong>der</strong>ung des Energieverbrauches ließ sichdamit aber nicht nachweisen. Bei <strong>der</strong> Darstellung des Energieverbrauchs über ein Displayzeigten sich unterschiedliche – vorläufige – Ergebnisse, verschiedene Nutzergruppen reagiertenan<strong>der</strong>s auf verschiedene Formen <strong>der</strong> Darstellung (Kwh, Kosten, rot – gelb – grün).Die Aufklärung <strong>der</strong> Verbraucher mit Energiespartipps war wenig erfolgreich, während finanzielleAnreize kurzfristige eine hohe Wirkung auf den Energieverbrauch ausübten. Nach rundeinem halben Jahr war <strong>der</strong> Effekt jedoch wie<strong>der</strong> nahezu nivelliert und <strong>der</strong> Energieverbrauchentsprach dem vor <strong>der</strong> Einführung des finanziellen Anreizmechanismus. Am erfolgreichstenwar es aus <strong>der</strong> Reduzierung des Energieverbrauches ein Projekt einer Gruppe zu machen.Wird das Energiesparen ein Thema in einer Gemeinschaft, werden gepaart mit Informationenund finanziellen Anreizen Einsparungen erzielt, die im Effekt über alle an<strong>der</strong>en Maßnahmenhinausgingen.EWE AG Oldenburg: EWE-Box, Feldversuch NorddeutschlandErfahrungen mit dem System:Nach mehr als einem Jahr Testbetrieb liegen nun erste Erfahrungen vor. Diese Erfahrungenwaren bisher durchwegs gut. Die <strong>Haus</strong>halte senkten ihren Stromverbrauch um bis zu 10%.Dafür war weniger die Verän<strong>der</strong>ung von Verhalten maßgeblich, son<strong>der</strong>n die Tatsache, dass27

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